'« .^^' cßjj£i^ .*-^ cRi^Si^ \ *^^ cPuj£ir HANDBUCH DER THEORIE DER GAMMAEUNKTION VON Db NIELS NIELSEN MATHIMAIIK AS DBB U5ITEKSITÄT KOPMHAGEt »iXMIABM raePMTOE EBS MATHKXATISCMS rSTXKRICHTS AH DEÄ GTICKASIKII DOZKltT DEE BEISES UNIVER5 OF LEIPZIG DRUCK UND VERLAG VON 1906 B. G. TEÜBNER ^^*' 'ii> '''*'EHAL ALLE BECHTE, EINSCHLIESSLICH DES ÜBEBSETZUNGSBECHTS, VOBBEHALTEN. Sia±. HERRIST GENERALMAJOR V. H. 0. MAUSEN VORSITZENDEM DER MATHEMATISCHEN VEKEaNIGTJNG IN KOPENHAGEN AUS INNIGSTER DANKBARKEIT GEWIDMET VOM VERFASSER 157541 VorTTort. Die Grammafunktion hat für die Entwicklung der modernen Analysis eine -«viclitige Rolle gespielt: denn obgleich diese Funktion als eine der einfachsten muß, so ist sie zendente nicht e-^, Transzendenten überhaupt bezeichnet werden doch so daß sie yiel komplizierter als die Elementartrans- Eigenschaften besitzt, welche dieser Funktion zukommen. In der Tat haben die durch Gammafunktionen ausdrückbaren Integrale bei der Grundlegung einer strengen Theorie der bestimmten während Integrale überhaupt eine Rolle gespielt, Stirlingsche Reihe anregte. st^Uimg zum Studium Tor allem von JTi.r' ist die aber die merkwürdige der asymptotischen Dai-stellungen zu erwähnen, daß die Produkt dar- Weierstraßsche Zerlegung der ganzen transzendenten Funktionen in Primärfaktoren hervorgerufen hat. Wir finden daher, daß die hervorragendsten Analysten Zeiten nach der Einführung von r{x) diese interessante aller Funktion studiert haben. Nach diesen Tatsachen ist es aber sehr merkwürdig, daß dem Erscheinen des Legendreschen Traite keine einzige Arbeit öffentlicht seit ver- worden ist, welche eine für ihre Zeit vollständige DarGammafunktion versucht hat; denn die recht zahlreich stellung der vorhandenen Monographien betrachten nur diesen oder jenen Abschnitt der Theorie unserer Funktion. eine große Unklarheit über Demzufolge herrscht recht häufig die Prioritätsfi-aoren, und mehr als ein bedeutender Mathematiker hat Sätze und Methoden, die altbekannt waren, wiedergefunden und als neu publiziert. Das vorliegende Handbuch, welches das Resultat mehr als zwanzigjähriger Studien und Untersuchungen des Verfassers bildet, versucht eine der Jetztzeit entsprechende Gesamtdarstellung der Haupteigenschaften der Gammafimktion und verwandter Funktionen in möglichst elementarer Form zu geben. Um dies fertig zu bringen, habe ich die überaus reiche Literatur so sorgfältig, wie es mir überhaupt möglich war, durchmustert; dennoch darf ich natürlich nicht behaupten, daß die Quellenzitate in meinem Buche überall die Vorwort. VI endgültig Prioritätsfragen beantworten. aufgenommen sätze während sind, Ahnliclies daß darin Literaturverzeichnis; ich hoffe, alle wohl möglich es über gilt das wichtigeren Arbeiten ist, daß kleinere Auf- mir entgingen. Der erste Teil des Buches gibt in elementarer Form, als Anwendung der Theorie der analytischen Funktionen und ohne Zuhilfenahme bestimmter Integrale, die Fundameutaleigenschaften der Gammafunktion und verwandter Funktionen. Im zweiten Teile werden die Euler sehen Integrale und die bestimmten Integrale elementarer* Funktionen behandelt, die sich in einfacher Form durch Gammafunktionen ausdrücken lassen. Bei der endgültigen Ausarbeitung dieser beiden Abschnitte, die wortgetreu meine erste Vorlesung an der Universität hiesigen als Dozenten der reinen Mathematik wiedergeben, sind insbesondere zwei Arbeiten von durchgreifender Bedeutung für mich gewesen, nämlich die schönen Abhandlungen von Der und dritte Gammafuiiktion als letzte Teil Pringsheim und Jensen. des Buches behandelt die reziproke Entwicklungsfunktion, indem er die fasser entwickelte Theorie der Fakultätenreihen darstellt. Abschnitte findet man wohl die erste vollständige vom Ver- In diesem Würdigung der tiefgehenden Gedanken, denen schon im Jahre 1730 Stirling Aus- dmick verlieh. Was endlich die Verallgemeinerungen und Analogien betrifft, so habe ich dieselben nicht behandelt, weil sie in der Tat von keiner wirklichen Bedeutung für die Gammafunktion selbst gewesen sind oder sein werden-, dagegen findet man die betreffenden Arbeiten im letzten Abschnitte des Literaturverzeichnisses angeführt. Es ist mir eine teuere Pflicht, Herrn Generalmajor V.H.O. Madseu meinen herzlichsten Dank auszusprechen für das freundliche Interesse, das er auch der Ausarbeitung dieses Buches entgegengebracht hat, und für seine Anregungen und Aufmunterungen während der vor- hergehenden schwierigen Untersuchungen und weitläufigen Studien. Endlich muß ich vor allem noch der Verlagsbuchhandlung für Entgegenkommen und für die schöne Ausstattung Buches meinen besten Dank aussprechen. ihr freundliches des Kopenhagen, den 7. Oktober 1905. Dr. Niels Nielsen. Inhalt. Erster Teil. Anahiisclie Theorie der Oammafnnktion. Kapitel I. Fundamentaleigenschaften der Funktionen r{x) md § 1. § 2. § 3. § 4. ^(X)' Seite Die Differenzeugleicliung der Gammafanktion Die Eulersche Konstante Allgemeine Auflösung der DiflFerenzengleichung § Die Gamma- und Betafunktionen 3 6 9 1, (1) 1- § 5. § 6. Die Funktionen W{x) und ß{x) Das Multiplikationstheorem von Gauß 17 § 7. Satz von Gauß über ^l-) undß(^\ 20 § 8. Über r{u -f % 9. Einführung der Funktionen P^Oc) und Q^i^) Die Funktionenwerte P^'») und Qai"") for ganze u iv) für reelle § 11. § 12. § 13. 23 « und v Die Funktionell P^ix) und Q^ix). Kapitel H. § 10. 15 25 27 30 Auflösung einer Differenzengleichung Über PJ.x) für reelle a und x Satz von Bourguet über die Xullstellen von P(x) 32 34 Entwicklungen in Fotenzreihen. Kapitel IQ. + § 14. Entwicklungen von W{1 § 15. Potenzreihenentwicklungen für F(l x), ß{l + x) -|- "id log r(l x) + x) . . und § 16. Independente Darstellung der Koeffizienten c„ und y„ § 17. Über die Funktion § 18. Über die Zahlenwerte B (~^ ~) . . 37 40 42 44 , § 20. und ff„ Reduktion einiger Produktsummen der Zahlen s,, und 6„ Anwendungen auf (9\x) + C)», ß^{x) und ß{x){W{x) -\- C) § 21. Bestimmung § 22. Die hyiiergeometrische Reihe F{a, § 23. § 24. Verallgemeinerungen der Goldbachschen Reihe Durch W(x) summierbare unendliche Reihen 59 § 25. Durch r{x) und W{x) ausdrückbare unendliche Produkte 62 § 19. Kapitel IV. .<;„ 46 49 51 Auswertung unendlicher Reihen und Produkte. einiger Grenzwerte Kapitel V. 54 56 ß, y, 1) 58 Fakultäten und Fakultätenkoefflzienten. und zweiter Art § 26. Die Stirlingschen Zahlen erster § 27. Anwendungen der § 28. Die Stirlingschen Polynome § 29. Sukzessive Berechnung der Polynome §30. Die Stirüngsche Fakultätenreihe für 1 Stirlingschen Zahlen 66 69 71 'V'„(«) 75 (x 77 : — a) Vin Inhalt. Seite Fakultätenreihen für Kapitel VI. § 31. § 32. § 33. § 34. ß{x), ii{x) Die Stirlingsclie Fakultätenreihe für ß{x) Gleichmäßige Konvergenz gewisser Reihen. und v(x). 79 Entwicklungen von — — a) {W{x W{x)) und ß{2x) Die Funktionen v(x), P{x,y) und &{x,y). Reihen von Binet Die Funktion fi(ic). Reihen von ßinet. Integralformel von Raabe . Kapitel VII. Die Funktionen r{x) und W{x) für sehr große und N(x, . 82 . . 84 86 ja;j. § 35. Potenzreihen in a für M{x, § 36. Die Formel von Stirling 91 § 37. Die Funktionen 92 § 39. ii{x) und v{x)-f\iT sehr große \x Die wesentlich singulare Stelle a;=Oü für r(a;). Formel von Pincherle Die Nullstellen von W{x) § 40. Über § 41. Hilfssatz. § 42. Unmöglichkeit der hypothetischen Gleichung §43. Über § 44. Anwendungen auf §38. die Nullstellen von cc) 90 a) 98 101 |3(ic) Der Satz von Holder. Kapitel VIII. Über eine Differenzengleichung die Funktionen 96 i'cp{x)dx und e J 103 F^^^ ^0 105 ''^^^''''^ 108 die vorhergehenden Funktionen ....... 110 Zweiter Teil. Bestimmte Integrale. Kapitel IX. über die Integralgattung § 45. Fundamentaleigenschaften des Integrals § 46. Integraldarstellungen von S8(a;) + SSj (a;) Sß(«). 115 SS(a;) und $8(a;) %{x) .... 118 § 47. Die Fundamentaloperationen der Analysis 120 § 48. 122 § 49. Die Fundamentaloperationen der Differenzenrechnung Binomialkoeffizientenentwicklung für ^{x) 124 § 50. Partialbi-uchentwicklung für 127 § 51. Anwendungen auf 33 (a?) die Funktion 3S(«) Kapitel X. =— 128 Das erste Eulersche Integral. — § 52. Bestimmung des § 53. Integraldarstellungen für die Betafunktion 133 §54. Die Zahlenwerte r (^\ 136 § 55. § 56. Die Entwicklungskoeffizienten b^ und ß^ des § 17 Allgemeingültige Integraldarstellung für JB{x,y) § 57. Integraldarstellungen für r{x) 142 § 58. Verallgemeinerung der Integraldarstellung für Fix) 146 Kapitel Integrals XL ( und | r(^\ 131 139 140 Das zweite Eulersche Integral. IX Inhalt. Seit« !*'< Die Integraldarstellung von Weierstraß Der Zusammenhang zwischen r(x) und Bix^y) § 59. §60. Ii8 Dureh Gamiuafnnktionen ansdrückhare Integrale. Kapitel XII. §61. Das §6-2. Die Integrale IvLiegisX 150 Ce~*^t'~^dt X 152 Tg?^ {<&}«'" ^/f ö Iö4 § 65. Das Integral von Laplace Das Integral von Cauchy Methode von Kummer. Die hyiiergeometrische Reihe § 66. Transformation von Schlömilch 163 § 67. Mehrfache Integrale von Dirichlet und Liouville 165 § 63. § 64. Kapitel XIII. 15'<^ 161 Die Fnnktionen ^{x) und log r{x), Integrale von Legendre für ß(x) 172 § 71. und V{x) -\- C und B-x^y) Integraldarstellungen erster Gattung für n{x) und v{xj Integraldarstellungen zweiter Gattung füi uix) und v{x) 168 Die Derivierten von Fix § 72. Die Funktion W(x: 183 § 73. Die Funktion log r{x) 185 § 74. Einige § 68. § 69. § 70. § 75. Anwendungen der Funktion v(x) Produkte und Quadrate von §{x) und {Wx) Anweudungeu. Kapitel XIV. 189 193 Keihen für log r(x) und V{x), Verallgemeinerung der Gaußschen Multiplikationsformel § 77. Reihe von § 78. Reihe von Lerch für ''¥(x) sin »x Die Stirlingsche Reihe für log F'x) § 79. Kapitel § § 80. XV. 180 C -\- § 76. Kummer 174 196 198 für log r{x) 202 205 Die Fnnktionen Integraldarstellungen. P^(.» und Q^{x), ... Genre von Q„{x) = 209 81. über für positive a 211 Die Reihenentwicklung von Hermite Die Reihenentwicklung von MeUin Kettenbruch von Legendre Kettenbrüche von Schlömilch und J. Tannerv -13 § 82. § 83. § 84. § 85. § 86. § 87. § § § die Gleichung Q^{x) Kapitel XVI. 214 216 218 Die Umkehrproblenie von Melliu. 219 Das erste Umkehrproblem Das zweite ümkehrproblem 222 88. ümkehrung 224 89. 90. Über Binomialkoeffizientenentwicklungen Anwendungen des ersten Umkehrproblems § 91. Anwendung auf § 92. Anwendungen auf der Eulerschen Integrale die Funktionen ^{x) — und W{x) und log -\- C 225 228 (\ -\- x) 229 231 X Inhalt. 8 it« Dritter Teil. Theorie der Fakultätenreilien. Kapitel XVII. Fundamentaleigenschaften der Fakultätenreihen. § 93. Über die Konvergenz einer Fakultätenreihe 237 § 94. Integraldarstellung von Sl(x) 239 § 95; Herleitung eines Hilfssatzes § 96. Bestimmung der Funktionen, wickelt vs^erden können § 97. Konjugierte Funktionen § 98. Herleitung einiger Hilfsformeln 249 § 99. Multiplikation zweier Fakultätenreihen 252 Kapitel XVIII. § 100 Anwendungen. 241 die eine Fakultätenreihe in ent- 244 247 Algorithmus der Fundamentaloperationen. Das Produkt —X 255 Sl(x) und Integration einer Fakultätenreihe und endliches Integral einer Fakultätenreihe 258 § 101. Differentiation § 102. Differenz § 103. Über lineare Differenzengleichungen § 104. Transformation eines bestimmten Integrals 265 § 105. 267 § 107. Durchführung eines Spezialfalles Der allgemeine Fall Über die rationalen Werte des Multiplikators § 108. Anwendungen auf 271 Kapitel XIX. § 106. 260 261 Multiplikation des Argumentes in Sl{x), 268 270 ß{x) Kapitel XX. Methoden ron Stirling. § 109. Erste Methode von Stirling. § 110. Zweite Methode von Stirling § 111. Asymptotische Entwicklung für Sl{x § 112. Entwicklungen von Sl{u § 113. Reihe von Schlömilch für Q^{x) 282 § 114. § 115. Die Reihen von Binet für ^{x) und v(x) Andere Fakultätenreihen aus der Theorie von r(x) 288 §116. Asymptotische Reihen für ^(ir) § 117. Die Stirlingschen Reihen für § 118. Analogie zwischen Kapitel XXI. -f- Asymptotische Reihe für . 27'2 — ii{x) 278 y) iv) bei reellen T'{x) . 276 -\- Anwendungen auf J~ Sl{x). « und v 280 die Gfammafunktion. «{^(a- und + 1/) v{x) und log r(x) 284 290 294 297 Literaturverzeichnis soo Alphabetisches Register 321 Noten 325 ERSTER TEIL ANALYTISCHE THEORIE DER GAMMAFUNKTION Nielseu, Theorie der Gammafunktioii. Kapitel I. Fnndamentaleisenseliafteu der Funktionen rfx) and § als ^(x). Die Differenzengleicliiing der Gammafuiiktioii. 1. Nach Weierstraß^) definieren wir die Gramm afunktion r(x) diejenige Lösung der Dififerenzengleichung + F(x (1) 1) = xF(x\ welche zugleich die Bedingung Fjx lim /a\ wo x befriedigt, -f- um nun ^ ^ eine willkürliehe endliche Größe bedeutet, positive ganze Zahl anzusehen n als n) die während ist. Differenzengleichung (1) vollständig aufzulösen, nur notwendig, eine einzige partikuläre Lösung dieser Gleichung ist es Es seien nämlich F^ix) und F^(x) zwei willkürliche Lösungen von (1), dann muß ihr Quotient eine in x periodische Funktion mit der additiven Periode + 1 sein; denn man hat verzu kennen. möge (1): F,{x + _ xF,{x) _ J\(x) 1) F,ix-\-l) xF,{x) Bezeichnet umgekehrt «(a;) eine in der additiven Periode + 1, x periodische Funktion mit ist also ai(a;+l) (3) F,(x)' = (D(a;), und bedeutet F^{x) irgend eine Lösung Yon (1), so ist offenbar auch die Funktion F,ix) (4) eine = a^{x)-F,{x) Lösung derselben Gleichung. 1) Abhandlungen aus der Journal für Mathematik Bd. 51, p. 36; 1856. Werke Bd. I. p. 194. p. 229; 1886. Funktionenlehre Weierstraß .Fc(l) = 1 ist definiert die Funktion Fc{x) = 1 : r{x); seine Bedingung nicht notwendig. 1* 4 Erster Teil. Nun Analytische Theorie der Gammafunktion. eine direkte Auflösung ist von (1) nicht ganz einfach; es uns daher angemessen^ zunächst eine einfachere Gleichung scheint aufzulösen. Zu diesem Zwecke bezeichnen wir mit %(x) eine in x Lösung von (1), deren Existenz wir augenblicklich dififerentiierbare beweisen wollen, und führen wir die neue Funktion = DJog^{x) &ix) (5) welche wir vermöge (1) die einfachere Diiferenzengleichung ein, für @(:^+l).= (6) es die andere ist zwar nicht „summierhar", wohl aber ist ,- '' x-\- s Funktion ( @(^) werden kann. finden, die sehr leicht aufgelöst Die Funktion + '7 r , , * \s -f 1 + - und somit ergibt , ) ' sich, s/ daß die Funktion =5" ®(x) (7) .f Lösung von eine sicher die ist; (6) ^ irh - = Lösung allgemeinste dieser Differenzengleichung läßt sich demnach folgendermaßen darstellen: wo G3 (x) der Periodizitätsbedingung (3) willkürlich angenommen werden Die durch (7) definierte Punkten — + G{x)= ®{x) (8) 1, ist 0, — 1, — 2, ~ 3, • • wenn p Aus l^cj in = 1 eine WO n Mühe Potenzreihe konvergiert; setzt (11) s„ eine Wert von x (7) findet man den dem Residuum eine analytische weiter: = | + i- + -L + Nach dem vorhergehenden also offenbar in einfache Pole mit eine positive ganze Zahl bedeutet: @(^+i) = (10) sonst aber ganz leistet, Funktion (3(x) hat • @(1) (9) und, Genüge darf. sonst aber für jeden endlichen Funktion dieses Argumentes. a){x), sich läßt entwickeln, man die ... die + l. Funktion @(1 -{- x) im Innern des Kreises der Kürze halber: =i+i+i+ ganze Zahl und größer aus (7) folgende Entwicklung: als ..., 1 ist, so findet man ohne Kapitel Fundamentaleigenschaften der Funktionen Fix) und W{x). I. @(l (12) + ^)=^(-l)'-5,-^'-S derselben Voraussetzung über unter 5 :r|<l; dann aus (12) fließt 'ip' § 1. die neue Entwicklung: /@(1 + (13) x)dx =^ ^~flT"^^"= r Die Potenzreihe rechter Hand man in (13) ist für cc = 1 konvergent; hat nämlich offenbar: (2P -I- i)" ^ (2P + und somit auch wegen setzt ^ man 2)" (2^ + 2^" ^)" 2P^" - ^) (11): daher der Kürze halber: ^ It-"n,p » =1 nA-r *» + »? ' so folgt aus (14) die Ungleichung: l^«,p und es ist <^ n + f^ demnach möglich, "^ eine + 1 '^ n große positive so zu bestimmen, daß für alle positiven ganzen I wo ^„ J< ^iTTr^^^' ganze Zahl iV Werte von p immer « von beliebiger Kleinheit vorausgesetzt wird; das heißt, die wenn nur n ^ Potenzreihe rechter Hand in (13) konvergiert für x = 1. Nach diesen Erörterungen ergibt ein bekannter Satz von AbeP) ist, £ eine vorgegebene positive Größe N bedeutet, die numerische Gleichheit: x)dx =j%{x)dx =^ ^-=^% J @(1 + = (15) r 2 ein Resultat, das uns bald sehr nützlich sein wird. 1) Man vergleiche zum Beispiel Rausenberger, Lehrbuch der Theorie der periodischen Funktionen p. 84; Leipzig. Teubner 1884. Julius Petersen, Vorlesungen über Funktionentheorie, p. 138 139; Kopenhagen 1898. Der Be- — von Lejeune-Dirichlet, aber erst 1862 nach seinem Tode von Liouville im Journal de Math. (2) Bd. 7, p. 253 255 veröflFentlicht worden. weis ist — Analytische Theorie der Grammafunktion. Erster Teil. 6 § Die Eulersclie Konstaute. 2. Die in § 1, (7) eingeführte Funktion &(x) besitzt eine merkwürdige Eigenschaft, die sich uns noch eigentümlicher darstellt, Avenn wir die rationale Funktion in Betracht ziehen, in der n eine positive ganze und endliche Zahl und aus der unmittelbar der Grenzwert bedeutet, lim &„(x) (2) folgt. Beachtet man X ^ (3(x) weiter die Identität: -\- ps -\- p r x-\-r ' P und setzt man darin der Reihe nach s = 0, 2, 3, 1, • • •, n — 1, dann aber in jeder der so erhaltenen Gleichungen nacheinander r = 0,l,2,3,-..,p-\, so liefert die Addition aller so erhaltenen Formeln eine Identität von folgender Form: ®..w = 7-2'®»("t-)+^' = (3) r WO Ä eine li von x unabhängige Konstante bedeutet; denn mit den von s und r muß offenbar die Zahl (ps -f r) die obigen Werten ganze Zahlenreihe 0, 1, 2,d,-.;np-l einmal, aber auch nur einmal durchlaufen. Um in (3) X nun den Wert der Konstante A zu bestimmen, oo und erhalten dann, vermöge der aus (1) = Identität (4) folgende (5) ®,(oo)_| + | + i + ... + i, Bestimmung von A: ^ = ;riT + ;.-i-. + --+ ' setzen wir fließenden + Kapitel L VvadammtiJägeamiaitm der Fvaiküanen I\x) damit liaben wir folgende mtarkwQnlige «.,{x) (6) bewiesoL -fzk man nunmehr Läßt «^ 'Tt in (5) die positire ganxe p 7 Identität: i^-±-0 jede Groize hinauswachsen, während 9Qey § JL ZaU n nnd bestimmt endlich übex* bleibt, so liefert die DeGnition des beskinunten Integrales den Grenzwert: lim^ =- > = lim •=*,=i nnd somit erhalten wir ans »(') (7) V'^^l —— Y 1 (6)^ Term^e l^ = logl», neue Formel: (2), die = y^®(^ + logl^ kann man nun ohne Mühe einen weiteren Grenzwert hedeitea, der uns noch späterhin unentbehrlich sein wird; setzt man -\- 1, niailidi in ^7) x ao findet man wegen § 1, (10) für die Aus (7) =p Differenz: c,= i + (8) i + i + --. + i-l,«j, den Ausdruck: c;=7-28(»+7)' (9) SOS dem deutlich herroigeht, daß C^ immer die Definition § 1, (7) zeigt unftnittelbar, daß X positiT sein ^(x) muß; denn ist, wenn positiT größer als 1 ToramgeueUt wird. Läßt man jetzt in Graize hinauswachsen, die (9^ so positire ganze ergibt sich gemäß Zahl p über jede der Definition des bestimmfaai Integrales hinwiederum folgender Grenzwert: s lim C^ (10) beaeichnet Hand man also der =r(S{x)dx; Kürze halber durch in (10), das heißt, setzt C den Grenzwert linker man C-^^(| + i_ + i_ + ... + i._i„gp), („) so folgt aus (10) und § 1,(15) die Formel ron 1 1770. X:vi No¥X Commentam Aeademiae Ada AauJcmiae Euler ^): Peiiopolitaiiae, Bd. 14, p. 157; (1769) Petrapoütaiiae;, Bd. 2, p. 9; (1784) 1788. Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. (-1)' f— ly c=2; (12) ^ r j r=---2 aus der unter Anwendung o 1 der bekannten Reihe 1,1 1 die etwas rascher konvergierende + (13) folgt, die §§ 14, ebenfalls 33 für C log 2 = Entwicklung: -^ 1 1,1 ^-^-^ (1 - O Wir werden von Euler^) herrührt. Reihenentwicklungen herleiten, später welche noch in viel rascher als (13) konvergieren. Die so definierte positive Zahl C wird gewöhnlich die Euler- Euler ^) sche Konstante genannt, weil sie zum Male ersten in die Analysis eingeführt hat. C Die Natur der Konstante ist uns noch ganz verborgen; wir wissen nicht, ob diese Konstante eine algebraische oder eine trans- zendente Zahl ist, und es ist bisher nicht gelungen, kannte transzendente Zahlen wie unter endlicher Form zum Beispiel auszudrücken. tc, e C durch be- oder Logarithmen Dagegen kennt man sehr gut den numerischen Wert von C; die näher mgsweise Berechnung dieser Zahl läßt sich mittels der der Definition (11) und unter Anwendung Euler sehen (Maclaur in sehen) Summenformel Euler^) gibt C auf 16 Dezimalstellen die letzte unrichtig ist; stellen, 1) von welchen indessen Novi Commentarii durchführen.^) von welchen jedoch Mascheroni^) rechnet bis zu 32 Dezimalan, die letzten 13 unrichtig sind. Academiae Petropolitanae Bd. 14, p. 158, 159; 157; (1734 — 35) 1740. (1769) 1770. 2) Commentarii Academiae Petropolitanae, Bd. 7, p. Institutiones calculi differentialis, p. 144; 1755. Man vergleiche z. B. Petersen, Vorlesungen über Funktionentheorie, Kopenhagen 1898. Über die älteste Literatur G. Eneström, Öfversigter der Stockholmer Akademie Bd. 36, Nr. 10, p. 3—17; 1879. Nova Acta Acad. Petrop. Bd. 4, 4) Acta Acad. Petrop. 1781, II, p. 46. 3) p. 164; p. 3; (1786) 1789. 5) welchen Adnotationes ad. Mascheroni calc. int. Euleri, 1790. angibt, kommt Bessel im Königsberger Archiv; differentiel et integral Bd. III, 1812, p. 4, p. 521. Der unrichtige Wert von bei mehreren Autoren vor, so Lacroix im Soldner nouvelle fonction transcendante p. 13 einen neuen z. Traite du C, B. bei calcul gibt in Theorie et tables d'une und richtigen Wert von C an. Kapitel Fundamentaleigenschaften der Funktionen r{x) und W{x). I. § 3. 9 Gauß^) hat C bis auf 23 Dezimalstellen berechnet; da dieser Wert von demjenigen von Mascher oni abweicht, hat Gauß Xicolai veranlaßt, jene Berechnung zu wiederholen und weiter fortzuführen; Nicolai^) gab dann C bis auf 40 Dezimalstellen an. Oet tinger') nahm die näherungsweise Bestimmung von C wieder auf und fand 43 Dezimalstellen. Der nächste Berechner war Shanks^); gab er 70 Dezimalstellen an, von welchen jedoch die letzten 21 imi'ichtig waren. Glaisher^) machte auf den Fehler von Sh anks aufmerksam und C die ersten 100 Dezimalstellen. Shanks^) hat berechnete für dann seine Rechnung wieder aufgenommen und die letzten Adams*) unrichtig sind. 7 263 Dezimalstellen angegeben, von denen C = 0-57 721 56 649 01532 10421 59335 93 992. § 3. 86 060 110 Dezi- bis auf Adams^) nachgewiesen malstellen angegeben, von welchen, wie von ist, C C hat endlich die ersten 65120 bis auf 50 lauten: 40243 90 082 Allgemeine Auflösung der Differenzengleichung § Nachdem wir 1, (1). und die Euler sehe Konstante C eingeführt haben, gehen wir nunmehr zur vollständigen Auflösung der Differenzengleichung § 1, (1) über. Zu diesem Zwecke bemerken wir, daß die Reihe rechter Hand in § 1, (7), das heißt, die Funktion &(jc) die Reihe: ®W=.St+-T-^.) x+ + 1 für jeden endlichen Wert von negativen ganzen Zahl ist; falls diese Reihe darf ist, der nicht gleich x, NuU oder einer unbedingt und gleichmäßig konvergent daher nach x der Integrationsweg endlich ist gliedweise integriert werden, und durch keinen der oben ge- nannten Pole geht. 1) 2) Ausgabe 3) Comment. Gott. Bd. 2, p. 36; 1812. Werke Bd. III, p. Journal für Mathematik Bd. 60, p. 375—377; 5) 7) Deutsche 1862. the Royal See. London, Bd. 15, pp. 429— 431, Bd. 16, pp. 154, 299—300 (1868); Bd. 18, p. 49; 1869. 4) Proc. of 6) 154. p. 43. Proceedings of the Royal Society of London, Bd. Ebenda Bd. 20, p. 27—34; 1872. 8) Ebenda Bd. 27, p. 88—94; 1878. 431—432 19, p. 514 * (1867); — 524; 1871. 1 : Analytische Theorie der Gammafutiktion. Erster Teil. 10 Es sei nun a^x) X integrierbar bis ist, man dann findet : eine in x periodische Funktion, mit der additiven Periode + 1 die von für die Funktion ; die Funktionalgleichung: (Oi{x-\- 1) = C0i(x) -i- K, K eine wo Worten von x unabhängige Konstante bedeutet, oder mit anderen co^(x) x ist wiederum eine in x periodische Funktion —K : • mit der additiven Periode Setzt man + 1. daher: X log F(x + 1) =J%(1 + x)dx -\-K-(x-\-l), oder, was offenbar dasselbe (1) log SO muß ='^{rh - H' + ^)) + ^ möglich sein, über die Konstante K derart Fi. es + ist: 1) daß F(x) eine Lösung der Differenzengleichung § läßt sich vermöge § 1, (4) die allgemeinste 1, Lösung (- + 1), zu verfügen, (1) wird; somit dieser Gleichung durch folgende Formel darstellen: «= 00 F(x) (2) WO + = '-^^ = cW . .5^' J] -n + l' x periodische Funktion mit der additiven Periode während wir den Wert von erst noch zu be- co(x) eine in 1 bedeutet, K stimmen haben. Zu diesem Zwecke setzen wir der Kürze halber: eKx «=» — Y~r e' s~«-^-Z7 1 -\-^ woraus eKx .gK oder, (3) was dasselbe j~r e'- e' s ist: 3.(^+i)=^+^-n^v-«'"°'^'^-^ Kapitel folgt; I. 1 « 1 Ftindamentaleigenschaften der Ptmktionen r{x) und V{x). nun ist aber, wie wir eben gesehen haben, die » § 3. 1 Summe: =n— 2{t-M^-^)) immer, auch wenn n über jede Grenze hinauswächst, eine endliche Zahl, und man findet somit aus (3): ^ + 1 WO (7^ A'+c„ ^ n die in § 2, (8) definierte positive Zahl c.-(T + l + Setzt bedeutet. man i- + -- + ¥-i°g") K = — C.-\ daher , so findet man, daß die Funktion: g.(.)=!z!!:ti.'/7lA (4) der Funktionalgleichung: = ^-g.W-;^ 5.(^+l) (5) genügt. Es Damit sei C ist wegen {2) der Satz bewiesen: die Eulersche Konstante, uähretid (o(x) der Teriodizi- o(x + 1) = (o{x) Genüge leistet, sonst aber ganz uilltätshedingung Mrlidi angenommen werden darf; dann läßt sich die allgemeinste Lösung der I>ifferenzengleichnng § 1, (1) folgetidennaßen darstellen: X ^(,) (6) = «,(,). ^.j^_^. Führt man in (4) den Ausdruck für C, weitere Darstellung von %J<x)' m $t (x) - 1 • ^ WO n' zu setzen und der positive (6) (8) und , (4) findet man • ä (n • - 1) ein, so findet • = e' ^°8 Wert von = eine n- log n zu benutzen endlich den Grenzwert: F{x) man (o(x) • lim ^,{x). ist; aus — Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 12 § Es nun sehr ist Funktion liche Gamma- und Die 4. ' über die in § 3, (6) auftretende willkürdaß F(x) mit der Gamma- leicht, zu verfügen, so (o{x) Betafunktionen. funktion zusammenfällt, daß also auch Bedingung § die 1, (2) be- friedigt wird. Bedeutet nämlich n eine positive ganze Zahl, die vorläufig endlich vorausgesetzt werden mag, so hat Anwendung der Formel § F{x {n — -f n) 1) ! «^ aus der nach § _ "~ so {x + n — x{x^l)- (w— _ " 1) l)!w^ F{x) S7(«r 3, (8): lim folgt, als 1, (1) unter § die Identität: 3, (7) F{x)- man wegen daß § 1,(2) T", , = a(x) -~ unmittelbar (o(x) = Somit finden ergibt. 1 wir für die Gammafunktion die Produktdarstellung: ^X Cx ^(-^=^-iT '+- (1) Anwendung von oder auch unter J^{x) (2) ^ ^ ^ Von diesen ^ § 3, (7), (8) = lim —7 —p-77 p-^ x{x-\-r){x^'i)---{x den Grenzwert: — j-^-. „ + n—l) - = 00 beiden Darstellungen für r{x) ist • die erste von Schlömilch^) und kurz nachher von Newman-) gefunden worden; aber erst Weierstraß hat die funktiouentheoretische Bedeutung dieser Produktdarstellung in das rechte Licht gestellt, indem er sie zum Ausgangspunkt für seine Zerlegung ganzer transzendenter Funk- genommen tionen in Primärfaktoren Die Formel (2) ist in etwas hat. anderer Form schon von Euler^) gegeben, später aber von Gauß^) wiedergefunden worden. Die Funktion Fix) ist worden; leider hat er aber von Euler in die Analysis eingeführt die Produktdarstellung zu schnell liegen lassen, um dieser Integraldarstellung für r{x) die entsprechende Integraldarstellung zu untersuchen; aus stammt offenbar der noch heute 1) Grunert Archiv, Bd. 2) Cambridge and Dublin math. Journal, Bd. :{) 1729. 4) Comment. Gotting. Bd. 4, p. 171; 1844. Correspondance math. Deutsche Ausgabe, — 38. p. 37^ 2, p. Analytische Studien, et phys. Bd. 25—26: 3, p. I, 1812. I, p 45; 1848. 57 -GO: 1848. p. 2. Werke, Bd. III, p. 145; Fundamentaleigenschaften der Funktionen r(x) und W(x). Kapitel I. recht häufig n{pc)j und es ist bei 13 Die Integral. Name Gammafunldion Gauß her. 4. braucht die Bezeich- ihm: = n{x) Wie Eidersches zweites und der daraus fließende Fi^jc) dagegen von Legeudre^) rührt nung Name gebrauchte Bezeichnung § + r{x 1). Euler^) und später Gauß') und Schlömilch*) zuerst bemerkt haben, läßt sich die Formel (2) auch folgendermaßen dar- stellen: (3) Aus (2) findet r,.) = i./7^?±i^. man unmittelbar: Ai) = (4) woraus, wenn p i, eine positive ganze Zahl bedeutet: r{p-^l) (5) = 12-3-.-p=pl Unter derselben Voraussetzung für folgt. findet jj man aus § 3, (7) den Grenzwert: ^^ / , \CK / (—if \ x=—p (n — p)(m — p-|-l)---(n — V' 1) ** und daraus den Satz: Die Gammafmiktion hat in und den negativen ganzen Zahlen einfache Pole, und das Besiduum der Pole — p ist gleich (— ly-.pl. Sonst ist r(x) in der ganzen x-Ebene eine in x analytiscJie Funktioji, wdche niemals den Wert Xull annehmen lann. Aus (1) folgt noch der Satz: Die Funktion 1 r{x) ist eine ganze transzendente Funktion vom Genre 1 und mit einfachen Nullstellen in NuU und den negativen ganzen Zahlen. : Aus den eine sin Definitionen (1) interessante JTJC Beziehung herzuleiten: man und zwischen findet Fix) (2) für nämlich ist es sehr leicht, Funktionen den F{x) und aus § 3, (7) die Produkt- formel: 1) Memoires de rinstitat de France, Bd. 10, p. 476; 1809. Correspondance math. et phys. Bd. I, p. 1 1729. Institutiones calculi integralis Bd. IV, p. 105; 1794. Institutiones calculi differentialis, p. 834; 1755. 2) ; 3) Commentationes Gottingenses Bd. 2, Deutsche Ausgabe, p. 32. 4) Analytische Studien, I, p. 47; 1848. p. 26. Werke, Bd. HI, p. 146. Erster Teil 14 Analytische Theorie der Gammafunktion. daraas folgt gemäß (2) die gesuchte Formel: r(x)r(i-x)===^-^^—, ^ ^ (6) 8in - man Euler^) welche nx ' verdankt. Beachtet man, daß r(x) for positive Wert« von x selbst positiv sein muß, so findet man aus (6) das numerische Resultat: das gemäß (2) als eine unmittelbare Folge des Produktes von Wallis angesehen werden kann: die Formel {!) rührt gleichfalls von Euler*) her. Aus den Definitionen für 2f»(^)? nämlich: X l-2-3---(«-l).n^ x(x+l)(x + 2)...(x + n-l) ^(t\"»^ ^ g""""^"^."^ - ^ TJ^ ll X \ X ' S man endlich unmittelbar, vermöge der Definition eines konvergenten unendlichen Produktes, den folgenden Satz her: leitet Es bedeute x eine endliche Größe, Zahl sein darf; dann so zu bestimmen, daß: gative ganze y ZaM uelcJie ist es weder nocJi eine ne- möglich j eine positive ganze ir(:r)-g.(:r)|<. (8) wird, wo bedeutet, £ eine vorgegebene positive während n> X angenommen Größe von beliebiger Kleinheit wird. In früheren Zeiten spielte das sogenannte erste Eulersche Integral B(x,y), welches von Binet') die Betafunliion genannt wm-de, das heißt, die Funktion: (9) ^^-.^) eine hervorragende Rolle: ohne Mühe die ^f|f für die Betafunktion findet Fundamentalformeln: B{x, y) (10) = = B(jf, X), B^x+l,y) = ^ • man aus (9) B(x, y) 1) Institutiones calculi integralis, Bd. IV, p. 105; 1794. No\-i Comment. Acad. Petrop. Bd. 16. p. 136; (1771^ 1772. 2> Novi Commentarii Acad. Petrop. Bd. 16, p. 111; (1771) 1772. Inst, calc. integr. Bd. IV, p. 87; 1794. Z) Journal de lEcole Polytechnique, cahier 27; 1839. Kapitel L und Ftmdamentaleigeiisciiaffcen der FtmktioDen mittels (6) die spezielle Formel: ' Obgleich schon man doch trachtete § 5. 15 — — x) = -^ Bin icx B{x,i ^ ai) v-^-^/ r'x und W{x). Euler^) die Formel (O") angegeben hat, beBetafanktion noch lange als independente die und leitete mittels (10) z-vrischen Betafanktionen eine große Menge ron Beziehungen her, die sich häufig nach einer Anwendung von (9) in reine TriTialitäten auflösen: man vergleiche die klassischen Arbeiten von Legendre und Binet oder z. B. Funktion Euler sogar Ton § Für 5. selbst. Die Funktionen W{x) und die Funktion: g^(;x^ (1) man findet /J(x). aus § = D,iogr(j"^ unmittelbar die Entwicklung: 4, (1) 'Pi-^--c^2'(7Tr-^). (2) « während die tionalgleichung für W[X' die Funk- : Wi^r (3) + man Speziell findet liefert Gammafunktion der Definition = 1 = -^ + 5r(x) aus (2) die numerischen Resultate: = -C-21og2, gr(i) = _C ?fra) (4) (5) wenn p und, eine positiTe ganze Zahl bedeutet: iir(^+i) (6) Wendet man noch W{1 (7) = _c + (f + ! + die Euler sehe Formel § —X)— W(x) die (8) ?r^^)_li„Jlog„-i-^ weist 1) ProduktdarsteUung § Was die Comm })- 4^ (6) an. so wird: (2) den Grenzwert: ^+h^) independente Definition von W(x) man ohne Mühe den Novi -4, + = x<iotxx, während liefert. •. Acad. Petrop. Bd. 16, gralis Bd. IT, p. 93; 1794. betrifft, so be- Satz: p. 13«; (1771) 1772. Inst. caJc. inte- : Erster Teil. 16 Analytische Theorie der Ganmiafunktion. Die Funldion W{x) ist durch die Differenzengleichung (3) mit der Nehenhedingimg Hm(3r(^ (9) vollkommen während x + ^)--C «)-|-i-l in definiert; bedeutet (9) eine willhürliche endliche Wir bemerken endlich, daß gendermaßen öchreiben läßt: n Größe sich eine positive ganze Zahl, ist. Definition (1) auch fol- die D,r(x)==-r(x)-w(x), (10) woraus sich die analoge Formel: Dp.-) = _ZM. (11) ergibt. Wir führen schließlich noch die ^(^x) ähnliche Funktion: ^(-)-l'^ = (12) s ein, aus der wegen (2): ßi^)=Y{'^m')-'^{2)) (13) folgt; aus (7) ergibt sich ferner die ähnliche (14) ^(^) + ^(l_^)__!L._, während (12) unmittelbar /3(l) (15) Was man leicht die die numerischen Resultate liefert: = log2, /3(|)=f- independente Definition von ß(x) betrifft, so beweist den folgenden Satz: Die Funldion ß(x) (16) Formel: ist durch die beiden Formeln: ß{xi-l)=l--ß(x), lim ß(x)==0 vollliommen definiert. Wir bemerken endlich, daß eine Kombination von (13) und § 4, (9) die Formel gibt: (17) ^(^) = -^.iogß(|,4)' oder, was offenbar dasselbe (18) ist: i),B(f, |) = -ß(f, i)./5W. Kapitel I. Fundamentaleigenschaften der Funktionen Fix) und V(x). Die Funktion ß{x) ist 17 § 6. schon von StirlingM betrachtet worden, während W(j:) zuerst, und beinahe zu gleicher Zeit, von Legendre-), Poisson^) und vor allem von Gauß^) untersucht worden ist. 5*"(j:) tritt hier und da in der mathematischen Physik") auf, ebenso seine erste Ableitung^). § 6. Das Multiplikationstheorem von Gauß. Berücksichtigt man, daß sich die Funktion W(x) von der in um § 1,(7) eingeführten Fimktion &{x) nur man vermöge scheidet, so findet s =n— § eine Konstante unter- daß: 2, (7), 1 ^(^)=i-2''^(^)+^«^*' (1) « sein muß; somit = § 5, (1) für die Grammafunktion die Mul- liefert tiplikationsformel: s r(x) (2) wo K =n—1 = K.n'. [] r{^), von x unabhängige Konstante bedeutet. den Wert von zu bestimmen, setzt man eine Um K in (2) x = 1, woraus: i oder, was dasselbe = „^.'|7"r(:,) ist: i = „ir.'/7'r(i-^) folgt; die Multiplikation der beiden letzten wegen § 4, (6): „_i 1) 2) 3) 4) Ausgabe 5) TT 11 o-ir^ • S7C n n 2"-^ Methodus differentialis, p. 27: 1730. Memoires de linst, de France 1809, p. 502. Ebenda 1811, pp. 57, 257. Comment. Gotting. Bd. 2, p. 34 ff. Werke: Bd. IE, p. p. 153 ff. Deutache 42 ff. Kirchhoff losophical Magazine P. Gleichungen ergibt sonach in Journal für (5) Bd. 46, 6) Hicks in Report of Blaserna in Accad. dei p. Brit. Math. Bd. 59, p. 110; 1861. Jude in Phi- 254—258; 1898. Assoc. for the Advancement of Science: 1878. Lincei Rendiconti Kielsen, Theorie der Gammafujiktion. (5) Bd. 4, p. 271 — 283; 2 1895. Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 18 Da K oifenbar muß, positiv sein K n^ damit ist die elegante so wird: 1 ^ (2«) Formel: r(.)=''^.J7r(-+^) (3) bewiesen, die man Gauß^) verdankt; es ^^a; __ ist wie gewöhnlich: log n ga; wo man für log n den reellen Wert zu nehmen hat. Für X = 1 war die Formel (3) übrigens schon Euler^) bekannt. Das Multiplikationstheorem (3) ist später von mehreren Autoren, ZU setzen, z. B. von Legendre^), Grelle*), Cauchy^), Lejeune-Dirichlet^) und Sonin'^) bewiesen worden. Offenbar ist die Gaußsche Formel (3) als eine Verallgemeinerung der elementaren Formel: ra-l sin;r = (4) anzusehen, die von man 2"-^- Euler ^) X TT sm um herrührt; —x -\- sn zu erhalten, braucht (4) x einzuführen; vertauscht man dann die Faktorenfolge rechter Hand, so gibt eine Multiplikation der beiden so erhaltenen Formeln unmittelbar (4). Wir werden in § 76 noch eine Verallgemeinerung des Gau fischen Multiplikationstheorems, und zwar unter Anwendung eines bestimmten Integrales, herleiten. in der 1) Tat nur in (3) Comment. Gotting. Bd. Deutsche Ausgabe, p. 44 für 2, p. 30; I; 1860. des integr. Euleriennes Bd. II, 4) Journal für Mathematik, Bd. 7, 5) Exercices de Math. Darböux Bulletin Journal für 11° annee, p. II, p. II, 1817. 23; p. p. 445; 1826. p. 375; 1831. 91 407—408; Mathematik Bd. 15, de la Physique math. Bd. 6) III, p. 149—150. Bd. 4; (2) 1880. et integr., Bd. III, p. 480; Paris 1819. Exercices de calcul integral, Bd. 3) ellipt. et Werke, Bd. 1812. — 47. Opera posthuma Bd. 2) Lacroix, Traite de calc. diff. p. \ — 92; 1827. Traite des fonct. Exercices d' Analyse et 1841. p. 258—263; 1836. Werke, Bd. 273—278. 7) Bulletin de la Soc. Math, de France, Bd. 8) Introductio in Analysin infinitorum, art. 9, 240. p. 162—166; 1880. I, 1 Kapitel I. Fundamentaleigenschaften der Funktionen F^x} und Für n = 2 findet man ri2x) (5) = W{x''. % 6. 19 aus (3) die speziellere Formel: ^ r{x)nx + i), welche Legendre^) angehört und sehr häufig in den Anwendungen der Gammafunktion auftritt. Die Funktion ß{x) hat offenbar auch ihr Multiplikationstheorem; X 4setzt man in (1) 2n -f 1 für n und dann nacheinander ^ imd — statt X, so findet (4„ man + 2)/.(x) muß, 5, (13\ daß: Jf (^±^) - W {^)) (>^ t sein wegen § in der Tat woraus nach = Reduktion einfachen einer die gesuchte Formel: "W-i^-^^-wiÄ) Aus folgt. herleiten; (5) wollen wir noch zwei bemerkenswerte Identitäten der genannten Formel statt setzen wir in erstens x der Reihe nach X w jc jc Y' T' Y' die Multiplikation der so ' ' ^' erhaltenen n Gleichungen gibt dann die Formel: oder, was offenbar dasselbe n- + (7) 1) ist: = 2'<'-=-"> daraus folgt, indem r(l man n über + \- 1) Memoires de Tlnstitut de France, 1809, 2) Gmnert 359—360; -^ ^ Die beiden Formeln (7) und (8) verdankt Archiv, Bd. 41, p. n "'' ; jede Grenze hinaus wachsen läßt: r(»+i) = 2'-.J7 (8) f.) - man Knar^). p. 485. 1864. . 20 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. Aus und der Definition von (5) B (x, ^) ergibt sich die andere Identität: aus der ähnlich wie vorher die (7) ähnliche Formel: man Endlich findet folgt. /3(2a;) sein muß; daraus s /3(2-';r) = Wi^^x) W{2x) - log 2 - n log 2 - W{x) YII Formeln entwickeln, welche Kapitel in machen, möglich = =l Wir werden uns + folgt die mit (9) beinahe identische Formel: 2 (10) aus (1) und der Definition von ^{x), daß: Wix) es Zahl n in (9) und (10) über jede Grenze hinauswachsen zu lassen. Die so erhaltenen Entdie positive ganze wicklungen finden sich in § 38, (12) und § 39, § 7. Gauß^) Satz von Gauß über wi^) und ß(—)- auch für den Zahlenwert hat (9). W(—], wo — einen Bruch bedeutet, einen interessanten Satz gegeben, für welchen wir hier einen von Jensen^) herrührenden eleganten Beweis rationalen mitteilen wollen. Um die obenerwähnten Funktionenwerte zu unter- können wir uns gemäß der Differenzengleichung § wo das Argument p q ein tiver echter Bruch ist. Wir haben somit die unendliche Reihe: suchen, auf denjenigen Fall beschränken, : 5, (3) posi- o+^(^)=f (4---^^) (1) « = zu untersuchen, in welcher ^ und q positive ganze Zahlen bedeuten und p <iq vorausgesetzt werden soll. 1) Comment. Gotting. Bd. Deutsche Ausgabe, 2) Nyt p. 44 2, p. 33—34; 1812. Werke, Bd. III, p. — 47. Tidsskrift for Mathematik, Bd. 2B, p. 52—54; 1891. 155—156. Kapitel Fundamentaleigenschaften der Punktionen r(x) und W(x). I. Setzt man 21 der Kürze halber: S(<)-'J(^--_f-)<'-'', (2) * so § 7. ist = diese Potenzreihe in indessen auch noch für ^ = sicher für t < f | | 1 konvergent; da sie konvergiert, wie dies deutlich aus (1) 1 hervorgeht, so ergibt sich aus dem Satz von Abel: C+w{f)=S(l). (3) Aus (2) findet S(t) (4) man aber: = -t''-'.log{l-t^-S,{t), worin fP + 9* SAf) (5) gesetzt worden ist; femer = 'i-2FTqs ist, falls ' ^ < 1 angenommen während r eine sanze Zahl bedeutet: irMi\t—p (6) -\te " ) wird, , ' Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 22 Läßt man nun erhält man nach Formel in dieser gegen t -\- 1 konvergieren^ so (3): 'P-(|)+C=-logg+^e -logU-e^ ' j r=l —p und daraus, indem man q statt p und dann setzt die beiden so erhaltenen Gleichungen addiert: ^(^)+'F(l-^) + 2(7=-21ogg (7) ' = 3-1 2r7ti\ / + 2.^cos-^-*^.log(l-e-r). Summe Die „ linker ^rrtt 1 1 d. Hand aber offenbar ist reell-, . — cos 2r7t — =1 ^^7" ^ —e . i . sm 2r7r q = 2^ sm . q da nun: — Im • e\ n\ -5-/ ( r-jt " ^' ^ ', q h.: log (1 so findet - ,-r) = I log (2 man schließlich 2 cos vermöge "^ + {f - f + 2^^) i (7) und unter Anwendung von § 5, (7) den Ausdruck: g^(|)--c-iogj-f.cotg^^ r = 5— 1 + Y -^cos oder, indem man Glieder die der -^^-- log . Summe (2-2 rechter cos Hand ^), in um- gekehrter Reihenfolge schreibt und dann die beiden so erhaltenen Gleichungen addiert: gr(|.)=_c_iog4_-|-.cotg^^ (8) ^^,eo.-?fl..log(2-2cos^-*-), r=l wo der Akzent nach dem Summenzeichen Glied für gerade q zu halbieren Beachtet man noch bedeutet, daß das letzte ist. die aus § 5, (13) folgende Identität: Kapitel I. FtmdamentaleigenBchaften der Funktionen r{x) und 9f(x). § 8. 23 ähnliche so ergibt sich aus (8) nach einer einfachen Reduktion die Formel: 2 sm — r = {) 1 Die Integraldarstellungen des § ^>^ gewähren uns ein Mittel, um die beiden Formeln (^8) und (9^ ebenso elementar, aber von einem ganz anderen Gesichtspunkte aus herzuleiten. § Um die 8. Über r{u -\- iv) + iv), Funktion r{u für reelle u wo u + und v. gewöhnliche kom- iv eine plexe Variable bedeutet, zu untersuchen, gehen wir von der Frodukt- formel § Wir 4, (1) aus. log (1) r{u finden zunächst: + iu) = — C • (m + iv) - log (m + iv) H-fC4^"-i»«(i+'^))Es ist aber offenbar: ^) log(l + 'i±i^) = log(l + ^) + + ^) = I log (1 + (iT^) + -^^ irr-«' iog(l + und: log (i setzt man also noch: T ~ \s so läßt sich die (2) '• log r(« Formel u-\-s) + iv) = log r{u) - P(m, v) + wo wir der Kürze halber allgemein: (3) Pix, y) =1 i{@{u, + v) .^ log (l + ^^) » (4) "tt-f«' (1) auch folgendermaßen darstellen: v W{u)), , = »i^,y)-2{^h-'^*^d'^ = * o gesetzt haben, die mehrdeutigen Funktionen rechter zu definieren sind, daß sie Aus den Definitionen Hand aber so mit y verschwinden. (3), (4) schließt man unmittelbar, daß P{x,y) und @{x.y) analytische Funktionen der beiden komplexen : 24 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. Variablen x und y sein müssen, vorausgesetzt, daß weder x noch X ±iy gleich Null oder einer negativen ganzen Zahl angenommen werden; aus denselben Definitionen fließen auch ohne weiteres die Fundamentalformeln: + (5) p(^ (6) @ (^ + i,^) lim P{x (7) ^) 1, = P(^^^)_|i,g(i^|;^^ = @ (^^ y)-{l~ + n,y)^0, Yim = cc n=cr> WO n &{x arctg l) n,y) -\- , ^ 0, M eine ganze Zahl bedeutet, und: P(x, (8) ~y) = (9) Wir bemerken um ausreichen, = ®{x, 0) noch, daß die Bedingungen die vollkommen zu == 0. &(x,-y) P(x, y), P{x, 0) &(x, y), (5), (6), (7) völlig beiden neuen Funktionen P{x,y) und &(x,y) definieren. Nach diesen Erörterungen kehren wir nunmehr zu Formel (2) Falls m 1 angenommen wird, ist oflfenbar für s 1 < < zurück. l"?(l+^)<log(l+(^)<log(l + ^); weiter ergibt die bekannte Produktdarstellung für sin S= —nu\ (— _ , TtU 4 sein muß. Da nun wegen \r{u ist, r(u I + + = iv) iv)\ = daß: =1 ^•^^^ r{u)-e-p^"'^) von Lerch^) gefundene Resultat: + ^) . 2:r^ -j/ ~ I < < WO 1 ]/l :f ^2 2u setzen wurzeln positiv zu nehmen sind. Für den speziellen Fall w /(; = v^r{~iv)r{iv) ist, während findet r(— und (11) |r(^^;)| man sämtliche aus § 4, (6), daß: iv) konjugierte komplexe Zahlen sind: e = |A|.-|/^_I^.ZZ muß. 1) Zitat von Godefroy, La Quadrat- = -^^^' — e'-" oder, weil r{iv) sein ;ra:, a. . (2): so ergibt sich unmittelbar das (10) 00 , > ^ fonction gamma, p. 15; Paris 1902. Die Funktionen P„(ar) und Q^ix). Kapitel H. § 25 9. Indem man das Zeichen von / ändert, findet man aus der Denoch zwei neue Darstellungen der Funktionen P und 0: finition (2) (12) P(x, y) (13) &{x, mittels der = log r{x) - I (log Fix + iy) + log Fix - y)-Yi (^""^ Formel § ^(^ iy)), + *^^ ~ ^^S nx - iy)) - y "Pix); man 4, (6) findet =y somit allgemein: (14) P(l -x,y)-^ Pix, (15) S(x,y)-Sil-x,y) + jj.log{^^^)-^:tycotg^x. Aus (14) findet man y) endlich für • ^ log ^^^^^ (^ =y ) , noch: p(i,,)^±.,„,(.!ii£::L); (16) dagegen liefert (12) die ähnliche spezielle Formel: p(i,y)-iiog( ' (17) ) ,,; Kapitel U. Die Funktionell Pai^) nnd Qa{x). § 9. Einführung der Funktionen ^„(x) und Wir haben ^„C^^- 4 bemerkt, daß die Gammafunktion in der eine in x meromorphe Funktion ist, einfache Pole hat, und die in den Punkten 0, — 1, — 2, — 3, Die neue daß das Residuum der Pole — n gleich (— 1)" n\ ist. ganzen endlichen in § a- Ebene • • • : Funktion: P,(^).2-tr-.^, (1) » wo a eine ' von Null verschiedene endliche Größe bedeutet, und wo indem man log a so bestimmt, daß er für positive a wird, hat dann offenbai- dieselben Pole und Residuen wie r{x\ zu setzen reell = ist, Analytische Theorie der Gammafunktion. 26 Erster Teil. SO daß die Differenz r{x) — Pai^) ^^^^ ^^ ^ ganze transzendente Funktion sein muß. Aus man: (1) findet r \ *'s5 "^ ' ^j -n (— l)*«"""^' x + —s s x4-s s\ und daraus: a + x-\-> l S-Q somit muß P^i^) der Differenzengleicliung: P^{x-{-l) (2) Genüge = xP^(x) — e-''-a^ leisten. Bezeichnet nun n eine ganze Zahl, positive und K^ ist der größte Wert, den der Bruch \x-\-n\:\x-\-n-{-s\ annehmen kann, wenn s findet man r{x nicht negative Zahl bedeutet, ganze, eine willkürliche + n) j^ = \r{x-\-n)\-\x-\-n\ s aus ihm folgt, indem genommen K^ immer lim Da nun die s! ] a; +w r(a; | + n)|' Q endlich bleibt, wie groß auch n an- wird: (3) ist, so aus (1) den Majorantwert: die (4«/^4) = Funktion P^ix) -{- a{x) Lösung von (2) allgemeinste daß Pai^) durch die Bedingungen (2) • 0. r(x), wo und (a(x-\-l) so darstellt, = (o(x) leuchtet ein, (3) eindeutig definiert werden kann. Wir haben schon bemerkt, daß Q^ix) = (4) eine in r(x) die Differenz: - P^{x) x ganze transzendente Funktion ist. Aus (2) findet man un- mittelbar für Qa{x) die Differenzengleichung: Q^{x+l)=^x-Q^(x) (5) während (3) liefert, ein, wo n e--a^, den Grenzwert: lim^%^^) = (6) + als positive l ganze Zahl anzusehen ist. Somit leuchtet daß die Bedingungen (5) und (6) für die Definition der Funk- tion Qai^) ausreichend sind. Kapitel Die Funktion sie tritt Prym*) Die Punktionen P^{x) und Qai^)- II. PJx) kommt Arbeiten in schon bei Legendre^) TOr; später Schlömilch-) und Gasparis^) auf. von betrachtet den Fall a = 1, = P,{x), Pix) (7) indem er die Funktionen: Qix)^Q,{x) Autor hat auch zuerst einführt; dieser 21 § ^^- die funktionentheoretische Be- deutung der Funktionen Q{x) und P{x) in der Theorie der Garamafunktion klar auseinandergesetzt, gegebenen Fundamentalgleichungen allgemeinen Gesichtspunkte Funktionen Pa^x) und aus während Scheefer^") die oben dieser Funktionen von einem betrachtet Die allgemeinen hat. Hermite*) von sind Q^ix) untersucht worden. Wir wollen noch mit Lindhagen ^) der Gleichung (2) machen. und dividieren die Anwendung dem Ende in (2) a = 1 Formel mit r{x + 1) = xr(x\ erhaltene so eine andere Setzen wir zu so erhalten wir: eP(a; -fl) r(x -f 1) _ ~ eP{x) 1 r{x) r(^x + 1) » daraus ergibt sich das endliche Integral: wo C3(x) der Periodizitätsbedingung cj(.r sonst aber ganz willkürlich § 10. -|- 1) = angenommen werden Die FurLktionenwerte P„(w) Genüge cj(x) leistet, darf. und Qai^) für ganze >?. Die Definitionen § 9, (1) und (4) gestatten uns, die Funktionenwerte Pa('0 ^^^^ Qai'*^) mittels elementarer Funktionen in endlicher Form für X darzustellen, falls n eine ganze Zahl = ist. Aus ) folgt zunächst P.(l)=l-e- (1) Exercices 1) de calcul integral Bd. I, p. 339—343; fonctions elliptiques et des integrales Euleriennes, Bd. 2) Bd. (1 1: Grunert Archiv, Bd. 4, p. 3) 396: 1859. Accademia 11, p. 179; 1848. Ebenda Bd. di 16, p. IT, p. 5) 6) Ebenda Bd. Ebenda Bd. Giomale Mathematik Bd. 82, p. 165—172: 1876. 97, p. 230—242; 1884. 90. p. 332—338: 1881. Stockholm, 1887. Traite — 509; dea 1826. und Physik 1871. Napoli Rendiconti Bd. 6: 1867. 7) Dissertation, p. 43: 501 Zeitsckrift für Math, 261—262; tiche, Bd, 6; 1867. 4) Journal für 1811. di matema- "28 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. und demnach aus § 9, (4): (2) = e-<^. Qa{^) Durch wiederholte Anwendung der Gleichung § 9, (2), welche wir in die Form: r{x bringen, ergibt + wenn n dann, sich nx + i) r{x) i) positive ein ganze Zahl be- deutet, daß: _ Pa{x-\-n) ./QN r(x -\- P,{x) / "^' _ ^ r{x) n) ,« muß; sein so läßt reihe man 9, (3) Entwicklung die in eine Fakultäten- : = e---a^-^ Pa{^) (4) i ganzen die in der bar 1) = aber in (3) n über jede Grenze hinauswachsen, wegen § ergibt sich a^ r{x-\-s-\- a;- x{x -(- 1) • (rc • = Ebene außer -f- s) ' dem Pole von P^{x) anwend- in ist. man Legendre^); Die Entwicklung (4) verdankt von Hocevar^) und für a=l sie ist später von Bourguet^) wiedergefunden worden. Setzt man man gemäß weiter in (3) x (1) die = 1 und n — 1 statt n, so findet Formel: / s =n—\ PM = {n-l)\(l-e-^-^^ (5) \ Aus ^^ « =o § 9, (5) folgt in ähnlicher Weise: r{x ~f n) r(x) '^ "^ ^ »=o und daraus wegen Qain) =n—l = {n-l)\e-^.^^^ s 1) ellipt. Exercices de calcul integral, Bd. et des integrales Euleriennes, Bd. 2) Zeitschrift für 3) + 1) (2): * 0) r(a; -f s II, I, 96, p. .843; 1811. Traite des fonct. 505; 1826. p. Math, und Physik, Bd. Comptes rendus, Bd. p. = 21, p. 1307; 1883. 449—450; 1876. — ' Die Funktionen Pa(x) und Qa{x). Kapitel n. : 29 % 10. Um nun auch die Funktion Q^ix) für ganze, nicht positive Werte von x zu berechnen, schreibt man die Formel {()) folgendermaßen o u) VaW-a;(a;^ + <ga(^ ^ _ e-'rv* ^ a;(x + ») «_i) 1). ..(a;-f s =— aus der für x Qa{- (8) daß folgt, so = »0 i (QM - • '~a^ man nur den Wert =n— -2 mn - s und § (1) unmittelbar den gesuchten Wert, nämlich: QM = _ C _ (9) + s) 1)! a) der Formel § 9, (4): Annahme x 9, (x • 1 (- aus; die gibt . Q^iO) zu bestimmen hat. Zu dem Ende gehen wir von = • und ganz vorausgesetzt: n, n als positiv ^ — 1) = dann mit Rücksicht auf § + 2^ (^+1); log a • 5, (5), (10) j:^^ J=ü dem Int^graUogarithmus Dieser Funktionswert steht oflfenbar mit in sehr naher Verbindung.^) Nach drücke diesen Erörterungen für die Zwecke schreiben wir vermöge Form: ^„^(w) ^"^^ man nunmehr so findet von man 9, (5) Aus- diesem unter der X ' eW='?a(0) + ^'^^ ' Zu = ^\ (10) schreibt leicht, herzuleiten. Formel § die (2) X Daraus folgt für x nun auch sehr es ist Funktionswerte (6) folgendermaßen: \r{x-\-n) X fiir a; Formel die = e-«.loga; ^ ^ gemäß § 5, r(a; +s+ 1)7 (11\ (6) und unter Anwendung (7): [q" (0)= — 1) Man ^" (n 1)! *=n (11) + g»-(x(»-i)-c) ^i'H") (n \, .2/ «=i vergleiche meine — ^ \. ; = — e-«-loga-2-, 4 1» 1 »=o Abhandlung: matische Annalen Bd. 59, p. 91—102 """ 1)! 1904. iSttr une integrale definie, Mathe- : 30 Erster Teil. WO der Kürze halber für s Analytische Theorie der Gammafanktion. ^5) worden gesetzt =T+ Y+ 3 endlich die aus § man +--- 9, (4) aus (9), (10) und § +T hergeleitete Identität: 9, (1) die weitere Formel: P(^)(l)^lim(P„(.;)-l-). (12) Auflösung einer Differenzengleichung. § 11. Mellin^) gleichungen § hat H{x und rix) Verallgemeinerung folgende 9, (2), (5) für P(x) (1) wo 1 ist. Wendet man an, so findet ^ + = r(x) 1) der Difi'erenzen- und Q{x) untersucht: H{x) + R{x), Hier müssen It{x) rationale Funktionen in x bedeuten. wir uns indessen mit Lindhagen'-^) auf folgenden Spezialfall von (1) beschränken: Hix (2) wo Hix) + 1) = xH{x) + B{x), Funktion in x bezeichnet, und zwar eine ganze rationale wollen wir für diese Gleichung die elegante Lösung von Jensen') mitteilen. Um reicht Lösung die Differenzengleichung (2) vollständig auflösen zu können, es aus, eine einzige Lösung zu kennen; die allgemeinste dieser Gleichung läßt sich nämlich offenbar folgendermaßen darstellen: H{x) (3) wo ^{x) der = ^{X) + eine willkürliche co{x)- r{x), Lösung von (2) bedeutet, gewöhnlichen Periodizitätsbedingung (d{x leistet, sonst aber ganz beliebig -\- V) = angenommen werden während Gi{x) aix) Genüge darf. Eine partikuläre Lösung der Gleichung (2) läßt sich indessen leicht darstellen-, man findet nämlich aus (2) für die partikuläre Lösung ^(x), daß: r{x sein muß. 1) 2) 3) Setzt -\- r{x) 1) man nun in ' r{x + i) dieser Gleichung statt Acta Mathematica Bd. 15, p. 317—384; 1891. Stockholm 1887. Nyt Tidsskrift for Mathematik, Bd. 2 B. p. 60; 1891. Dissertation, p. 45 ff. x der Reihe Die Funktionen Pa{x) und Qa{x). Kapitel IL nach X + 1, x + 2, — x +jp, , 31 § 11. so ergibt die Addition aller so er- haltenen Formeln: r(x + *+i) man aber in (4) die positire ganze Zahl Grenze hinanswaohsen, so erhält man offenbar rechter Läßt § 1, (2; p über jede Hand gemäß Hand muß konvergente Reihe; die Funktion linker eine daher auch einem endlichen und bestimmten Grenzwert zustreben, der offenbar eine in + j; periodische Funktion mit der additiven Pe- Wir wollen nun über Lösung ^(x) derart verfügen, daß der obenerwähnte Grenzwert eine Konstante K wird, und setzen demnach: riode 1 sein muß. lim (5) Nach 11^44 = JT. diesen Erörterungen findet ^(x) (6) die partikuläre man aber für ö(-c) den Ausdruck: = E rx) - rix) -^ r^lt^^ . welcher sich noch etwas umformen , läßt. Schreiben wir das ganze Polynom It(x\ vom h*™ Grade in x unter dieser Form: R(x) (7) = «0 -^a^ ^K^ -l)---(x-s+l\ 1=1 wo von x unabhängig sein die Koeffizienten a einander x = 0, sollen, so lassen sich ohne Mühe bestimmen, indem man in diese Koeffizienten 1, 3,--, » einsetzt; die vollständige (T'i nach- Induktion ei^bt dann: (8) pla, = ^ i?(0 , =^ (- iy{^)R(p - Mit dieser Bestimmung der Koeffizienten a s). muß (7) eine for- male Identität sein, denn diese algebraische Gleichung m** Grades in X hat n-\- \ verschiedene Wurzeln, nämlich x -, n. 0, 1, 2, = Die Formel (7) ergibt aber: g(x -i- > — r(x-|-.) 1 „^"V ^r{x-\-s — p) F=0 - • ' Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 32 daraus folgt wegen § 10, (4): p ==n ^ T(x s=0 somit wir finden -\- + s unsere für ~ ^'^ 1) r{x-p) p=0 ' Lösung ^{x) den partikuläre ein- facheren Ausdruck: § (.) = K. r(.) - . (9) . P(.) .f -^'f»' -"^'T »=1 /; W «==0 wo der Kürze halber: f.(^)-^{s-ry.C~l) r= (10) l gesetzt worden ist. Es leuchtet chungen (2) und Wir nehmen Pa{^) vollkommen definiert Über P^ix) für § 12. einige daß unsere Funktion ^{x) ein, (5) jetzt durch die Glei- ist. reelle a und x. der Parameter a in unserer Funktion an, Größe, und wollen unter dieser Voraussetzung sei eine positive über das Zeichen von Paix) für ver- allgemeine Resultate schiedene reelle x herleiten. Erstens Für Fakultätenreihe § 10, (4) den Satz: liefert die positive a und x ist die Funktion Pa{x) immer positiv. Für unsere weiteren Untersuchungen brauchen wir einen Hilfssatz, der unmittelbar aus § 10, (3) hergeleitet werden kann; setzt man nämlich dort « = 2 und x 2 für x, so erhält man: — e'^P^ix (1) da nun für x hat man - 2) = -- ^—a ofi'enbar -\- Nach P^ix diesen sowohl x — i)(^ 1 -^ als x —2 '- ; negativ sind, so den gesuchten Hilfssatz: Falls Paix) negativ sicher au^Ji 1 [^_ — 2) ist, und x ^—a -\- 1 vorausgesetzt wird, ist negativ. allgemeinen Erörterungen wollen wir nunmehr den folgenden Satz beweisen: Bedeutet a eine willkürliche endliche positive Größe, und eine ganze, nicht negative Zahl, so ist die Funktion Intervallen -2p>x>-2p-l (2) immer negativ. ist p Paix) in den : Kapitel Um diesen < y < 1 dann Die Funktionen PaQt) und Qa'x). 11. beweisen, Satz zu — offenbar ist , w j: x wir setzen > >— — 1 ;/ 33 § 1^. = — » — y, wo somit : liefert die Formel § 10, (4) für unsere Funktion Pj(^) den Ausdruck: = A,-A„_,-hÄ,_, (3) (- l)*+^a-'c-P„(x) WO wir der Kürze halber für ^r = (^) und für r ^^^ ^^ > ^ (" + +y- y)(« A^-Ä^_, = 1) • - (1 Größen ^^ sind man Definition (4) findet 1) . . . (« y -t- (,r+y)(n + y)y(i - y) _ r) also < a < 1; • • sämtKch (r • - « - y) Ans der positiv. unmittelbar: + y-l).-.(n + y-r+T) V»r+y^^ ~ V wo man also r ^n voraussetzen muß. Wir haben nun zwei verschiedene Fälle nachdem < a < 1 oder aPrl vorausgesetzt 1) + « gesetzt haben; die (6) 1)-^« ^ r ^ n: + y)(n + y _ ,« +(- hier ergibt {ß) für >• ' zu unterscheiden, je wird. ^n—1 sicher da nun wegen (3) immer: (7) (- ly^^a-^FJx) sein muß, so folgt für gerade Summe denn die + > A,-A^_, + A„_, n Hand rechter (- 1)-^, die gesuchte Ungleichheit in (7) ist ja dann immer positiv. Liegt X aber im Intervalle dann sicher ist .r — 2n>x> — 2n—l, n > 0, < — a 1, und somit ist unserem folge Pa(^') in den Intervallen (2) 2) o > 1. Hilfssatze zu- -\- Wir immer < a < 2 w« -j- 3 wo m eine wenn außerdem n — r<.2m wegen (6) 2 m -f 1 setzen negativ. , ganze, nicht negative Zahl bedeutet; vorausgesetzt wird, dann ist (8) A^~A,_,>0. Setzt man wieder n als gerade voraus, so braucht gleichung (S) nur für Glied rechter sicher Hand /• >2 man in Betracht zu ziehen, denn in (7) ist dann sicher positiv; somit findet auch hier Kielsen, Theorie der Gaiuniaftiuktiun. die 3 Un- das letzte man 34 Erster Teil. — 2m > a > — 2?« — den Intervallen in Analytische Theorie der Gammafunktion. wir haben gesehen, daß falls ^m+ w In ist dem für Ungleichung (8) <n ^ m + 1; denn anwendbar ist, sicher vorausgesetzt wird. 1 letzten der aber sicher die 1 obengenannten Intervalle — 2m — 2>a;> — 2w — 3 x <— a somit ist unser Satz 1 -\- ; > auch für a 1 bewiesen. Wir wollen nun noch den folgenden spezielleren Satz beweisen: Es sei n eine ganze, nicht negative ZaJil und 2m + 1 < a < 2w + 3, dann ist P^i^:) in den Intervallen — 2n — 1 <a;< — 2w — 2 immer positiv, wenn n eine solche ganze Zahl bedeutet, < <m daß ist. »^ Die Ungleichheit (8) ist nämlich dann auch für r = 1 anwendbar; somit ergibt (7) unmittelbar das gewünschte Resultat. Es n >m ist mir indessen nicht gelungen, die übrigen Intervalle für in dieser Allgemeinheit zu untersuchen. § 13. von Bourguet über Satz die Nullstellen Nach den allgemeineren Erörterungen graphen setzen wir a speziell = von P(x). des vorhergehenden Para- und wollen nunmehr den 1 fol- genden Satz von Bourguet^) beweisen. P(x) hat in jedem der I)ie Funlition Intervalle — 2n-l>x> — 2n-^y, - 2n — ~> x> - 2n — 2 von n =2 an mindestens hat aber sonst keine eine Nullstelle, reelle Ntdlstelle. Den Sätzen des § 12 zufolge stellen besitzen außer in von w > 1 dem kann P{x) keine Intervalle — 2n — 1 reellen — >:z;> Null- 2w —2 an. Wir wollen nun zuerst beweisen, daß P(x) im Intervalle immer positiv ist. ic Zu dem Ende setzen wir x = — ?> — y, wo also wie gewöhnlich —3> >—4 <^< ^ 1 ist; die Formel § ^^ ^ ^ weiter findet 1) 2/(1 man gemäß . (2) . § P(l Comptes rendus, Bd. 10, (3) ergibt 9, (2) + für dann für w + a = 1, 2/)(2 t/)(3 x -f p 1309; 1883. " = 1 — y: - ,) ^ -^'^ -J) + S 96, 2/) = 4: ' — Die Funktionen Pa{x) und QJx). Kapitel n. ans der Fakultätenreihe § 10, (4) folgt femer für a wenn x nnd h S5 § 13. = \: beide positiv sind; daher folgt ans (2): l^>^, eP(l-,)>'-^<^ = 9, (2) findet man for n = 2, eP{2) = 6-2 (3) denn ans § a = 1, daß: muß. sein Nun ist der Nenner findet man gemäß (o): y)^ ö eir^ {^^) rechter (l Hand _ y)y(l in (1) offenbar positiv, also _^ y)(2 _{_ y)(3 + y) bezeichnet aber y einen positiven, echten Bruch, so für den Zähler A rechter Hand in (4) findet man js» immer: ist daher: ^Si + (i-y)'-T(i + y)'- ''''"4"'~'^ < < 1 folgt daraus .1 > und somit auch womit unsere Behauptung bewiesen ist. für </ « = 2 von folgenden der Betreffs an behaupte Wir sein muß. y = -g-, — y) > — 1 < < — 2w — 2 .r i^) < ziehen zunächst P( ~\ in Betracht und setzen in dann erhält man: 5 7 9 11 11\ 3\ T^/ -^f i.l_l^.eP(_H).,p(_|) - (6) nun 2m 3 daß immer: p(- (5) (1) ich, — Intervalle P(— 257 . • ergibt aber die Fakultätenreihe § 10, (4) für a = 1 und x =— -3 daraus folgt: ^^(-I)<I+I(i+4 + I+I+-)=t; somit findet man 5 • 7 ans (6): • 9 16 so daß P( demnach • 11 -r./^ 11\ . 22 257 ^^(i-y)<"-T<o. —\ negatic sein muß, und der Hilfssatz in § 12 zeigt die Richtigkeit der allgemeinen Ungleichung (5). 3* 36 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. lann in P(a';) also negativ sein, falls Es angenommen wird. in diesen Inter- Zu dem Ende bezeichnen wir mit sein kann. beliebig kleine, £ P^x) indessen leicht zu beweisen, daß ist vallen auch positiv ö und — 2n — 1 >a;> — 2w — 2 den Intervallen n^ 2 Größen; positive die Definition § 9, (1) ergibt dann: P(- 2n-l-d) = P(- 2n man worin P(— 2n — Nun 2 + ist 8) kontinuierliche + «'i'^ + = j^^^r^ + &o + &i^ + so s P(— 2n — und aber in «0 und ö offenbar — 1 £) + (.^^^l^y^s dem 2 klein -\- s) betreffenden annehmen • • • • •, •, daß kann, beide positiv sind. Intervalle P{x) eine reelle, Funktion der reellen Veränderlichen x, welche in der Mitte der Intervalle negativ, an den beiden Endpunkten dagegen muß mindestens zweimal in jedem dieser und damit ist unser Satz bewiesen. Betreffs der negativen Werte von F{pc) in den obenerwähnten Intervallen hat Bourguet^) darauf aufmerksam gemacht, daß ihre positiv ist, also J?{x) Intervalle verschwinden, absoluten Beträge sehr klein sein müssen; ^ ist also so ist Pix) ' —2n—l>x> — 2n — offenbar P{x -\- 1) X ex 2, positiv, d. h. man hat nämlich aus § 9, (2): ' —2n>x-\-l> — 2n—\, und somit i^(^) > , d. h. für < 0: Bourguet^) hat außerdem zu beweisen versucht, daß P{x) nicht mehr als vier komplexe Nullstellen besitzen kann; sein Beweis für diese Behauptung ist indessen nicht genau. Über die Nullstellen von ^^C*); ^^^' positive in § 81 zu sprechen. 1) 2) Comptes rendus, Bd. 96, p. 1309; 1883. Ebenda Bd. 96, p. 1487-1490; 1883. a, haben wir später + Kapitel ; Entwicklungen III. in Potenzreihen. 37 § 14. Kapitel HI. Entwicklnnsren in Potenzreihen. § Entwicklungen von 1-4. '*"(! Aus den Definitionen § + x), log r(l + ^)- der beiden Funktionen ^(x) ± x) ß{l 5, (2), (12) und und ß{x): y(^ - -^), = -c qr(^) (-W^^^ findet man die anderweiten Entwickluncren (1) 5rt«)(x)=(-l)'' + ».w!. (2) ^(.)(^)_(_ !)..„. setzt man V- ]^^_i^, daher der Kürze halber: s, = = lim(l + i- + |4- C + -^-log«), (3) i" <?- (4) 11 = SO erhält man (5) 9*"(1 1 + M> 1, die Potenzreihen: + a;) /3(1 4- a;) (6) n>2 q« i)" =— + ^^ = <5i — ^2-^ (?2.<' — s^x^ -f <3^x- welche beide im Innern des Kreises Koeffizienten von n m = 2 an wegen x (^3) — -\- + 6^j^ =1 und — %j:* + s^t" ^^a:* — • • • •, •, konvergieren, und deren (^4) durch die Relation: ''"=(i-i^)-s, verbunden sind. Man kann die Reihen (5) und (6) noch für die numerische etwas umformen, so daß Rechnung bequemer werden. sie Zu diesem Zwecke : Erster Teil. 38 Gammafunktion. Analytisclie Theorie der ändern wir das Zeichen von x nnd erhalten dann unter Anwendung von § 5, (7) und (14) die beiden neuen Entwicklungen: r W{1 +x) (8) /3(l (9) da nun aber für = ~~~^ + ^) = a; < 1 | j 1 = 1 ist, man so gewinnt cot = 00 ^x -^«2,+! -^--^^.'' + X^+ X^+ -^ya X^ + X^-^ x' • • ' endlich aus (8) und (9) die zwei noch rascher konvergierenden Entwicklungen (10) (11) ^jr(l+^) ^(1 + = -L^-cot^^-34^+'V(l-s,,^,)^^ ^) = Kapitel Entwicklungen in Potenzreihen. III. 39 § 14. (17) +2^ welche beide für x\ <2 Die Formel (16) konvergieren. von Legen dre*) angegeben worden. Die nnmerischen Werte der Zahlen = Legendre^) Werte von s^ bis korrigierte auf 16 Dezimalstellen. Euler und gab an, die % 2 bis « dann = 16 bis von die Tafel bis auf 15 Dezimalstellen während Stiltjes^) eine Tafel der Zahlen 32 Dezimalstellen berechnete. Über die numerische Berechnung von in § schon wohl bekannt. s^ sind sehr Schon Euler-) berechnete diese Zahlen von n ist Sj = auf bis s-^ bis s, C haben wir schon 2 berichtet. Nachdem die Näherungswerte der Koeffizienten sind, kann man nunmehr mit Zuhilfenahme der eben s, berechnet entwickelten Reihen zur Berechnung der Funktionswerte selbst übergehen. Die erste numerische Tafel der Logarithmen der Grammafunktion Legendre rührt sicher von her; er berechnet zunächst die W^erte von log r(l + x) für x = 0,000 bis x = 0,500 mit dem Intervall d = 0,005 und auf 7 Dezimalstellen.^) Später hat Legendre diese Tafel erweitert, indem er die Funktionswerte von x = 0,000 bis X = 1,000 mit dem Intervall d = 0,001 und zuerst^) mit 7, dann'j mit 12 Dezimalstellen gibt. Gauß^) hat die Funktions werte von ^(1 + x) und logr(l + a:) von X = 0,00 bis x = 1,00 mit dem Intervall d = 0,01 und mit 1) integr., Memoires de Tlnstitut de France 1809, Bd. I, p. 299; 1811. 2) Institutiones Petrop. Bd. 7, p. Traite des fonct. calculi differentialis , p. 456; Exercices de calc. p. 505. ellipt., Bd. II. 1755. p. 433: 1826. Commentarii Acad. 133; (1734—35) 1740. 3) Exercices de calcul integral, Bd. II, p. 65; 1817. des fonct. Traite Bd. H, p. 432; 1826. 4) Acta Matliematica, Bd. 10, p. 299—302; 1887. 5) Memoües de l'Institut de France; 1809, p. 508—509. ellipt., etc., 6) Exercices de calcul integral. Bd. IL p. 83-95; 1817, Bd. I, p. 302— 306; 1811. 7) Traite des fonctions elliptiques et des integrales Euleriennes, Bd. H, 490—499; 1826. 8) Comment. Deutsche Ausgabe p. Gotting., Bd. 2, p. p. 52 — 54. 44—17; 1812. Werke Bd. III, p. 161—162. , Analytisclic Theorie der Gamuiafunktion. Erster Teil. 40 Beinahe 20 Dezimalstellen angegeben. hat gleichzeitig Bessel^) (r(x)\ 2) ^°" ^ "" ^'^^ ^^^ ^ ^^ Dezi- "" ^'^^ ^^^ d = 0,01 berechnet, während später Knar^) eine Tafel der Werte von W(x) für 1,00 bis 1,50 mit 7 Dezimalstellen und mit dem Intervalle d == 0,01 geliefert hat. malstellen mit dem Intervalle x= x= Es man daß man, Avenn leuchtet ein, auf reelle Werte sich beschränkt, nur die obengenannten Funktionswerte von x = = bis hat. Durch Zuhilfenahme der beiden und § 6, (3) kann man diejenigen Intervalle, für welche man die Gammafunktion zu berechnen braucht, beträchtlich einschränken. Diese Aufgabe ist schon von Legendre^), später von X 1 berechnen nötig zu Formeln § Hoppe*) (6) 4, bearbeitet worden; aber zuerst Landau^) hat sie voll- ständig gelöst. § 15. Potenzreihenentwicklungen für r(l Wenden wir uns nunmehr zu der Funktion so bietet sich uns zunächst eine Potenzreihe r(l (1) -}- x) = Cq + c^x welche im Innern des Kreises \x]= Man c„ Form noch -\- x) der c„ ausreichen. = — s^ -i- s^x 1) 3) 4) 5) c^x^ -\ dar: , ist aber leicht, mit Zuhilfe- s^x^ -j- s,^x^ — s^x^ -\- für die numerische Berechnung r(i 4- x) ^p(x + 1) nämlich wegen (1) und (2) die allgemeine Formel: Verbindung mit sukzessive Berechnung der 2) — die = r in von der Form selbst, Die Identität: r(^)(i -\-x) die x) konvergiert. nicht; es Rekursionsformeln herzuleiten, liefert -\- der Formel § 14, (5): W (1 (2) 1 + r{l kennt zwar die independente Darstellung der Koeffizienten unter einfacher nahme c^x^ -\- und p/T^r—\' x) -\- Abhandlungen, Bd. II, = dem c„ p. Anfangswerte Cq = erlaubt. 342—352. Grunert Archiv, Bd. 43, p. 168; 1805. Traite des fonct. elliptiques etc. Bd. II, art. 118. Journal für Mathematik, Bd. 40, p. 152—154; 1850. Ebenda Bd. 123, p. 276—283; 1901. 1 offenbar die ' Kapitel Für Entwicklungen III. 41 § 15. die Koeffizienten der beständig konvergierenden Potenzreihe W r(i + X) = ^0 + yi^: + 7^3^ und kation von (1) (4) findet muß. Um eine Yi^ + • • man ohne Mühe, daß: 2^.y-r=0 ^0=1, (5) '\- Rekursionsformel herleiten; durch Multipli- läßt sich eine ähnliche sein in Potenzreihen. ähnliche Rekursionsformel wie (ß) auch für gehen wir von der anderen Identität: die y^ herzuleiten, / 1 _^(i + X r(i ^'\r(i-\-x)} x) + x) aus und finden mittels (2) und (4) die gesuchte Formel: (n (6) + =^(- IK+i l)?'„-,i r»-r- • Die hier entwickelte Methode zur Herleitung der Formel (6) wohl zuerst von Schlömilch^) angewendet worden. ist Die numerische Berechnung der Koeffizienten c, und y, und man Bourguet*). welcher eine Annähe- ähnlicher Zahlen verdankt rung auf 16 Dezimalstellen Es hat. erzielt noch ist merken, daß H. M. Jefferey^) schon früher die 11 zienten jeder der 21 Potenzreihen für r(")(x n = 20 bis auf + zu be- ersten Koeffi- l):n! für n = bis 10 Dezimalstellen berechnet hat. Man kann nun auch Funktionen P^i^) und die Qai-^) in Potenz- reihen entwickeln; setzt man: P,(l (7) -\-x) so ist diese Reihe meinen Koeffizient § 9, (1) = a^ip^S^ + p^-^x + pf-)x' + p^i^x' +••.), offenbar für p^^^ x- aber findet < konvergent, für 1 man ohne Mühe den allge- aus der Definition den Ausdruck: ^.,=(_i)..;gj^.^:^., (8) » = ' für die Koeffizienten der beständig konvergierenden Potenzreihe Qa{^ (9) 1) Zeitschiift für 2) + 1) = ^S*^ + ^^'x -f qfx^ Math, und Physik, Bd. Acta Mathematica, Bd. 2, pp. 289, 291 3) Quarterly Journal, Bd. 6, p. 82—108; + • • 25, p. 104; 1880. ; 1882. 1864. 42 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. kaun man dann vermöge der Identität = Q^ix) r(x) - F^{x) aus (7) die entsprechenden Ausdrücke finden. Für « = hat 1 man z. B.: und p^^) sind gleichfalls auf IG Dezimalstellen q^^]^ von Bourguet*) berechnet worden. die Koeffizienten Independente Darstellung der Koeffizienten § 16. c„ und y^. Durch Auflösung der Gleichungssysteme § In, (3) und (6) kann man die Koeffizienten c„ und y^ mittels der Summen s^ ausdrücken; um die independente Darstellung dieser Koeffizienten bequemer her- zuleiten, setzen wir identisch: r{x) (1) und führen weiter woraus ein, e>'(^) die Bezeichmincr: speziell: = - n.) ..(.) (3) = ^^ C+'J (4, --|-^) « = und allgemein für n'^ 1: r=cc (4) r = ^ ' ^ Die höheren Difi'erentialquotienten von r{x) lassen sich nun mit Zuhilfenahme allgemeiner Formeln aus (1) herleiten. Ist ij nämlich eine Funktion von x, so hat man^): folgt. B:F{y)J^^.T^-^Xy).F^'^\y), (5) k WO = l der Kürze halber: (6) T<-,.(j,)^„!2'?-,;J^^-,--frr worden gesetzt 1) Log. 2) Man cit, ist, die rechter Hand aber über alle positiven pp. 288, 292. vergleiche z. Bd. II, p. Uj. auf unsere bequemere 5 Summe Formel (G); B. 1879. Schlömilch, Kompendium d. höheren Analysis, Eine einfache Rechnung bringt Schlömilchs Form 7'*»". Entwicklungen in Potenzreihen. Kapitel HI. Werte von ganzen r^. Tj, r,, • • zu r^ •, 43 § 16. erstrecken die ist, der einzigen Bedingung: ^1 (7) + r^ + r, + • • • + r^ = u Genüge leisten; es ist also stets zu beachten, daß eine bestimmte Kombination von 1c Zahlen, welche (7) befriedigen, so oft mitgerechnet werden muß, als man verschiedene Permutationen dieser ohne Wiederholungen bilden kann. A" Zahlen In unserem speziellen Falle findet man nun vermöge (2), daß jn-)(z) (8) sein muß, wo = (- 1)- n! r{x) •2' ^ %^ .(^) = ^*' "(^) — also: (9) • y^li^ mit der Bedingung (7) zu setzen ist; 'AI for x = 1 findet man daher die gesuchte independente Darstellung: (10) .. - (- Aus der 5i 1)" . V- "(1), - muß; somit (11) so daß s„ fijidet rn man kann, indem -;2 r^:\;\\ Definition (1) folgt aber weiter, daß: rii+x) sein s'-(i) also den man wechselt; dies man = e-yW die (10) ähnliche Formel: = (-^y-y.K^-'^'"(n Ausdruck für y^ aus demjenigen für c^ bilden vorkommenden Zahlen Formeln beiden stimmt mit den § 15, (3), {&) sehr das Zeichen sämtlicher dort gut überein. Die independenten Ausdrücke der ersten Koeffizienten von Binet*), findet q ^2 z. später von Scheibner^ angegeben c, sind worden; B. = Si = Y -S + Y «1 1) Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 27, p. 265; 1839. 2) Leipziger Berichte, Bd. 14. p. 75; 1862. man 44 Erster Teil. _ ^3 1 1 ~2 + , y ^3 1 , ^'2 *1 ^4 = X ^4 + ^5 = i ^5 + I «3^2 Man kann + T ^2^2' + ^1' + i ^4^1 + I S,h, + I 635,2 + ^3^1 -3 -\- Über die Funktion B['^p, ist , wie yj I) Identität § 5, (18) liefert, ß{l -\- x) = 6^ S,S,' + = 60 + \X + vorhergehenden für die + &3^3 ?>,^2 \x[<l — 0^x 4- ö^x"^ — _^ . . .^ konvergent, wegen der Formel § r und 14, (6): a^x^ 4- ö-^x^ — • , = Die Definition der Betafunktion ergibt weiter: ^l setzt man 2 > 2J-r-7^^x5 daher: 5 (I I) = (4) X so findet man • , /3^ + /5,x + ß,x' + ^3;r« + tiurch Multiplikation mit (1): (P) ßo = ^, o=^V-^._.; die aus (3) hergeleitete Identität: dIxbC"- ^-L'^^l2' Ml- 2^-^(^-M) 2/]- /^4-l 1\ -Bl führt in ähnlicher ,^5. Funktion ß(x) ähn- Ausdrücke: (3) ^^^ man: Reihe offeubar auch für diese y b(^~, yV offenbar mit Zuhilfenahme der x) herleiten; setzt (1) die "24 Entwicklungen für -ßf*^ liche SO 3 "ß" ^1 I + ^2' l § 17. F(l Analytische Theorie der Gammafunktion. Weise zu einer zweiten Rekursionsformel: r=0 die , Kapitel Um b Entwicklungen in Potenzreihen. III. 45 § 18. endlich die independenten Darstellungen der Koeffizienten und 3 zu finden, setzen wir identisch: wo: muß; sein Methode dieselbe wie in dann § 16 ergibt die § 16, (10), (11) ähnlichen Ausdrücke: 6,= (-l)"^-'J',T^'"'(l), (7) k (8) wo ßn = (- 1)" 2 • =l -^ ^ • ü'^' "(1) der Kürze halber: p..(l)=2'°^':^'- (9) worden ist, die positiven ganzen Zahlen r^, r^, •••, r^ aber derselben Bedingung wie in § 16 Genüge leisten müssen. Für die Koeffizienten b„ imd /3„ haben wir später in § 55 gesetzt Integraldarstelluugeu und Reihenentwicklungen herzuleiten. Über § 18. Es und die Zahlenwerte s^ leuchtet ein, daß 6^. independenten Darstellungen, welche die wir in den vorhergehenden Paragraphen entwickelt haben, für die dort betrachteten Funktionen gar nichts Spezifisches bieten; bedeutet F(x) Funktion, eine im Bereiche des Pimktes x daß F{0) von Xull verschieden so ist, = denn, holomorphe so existiert eine Entwicklung von der Form: log F[x) sucht man demnach Potenzreihe liche und mittels = rto «1^" + «2^ + «3^ der Koeffizienten die der + für Um und die ö. aus den (?„ independenten ; F(x) bestimmen, so bekommt a^ zu Ausdrücke wie diejenigen, welche wir für für &. -I c^ erhaltenen man ähn- und y^ aus den s^ gebildet haben. Ausdrücke obengenannten der vier Koeffiziententypen vereinfachen zu können, müssen spezifische Relationen zwischen den Zahlen 5. und <?„ zu Hilfe die Auffindung solcher Relationen ist indessen und somit sind wir noch nicht imstande, genommen werden; noch nicht gelungen, die Koeffizienten der 46 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. beständig 1 : konvergenten Potenzreihe für die ganze Transzendente r(x) in einfacher Form anzugeben, obgleich diese ganze Transzen- dente augenscheinlich eine der einfachsten Indem wir AvoUen wir zuerst die Reihen licher ist. hier einige Eigenschaften der Zahlen s^ entwickeln, Form summieren. mit geradem Index, unter end- s^^, Zu dem Ende gehen wir von der aus § 14, (5) fließenden Entwicklung: n cot TtX 7C (1) = -^ -2 = oo •^S.^-X''"-', < 1, \x\ rt=_l aus und bezeichnen mit ^1 (2) o ^6 die _ - ^2 6"' 691 30' ^3 7 j. 2730' ^1 j. 6 ' ^« ^^ e'-i _ ~ ist 2 30' ^5 _ 3617 510 = ;^ iW sämtlich -"lO rational und positiv dann: gilt +^ _ 174611 - ~33Ö-? 43867 ^9 ~~ ' die Zahlen B^ t - 42' ^4 Bernoullischen Zahlen^), sind; als Definition der nun ~ (2r)! ^ |^l<2;r, ' weiter: _A 1 und man _A 1 e'-l' findet somit aus (3); i -1 -l/-^^r = 14-9. +^ V( ^"''"T2rr /=! t die Annahme t = 2nxi :2r- ^ 1, führt so unmittelbar zu der weiteren Ent- wicklung: ^O' ^ (4) cot .X ^"-^ = 1- - V^-'Cr(2r)! ^ • I^K 1; daraus folgt wegen (1): ^ "2»i ^ Über — ^„•(2^)'" (2w)!2 Natur der Summen Sg^^^, mit ungeradem Index, wissen wir eigentlich noch gar nichts; es ist bisher noch nicht gedie 1) J. C. Adams hat die ersten Journal für Mathematik, Bd. 85; 1878. 62 Bernoullischen Zahlen berechnet. : EntwickluDgen in Potenzreihen. Kapitel ni. 47 § 18. Reihen in ähnlicher Weise zu summieren oder durch Gattung, aber mit niedrigerem Index auszuBildet man z. B. aus § 15, {4:) mittels der Formel: lunoren, diese Suraraen derselben drücken. sin 7CX die Potenzreihe für Reihe die n p^r(yzrx) so sin tcx, tc Summen ^^„^i von Wir wollen = = fallen in den Koeffizienten dieser an sowie ihre Potenzen sämtlich aus. aber die Zahlen s^ noch von einem anderen Gesichts- punkte aus untersuchen. Zu dem Ende multiplizieren wir nach den und s^ und finden: gewöhnlichen Regeln die beiden Reihen .•i,, Vp = ^^n+p + Cn,P + (6) n>l,p>l, '^P,». wo: c "'P = ^V-^ + Z'- 1)" Vi'' (r + -+'+•• + 3^ 2** r=:l zu setzen ist, übrigens aber n c, (7) ^n^p Zj wo man also ;/ ^ s,<?p (8) "-" y-sp 1 . = und J) = ^n+p - Kp - (r+1)" """=1 1 > 1 ^1 ^^ ^ angenommen werden Vi'' ^P,n, r» 2^ (r+irVl" (r )' nehmen muß, und w>l, p^l, ^n+p+f^^p-y,,„. j^ f^J einen Sinn hat; ebenso findet man: müssen, weil nur so rt,p > -"l + 1)* Vi' 2^ ^ ^ /' r^ ' 2^ r"/ eine Untersuchung der drei betrachteten Produkte verwandelt sich demnach offenbar in eine Untersuchung der vier Zahlen c„ p, y^^, (7,'^ und d„n,p„. Die Formel (6) war schon Enler^) bekannt; überhaupt kommen spezielle Reihen c und d„ ^ neben anderen, unter denen j d , y man auch divergente findet, Euler und Goldbach-) 1) tarii häufig in dem Briefwechsel zwischen vor. Coi respondance math. et physique, Bd. I, p. 191; (1743). Novi Academiae Petropolitanae, Bd. 20, p. 184; (1775) 1776. 2) Correspondance, Bd. I, p. 163—200; 1742—1743. Commen- 1 48 Analytische Theorie der Gammafuuktion. Erster Teil. Nun man hat aber die Dekompositionsformel: r =p— 1 r=ü =q—1 r _^ y! /p + (9) r wo p und (- ir 1\ q positive ganze Zahlen bedeuten; setzt man daher in w — 1, so ergibt die Addition aller so erhaltenen Gleichungen, indem man sie mit alternierenden Zeichen nimmt, ohne Mühe die beiden Formeln: (9) X =- n und nacheinander a r = 1, 2, 3, • • •, =j— (10) + ^) V ' ^= \ r q—\ ' ) 'yp-r,q + r ">„-l'(-ix(M-:7')v^-v.+ r (11) = +(-i)'-l^h--T')v.-„.^; es ist also offenbar, man Will summen beiden Cp^^ daß mittels und Summen in (11) p 1 nehmen muß. ähnliche Formeln auch für die Reihen- dp^^ herleiten, rechter > man (i)) Hand so in muß man (9) das letzte Glied in den absondern; man (12) *„^2'^-i)'f+:70v^-^..+ (13) findet dann: Entwicklungen in Potenzreihen. Kapitel lH. 3=1 für muß mau in diesen Hand weglassen, welche rechter > immer p 1 49 § 19. beiden Formeln diejenigen Glieder muß man sinnlos werden; in (12) annehmen, dagegen gibt (13) für i) = die speziellere 1 Formel: (14) - (- 1>^,., = cy^^, - (- ly^^^- y„i iys^_^- 6^^,. r=0 Beduktion einiger Produktsummen der Zahlen § 19. Nach den allgemeinen Erörterungen leicht, Formeln eine Reihe einfacherer setzen wir zunächst in § 18, (12) 3 = *"„ und es nun sehr Zu dem Ende des § 18 ist herzuleiten. > 2: Hand in und finden somit für 1 (?j. 7; r=p-l ^= + ^r.,r=^..^-y, (1) •'p p,l l r und für p =2 speziell c^ r=l schreibt man ^ 1 = Sg, ^p_r + l,r 2 d. h.: ^ ' aber in (1) die Glieder der umgekehrter Reihenfolge, so findet r= Summe man wegen l rechter § 18, daß: (6), r=p-l r sein =2 muß. Eine ähnliche Formel kann man auch aus § 18, (12) herleiten, = 2 und q = 2)i — 2 setzt; man erhält dann: indem man dort p r=2n— 4 (2n - 2)(s^^-t C2,_i_ J =^l- 1)\>- + l)5,+2 • S2,_^_, r=0 oder, nachdem man die Glieder der Summe rechter Hand in umge- kehrter Reihenfolge geordnet hat: r =n—l ^(^8«"t" ^in-l,l) -~ X\ ^irhn~ir ~ ^. r=l indem man in (3) p = 2n — r = ^'ir +l " '^2i.-2r-lj l 1 einführt, folgen daraus die beiden Re- kursionsformeln: (O) ^3^2.1-3+ ^ö^2ii-5 von welchen die erste Kielsen, Theorie + • • • + ^2n-S^3= wohlbekannt der Gammafuiiktiun. ^ ^2« ist. 4 ~ ^^%n-\,\i 1 50 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. Setzen wir weiter in § 18, (11) c[= so ergibt sich: 1, r=p — >,1 "" ^p'^X ~ ^= r "p-r, r +1 Q und daraus unter Anwendung von § und § 18, (7) 18, (8) für q= 1 die weitere Rekursionsformel: r r =p — 1 Eine ähnliche Formel kann leiten; die Annahme p r sein = man aber auch aus § 18, (10) = 2n — 1 ergibt in der Tat, und q 1 her- daß: — 2n— 2 muß; somit aus (6) die beiden einfachen Rekursions- fließen formeln: (0 ^2^2«-2 + ^4^2«-4-| (8) ^1^2n-l + Ö3^2«-3 H H<?2n-2^2 \- ^2n-l^l von welchen die erste ebenfalls Um drittes noch ein wir in § 18, (10), (13) g = ^2«" 2 = ^2«" <?2n+ ^ri,2n-l7 2 wohlbekannt ^2n> ist. Formelpaar dieser Art herzuleiten, setzen = 1; daraus folgt: ^yp,l-^p^l-^yp-r,r + l> r = l r=p — 2 ^p,l + Yp,\ eine Subtraktion dieser § 18,(8) und §18,(7) = ^p + X — y", (^p-r,r + l ; Formeln ergibt aber unter Anwendung von g= für 1: r=p — 2 r endlich findet man aus § 18, (14) für q = ~ 2n —1 die entsprechende Formel: r = 2n — 3 ^2«-!,!+ ^3,2«-l=^^(- ly^r + r «2«-r-l /=aiO + ^2n> : Entwicklungen in Potenzreihen. Kapitel IH. — p = 2n r ^in-i-^i = "^2» daraas ergeben sieh aber wegen (9) für 51 § 20. die beiden ge- l suchten Kekursiousformeln (10) <?252„_, f^l^ (11) Wir (12) — + ^iS^n-i H "*" ^5^2«-3 "i" ^211-1,1 1 + + ^Sn-S^S = (» " + "l,2«-l• • • — Y ^2»» 1)^2« " T ^2" + wollen femer die R«ihensnmme: ^„ = y(s„ + ö«) = beta-acbten; die Formeln ^ + ^ + ^ + -^ + + hSin-i + f3tf2,_2 + f^G,^_^ + (13) (14) und (4), (10) 4s2«_2 • • • • • w>1 ---, (7) ergeben unmittelbar: + t„-iS, = nU„, + ^,_2(?. = (» - !)<,,; durch Addition folgt daraus: + /^^2,_, + U,,_, (15) Erinnert man sich der + • = ^^4^ t,^_J, • ^2,. beiden aus § 14, (5), (6) hergeleiteteo Identitäten: r= « (16) cotg jra; 3c = ^ - 2 .^s,, x^^+S r= ^^^= -X + sin XX (17) ^ ^ 2 . Vö., ^j a-2--S' . '^ - r= so erhält man die Formeln (4), (7) und indem man (10), die beiden Reihen (16) und (17) in die Identitäten: = — n- — X- cotg' nXf DJx cotg "xx) = — (^— 7)^(3r cotg %x) ) D^* [—. \ sin srx ) = • -. sin^KX / , ar cotg ^^ icx einfuhrt. § 20. Anwendungen auf {W{x) Als Anwendung welche wir iu § + C)\ ß\x) und ß{x) {W{x) entwickeln. C). der allgemeinen numerischen Rekursionsformeln, 19 entwickelt haben, wollen wir die Produkte von je zwei der yier Funktionen: W{x) + + C, W{l-x)+C, ß{x), ß{l-x) Analytische Theorie der Gammafuuktion. Erster Teil. 52 Aus § 14,(5) folgt sogleich: n = CO =4 n daraus aber wegen § 19,(3): {Wa cy -x)-\- = n—x -x)-2 ^P"(i)(l -^c^,! x'-K • n Führen wir nun rechter Hand 1+ ~ ~ 13 + ~ 12 + man 2 statt c^ ^ die ent- Summe Koeffizient der als + _L r — .. . = Formel dieser in sprechenden Reihen ein, so findet > 1 ' den Ausdruck: X X^ nachdem man 1 X X^ —x für x 1_ 1 gesetzt hat, ergibt sich somit schließlich die Formel: imx) (1) wo + cy = - wwix) "^ - 2Ux), der Kürze halber: + l + T+-+y) |(.)»^(^-7TT)-(l = (2) r l Formel — < gesetzt worden und somit für jedes endliche x anwendbar, weil die beiden Seiten ist ist; man + C- [^{x) man (3) {W{x) Eine nun der für | 1 a; ] 1 bewiesen sind. Identitäten: (^(1 -x) + C)]2= .jr(X)(^)+^(x)(l_^.) . BO findet sich ist (1) Funktionen in x in (1) analytische Erinnert die ;t2 cotg2;r:r, = _^_, aus (1) die ähnliche Formel: + C)(wa - dritte Formel :r) dieser + C) = ""^ - lix) - 1(1 - X). Art erhält man durch Multiplikation der beiden Identitäten: 2ß{x) 2(^W(x) + C) = - (^f(I) + - 21og2 = C) + W (^ + ' + (yi-(l) 4- C) + C) , (^-P-f-j-) + C), Kapitel von denen die fomiel § Entwicklungen IIT. in Potenzreihen. 53 § 20. nur einen Spezialfall der Multiplikationseine Anwendung der Formel (1) ergibt näm- letzte ja 6, (1) darstellt: ohne weiteres: lich ß{x)(mx)-hC) = ß^'Kx) (4) Aus § man erhält 14, (6) + ß{xnog2+^^[^^)-^^(^)weiter mittels § 19, (6) die Ent- wicklung: ßHx)= WW(x)-2ri(x), (5) wo der Kürze halber: 'iW=f-^^(i + (6) r=l gesetzt worden ist; ^ daraus folgt unter Anwendung sin»x j i der Identität: '^ -x)= ß(l ß(x)-\r\ r\ j + - + ^Tbr) das ähnliche Resultat: ß{x)ß{\-x^^n{x)-r,{\-x). (7) Von den beiden letzten Produkten dieser Art: ß{x){WiX kann das -x)^C), nach § erste - ßi\ x){W{x) + entwickelt werden; 19, (9) G) man findet wie vorher, daß: (8) sein ß{x){WO^ -x)^C) = - ß^^\\ - x) log 2 - 1,(2-) + ^.(1 - x) muß, wenn: r=l r (10) = ac i,(.)=2'^V^(l-i + l--+^-f^) r=l gesetzt werden, (11) und somit ß[\- x\^{x) Wir erwähnen -f 6) schließlich: =- hier noch ^(^)(.r) . log 2 eine neue - 1^ (1 _ ^) -f Darstellung der Funktion Zu ^(a;), die wir aus (1) erhalten können. wir, daß eine direkte Quadrierung der Formel: 5'(x) \^{x\ dem Ende bemerken + C-2'(j-^f-iT-,) 54 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafuuktion. unmittelbar folgendes Resultat - 2^{x) - 2 nun ist liefert: V (-L_ L„) (i- + - 1- + . + . _.^i^^\ . aber offenbar - ^T C^w + 2i^,].TW = « also findet (12) . <?); i man vermöge (1) die neue Darstellung: j In diesem Zusammenhange andere Darstellungen seine noch erwähnt, W(x) versucht sei der Funktion Entwicklungen offenbar divergent daß hat, Bauer^) daß aber sind. Kapitel IV. Auswertung unendlicher Reilien und Produkte. § 21. Die in § ^ Bestimmung eingeführte Funktion: 3, (7) ^''^^ ^ einiger Grenzwerte. spielt in verschiedenen x{x-j-l)-..{x^-n-l) Untersuchungen eine wichtige Rolle; wir wollen von ihren Anwendungen wenigstens die wichtigsten erwähnen. 1) Es sei n eine positive ganze "Zahl, während x und y endliche Größen bedeuten, von welchen keine gleich Null oder einer negativen hier ganzen Zahl angenommen werden darf, dann /o\ 1 je • Aim K'^) *^(^ (x 4- n) -\- 1) „(^_L_ 1^ /.. 2/(a;+l)--.(2/ . . . nachdem '^{x)^^{y) < 1) + n) = I ..,^ 1 \ ist: ^-,. . e*we>" vorausgesetzt wird. Journal für Mathematik, Bd. 57, p. ^ ^ . ^ endlichen oestimmten Größe, 2G1; 1860. ' Auswertung unendlicher Reihen und Produkte. Kapitel n^. Man § 21. 55 hat nämlich wegen (1): ,(,+ (3) + !)...(, = „) ^i^_±il und somit auch: woraus der Grenzwert unmittelbar 2) Für den p-l\ n \ {l-x)i2-x)-..(n-x) _-|x„ ) folgt. Binom iaIJcoeffizienten: allgemeinen ^ ^ 1 2 • 3 • • • • H hat Cauchy^) den Äusdrudc: angegeben. 3) 2p -r Es 2q zicei positive q ganze Zahlen, uähretid die und 6/ der Bedingung: 6, --- + ap+(a/ + < + ••• + («1 + «2 + 1= (6^ + 6^ + ... + 4- ^6; + 6/ + ... + ,gx ^ p und bedeuten Veränderlichen a,, a/, ( ^ ft^) Genüge sotist leisteti, aber ganz tviUkürlicIi daß keine von ihnen gleidi XuU oder Zahl icird; dann hat man den Grenzwert: «70 lim TJS}^i±iL i A&, + n) «=1 "j^ / n 6/) dürfen, einer negativen ganzen (*^^ TJJM^L^ - - TT 8in(xa;) ^^° 11 r(V *=l ganze Zahl anzusehen afe positive Man = angenommen werden so jedoch, n^ ^'^ «;) -ir=li «) ' ist. hat nämlich: r(x + n) = r(x (8) + w - 1) + »)==^.(n-l)!«'; + a:(a; 1) . (x • . r(j;), man: weiter findet r(x (-i)-r(x) - n) = (1— X)(2 — X)- ••(»» — X) ' daraus aber in ähnlicher Weise: (-r,''r{x)%„{i-x) r(.r (9) - n) = lilni-' Bezeichnet nun, für einen endlichen dukt linker Hand in " 1; 1i (7), so " n&.^ Exercices de Math. P hat &„(a,) Wert von man vermöge "i J r(6;) anne'e, p. 10; 1826. • (8) n, und gf,(i-6;) P^ das Pro(9): 56 Erster Teil. man läßt aber in dieser Formel n über jede Grenze hinauswachsen, unmittelbar die Formel (7). man so findet dem In Analytische Theorie der Gammafunbtion. speziellen Falle ^ = findet man iim/7-^^-) (10; = .5 die einfachere Formel: 1^ 1 vorausgesetzt, daß: «1 angenommen + 0^2 • • • + = C^^ &1 + ^^2 + • • • + ?>, wird. Die hypergeometrisehe Eeihe F(a, § 22. man Setzt + ß, y, 1). mit Gauß^): und bezeichnet u^ das {ii + Glied rechter l)*« Hand in (1), so ist w^egen § 21, (4): U somit die ist = ^niy) a + fi-y-1. unendliche Reihe rechter Hand in (1) offenbar un- hedingt lionvergent, falls nur: 3t(y-ß-^)>0 (2) angenommen Null oder wenn wenigstens wird; denn negativ ganz eine der Zahlen a oder reduziert sich die Reihe ist, F ß auf eine endliche. Nachdem wir nachgewiesen Zunächst die haben, finden wir unbedingte wollen nach Konvergenz wir nunmehr einer einfachen unserer ihre Reihe Summe Rechnung F suchen. die beiden Formeln: (3) (4) F(cc+\,fi,Y,l)-~F{cc,ß,y,X) = l.F{«+\,ß + \,y+l,X), F(a,ß,y+l,l)-F{a,ß,r,l)^--^^.F(a+l,ß+l,y + 2,\), von denen die erste offenbar durch Vertauschung von a und ß eine ß, y, 1) ist ja eine in den beiden Elementen « und ß symmetrische Funktion. Wenden wir weiter auf das {n 1)*^ Glied der Reihe: ganz analoge _______ 1) liefert; denn F{a, ßF(a, ß Comment. Gotting. Bd. Ausgabe, j). 1. 2, + + l,y+l,l) p. 1; 1812. Werke Bd. III, p. 126. Deutsche Auswertxmg unendlicher Reihen nnd Produkte. Kapitel IV. § 22. 57 die offenbare Identität: + w = (y + n) H- (^ - y) ^ Formel: an, so ergibt sich die ßF(a, /3 (5) aus welcher + 1, y + 1, 1) = rF(a, ß, y, l)-(y- ß)F(a, ft y + 1, 1), man offenbar durch Yertauschung von a und ß eine ähnliche herleiten kann. man Setzt (3) die + aber nun in (5) a Funktion F{a -{- ß 1, -{- 1, y -\- 1 für a, 1, 1) so kann man mittels und wir ge- eliminieren, langen so zu der Formel: yF{a, (6) setzt man = -{- ß 1, -\- 1, - ß)Fi^a + (y + in (3) ebenso y Funktion F(a (7) ß, y, 1) y für y 1 -{- 2, 1), y 1, ^, und + 1, 1); eliminiert mittels (4) die so ergibt sich: aF{a+l,ß,y-\-l) + (y-cc)F(a,ß,y-rl,l) = yF(a,ß,y,iy, somit führt (6) endlich zu der Rekursionsformel: F(«, (8) = ß, y, 1) die aber vorläufig nur ^/L~;;^Z% • Fiu, Ay+ 1, 1), für: m(y-a-ß)>l bewiesen ist. Bemerkt man (2) von (8) Bedingung indessen, daß die beiden Seiten offenbar in y analytische Funktionen sind, wenn nur die befriedigt wird, so leuchtet ein, daß auch (8) unter dieser Be- dingung gültig ist. man Bedeutet nun n eine positive ganze Zahl, so findet indem man dort y der Reihe nach y y einführt, folgende allgemeine Rekursionsformel: statt F(«,Ay,l) (9) -}- 1, -f 2, • •, y aus + w (8), — 1 = -|p=|g^^.f(«,Ay+»,l); da nun offenbar: lim F{a, ß,y ist, so findet man n, 1) = 1 aus (9) die gesuchte Formel: Fia,ß,y,l)^J^=^, (10) die + von GaußM Eben die Definition der 1) (9) und (10) sind es, welche Gauß auf seine Gammafunktion als Grenzwert von f^^ gefuhrt haben. Comment. Ausgabe, p. Zö. herrührt. Formeln Groiting., Bd. 2, p. 28; 1812. Werke, Bd. IIT, p. 147. Deutsche Erster Teil. 58 Verallgemeinerung der Goldbachsclien Reihe. § 23. Es bedeute oder r Analytische Theorie der Gammafunktion. = p+ j) (1) es sei r=p den Wert der Doppelsumme: jetzt 2j 2j {ps-^rT-l = = n 2 s Zu dem Ende gehen wir von (^) aus, und eine endliclie positive ganze Zahl, Wir suchen 1. n{n wo 7« I I > der Indentität: — ^^+ l) "^ "^ n» "^ vorausgesetzt werden muß, und führen in 1 sie statt n jede Zahl von der Form: ps (3) ein, indem wir jedoch ausschließen, die + ^2 w r)", unserer Voraussetzung nach ja r die Zahlen: {pq_ (4) -\- über r sämtlich wie (3) selbst angehören müssen; durch die Addition aller so erhaltenen Gleichungen bekommen wir rechter dei-selben Differenzenreihe Hand eine Doppelreihe, sämtlich positiv sind, deren Glieder und deren einzelne Horizontal- und Vertikalreihen sämtlich konvergieren; die Glieder unserer Doppelreihe werden, daß es erlaubt so ist, können daher willkürlich geordnet die Vertikalreihen zuerst zu sum- mieren, woraus sich die Identität: v ^^ 6- (5) s M=OOÄ=0C =00 Vy = i (ps-{-r){ps-\-r—l) = ^ ZJ .i^ {ps-\-r)" w s =2 = Akzent nach dem Summenzeichen linker Hand dieser Summe die Glieder, welche die Zahlen (4) ergibt, in welcher der bedeutet, daß in enthalten, auszuschließen sind. Aus (5) findet man aber leicht: n 2" (6) Da nun (7)' ^ {ps 4=0 + r)(i9S + r — 1> - = oc Ä = OD VV j^ jLJ {ps n=2s=0 n = w =2 00 S= 4' 30 = offenbar: ^ n(n — 1) = _J__i n n— 1 -\- rf{{ps -|- rf — 1) Auswertung unendlicher Reihen und Produkte. § Kapitel IV. ist, 23. 24. 50 so fließt aus (6) die einfachere Formel: n = X s= X t= -x ^^ ^^ ips n=i *=0 + r)» - welche in noch eleganterer man nämlich 1 ^^ Form in der also Setzt ' werden kann; beachtet dargestellt 1/1 + r)ips + r-l) so ergibt sich schließlich die n + r-l) die aus (7) folgende Identität: 1 (p8 (j,s-^r){ps 4=0 = 2 i = r = p man 1 p\ r-1 ^4-s'' \ P P merkwürdige Formel: = oder r j) -{- speziell in (9) >' 1 zu setzen = 2, = p ist. 1, so findet man die von Goldbach ^) angegebene Formel: TTi^+h^-^' CO) während die Annahme H =2 Wir bemerken sucht hat, * ;-=jj =2 Euler ^) liefert: daß Catalan*) ähnliche Reihen unter- folgende Formel von = noch, von Enler und Goldbach ohne jedoch die Formeln direkt zu verallgemeinem. § 24. Durch W(x) suininierbare unendliche Reihen. Die Funktion W(x) und ihre nach x genommenen Ableitimgen uns, wie Appell^) beiläufig bemerkt hat, Reihen von sehr allgemeiner Form zu summieren; von diesen Reihen wollen wir erlauben Es zuerst einen spezielleren Fall betrachten. Qu n 927 Ps' • • seien nämlich: Qn •; endliche und verschiedene Größen, während: H{X) (1) 1) = (X - Q,)(X - Q^) Moritz Cantor, Vorlesungen über • • • (X - (>J die Geschichte der pp. 644, 645: 1898. •2) Journal de Mathematiques, Bd. 3) Comptes rendus. Bd. 7, p. 1—12; 86, p. 953; 1878. 1842. Math, Bd. lU, sein Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 60 mag; dann bekanntlich: ist (2) = aber die beiden Seiten in (2) mit x^ so ergibt die oo, daß: s = n s sein muß, daraus =_ L._ ^ l (2): =n y ^L^ « = ?• = denn die Gleichung _ 1 =. man man so findet _ (3) zeigt deutlich, ] _^(^ - P.L . daß die Euler sehe Konstante muß. aber die Identität: Weise in ähnlicher p = CK wo 1 «=1 in (4) wegfallen Beachtet =n V s „ r=0 Hand i i a> y rechter r uns die Definition von W^x) die Formel: liefert (4\ = wegen folgt s und somit «;-(,;' H<i)((.J man multipliziert Annahme x ^V = H{x) s die = noch allgemeinere Formel: n g eine endliche positive ganze Zahl bedeutet, r aber eine der Zahlen 0, 1, 2, ..., g-1 ist. Setzt man speziell: (6) (>, = -5+l, so zeigt die Identität: mx + m) = daß die Summe Funktion der W(x) + -+ -^ + • • • — + -—T^ r ^ W(x) rechter Hand in (4) wegfallen muß; die demnach eine in x rationale betreffenden Reihe wird Auswertung unendlicher Reihen und Produkte. Kapitel IV. Die so Funktion. in § 30, (8) erhaltene elementare Formel werden wir später noch auf andere Weise man Setzt 61 § 24. in in (5) herleiten. = 0, ähnlicher Weise r = q so 2, ergibt Methoden sich eine Formel, welche wir in § 31, (4) durch andere herleiten wollen. Es hat, ist daß dieselbe Methode, wie Jensen^) bemerkt offenbar, auch auf die rationale Funktion: anwendbar Zählers um nur falls ist, der Grad mindestens zwei Einheiten übersteigt. R(x)=y (7) , die ;„, so findet Ist nämlich: +y-g^^ "",, * wo Xenners denjenigen des des =1 gauze Zahlen bedeuten, die sämtlich größer man als 1 sind, ähnlich wie vorher: Ä+^, + --- + (8) /5, = 0; daraus ergibt sich folgende Verallgemeinerung von (5): (9) m=p ^^ m= ^ .r,„-l)!i-^m \ k während l }' l WO k eine positive ganze Zahl bedeutet, 0, 1, 2, 3 • •, . Ä; - eine der Zahlen 1 ist. Setzt man dagegen: so daß der Grad des Nenners denjenigen des Zählers genau Einheit übersteigt, so findet Form wie (7), man zwar die Gleichung [8) ist entsprechende Reihe von derselben gent für Dagegen findet man eine R{x) — Ii[^y), nämlich: 1) Nyt eine aber nicht Form wie 2B, eine mehr richtig; die (9) wird daher diver- (9) ziemlich ähnliche Tidsskrift for Mathematik, Bd. um Auflösung von derselben p. 48; 1891. Entwicklung 62 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 2 s (Rix + hh + 1)- R{y + Ich + D) =q (11) »=i JW= 1 Wn- überlassen C{x) {12) dem es = -^ (cotg « (^ + « und ihrer Untersuchung der Funktion: Leser, die Anwendung s) + i) = auf die Summation von Reihen, deren Glied eine rationale Funktion von sin (2 an) und cos (2 an) ist, selbst durchzuführen; die Analogie dieser Aufgabe mit derjenigen, welche wir gelöst haben, ist von Appell^) bemerkt worden. w*"^* § 25. Durch r(x) und W(x) ausdrückbare unendliche Produkte. Die Produktdarstellung § A^)--^-I7 " (1) uns gestattet unmittelbar, nämlich: 4, (1) für r{x), gewisse e 7 ' +f unendliche Produkte Man Gammafunktionen unter endlicher Form auszudrücken. z. mittels findet B. aus (1): und daraus vermöge § 22, (10) die Produktdarstellung geometrischen Reihe, wenn das vierte Element gleich 1 der hyper- genommen wird: F(., (3) ß, r, 1) -jr7[(i « die Unsymmetrie in - ^,-) (1 + —1,^.)]; = a und ß rechter Hand -scheinbar. 1) Comptes rendus, Bd. 86, p. 956; 1878. ist in (3) sichtlich nur ' , Kapitel IV. Aus Auswertung unendlicher Reihen und Produkte. (2) findet § 25. 63 man, wenn a und ß reelle Größen bedeuten, speziell: (^) |r(a + »^l» ^L=iv'^ (^T^/ * eine Formel, die man ebenso wie (2) Mellin^) verdankt. Mit Meli in setzen wir noch allgemeiner: und bezeichnen durch: ^2, «3; «i; die ^\} + ^ (^)] Da nun wegen • «« •> = ^ + ""i^""' + ••• + «„ = (1): » ist, • Wurzeln der algebraischen Gleichung n^^ Grades: =ü so ergeben die Identitäten: «1 + «2 H 1- «„ = — «1 + *(f) = (i-«.-!-)(i-<v|)-(i-<^„f) i folgende allgemeine Formel von Mellin^): (1 + ff -nßkw = ''"' ff *=0 r=l (^) Setzt man ^* ^"" (.T-.^) speziell: ^^(x) = — x", und bezeichnen: ^1} die n**" Einheitswui-zeln, setzt und hinwiederum x ^2> ^3? so findet statt > man *» aus (5), wenn man x = 1 y einführt, die von Liouville^) an- gedeutete Formel: ff-ra^-ff(i-(fr) («) Acta Mathematica, Bd. 15, p. 324; 1891. Acta Mathematica, Bd. 3, p. 322—324; 1883. forser Akademie, Bd. 26, p. 173; 1884. 1) 2) 3) Bd. 17, Comptes rendus, Bd. 35, p. 463; 1862. p. 321; 1852. Öfversigter der Helsing- Journal de Mathematiques, 64 Erster Teil. Die andere Analytische Theorie der Gammafunktion. Annahme: spezielle ergibt in ähnlicher Weise Formel: die WO ^1, ^2; <^2; ^n •; • Wurzeln der Gleichung die x" aus (6) und (7) bezeichnen; =~ findet 1 man durch Division die aber neue Formel: («) — n^^-n und daraus nach einer einfachen Reduktion: r(i — d„x) r{2 — x) s" + — s^x ^ + x'-{-x'-\ r{l — f^x) l-\-x" ~pT r (i r{i s^x) '11 i ) a:« ^x"-^ »•=1 = also £„ die numerische Formel: zu setzen Aus der Annahme x ist. r=l Der Spezialfall interessant; setzt __ A "'sso Avird das von man 1 ^^ (9), *=2 welcher ^8 n = L± V^""' * 1 3 entspricht, ^1 1 '2 Produkt linker Hand in sj n-:-;4=i. = i 1) man Gram^) Nyt besonders *' (9) offenbar gleich: daraus ergibt sich das interessante Resultat: welches ist — 1 ±2 V^ .(l+.VL).(lri>^) (10) 2 nämlich: dj^ „n _____ s"+a;"' 11 = = 1 folgt somit « wo 1 c"" 'fj 2 verdankt. Tidsskrift for Mathematik, Bd. 10 B, p. 96; 1899. ' Kapitel IV. Wir Auswertung unenJiicher Reihen und Produkte. § 25. Co wollen nun noch ein Produkt von etwas anderem Charakter vorhergehenden betrachten und leiten zuerst aus der Defini- als die tion der Funktion W(x) folgende Produktdarstellung her: »= OD — Vu f f r : Formel: die liefert dann unmittelbar folgende Formel von Mellin^): (1+4-^)-"^-. ^'""-n^ =17 = (11) j daraus folgt dann noch die speziellere Fonnel: 1 en^>^,.'fj{l (12) + -l-). e man ebenfalls Mellin^) verdankt. Es ist offenbar, daß die allgemeine Mellinsche Formel (5) uns das Analogon zu der allgemeinen Formel § 24, (9) darbietet. die Appell") hat bemerkt, daß Funktion: die aJ'C{x)dx B{x) (13) wo C{x) D{x) die in § 24, (12) definierte in ähnlicher Weise deren sin (2 an) 1) 1 , Funktion bedeutet, so daß also demselben Verhältnis zu C{x) steht wie in erlaubt, =e allgemeiner und cos (2 an) Faktor eine Ufversigter der Stockholmer Comptes rendus, Bd. Ki eisen, rationale zu "^{x), Produkte Funktion von ist. Akademie Helsingforser Akademie, Bd. 26, p. 175; 1884. 2) F(.i') die Ermittelung derjenigen unendlichen 86, p. 956; 1878. Theorie der Gammafonktioa. 1883, Nr. 5, p. 6 ; Ufversigter der Analj^tische Theorie der Erster Teil. ()6 Gammafunktion. Kapitel V. Fakultäten und Fakultätenkoefflzienteu. Die Stirlingsclien Zahlen erster § 20. und zweiter Art. Das endliche Produkt: a{a welches -\- man d)(a -\- 2d) • (a •• -\- — (n n positiv und ganz, l)d), eine analytiscJie Faktdtät genannt hat, spielte eine reclit wichtige Rolle in der mathematischen Literatur der ersten Hälfte man des vorigen Jahrhunderts; hat dafür auch ein eigenes Zeichen eingeführt, nämlich: a"!'^ (1) Die ersten = a{a + d){a Schriftsteller, + 2rf) • • (a • + {n -- l)d). welche sich mit diesen Fakultäten be- schäftigt haben, sind Stirling^), Vandermonde^) und Krampf); die beiden ersten betrachteten jedoch nur den Fall Kramp das Zeichen linker Gauß*) drückt Hand d = 1, während in (1) eingeführt hat. die Fakultät a"''' mittels Gammafunktionen aus; er findet nämlich aus (1): «'"' so die = ^(T + i)(f+2)-(f + ''-i)-'". daß die Fundamentaleigenschaft der Gammafunktion unmittelbar Formel: «''1^= (2) ~ —^ aus ihr folgt durch Einführung der Funktion ^„(/r): liefert; a a«i'^ (3) = 8.(1) Gauß*) polemisiert daher auch gegen die augenscheinliche All- gemeinheit der Fakultät d"^'^, indem er folgendermaßen schreibt: 2) Methodus differentialis London 1730. Memoiree de l'Acad. Royale des Sciences 1772, 3) Analyse des refractions astronomiques 4) Comment. 1) ; Ausgabe, ii. 34. Gott., Bd. 2, p. 27; 1812. p. 489— 4it8. et terrestres; Werke Bd. III, Leipzig 1799. p. 146. Deutsche Fakultäten und Fakultiiteukoeffizienten. Kapitel V. „Es erscheint änderlichen in Veränderlichen, die indessen ratsamer, xVnalysis einzufükren um so mehr, als eine § 26. (jT Funktion einer Ver- als eine Funktion dreier sich auf jene zurückführen diese läßt." Nichtsdestoweniger tion der über die in der nächsten Zeit ist Gaußschen Al)handlung sozusagen Fakultäten analytischen nach der Publikaganze Literatur eine emporgewachsen; wir erwähnen hier nur die Arbeiten von Bessel^), Grelle-), Müller^), Oettinger^), Ohm^) und Raabe«). mit Die Formeln (2) und (3) zeigen, daß das Genie eines Gauß der Fakultät als selbständigem Funktionenbegriff fertig war; indessen mußte noch das Genie eines um daraus des Rätsel die genannten eben vollständige Definition die Weierstraß') hinzukommen, Begriffes durchdringen und der Funktion zu können, obgleich dies ja in der Tat von mit n = der 1 Gauß : r{x) herleiten geschehen war Einführung der Funktion t^„{x) und deren Grenzwert für Gammafunktion oo, d. h. der selbst. Mit der klassischen Arbeit von Weierstraß es ist mit der Fakultät als selbständigem Funktiouenbegriffe aus, und das Zeichen a"'** ist nachher schnell und gewiß für immer verschwunden, so daß die moderne Bedeutung der Fakultäten wohl auf diejenige von Entwicklungsfunktionen Bildung der sogenannten Fakultäten- zur reihen beschränkt sein dürfte. Den vorhergehenden Bemerkungen gemäß betrachten wir nur (1=1 und setzen identisch für die Fakultät vom Range n und mit dem Argumente x: den Fall x{x (4) -\- 1) - • (x + n — 1) = C^x" + C^x"-^ h C;-^a:; -{ die positiven ganzen Zahlen C^ werden dann die Fakultäienkoeffizienten vom Range n oder auch die Stirlingschen Zahlen erster Art genannt; denn Stirling^) hat zum ersten Male ihre Bedeutung erkannt und eine Tafel der ersten dieser Zahlen berechnet. 1) Abhandlungen, Bd. 2) Journal für Mathematik, Bd. 3) Ebenda, Bd. Ebenda, Bd. 4) 11, p. II, p. 342—352. 7, 361— ;{72; pp. 253—305, 314—380; 1831. 1834. 33, 35, 38, 44. Ebenda, Bd. 39. 6) Ebenda, Bd. 43, p. 283—292; 1852; Bd. 48, p. 130—136; 1854. Abhandlungen au3 60; 1856. 7) Journal für Mathematik, Bd. 51, p. 1 der Funktionenlehre, p. 183—260. Werke Bd. I, p. 153—221. 5) — 8) Methodus differeutialis, p. 11; London 1730. 5* V . 2 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 68 Die Definition^4) ergibt unmittelbar den Satz: Der j Faliultätenkbeffizient C'/ möglichen Produkte mit p für ist, > p 0, Summe die verscJtiedenen Faldoren, tvelche der man aus den ZaJden 0, wäJden 2, 1, 3, . -1 immer: Jcann, tvährend = a? (5) sm setzen w •, • 1 ist. man nun Multipliziert von die beiden Seiten (4) mit x -\- n, so ergibt sich die Eekursionsformel: Cr.^x-G'n+n.C^-\ (6) während die w! (7) liefert, = + Annahme x = a? 1 die + Oi numerische Gleichheit: + a? --- + C;-' aus der hinwiederum die wichtige Ungleichheit folgt: 0^i)^w-l. w!>0/, (8) Den wir die Wert des Produktes linker Hand in (4) nennen Fakultät vom Range — n mit dem Argumente rc; benutzen reziproken wir die elementaren Identitäten: {n~l) x{x {x -\- 1) / 1 \ -\- n— _ '^ J ^ \ ,^j X -\- 1) r 1 ' r^ . I so erhalten wir offenbar eine ^^^ ~cc'{x + 1) . . . (X I ^ Entwicklung von der Form: +«- 1) ^ ^ '~x^^~ * wo ) s s ' \x\'>n-l, =o der Kürze halber S e« (11) gesetzt = =K— i worden ist. Formeln (10) und (11) definierten positiven ganzen Zahlen ^^ nennen wir die Fahultätenkoeffizienten vom Range — n oder auch die Stirlingschen Zahlen zweiter Art; denn Stirling^) Die 1) durch Methodus die differentialis, p. 8; London 1730. : Fakultäten und FakultätenkoefBzienten. Kapitel V. hat auch die Bedeutung dieser Zahlen und zum erst«n 69 § 27. Male klar erkannt eine Tafel derselben berechnet. man Setzt in n -r (9) + x erhaltene Formel mit für 1 n und multipliziert man wir die zu (6) erhalten w, so die so analoge Rekursionsformel (12) (£.^ = e„%i -«.(£„';/. Anwendung § 27. der Stirlingschen Zahlen. Die Stirlingschen Zahlen beider Arten sin^ durch eine überaus große Menge von Relationen miteinander verbunden^); wir können indessen hier nicht näher auf alle diese Formeln eingehen, müssen uns vielmehr auf einige einfachere Anwendungen dieser Zahlen beschränken. Zunächst gehen wir Ton den wohlbekannten Diiferential- formeln-): *= » — 1 ^ -2 1- lyc: (1) D'jiiog ^) (2) n^M^) ^^^c->'e:_,+x- y^'-'KO^^«' --= 4 =K— « aus, von welchen . />-')(o.=iog^ l = die eine als die umgekehrt« der anderen anzusehen ist. Die Annahme: /•(log x) = (p (x) , f(x) = (p (e') ergibt nämlich: IKf (log x) setzt man so findet 9,'"> ix), ITMe-) = r\xy, daher: man die beiden (3) = aus (1) für x Formeln = 1 und aus (2) für x = unmittelbar : 70 wo Erster Teil. w>l also AnalytiHche Theorie der Gammafunktion. anzunehmen dagegen ist; .man findet natürlich speziell: (5) man Bestimmt \y = = ^0 hr n also für ^01, 2, ,r aus 3, (3) die man genau die ÄusdrücJce (4) und Anwendung dieses Umkehrungsprinzipes ; ^r, so findet ZaJäen umgelelirt Als eine erste wollen wir Gleichungen § 26, (4) für n =^ l, 2, 3, r nach den Potenzen von X auflösen; dadurch findet man unmittelbar die schon von Stirling^) herrührende Formel: die • s x^ (6) = = Da •, —9 V (- iye:_,+, .x{x-l)... j die n • (x - s). = entsprechende Urakehrung der Formel § 26, (9), d. h. a;-" nach Fakultäten negativen Ranges eine die Entwicklung von besondere Konvergenzbedingung erfordert, können wir diese Um30 mitteilen. Wir bemerken, daß die Formeln (1) und (2) unmittelbar die kehrung erst in § beiden Potenzreihenentwicklungen S ^f (7) • (logd = 00 -^))"-=2'T/f;)T S • *""' = CO ^-(1— ')"-2'^Tff-"^' (8) ,s liefern, von welchen die = \x\^\ erste für anwendbar die letztere eine beständig konvergierende Potenzreihe Wir wollen noch ein paar andere ist, während ist. Anwendungen der Zahlen ^n + x kurz erwähnen: 1) Bezeichnet lioeffizienten man durch S\^^ die "^»"^t^^^- ' in welchen leine einzige der so hat man ^1 + ^2 + >-3 p Zahlen + • derjenigen Polijnomial- Methodus man nämlich differentialis, p. 8; London • • r^, r^,- allgemein: Erstens findet 1) Summe : 1730. + r^ ,r^ = >^; gleich Null ist, Fakultäten und Fakultätenkoeffizienten. Kapitel V. zweitens allgemein: ist + (a, 71 § 28. + «, ... + a^r =21 C) «/(«. + ^3 + • • + %)"-', woraus die Rekursionsformel: »=» — 1 ^\s) "•P s und folgt, Formel 2) man = vollständige die n-s,p-l} l Induktion ergibt dann gesuchte die (9). Für höhere Differenz einer einzigen Potenz von die x findet den Ausdruclr. ^''-xf^ «!^(;;)-(5;+f (10) Es ist p>^n. x^-'-, • nämlich: ^«xP = V(- 1)'Q • + n - sy. {x *=o § 28. Die Stirlingschen Polynome. Die reiche Literatur über die Zablen C,^ und 6,f bietet mehrere allgemeine independente Darstellungen dieser Zahlen dar. Cauchy^) hat z. B. statt e"" die entsprechende Potenzreihe § 21, (8) eingeführt; eine AnAvendimg der Polynomialformel gibt dann ohne Mühe eine independente, aber praktisch unbrauchbare in Darstellung Zahlen der Methode uns auch 6,{'; es ist daß offenbar, ähnliche eine die independente Darstellung der Zahl Cf liefert. Schläfli-'i hat auf andere Weise eine solche independente Darbut this law is a very complicated stellung der C',f gefunden one — — sagt Cayley^) und mit Recht; denn Schläfli drückt C^ durch Zahlen vielfache Summen gegeben Cf hat. Wir bemerken mittels der (5* Exercices de Mathematiques, Journal für Mathematik, Bd. 43, 3) Quarterlv Journal, Bd. Schlömilch^) 3, p. III* annt'e, p. p. 1—22; die die Zahlen 147—154; 1828. 1852. 308; 1860. Jahrbuch der Universität Lund (schwedisch) 1870. Journal für Mathematik, Bd. 44, p. 344—355; 1852. Bd. U, p. 28; 1879. sagen analytische ausgedrückt hat. 1) 5) die endlich, daß 2) 4) Indessen Xatur von Cü, Determinantenausdrücke, welche von Zeipel*) Formeln von Cayley nichts über dasselbe gilt für die aus. die Kompendium, : Während Gamma fuuktion. Aualytisclie Theorie der Erster Teil. 72 : nach einer jülgememgültigen independenten, also die Frage aber praktisch brauchbaren Darstellung der Stirling sehen Zahlen noch eine offene man ohne kann ist, große Natur der Zahlen Cn und die analytische und 27, (7) über Auskünfte ßi* interessante indem man die beiden Potenzreihen § erhalten, Schwierigkeit ver- (8) allgemeinert. Zu dem Zwecke bezeichnen wir mit x dann verschiedene reelle oder komplexe Zahl, (in^y '= + 1 + (^ 1) -^i^si^) Polynom in welcher t^„(^) ®^^ ganzes von man findet — 1 offenbar von der Form eine Potenzreihenentwicklung (1) eine endliche, W\<2jt, c^'"-', Grades in x mit rationalen w*^" Koeffizienten sein muß. Diese Definition der Funktionen eine Funktionalgleichung; (x -f 2)^„(x außerdem + man findet = 1) (^ für sie unmittelbar man nämlich in mit (1) nach « die Differenzengleichung: a~-'~^, so ergibt die Differentiation (2) ^l^„(x) liefert multipliziert - n)tM + (^ + l)^„_i(^); direkt den Anfangswert: U^) = Y' (3) Nach wir nunmehr diesen Erörterungen wollen den Satz be- weisen: Die Polynome t„(x), wir ivelche zeichnen ivollen, sind durch Gleichungen die Polynome Sürlingsclie als und (2) (3) be- eindeutig definiert. Zu diesem Zwecke offenbar, daß r^^Cr) Potenz von x nun setzt = 0, 1, 2, , w — 1 = 6^^,x' + (?,,iX'- + 1 ; es ist dann noch eine höhere findet daher: • • ^ • • • + (?,,,_i:r -f (S^y, man demnach: ip^^ix) so ist die seits man = i^^{x)='-(?>x^2)- für r i'Xx) (4) n sein darf, enthalten kann; als die erste ^ es sei setzen wir zuerst in (2) weder eine Konstante = Annahme p p^ n a^x^ <C + a^xP-'^^ h ttp-iX n offenbar unmöglich; setzt + a^, man voraus, so ergibt eine einfache Rechnung: «0 = «1 = • • • = %-n-x - 0; aber anderer- Fakultäten und Fakultätenkoeffizienten. Kapitel. V. und somit muß Wendet man Polynom genau ein ^,(ar) daher Bezeichnung (4) die /i*^"" 73 § 28. Grades in x auch für /• = sein. « au, so die llekursionsformeln: liefert (2) + 2)tf„o=c?,_,,o, 2)ö„,p = (?,_i,p_i ^ (2n (5) {2n-p (6) -f- 6„-i,p -l[(.-7;.)+^^GiD]<^..^ indem man in (6) für Die Formel herzuleiten; setzt während man findet wo man die B^ die weiter für und daraus wegen ^•2„(- 1) (9) z. B. x x = = 0, *.,(0) zu setzen hat. den Koeffizient <5„_i,n= erlaubt uns noch einige numerische Resultate Annahme x die (8) ergibt, =« jj (l^i =— 2, so wird: wegen § 18, (3) das weitere Resultat: = (^^^^-^,+t ^.„+i(0) Bernoullisehen Zahlen bedeuten; aus =— (2) \: (8): = 0, aus (8) und (9) findet ^'a^ + iC- 1) man = »4-2)!(2» (2- + 2) ^« + 1 ' aber den Satz: Polynom mit geradern Index, tini^)} '^ /***" Das immer durch x{x -\- 1) teilbar. Setzt man in (2) x + n statt m, so erhalt man die Formel: Stirlingsche n > + n + 2)t,(x-]-n+l)-{x + n-\-l)tlf,_^{x^n) = xi'^{x-{-ny, — 3, 2, 1 nacheinander w — 1, « — 2, man statt (x (10) indem »j )i einführt, und die aus [o) • • •, hervorgehende Identität: {x -h 2)i'^{x) = 1 -^x-toi^) anwendet, folgt aus (10) die Summenformel: ix (11) + n + 2)t„ix +«+ 1) =1+ aus welcher man mehrere numerische man = z. B. ./.' 0, so wird: i- -^^ ^A-^ + «)> Resultate herleiten kann; setzt 74 Aiiiilytische Theorie der Erster Teil und somit für = x 1: ^„(„+2)=.4-3(;-.+A + (13) Gamniafunklion. + ... Als Verallgemeinerung der Formel § 21 , __L_), (7) man findet die Potenzreihenent Wicklung: ('!?£-y-T--<'y=l (14) denn leuchtet es + ^.^^,(^ + ,,).<^.., daß ein, mit während schließlich |i'o(a;) Die allgemeinen Ubbo Meyer ^) der Reihen rechter es leuchtet somit in (11) mit und (1) (14) Meyer Reihen dieser Die Formeln (11) Hand man a eben die Formel (10), wohl zuerst von sind hat auch die Abhängig- ohne jedoch die erkannt^), einzuführen. ij^fX^') sehr interessant; setzt Potenzreihe Reihenent- dieser wird. untersucht worden. Koeffizienten Funktionen = in müssen, und multipliziert sein so ergibt die Diff'erentiation nach a^, keit Koeffizienten die wicklung in X ganze Polynome ,„,<!. und (14) man Hand ein, in in der in Verbindung miteinander sind Tat (14) 'Si{x) ofi'enbar > muß voraus, so für a = 1 die divergieren; daß der absolute Wert des Produktes linker n über jede Grenze hinauswachsen muß. Schröder^) — = hat den Grenzwert von i'n(n oo bestimmt. 1) für n Vergleichen wir endlich die beiden Formeln (1) und (14) mit § 27, (7) und (8), so finden wir folgenden Satz: Bedeuten n und r positive Zahlen, so lassen sich die StirUugsclien Zahlen erster und zweiter Art mittels der Stirlingschcn Folynome folgendermaßen darstellen: n^r, r>0, (15) C;+,=-|-±y[.^V-,(»), (16) g:^,=eim'l+£)^^^_,(_ „_!),. r>0. Da Formeln (15) und (16) die independente Darstellung Bestimmung der Funktionen i\^(x) zurückführen, scheinen sie mir die Bezeichnung StirlingscJie Folynome die der Stirlingsclien Zahlen auf die zu rechtfertigen. 1) Grunert Archiv, Bd. 9, p. 101—112; 1847. 2) loc. cit. p. 110. 3) Zeitschrift für Math, und Physik, Bd. 20, p. 115; 18^0 Kapitel V. man Setzt Fakultäten und Fakultätenkoeffizienten. x = n — 1, wo n eine positive ganze Zahl beman vermöge (15) eine spezielle Formel, welche in (1) deutet, so findet Sylvester^) hergeleitet § 29. 75 § 29. hat. Sukzessive Berechnung der Polynome t'Jx)' Die Herleitung einer für die praktische Rechnung bequemen independenten Darstellung der Stirlingschen Polynome scheint überSchwierigkeiten darzubieten: aus große indessen kann man leicht Kekursionsformeln aufstellen, welche für eine sukzessive Berechnung dieser Funktionen recht bequem Zu diesem Zwecke sind. setzen wir in § 28, (1) Mühe y statt die x-^ Mul- Gleichungen ei^bt dann ohne tiplikation der beiden so erhaltenen für ^\{jc) die Additionsformel: (^+y -f 2)^^{x +y+ (1) 1) + = (^ + i)^«(^) + (y+ (x + + l)(y 1) i)^,(y) + •^i'X^)^',-,-!«»; « = hier ist aber doch zu bemerken, daß der Charakter dieser Additions- formel ein sehr allgemeiner denn ist; sie ist in der Tat für die Koeffizienten der für (F(a))~'~' erhaltenen Potenzreihen anwendbar, falls sich a = sowohl F{a) wie 1 : F{a) beide im Bereiche des Punktes regulär verhalten. man = 0, und eliminiert man aus der so erhaltenen Formel mittels § 2^, (2) die Funktion M-\{x -r 1), so findet man wegen § 28, (8) die ziemlich einfache Rekursionsformel: Setzt aber in (1) y (2) +(^+i)-2'^l^*-*'.-,.(A aus welcher der im vorigen Paragraph Teilbarkeit von iff„{x) durch x(x Setzt vermöge § man noch in (1) »/ -\- =— • i'„{- X die — x statt x, so findet man bequeme Rekursionsformel: - 1) = {x - l)tl\{- X) + (3) + ^-^)^(i^v^"-^-^^--) + 1) über 2 und 28, {!) folgende nicht so X bewiesene Satz 1) deutlich hervorgeht. ^ Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik, Bd. 15, p. 195; 1883. 1 Erster Teil. 76 Analytische Theorie der Gammafunktion. die Annahme y = x aber (4) t^^CIx + 1) liefert die elegante Formel: :« = — ^A^) +'^--^~-^i'A^u^^_,_,{x). 4=0 Andere Relationen zwischen dem Polynome ^„(ä^) Funktionen, sowie den Grenzwert von ^„(^) für n selbst in mehreren Arbeiten') entwickelt. und ähnlichen = oo habe ich Die in § 18, (2) mitgeteilten Werte der ersten BenwuUischen Zahlen ergeben unter Anwendung von (2) für die ersten Stirlingschcn Polynome folgende Ausdrücke: , . x{x 4- . 1) 6!2^ ^,^(x) = ~3 ^G (^) == - 315ä;3 - '224x^ + (63^;5 %^ - (9^* 18^' 140:» + - 57a;2 + 34;r + 06) 80),-^ und somit können wir auch die ersten Stirlingschcn Zahlen C«-|_i und ^n-\-\ für einen willkürlichen Wert von n direkt berechnen. Wir bemerken noch, daß die Polynome uns Stirling sehen er lauben, auf einfache Weise die Koeffizienten gewisser Potenzreihen auszudrücken. und setzt Versucht 1) Annali man Differentiiert man nachher x = man dagegen cli Matematica, z. 0, so die (3) Bd. Monatshefte für Math, und Physik, Bd. B. die Formel § 28, (14) nach x, erhält man Koeffizienten 9, p. die Entwicklung: dieser Reihe durch 319—326; 1904, (3) Bd. 135—140; 1905. 16, p. 12; 1905. : Fakultäten und Fakultätenkoeffizicnten. Kapitel V. altbekannte Zahlen auszudrücken, so ergibt (2) für =n und unter Ausdruck 28, (15) den Anwendung von § o: 77 § 29. ^^ »=1 In den Paragraphen 102, 114 werden wir noch andere schone Anwendungen der Stirlingschen Polynome Cayley^) hat welche trachtet, differentiiert auseinandersetzen. Reihenentwicklung (5) und die analogen beaus § 2%, (14) erhält, indem man r-mal nach x die man = und dann j allgemeine Bildungsgesetz der setzt: das Koeffizienten dieser Reihenentwicklungen ist ihm indessen verborgen geblieben. Die Stirlingsche Fakultätenreihe für l:{x § 30. Es noch übrig, bleibt uns Zu dem Ende 1 x — a' Ma + 1) \x{x 4- 1) • • + 1) _ a(a + 1) 1) x{x 1) '•r (.T -j- — -\- _ a(a.r(x+ nacheinander r = 2, 1, 3, • zu setzen wir in der Identität: •(« • umzukehren und (9) x nach Fakultäten negativen Ranges eine negative Potenz von entwickeln. Formel § 26, die — a). • l)--\- Addition n: die ••, • - (« + r)\ _ {X -\- (« r)) + r-l) 1) {X aller so -\- r) erhaltenen Gleichungen ergibt dann vermöge der Identität: ^-(1-°) = -X x/ X— a \ die Formel: wo der Kürze halber: J?>,a)=. «v y (2) ^ ^ > gesetzt worden Xach "(" + ;^--i" (x x{x -f 1) • • • + n) "^ ^X —a -|- ist. diesen Erörterungen liefert der Grenzwert § 21, (2) fol- genden Spezialfall der Gaußschen Formel § 22, (10): (3) ^ ^ "^" -^ +!\-; —a = i Xi xix X + y x -|- 1) ^" • • • • +1 ~ ^\ (a; -j- s) ' ^{x ^ welcher Stirling*) angehört. 1) Quarterly Journal, Bd. 8) Methodus 3, p. 366—360; 1860. London 1730. differentialis, p. 12, 45; - «) > 0, ^ ' ' Annahme gibt die — man nun die «=0 von Sclilömilcli^) herrührende Differentiiert wo Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 78 . die Formel (1) ()) l)-mal nacli a, so er- Identität: der Kürze halber: worden gesetzt man nun aus der Ungleichheit § 26, (8) findet ist; weiter: «^^1^ I wo K \x{x 4- 1) . . . (a;+ «)i' endliche Zahl bedeutet, und eine = § 21, (2) aus (4) für n H^p somit ergibt sich wegen oo die in § 27 erwähnte Entwicklung: 1 welche ebenfalls Stirling^) angehört. Wir haben zuleiten, aus (1) noch eine andere elementare Formel her- = indem wir x a r einführen, -{- wo r eine positive ganze Zahl bedeutet; eine darauf folgende Division durch a{a+l) ergibt dann, indem x die gesuchte Formel: S ^^^ {a-\- schließlich r— 1) u gesetzt wird, unmittelbar statt =?l 2j = {x-\-s){x-^s + l)--.{x-\-s+r) = « =1 r '- ( \x(x -|- 1) • Läßt man noch findet Formel man (4) die in (^ L +*— {x n -\- -\- 1) • \ {x -\- n -\- r)/ in (7) n über jede Grenze hinauswachsen, § 24 als Spezialfall der dort so entwickelten erwähnte Identität: y. ^ = (8) • • (X -\- s){x -\- s + {X -^ s -\-r) 1) s 1 r 1 x{x -|- 1) • • (ic -f }• — welche für einen willkürlichen Wert von x sie 1) anwendbar war Stirling^) schon bekannt. 1) Zeitschrift für 2) loc. cit. p. 11. Mathematik und Physik, Bd. 4, p. 396; 1859. ii) loc. cit. p. 23—24. ist; auch ' Kapitel VI. Fakultätenreihen für ß{x), und il{x) ' § 31. v{x). 79 Kapitel VI. Fakultätenreihen für ß(a-), u(x) und r(ic). Die Stirlingsclie Fakultätenreihe für § 31. ß{x). Die Formeln des vorhergehenden Paragraphen erlauben uns, in sehr einfacher Weise die bekannten Fakultätenreihenentwickluugen aus Gammafunktion iu aller Strenge herzuleiten. Wir und einfacheren Summation des in § 24 dortigen Formel (5). der erwähnten Spezialfalles Zu diesem Zwecke setzen wir: der Theorie der be<yinnen mit einer neuen (1) (2) WO S^{x) T^x) r eine =^ =^ »=o (a; 4- s)(x +s + 2s)[x + (cc -j- 2s 4- ganze Zahl bedeutet, vermöge § 30, (8): (^) ^r(Fd = jT^Ti und außerdem ergibt • • • (X 1) • • • + eine einfache 1) • • als 1) ' + i^^^ -f2s (« größer die x{x +s+r- • 1) ist; 1 dann + r — 2) (.r Rechnung, daß: = r-T^^,{x) TAx)-TXx-\-l) sein muß, woraus wegen (3) die Rekursionsformel: ^r(^) folgt; somit ^r(^) = 2r — 2 multipliziert + {X i) -\- r — 2) +Y W ' ^r + i ' ^r + iC^) haben wir folgende Formelkette: = 27^1-^ W = ^^— r {x\ ^r-i x{x 2/ * a;(x + 1) • • • + r - 2) + Y (a; ''"^ ^^ 4 man nun x(x 4- diese 1) • • • (« +r— 3) ^h Formeln einzeln mit: (r—l)! (r— 2)! „r-3 ar-2^» ^ ' ' " ' „1 1| ' o« ' • 2 r^^^^ (x^ ist . 80 Purster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. SO ergibt die Addition aller so erhaltenen Gleichungen wegen der Identität: die allgemeine ß(x) (4) Summenformel: ' ="y-— « ^^-^ll_.T ^ , (a-) =u aus der deutlich hervorgeht, daß die Summe T^(x), für r > 2, von Funktion in x abgesehen, mittels ß(x) ausgedrückt einer rationalen werden kann. Aus (4) kann man aber eine noch elegantere Formel herleiten, wenn man r über jede Grenze hinauswachsen läßt; setzt man: wo x^ und x^ reelle Größen bedeuten, so wenn x als endlich vorausgesetzt wird, Zahl p ist es in der Tat möglicli, solche positive ganze eine zu bestimmen, daß entweder 0Pi>p Im oder ersten Falle hat \x ~p-j-l<x^<~p-{-2 man aber offenbar: '— s\ -\- ist. S ^ Xj^ -~^- s -{-p'> daraus folgt wegen (2) und (3): - i .^-^^,^^1^^-— \T.,.i^)\<S^,A.P) (5) Im zweiten Falle man findet wenn ähnlich, s >p voraus- gesetzt wird, daß: a? I sein muß, woraus -f- s < —p s I die neue Ungleichung: 1 |(a; folgt, + wo s)(a; -f s 4- 1) . . . +s (a; ' worden Nun (6) > ^ K ist + -{- l) . . . (s — p) -^ r s-j-l). . .{x-i-s-l-pl ist. es offenbar erlaubt, in (4) die K den sicher endlich, weil p l^rr + l\ l(^)i<^-'^r n ^ r-p.(1) v/ \ s(s I 1 \{^-\-s){x zunehmen; bezeichnet dann so ist < ^ r) der Kürze halber: j^ gesetzt -f- größten Zahl r größer Wert von Kq, endlich bleibt, und man = _23_1 ^—T'7 — p —(r p findet: ^- ,. als an- K^, K^,- 1)\ -, Kapitel VI. Aus (5) und Fakultätenreihen für ß{x), nix) und v(x). man (6) findet Null noch negativ und ganz 81 § 31. aber nun unmittelbar, falls x weder den Grenzwert: ist, = 0; r=oc somit «ä , auch: ist *^ 1 s! = i eine Formel, die schon Stirling^) bekannt war; später ist (7) von Th. Claussen^) wiedergefunden worden. man Setzt —2 a:= in (7) man so gewinnt , das numerische Resultat: »=00 2 ^^ "^^ 2 « während —ß (9) = • ^ 2^x(x4-l)= man 7 x die Differentiation nach jx) 4 • 5 3 6 • • • • • 2s • (-'s • " 4- 2' 1) ' Fonnel: die weitere "^ -(xA-s)' ^^+^ Vx ' x4^ "* ^x~^s} 4 liefert; setzt § 28, (13), wenn rührende Formel: aber in § 28, (14) x man i = x 1 2, =— cc X 1 =Y findet »=00 -^ ^ (11) cc man endlich aus (9) das andere numerische Resultat: ^, , _ (-1) (2s4- »==00 ^ . 2 1)^ ^V «' 1 3 • 5 \1^3^5^ Es ist • ^ • • (2s + 1; 2s 4-1/ bemerkenswert, daß sich das Restglied der Fakultätenreihe mittels (4) so einfach ausdrücken läßt; für dadurch die weitere Fakultätenreihenentwicklung: (7) ?• >2 findet »=00 xn 1 ^ wegen von Legendre^) her- die setzt, so folgt , ^7V = ^-i('"g2)n (10) für = in (9) = »"^^^ ^ (r — 1)! welche überall anwendbar 1) Methodus '^ s\ x{x «=r — 2 ist, wo differentialis, p. 47; -\- 1) • • {X -\- s) 2*-''+* dies mit (7) der Fall London 1730. Grunert Archiv, Bd. 13, p. 336; 184Ü. 3) Exercicos de calcul integral, Bd. I, p. 244; 1811. Nielsen, Theorie der Gammafunktion. 2) ß ist. man 82 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. § 32. Gleichmäßige Konvergenz gewisser Reihen. Entwicklungen von - a)- {"^{x und W{x)) ß{2x). Wir kehren nunmehr zur Stirlingschen Formel § 30, (1) zurück und setzen dort nacheinander x -\- 1, x -\- 2, x -\- p für x-, die Addition aller so erhaltenen Gleichungen gibt dann wegen § 30, (7): -, y^ I \x — a -\-r x-]-rJ (1) ^ wo xix-\-\) s {x s—1)^ -\- ^\,pV^^ «;; der Kürze halber: r=p (2) + S - 1) (a ' gesetzt ^^ .v=l worden Nun ist {x s -\- + + p)(x {x 1) 2' p -\- s -\- — 1) ist. aber offenbar wegen § 30, (2): = R„{x-\-r, a) —u X — X a x(x r -j- {x -\- -\- n 1) • • (x -{- (x -\- 1) — r -\- n 1) -.-R^x, a), -\~ r) woraus unmittelbar: r=p (3) --R (r ^nV^i rA «; (\ y- was endlich folgt; ^V X- ~ ^ ^ I die letzte + +w 1)-- -(^ ^(^ "^ . oi-^T (a; Summe 1) -f- • • • + ^-1) + w 4- r)j \ (a; Hand rechter in (2) betrifft, so ist: 9 ==/« Vi. jLJ s a(a -f (o; + p){x -f ^ 1) + • • (a 4- s • 1) • • • (« — 1) + + s— _p 1) (4) "r^fl X -\- Denkt man Zahlen n und Hand in pliziert (3) sind, p + ^ s nun (a;4-p + l)---(a; und + p4-s- r,) positiven ganzen hinreichend groß, so werden die Reihen rechter sich in (3) (4) die und (4), mit welchen R^ix, a) bzw. a:{x^p) multiwegen § 21, (2) beide unbedingt konvergieren, falls 2 Fakultätenreihen für ß{x\ Kapitel VI. nur — a)>0 9?(a: Es vorausgesetzt wird. P positive ganze Zahlen 3' und (5) |i2^p(^,«)l<^ angenommen werden von p^ P zwei möglicii, also ist 83 § 32. v(x). so zu bestimmen, daß: wo darf, Größe und zugleich eine vorgegebene positive s wenn nur bedeutet, beliebiger Kleinheit und il(x) )i >X angenommen werden, imd somit haben wir den wichtigen Satz bewiesen: Es eine tcülkürlicJie, auf der AcJise der reellen ZaJden während ^^ und ^, die Halbebenen bezeichnenj bzw. links von L liegen, so ist die Formel: Linie, weiche rechts r= ^ »= oc ^i ^ \x anwendbar, Hand L bedeute senkrecJite — a-\-r falls X nur x ^^ -\-r) in 3c x{x s ^^ und a -\-l) in ^^j liegt, (x • und -\- s — 1) die Beihe rechter gleichmäßig l-otivergent ; natürlich imrd vorausgesetzt, daß ist weder Null noch negativ und ganz Offenbar läßt sich die x ist Formel (6) auch folgendermaßen dar- stellen: (7) W(x)-W{x-a)=^-^^ .^ + wo man also a s = — ^, 'Si(x — a) ^ ß{2x) =2j » = voraussetzen muß. x{x-\-\)---{x-\-s) also 9f{(ip)> —^ voraussetzen 1 ß(2x (9) wo man + l)=^ [X ebenfalls speziell für x = -j- fR(y)> die so erhält l)(x — -\- ä) man Setzt Methodus + l^!2*'+=* muß; man in (7) setzt -J- . . 1) (S-\- l)!22* --vSs-l-l) o -27 man dagegen annehmen muß: aus -S-ö=24^ 6--(2s-f-2) = differentialis, p. ; ' in ähnlicher numerische Entwicklung: * 1) (s (2S + 1)! + 2V (x + S + 1 log 2 (10) ' =ü und x -\- 1 für Xj Formel von Stirling*): (7) a (x 1) so wird: (8) wo man x{x -^ 1 London 1730. 2s -|- Weise in die +27 (9) findet man , 84 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. Wir haben noch eine bemerkenswerte Änderung der Formel hier (6) zu erwähnen; wir in (6) setzen + a; 1 x und a für + 1 für a, so ergibt sich: jj--! nun a ist = 1 \x — a-\-r X ^j X r) -\- {x s -\- wenn man aber vermöge § 30, (3), \){x {x -\- 'l) dort x -\- ^ -\- s)'' für x und einführt: Ä= CO y 1= (11) « und somit man findet ^'^^' -.^^ ^(£) die zu (7) analoge Entwicklung: (12) 'i'«-n-<')=2""4^l^iÄ+if' = wo man also l s sowohl > 9fit(a:;) als 9R(:r Die Funktionen vix)^ P(x, § 33. Anwendung Als erste > 0, =i — und y) a) > ®{x, voraussetzen muß. Reihen von Binet. y). des Satzes im vorigen Paragraphen be- stimmen wir die Linie L so, daß in der Halbebene ^^ hegt; folgen wir dann einem Integrationsweg, welcher ganz in ^^ fällt, während x in einem Punkte der Halbebene ^^ abgebildet wird, so darf man die beiden Reihen in § 32, (6), einem bekannten Satze zu- nach a von folge, gliedweise bis a integrieren. Die gliedweise Integration der Reihe linker Hand in § 32, (6) ergibt wegen § 32, (7) für die Funktion: N(x, (1) die a) = a W{x) + log r{x - — log r{x) a) Entwicklung: (2) ^(«, «) = -^ (log (l - ^-) + ^) s = welche mit der Formel von Mellin § 25, (11) übereinstimmt. Um nun auch die gliedweise Integration der Reihe rechter Hand möge in § 32, (6) § 2Q, (4) nach a ausführen zu können, entwickelt man ver- die und einzelnen Fakultäten in a, es ergibt sich so die Fakultätenreihenentwicklung: *=oo (3) N{x,a)=^ ^ s 4=X (.() . x{x _^ -\- ^ l){x . c/ -j- 2) + . . . {X + -|' -\- s - . c;-' 1) ' Fakultätenreihen für ß{x), n{x) und v(x). Kapitel VI. welche also unter den beiden Bedingungen '31 > 0, {x) 85 § 33. 91 (x — a) > konvergiert. L Mit derselben Bestimmung der Grenzlinie man auch « gliedweise integrieren; man N(x,a)—2^ (4) Hand die Reihe rechter *= welche ebenfalls findet hier die wie vorher darf nach a von in § 32, (12) bis Entwicklung: ' s-(x-\-l){x-^2)--{x-{-s) i unter den Bedingungen 3i (x) > 0, 91 (ic — a) > konvergiert. Xach nunmehr diesen allgemeinen Erörterungen wollen wir die speziellere Funktion: v{x) (5) man näher untersuchen; während die Formel .r W(x) findet zuerst die beiden = K1) (6) = log — (1) C, t;(|) numerischen Werte: = C + log2, ohne weiteres die Identitäten: = Nix, - 1), vix) = I - Nix + v{x) (7) (8) liefert, und somit ergibt 1, 1) sich aus (2) die Entwicklung: „(,)JJ(^_l0g(l + ^J); (9) » endlich findet man = aus (3) und (4) für u =~ die beiden 1 Binet*) herrührenden Fakultätenreihenentwicklungen für denen wiederum für x = 1 v(j'), von aus zwei Entwicklungen für die Eulersche Konstante folgen. Die beiden Reihen von Bin et sind also für Wir erwähnen noch, daß gent. Funktionen P[X, y) und ©(/', //) einfach Nix, a) ausdrücken lassen: die Formeln § Tat vermöge (1) die Darstellungen: mittels > konver- der Funktion 8, {}--), (^13) liefern in der - (10) Pix, */) =- 4- VNix, iy) + (11) @ix, y) =- ^ [Nix, iy) - Nix, - 1) 9?(ic) sich die zwei in § 8 eingeführten Nix, iy)\ , iy)], Journal de TEcole Polytechnique, cahier 37, p. 257; 1839. 86 Erster Teil. und somit findet Analytische Theorie der Gammafunktion. man aus (3) und (4) ohne Mühe zwei entsprechende Fakultätenreihenentwicklungen für jede der beiden Funktionen P(x, y) und &{x, y)] diese Reihen konvergieren sämtlich unter den Be- dingungen U(x)>0, 9ft( ± iy) > 0. Die Funktion ^(x). § 34. von Reilien Integralformel Einet. von Raabe. daß die Reihen rechter Hand in § 33, (3), (4) derselben Bestimmung der Grenzlinie L wie vorher dieselbe Es mit ist offenbar, Eigenschaft besitzen wie die ursprünglichen Reihen § 32, (6), (12), so daß diese neuen Reihen wieder gliedweise nach a integriert werden dürfen, und zwar von bis a, wenn der Integrationsweg ganz in ^^ liegt, während x in ^^ abgebildet wird. Zu diesem Zwecke bemerken wir zuerst, daß das von bis a genommene als Resultat {. Integral des allgemeinen Gliedes rechter + s- I) liefert; Hand in § 33, (2) den Ausdruck: log (1 --,) + « - I- [log (1 - ,^) + 4-] setzen wir daher: 4=00 Mix, (1) a) =^ « so leuchtet +.- I) log (l - -^^) + a\ , =o daß ein, [[x Reihe für solche Werte von x und a diese unbedingt konvergiert, welche kein Glied der Reihe unendlich groß machen, und es daher: ist 00 f N{x, a)da = (2) Integriert Hand formung -[(. man in § 33, (2) M{x, a) + -|- N{x, a). aber andererseits das allgemeine Glied rechter nach x, so ergibt sich nach einer einfachen Um- : + . -|)log(l-4-)+«] + |-[log(l-^-^)+^-^] + "^ L" "~ 2(a; + s)J ' daraus folgt dann die Integralformel: - / N{x, a)dx = M{x, a) — M{1, a) + y {N{x, a) - N{1, a)) (3) ^^^-{W{x)-W{V)). -\- Fakultätenreihen für ß{x\ Kapitel VI. man Erinnert sich aber der Formel § 33, X a)dx (1), so folgt: = - « log rix) -flog {^^) dx. 1 1 Wir und 87 % 34. v(x). X -JjN>, (4) und ii{x) wollen auch hier den Fall « 'speziell =— untersuchen 1 setzen der Kürze halber: M[a:, (5) — = l) a{x), woraus sich wegen (1) die Entwicklung: =5 K-) (6) * ergibt; setzt man [(- = + ' + I) log (1 + ^.) - aber in (1) a; + 1 M{x-^l,l) (7) Um =— bedenke folgt, = daß so man cc = 1, so folgt weiter: -iL{x). den Funktionen .u(a;) zunächst, daß aus (3) und und (4) 1: il{x) (8) = den Zusammenhang zwischen F(a:) klar zu erkennen, für a x und für 1] + log r{x) -[x-\)\ogx + x-l .tt(l) sich es wertes fi(l) dreht. also nur Zu dem Ende um Bestimmung die setzt man in (8) des Zahlen- + -^ •» statt x, woraus: (9) iL[x+ I) = ^(1) + log r(x+ |)-x log (x-+ I) + ^ - I folgt; weiter ist unter Anwendung von = li{2x) - ft(l) + wegen (10) il{x) Setzt (8) und und § 6, (5): + iogr(ic+y) = iogr(^) also (8) [2x - A) log .1- - 2j: + 1 + log /2^, (9): + /t(a-+ |) = a(2a;) + x log (^^\ + logV^^ ^(1). man aber nun in (10) x -\- n für x, wo n eine positive ganze Zahl bedeutet, so verschwinden die drei Funktionen: fi(a; wenn n über + n), + n4-y), jede Grenze hinauswächst, hervorgeht; denn Reihe (6) für fi(a; ;i(ic ii{x). ft(2a; + 2w), wie dies deutlich aus (6) -f n) ist ja nur das Restglied der konvergenten Man findet also: UNIVERS ITY OF iElLIFORNA^ : 88 Erster Teil. Analjüsche Theorie der Gamma funktion. KD - I - lo«>^- Jim ((. + u) log (l - ,-:pi-^,)), woraus folgt; somit ergibt sich ^(x) (12) luis = 1 -log ]/2:t ^(1) (11) = log r(x) — (12) aber erhält man (13) Formel: scliließlich. die ^ für ^(|) -) log (x == :i; y ^^^ + :^ — log y27f, weitere numerische Resultat: = |(l-log2). Die Reihenentwicklung (6) verdankt man Gudermann^). Nach diesen Erörterungen kehren wir nunmehr zu Formel (2) zurück; eine Integration von vermöge bis a in § 33, (3), (4) ergibt (2) folgende Fakultätenreihenentwicklungen: ,= <» » (15) «« ^ s ^^• + i-T- man '^* + i"i .,_] r-2.3'^* + i =l in (14) und (15) a kultätenreihen von Binet^). Cauchy^) s{s-\-l) 1-a s-{x-\-l){xi-2)---{x-\-b) welche ebenfalls beide für ^(x)';> Setzt 1 =i J/(a;,a)^-|.V^i±lKi±^ 2 {S~l) a ^ 0, 'Si(x =— — a) '^ 1, so konvergieren. gewinnt Die eine dieser Reihen hergeleitet worden, während Jensen^) in man ist die Fa- später von aller Strenge Reihen von Binet, welche wir hier und in dem vorhergehenden Paragraphen in verallgemeinerter Form entwickelt haben, die vier die Methode von Jensen erlaubt indessen keine Bestimmung der Konvergenz Bereiche unserer R?ihen. Wir haben endlich noch die Raabesche Integralformel aus den vorhergehenden Resultaten herzuleiten. Zu dem Ende eliminieren wir aus (2) und § 33, (1) die Funktion N(x, a), dann erhält man: hergeleitet hat; vollständige a / log (16) r{x — a)da^ M{x, a) -f y (log r\x - a) + log Fix)). 2) Journal für Mathematik, Bd. 29, p. 209—212; 1815. Journal de FEcole Polytechniquc, cahier 27, pp. 231, 339; 1839. 3) Exercices d'Analyse 1) et de la Physiriue mathematique, Bd. II, p. 391; Taris 1841. 4) Nyt Tidsskrift for Mathematik, Bd. 2B, pp. 66—72, 83—84; 1891. Fakultätenreihen für ß{x\ Kapitel \a. Daraus folgt für « =— die gesuchte 1 und ii{x) v{x). 89 § 34. Formel: 1 Aog r(x (17) -\- a)da = X (log X - 1) + log>'2^. In seiner ersten Abhandlung^), welche die Formel (17) enthält, hat Raabe den Fall betrachtet, wo x eine ganze, nicht negative Zahl bedeutet, in der zweiten Abhandlung-) den allgemeineren FaU, und nicht negativ angenommen wird. Raabeschen Formel treten sehr zahlreich auf; wir erwähnen z. B. die Beweise von Stern^), Björling*), Bertrand^), Malmste'n^J, Stiltjes') und Lerch^J. In neueren Arbeiten von Glaisher^) und Barnes^") tritt auch wo X reell Spätere Beweise der die allgemeinere Funktion (16) auf. AVir erwähnen noch, daß die Formeln § bindung mit (^12) iüi P{x, y) 8, (12), (13) in Ver- P{x,y) und &{x,\j) folgende DarsteUungeu = ii{x) — — (.u(a; + »y) + i^ix - iy)) — y liefern: arctg |- (18) -(-DioglAT?, Ö(a;,y) = ^.(fi(a;+iy)-/t(a:-iy))+y-i/(a;) + j/log]/l + |-!-y + (19) + (x-|)arctgfU9; 1) Journal für Mathematik, Bd. 25, p. 2) Ebenda, Bd. 3) Zur Theorie der Eulerschen Integrale, Göttinger Studien 1847, p. 9. der Stockholmer Akademie 1856, p. 181 182. Traite de caleul ditferentiel et integral, Bd. II, Zitat von Her mite, 28, p. 12—14: — 4) Öfversigt 5) Cours lithographie's, p. 102; Paris 1883. 6} Acta Mathematica. Bd. 7) Xieuw 8) Giomale 9) Quarterly Journal, Bd. 28; 1896. 10) 1843. 1844. di 5, p. 34; 1884. 100—104; 1878. matematiche, Bd. 26, p. 39—40; 1888. Archief, Bd. Ebenda, Bd. 31 ; 2, p. 1900. : Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 90 , : Kapitel VII. Die Funktionen r(x) und W(x) für sehr große Potenzreihen in a für M(x, § 35. Gehen wir von den Definitionen § so leuchtet ein, a analytisch und N(x, a) und § 33, (2) a:; |. | a). aus, 34, (1) daß die beiden Funktionen M(x, a) und N{x, a) in müssen, sein nur falls | « | < -|- :z; | s angenommen | wird, indem s eine willkürliche ganze und nicht negative Zahl bedeutet. Die Werte der nach a genommenen Ableitungen kann man aus direkt den obengenannten Definitionen herleiten, und es er- geben sich so die Potenzreihenentwicklungen: g= 00 Nix,a)^^^-ax), (1) M{^, (2) a) = -2^ ''^^^ /, W 4=2 wo der Kürze halber: /.«=2'(^' ^^2 (3) r= gesetzt worden ist, /;(^) = -(^-^-p-^^-^^(^). Die Reihen (1) und (2) sind konvergent, (4) angenommen setzt daraus aber folgt: man wird, speziell wo in und (2) a; | man offenbar a = + 1 annehmen, und ergibt dann für « = — 1 die weiteren (5) ^^(^) falls | a j < -f 5 ic | | nicht negative Zahl bedeutet; s eine ganze, (1) . = | 1 und 'Si(x) > 0, so darf der bekannte Satz von Abel Formeln = y^fs(^), s=2 f= 00 K-)=2'-liÄi^-/'« (6) « Setzt man dagegen ähnlichen Entwicklungen o; = =2 1 und ^ + 1 statt x, so erhält man die Kapitel VTI. Die Funktionen r<x) und Wix) für sehr große \x\. §§35. 36. (7) i-v{x)==^^-fXx+l), (8) cw=2'-2OT-/''(^+i)« Die Formeln =2 und (5), (6), (7) (8) rühren Beachtet man, daß (5) für Annahme s'- als 1 her. Die Formel von Stirling. man ohne weiteres, x Identität: daß für jedes ganzzahlige ist: s muß; daraus aus und denken uns (^8) - 5s + 6 - (s — 2)(5 - 3) —1 ^ = s, das größer 1 s(s4-l) sein von Binet*) konvergiert, so ergibt diese 1 gehen von der Formel § 35, und sehr groß; aus der folgert = gefunden haben. 2, (12) § 36. positiv a: Eulersche Konstante diejenige Reihenentwicklung, für die welche wir schon in § Wir 9] 6 ergibt sich für positive x: K^)<-^-^/:o^ + (1) i). «= i Führt man aber rechter Hand in (1) für jedes fj^ -\- 1) die aus § 35, (3) hergeleitete Reihe ein, so entsteht eine Doppelreihe, deren Glieder sämtlich positiv sind, und in welcher jede Horizontalund Yertikalreihe konvergiert; in dieser Doppelreihe darf man daher 0: die GKeder willkürlich ordnen. Da mm für s > 1 und für .r > (x ist, so + 1^ s)* findet + /-- _l_ (x ' man cNS s)» 1^ ' + /'-,._l_o^4 (x s)* aus (1), x-^s 1^ ' —1 indem man zuerst die x-\-s Yertikalreihen summiert, daß: •'^(^) sein muß, woraus der wichtige Satz Bezeichnet X < -12^ eine positive Q \ogr{x) (2) 1) eine reelle Größe, Zahl bedeutet, so hcU folgt: so daß ^ <1 ist, während man: = [x-\)logx-x + logy2^+^^- Journal de l'Ecole Polvtechnique, cahier 27, pp. 226, 248, 249; 1839. Comptes rendus. Bd. 9, p. 39—45; 1839. : 92 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. zudem x der positiven ganzen Zahl n gleich, so n die sogenannte Stirlingsche Formel^): Ist findet man für sehr große log ((w (3) - 1)!) = (n--^ Formel Stirlingsche Die log n-n + log ]/2;r + -^ sich auch -|/2:r (1 + O; läßt • folgendermaßen schreiben —— 1 (n-l)\ (4) wo £„ n =n n 2 e-« . mit wachsendem n der Grenze Null zustrebt. Die Formel (3) ist späterhin von vielen Mathematikern hergeleitet worden; wir erwähnen z. B. Liouville^), Raabe^), Serret*), Bonnet ^), Glaisher®) und Lerch^). Die oben gegebene elegante Herleitung rührt von Jensen^) her. Es leuchtet ein, daß die Formel (4) den erlaubt, G au ß sehen Grenzwert für r{x) zu modifizieren; wir finden unmittelbar, daß: x+n r(.) (5) sein muß; — 1 - = y2..1im-^^^^^...^^^_^^ von Enneper^), später von diese Darstellung ist zuerst Gilbert^") bemerkt worden. § 37. Die Funktionen ii{x) und v(x) für selir große x i |. Wir wollen nunmehr allgemein die beiden Funktionen iiix) und v{x) für sehr große Werte von x untersuchen. Zu dem Ende gehen wir von den aus § 33, (3) und § 34, (14) hergeleiteten | Fakultätenreihen aus diese ; Reihen sind für und somit wegen des Grenzwertes § Methodns 1) difFerentialis (3), sondern eine allgemeinere. Bd. 4, p. 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) p. 135. 21, (2) SfJ (:r) > konvergent sicher für Stirling gibt nicht 9i(:r) > 1 genau die Formel Comptes rendus, Bd. 9, p. 105—108; 1839. Journal de Matht'matiques, 317—322; 1839. Journal für Mathematik, Bd. 25, p. 147—159; 1843. Comptes rendus, Bd. 50, p. 662—666; 1860. Ebenda, Bd. 50, p. 862—866; 1860. Quarterly Journal, Bd. 15, p. 57—64; 1877. Casopis, Bd. 24, p. 129—132; 1895 (böhmisch). Nyt Tidsskrift for Mathematik Bd. 2B, p. 43; 1891 9) Dissertation, p. 10) , \ Recherches sur Belgique, Bd. 41; 1873. 10; Göttingen 1856. le developpement de la fonction F, p. 7; Me'm. de : Die Funktion r{x) und W{x) für sehr große \x\. Kapitel VII. Es unbedingt konvergent. 9ll(y) > 1 während ist, genommen wird; dann sei nun y so daß eine endliche Zahl, sehr groß und zugleich '^(x) x 93 % 37. > an- 1 Reihenpaare für ^{y), v(y) unbedingt konvergent; da nun sind die beiden and für ^^(x), v(x) sicher sämtlich immer y so bestimmt werden kann, daß Wert von s und für sehr große x \: für jeden ganzen positiven \ (ar + lXx-f 2)---(x + s) wird, so findet man, indem die Koeffizienten der obenerwähnten Fa- kultätenreihen der Kürze halber durch A. und B, bezeichnet werden: «= ao ^(^)i<^xi*^ » + i)-*-(y + s)| iy(y «=o = "^""^^^.xl'^j ly(y + i)---(yH-«)| somit haben wir bewiesen, daß es möglich Zahl Jt zu bestimmen, daß für sein 'di{x) IK^)I<^, (1) muß, wo s eine ' > 1 eine so große positive ist, und \ x R \'> immer: IK^)1<* vorgegebene positive Größe von beliebiger Kleinheit bedeutet. Es (1) ist aber sehr leicht, die Bedinomngen für die Uufrleichuncren Zu diesem Zwecke gehen wir von den Entwick- zu erweitern. lungen § 33, (9) und § 34, (6) aus und erhalten so ohne weiteres die beiden Differenzengleichungen: (2) ti(x + 1) = iL(x) - [{x + I) log(l + ^) - l], (3) vix + 1) = v(x) - [^ - log (l + I)]; nun gibt aber die logarithmische Reihe die beiden für konvergenten Entwicklungen «=0» {.+ -l)log(i + i)-i=Vfc>)'(^.± 2s(s-\-l) \äiLj ' * ^-lo«{l + i) = =% !jf | a; | > 1 : 94 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. muß, SO daß es möglicli sein + {i(x (4) 1 wird, wo 1) - ^{x) a; | | so groß zu wählen, daß: \v(x^l)- \<d, I d dieselbe Bedeutung wie man Setzt v{x) <d in (1) hat. s aber nun in (4) 9R(a:)>0 voraus, so leuchtet ein, daß die Ungleichungen (1) auch in diesem Falle richtig sein müssen. muß dann auch für 9?(a:)> 1 gelten, und durch voll- — Dasselbe ständige Induktion zeigt für 9?(ic) > — h, wo man ohne Mühe, daß die Ungleichungen (1) k eine willkürliche endliche positive Zahl be- deutet, richtig sein müssen. Nach diesen Erörterungen wollen wir uns der Definition: = ^(x) (5) Wir bedienen. log r{x) — (x~ —j -i- — log y27t X setzen der Kürze halber: —n<&<^7C, x=\x\e''^, (6) indem wir logx Funktion ^{x) die durch einen Querschnitt eindeutig machen, welcher die Achse der negativen reellen Zahlen, den Ur- & kann sprung mitgerechnet, abtrennt; die Amplitude + den Wert also niemals erreichen. jt Mit dieser Definition von & man findet aus (5) die ähnliche Formel ^{— (7) wo x) + jri zu ^ log r(— x) — ix + —) (log x 0^0 nehmen ist, je nachdem Eulersche Formel, daß: + m)—x — log y2n, vorausgesetzt wird; nun zeigt aber die log r{x) ist, wo + log r(- x) = log 7C und Setzt man nun man wird, so erhält ^{x) + Nun haben R + ni) + log ~ (^ j Somit ist. (7) die weitere Identität: X- Zahl X das Zeichen von %i wie vorher zu bestimmen ergibt sich aus (5) (9) (log aber x -JTti- = + x', je log -. j (^ nachdem @^ . angenommen aus (8): /i(- x) = ± Y + log i - log (1 - wir aber bewiesen, daß es möglich so groß zu wählen, daß ^(± iE), absolut e-'^-'^). ist, die positive genommen, kleiner Die Funktionen r{x) und V{x) für sehr große \x\. Kapitel VH. als muß daher wird, s in (9) Wert von der log i so 95 % 31. bestimmt werden, daß: ± y + log = i ist. Somit haben wir ^(a:) (10) wo bewiesen, genommen + also x' die allgemeingültige = -log(l-e-^--'^0 u(-a:) =+x Formel: zu setzen ist, nachdem je 0^0 an- wird. man Beachtet endlich die Identität: vix)==^-ti^'Kx), (11) so folgt aus (10) die ähnliche Formel: K^)-K-^) = ^ + (12) Aus (10) gleichungen ^(ix) ,37^i7^--^- und (12) geht aber deutlich hervor, daß die Unrichtig bleiben, wenn nur noch für 9i(a:) < (1) hinlänglich groß angenommen wird. Somit haben wir den allgemeinen Satz bewiesen: Läßt man m wiUkürlicJier Weise die Variable x sich von der Achse der negativen Zahlen unendlich entfernen, so l-onvergieren die beiden FtinJctionen ^{x) Dieser gesprochen Satz und v{x) gleichmäßig gegen ist worden; wohl er ist zuerst die SnU. von Jensen^) schon indessen in explizite den Formeln aus- von Stiltjes^) enthalten. Es ist offenbar, daß die Bedingung unseres Satzes befriedigt ist, wenn sich die Variable x nach einem Radiusvektor entfernt, welcher einen angebbaren Winkel mit der Achse der negativen reellen Zahlen bildet. Weiter leuchtet ein, daß die beiden Funktionen u(x) und v{x) durch die Differenzengleichungen (2), (3) und die Bedingung deutig definiert werden können. 1. Xvt 2) Journal de Mathematiques, Tidsskrift for Mathematik, Bd. 2B, p. 45; 1891. (4_) Bd. ;"», p. 433; 1889. (1) ein- 96 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. Die wesentlicli singulare Stelle x § 38. von = Formel oc für r(x). Pinclierle. Die Untersuchungen des vorhergehenden Paragraphen erlauben Gammafunktion § uns, die Definition der eben bewiesene allgemeine der schwinden von ^{x) für \ x \ \ | § 37, (2) zu verallgemeinern*, gleichmäßiore Ver- das oo ergibt nämlich erstens wegen daß: (5), muß, wenn X —- = CO a; =1 ^-^ lim (1) sein = 1, über Satz nur die Variable x von der Achse der nega- sich tiven reellen Zahlen unendlich entfernt. Weiter gehen wir von der offenbaren rix-\-y) (2) 2 • .-a:-j/,/9* nx + y) rix) . 1 Identität: 1 1 2^-^n' ^ aus, wo y als endlich, x aber als sehr groß anzunehmen deuten nun a und ß endliche Größen, und setzen wir: | wo sehr groß x I \ ist; be- so ergibt sich offenbar: ist, I log/o = (Ä; + p{)log(l + ^ limlogÄ; ^), ^' = « 1x1=00 und somit auch: lim (l (3) = a; I + CO ^r ''=..; I mit Zuhilfenahme der Formel (3) findet man nun unmittelbar aus (1) und (2) folgende Verallgemeinerung der Formel § 1, (2): ^ ^ wo ^^+^)- lim (4) lr| also y I \ = a= = 1, r{x)a^ endlich bleiben muß, die Variable Achse der reellen negativen Zahlen unbegrenzt In vielen Untersuchungen braucht wo und x aber sich von der entfernt. man den Wert von während t; sehr groß wird; über diesen Zahlenwert hat Pincherle^) den folgenden l ri reell sind, t, aber endlich bleibt, | | Satz bewiesen: 1) Rendiconti 792—799; 1888. della Reale Accad. dei Lincei (4) Bd. 4, pp. 694—700 , : = ^+ man x tro ^ ii], und reell sind, i^ ' jarj. ^ § 38. 9T aber eine ge- ' endliche positive Zahl nicht überschreitet, so ist immer, wie groß tci'ise audi ; Die Fanktionen r{x) und 9(x} für sehr große Kapitel YII. Seilt , angenommen wird: T] \ I '-e \r(^-\-iti),<\t+iv[ (5) wo nidä eine endlicJie, Man o, ' Größe verschic indende positive bedeutet. hat nämlich vermöge der Definition § 34,(12) für u(x): = y2^ x"^- e-'+f^') r{x) (6) man daher setzt - x ; wie im vorigen Paragraphen: = ^+ it] = — %<Q <-\- n, x\-&^, 80 folgt aus (6): = \x\^ \r{x)\ (7) '-e-^n.e-^+f^'.y2:t, wo u(5 worden gesetzt möglich, iJj) = + tu" |Lt' Satze des § 37 zufolge so groß zu wählen, daß ij I Dem ist. + ; fi' und | ist ,u" j i j es aber hier beide beliebig angenommen werden können. klein Weiter zeigt die gewöhnliche geometrische Darstellung der komplexen Zahl X kommt, je = ^ -{- nachdem rj& = ii], »/ ri ^ daß hier Werte +~ vorausgesetzt wird; also findet arctg j = y\v[±V arctg sehr nahe man: -|- man daher setzt = 12^ (8) so ist der Satz r, d \ \ beliebig klein Aus • 6-'+."' | iy ajcctg ^=t wo d -\- angenommen werden j^-r(x) wird, /'''^t j (5) folgt, daß es möglich (9) • von Pincherle vollkommen bewiesen; denn man hat offenbar for sehr große wo & dem ist, { i; | darf. so groß zu wählen, daß <e k eine willkürliche endliche Zahl bedeutet, während vorgegebene positive Größe von beliebiger Kleinheit Xielsen, Theorie der Gaminafunktion. ist. 7 « eine Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 98 Bedeuten weiter a und (5), zwei endliche Zahlen, t|^ = (10) sein h so folgt ans daß unter den dort für x angegebenen Voraussetzungen: I ^ *' I"'-"' muß, wo ^' eine Größe von derselben Natur wie cD in (5) be während deutet, a worden gesetzt = a -\- ia" = h , ih" h' -\- man mit denselben Formeln von derselben Art wie (10) und (11), aber in ist; ähnlicher Weise findet Bezeichnungen wie vorher: und es ist leicht, mit mehreren Faktoren im Zähler und Nenner herzuleiten; solche Formeln treten zu wiederholten Malen in Untersuchungen von Mellin^) auf. Es ist klar, daß uns die vorhergehenden Formeln über die Natur der wesentlich singulären Stelle x = oo für die ganze transzendente Funktion 1 r(x) völligen Aufschluß gewähren. Folgen wir z. B. der Achse der positiven reellen Zahlen, so nimmt unsere Funk: tion stärker ab wie e~^*, wo Je eine beliebig große, aber endliche positive Zahl bedeutet; folgen wir dagegen der ginären Zahlen, so wächst unsere Funktion wie Wir erwähnen noch, daß § 6, (9) die die (G) e'^ in r(x) ^2af-e-^-JJ^ s welche man Catalan^) § 39. Erinnert man yB (2' - ' x, \) =l verdankt. Die NuUsteUen von W{x). sich der v{x) Bedeutung der Funktion: = log x — "^(x), so läßt sich der in § 37 über v{x) bewiesene Satz maßen Verbindung mit Produktentwicklung: (12) liefert, Formel Achse der rein ima- auch folgender formulieren: 1) Man 2) Journal de Mathematiques vergleiche z. B. Acta Mathematica, Bd. (3) Bd. 1, p. 228 ; 15, p. 1875. 317—384; 1881. Die Funktionen r{x) und W{x) für sehr große Kapitel TU. Läßt man ganz in willkiirliclicr Zahl R - log W{x) 1 wenn nur \x\'> deutet, Wir E sicli sehr möglich, <£ .r I tcird, ICO s eine vorgegebene positive ist es 99 % 39. daß: so groß zu wählen, (1) x\. Weise die Variable x weit von der Achse der negativen Zahlen entfernen, so eine positive ' Größe von angenommen beliebiger Kleinheit be- irird. wollen jetzt diesen Satz auf eine Untersuchung über die y^(x) anwenden; setzt Nullstellen der Funktion man in: 5r(^)__C+2'(^-j^j (2) » X =a -\- iß und W{a -\- = iß) = Ä wo -{ iJB, a, ß und A, B sämtlicli reell sind, so ergibt sich: 3 = woraus deutlich hervorgeht, daß B nur mit ß verschwinden kann, d. h.: W{x) Jcann Aus der nur reelle Definition (2) findet W{x)-W{y) (3) denkt man sich daher (4) nun hat man man weiter: als positiv, so ist '^•(t/), wenn x immer: > y, aber: gr(i) ''Pix) > besitzen. = {x-y).y x und y W{^x) und da NuUstdlen =_ < 0, für positive x eine Wi'2) in = 1 - C> 0, x kontinuierliche Funktion ist, so folgt daraus der Satz: W{x) hat eine und x = 2 liegt. Nach Gauß^) einzige positive NuUsteUe, welche zwiscfien ist x = 1 diese positive Nullstelle näherungs weise durch den Wert: ir = 1,4616321-.. bestimmt. 1) Comment. Ausgabe, Gott., Bd. 2, p. 27; 1812. Werke, Bd. III, p. 147. p. 35. 7* Deutsche 1 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 100 Was Werte von x die negativen so hat betrifft, W{x) einfache = 0. Es sei Pole in den negativen ganzen Zahlen sowie auch in x nun n eine Größe, dann ganze nicht negative Zahl, 6 aber eine kleine positive es ist vermöge (2) möglich, den Wert von 6 so klein zu wählen, daß gleichzeitig: W{^- (5) n-i)> 0, «F(- n - 1 + f) < ^ ö angenommen wird. sein muß, wenn nur £ und y zwei negative Zahlen, so daß: Bedeuten weiter x — m>ä;>?/> — w — 1 ist, so ist auch vermöge (3): W{x)>W{y), —y denn x und dasselbe positiv, ist Hand der unendlichen Reihe rechter gilt für die einzelnen Glieder in (3); im Intervalle: — w>ic> — w— Funktion W{x) daher beständig abnehmend, und zwar geht sie oo; die Funktion W{pc) kann in dem angegebeneu von -)- oü bis Intervalle daher nur eine einzige Nullstelle haben; wir bezeichnen ist die — diese Nullstelle mit x^, so daß also: ist; -n>x„>-n-i W{xj-=Q, - (6) weiter setzen wir der Kürze halber: und finden somit wegen 7t (7) cotg (n yj und daraus vermöge 7t und § (6) 5, (7) = =^F{1- x„) (1), cotg (nyj die Gleichung: W{n + 2 - yj wenn n eine sehr große Zahl bedeutet: = log n + arctg (^^^^^) lim n= oo d^, (J„ = 0; daraus folgt: 2/n =^ was offenbar dasselbe oder, « -'» damit ist Es = 1 log» ist: "— h T— logw' „ = = 0; 00 aber der folgende Satz von Hermite^) bewiesen: n Funktion ^(x) im bedeute eine ganze, Intervalle dann hat )* 1 eine und nur mit wachsendem n dem Wert: nicht negative Zahl, — w>ä;> — — einzige Nullstelle x^, welche sich 1) lim ön , ' Journal für Mathematik, Bd. 90, p. 332—338; 1881. die eine Kapitel VII. Die Funktionen r{x) und W{x) für sehr große *.--«-i + (8) mefir und mehrt Erinnert | x 1. § 40. 101 ü;i^ näliert. man daß r{x) keine endliche Nullstelle hat, sich nun, so zeigt die Identität: = rw{x) r{x) w{x), daß r^^^(x) genau dieselben Nullstellen haben muß wie 5*"(j;), und daß diese Nullstellen mit den Maximis und Minimis von r{x) zusammenfallen müssen: diese Maxima und Minima nähern sieh daher, wie Hermite^ und Bourguet-) bemerkt haben, mehr imd mehr Diese Bemerkungen sind für die graphische den Polen von r{x). Darstellung von r{x) für reelle x sehr nützlich; phische Darstellung ist zuerst eine solche gra- von BesseF), später und minder aus- Schenkel^) geliefert worden. Wir erwähnen noch, daß (1) vermöge § führlich von (10) für die Funk- 6, tion v{x) folgende neue Entwicklung liefert: v{x) (9) = y]ß{2*-x). Über § 40. die NuUstellen von ß{x). In diesem Kapitel wollen wir noch einige Bemerkungen über die Nullstellen der Funktion: ^w=2^ (1) hervorheben, indem wir zuerst den folgenden Satz beweisen wollen: Bie Funktion ß{x) hat keine Aus (1) findet man ^(^) (^) ^^ t so daß ß(x) für positive 1) Journal für 2) Atti di 3) // (j;-(-2s)ix-|-2s-|-l) x immer positiv sein muß; weiter = ^-^W, 90, p 332—338; 758—772; 1881. Mathematik, Bd. Torino, Bd. 16, p. Abhandlungen, Bd. n, p. 351. Bern 1894. 4) Dissertation, ' = ^(«-1) (3) reelle Xullstdle. nämlich: 1881. finden wir: : Analytiscbe Theorie der Ganamafunktion. Erster Teil. 102 man setzt daher a; < und 1 > ^(:r) vor.ms, so leuchtet ein, daß gleichzeitig ß{x-2)>0 ß{x-l)<0, muß; da nun vermöge sein (2), < < für ;r 1, ß(x) sicher positiv die vollständige Induktion unmittelbar den folgenden ergibt so ist, Satz: Bedeutet n eine ganze, nicht negative Zahl, so ist ß{x) — 2 n <i x <i — 2n — 1 immer negativ, in — 2n — 1 >ä;> — 2n — 2 dagegen immer positiv. Was eventuellen komplexen Nullstellen von ß{x) betrifft, die man: setze ß(t+iv)-Ä + x^l^irj, (5) wo in den den Intervallen Intervallen t, und 7], A und B sämtlich reell sind; dann folgt aus (1): t = 3C ^_vi=i):tt_±i) « + i)' + n' = ^ (6) iB, ' « s= ao aus {!) geht aber deutlich hervor, daß, für verschwinden kann; Zeichen haben. B denn und ri bestimmten Halhebene überhaupt ist die Ungleichung ^{x)'^ ^ bestimmten Halbebene ß(x) =- Th. Claußen^) hat in- er näherungsweise zwei Nullsiellen der Gleichung (8): i 0,6950, x = - 2,51 + angibt. p. 293—297; 334—336; 1849. 1) Grunerts Archiv, Bd. 12, 2) Ebenda, Bd. 13, p. wirklich 1 komplexe Nullstelle besitzen kann. + in der die Gleichung: dessen nachgewiesen, daß diese Behauptung nicht stichhaltig 0,5794 -- dies für wahrscheinlich. Schlömilch^) behauptet bewiesen zu haben, daß =~ — l'cine endliche Nullstelle. '3i{x) -C (8) r] müssen dann immer dasselbe komplexe Nullstellen hat; doch halte ich x nur mit mir nicht gelungen allgemein zu beweisen, daß ß(x) durch die Ungleichung keine B —, Daraus ergibt sich der Satz- Die Funktion ß {x) hat in der durch Es ^^ 1849. i 0,63 ist, indem Kapitel Vm. Der Satz Ton Holder. 103 § 41. Kapitel Yin. Der Satz von Holder. § 41. HölderM hat eine interessante negative Eigenschaft der Funk- W(x tionen r{x) und dieser beiden leisten kann. Über eine Differenzengleichung Hilfssatz. entdeckt, indem er bewiesen hat, daß keine einer algebraischen Gleichung Genüge Der Satz von Holder kann sicher sehr beträchtlich Funktionen verallsemeinert Averden: wir wollen uns indessen hier auf eine der einfachsten dieser Verallgemeinerungen beschränken, welche mit der Mehrzahl der vorhergehenden Funktionen in sehr naher Verwandt- aber sehr bemerkenswert, daß der Beweis von Schaft steht. Es Holder auch für diesen allgemeineren Fall beinahe wortgetreu an- wendbar ist ist. Um nicht folgende Darstellung die unterbrechen zu müssen, wollen wir zuerst, den folgenden Hilfssatz beweisen: Die lineare, nicht homogene Differentialgleicliang mit konstanten Koeffizienten: ^ (1) «, r-"' • (^) = Ä{x + c) - lcA{x), *=o und a konstant sind, während A{x) eine in x rationale Funkkann keine rationale gebrochene Lösung besitzen, tvenn A{x) nieht selbst gehrochen ist, und diese eventuelle gebrochene Lösung uo Je tion bedeutet, muß dann immer unter der Form: sich R{x) {2) darstellen, tco Da das = R,{x -f o) - kJi^{x) Ri{x) wieder eine gebrocliene Funktion vollständige Integral der (1) ist. entsprechenden genen Gleichung eine in x ganze transzendente Funktion homoist, so kann kein Integral der vollständigen Gleichung (1) für einen endlichen Wert von x unendlich werden, wenn dies nicht mit Ä{x) selbst der Fall ist, so brochene Funktion sein Es sei nun -Rj(a;) Ä(x) muß. dass also jedenfalls eine rationale gebrochene chung: 1) Mathematische Annalen, Bd. 28, p. 1 — 13; 1886. eine rationale ge- Lösung der Glei- 104 Erster Teil. Aualjtibche Theorie der Gammafuuktion s dann a ist =m weil die Koeffizienten a^ und die Parameter h und sicher, konstant sind: = Il{x) A^ co) Lösung von eine rationale gebrochene mögliche Lösung B^ix — liJR-^ix) und daher auch (1) die einzig welche (1) besitzen kann; denn die Differenz zweier willkürlichen Lösungen von (1) ist ja immer eine in dieser Art, X ganze transzendente Funktion. Nach diesen Erörterungen betrachten wir nunmehr homogene Differenzengleichung: wo + q){x (3) a und co = w) a(p{x) + konstant sind, während B(x) eine in x gebrochene ratio- R(x) (4) gebracht werden kann, in nicht B{x), nale Funktion bedeutet, welche niclit auf die Funktion die x bedeutet. == aR^ (x) — R^{x ^ Form: (o) wo R^(x) wieder eine gebrochene Wir werden dann beweisen, daß Lösung besitzen kann, welche rei)zeugleichung (3) keine rationale die Diffe- einer alge- braischen Differentialgleichung genügt. Zuerst bemerken wir, hinreichende Bedingung daß die, auch (4) wie wir später sehen werden, notwendig ist. Zu dem Ende setzen wir: R{x) dann = a R^ {x) — -\- co), offenbar die rationale Funktion: ist (p{x) eine R^(x = — 7?^ {x) Lösung der entsprechenden Gleichung (3), und man hat eben Lösung eine algebraische Differentialgleichung. für diese Den Beweis des oben genannten allgemeinen Satzes führen wir wir denken uns also, daß (p{x) eine Lösung von (3) welche der algebraischen Differentialgleichung: indirekt; F^{X, (5) genügt, (6) wo (f^, (Pt,(p2,- ,(Pn) = der Kürze halber: 9^„ -- g^'"(^), 90 -^(^) ^ sei, Der Satz von Holder. Kapitel Vin. zu setzen ist, die ähnlichen Bezeichnungen: während wir später (p'„ (7) = (p^"K^ 105 § 42. + «); = "Pi^ + 9^0 «) einfuhren wollen. Die Differentialgleichung meinen daß wir, F^ (8) auf die Form: sie ^ + Sl„^ ii^_, 4- wo gebracht werden kann, (9) Sl^ (fo, sein S Bezeichnet soll. damit eine algebraische sein; soll (5) . . + . + ß^ ßo = homogen von der (fi, Dimension s*^' in , ^n fP2, Anzahl der überhaupt möglichen Lö- die simgen der unbestimmten Gleichung: r„,, (10) wo + r,,, + -f . . . + r^, = s, ganze und nicht negative Zahlen bedeuten, so die r ß, (11) =^ 9 WO >•,,, ist demnach: fp>* , A,^{x) fpl^'^f?'' =1 Funk- die Koeffizienten Ä,^{x) rationale, ganze oder gebrochene, tionen in X bedeuten, von welchen aber natürlich einige konstant oder gar Null sein können. In gleich ii„, 1 denken wir uns jedoch immer, daß einer der Koeffizienten was ja offenbar erreicht werden kann, ohne die All- ist, gemeinheit der Gleichung (5) zu beschränken; wir setzen also: g <i„.= 9:o'^'>^''- (12) • • =N 9)>'"+^^^(2-)9'S°'>?''' • • • (JP«"'-. 9-- § 42. Unmöglielikeit der hypothetischen Gleichung Wir gehen also 2^,„ = 0. von der im vorhergehenden Paragraphen defi- nierten hypothetischen Differentialgleichung: F„Xx, (1) aus (fo, (f,, und setzen darin überall x -j- = •,(f„) (o für x, dann ergibt sich aus den Definitionen § 41, (7) die neue Gleichung: F^{x (2) + (D, qpo, qp;, • • •, (p„) = 0. Betrachten wir aber das Glied der m**" Dimension P^{X) = A(x)(p^'^(f'(' ^1% f^o + '^l + • • • + ^n = »^, so Analytische Theorie der Gammafunktion. Erster Teil. 106 man erhält P„.(a^ + offenbar vermöge der Differenzengleichung § 41, (3): = «) Ä{x + + B^'^x))"^ '{a(p^"\x) + i2W(Ä:))«". + (o)(a(p(x) R{x)yo(^a(p('\x) • und daraus: (3) wo Pm(^) - ci-'^'PJx + co) = {Ä(x) - Ä(x + a))K»9'i" Hand die übrigen Glieder rechter Dimension in (p^, der , cp^ als (p^, • • • 9'? + • ' •; sämtlich von einer niedrigeren w*"'' sein müssen, deren Koeffi- zienten aber sämtlich in x rationale Funktionen sind. Da nun ist, die rationale unmöglich daß das Glied Funktion Ä{x), wenn die additive Periode co Dimension rechter Hand w**"" keine Konstante sie haben kann, so leuchtet in (3) ein, dann und nur dann ausfallen kann, wenn der entsprechende Koeffizient Ä(x) eine Konstante ist; das erste Glied in 5i,^ mit der Bezeichnung § 41, (12) kann daher, wenn es der Transformation (3) unterworfen wird, sicher kein Glied der F^(x, (4) (fo, Dimension m^'^°^ 9i, • • •, cpj - a-"' Glied ein der F^{x • + Form wie welche offenbar von derselben mindestens neue Gleichung: liefern; die a, cp'^, cp\, • ; (1) selbst ist, %,) = 0, muß daher Dimension weniger enthalten w*®" als Fm =0. Wir nun in (4) einem Gliede der m^^^ Dimension und wenden dieselbe Methode wie vorher an; auf verschaffen den Koeffizient 1 Weise fahren wir diese bis fort, wir eine Gleichung erhalten, in welcher die Glieder der w'®" Dimension sämtlich lionstante Koeffihaben. zienten liefert (m— Eine dann sicher für 1)*^" nochmalige Anwendung derselben Methode eine algebraische Differentialgleichung (p{x) Grades: Fm-x{^, (5) 'Po, fl, , 9'n) = 0. Es kommt aber noch darauf an zu beweisen, daß (5) keine formale Identität sein kann. Zu diesem Zwecke P^{x) (6) wo also (7) = A =A betrachten wir das Glied: • (p'^.^cpl^ a« 9d;;", eine Konstante bedeutet, 4 -^«^ 4 = • ^'^(^) • ^'o"- • • + «^ + ••• + «„ = m, und finden: ev9'?-V:;v---9'r + - Der Satz von Holder. Kapitel YIQ. wo die übrigen Glieder rechter Dimension — 1)**° der (m als Nimmt man nun welche diejenigen, Hand 107 § 42. sämtlich von einer niedrigeren sein müssen. aus den möglichen Gliedern von der durch die Transformation (7) das Form (6) bestimmte Produkt: 9>oV--ev<^"et^--9':» (8) können, so müssen diese Glieder offenbar aus (6) hervorgehen, 1 ersetzt, wobei indem man dort or durch a -\- 1 und a^ durch «^ liefern — j) Der vollständige Koeffizient des von s verschieden sein muß. Gliedes (8), welcher aus Gliedern der ;h^° Dimension hervorgehen kann, wird daher: s=n ^Jc^R^-^x), (9) * wo die l\ Konstanten sind. — Aus den Gliedern (w chung F^ = =o kann r/*^' Dimension bestimmte das Glied formation (4) nur mit dem (10) Ä{x)-a-^Ä(x hervorgehen, wo Ä(x) Nun kann der aber nach Ausdrücke damit ist durch die Trans- + a}) von ist. dem oben bewiesenen Hilfssatze die Summe und (10) unmöglich gleich Xull werden, und (9) nachgewiesen, also (8) Koeffizienten: eine rationale Funktion bedeutet, welche expUzite unabhängig JK(a;) in unserer letzten Glei- daß die neue Gleichung i%„_i = keine formale Identität sein kann. Diese neue Gleichung -F^,„_i=0 wird nun durch dieselbe Methode wie vorher reduziert, und so fährt man fort, bis man eine Gleichimg von der Form: « =m ^c,-<p^^-*\x) (11) = Ä(x) *= erreicht hat, wo die c^ sämtlich konstant sind, ä{x) aber eine in x rationale Funktion bedeutet. Aus man (11) findet aber durch eine letzte Anwendung Methode, daß: =n ^ s - c, iJC—)(a;) = Ä{x-\-(o)-a- A(x) unserer 108 Analytische Theorie der Gammafunktion. Erstej: Teil. muß; sein und somit haben wir den dies ist aber wieder unmöglicli, folgenden Satz bewiesen: Es a und a zwei Konstanten, während R{x) seien Funldion tionale gebrochene wo Ri{x) gebracht werden \kann, deutet; dann Imnn q){x Lösung Jieine wieder eine rationale Funldion be- die lineare Differenzengleichung: (13) gleicliimg x ra- = aR^ (x) — R^{xi-co) R(x) (12) eine in auf die Form: bedeutet, welehe nicht -\- co) = a(p{x) + R(x) besitzen, ivelchc zugleich einer algebraischen Differential^ Genüge Bedingung (12) die leistet; ist sowohl notwendig als hinreichend. Es ist offenbar, daß die derivierten Funktionen von cp(x) sämtwie (p{x) besitzen müssen; keine von ihnen lich dieselbe Eigenschaft kann einer algebraischen Differentialgleichung Genüge ... § 43. Um Über die r f(p{x)dx \ / Punktionen J(p(x)dx und die eben dargelegten Eigenschaften der leisten. e' Funktion cp(x) mit Erfolg auf r(x) und verwandte Funktionen anwenden zu können, haben wir noch von die folgenden zwei Eigenschaften (p(x) zu be- weisen: Wenn 1) die Funldion und (p(x) ihre Derivierten algebraische Differentialgleichungen nicht befriedigen können, so hat die Funldion: 0(x) =J(p{x)dx (1) dieselbe Eigenschaft. Wäre nämlich müßte dieselbe die solche eine Differentialgleichung Funktion 0(x) selbst explizite möglich, enthalten so und könnte demzufolge auf die Form gebracht werden: S (2) WO . ^™ (x) -f — 711 2 die Koeffizienten AJ^x^ in rationale x selbst Funktionen bedeuten, denn 0iP\x) (3) Differentiert wegen Ä^ (x) O"' (3): man = ' {x) und = in (f{x), es ist ja (p^-'\x), , ^)^'^^ix), wegen • • , (p^"\x) (1): p^l. aber die Gleichung (2) nach x, so ergibt sich Der Satz von Holder. Kapitel VTO. * 109 § 43. =m—1 2| ^^+-*- + (m-s)^.-<p(a;)]- ^-'-^(:r) = 0. (4) A,=^ 1, welche Gleichung ja offenbar keine formale Identität sein kann, weil Die Gleichung 1)** Potenz von 0{x) nicht wegfallen kann. die (»1 — kann daher auf dieselbe Form wie (2) gebracht und ihr Grad in 0(x) in ähnlicher Weise erniedrigt werden: unsere Methode führt uns daher zuletzt auf eine Gleichung von der Form: (4) H.) (5) = °»+;'r.+^. + c, + o.^ + .+;'-,;::"• . + .,„- oder auch: ^(x) (6) wo die Koeffizienten a, = Co + C19; + in x, h, c • . + - c^g>% 9)^*^(a:), fp^^ipc)j rationale • Funk- tionen sind. (6) Eine Differentiation nach x zeigt aber direkt, daß die Gleichung möglich seia kann; was die Gleichung (5) betrifft, so nicht schreiben wir sie in der Form: = ^{x) (7) und bezeichnen durch einen leitungen, ordnet dann man f+B Strich die nach x genommenen Ab- folgt aus (7): aber die beiden Seiten von (8) nach so leuchtet ein, tp. daß diese Gleichung keine formale Identität sein kann; daher und somit auch 2) Es \2) sei (p{x) ist (7) unmöglich. dieselbe Funktion tcie vorher, dann hinn aucJi die andere Funktion: -/'*"'" ß(x) (9) keiner algebraischen Differentialgleichung genügen. Denkt man wäre, so könnte sich nämlich, sie vermöge daß eine solche Gleichung möglich ^^9) und § immer auf 16, (5), (6) Form: * a-(a;) (10) gebracht werden, wo =m +2 Ä,9J^-'{x) die Koeffizienten rationale Funktionen bedeuten. = A^ sämtlich itt die 110 Erster Teil. Analytische Theorie der Gammafunktion. Die Identität: SlW(x) (11) zeigt aber, wenn wir (10) differentiieren, daß auch: s (12) mil'^{x)(p{x) = Sl(x)-(p{x) =m +^ [(m - s)Ä^ (fix) + ^f^'j Sl"'-'{x) = 4=1 muß; sein Sl"*(x), man nunmehr eliminiert so erhält man 2 (4t - (^^'^ aus (10) und (12) die Potenz die neue Gleichung: ^^^' • ^'^ • = 0, ^"'-'(^) welche ebenfalls keine formale Identität sein kann; denn setzt man der Kürze halber: A = ^o + ^i'JpH hCTpqP^ ^ P^ so wird: ^^* dx QP-PQ'-sPQ _ ^^^^^^ ^_ Qi o cp und hier kann der Zähler offenbar nicht identisch verschwinden; die Unmöglichkeit der Gleichung (10) erweist sich dann durch eine Anwendung der gewöhnlichen Methode. § 44. Anwendungen auf die vorhergehenden Funktionen. Als eine Anwendung der drei vorhergehenden Sätze wollen wir nunmehr den folgenden speziellen Satz beweisen: Keine der sechs Funldionen: w{x), r{x),v{x), ^(:x),ß(x),B[l, kann einer algebraischen Differentialgleichung Daß man W(x) diese Eigenschaft besitzt, I) Genüge ist . leisten. einleuchtend, denn hat: W{x-^l)=^(x) + ^, und damit ist zugleich r{x) abgetan: dies von Holder. Gehen wir weiter von der Identität: v(x) = log X — W(x) ist der eigentliche Satz Der Satz von Holder. Kapitel Vni. Hl U. % aus, so ergibt sich: v(i)(a;) womit = -|-9rti)(ar), obengenannte Eigenschaft für v{x) und daher auch für die denn aus der Definition: fi(x) erwiesen ist; tiix) = log rix) -(x-^)logx + x- log y2^ weitere Identität: fließt die Was die beiden letzten Funktionen ß{x) und B(—, yj betrifit, man: so hat ß{x + 1) = - ß(x) + -^- und: ^xlogB(f, |) = -^(^); ist aber unser Satz vollkommen bewiesen. Stadigh^) hat bemerkt, daß auch die Funktion: damit 9»W-f(f) + ''(V^) die obige Eigenschaft besitzt. Dies auch eine unmittelbare Folge ist unseres ersten allffemeineren Satzes: es ist nämlich nach einer ein- fachen Reduktion: 9)(a: Es ist + 2) = 9(^) + |- + ^4TStadigh beträchtZu dem Ende bezeichnen wir übrigens offenbar, daß der Satz Ton lich verallgemeinert mit a,. und a^ werden kann. willkürliche Konstanten, während die p^ rationale Zahlen sind; dann kann keine der Funktionen: r = l r=n {r{p,x + «,)^ [J = r algebraischen einer gesetzt, 1) daß die l Differentialgleichung Argumente {p^x + a^) Dissertation, p. 32: Helsingfors 1902. Genüge nicht leisten, paarweise voraus- geordnet Erster Teil. 112 Analytische Theorie der Gammafunktion. werden können, so daß die Differenz eine Null ganze Zahl hat. ist, während die je zweier solcher Argumente entsprechende a^, die Summe , Als Beispiele können die Funktionen B{x,y) \mdt. P{x,y), als Punktionen von x betrachtet, dienen; da die nach x genommene Ableitung von Q{x^ y) keiner algebraischen Difierentialgleichung genügen kann, so ist dies mit der Funktion &{x, wenn wir © als Funktion von x betrachten. y) selbst der Fall, ZWEITER TEIL BESTIMMTE INTEGRALE Nielsen, Theorie der Gammafuuktion. Kapitel IX. Über die Integiralgattnng iS{x). § 45. Wir Fundamentaleigenscliaften des Integrals wollen unsere Darstellung der bestimmten SS(a:). Integi^ale, welche der Theorie der Gammafunktion auftreten, mit einer kurzen in Untersuchung über eine Integralgattung einleiten, welche in verschiedeneu Problemen eine wichtige Rolle spielt und die Mehrzahl der in der Theorie der Gammafunktion auftretenden Funktionen als Spezialfälle enthält. Zu dem Ende setzen wir: r= (1) wo t nun positiv ist, q>(t) und wo logf e^>«8', als reell anzusehen ist; weiter eine solche Funktion der positiven Veränderlichen t, sei daß das bestimmte geradlinige Integral: ^a(^)-ßm-^^t (2) a mit der Definition (1) wenn heit, fiir jeden endlichen Wert von x\ konvergiert, Größe bedeutet, welche von beliebiger Kleinaber doch angebbar ist; endlich soll es möglich sein, eine solche <? eine positive positive Zahl d zu bestimmen, daß das supplementäre Integral: R„(x)=^f<p(t)f-^dt (3) der Bedingung: i iB„ix)\ (4) Genüge leistet, je angenommen >4 nachdem ^JT/i^O wird, und £ ist, vorausgesetzt daß 6^6 eine vorgegebene positive Größe von be- liebiger Kleinheit bedeutet. 8* Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. Il6 Unter diesen Voraussetzungen wollen wir nunmehr den folgenden Satz beweisen: Das bestimmte geradlinige Integral: 1 ^{^)-f<p(t)t^--'dt (5) ist in jedem endlichen PunJde der durch die Ungleichung 9R(ä') bestimmten Halbebene gleichmäßig konvergent, und die Funldion ist in dem Man eine in x analytische Funktion. hat nämlich wegen (2) und (3): ^(x) (6) nun weiter x es sei ^ so bestimmten Bereiche > 33 (r/) eine = in «,(^) ^ + B,(x)- abgebildete Zahl, während g eine wegen (2) Ist umgekehrt x und (4) auch das Integral ^(x y) konvergent. eine außer dem Bereiche ^ abgebildete Zahl während SR (?/) ^ endliche Zahl bedeutet, so daß 'Si(y)'^0 dann ist, ist -\- , wird, vorausgesetzt während Bg{x y) keinen Sinn hat, und somit unseres Satzes bewiesen. Was die + konvergiert das Integral '^„{x so -\- y) sicher, der erste Teil ist analytische Natur von ^(x) betrifft, so hat man fol- gende drei Bedingungen zu untersuchen: Die Eindeutigkeit von ^(x) 1) in diese Eigenschaft ist eine ^; unmittelbare Folge der beiden Definitionen (1) und (5). 2) Die Stetigkeit von SS(rr) in ^; bezeichnen x und x ^ zwei in abgebildete Zahlen, so ist für ^ > (j wegen -\- h (1): ^^+''-1=^-^(1 -^h\ogt-K), wo K endlich bleibt, wie klein auch der Grenze 1 zustrebt, ^a(^ (7) + ^0 wenn - angenommen verschwindet; daher |/i| ^o(^) \h\ = ^* •fKcp{t)t'^--' logt wird, und ist: dt', 11 weiter ist nach (4) möglich, 8 so klein zu wählen, daß: es \BXx-^h)\<E-\h\, \BXx)\<^-\h\ (8) wird, wo £ eine vorgegebene heit bedeutet, falls Es ist nur 6 ^ positive Größe von beliebiger Klein- ö angenommen wird. demnach möglich, '^Ji\ so klein zu wählen, daß: \ß(xi-h)-^{x)\ beliebig klein von SS(a;) angenommen werden im Bereiche ^ darf, nachgewiesen. und somit ist die Stetigkeit : Über die Integralgattung »(x). Kapitel IX. 117 § 45. Die Derivierte W^{x)'^ aus (7) und (8) folgt unmittelbar, daß 3) der Grenzwert: /«(-^ ita endlich X -\- li + *) - g(^'-) _ s«)(^) und bestimmt imd unabhängig von ^ beide im Bereiche liegen; man li wird, falls nur findet aus (7) und x und (8): 1 =/(p(0 log SS^'^(a;) (9) man Setzt in (5): c-^=t, (10) man so erhält ^ff{z)e-''dz, S?(a-) es ist f{z), falls (1), (2) = f{z), für SS(ic) das folgende geradlinige Integral: (11) und ^{e-^) i" hU. t dann zu beachten, daß die Derivierten von (p{t) und solche Fimktionen existieren, durch die Formeln § 27, verbunden sein müssen; aus (11) findet man die beiden weiteren Integi-aldarstellungen: y {^{x + iy) + mx - iy)) =-Je-''f{z) cos {zy)dz, (12) ü ^ («(^ + (13) wo «» - also die zwei Zahlen Es leuchtet Integralgattung - iy)) ==Je-''f{z) sin (^y)rf;?, S?(a; x + iy beide im Bereiche ^ liegen müssen. daß die eben hergeleiteten Eigenschaften der ein, SS(ic) auch noch in den folgenden beiden FäUen richtig bleiben: 1) Ist die Bedingung für (4) 9?(j^) man ^ oj befriedigt, i ^(^) (14) 2) Das = «i(^ + (o)=f(pit)ir-i'-'dt Integral (2) ist zwar divergent, das folgende: 1 f{ipit)f-'-f{0)dt ist aber konvergent, während f{t) der Bedingung: ! a <£ ffiß)dt , Genüge leistet, falls ö < I 6; so setzt : ] Bestimmte Integrale Zweiter Teil. 18 das Integral: 1 U{x) ==f{(p{f)t^- (15) 1 - f(jt))cU hat dann dieselben Eigenschaften wie Wir erwähnen noch den SS(ic). folgenden Spezialfall eines allgemeinen Satzes von Lercli^): Die gleichung 9i stellen > (a;) Icann 35 (rr) in durch der bestimmten Halhebene nicht unendlich welche eine arithmetische Beihe bilden, besitzen, Die Integralgattimg verschwindet. identisch (p(t) Funldion analytische '^(cc) die viele UnNidl- außer wenn erlaubt somit keine Nulldarstellung. Wir können indessen sondern müssen wiedergeben, den hier Beweis Satzes dieses nicht Abhandlungen von Lerch auf die selbst hinweisen. Integraldarstellungen von ^{x) ±'i8^(x) §46. Wir nunmehr zwei betrachten Integrale und dei- Sß(^) • $1\(ä;). obenerwähnten Gattung, nämlich: (1) _ ^{x)=f(p(t)t'^-'dt, 1 ^,(x)=ft(t)t--hlt- (2) ü aus ihnen ergibt sich unmittelbar das neue Integral derselben Gattung: 1 ^(x)± (3) Um auch das Produkt in (2) z:t statt wo eine t ^,{x) -f{cp{t) t Sß (x) ± SS^ (x) t{t))r- hlt. zu untersuchen, setzen wir und erhalten so positive und bestimmte Größe bezeichnen muß; setzen wir aber ferner: $8 {x) (5) so darf das 1) 1903. t Rozpravy in I =f(p (i) (4) t^-hlt+^ f(p (t) t^'-^dt, mit demjenigen Nr. 33, 1892 (böhmisch). im ersten Integrale rechter Acta Mathematica, Bd. 27, p. 347; : Über die Integralgattung Kapitel IX. Haud in (5) angenommen werden; somit identisch 119 § 46. 33 (x). ergibt sich die Formel: «0 U Anwendung aus der unter wenn der Formel § 45, (4), £ gegen Null konvergiert einem bekannten Satze zufolge^) kann man aber, wenn die Fimktionen (f{t) und i^(^) abteiluugsweise stetig sind, das so erhaltene Doppelintegral auch folgendermaßen darstellen: folgt; «(rr) . S, (X) ^^Jz-- '{ft (I) ^dt) dz. 2 Damit haben wir den folgenden Satz bewiesen: Das Produkt zweier Integrale ^(x) und ^^(x) die FiinUionen (p{t) und ^(0 abteilungsweise wenn immer als läßt sich, stetig sind, Integral derselben Gattung: 1 ^(x)-fß,{x)=fx(t)t'-'dt (6) darstellen, wo der Kürze luüber: ,(0=/^.*(-^)rf. (7) t worden gesetzt ist. Die Funktion xit^ setzt man aber in (7) z muß = offenbar in t:u, so cp und i' symmetrisch sein; folgt: t woraus die Symmetrie deutlich hervorgeht. Unsere Integralgattiing 3${x) bildet also für die Addition, Subtraktion und Multiplikation eine in sieh geschlossene Gruppe. Stolz, Grundzüge Leipzig 1899, Teubner. 1) der Differential- und Integralrechnung, Bd. LQ; 120 BeBtimmte Integrale. Zweiter Teil. Will aus man indem (7), 45,(11) anwenden, so findet man die Darstellung § e~* statt t und c~' statt z eingeführt h{t)==^ff{d)g{X-z)dz, (8) wo werden: -fc t der Kürze halber: m= (9) gesetzt worden § 47. Für <p{e-'), = g(t) t(e-% h{t) = i{e-^) ist. Die Fundamentaloperationen der Analysis. die durch das Integral: 1 ^(x)=f<p(t)f'-'(U (1) im Bereiche Sß definierte analytische Funktion ^(x) haben wir schon in § 45, (9) die Formel: 1 ^^'\x)=f(p(t) log t-r-'dt (2) entwickelt; somit bildet unsere Integralgattung Differentiation ist eine in sich 35 (a;) auch für die geschlossene Funktionengruppe. Dies aber im allgemeinen für die Integration nicht mehr der Fall, denn wir können leicht Sind a und x man zivei den folgenden Satz beweisen: im Bereiche ^ abgebildete Zahlen, so haim einen solchen Integrationsweg einschlagen, daß: (3) S^(--)<^--P''K^-'^' a ist. Betrachtet man nämlich a als eine feste Konstante, so führt (2) unmittelbar von (3) nach (1) zurück. Wünscht man in (3) « zu setzen, so lautet die notwendige = und hinreiishende Bedingung dafür: tf " (4) s f-/^,dt^O, log lim ^ + t 'd und man findet in diesem Falle: X (5) 1 /«(^)^^=/^fT^^^^' eine Formel, die auch im Bereiche ^ anwendbar ist. Kapitel IX. Über die Integralgattung «(x). man noch die Funktion so muß die Funktion (p{x) Will grieren, l ^ ^ leisten; und mau i findet in diesem Falle: J^(x)dx~J^^-e-UU+K, (7) wo inte- J «J=+o. Genüge nach x unbestimmt 35 (.r) der Bedingung: C^dt^O log« lim (6) —6— 121 § 47. K die Um willkürliche Integrationskonstante bezeichnet. für die Integralformel (5) ein Beispiel zu geben, benutzen wir die Identität: 1 L=Ct—^dt, und 9fl(a;)>0 finden: 1 (8) Formel kann diese dazu das dienen, unbestimmte Integral von wo 9)(1) = qp(l — 0) einen Wert hat; man findet nämlich 3S(a;) in demjenigen Falle darzustellen, endlichen und nicht oszillierenden dann zunächst: 1 CO J^{x)dx=K-\-cp{\)\o^x^J^^^^^f-'dt, gi(.r)>0; u denn eine Differentiation nach o: führt unmittelbar von (9) auf (I) zurück; aus (S) und (9) aber findet man ohne Mühe den Satz: Ist so ist 9(1) = gj(l — 0) eine endliche umi nicht oszillierende Größe, im Bereiche ^: ß(^)dX - (10) Will man die nutzen, so findet K +jW;±^ äl. Darstellung § 45, (11) man gemäß (2) und des Integrals (3): 00 (II) ^^'\x) (12) J^ix) dx = -ffit)te-^^dt, =J '~-^^^- mdt, ^{x) be- : 122 Bestimmte Integrale, Zweiter Teil. aus (4) und (5) aber: ^ CO f^(x) dx (13) wo man == /'^-=|— mdt, • also: D-\-E ß*^ Hm (14) dt =Q voraussetzen muß, während (7) unter der Bedingung: lim (15) e f'^(x)dx (16) endlich findet man ^ix)dx wo man also voraussetzen oszillierende § 48. Es '^ [-0 Formel: die analoge liefert-, fdt^O f^ = 4-0, J (5 Größe = K- f^^-e-'-dt aus (10) die weitere Darstellung: = ^ ^fMllzJA^Kldt, muß, daß Oj eine endliche /"(-f und nicht ist. Die Fundamentaloperationen der Differenzenrechnung. ist sehr bemerkenswert, daß uns die Fundamentaloperatiouen der Dififerenzenrechnung, d. h. die Operationen: = f(x + 1) - fix) zi~^f(x) = g(x), wenn zif(x) zJg(x) = f{x) ist, auf das Integral '^(x) angewendet, zu ähnlichen Resultaten führen wie die Fundamentaloperationen der Analysis, Avas für analytische Funktionen im allgemeinen nicht der Fall Erstens findet man ohne Mühe die ist. Formel: 1 (1) ^^(x)=f(p(t)(t- i)r-'dt, im ganzen Konvergenzbereiche leicht die umgekehrte Formel die ^ anwendbar ist, 1 (2) ^-'^{x)=j\{t)-^^^dt^J{x), und aus ihr Über die Integralgattung Kapitel IX. WO J{x) der Periodizitätsbedingimg J{x Wenn Formel die Bedingung § 47, (2) einfacher + 1) = J{x) angenommen werden sonst aber ganz willkürlich erfüllt (6) 123 § 48. 35 (x). Genüge leistet, darf. ist, so läßt sich die folgendermaßen darstellen: 1 J-'S&{x) (3) was offenbar dasselbe oder, von die Definition Jix) ist: s denn + = -^^{x + s) + J(x)', J- '^{x) (4) t^-'dt =Jy3-^ = ergibt unmittelbar die Identität: 33 (o;) aus der wegen (3): * somit folgt-, ist es = möglich, eine positive ganze Zahl JV so zu be- stimmen, daß der absolute Wert des Integrals rechter Hand in (5) kleiner als f wird, wo e eine vorgegebene positive Größe von beKleinheit liebiger damit ist bedeutet, wenn nur n^N vorausgesetzt wird; aber die Formel (4) bewiesen. die Formeln (3) und (4) einen Siun haben, nennen wir Wenn Funktion '^(x) siunmierhar. die Aus der Identität: 1 m(x)>0 l^ff-^cH, findet man vermöge der Definition § 5, (2) von W(x), daß: 1 (6) sein ^i^)=ßT-~t' muß; somit ist W{x) dt als der + Jix), m{x)>0 Logarithmus der Differenzenrech- nung anzusehen. In dem Falle, wo (p{l) = qp(l — 0) Größe ist, findet man ohne Mühe: eine endliche, nicht oszillierende 1 (7) J-'^{j) = cp{l)Wix) -^J^^^if^-^dt+Jix); 124 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. denn die Operation führt z/ zurück; aus (6) und (7) findet j-'^{x) (8) von (7) auf die Definition von S8(ä') man dann die einfachere DarsteUung: =f^hz^MZl at + J{x), welche derjenigen im § 47, (10) ganz ähnlich ist. Benutzt man die Integraldarstellung § 45, (11) für S8{x), so ergeben sich aus (1) und (2) die entsprechenden Formeln: CO = z]SS{x) (9) -ff\t)(l - e-')e-^^dt, CO J-'SS{X) =^ff(t) (10) "^^ dt + J{x) ; aus (3) folgt unter der Bedingung § 47, (15): zl-m{x) (11) = f~^— *J und Formel die Da das Funktion - fm£l,zm£^ at + j[.). — t/ von ^ licher in für e Binomialkoeffizientenentwicklung für Integral ist, J(x\ folgendermaßen schreiben: 1 § 49. + e-^^dt 1 (7) läßt sich Z/-.SBW (12) e so eine diese '^(x) kann es im Bereiche offenbar in der Taylorsche ^ '^(x). in x analytische Umgebung jedes Punktes eine Reihe entwickelt werden; Funktionen gattung sind indessen viel natür- Entwicklungen nach Binomialkoeffizienten, die wir folgendermaßen herleiten können. Wir betrachten die etwas allgemeinere Funktion § 45, (15): 1 \X{x)=f{q^{tW-^-fXt))dt, (1) wo 9f?(a;) > mialformel, (2) G3 falls 1 - (1 [ 1 muß; n\m führt aber die Binoangenommen Avird, auf die Entwicklung: vorausgesetzt werden ^ > ^ - t)-f- 1 =^ (- 1)^ f7 ') (1 - 0-', Über Kapitel IX. wo die Integralgattung «(x). 125 § 49. der Kürze halber: (3) j i worden gesetzt = = l, « V 1.2.3.-.S / ist. Die unendliche Reihe rechter Hand in (2) valle l^/>0 nach vorausgesetzt wird.\) aber im Inter- ist nur gliedweise integrierbar, falls t Ist nun > weiter 9i(^) l^^^O (p(t)P in demselben Intervalle (o, so ist die integrierbar, 9i(a;) > Funktion und ein be- kannter Satz^) ergibt dann unmittelbar die Entwicklung: U(a:+y)=^«Xy).(^7i), (4) wo der Kürze halber: 1 (5) «o(y) -f{.^4.P- mdt = U(y + 1) und allgemeiner «nU) (6) worden gesetzt Es sei = (- i):A'(o^''(i - 0"^^ = ^"ucy + ist. > 9?(i/) 1) Damit ist der folgende Satz bewiesen: Binomialist die Enhcicldimg nach cOj dann koeffisienten: Vi{x) (7) in =^^^n(y + 1) . (^ -^- 1) jedem endlichen Punkte der durch die Ungleichung 9i(a: — y)>0 bestimmten Halbd}ene konvergetit. Falls CO ^ ist, man so darf in (7) y so erhaltene Binomialkoeffizientenreihe von X mit positiver Was untersucht worden = annehmen, und für jeden endlichen die Wert Komponente konvergent. Reihe betrifft, welche schon von Stirling') ist: W(x)J^a,.[--^), (8) wo reeller die allgemeine ist die Koeffizienten a, sämtlich der Grenzwert § 21, (2) ohne 1) von x unabhängig Mühe sind, so ergibt die beiden folgenden Sätze: U. Dini, Grundlagen für eine Theorie der Funktionen einer veränder- lichen reellen Größe, p. 523: Leipzig 1892, Teubner. Dini, Methodus 2) U. loc. cit., p. 528. 3) difiFerentialis. London 1730. Zweiter Teil. 126 Der Bereich Ä. der endliche der Bestimmte Konvergenz der Reihe W(x) ahsoluten einer Halhebene, Teil Integrale. ist welche rechts von einer gewissen geraden, auf der Achse der reellen Zahlen senkrecht stehenden Linie liegt Wenn B. die W{x) Glieder der Beihe für einen gewissen end- Wert a von x sämtlich endlich sind, so ist diese Beihe sicher unbedingt konvergent für jeden endlichen Wert von x, welcher der 1 Genüge leistet. Bedingung 9i(a; — a) lichen > Um die die Fundamentaloperationen der Differenzenrechnung auf Reihe (8) anzuwenden, gehen wir von der elementaren Identität: (:)-f7') + («=;) («) aus und finden so unmittelbar die Formel: -^^(^)=2^«..rf 7')' (10) im ganzen Konvergenzbereiche von W{oc) anwendbar ist. Ebenso leicht findet man die entsprechende umgekehrte Formel: welche ^-'W(x)=^a,{^;^~';^^J{x), (11) .s==U die ebenfalls J{x) im obengenannten Bereiche anwendbar ist, und J{x + 1) = J{x) Genüge Periodizitätsbedingung der sonst aber ganz willkürlich angenommen werden in der leistet, darf. Die Fundamentaloperationen der Analysis führen auf viel kom- pliziertere Resultate. Da selben das Produkt zweier Integrale SS(^) wieder ein Integral der- Gattung wird, so leuchtet entsprechenden daß das Produkt der zwei ein, wieder Binomialkoeffizientenreihen in eine solche Reihe entwickelt werden kann.^) Für die Koeffizienten a^ der Reihe (8) wollen wir jetzt den fol- genden Satz beweisen: Konvergiert die Beihe (8) für 9i (^) ^ 1, so ist allgemein a„=z/»ir(l). (12) Setzt man in (8) nacheinander a? = 1, 2, 3, 4, • • •, so führt die vollständige Induktion in der Tat unmittelbar zu (12). Wir haben 1) Man endlich zu bemerken, daß die Reihen von der vergleiche meine demia dei Lincei vom 4. Abhandlung Dez. 1904, in Rendiconti della Form Reale Acca- : : Kapitel IX. tber die Integralgattung $(x). man (8) NuUenticicklungen gestatten; 127 § 50. hat bekanntlich vermöge der Binomialformel «=» = il-ir-'=^(-l)f-'), m(x)>l; (13) über im Nullentwicklungen diese Pincherle^) hat allgemeinen einen interessanten Satz bewiesen. Pincherle^) hat mir auch Bedingung mitgeteilt, welcher eine Reihe von der Form Bedingung zeigt, das die die eine notwendige und hinreichende Funktion genügen muß, (8) entwickelt um werden zu können. in Diese vorhergehenden Integralgattungen ^{x) und Vi{x) nur SpeziaifäUe solcher Funktionen darstellen. Partialbruchentwicklung für § 50. Über die Reihenentwicklungen von S!?(j) 5ß(x). wollen wir noch den folgenden spezielleren Satz beweisen: Es im Luiern des Kreises sei (p(t) ^= 1 regulär uml die zu- geJiörige Potenzreihe (p(t) (1) gliediceise von f = = «0 + «1^ + «2^' + «3^ + = \ integrierhar dann bis • t • • , Imt man die Ent- tvicklung: SB(x) (2) = °^ + J- + -^-^+^3 + ..., welche in der ganzen unendlichen x-Ebene außer den einfachen Polen konvergiert. Die obengenannten Bediyigungen sind sotcohl hinreichend als notwendig. Den Voraussetzungen >b konvergent; setzt wo X weder so hat man man zufolge ist die Reihe: =Y+Y+Y+T+ daher gleich Null noch eine negative ganze darf, offenbar: g-g.=(^-i)-2' (.+iK;+.) (3) Zahl sein > *=0 1) demia Man vergleiche seine Abhandlung dei Lincei für 1902, p. 420 2) In ff. einem Briefe vom U. April 1904. in Rendiconti della R«ale Acca- Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 128 und uns nur noch übrig, die Konvergenz der Reihe (3) bleibt es nachzuweisen. Setzen wir zu diesem Zwecke x = a -\- wo a und ß iß, reell sind, so finden wir: ^ 1 x-^ die Zahlen s g 4{cc-\- iß s sf 4- a^ sind daher, ß^ (cc -\- sy + f^ ^ . ^' für hinlänglich große ^ s, *' ^' sämtlich positiv und wachsen beständig mit s, während die Zahlen ß^ sämtlich dasselbe Zeichen haben, und es ist für hinlänglich große s: \ßs+i\<\ßA'. man noch: setzt Ö^* wo und a'g a'J konvergent liche wieder ist, so = reell sind, zeigt ein Ö^^ + ^'<; und beachtet man, daß Lemma von AbeP), Reihe die daß die S unend- Reihe rechter Hand in (3) in vier andere zerlegt werden kann, Die Reihe S^ ist daher gleichfalls kon- die sämtlich konvergieren. Somit vergent. ist unser Satz eine unmittelbare Folge der Gesetz- mäßigkeit einer gliedweisen Integration der unendlichen Reihe ^): ,i(z=<x 4 § 51. Anwendungen auf = die Funktion 3S(a?) =— • Als Beispiel der vorhergehenden Theorie wollen wir das einfachste Integral der Gattung ^(x), nämlich: untersuchen. Zunächst ergibt eine Anwendung von § 47, (3) die von Euler^) herrührende Formel: ü wo man sowohl 9R(a;) > als 9ft(«/) > findet man dann ohne Mühe die beiden voraussetzen muß; aus (2) weiteren Formeln: U. Dini, Grundlagen, pp. 135, 523. Novi Commentarii Academiae Petropolitanae, Bd. 1) 2) 3) 1775. 19, pp. 70, 79; (1774) Institutiones calculi integralis, Bd. IV, p. 264; 1794. Über die integralgattung Kapitel IX. 129 § 51. 8S(t). welche uns späterhin sehr nützlich sein werden. Setzt mau in [2) y = 1, a- = re**, wo r positiv ist, wahrend der reelle Winkel 6 der Bediuomng: -Y<0<+~ genügen muß, so erhält man die Formeln: /K.\ /V— e"""" *® 1 log r (5) COS (frsinö) ^ ^ =J ,^ dt, u «sin (t sin ^^J.— (6) es ist bemerkenswert, daß ganz unabhängig einsieht, wenn man Die Formel die während ist, fr =z 6)^^. Funktion linker Hand in (5) Ton B aus (0) wegfällt, was man leicht ;• einfülirt. 2) liefert für x = 1 e*® -|- und y = 1, wo 6 der- selben Bedingung wie vorher genügt, noch die weiteren Formeln: log(2 cos y) (7) = / ^~^ e-' «»^ f • cos (^ sin Ö)rfö, ar y =J ^-^' (8) Wir kehren nunmehr und finden gemäß (10) • c- '«>««. sin (^ sin ö)dö. zu den Formeln § 45, (12), (13) zurück (1), daß: -^,=Je-"- sin lity)dt Xielson, Theorie der Canuuafaoktion. 9 sein Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 130 muß, vorausgesetzt daß 9^(x Integration nach y von bis + «^) > angenommen wird; die y ergibt dann: 00 (U) avctg(f)=J'?^M..-"<?^ iiog(i+i;)^/'--^^<'?)..-",«, (12) wo man wiederum nehmen muß. 9^(ic + iy) > Integriert und noch in (12) man dagegen nach bis X, so ergeben sich die beiden ähnlichen 9fi(a;) > an- und zwar von x, Formeln: 00 I log (i + f) -ß~-p- (13) arc tg (14) wo y als reell anzusehen (j) ist, =J -~/ <^^' ify)^^i> sin {ty) während überdies d t, 9fl(a;) > angenommen werden muß. * Setzt man speziell in (12) ^\og (15) während 2 und (13) x = y, ^ß^fUt=ß-^- die Addition der beiden so folgt' cos t dt, Formeln (11) und (14) folgende rühmte Integraldarstellung von Euler be- liefert: 00 ^.sgny^f^ät; (16) Funktionen in den Formeln (11) bis (14) sind sämtlich so zu bestimmen, daß sie mit y verschwinden-, in (16) ist sgn (signum) die Bezeichnung von Kronecker für das denn die unendlich vieldeutigen Vorzeichen der reellen Zahl y. Eine Anwendung der allgemeinen Formel § 49, für y = die spezielle Entwicklung: (7) ergibt endlich welche für jeden endlichen Wert von x mit positiven reellen ponenten konvergiert. Kom- : Kapitel X. Das erste Eulersche Integral. 131 § 52. Kapitel X. Das erste Eulersche Integral. § 52. Bestimmung des Integrals ( — • | Nach Legendre wollen wir das folgende von Euler^) her- rührende bestimmte Integral: 1 (^f)=ff-'{l~if^)^-'dt, (1) wo ^{x), und 9?(a) sämtlich '3i(y) positiv sein müssen, als das erste Eulersche Integral bezeichnen. Um 1^ < 1 den Wert von {—\ zu bestimmen, gehen wir von der für anwendbaren Entwicklung: ^-\i -t^y (2) = V {- 1/( « #=0 ans; Hand "in [ ^«'+^-1 / t=0 von bis t=l der dann das Resultat 2) liefert J(-i).(f;'j.-^.i.f(i-|,^,^+i,i); (3) nun \ eine formale gliedweise Integration unendlichen Reihe rechter I ist aber die Reihe rechter Hand angegebenen Bedingunoren im Intervalle grierbar, und die Reihen (3) sind in unter (2) < < ^ wegen § 1 den vorher crliedweise 22, (2) inte- konvergent. Ein bekannter Satz ergibt daher die Formel^): welche schon von Euler^j gefunden worden 1) Comment. Acad. Taurinensia, Bd. Bd. 16, p. 3, p. 91— 139; ist. 36—57; (1730—31)1738. Miscellanea 1766. Novi Comment. Acad. Petrop., Nova Acta p. 115—154; (1774) 1775. Petrop., Bd. 5, p. 156— 177; (1762— 65) (1771) 1772. Bd. 19, Academiae Petropolitanae, Bd. ö, p. 86— 129; 1787j 1789. Bd. 8, pp. 3— 14, 15—31, 32—68; (1790) 1794. Institutiones calculi integraUs, Bd. I, p. 213 247, Bd. IV, p. 78—354. 2) U. Dini, Grundlagen, p. 523. 3) Nova Acta Academiae Petropolitanae, Bd. 5, p. 114; (1787) 1789. — 9* — Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. l32 Eine Anwendung von § 22, 10 nun liefert für ( ) unmittelbar den folgenden endlichen Ausdruck durch Gammafunktionen oder, was offenbar dasselbe so daß sich das Integral ( ist: — auf eine Betafunktion reduziert. j Die Formel (5) war auch, wenigstens in spezielleren Fällen, Euler^) bekannt; allgemeiner ist sie von Legend re^) angegeben, während sie vollständig zuerst von Poissons)^ später von Jacobi^) hergeleitet worden ist. Eine Anwendung der gewöhnlichen Produktdarstellung für r{x) gibt für ( — ] vermöge Entwicklung: (5) die S=^ CO w xy \y/ l1 s = {x -\- {y -^ as)' as) l man ebenfalls Euler^) verdankt. Wir wollen hier noch eine direkte Anwendung welche mitteilen. Setzen wir in dieser Formel t = e~\ {fl=Je-^{l-e-'^y (8) der Formel (1) so erhalten wir: dz; aus der Identität: Bin (ty) = ^. folgt daher unmittelbar die andere: /e-*^ (sin tyydt (9) Novi 1) 2) p. - e-^^ydt, {2i)-' i e-^''-v'''^'{l Commentarii Academiae Petropolitanae Institutiones calc. 1772. = ^ Memoires de int., , Bd. 16, p. l'Institut 1809, p. 416. Exercices de calcul integral, Bd. 279; 1811. 4) Journal de l'Ecole Polyteciinique, cahier 19, Journal für Mathematik, Bd. 11, p. 307. 5) Miscellanea Taurinensia, Bd. 3) 109; (1771) Bd. IV, p. 93. 3, p. p. 404. 156; (1762—1765) 1766. I, Das Kapitel X. wo man also vermöge (5): erste Eulersche Integral. — > 133 § 53. > und 'iR(x ijzi) auuehmen muß. Eiue ^(yi) Yergleichung der Formeln (1) und (9) ergibt dann unmittelbar "^ j e-''sm{tyrdt== (10) Lobatschewsky*) eine Formel, die von § 53. herrührt. Integraldarstellungen für die Betafunktion. Die Formel § 52, (5) zeigt deutlich, daß die Allgemeinheit der Funktion ( — I nicht durch die Annahme a = 1 beschränkt Annahmen über Nichtsdestoweniger haben verschiedene a in der älteren Literatur über die Betafunktion sammlungen Wir geliefert; wollen Funktion ( man — ) vergleiche z. auf diese nur indessen verzichten und setzen die Werte von ganze B. die Arbeiten wird. Formel- von Euler.-) scheinbare Allgemeinheit der einfach: 1 W T$^rl^~'^^~*^~'^*' Ans dieser ?R(x)>0, g?(y)>0. Formel kann man mehrere andere herleiten, welche uns in den Anwendungen häufig nützlich sein werden; wir wollen hier die wichtigsten dieser 1) Setzt wegen man im Umformungen der Formel folgenden Integrale (1) die ähnliche t = Y^, (1) so mitteilen. erhält man Formel: 1 (2) Jt'-\l-ty-'dt^\-^^^, ^{x)>0,^{y)>0; indem man i = sin cp einführt, ergibt sich daraus: y 2) Transformiert tution ^ = tg-qr, m;m so erhält das folgende Integral durch man wegen 1) Memoires de Kasan 1835, 2) Man vergleiche integraUs, Bd. IV. die Substi- (3) die Formel: p. 211. die Zitate , p. 131 , namentlich Institutiones calculi 134 Zweiter Teil. und daraus, indem man t Bestimmte Integrale. = ^^ einführt, die weitere Formel: CO 3iW>0, I^^.'^'-^-W^,' (5) 3) Eine andere Formel indem mau entsteht, 1 00 3i(../)>0. in (4): GO 1 einführt und Transformation dann t = das 1 : letzte Integral rechter 2 umformt; dadurch findet Hand durch die man: 1 Die Formeln (4) und (6) rühren schon von Euler her; aus i) man unter Zuhilfenahme von § (6), (5) die von Legendre^) bemerkte speziellere Formel: (6) findet 1 Setzt man endlich in (6) —z = j^_r^, 1 t so findet man mit Binet^), daß: 1 (8) r{x-\-y) sein muß; natürlich muß man auch hier ^{x)>0, ^(y) > an- nehmen. Nach wollen diesen Umformungen wir nunmehr einige des ersten interessante Eulersehen Spezialfälle Integrals desselben be- trachten. 1) Novi Comment. Acad. Petrop., Bd. G, p. 118; 1761. Institiones calculi integralis, Bd. IV, pp. 353, 354. 2) 3) Exercices de calcul integral, Bd II, p. 159; 1817. Journal de l'Ecole Poljtechnique, cahier 27, p. 133; 1839. : man 1) Setzt in (1) y = eine positive ganze Zahl be- wo n n, 135 § 53. erste Eulersche Integral. Das Kapitel X. deutet, so wird: 1 ^^>' + x(x 1) • • • (a; +n- J 1) daraus ergibt sich für die in § Intesraldarstelluncr ^ ° 3, (7) ' definierte ^ ^ Fuuktion die f^„(jr) 1 = n'-Jt-\i - ty-'dt-, '^„{x) (10) ^ ^ somit ergibt die Transformation t = nz die schöne Formel: n g.w-/«'-'(i-ir''". 9*w>0' (11) welche von Gauß^) bemerkt worden ist. Formel § 4, (6) für das Produkt r{x)r{l—x) ergibt endlich vermöge (1), (4) und (6) die spezielleren Formeln: 2) Die Eulersche i -')-'<"' (12) srb=/«'-^i (13) ^ ' -^-ff^t^i> Bin itx ^ 1 -\- o<9J(.0<i, 0<gi(a;)<l, t 1 welche sämtlich von Enler') herrühren. Die Substitution y Zahl bedeutet, liefert = ti-{-l—x,won vermöge und (1) eine ganze, nicht negative (4) die noch allgemeineren Formeln: 1 (16) (16) ^ >' /p-Vl - ty-'dt = r_il:l_rfi ! J r> (14.«)« + Comment. Ausgabe, 2) t^ .(--•), = fc:iiJ'.(^-i\ sinrrx » < 9S(x) < « + 1, 0<9t(x)<n-fl, / V Gotting., Bd. 2, p. 32; 1812. Werke, Bd. UI, p. 151. Deutsche p. 39. Miscellanea Berolinensia, Bd. PetropoUtanae 1777 II, p. 36; 1780. 7, pp. 99, 151, 155; 1743. Ebenda 17841, pp. tntiones calculi integralis, Bd. IV, p. 123. Acta Academiae 23, 35, 102: 1784. Insti- - Zweiter Teil. 136 Bestimmte Integrale. Endlich integrieren wir in (14) nach x von halten dann ohne Mühe log tg (17) Anwendung Zahlenwerte ri x und er- 0<SRW<1. des — bis Formel von Euler^): f -J"^- C;, Als eine weitere wir die weitere Die Zahlenwerte r(|-) und r(-|) § 54. wollen die --- ) ersten und r\~\ • Eulerschen , wo p und Integrals q ganze Zahlen bedeuten^ welche so zu wählen sind, daß die Nenner in den Argumenten größer 2 werden, als auf volle elliptische Integrale reduzieren. Zu diesem Zwecke gehen wir mit Gauß^) von dem folgenden Spezialfall des ersten Eulerschen J(«,/3)= (1) oder auch wegen § Integrals (— j /-^.-.r7^= aus: ^^^ 6, (5): 2« (2) Die Annahme a ^ J(«, ^) _ = =4 1, ß ergibt dann erstens: -(^.^)-^#^^ '\ . zweitens ist aber: -(iMI) = . (4) ^ ^ T^— = ->^ Sin 4 und somit sind die beiden Zahlen werte J^(x) ^^^^ -^(t) ^^^ ^^^ 1) Novi Commentarii Aeademiae Petropolitanae, Bd. 19, Acta Acad. Petrop. 1777 II, p. 46; 1780. Institutiones ciilculi p. 86; (1774) 1775. integralis, Bd. IV, p. 123. 2) Comment. gabe, p. 38. Gotting., Bd. 2, p. 31. Werke, Bd. III, p. 150. Deutsche Aus- Kapitel X. Das erste Eulersche Integral. volle elliptische Integral «7(1, 4) reduziert; dies Resultat Euler') bekannt. Wir bemerken, daß 137 § 54. war schon das Integral e7(l, 4) mit der Rektifikation der Lemniskate in sehr naher Verbindung steht. Nachdem r(—j und i^(x) bestimmt worden die Zahlen werte = = sind, setzen wir in (2) a (5) «^(1,8)= ^ ^^^^ ß 1, S- daraus folgt: J5 2 und somit zeigen die Formeln: =2^>^^(l)^ (6) ^(1)^(1) (7) r (1)^(1) = (8) ^(1)^(1) T^- = T^> 8 daß die vier Integrale J(l, 4) und J{1, a = 1, ist /3 3 und finden somit: aber: ^(3)^(3)- (10) = ^''^'^'^ J{l,S) nun die werden können. 8) reduziert Weiter setzen wir in (2) (9) und r(~^ auf Zahlenwerte r(^], r(|-), r(|-) J.-y^' 3 und somit erhalten wir wegen (9): J(l,3)--M_, (") 2 3 so ; 2 daß r'fy) und -Tiy) auf das Integral J{1, 3) reduziert werden 1) Miscellanea Taurinensia, Bd. 3, 1762—1763. p. 172—174; 1765. : Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 138 können; aus den Formeln: ^(l)f(i)-2^-V«- f(y). (12) r(|)r(|) (13) = -'V = 2. sm — 6 reduziert J(l, man dann auch r{ und -) i^j-^) auf dasselbe Integral 3). Endlich setzen wir in (2) = a ß 1, = 12 und erhalten somit: 2 - -\ J(l, 12) (14) rl^ 26. unter Zuhilfenahme der drei Formeln ^hV)r(-:i)-~ (15) '"=12 (16) ^(TV)r^(i^-) (") i^(l^)rl 12/ \ können wir r(— ) auf die beiden Integrale Hinblick auf die die / . 5ä Zahlenwerte ri-.-), ^("t^/j ^\ also die vier Legendre^) hat im 12 = 2«-V^-r(|), t7(l, 3) Integrale ^^^^^ ) und J(l, 12) reduzieren. ^(1, 3), J{^, ^) vorhergehenden elliptische Integrale reduziert; io "^d Anwendungen ^7(1, auf 12) volle später hat Glaisher^) die oben her- geleiteten Resultate wiedergefunden. Über die Reduktion von J(l, 3) auf elliptische Integrale durch Änderung des Integrationsweges kann man die Arbeit von Bigler"') oder das Büchlein von Graf*) vergleichen. 1) p. Traite des 381—388; Paris fonctions ellii3tiques et des integrales Euleriennes, Bd. II, 1826. 27—47; 2) Messenger 3) Journal für Mathematik, Bd. 102, 4) Einleitung in die Theorie der öammafunktion, (2), Bd. 24, p. 18',i4. p. 237—254; 1887. p. 20 — 28; Bern 18'J4. Das Kapitel X. erste Exilersche Integral. Die Entwicklungskoeffizienten b^ und § 55. Anwendung Als letzte des ersten 139 § 55. des /3„ § 17. Eulerschen Integrals woUen wir hier noch die in § 17 eingeführten Entwieklungskoeffizieuten und /3 d. h. die Koeffizienten der beiden Potenzreihen: b , Y ^(^' (1) a; (2) als 1) • . 5(|, = + \^ + h^' + M' + ^0 Das Euler sehe erste I^i = ^0 + ßi^ + ßi^' + ßz^' + •••. -[) bestimmte Integrale und unendliche Reihen möge •••, <1 I^!< 2 darstellen. Integral ergibt nämlich unmittelbar ver- (1): jn^-t^-^'dt=^b,-x', (3) s WO man also a* j i <1 = muß; aus voraussetzen (3) findet man aber die Integraldarstellung: rt T 1 »!&, (4) =f^^ dt =J(log sin g>ydg>; ' somit liefert die unt«r Anwendung Potenzreihe: der bekannten Integralformel: 1 ff-'i}ogiydt (5) wo /• ganze eine = ^^^, 9i(^)>0, und nicht negative Zahl bedeutet, für b^ den Ausdruck: /R\ (6) ( (- 1 .ni lrfe„ = '-^ 1 1 +2 s Da nun 1 , offenbar = 3-5 •••(2s— 2.4^6.^.2. / 1) • 1 X' + i (27+1) • \ in (2) /3q = 2 sein muß, so folgt Formel: /(_i__iW-.rf,.i-.ß(i,±)_l \2 2/ X 2 j v|/i- 1» ; ' aus der , 140 Bestimmte Integrale, Zweiter Teil. die Aveitere Identität: -i)r--ag=- >'p, i-.r 2 -, + ^f(yh-'~'y'-''"-2>'' = (7) 1 ,,^—- ( s und aus Q Methode wie vorher: ihr durch dieselbe («-lM = 2/(^b-0 n-1 (logt) dt = (8) - Ctg '2 = ,1 (9) >. ; -^ Die Formeln § 17, {log sin (py-hJ(p a> ^V r_n"-MF« =9 ^ i.3 -t6-- .(2g-l ) 2.4.6.-- 2s (7), (8) /J^\n \2s/ ermöglichen uns also, die bestimmten und (8) und die numerischen Reihen in (6) und Wir er(9) als ganze Polynome der Summen 6^ darzustellen. wähnen z. B. die Formeln von Euler^): Integrale in (4) 2 „ • log 2 =— I log sin (pdcp = (10) = + ^ 1 man welche aus (4) für 1+2" (u) 1.3.5. 2 • 4 .. 6 n ^V = (2s— l-3-5---(2s-l) 2 1 findet, 1) • • • 4- (2s) 6- ••(2s) und 1 Y ' die ähnliche Formel: U+iT - -^ + f (!"« 2)% welche von Besgue^) bemerkt worden (6) für n = / V2S-J-1/ ist; sie geht oflFenbar aus 2 hervor. § 56. Allgemeine Integraldarstellung für B(x, y). W einen geschlossenen Integrationsweg, Wir bezeichnen mit welcher, vom Punkte — 1 ausgehend und sich unter der Achse der reellen 1) 2) Zahlen hinziehend, den Ursprung rechtläufig umgeht und Novi Commentarii Academiae Petropolitanae, Bd. 14, p. 167; (1769) 1770. Journal de Mathcmatiques (2), Bd. 5, p. 367—368; 1860. : . Das Kapitel X. erste Eulersche Integral. 141 § 56. danach oberhalb der Achse der reellen Zahlen wieder zu dem An- — fangspunkt 1 zurückkehrt, ohne jemals sich selbst zu schneiden. Auf Grund dieser Bestimmung ron TF wollen wir nunmehr das folgende Integral: ü=ft-'(i w (1) + ty-^dt Es ist daun erstens offenbar, daß die Konvergenz von Bedingung 9?(j/i>0 erfordert: zweitens leuchtet ein, daß U untersuchen. U die x ganze transzendente Funktion eine in darstellen muß, welche in den Punkten = 0, - r 1, - 2, - 3, - 4, . . Werte von x hat rende Funktion keine Singularität in dem von Nullstellen hat; denn für diese zu integrie- die W umschlossenen Bereiche. Nach 9J (x) < 1, gehen darf; damit reduziert sich und von wo u denken diesen Auseinandersetzungen so daß der Integrationsweg durch den bis eine — 1. Von positive ^ reelle =— W auf 1 uns wir Punkt t = von die Strecken ausgehend, setzen wir Größe bedeutet, und vorläufig hindurch- t — 1 = u erhalten bis e~**, • so die Formel: 1 1 ü= e^" -/^"'(l — ty~^(it - e""' •/'"'(! — i^'^dt, (2) wo also findet man beiden Integrale geradlinig zu nehmen sind; aber vermöge § 53, U= 2i sin stx (3) sein die muß; daraus (1), B{1 -x,y) folgt durch aus (2) daß: = 2i sin stx ^[Zx+^] Anwendung der Formel für Diese Darstellung der Betafunktion dem Büchlein von Graf^) entnommen. Setzt man speziell in (4) x = n -f ist 1 , r{x)r(l — x): beinahe wortgetreu aus wo n eine ganze, nicht man wieder x statt y ein, so ergibt den allgemeinen Binomialkoeffizient die Integraldarstellung: negative Zahl bedeutet, und führt sich für 1) Einleitung in die Theorie der Crammafunktion , p. 29 — 30; Bern 1894. Zweiter Teil. 142 Bestimmte Integrale. Die Formel (3) repräsentiert also die eigentliche Erweiterung des ersten Eulerschen Integrals; dieser in Formel die Variabi- ist von X eine völlig unbeschränkte^ während y noch der Bedingung 9R(t/) unterworfen sein muß. Wie Bigler^) gezeigt lität > hat, es ist U möglich, unser Integral so zu verallgemeinern, daß auch diese Beschränkung wegfällt. Wir bemei'ken noch, daß Saalschutz^) das erste Integral durch die das zweite Euler sehe Methode von Cauchy^), welche wir in § 58 auf Integral anzuwenden haben, erweitert hat. Euler sehe Kapitel XL Das zweite Eulersclie Integral. § 57. Wir haben in Integraldarstellungen für r{x). § 53, (11) die Funktion ^„(^) als bestimmtes Integral folgendermaßen dargestellt: n %„{x) (1) -ß-'{i - iy~\u, mix) > 0. In dieser Formel läßt Gauß^) die endliche positive ganze Zahl n über jede Grenze hinauswachsen; die Funktion '^„(x) geht dann sicher in r(x) über, und wenn man den Grenzübergang rechter Hand als legitim ansehen darf, so findet man die berühmte Formel: 00 m{x)>0. r{x)=J'e-'-t'-'dt, (2) u Die oben angedeutete Schlußweise wir haben daher einem ganz anderen indessen nicht zu folgen, um ist Weg streng; die heu- Formel (2) in aller Strenge zu beweisen. Zu diesem Zwecke bemerken wir zuerst, daß das Integral: ristisch hergeleitete 00 H{x)^fe-'-r-'dt, (3) m(x)>0 2) Journal für Mathematik, Bd. 102, p. 237—254; 1887. Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. 33, p. 362—371; 1888. 3) Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 28, 4) Comment. Gotting., Bd. 1) Ausgabe, p. 40. 2, p. 32; 1812. p. 204—205; 1841. Werke, Bd. lil, p. 151. Deutsche Das zweite Eulersche Kapitel XI. für jeden darstellen Wert von x endlichen muß: eine SS(a;) man 143 § 57. x analytische Funktion man B.{x) ^fe-'f-^dt +fe-'f-hn, nämlich: X 1 v> so hat in setzt 1 (4) Integral. für das letzte Integral in (4), welches ja der Gattung angehört, mittels § 50, (2) die Partialbruchentwicklung: » WO P(x) = die in § 9, (1) eingeführte Inbetreff des letzten in § 45 angewandte Methode, daß Funktion darstellen muß. Um nun den vollen Funktion bedeutet. rechter Integrals Hand es eine in in zeigt die Zusammenhang zwischen H{x) und r(x) klarzulegen, setzen wir vorläufig x als iK>S''(iv und reell benutzen einige bekannte Eigeusehaften der Funktion wir mit b eine (4) x ganze transzendente e^. voraus und Bezeichnen positive Größe, so ist offenbar: e*>l + & nnd somit aach: (6) ist «-'<TTfr; nun c ein positiver echter Bruch, so hat man weiter vermöge der gewöhnlichen Potenzreihe: e-^>l-c. (7) Es seien nun a und Zahl, die größer als a ist, r positive Größen, p aber eine ganze dann hat man offenbar wegen (6) und (1): >e ' , e P >l- "" r daraus folgt: (i+fr>-">o-7r' and somit ergeben sich aus (3) die beiden Ungleichungen: ji'-'{i-±ydi<n{x)<ff-'{i+^y%it, (8) wo r positiv ist, hat man ist; denn da offenbar: die zu integrierende Funktion auch positiv 144 Zweiter Teil. Bestimmte Integrale. P OD je- t^-^(U<j e~'t^-^dt. man nnn Setzt Hand aber linker in (8) P daraus folgt wegen § 53, (10), weil deutet t=p2, so wird: 1 eine positive ganze Zahl be- 2^ : Für das letzte Integral in (8) ergibt die r Transformation: z ohne Mühe die Identität: A-^-i(l-l-yj 'dt^r^-j z^-^-\i -zf-^dz; daraus folgt, indem man r ~ x=p setzt, wo p dieselbe positive ganze Zahl wie in (9) bedeutet, wegen § 53, (10): /'f-'(i + Somit haben wir -i)-'äi die beiden = (-'-±i)-S,w, Ungleichungen bewiesen: Läßt man aber nun in (10) die willkürliche positive ganze Zahl l) über jede Grenze hinauswachsen, so entsteht, da x ja eine posi- tive endliche Größe bedeutet, die Identität R{x) welche 9i(Ä;) in < beiden jedem endlichen = r(x), Punkte der durch die Ungleichung bestimmten Halbebene richtig sein muß, weil sich Punktionen H(x) und r(x) Formel (2) in diesem Bereiche die regulär Damit ist die in aller Strenge bewiesen. Der oben gegebene Beweis rührt im wesentlichen von Schlömilch^) her; Pringsheim^) hat einen anderen strengen Beweis der Formel (2) gegeben. verhalten. 1) 2) Kompendium der höheren Analysis, Bd. II, p. 245—247; 1879. Mathematische Annalen, Bd. 31, p. 459; 1888. Das zweite Eulersche Kapitel XI. man Setzt in (2) / = — log z, so erhält 14n § 57 Integral. man eine weitere Integraldarstellung von Tix): 1 von Eni er*) herrührt. Wir woUen noch den speziellen Fall von die a; 9l(x)>0, r(a;)=J(logi-)'"V (11) = 1 :|) formation wenn p ist, t= (2) betrachten, wo eine positive ganze Zahl bedeutet; die Trans- z^ ei^bt dann ohne Mühe: r(i (12) daraus folgt für /) = + i) =/«-"<?«; 2 die berühmte Formel: Je-*^dt=^Y^, (13) u Laplace*) so sinnreich bewiesen hat; Euler^l bekannt. die man Setzt in (2) t = e\ so ergibt sie sich war indessen schon folgende Integral- darstellung: r{x) (14) = / e-'' e"dz, —X Gauß*) als die beste Definition der Gammafunktion bePringsheim^) bemerkt indessen, daß er nur eine einzige Arbeit, die von Lionville^) herrührt, gefunden habe, die von der Definition (14^ ausgeht: ich kann nur eine kleine Xote von Cauchy^ hinzufügen, wo die Definition (^14' ebenfalls eine RoUe spielt. Es ist noch zu erwähnen, daß Bachmann*) aus (12) noch welche zeichnet. andere Integralformeln hergeleitet hat. indem er unter Cauchy des Integralsatzes von 1) Man loc. cit. p. vergleiche B. die z. 458, daß er die früher als bei Form Anwendung längs der Peripherie eines unendKch Zitate, p. 131, Nr. 3. (i; Poisson im Journal de Pringsheini bemerkt, des zweiten Eulerachen Integrals nicht l'Ecole Polytechnique, cahier 19, p. 477 finden konnte; auch ich habe sie nicht früher entdecken können. 2) Memoires de FAcademie Royale des Sciences; 1778. 3) Man 4) Werke, Bd. vergleiche m, 5) loc. cit. p. 456. 7) 8) z. B. Institationes calculi integraUs, Bd. IV, p. 87. p. 230. 6} Deutsche Ausgabe, p. 82. Journal de Mathematiques, Bd. 17, p. 448; 1862. Comptes rendus, Bd. 19, p. 68; 1844. Mathematische Annalen, Bd. 15, p. 424—432; 1879. Kiel Ben, Theorie der Gaiiun»fiuiktioiL 10 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 146 großen Kreissektors welcher sein Zentrum in dem Ursprung integriert, hat und ganz im ersten oder vierten Quadranten liegt; wir überlassen es dem Leser, die was kerne Schwierigkeiten Bachmann Formeln von herzuleiten, darbietet. Verallgemeinerung der Integraldarstellung für r(x). § 58. Die Eulersche Integraldarstellung von r(x) hat den Übelstand, nur für die 'Sl(x) '^ einen Sinn zu haben; es obengenannte Integralformel so < 9fi(a;) anwendbar wird. indessen sehr leicht, ist ändern, daß sie auch für Zu dem Ende wollen wir den folgenden Cauchy^) beweisen: Satz von Ist zu n eine endliche^ nicht negative ganze Zahl, so ist unter der Voraussetzung: -n-l<m{x)<-n (1) allgemein: r(x)^f{e-'-<p,{t))t^-hlt, (2) wo der Kürze halber: S=: n y.(0=2 (3) gesetzt worden „ ist. Wir gehen von den offenbaren Identitäten: ^.^n{t) (4) = -9>n-l{t), s— .^'_^jo = (5) (— lyf cti / ^-.n +l+s *-'-^(;^f^+^-<' =o » aus und setzen weiter: H(n,x)=J{e-^-cp^{£))t^-Ht, (6) ein Integral, das ja wegen (1) w > 0: sicher konvergiert; eine partielle Integration gibt dann für 00 (7) Hin, x)=\^, ie-^- 1) ^'„(O)] Exercices de Mathematiques, + ^ •/(.-II« ^„_,(0)^^-'r7f annee, p. 92; 1827. Das zweite Eulersche Kapitel XI. und n speziell für Integral. 147 §§ 58. 59. = 0: OD ff(0,x)=[^(«-'-l)]+iJe-'.M<. (8) Nuu (8) ist offenbar, daß das erste Glied rechter = <x> ist dies t=0 führt die verschwinden muß; für und (1) zum Ziele; also ergeben sich aus (7) (3), und in (7) und eine unmittelbare Folge t und für von Hand Formel (b) unmittelbar (8) die beiden einfacheren Formeln: (9) H(n,x) = ^R(n-l,x + (10) Hio,x) = ^-r{x-\-i) = l\ r(xy, dami allgemeiner: eine Wiederholung der Operation (9) ergibt daraus folgt wegen (10): ^ Damit x(x ^ -\- 1) {x -\- n — "^ 1) ^ unser Satz bewiesen. ist § 59. Es ' Die Integraldarstellung von "Weierstraß. auch für die Gammafunktion eine ähnliche möglich, ist Integraldarstellung zu finden wie diejenige, welche wir in § 56 für die Betafimktion entwickelt haben. hier mit W einen Zu dem Ende bezeichnen wir vom Punkte welcher — cx) aus- geht, sich unter der Achse der negativen Zahlen hinziehend, den Ursprung Integi-atiousweo-, umgeht und dann oberhalb der Achse der rechtläufig negativen Zahlen zum Anfangspunkte — oc zurückkehrt, ohne sich selbst zu schneiden. Unter diesen Voraussetzungen wollen wir nunmehr das bestimmte Integral: U=J^t-'dt (1) w untersuchen. Erstens ist es offenbar, daß V x ganze tranx = 0, denn für diese Werte eine in szendente Funktion darstellen muß, welche in den Punkten — 1, — 2, — 3, — 4, von X hat • • • Xullstellen besitzt; die zu inteariereude grationswege W begrenzten Funktion im Innern des vom Bereiches keine Singularitäten. 10* Inte- Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 148 Um U den Wert von 3?(rr)<l; zu bestimmen, denken wir uns vorläufig darf dann durch den Punkt der Integrationsweg hindurchgehen, und das Integral Summe IJ läßt sich zweier geradlinigen Integrale darstellen. ursprünglich t = deutet, so erhält e~"' u, wo u man die Formel: ^=0 in diesem Falle als die Setzt man nämlich sehr große positive Zahl be- eine 00 ü= (2) J e"""^ e-H-'^dt — 6-''='' J e-H-^dt, ' aus der wegen § 57, (2): ü^2imn:tx-r{l-x) (3) folgt; somit ergibt die Formel für r{x)r{l — x) die allgemein gül- tige Integraldarstellung: -^^^^^ r(x) 2m (4) ^ ' . JfeH-^dt, ' welche nach Schläfli^) zuerst von Weierstraß gefunden worden ist; und Formel dieselbe findet später auch von ist Pochhammer*) funktion mit gangspunkt § 60. Wir dem sich der Dissertation von in Heine ^) HankeP) hergeleitet worden. hat die Fundamente einer Theorie der und ähnlichen Darstellungen Integral (4) Gammaals Aus- geliefert. Der Zusammenhang zwischen r(x) und B {x, wollen ganz hier Lejeune-Dirichlet für die kurz Beweise die y). von Jacob i und Eulersche Formel: mitteilen. Jacobi^) setzt, indem x und y (2) als positiv vorausgesetzt X CO GC werden: X r{x)r{y) =^ß-'-''e-*dt J'uy-'e-"du =J'J'e-^'+''^f-^uy-hitdu', n die Transformationen: t -\- (3) u = 1) Mathematische Annalen, Bd. 2) Dissertation, p. 23; u a, 3, p. = aß 148; 1871. Leipzig 1863. Zeitschrift für Physik, Bd. 9; 1864. 3) Journal für Mathematik, Bd. 89, p. 21; 1880. 4) Mathematische Annalen, Bd. 6) Journal für Mathematik, Bd. 11, 35, p. 495—526; p. 307. 1890. Mathematik und Das zweite Euleische XL Kapitel Integral. § 60. 149 ergebeu dann: lt^a{l-ß), U< = (1 - ß)(Jcc, ^^ und somit erhält man aus (2) die u{l-ß)=^tß, (1 - ß^dii = ccdß, weitere Formet): - ß^'^dß, ryx)r{y) =^Je-a'^y-hla fß'-'ii aus der sich unmittelbar die Formel (1) ergibt. Lejeune-Dirichlet*) geht von der Formel § 53,(4): «(^'W-JirT<i^'" (5) aus, wo ebenso wie vorher x und tj angenommen werden. dann, wenn man tk statt i als positiv Die Integralformel § 57, (2) ergibt wo A: eine positive Konstante bedeutet, folgende DarsteUung: einführt, jV''^-'d<=^; (6) somit erhält aus (5) das Doppelintegral: man B{=c,y) Hier ist die - -j,^+^ •/*--'<« -./V"^'»" «'"'-'<'"• Vertauschung der Integrationsfolge erlaubt 3); also B{x,y) - r^ ./V"«— rf» ist: fe-",'-'dt oder auch wegen (6): Formel (1) zurück. Einfachheit In den vorhergehenden Beweisen haben wir der man aber, bedenkt halber x und y als positiv imd reell vorausgesetzt; Fimktion rechter daß das erste Euler sehe Integral B[^x\ y) sowie die analytische Funktionen sind, so bleibt die Formel (1) Hand in Damit kommen wir auf die (1) richtig. für willkürliche VVerte dieser beiden Veränderlichen p. Differential- und Integralrechnung, Bd. IE, 1) Stolz, Grundzüge der 89—90. Man vergleiche auch Stolz, loc. cit. p. 179. 2) Werke, Bd. I, p. 398. 3) Stolz, loc. cit. p. 184 ff. Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 150 Kapitel XII. Durch Gammafuiiktionen ausdrückbare Integrale. 00 § 61. Wir kennen und enthalten Das Integral f ß-'H^'-'^dt bisher nicht viele Integrale, welche dennoch durch Gammafunktionen Funktionen bekannte ausgedrückt werden können; umgekehrt kennen wir eine beträchtliche Anzahl bestimmter Integrale, welche durch Gammafunktionen in geschlossener Form ausdrückbar sind. Wir wollen hier eine möglichst vollständige Übersicht über solche bestimmte Integrale geben, die nur elementare Funktionen^) enthalten. Als erstes Beispiel betrachten wir das Integral: J=fe-"-'t^-hU, (1) wo '^(x) und im allgemeinen auch müssen; den wo Speziallfall, y angenommen werden 'lR(y) positiv positiv haben wir schon im ist, vorigen Paragraphen behandelt. Um den Wert von J zu bestimmen, bezeichnen wir mit li r zwei positive Zahlen, welche sehr groß bzw. sehr klein sind, finden dann durch die Substitution ty R = y-^ J e^'z'-'^dz; ry r weiter wir mit dem konstruieren den Radien I{.-\y\ und ** • 1 Kreise bilden wir in kleinsten in a und die Identität: Ry Je-^^t^-^dt (2) =z und und Ä und ^ B | Ursprung zwei Kreise die Zahlen -R als auf ; • | & die Zahlen r-\y\ und ^ j ry Zentrum und mit dem größten und JR y, dieser auf dem ab. 1) Über bestimmte Integrale, welche durch Gammafunktionen ausdrückbar und Zylinderfunktionen bzw. den Integrallogarithmus enthalten, vergleiche man mein Handbuch der Theorie der Zylinderfunktionen, Kapitel XII, XIII; Leipzig, Teubner 1904, bzw. Schlörailch, Beiträge, p. 72 ff.; Jena 1843. sind Ich hoffe bald bei einer anderen Gelegenheit zu zeigen, daß diese beiden Integralgattungen als Spezialfälle einer allgemeineren aufgefaßt werden können. Appell hat funden, in den Comptes rendus Bd. 86, p. funktionen ausdrückbar rend. Bd. 89, p. 90-92; ist; man 1879. — 876, 1878 ein Integral ge- enthält und durch Gamma- 871 welches hypergeometrische Fuuktionen vergleiche auch 0. Callandreau in Compt. : Durch Gammafonktionen ausdrückbare Kapitel Xu. Nach diesen Erörterungen betrachten wir Integrale. § 61. nunmehr das 151 Integral: a.ABb Cauchy Der Fundamentalsatz von Wert XuU, gibt dann unmittelbar für J^ den d. h.: ry R\y\ AB r\y' im und finden Sy ba in (3) setzen wir Hand zweiten Integral rechter demnach: so: Ol /= (4) i(^ • 1 2/ 1)^/^" ""'''*'" '"'^^®' AB indem wir der Kürze halber: y = 'i2/|Ö gesetzt haben; es sei nun -f<ö< + weiter: X wo a und /3 |- = + tt iß, beide reell sind, dann ergibt sich aus (4): O) AB und daraus: l-c-'"" re-'^-if7^'^(i2-ly|)«e-«'^l 7 j somit wird für a > '7t und j w | <y ]im fe-'z'-^ds «=* AB (5) Das letzte Integral rechter ähnlicher Weise behandeln, so lim (6) findet, =0. Hand in daß man: Je-'^-^rf^ läßt offenbar in sich =0, woraus sich wegen (2) und (3) die gesuchte Formel: fe-^yt^-hU^r^-Tix), (7) ergibt, die 1) (3) '9i(a;)>0, von Euler ^) herrührt. Institutiones calculi integralis, Bd. lY, p. 341; 1794 9J(y)>0 152 Zweiter Bestimmte Integrale. Teil. CO § 62. Die Integrale ""^^ JC sm {tb} ' t'-'^dt ' Aus der allgemeinen Eulerschen Integralformel man mehrere man nämlich andere herleiten; setzt § 61, (7) in diese kann Formel der Reihe nach: = a^lh, =+ y *- daß SO mit 03 b y = a— Va^ + &^ verschwindet, 03 so > 0, a ib, = arctg h^O, - , entstehen durch Addition und Subtraktion die beiden Formeln: (1) fe- ^- cos {tb)t^-hU = . -^^"^^ • ^;^ ^"'^^ , ^ CO fe-^-sm(tb)t^-^dt= (2) ZMl«^!^^ welche ebenfalls von Euler ^) herrühren. Die Formeln (1) und (2) hergeleitet worden- wir von vielen Autoren aufs neue erwähnen z. B. Legendre^), Poisson^), compagni^j. sind später Wir wollen nun den spezielleren Fall a dem Ende untersuchen; zu Cauchy^) und Bon- = 0, d. h. co =± '^ näher setzen wir in § 61, (4): n n Y" Y / = / + /. (3) TT wo eine kleine positive £ Integral rechter Mit Hand derselben Bezeichnung x graphen findet man hier ohne ./• 1) loc. Größe bedeutet, so daß wir nur das cit. letzte in (3) zu untersuchen haben. ^ = a -\- iß wie im vorigen Para- Mühe: f e-^\y\^''^'=^-ß®d& Bd. IV, p. 342, 1794. Exercices de calcul integral, Bd. I, p. 368; 1811. 3) Journal de l'Ecole Polytecliuique, cahier lü, p. 219; 1813. 4) Exercices de Mathematiques I" anuee, 1826. Journal p. 62; l'Ecole Folytechnique, cahier 28, p. 159; 1841. 2) , 5) Journal für Mathematik, Bd. 25, p 81; 1813. de Kapitel IL was offenbar dasselbe oder, 153 Durch Gammafanktionen ausdrückbare Integrale. § 62 ist: / Nun ist zufolge: aber einer bekannten elementaren Formel > > sin man denkt sich also R und R.s> wo wird, Je 2 ' so bestimmt, daß gleichzeitig: £ Rs'<Jc Bf, (log Größe bedeutet, so eine positive endliche offenbar ist auch: 2 < / wo Je' wieder eine positive endliche Größe bedeutet. Nach des diesen vorher- Erörterungen folgert man mittels der Ungleicbimgen Voraussetzung gehenden Paragraphen, daß auch hier unter der 0<a<l: sein =0 fe-'r-^dt AB lim R=x sich aus muß, und somit ergeben (1) und (2) die beiden neuen Formeln: IfX r{x) cos Tcos (4) = {th) f Ht (tb) f-^dt = OD r^x) sin fsin (5) wo man also & die beiden Setzt > Formeln man x / < 3{0rl< und (4), (5) = ^, cos Vt voraussetzen muß: ohne Mühe auch so erhält 'W dt 1 — ^ man i* 8m(fft) 4 die speziellen ^^ y* welche von Euler ^) herrühren. 1) Institutiones caiculi integralis, für & Bd. IV. « ^ t/ 26^ K < man kann darstellen. Formeln: 154 Zweiter Teil. § 63. Bestimmte Integrale. Das Integral von Laplace. Aus den Formeln § 62, (4), (5) wollen wir noch einige interessante Folgerungen herleiten. Wir finden zunächst unmittelbar: daraus können hinwiederum die beiden neuen Formelpaare: 00 .X (1) } 00 v.-i^^ = _iM^!Ü (2) hergeleitet werden, wo überall: (±*)"'=e~ zu setzen 2 ist. Aus den Formelgruppen (1) und (2) findet man demnach die beiden einfacheren Integraldarstellungen: -r '^ (3) — (4) — I 00 e-^''(;ity-'dt=^0, oc die also beide für reelle Form um jraj 00 + sind; 2 r(x) sin / ^''(iff-1- dt und und für positive b die beiden Integrale (3) und zu bringen, setzt man: t =— al -[- 1 > 9ft (x) (4) in eine etwas z, > richtig bequemere : Kapitel Xu. wo Durch Gammafonktioneii ausdrückbare hinwiederum z als reeü, anzusehen Größe bedeutet; dann erhält man j ^-x« + (5) Ol Integrale. 155 § 63. a aber eine endliche Formeln: ist, oflfenbar die beiden izy- 'dz ^^-°^n^)»i»«^ = , — 00 ai + 0C r (6) + e-*^'(« izy-'^dz = 0, ai— a^ in welchen wir noch den Integrationsweg zu ändern haben. Zu diesem ZAvecke bezeichnen wir mit J2 eine sehr große posi- während wir: tive Zahl, ai ^= a -^ iß wo setzen, des cc und ß A den Perimeter + 12 + iß- unter weiter bezeichne sind; reell +R mit den Eckpunkten Recht^?ckes und Cauchy: diesen Voraussetzungen ergibt der Integralsatz von = / e±*"(a + iey-'dz = 0, A woraus: -R + +R + i.-i +R R i,'i -R -R+i,i R + i,i folgt; läßt man nun hinauswachsen, Integral liefert so aber -R positive Zahl die R Hand in (7); setzt man in (5) Euler sehe Formel für F(:t')F(l — linker die über jede Grenze verschwinden offenbar das erste und das 1 —x x) statt die letzte x, so gesuchten Integraldarstelliingen + 00 ^ ^ J — dt = ne (a-\-ii oo + 00 {a-\-it)' und 'di(x) (9) ^ ^ wo man 6 als positiv '~''*\ r J dt=o, > voraussetzen muß. Eigentlich sind ja die beiden Formeln nur unter der Voraus- setzung Formeln l>9^(.r)>0 für 3? (a*) > bewiesen: da aber die beiden Seiten dieser analytische Funktionen in ./; darstellen müssen, so sind imsere Formeln auch in diesem allgemeineren Falle richtig. ; Zweiter Teil. 156 Die Formel sucliungen Bestimmte Integrale. rührt von Laplace^) her; spätere UnterFormeln (8) und (9) sind von Poisson^), Cauchy^), Liouville^), Lobatschewsky ^) und (8) über die Legendre^), Kummer'^) geliefert worden; der oben gegebene Beweis ist von Cayley^) angedeutet worden. Wir haben noch die beiden Formeln (8) und (9) etwas umzuformen und setzen zu dem Ende: a-f it = {a^ -\- r^'''^'^ i^f daraus folgen die weiteren Formeln: (10) ^— ^^= j + -iibt + xa.r(iig~~\ <» ^— -^^=0; ^ nun ist ändern, was erreicht wird, durch diese Änderung findet {t^ T. j (13) wenn man man COS (fei-a;arctg (fei / (12) und (11) das Zeichen von es offenbar erlaubt, in (10) CO , r(^) sin (fei einfach — t statt t [) einführt; ^,-ab^.-r dt == r{x) + a*)2^2 — X arctg ^ | ^-^ dt = 0, 1) Theorie analytique des probabilites, 2) Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 3) Exercices de calcul integral, Bd. 4) Journal de FEcole Polytechnique, cahier 28, p. Journal für Mathematik, Bd. 13, p. 231; 1835. I, p. p. 471; Paris 1814. 11), p. 481; 1823. 354; 1811. 17t); 1841. 6) Mt'moires de Kasan, 1835, 7) Journal für Mathematik, Bd. 17, p. 235; 1837. Journal de Mathematiques, Bd. 12, p. 231—240; 1847. 8) zu aber aus (10): während (11) zwei ähnliche Nulldarstellungen liefert. Nach diesen Änderungen setzen wir nunmehr in (12) und ^ = a tg und führen a statt a6 ein, dann ergibt sich: 5) i p. 211. (13) ; Durch Gammafunktionen ausdrückbare Kapitel Xn. (14) (cos (^^) es ey-^ — x&)d® = cos (a tg r(8m0)^-*sm(otg0-a:0)rf@ aber offenbar, ist man daß Integrale. in (14) 157 § 64. y^ = O; 9l(ar) > annehmen muß, 1 während (15) noch für ?R('j:) > Verminderung des Konvergenzbereiches für das Integral (14) ist darin zu suchen, daß (12) durch eine Kombinatron zweier Formeln einen Sinn hat: die Ursache der von der Form (14) entsteht. Die beiden Formeln (14) und (15) sind von Lobatschewsky*) und Kummer -j gefunden worden. Das Integral von Cauchy. § 64. Mit Lejeune-Dirichlet^) wendung der Formeln § 63, wir von § 61, (l)'. s aus imd finden (8), (9) g-(a + .u)<. —X 9i(a; + y) > Hand so Integral linker wir der jede unter der die ist Form ^^ . (» + •»)'(» i'xf IX 1) loc. cit. 184 An- rix) Hand wenn Denken wir uns noch 9iU')>0 zwei U -\- zu iV, offenbar konvergiert, integrierenden U wo und 1' Funktionen beide reell Vertauschung der Integrationsfolge rechter Hand /•' rw J — p. interessante und wir finden demnach: erlaubt, 3) ^-Vf = vorausgesetzt wird. 1 schreiben sind, eine —» muß, wo das rechter wir machen; zu dem Ende gehen daß: so, sein und wollen T-^ _ /V'"*-d( { J \J — > (.l>±i«f 30 au\ I / 2) loc. cit. Torlesungen über bestimmte Integrale, herausgegeben von 6. Arendt, — 188. Braunschweig 1904. Leipzig, B. G. Teubner, 1871. G. F. Meyer, Bestimmte Integrale, p. 205; o Bestimmte Integrale, Zweiter Teil. 158 daraus folgt wegen § 63, (9): ~ f (2) = 0, — GC während § Anwendung von unter 63, (8) (1) die entsprechende Formel: ^'^ J {a und die + iuf{b-iuf —X liefert, 9(1 (a;) > + hf^y-^ {a ^n^)^'^) ' gewöhnliche Schlußweise zeigt, daß die Bedingung wegfallen darf, daß so Formeln die ^ unter der einzigen Bedingung '^{x y)'> 1 (2) und (3) beide denn richtig bleiben; unter dieser Voraussetzung sind die Funktionen beider Seiten der wähnten Gleichungen er- x analytisch. Die allgemeinen Formeln (2) und in (3) rühren von Cauchy^) Hankel-) bewiesen worden. Aus den beiden Formeln (2) und (3) kann man mehrere andere her; später sind sie auch von herleiten; setzt man nämlich a so erhält SO daß man die -}- iu b = = \ a a und: -\- iu e'®, \ aus (3) die Gleichung: Annahme a Bezeichnungen == 1 die weitere , u = ig & nach einer Änderung der Formel: jt T (»)/cos (,®)(cos liefert, welche ey-^äe^ ^^ ^^L^_, von Cauchy^) herrührt und sr(,) verschiedentlich > ge- ändert werden kann. 1) Memoires sur les Zitat von G. F. 2) Dissertation, entre des limites imagi- auch: Annales de Gergonne, Bd. 17, p. lOi). integrales definies prises Man vergleiche Meyer, loc. cit. p. naires; Paris 1825. p. 37; 205. Leipzig 1863. Zeitschrift für Mathematik und rhysik, Bd. 9; 18Ü4. 3) Memoires sur les naires, p. 40; Paris 1825. integrales definies prises entre des limites imagi- ^ Kapitel Xu. Man Durch Gammafunktionen ausdrückbare Integrale. § 64. 159 hat nämlich: + -^ f(eoa &y-^ (6) cos (t/ = 0) rf 2 / (cos &)" ^ cos {y S)d& und: = &)'- ^ sin {y&)d& Acos (7) ; ~Y multipliziert sin — man nun Formeln die (6) und —= -\- f (9) bzw. (sin <py-Uosiycp)dcp= ^^_^^ cos^- (siny)-^sin(yyyy J ^|:pir-^,_y^, man, wenn man und dann multipliziert — p(x) cos -j ähnlicher Weise findet bzw. — gesetzt hat: (p « in mit cos so ergibt die Addition der beiden so erhaltenen Gleichungen, , nachdem man (8) (7) (6) und (7) mit sin ; «y — subtrahiert, die ähnliche Formel: = --_^^ ^^^_^ ^^^_^ ^ ; muß man 9i(a:) > annehmen. man weiter (9) mit / und addiert man die so erGleichung zu (8), so ergibt sich, wenn man iy statt y setzt, auch in (8) und (9) Multipliziert haltene die weitere Formel: (10) f(sm(pY-^e-^'Pd(p 2 = '^^f^^, , .-p-, üt(a:)>0, welche in ganz anderer Weise von Forsyth^) hergeleitet worden Wir kehren nun zu Formel (a -|- »m) = a I bedenken bleiben, wir, wenn daß — / + iu die statt • j / h e*'®, beiden so -\- iii = \'h \- in \ e"'®»; erhaltenen Formeln ungeändert gesetzt wird, so erhalten wir die beiden folgenden Gleichungen: 1) ist. (3) zurück und setzen dort: Quarterly Journal, Bd. 27, p. 221; 1895. y Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 160 /co9{x@ -\-y&i) du ,. (a^-\-u^)'\h^-\-u^^ — y@^)du cos(a;0 f ^ — n (a^fef + iL r{x -\r{x)r{y) y-i 1) ' daraus folgt durch Addition und Subtraktion: CO f (U) {a^ Sonach ergibt (a; 1) — 1) _ « r(x -\- 0) sin (i/&^)du _ « r(a: -|- t/ / /sin y— du cos {x 9) cos {y0^) + uY {b^ + u^f die Annahme & == 0, d. h. (9j = - - die spezielleren Formeln: /cos (13) (^0)(cos ©)-^(cotg &)yd&=-^~j "^r'^^yK n (14) I sin (rK @) (cos &y - - wo man -^ rix) r{y) ^ ^ 1) ' ^^^ in (13): + y)>l und 9i(2/)<l, 9i(^+y)>l und '^{y)<2 ^{x in .AM 2 sin ü T{x-\-y— Ä (cotg @)y d & (14): annehmen muß. Die Annahme y =\ liefert wegen (14) die speziellere Formel: 7t J (15) sin(a.@Hco^0r-^ C^@ = f, 9^(0^) von Liouville^) gefunden worden ist, während gemeinen Formeln (13) und (14) von Cauchy^) herrühren. welche 1) 2) Journal für Mathematik, ßd. Memoires sur naires; Paris 1825. les integrales 13, p, die >0, all- 231; 1835. definies prises entre des limites imagi- Kapitel XII. Durch Gammafunktionen ausdrücklare Integrale. 161 § 65. und (14) x = n -{- 1, wo n eine ganze, nicht negative Zahl bedeutet, und führen 1 — x statt y ein; dann Wir setzen ferner in 13) 1 ergeben sich die beiden spezielleren Integraldarstellungen: (16) r(co8 (py- 1 cos (n J + l)ip{(ioiq>y--d<p = -^=^ ^ 7 ^) 2 sin ^ ^ ' '^ ** IT ncosrpy-^smin + lMcot<py-^d<p (17) =^=^- (''-'), J WO man ' ^ 2 also 91 (x) und (17) -— 2 cos > man findet bzw. 'Si{x) >— annehmen muß. Aus (16) 1 endlich die weitere Formel: tTtX J(cos9,)»-V>+^)ncot^)^-'r/g, (18) = <^^^ wo man also 9?(Är) > annehmen muß. Wir bemerken noch, daß Schlömilch^) (13) und (14) durch die Substitution Methode von Kummer. § 65. Kummer -j ^ = tg die ' -(--i), beiden Formeln transformiert hat. 95 Die hypergeonietrische Reihe. hat eine Methode angegeben, durch welche gewisse bestimmte Integrale in Reihen entwickeln kann. = f{x) (1) eine Potenzreihe mit außerdem \ + a^x-h a^x- a^a^ H dem Konvergenzradius 1 m + m "^ > 1, und konvergiert "^ ain ' ttn o"» > 0, 9i(c) > und endliche Zahl bedeutet, und x\ < p: J f{tx){i -ty-'i^-' dt =^ a^x- j t=+'-\i Daraus folgt vermocre des ersten Eulerschen 1) 1846. p eine gewisse reelle für 9i(&) man nämlich: die Reihe: ' wo (1^ Ist Analytische Studien Grunert Archiv, Bd. I. 6, p. 15; 1849. p. - so ist sicher ty-'dt Int^ffrales: Journal für Math., Bd 200: 1845. 2) Journal für Mathematik, Bd. 17, p. 214; 1837. Nielsen, Theorie der Gamnutfonktion. 11 33, p. 353; : //('-)(! (3) und für Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 162 Formel diese X = Q, -«y'-'''-'^«=^^<-f^±|>•-^ ''=0 bleibt, dem Satz von ^w vorausgesetzt, daß 91 (&) dem Grenzwerte Abel zufolge, nocb richtig wird, wie dies deutlicb aus § 21, (2) her vorgebt. Als eine wichtige Anwendung der Formel (3) führen wir den folgenden Spezialfall: (4) F{a, an, wo im ß, r, x) = 5^p{f_~)-/'^«-^(l - 0^ — ^(1 - t^y^'ät allgemeinen: ^(a)>0, 9^(j/-a)>0, |ä;|<1 vorausgesetzt werden muß. = Für X mit dem Kummer^) eben wird das Integral rechter Hand in 1 ersten Eulerschen identisch; auf diesem Wege hat (4) durch (4) die Gaußsche Formel für F(a, ß, y, 1) hergeleitet. Aus (4) gewinnt man nach einer einfachen Rechnung den Spezialfall lt\l-i) j ' (1-tx^) ' = dt • S^ (5) welchen Boncompagni^) bemerkt — 2 < 9i (g) < 1 hat; man muß hier |a;,<l und annehmen. In ähnlicher Weise findet man die ana- loge Formel: (6) M }_J JS 2 / Sx^Yn wo man rührt von 1) 2) <1 |rr| und Ramus^) r \_ 1 + (g (i — Z)x + «' _ — (g — 8)^+ x^ — xy-''^ {l-\-xf-^ 1 — 1 < 9^(g) < 4 annehmen muß. Diese Formel her. Journal für Mathematik, Bd. 15, Ebenda Bd. 25, p. 74. p. 138 ff. 3) Oversigter der Kopenhagener Akademie 1844, Kopenhagener Akademie (4) Bd. 12, p. 151; 1846. p. 51; Afhandlinger der 1 : Durch Gammafanktionen ausdrückbare Integrale. Kapitel XII. § 66. 163 Eine weitere Anwendung von (4) bietet die Formel: A"-»(i-f)y-^ n\ r(x)r(i,) 1 fR(y)>0 annehmen muß, in dem Falle aber auszuschließen ist wo man 9{(a;)>0, ; ^{x + y) < >^>— 1 ist zuerst Formel von Boncompagni^) und Form von Winckler^) Wir transformieren = cos* 9 0<^^— überdies ist Ton Legendre^) gefunden worden; wird dennoch allgemein Abel*) zugeschrieben. selbe t Annahme 1. Die Formel (4) sie die und erhalten Später ist die- unnötig verwickelter in hergeleitet worden. ferner die Formel (7) durch die Substitution so 8 ncosq>)^'-\8mq>)^'-^ (8) J (^ 1 ^ +y -f cos»g;)' ^^(1 r{x)r(if) + ^f ^ + y)' r(x = wa, z = mß einführen, folgt daraus: z + cos-qp = mcc — sin^gj = wa(cos-^ + sin^gj) — sin'g), + cos^gj = ma 003*93 + mß sin*qp, + indem wir ^ 1 s Ac08qp)'"-^sinqp)*y-^ (aCOS*q: ^8111*9^ + ^ (9) J Die letzte r(a:)r^) + Formel verdankt man Schlömilch.^) man auch die allgemeine Formel Natürlich kann Transformation t = cos" g? ändern; in dieser (3) Form durch die sie ist von Schlömilch^) und Lobatschewsky^ angewendet worden. § 66. Transformation von Schlömilch. Schlömilch^) hat formation 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) gefunden, eine ebenso einfache wie allgemeine Trans- welche nicht selten für die Reduktion be- Exercices sur le calcul integral, Bd. ü, p. 110—112; 1817. Journal für Mathematik, Bd. 2, p. 24; 1827; Werke Bd. I, Ebenda Bd. 25, p. 24. Ebenda Bd. 45, p. 102. Kompendium, Bd. 11, p. 276; 1879. Ebenda p. 284. Memoires de Kasan; 1835, 1836. 8) Analytische Studien, Bd. I, p. 83; 1848. 11* p. 253. Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 164 stimmter Integrale von Nutzen sein kann. eine Funktion, Es bedeute nämlich f{x) welche nur der Bedingung genügt, daß das gerad- linige Integral: '^-/K("-t)>^. (1) wo a und c positive Konstanten sind, einen Sinn hat; sonst kann fix) ganz willkürlich angenommen werden. Aus der offenbaren Identität: 4ac+(c^-|)=(.^ + fließt die |)' weitere Y4:ac-{-(cz — -^y somit ergibt sich aus (1): cz 1 — + dz. y Aac -^(cz—^\ Die Transformation: a cz = . , a c-\--^ t, dt = dz -r ergibt in dieser Fassung: ''-^ ^^^ 2c'J — Setzt man '^' 1 ^V + l/4ac-f-7*y ' dt -oo aber nun in (3): +x I-M — und führt man in das — cc 00 erste Integral rechter Hand — so ergibt sich schließlich die einfache Formel: f/ f(f)dt. (4) Als Beispiel wollen wir den Wert des Integrals: X 1 2 (5) J (a -\-ht 7^' 9iW>-4 t statt t ein, Durch Gammafimktionen ausdrückbare Kapitel XII. Integrale. § 67. — c sämtlich positiv bestimmen, wobei «, c und a -{- b dem Ende setzen wir der Kürze halber: Ä (6) = +/^, und finden so nach g sind. 165 Zu = +ya-\-b-c einer einfachen Rechnung: V [5»<+/i-(i-o+c<(i-or"*"' Durch die Transformation: '-l+y" erhält man dann nach 1+y*' dy (1 + !/*)* einigen Reduktionen: ^ jr_2. r j ^[(^IZ-DVc + r^ + Ä)'/-*"' und daraus mittels (4): < J ^ Nach (<» + c + (^ diesen Erörterungen liefert die neue Transformation: t==2-ycJr{9 + hy Anwendung von § unter 11 ' 53, (5) die gesuchte 1 + T.. >/:rr(x ,^'-T^, Formel + i-) 1 wo f und </ aus (6) zu bestimmen sind. Liouville^) hat die Formel (8) hergeleitet, ohne Rücksicht auf frühere Arbeiten zu nehmen: man vergleiche die Gegenbemerkungen /< von Cayley*) und Schlömilch.^) § 67. Mehrfaclie Integrale von Dirichlet und Liouville. Als ein ziemlich allgemeines Beispiel für die Reduktion mehrfacher Integrale auf Gammafunktionen wollen wir folgenden Satz beweisen: Es W bedeute f{z) eine solche Funktion, daß das n-fache Integral: Wn=fff---f{h^U+'--+Qk'^-%'^-'--i:"-'^^käh'--dt^ 1) Journal de Mathematiques 2) 3) Ebenda (2;, 3) Zeitschrift tur (2), Bd. 1, p. 47—55; 1857. Math, und Physik, Bd. Bd. 421— 424: 1856. 2, p. 2, p. 67—68; 1857. : 166 Zweiter Teil. einen Sinn hat, und reell wenn die Integrationsveränderlichen t^,t^,--;t^ sämtlich und außerdem der Bedingung: nicht negativ sind ^ + + + (2) wo h leisten, + • • ^„ ^ /* eine feste positive Konstante Exponenten x^,x^,- dann • ^3 ^2 ^1 Genüge die Bestimmte Integrale. • ,x^ sämtlich bedeutet, tvährend einen positiven reellen Teil haben, allgemein: ist Wir =2 betrachten zuerst den Fall w h '' — ti W, ==ftl^-'dtjf{t, (4) + Dieselbe Substitution wie in § 60, == UV, ergibt dann mit derselben t.^ 1^2 d. h.: = m(1 — v) Begründung wie vorher ohne Mühe: A (5) g^-"rf^. ü . t^ und setzen demnach 1 = 1 m^^ + -^-Y(m)(^m -A;*!- 1(1 - vy^-'dv und somit dem ersten Eulerschen Integral zufolge: h ^^''i^/^t- Jm'^-'^'^-'du. (6) Es wo sei nun die Formel (2) für W^_-^ richtig, also: wir: i)<t,^t^i-'--^t^^h-t, annehmen und: ^n-l=jJJ---f{t,^-t, setzen; aus der Definition + '--t:)t%^-Hl^-^: — tln-^dt,dt,-.-dt^ von W„ folgt dann unmittelbar, daß: h '.=^ftr'w^-^dt. : Durch Gammafunktionen außdrückbare Kapitel XII. sein § 67. 167 Daraus folgt wegen (7): muß. A h — ti K- W^=jf,^-'dt,jf{t^ (8) wo Integrale. + M)M^+-+*"-^(f«, der Kürze halber: + ^i^_ gesetzt worden geführt (6) hxj r{x„) Dieselbe Methode nun, welche uns von (4) auf ist. hat, + Xj r{Xi r{x,)r(x,) führt auch von (8) auf uns (3), und damit ist unser Satz bewiesen. man Setzt speziell {(2) = 1 und h gration in (2) ausgeführt werden, und (9)fff--h'^-'ti^-'-'t:"-'dt,dt,2" = 1, so kann man bekommt fH "" = die letzte Intedie Formel: r(x,)r(x„)--- r(x„) r>X,-\-X,-\--.-\-X„-{-l)' welche von Lejeune-Dirichlet^) herrührt, während die allgemeinere von Liouville^) angegeben worden ist. Formeln (3) und (9) können sehr leicht verallgemeinert werden, indem man statt (2) die noch allgemeinere Be- Formel (3) später Die beiden dingung: aufstellt; dann findet man durch (t.\m, die Substitutionen: m , CiL a. m daß: £ «1 -f muß. sein WL u, -h Daraus folgt wegen •••-{-«„ (3) ^1 für das entsprechende Integral der Ausdruck ^' = (11) "1 "2 /x^ 3 \wii »ij tn. 1 tW* ^ ^\ m„J +^-i Comptes rendus, Bd. 8. p. 156—160; 1839. Journal de Mathematiques, 164—168; 1839. Berichte der Berliner Akademie 1839, p. 18—25. Abhandlungen der Berliner Akademie 1839, p. 61—79. Werke Bd. I, p. 375—410. 2) Journal de Mathematiques, Bd. 4, p. 155—160; 1839. 1) Bd. 4, p. : 168 Zweiter und speziell für f{z) (12) Tr; Setzt = fit) (13) man Tf"^ 1 = - ty, (1 = Bestimmte Integrale. Teil. speziell in (11) = a^ = a^ a^ r(i = + CO) r{^-) V^i/ r(^) Vw a / + • • Dies Beispiel rührt von Catalan^) her. Von der Formel (12) ausgehend, hat die • = a^= • \ und • + ri^"-\ \w»/ • ^ _ _ Lejeune-Dirichlet^) Kubatur des EUipsoides: und des durch die allgemeine Fläche: • . (£)•+ (!)•+ (!)"= (15) begrenzten Körpers durchgeführt; für n auf = so wird offenbar: ^(^j =4 1 reduziert sich diese Kubatur oder auf die Rektifikation der Lenmiskate. Kapitel XIII. Die Funktionen § 68. Als W{x) und log7(:r). Integrale von Legendre für ß{x) und W{x) + C. Anwendung des in § 50 bewiesenen Satzes über Partialbruchzerlegung eines Integrals '^(x) wollen wir die Funktion: ßu\ ^^ '' =A X L_ _|_ _i L_ x^z'^ " 1 a;-fl~'~.r-f2 ' als ein solches Integral darstellen. Die Formeln § 50, (1), (2) liefern unmittelbar für die entsprechende Funktion ^){t) den Ausdruck: 9'(0 1) 2) = l-^+^^-^^ + Journal de Mathematiques, Bd. Werke Bd. I, p. 400. --- 6, p. = i^^, 81—84; |^i<l; 1841. Die Funktionen Kapitel XIII. Vx) und log r^x). § 68. 169 daraus folgt die gewünschte Darstellung: X 1 m{x) =ff^t dt -f^£^.dt, (1) ß{x) die man Legendre\) > 0, verdankt. Die Binomialkoeffizientenreihe für ß[x) läßt sich nun auch ohne Mühe werden indessen nicht sehr elegant. herleiten; ihre Koeffizienten Anwendung Als eine weitere möge § Formel Integraldarstellung für die b, (14) der tc können wir (1) sin : :tjc in ver- § 53, (14) unmittelbar niederschreiben. Aus man (1) findet ferner durch partielle Integration: 1 und man daraus, indem dere ebenfalls von t von log (3) :r - =I log = ^(|, 4) man dt, ^{x) > 0. man Legendre^). Aus (3) nach einer einfachen Rechnung, daß: %i/f=/(i-7iT);7 (4) sein 5, (17): J"7~"~-1 diese Integraldarstellung verdankt =2 9'W>-i- der zweiten Formel (1) aus und inte- findet x einführt, folgende an- +/(rTÖ--''^' Auch für x statt dann wird vermöge § bis X, 1 1 —r— 1 Wir gehen nunmehr von grieren X Legendre^) herrührende Formel: ^ K^) (2) =z^ und muß. Erinnert man sich der aus § 51, (2) für a; = 2, y = 1 Darstellung: log2= ^'~'' f'~' 1) Exercices sur le calcal integral, Bd. 2) Ebenda Bd. Ebenda Bd. 3) 11, p. 166. II, p. 157. dt, II, p. 157: Pariß 1817. erhaltenen : 170 Zweiter Teil. SO fließen aus (3) und (4) Bestimmte Integrale. nach einigen Reduktionen noch folgende Formeln: log (5) i?(f,i)^/ ----;;-;;+--" ., <«(.)>o. i„gT/2^=/(l-e-'-^)0. (6) Wir gehen nun zu der mit ß(x) nahe verwandten Funktion: « Dieselbe Über. = Methode wie vorher ohne Mühe liefert die ent- sprechende Integral darstellung: 1 man welche ebenfalls Legendre^) verdankt. noch verschiedene andere Formeln Aus (7) kann man So findet man mittels herleiten. § 5, (7) die Integraldarstellung von Euler^): 1 *~j^^dt, 0<^(a;)<l und daraus durch Integration von — bis x: 1 log sin :tx (9) =/- (^t'^lTg'^^^^ 0<^(x)<l. Als eine Verallgemeinerung von (7) kann man folgende andere Formel 1 W(x) (10) ansehn; sie genommen Bd. ist - ^(x + y) = / —^-z^— dt brauchbar, falls 9fl(a;) und ^(x }- y)"^ an- wird. 1) Exercices sur le calcul integral, Bd. 2) Miscellanea Berolinensia, 5, > 17811, pp. 32, 36; 1784. II, p. 45; Paris 1817. Bd. 7, p. 107; 1743. Acta Acad. Petrop. 1 Die Funktionen W{x) und log r(x). Kapitel XIH. (7) Es bedeute weiter n eine statt X der Reihe nach: und einfuhrt ,2 man in «— , n Gleichungen die so erhaltenen (U) „C+'^^w{. ganze Zahl; indem positive ,1 171 § 68. addiert, folgt: SRu)>0 + ^)=f[^^--^yt, und daraus unter nochmaliger Anwendung von von Seh aar*) (7) die herrührende Formel: (12) 2^ -^ (x + setzt man femer (13) c+ -i-) - « Vinx) in (11) f;^v (x + * t =J = ^, -1) — (•»^^ - -^) dt, ^(x)>0', so ergibt sieh die Formel: =/(^^^ - '~;)d^, fUM > 0, Q welche von Arndt- und Schlömilch') angegeben worden ist. Der Zusammenhang zwischen den Formeln (12) und (13) und dem Multiplikatioustheoreme für W(x) liegt auf der Hand; wir wollen indessen > näher nicht wir in § 76 dasselbe darauf eingehen, weil Multiplikationstheorem zu verallgemeinern haben. Eine Anwendung der allgemeinen Formel § 49, (4) ergibt endlich für W(x) (14) +C folgende Binomialkoeffizientenreihe: 9i(^)>o, ^(^)+<^='^f;^-(:+})> = * welche man Stern*) Setzt echten man § 7 und endlich in (1) irreduziblen Sätze des verdankt. Bruch auf eine reduziert; dies ist für (7) =— j; bezeichnet, so ist elementare Aufgabe ^\—) C -f wo , — die einen positiven Herleitung der der Integralrechnung von Lebesgue^) bemerkt worden. 1) Memoires Couronnes de Bruxelles Bd. 2) Gnmert 22, p. 15—16; 1846 (1848). Archiv, Bd. 10. p. 253: 1847. 3) Analrtische Stadien, Bd. I. p. 36: 1847. 4) Zur Theorie der Eulerschen Integrale, 5) Journal de Mathematiques (2) Bd. p. 39. 1, p. Göttinger Studien 1847. 377—378; 1856. 172 Es leuchtet ein, daß und B (x, Integraldarstellungen, die vorhergehenden Kapiteln entwickelt drei Menge Integrale. Die Deri vierten von r(x) § 69. den Bestimmte Zweiter Teil. ähnlicher Formeln liefern, haben, wenn wir sie nach Wir wollen hier änderlichen X oder y differentiieren. Formeln entwickeln. Gehen wir von dem ersten y). welche wir in eine große einer der Ver- einzelne dieser Eulersclien Integrale: 1 nach x wegen § aus, so ergibt die Differentiation 5, (10): 1 r§^) (2) ( '-^(^) daraus folgt unter - '^(^ + ^)) =f^~ ni - Anwendung von ^- 1 (1 _ ty- —— — J * - dt ' § 68, (10) die Formel: 1 1 0^- log t dt- =^' -j 1 dt = / r- 1(1 - ty-' logtdt, welche von Euler^) herrührt und recht häufig in der Literatur über r(x) aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts vorkommt; wir erwähnen z. B. Arbeiten von Legendre^) und Cauchy.^) setzen wir in (2) x = 1 und führen hinwiederum dann ergibt eine einfache Transformation des so erhaltenen Integrals die von Abel*) herrührende Formel Weiter statt y an- ein, 1 J^-Uog(l-0^^ = --^+^f + (4) nun ^ ^(x)>0', aber ebenfalls für fR(ic)>0: ist 1 -^-ß^-'- logt dt; 1) Bd. IV, 2) Acta Acad. Petrop. 1777II, p. 3) 4) 1780. Memoires de Tlnstitut de France 1809, Traite, Bd. 1811. p. 15; Tnstitutiones calculi integralis, 166; 1794. II, p. p. 457. Exercices, Bd. 390; 1826. Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 28, Werke Bd. II, p. 8. p. 193; 1841. I, p. 259; : Kapitel Xm. Die Funktionen W{x) und log Fx). 173 § 69. somit ergibt sich ans (4) die andere Integraldarstellung: 1 _£i^=JiM:-llog(l-l)rff, ^{X)>0. (5) Schlömilch^) und Lindman") haben in ähnlicher Weise die (4) bzw. (5) nach x differentiiert und dann x = \ bzw. Formeln § 53, x = ^r gesetzt: dies Verfahren liefert offenbar Relationen, welche mit (4) und (5) zusammenfallen. Betreffs (7) d. h. des zweiten Eiderschen Integrals gehen wir von § 61, von der Formel: OB aus, aus der die weitere Je-y'f-' (6) Formel: log tdt= u ^ iW{x) - log y), von Cauchy^) herrührt. Weiter setzen wir in (6) // = 1 und statt X] die Differenzengleichung für W(x) ergibt dann die folgt, die X -{- 1 folgende Integraldarstellung: r(x) (7) welche für man =y= X = ebenfalls 1, fe-'(t-x)if-'logtdt, Cauchj^) und indem man Aus verdankt. t = — log z 9fl(a:)>0, (6) findet man einführt, folgende ferner Formel für die Eulersche Konstante C^J\og(\og^)dz, (8) welche von Malmsten^) bemerkt worden Eine weitere Integraldarstellung für . ac r{x) sin / Bmitb)t'-^dt 1) = p. 76—85; aus § 62, (5): — nx --^ = " Beiträge ist. C kann "^ 2&*r(l — X) -, 9J(^)>-1 cos -g- 1843. Gruuert Archiv, Bd. 16, p. 94—103; 1851. 3) 4) Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 28, p. 14": 1841. 5) Journal für Mathematik, Bd. 38, p. 1—39; 1849. 2) : Zweiter Teil. 174 Bestimmte Integrale. hergeleitet werden; eine Differentiation nach man darnach ic = x ergibt nämlich, wenn setzt: _|(c+iog6)=y?^^'""^lo^tät. (9) Arndt ^) Diese Formel rührt von her. Endlich gehen wir von § 64, (14) 1 sin (xw) (cos wy-^(coicF cpyd(p = — ^^7" ^, ^ , 2 aus die 5 eine Differentiation nach y liefert dann, wenn man ^ von Lindman^) herrührende Formel: = 1 setzt 7t (10) '(gr(,) welche für 9ft (a;) + c)-/<"2MeC^)logtg,,rf^, > anwendbar ist. Integraldarstellungen erster Gattung für § 70. Um mittels der Funktion W(x) fi(x) und v{x). Formeln des § 68 einen Integralausdruck: für die und dadurch auch für log r(x) zu erhalten, selbst haben wir vor allem die Eulersche Konstante bestimmtes Integral als darzustellen; wir ziehen es indessen vor, eine viel allgemeinere Auf- gabe zu lösen, indem wir Integraldarstellungen für die beiden Funktionen: = log x — ^F(x), — {i(x) = log r(x) — v{x) (ic YJ log a; 4- a; — log |/2;nr herleiten wollen. Eine erste Gattung solcher Darstellungen (9) und § liefern die in § 33, 34, (6) gegebenen Reihenentwicklungen: .(-)=;f(--^,-iog(i+,-^)), = (1) 4 ^(^)JJ[(^ + , + (2) 1) 2) ±)log(l Grunert Archiv, Bd. 11, p. 70; 1848. HandHnger der Stockholmer Akademie^ 1850, + -i_)^l], 11. Die Funktionen W{x) und log r{x). Kapitel Xni. 175 % 70. indem wir das allgemeine Glied dieser Reihen als bestimmtes Integral darstellen und dann die Summen dieser Ausdrücke bilden. Gehen wir erstens von den in § 51, (1), (2) gegebenen Formeln für — und log (l-\ ) aus: <» log(l + ^-"^^ =f'-^ I) 9^(^) > 0. u so folgt daraus unmittelbar die Integraldarstellung: cc Nun hat die in (3) vorkommende zu integrierende Fimktion oflFenbar eine einfache ist NuUsteUe in ^ = 0; die Funktion linker Hand in (3) daher summierbar, und die allgemeine Formel § 48, (4) liefert unmittelbar das gewünschte Resultat: "W "/(tIH - T + l) «-"''', (4) welches man Binet^) verdankt. Aus den Definitionen seiQ für ^(x) ^«(a:) (5) Da nun vermöge 9JW>0, und v{x) folgt aber die Identität: = ^-v(^). (4): muß, so ergibt eiae Integration nach x: X (6) p(*) + ir=j(-^L__i + ^)f:^', denn die unbestimmte Integration nach x zu integrierende Funktion eine NullsteUe 1) in SR(:.)>0; ist ^ = erlaubt, hat. Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 27, p. 243; 1839. weil die um mm - : Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 176 K den Wert von zu bestimmen, setzen wir zuerst in (6) x = 1, woraus CO l-loeV2^ + (7) folgt, während i- die Annahme - i log 2 + Daraus ergibt. dt_ K=f{-^^-\ + y)j T folgt, Ji: rr =— 1 + i) =/(^-,^- indem man 2t statt t . H-± d_t t einführt: l_log2 + 2Ji:-/(-^-4- + (8) Weise: in ähnlicher l)iJ. Die Subtraktion von (7) und (8) ergibt indessen vermöge § 68,(4) 0. Damit haben wir folgende nach einer einfachen Rechnung K= andere Formel von Binet^): (X K^)=/(^t-T + y)^'^^^^ (9) ^(^)>0 • gefunden. Andere Integraldarstellungen für ^(x) und v(x) können folgender- maßen hergeleitet werden. Aus der Identität: folgt unmittelbar die andere: 1 und daraus durch Differentiation nach x : 1 2a?(a;-f-l)' 1) Journal de l'ißcole Polytechnique, cahier 27, p. 240; 1839. Kapitel XIII. endlich eine ergibt Die Funktionen W^x und Integration partielle log r(x;. 177 § 70. wegen (10) und (11) die ähnlichen Darstellungen: 1 T fm-'" - (12) + -i) (" '"« i' + ^)-'' U 1 /*/ (13) ^ ^ e/ Setzt (* +7 **3 f7^= a:)' mau noch - - logfl + -) - 2x(x-fl) ^-tVtx»V a; in a;/ ' den vier letzten Formeln statt x der Reihe nach: X und nimmt die Summe -\- 1, X -\- -{- 3, • " erhalteneu Gleichungen, so ergeben so aller X 2, der Funktionen sich offenbar Integraldarstellungen {i{x) und v(x)] aus den Formeln: 1 findet man erstens 1 wegen (12) und (13): 1 (14) iiix) ={ fit - t') W^'\t + x) dt, 1 (15) ^- vix) ^ i- .f(t - t^) Wi^Kt Formel (14) rührt von Hermite^) her; man aus (10) und (11): die (16) /.(^) + X) dt-, in ähnlicher Weise findet = «=0t/ (17) „(^).^^gy_^_ii_,rf(. Die beiden letzten Formeln können indessen in sehr el^anter 1) American Journal, Bd. 17, p. 7; 1895. Nielaen, Thaoris der G»minafanktion. 12 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 178 Weise umgestaltet werden; aus der gewöhnlichen logarithmischen Reihe findet man nämlich <ö< für 2ji:: - log(l - e-'ö) =='5^-lM_ZLi!!?j£^^ woraus durch Trennung der reellen und der imaginären Komponenten: 4 folgt; setzt man = 1 daher allgemein: ^(,)Jj:ii5^ (18) n und bezeichnet die [x] ^x = l ganze größte dann Zahl, welche für rr > die Ungleichung [x] (19) A(x) = ^-x + somit findet man aus (10) und (11) die beiden weiteren Integral- befriedigt, ist: A{x+l)^A(x); [xl darstellungen: K^) -f/fi'J*' (20) 00 ,(,)_^_J^.rf,; (21) nach Stiltjes^) rührt die Formel (20) von Bourguet her; dies ist aber nicht zutreffend, weil sie schon früher von Gilbert^) publiziert Es worden ist. leuchtet ein, daß die beiden Formeln (20) und (21) für x keinen Sinn haben, sonst aber für einen willkürlichen Wert von x anwendbar sind. Wir wollen von der Formel § 39, (9) hier noch eine Annicht positive reelle, wendung folgt zeigen; aus: nämlich unmittelbar wegen § 68, 1) Journal de Mathematiques, 2) Recherches sur le (4) Bd. 5, p. developpement de de Belgiques, Bd. 41; 1875. (1): 432; 1889. la fonction T, p. 12. Academie Die Funktionen W{x) und log r(x). Kapitel XHI. 179 § 71. 1 vix) (22) =/(r4V, {t'' + ^' + ^^ + f''' + • • )dt, 9l(rr) > 0; null ist aber: {1 -\-t)t 1 t +i' 1.1,1,1, somit findet (23) v{x) = man '^ _i. aus (22): -J^tif' + ^' + ^' + ^^^' + und daraus durch Integration von • 0^^ 9t(^)>0 x und unter Anwendung bis 1 • der Identitäten: i^^'K^) ^- == v{x), .a(l) = 1 - log y^ die weitere Darstellung: somit ergibt die Annahme x =- — wegen § 34, (13): daraus ergibt sieh endlich durch Addition der beiden letzten Glei- chungen (25) die gesuchte Kx) = Formel: logl/l+/^^,(-. + ^%'^ + ^' + ...), man Catalan^) verdankt. Aus (23) findet man weiter welche für a; = 1 die (24) ähnliche Inte- gralformel für die Eidersche Konstant«: 1 C=l (26) -J~if + ^ + ^^ + <^« + ••), n welche ebenfalls von Catalan-) gefunden worden 1) Journal de Mathematiques, (3) Bd. 1, p. ist. 226; 1875. 2) loc. cit. p. 215. 12* 180 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. § 71. Integraldarstellungen zweiter Gattung für ^(x) Die Integraldarstellungen § 70, v(x). (4), (9): =/(^^i - f + vix) (1) und '"'^^^^ ^^^) >^ 00 K^) ==/(eAi (2) - I + y) -r dt, ^(x)>0 und § 68,(1): 00 ^(x)>0 ß{x)=f^^dt, (3) lassen sich auf andere Formen welche bringen, in der Tat sehr interessant sind. Zu dem Ende ncot7CX (4) welche als eine setzen wir in der bekannten Entwicklung: = 7ti-——f^^———. = —\-2x-^-i unmittelbare Folgerung von § 5, (2), (7) ., anzusehen _ _L. ist: ' wir erhalten somit nach einer einfachen Rechnung die weitere Formel von Euler^): «=00 2tLe*— 1 t ^ ^ 2J i«-f-4s*7r« «=1 und daraus wegen (1): (5) ^(^) WO der Kürze halber: = <^l + + ^2 <^3 + ^4+---, 00 V gesetzt worden Nun -f- 4:W*Jt^ ist. ergibt die Substitution t == 2n7iz ohne weiteres: daraus aber folgt wegen (5) für ^(x) die Integraldarstellung: 1) Introductio in Analysin infinitorum § 183. Die Funktionen W{x) und log r{x). Kapitel XID. ^(^)^_±.Ji2£(L^^rf,, (6) p(^) (7) während wegen 9,(^)>o partielle Integration die ähnliche und daraus durch 181 % 71. Formel: = 2«.J^5^i^rf<, 9J(^)>0, die Identität: (6) für v{x) die entsprechende Darstellung: liefert. Aus man der zu analogen Entwicklung für (4) :c : cos xx findet weiter: _o^ *V 1 und daraus wegen (3) (-i)'(2g i) noch folgende Integraldarstellung: Y'^(-+I)=j \^.^+.-«» (9) + •^' 9'W>*'- entwickelten Formeln (6), (8), (9) haben also 0; unter derselben Yoraussetzimg sämtlich einen Sinn für 9i(.r) Die drei eben > findet /im man mittels der Transformation tx f logCi-e-'^-) ^ /^ = z: /"^^(^) . , ^ » (11) k^)-^+2/^^^^^^-^-;l_,^ (12) ^-/»(x+l)-/ ^,..^'^,,. denn diese Formeln sind für positke, beide Seiten wenn nur dieser 9?(x) > Identitäten sind , -^i reelle x vorausgesetzt wird. und sicher richtig, analytische Funktionen Die Formel (12) in ist rr, von — Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 182 Legendre'), Binet^) und von Poisson'), (11) die erste die letzte Formel (10) von Formel (10) von Schaar*) gefunden worden. Wir wollen noch den Wert " arctg f(x) = /W 2 • « ( s„, —e^'"-\-l / J der beiden anderen Integrale I 'g(x)^ == dz, ^^ ' 2 • on/^ -.-^ I J n , (/_|_a;2)(e2«^4.i)' bestimmen; eine einfache Rechnung ergibt: (.(x) - fix) = 4 <^) - arctg i'A ^,J^[ J + d, =2 -j - K2^) = 2 ' (t'-^ix'){e''''-l) die gesuchten Werte: /^^ dt = -I H^)-2H2.)-2-/ y^^,;^;„,^,) (14) U\ --.-.^ dt, tdt 4 ^-^f J -o~2x man Daraus erhält K-) arctg - 9{^) =2^ + 4 f^^:^^j^v^^ = (13) % -/Hl-Ö ,,, . Die Formeln (10) bis (14), welche also sämtlich für fR(a;) sind, bieten eine interessante Eigentümlichkeit dar. anwendbar > In der Tat konvergieren die entsprechenden Integrale sämtlich offenbar auch für 9f? (x) < 0, während Petersen^) hat er sie für 'Si(x) = diese Verhältnisse für sinnlos werden. (11) gezeigt hat, daß das betreffende Integral für dene '^(x)^0 verschie- darstellt; durch Anwendung seiner allgemeinen Eul er sehen SummenformeP) findet Petersen näm- Funktionen Darstellung der lich, aufgeklärt, indem daß allgemein: 1) Exercices sur 2) Memoires de 3) 4) Journal de TEcole Polytechnique, cahier 27, p. 243; 1839. Memoires Couronnes de Bruxelles, Bd. 22, p. 6; 1846. 5) Vorlesungen über Funktionentheorie, 6) loc. cit. le calcul integral; 5, 50. l'Institut p. 164. de France; 1811, p. p. 221. 232; Kopenhagen 1898. Die Funktionen V{x) und log r{x). Kapitel XIH. 183 § 72. \ sein muß, und es leuchtet ein, man daß die übrigen obengenannten Weise behandeln kann. Integrale in ähnlicher Das Ergebnis von Petersen ist der Tat sehr interessant, in weil die betrefiFenden Integrale in den zwei Halbebenen verschiedene Funktionen darstellen, welche beide für sich in der ganzen a:-Ebene analytisch fortgesetzt werden können. § 72. Nachdem wir v(x) = log a; gefunden haben, Die Funktion W(x). die Int«graldarstellung § 70, (4) für v(x): W(x) ist es = f(-T^ T + ^) ^"''^^ sehr leicht, die Funktion W(x) 'iR(x)>0 selbst als be- stimmtes Integral auszudrücken; es bleibt uns nämlich nur übrig, die Funktion log x mittels § 51, (2) zu eliminieren; da nun: ''~'~'~'' \ogx= ist, so ergibt sich 9i(x)>0 dt, I ohne weiteres die gewünschte Integralformel: ^(a>)=f(^-j^)dt, (1) von Gauß*) Eule r sehe Konstante welche herrührt; für x = 1 folgt m{x)>0, aus (1) für die der Ausdruck: C^j\-^-i^)ät, (2) welchen Aus man Euler^) (1) findet verdankt. man, wenn n eine positive ganze Zahl bedeutet, ohne Mühe, daß: 1) Conunent. Gotting. Bd. Ausgabe, p. 49. 2, p. 41; 1812. Werke, Bd. 2) Novi Commentarii Acad. Petrop. Bd. 14, Acad. Petrop. 1781 I, p. 73; 1784. p. III, p. 159. Deutsche 155; (1769) 1770. Acta Zweiter Teil. 184 »=o sein ./ muß; daraus Bestimmte Integrale. i_e \ indem man folgt, t =— / « n log von z einführt, die Arndt ^) gefundene Formel: « = Der Zusammenhang zwischen (3) und der Gauß sehen Multiplikationsformel für W{x) liegt auf der Hand. Eine andere Integraldarstellung für W{x) kann aus der Identität: 00 = r^^\x) (4) hergeleitet werden. r{x) W{x) = fe-'if-'' log tdt, Zu dem Ende führen wir aus § 51, (2) gebildeten Integralausdruck CO r{x) (5) • W{x) = fe-H^--'dt [ C nun ist W(x) / -~ le-' und dürfen wir es wird: 00 fe-'t^--'dt - fe-(^ + ')'t''-'dt • ' 00 fe-H^-'dt=^r(x), also folgt aus (6) die darstellung + fe-^^ + ')H^--'dt={l z)-^- r(x), von Lejeune-Dirichlet^) gefundene Integral- : y>'(^)=J(e--(l (7) 2) so positiv, aber: OO 1) den t sich: dz CO 00 r{x) > 00 die Integrationsfolge in (5) vertauschen^), (6) in (4) statt log dann ergibt ein, denken wir uns nun für einen Augenblick x = 9l(^) Grunert Archiv, Bd. Stolz, + 0-^)Y, 10, p. 253; 1847. Grundzüge der Differential- und Integralrechnung, Bd. III, p. 183. 3) p. 275. Journal für Mathematik, Bd. 15, p. 258—263; 1836. Werke, Bd. I, Die Funktionen T{x) und log r(x). Kapitel XIII. 185 g 73. > anwendbar ist; denn in diesem Falle welche offenbar für ^(x) sind die Funktionen der beiden Seiten in (7) in x analytische Funktionen, die, wie wir gesehen haben, für positive Aus der man (7) findet Eul er sehen erstens für x= 1 x identisch sind. folgende Integraldarstellung Konstante: «=/(tT,— ')f. (8) zweitens die Formel: ^(,) _,,(,)= j(_L___±_)'L', (9) > welche für ^{x) in (9) welche i = —f und 9l(y) anwendbar ist; setzt man noch so ergibt sich die Formel: Legendre*) von > Transformation 1 -\- z = 1 wahrend herrührt, Formel (9) angegeben hat. Dirichlet') hat dann Integraldarstellimg die umgestaltet; t : Schlömilch^ man (7) die durch die nach einer ein- Integraldarstellungen für findet fachen Rechnung die Formel: 1 Wix) (11) = Die Funktion log r(x). § 73. Nachdem wir W(x) gefunden haben, für log r^x) zeigen, daß zu es vorhergehenden die ist finden: erlaubt es denn ist, sehr leicht, gewöhnlichen die unter entsprechende Formeln dem Überlegungen*) Integralzeichen nach x zu integrieren. 1) Exercices sxtr le calcul integial, Bd. 11, 2; Beiträge, p. 78; 1843, Studien 35; 1848. I, p. p. 107; Paris 1817. Grunert Archiv, Bd. 9, p. 8; 1847. 3) 4) Journal für Mathematik, Bd. 15, p. 258—263; 1836; Werke, Bd. Stolz, Grundzüge, Bd. m, p. 18. I, p. 275. 186 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. Gehen wir erstens von § 12, (7) aus, so ergibt die Integration bis X unmittelbar die von Feaux^) herrührende Formel: von 1 00 + r"-(i + r'' logr(x)^f[(x-l)e-^+^^^ log(l (1) + Aus § 12, (9) von X 7j y statt log (2) eingeführt hat: nx) - log ^f ±|) man weiter hat ^(x)>0. kann man eine ähnliche Darstellung herleiten. Die bis x ergibt in der Tat, nachdem man zuerst 1 Integration -{- dt *) = f(-i- - 1) (l^ty^-il + t)-- ^4-^ ät- t) offenbar: CO log (1 (3) + 2/)=/-^ + '^ - log(l + + (! <)• -y-2 dt. f) denn eine Differentiation nach y führt auf eine offenbare Identität zurück, und die beiden Seiten verschwinden für ^ = 0; aus (2) und (3) findet man aber offenbar: n2/ + i)(y + i) CO -/( (4) x-1 (l + <)~^-(l-f-'^) dt log(l+<) + 00 + (1 ^) < Läßt man nun ^-(1+*)" log + (1 — + «)*J {iJrt)y in (4) Sa{y) über jede Grenze hinauswachsen, so folgt wegen (5) .ogr(.)^/(^|,+ welche X (l des Grenzwertes § 38, (4) die Formel: man Feaux^) (-+')---aH-r' dt ) log(l+«) verdankt; aus (4) findet man demnach ' mittels (5) die weitere Integraldarstelluag: (6) ^+^^ \oa( in (5) muß man ^{x) >) = > 0, f\^^ + in (6) m{x (1 +r'-(i+o" dt t\og{i-\-t) (i-j-tr + y)>0, ^(y) >- nehmen. 1) De functione quae littera 2) loc. cit. F obsignatur etc. Münster 1844. 1 an- Kapitel Xm. Die Fanktionen W^^x) und log r(x). Wir gehen nunmehr von § log r{x) (7) ^J{{x - man Plana^) welche aus und finden durch die- 72, (1) für log r(x) unmittelbar folgende Integraldarstellimg: Methode selbe + -^^^^f^^-) T' l)e-' verdankt; sie ist man in (7) t = — log z, ^(^) Malmsten') zugeschrieben. so wird: logr(:.)=/(i^^-(x-l))i^^, (8) > ^> später von Binet*) wieder- gefunden, wird aber dennoch recht häufig Setzt 187 § 73. 9J(^)>0, daraus ergibt sich ohne weiteres vermöge der allgemeinen Formel § 49, die (-4) log r{x -J- welche Hermite*) für Binominalkoeffizieutenreihe, y) entwickelt hat. aus den beiden Formeln (7) und (8) eine Erstens finden wir anderer Integraldarstellungen herleiten. Wir woUen nunmehr Reihe mit Malmsten^) aus (7) die elegante Formel:) ^ — (i_e-*) «(1 e *) wo gleichzeitig also ?R(a;)>0, ^{x r(x-|-2y)r(x-2y) r{x)r{x) ±2y)>0 angenommen wer- den muß. In ähnlicher Weise findet man aus (8) die analoge Formel: 1 log (10) welche findet ^("^+^' schon Euler^) man + =- r ^) (1-^^0(1 und Legendre'^) bekannt war. = log ^ i_e +J 1) Memoires de Turin, 1818. 2) Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 27, 3) Journal für 7) Mathematik, Bd. Annali di Matematica, 5) Journal für 6) Isova dt «-') Aus ferner: log B{x, y) 4) - (ß] 5. 1900. 35, p. 76: 1847. Acta Acad. Petrop. Bd. iE; 1777. Exercices snr le calcul integral, Bd. 11, p. T^^ 261; 1839. 35, p. 74; 1847. Bd. Mathematik, Bd. p. " 108; 1817. (10) 188 Zweiter Teil. und daraus wegen § Bestimmte Integrale. von Binet^) bemerkte Formel: 51, (3) die iogB(.„)=/(Lr4(-|)^il^,,, (11) > WO man > also ^(x) annehmen muß. 0, 'iR{y) Weiter setzen wir in (10) x^ + x^ statt x^-, die Subtraktion der beiden so erhaltenen Gleichungen gibt dann die Formel von Legendre^): + 1) rix, + ^, + ^3 + 1) lo^ ^(^x (12) /' ^-' (i ... - z^^) (i - ^0 , „ u von Stern^), wie Sie ist Setzen wir in folgt, beträchtlich x^ (10) statt Gleichung von (12) ab, so ergibt ° r(x, + 1) rix, + 1) verallgemeinert worden. und ziehen x^^ die so erhaltene sich: r(x, + r(x, 1) -\- x, -\- x, -\- 1) 1 (13) «f^ (1-0 log« fahren wir nun in ähnlicher Weise mit dieser Formel die vollständige Induktion Aus den verschiedenen Größen x^, x^, - lichen Kombinationen ohne Wiederholungen; V die Summe bination fort, so ergibt den Satz von Stern: • -, es man alle mög- bedeuten weiter u und x^ bildet derjenigen Größen, welche in einer tvillkürlichen mit einer geraden kommen ; dann ist bzw. ungeraden Anzahl Elementen Komvor- allgemein: 1 (i4)/ (' - ^'^SLi' ~ '"^ <^i -^iogr(.+i)-^iogr(,.+i), vorausgesetzt, daß alle ^{u)> — \, ^{v)> — u und v der Bedingung \ genügen. Setzt man noch in (14) x^ + ^„+i traktion dieser beiden Gleichungen den 1 / (15) f, (l _ fr) (i _ ^^3) statt x^, so Wert bestimmt die Sub- des folgenden Integrals: ...(i_fn^\) ^^ ^^- il-t)\ogt 2) Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 27, p. 184; 1839. Exercices sur le calcul integral, Bd. II, p. 108; Paris 1817. 3) Zur Theorie der Eulerschen Integrale, 1) p. 13; Göttinger Studien 1847. Kapitel Ans Xm. Die Funktionen ^\x) und log r(x). Stern ^) (14) leitet formel ab, indem er x^ dann nacheinander von Euler*) herrührende Integral- eine = x^ = • • • = x„ = wo die beiden Fälle, 1 einführt ; betrachtet i ist, die Formel: J(t-iy.Jl^^^i-iy[^)log(n-s + (16) man n gerade oder ungerade Rechnung so gibt eine ziemlich einfache 189 § 74. l), = welche indes auch unmittelbar aus § 51, (2) mittels § 48, (1) her- werden kann. geleitet Einige § 74. Anwendungen der Funktion v(x). Die Funktion: s= * v(,x) (1) - log . - -PW -2' » findet eine &(.) =^+ (^ - log (l Anwendung nicht uninteressante wickelten Partialbrüche: (2) = ^^ + + + ^)) auf die in § 50 ent- --- oder auch: 1 OD @(x) = f(p{t)f-''dt == (3) I (f(e-')e-'^ilt, m(x) > 0, worin: q>{t) (4) gesetzt Es worden ist = % + a^t + oj^s _^ «3^ -H • . • ist. in der Tat leicht einzusehen, daß die beiden folgenden Reihen: (5) « = überall da konvergieren müssen, ist 2'"'"(^ + *^ 2'«--'°s(7Tf)' < wo = dies mit (2) der Fall nämlich: 1) loc. cit. p. 15. 2) Institutiones calculi integralis, Bd. IV, p. 271; 1794. ist: erstens Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 190 woraus Konvergenz der ersten Reihe die zweitens ist aber wegen § 70, (4): a, (7) Da nun deutlich hervorgeht; (5) • v(x + = f(-T^ s) die aus (4) für gliedweise integrabel (e~ ') erhaltene cp ist, + l l) e-'^ Reihe von - a^e-'*dt. t = bis = t oo so zeigt ein bekannter Satz^), daß auch die Reihe (5) konvergiert, wo dies mit (2) der Fall ist; denn die Konvergenz der erwähnten Reihe hängt ja nur von den entfernteren Gliedern ab, und bei hinlänglich großem s ist die Formel (7) für jeden endlichen Wert von x anwendbar. letzte Was dagegen die aus (7) erhaltene «=00 0^, ^ (8) « «, • vix + s) =j (-,-^- - e + l) 'p(e-')e-*^cU = im allgemeinen nur für 9ft(a;)>0 anwendbar, betrifft, so während die entsprechende Integraldarstellung: sie ist j@(^)^^=2«,log(f|f) (9) 1 4 Überall da richtig bleibt, Nach diesen wo = die aus, wo J(x -f 1) == Jix) Integral linker ^-' ^s wird, woraus = Hand '^(^ wegen ^-i@(a;) (10) wo sein Sinn hat. Identität: muß; wir können daher das endliche so bestimmen, daß: + ^) - i^g (^ + 1) ^ log (ttt) - ''(^ + ^) (9) die allgemein gültige Formel: = + s) + J"(a;) / (3{x)dx -^a^ j v(x = J(x) der Feriodizitätsbedingung J{x sonst aber ganz willkürlich angenommen werden der folgende Satz bewiesen: 1) (2) einen n^ + s)-\-j(x), 1 folgt, Entwicklung Bemerkungen gehen wir von der ^-'-^-^ = ' Formel: ü. Dini, Grundlagen, p. 528. -{- 1) = darf; J(x) genügt, damit ist aber Kapitel XIIL r Die Funktionen W{_x) und log x). § ist es Falls die PartialbrucheniukMung (2) konvergiert, 191 74. möglichj das endliche Integral von %(x) so zu bestimmen, daß: *= OD * - f&(x)dx (11) wird, und ®(x); die diese V «* • "(^ + *) Entwicklung hat einen Sinn außer in den Polen von aus (11) und (8) fließende Formel: iceitere f®(x)dx (12) = J-'Q5ix) - J-m{x) =J{j^ ~ T "^ "P^''^''^^* 1 ist im allgemeinen nur für fSi(x)>0 anwendbar. Als erstes Beispiel setzen wir: &(x)==ß{x), 9P(0 = i^; die Differenzengleichmig § 5, (16)*. ^ß{x)=^^-2ß{x) ergibt dairn unmittelbar: ^- 'ß(x) (13) und daraus flog Um statt folgt .T wegen - log B =I W(x) - I ßix) + J(x), (12): (f, I) -1 Wix) + I ß(x) + J(^) - den Wert von J(x) zu bestimmen, setzen wir in (14) .r -f- 1 x: die Addition der beiden so erhaltenen Gleichungen ergibt dann unter Anwendung bekannter Formeln: J(a;) = -log]/f, Somit finden wir für die Funktion: (15) Hix) = log v^ - log ß (f , i) - 1 n^) die Reihenentwicklung: (16) H(x) =^ (- 1)' {v{x + S) - ^^y) Bestimmte Integrale, Zweiter Teil. 192 und den Integralausdruck: Aus (17) ergibt m(x)>0. dt, die nocli einfachere Integraldarstellung: sieli ^{x)>-l. H{x-\-l)-^ß{x-\-l)=^J{-~~-j)j^dt, (18) folgt Als zweites Beispiel betrachten wir die Funktion W(x)] aus (1) ohne weiteres, daß: y^(^)=^iogx-{v(x)-^)-^ (19) sein ^ ~j\^ - i + i) H(cc) (17) muß. Setzen wir daher der Kürze halber: *(^) (20) -2 ,v ("(* + s) --^i^) = oder als bestimmtes Integral: (21) g>(,,)=J(_^_| + i-)_i^rf(, SR(^)>0, so ergibt sich aus (19) folgende Identität: J--'W(x) (22) die = log r(x) -\-0(x)-Y '-P'(^) + Ji^)- Eliminiert man aber aus (22) log r(x) und W(x), indem Funktionen (i(x) und v{x) mittels (23) fi(x) (1) = log r(x) -{x-Y)logxi-x- log ]/2^ einführt, so erhält man die zu (23) analoge Darstellung: = X(x) + (24) wo z/- 1 W(x) (^ - 1) log a; - + ic log ]/2^ + J(oc) , der Kürze halber: X{x) (25) gesetzt (26) man und der Formel: worden X(x) - ist. = fiix) + I rix) + ^(x) Daraus folgt für X(x) die Integraldarstellung: ^ +f[{-^, + l)'- (t + v)'j '- "'"' ^ (^) > 0- Xm. Kapitel Die Funktionen Die Funktion X(x) ^'x und daher, spielt log r{x). 19B § 75. wie aus (23) und (24) deut- RoUe hervorgeht, für die Auswertung von zJ~'^W(x) dieselbe lich wie für: }t,{x) X log r{x) = fwixjdx. 1 Diese Analogie der beiden Funktionen deutlicher Wir u(x) und X(x) noch tritt unseren späteren Untersuchungen §§ 114, 118 hervor. bemerken noch, daß die IntegraldarsteUungen (21) und in (26) unmittelbar folgende andere: 2^(a:)-Ä-(a:)+^=J[^-| + |]%— rf^ ^ix)>-2 (27) liefeiTL Produkte und Quadrate von ß(x) und W{x) § 75. Die in 50 § entwickelte Partialbruchentwicklung + C. gestattet uns in einfacher Weise, die in § 20 betrachteten Produkte zweier der Funktionen ß{x) und W(x) -f C als bestimmte Integrale darzustellen. Erstens gehen wir von der Formelgruppe § 20, {W(x) + q{W(l -x) + ßix){n^) aus, wo gesetzt + c) C) = - ßi^K^) = ''^ - m- -h ß(x) log 2 + 1(1 1 (1), (3), (4): - X), m) - I s(^) der Kürze halber: worden ist; für ^(x) zu finden. kommt es also darauf an, eine Integraldarstellung Zu dem Ende gehen wir von 9(0-|-* + l| + y)-«'+(| + Y + |) •*« der Potenzreihe: + ••, aus und finden so ohne weiteres: ^^^ Nielsen, Theorie 1 der l — t^2 1—t^ Gam m afnnktion. 1 — t 13 '<! 194 Zweiter Teil. Daraus folgt wegen § 50, Bestimmte Integrale. (2): 1 sw,-r (1) Nun ist (''"'-')^y('-') sRw>o. dt, aber nach § 68, (7): = wm{x) (2) -J *^^^f' ^{x)>0 dt, und somit auch: 1 'log^ ^==^(i)(l)==_J-l^^.-^j^, (3) woraus ohne weiteres (yix^) (4) die Integraldarstellungen: + 6y==Ji^^:^'l^'^H^^ ^[^x)>o, 1 dt folgen, wo man Die also 2 > 9fi(a;) > voraussetzen muß. oben erwähnten Funktionen ß{x)(W{x) dritte der -\- nun auch ohne Mühe als Integral dargestellt werden; haltene Ausdruck wird indessen nicht ganz einfach. Die andere Formelgruppe § 20, C) kann der (5), (7): {ß{x)y=WW{x)-2ri{x), ß(x)ß{l wo - x) = y^ix) + r;(l - x), der Kürze halber: S= OD s gesetzt 9(0 worden =l ist, = log 2 + führt auf die Potenzreihe: (log 2-\~).t+ (log 2 -I+ [) zurück, aus der: l folgt. Somit ergeben sich — t die Integraldarstellungen: .f^-. er- Die Funktionen ^(x) und log r{x). Kapitel XHI. ,(x)-/ (6) (8) '°^^-y+-^-<-Mf, ^^-ät. ß(.)ß{l-^)-f^^-'---'^^\tf^"^ 19o § 75. S(x)>0, 1>9JW>0, (7) auch als eine unmittelbare Folge der allgemeinen Formel § 46, (6) für das Produkt zweier Integrale der Gattung ^(x) angesehen werden kann. EndHch haben wir noch die Formel § 20, (8): von welchen ß{x){Wa -x)-^q = - ^^)(l - x) log 2 - ^,{x) + U^ - x) zu untersuchen, wo « der Kurze halber: =1 3=3: » gesetzt worden = 1 ist. Dieselbe Methode wie vorher liefert hier die Integraldarstellungen: 1 i, (X) (9) =1*^^-2- -f-'dt, 9!(a.) > 0, 1 ^(^) (10) = -/^^^^-^-^d^, 9l(^)>0, /'°«^+'°«<'+")';";-'°«"-'>-'"' (11) ^(x)(y(i-x)+c)- wo man in (11) 2 > 9l(a:) > voraussetzen muß. 13< d<, Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 196 Kapitel XIY. Anwendungen. Verallgemeinerung der Gaußschen Multiplikationsformel. § 76. Als § 73, Reihen für log r(x) und ¥(x). Anwendung weitere eine der von Plana Integralformel (7): 00 log r(x) (1) wir wollen nunmehr r(x) entwickelten dem Ende eine -^^-) y 1)6-+ =J*((^- Verallgemeinerung von Multiplikationsformel setzen wir in (1) px +'^ statt x, ganze Zahlen bedeuten; die Substitution t der Gauß ^(x) , in \ogr{px + ^^) -J[e-'^' [px-\-\- für Zu positive ergibt dann: — npzx — psz (2) 6 § herleiten. wo p und n = nz > „—nz' -^"-^ f + ) dz z Daraus folgt ohne Mühe: 2 log r[px + ^') =y e-^{npx -n^ li'^.^ll) ^ (3) e npzx 1 - e-P' 1 — dz z e' man aber nun in (3) die Zahlen n und p, so wird nach einer Subtraktion der beiden so erhaltenen Gleichungen: Vertauscht r=p— 1 s=n—X , _2' log r{px +f ) -_2'i»g ^("^ +y) = (4) = {nt,,^ + ^^l^-t) .f£^^!=JL!l M - J{n) + J(p), ^ wo der Kürze halber für 9f?(a;) > 0: cc = f\^^^^ - -^-^,- + (5) J{x) gesetzt worden ist. l (^-e— - e-o' dt T Reihen für logr{x) und W{x). Anwendungen. Kapitel XIV. % 76. 197 Die Integralfonnel § 51, (2) ei^bt unmittelbar: /i:ü=i:ü.,=,„,(^), (6) so daß uns nur übrig bleibt, den Wert des Integrals J(x) zu be- stimmen. Zu diesem Zwecke bemerken wir zuerst, daß J(x) eine in x vorausgesetzt sein muß, falls nur 9t (.ü*) > wird: wir denken uns daher für einen Augenblick x reell und positiy. Eine Differentiation nach x ergibt, wenn man in das so erhaltene Integral t = zx einsetzt, daß J'-^^x) von x ganz unabhängig ist. Da nun offenbar: analytische Funktion sein muß, so findet mau: J(x) (7) wo K = ix-1)K, noch unbekannte Konstante bedeutet. zu bestimmen, nun den Wert von 2 und erhalten somit wegen (7): eine K Um x = setzen wir in (5) es ist aber: 1-«-*' Demnach l-fe-'^l-e-' folgt: ' Somit ei^bt sich wegen § 68, (6): ^=_log}/2^ Wir haben damit die Formel: oc (8) /[l^ - T^ + Y (»e-"-e-0]^'=(l-^)log]/2i bewiesen, wo sich aus (4) 9?(a:) und 2 *=0 > vorausgesetzt werden muß. Also (6) die Formel: log ri'px +f ) - {npx + ^^-p^) J log r(«x+ ^) = r=0 log (^) + (« - p) log V2i, ergibt 198 Zweiter Teil. Bestimmte Integrale, aus der ohne weiteres die andere: /7^(^-+f) (9) r hergeleitet =p — 1 ii) = man Schobloch^) verdankt, ist eine Gau ß sehen Multiplikationsformel für r(a;); zu erhalten, hat man in der Tat in (9) nur welche (9), Verallgemeinerung der um —p n werden kann. Die Formel p npx + diesen Spezialfall zu setzen. 1 Kummer Reihe von § 77. Die Integralformel von Plana § 73, =J{{x - log r(p:) (1) gestattet noch eine von uns 1)6-'+ für log r{x) setzen wir in (1) 1 —x statt x. log r(x) -f log r(l dann ohne weiteres ergibt log r{x) (7): -~-J^) y Kummer Reihenentwicklung für log r(x). 9f(x) , > herrührende merkwürdige herzuleiten. Zu diesem Zwecke Die Identität: — x) = log % — log sin nx die Integraldarstellung: — log 71 -f log sin 7CX = (2) -K^^^^^^--Yi> wo man 9ft(a;) Formeln (1) <1 und voraussetzen muß. (2) ergibt sich aber 2 log r(x) (3) ^ Aus der Addition der beiden ohne Mühe: — log % + log sin tcx = ,~^, (l-2^)e- dt t WO < 1) 9fl(ic) <1 vorauszusetzen ist. Über Beta- und Gammafunktionen, p. 11; Halle 1884. ' ; XR Kapitel trigonometrisclie von der -l- «*'^) ^ = nunmehiErstens einige 199 ele- gehen wir die für (— — < <+ :r l)'(co8 (s -f- 1) qp 4- sin (8 + 1) y) = « aus, wollen wir Reihen entwickeln. 77. Identität: log (1 (4) Reihen für log r{x) und W{x). § Anwendungen. diesen Vorbereitungen Nach mentare . 9; brauchbar :r ist. Daraus ergibt sich durch beiderseitige Trennung des Reellen und des Imaginären die Entwicklung: = * Es bedeute zweitens a komplexe Größe, dann eine in daher (6) (p eine endliche und bestimmte reeUe oder ist: und ungerade Funktion: ganze transzendente im Intervalle — :T<9;<-f-Ä in eine Reihe von der a^ sin 3 + e"*— e~"f = a^ sin + a, sin 2q) -\- qc sie kann Form: cp entwickelt werden, in der sich die Koeffizienten a„ folgendermaßen bestimmen lassen: +« / (7) (c"'' — e-'"P) sin (n(p)d(p = ä a„ aus der Identität: 2i8ija.(p = e'>— e-'v folgt aber die andere: 2i8mn(p (e^v— e-«*) und daraus wegen (7): = e(«+"«')9-|- e-{a+"0«p_ ^('^-"Ov— ^-(«-''Ov Somit ergibt sieh ohne weiteres die trigonometrische Reihe: ff(\ * e°y_e-"y ^'^ « welche also im Intervalle =o — < .t (-l/(s+l)8in(g + l)y 9: < 4- :r brauchbar ist. ? 200 Bestimmte Integrale, Zweiter Teil. Nach diesen Erörterungen setzen wir *^^2^' = 9» (1 - nunmehr und in (5) (8): 2a;)jc, dann ergeben sich ohne weiteres die beiden Entwicklungen: e^" /qs, —e ' ^'' ' i-2x-4.^ (10) « Führt darf ^ = die man nun so (9) unendliche Reihe oü integriert werden, weil - log {-£^) = 4 .^ a, 2 log rix) in (3) ein, so von = bis ist. Wir ^ Form: s wo und (10) gliedweise unbedingt konvergent sie erhalten so eine Entwicklung von der (11) , voraussetzen muß. a: Entwicklungen die erhaltene ""f;-' =1 < <1 welchen man demnach in '^, 2sn-sin(2s7tx) . . sin {2^nx), =l der Kürze halber: CO /^ ^ „s gesetzt '^-'''-^ worden "" ist, 2n%'j ^nn fi und daraus e~* \ dt für a„ den weiteren Ausdruck: \t^^4.n^%^ 1 -{- 1) t ,^ 2n7C 'J [l + t ^ )t' Aus § 72, (8) folgt aber, daß der Wert des letzten Integrals Hand in (13) die Eulersche Konstante C ist. Somit haben rechter wir nur noch das Integral: t» zu bestimmen; es «^ '{a^ -i-t^)t aber: ist ^ _ ~T 1 1 t o^+i*^ ' t(i -f woraus ohne weiteres: J= — • log a t) _ ~ 1 t 1 r+T Kapitel XIV. Anwendiingen. Somit werden kann. gefolgert Reihen für log r(x) und W(x). § ist 201 77. allgemein: ^n=-2^{G + ^og(2z) + \ogn). Daraus folgt wegen (11) die Entwicklung: » =1 weiche mit Zuhilfenahme von (10) noch Tereinfacht werden kann, so daß sich endlich die gesuchte Formel: log r{x) = (y — a;) (C + log 2) + (1 — x) log n — - log sin 7t x + (15) Kummer^) Sie rührt von ei^bt. richtig; der oben gegebene Beweis Die Formel (15) ist her und ist also ist für 0<a:<l von Schlömilch^). Weise von Gilbert'), und Landsberg") bewiesen später in anderer Sehläfli*), Schlömilch^j, Hardy^) worden. Kummer^") hat mit Zuhilfenahme von G au ß sehen Multiplikationsformel für (15) einen Beweis der r{x) geliefert. weis läßt die Gaußsche Fonnel für r(x), wie eine einfache Folgerung der ähnlichen vorgehen und Setzt Formel § Dieser Be- leicht sieht, als 6, (4) für sin x her- daher sehr interessant. ist man man in (15) ^ = -t, so ergibt sich wegen § 54,(3) die numerische Identität: (16)log(j^^_l(C-51og2)+log., + 2.ffc«l+i>. 1) Journal für Mathematik, Bd. 35, 2) Kompendium 3) Recherches sur p. 1—4; 1847. der höheren Analysis, Bd. U, p. 259—260; 1879. le de'veloppement de la fonction F, p. 31. Memoires de Bruxelles, Bd. 41; 1875. 4) Über die zwei Heineschen Kugelfunktionen (Anhang); Bern 1881. 5) Zeitschrift für Mathematik und Physik, Bd. Bd. 31, p. 31—33; 1901. 6) Messenger, 7) Memoires Couronnes de 8) loc. cit. (2) Belg., Bd. 55: 1897. 7, p. 262—264: 1862. Zweiter Teil. 202 § 78. Da sie Reihe von Lerch für ^{x) Funktion W{x) die im Intervalle Bestimmte Integrale. 0^^^ = x in sin nx. einen einfachen Pol hat, ist nicht integrierbar; somit kann sie auch 1 nicht wie ihr Integral log r(x) in eine trigonometrische Reihe ent- Dagegen wickelt werden. besitzt die Funktion W(x) • sin tix offen- bar diese Eigenschaft. Die Koeffizienten der trigonometrischen Reihe für W(x) sin ;ra; können ohne Mühe mittels der Formel § 11, (14) bestimmt werden. Zu diesem Zwecke müssen wir aber vor aUem die Funktion log sin Ttx näher untersuchen, was man nämlich in mittels § 77, (4) — dieser Formel 27cx sm = — log 2 — > tc geschehen kann. statt cp Setzt so ergibt sich die Entwicklung: log (1) Ttx < < ^^ a; , 1. Daraus fließen ohne Mühe die Integralformeln: 1 log sin Ttx / (2) • sin (2n7tx)dx == 0, sin (2n 1 log sin Ttx / -f Vjnxdx 2 log 2 = (2w-f 1)« ' 1 / (3) 1 log sin Ttx • cos (2nTtx)dx 1 f log sin TTX cos (2n + l)Ttxdx = 0, l wo n eine positiv sind. solche ganze Zahl bedeutet, daß sowohl Speziell findet man 2n als 2n -\- 1 aus (1) die in § 55, (10) bewiesene Formel von Euler: 1 (4) / log sin Ttxdx = — log 2. Mit Zuhilfenahme dieser Formeln ergeben sich dann ohne weiteres aus § 77, (14) die ähnlichen: , Reihen für log r(x) und V{x). % Anwendungen. Kapitel XIV. flog r(x) sin (2n^x)dx = -^-^^^^^ 78. 208 , u (5) 1 + = -^^, l)nxdx rix) • sin (2n log r(a:) • coB (2mcx)dx flog 1 1 (6) =— 1 / sind liier zusehen. cos (2n log r{x) 2« und 2n man den findet Speziell Ton Raabe § 34, l)3cxrfa: ebenfalls 1 -\- + = ; positive ganze Zahlen an- als folgenden SpeziaH'aU der Formel (1 '7): 1 0) log r(x)dx I Weiter = log ]/2». elementaren Identitäten: liefern die sin nxx = — l)xx — cos (« + sin «a; cos nax = ^ (sin (« + l^^a; — sin (n — l)3ra;) sin zx - (^os (« l)3ta;), durch partielle Integration das Formelpaar: 1 1 — • W{x) sin XX I • sin nnxdx = (n— 1) • log F(a;^ sin (n 1 • — l)Äicda; — 1 — (n + — 1) • l)3ra;rfa;, 1 1 I + log F(a;) sin (n I 9*"(a;)sin nx cos mcxdx={n— 1) • / log F(a;) cos (n • — l)xxdx — 1 — (« + 1) wo >< findet • ganz und größer man: / log F(a;) als 1 • cos (n + V)%xdXj angenommen werden muß. Speziell : 204 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 1 1 W(x) sin nxdx = — / tc j log r(x) 1 1 *P"(a;)(sin / =—n -nx^dx log r{x) 1 1 / Aus nxdx, cos sin (ß7cx)dx, 1 W(x) sin Tix cos man (5) findet nxdx =— n \ log r{x) cos (27tx)dx. daher für positive ganze n: 1 *F(a;) sin 7t X f (8) • sin (2n7tx)dx • sin (2n = 0, 1 / und aus W{x) sin (6) für positive Tra; ganze + l)7txdx größer n, die = als -_ 1 log --^-. sind: 1 fw{x) (9) Weiter findet man sin 7t X • cos nnxdx = 0. speziell: 1 / (10) W{x) sin W(x) (sin W(x) sin jtx itxdx = 0, 1 j (11) Ttxfdx =- l 1 (12) / cos Ttxdx = (C + — -r- log (2:r)), • *o Aus diesen Integralformeln ergibt sich aber ohne weiteres die trigonometrische Reihenentwicklung W{x) sin Ttx (13) »=j + J cos Ttx -\- {C -{- log {27t)) sin jr^ = Anwendungen. Kapitel XrV. Reihen für log r(x) und V(x). § man Lerch^) verdankt; der oben gegebene Beweis Hermite^) angedeutet worden. welche § 79. 205 79. ist von Die Stirlingsche Reihe für log r{x). Um li(x) eine noch wichtigere Entwicklung für jede der Funktionen und v(x) zu erhalten, gehen wir von den Formeln § 70, (20), (21): cW-JiT^'''' (1) aus, in denen: '^ .^.N * ist. Wir sin (2s«t) =i indem n setzen allgemein, positive ganze eine Zahl be- deutet: sin (2sTtt) (3) ^>.-.(')-2'(..,) n-i «,.(0 (4) y -^ °°""'"> 4=1 woraus speziell folgt: ^(0 Aus den = 2^,(0- Definitionen (3) und (4) folgert man nun unmittel- bar durch partielle Integration, daß: t fA.-dt)dt = (5) -^ - M,^{t), t j^I,nif)dt (6) 1) Comptes rendus, Bd. (böhmisch): 1894. = Ar.Ui) 119, p. 725—728: Monatshefte für Mathematik und Physik, Bd. 8, p. BuU. de l'Acad. Fran9oi8 Joseph, Bd. 1, p. 5 2) Rozpravy, Bd. 1894. Bulletin de l'Acad. Fran9ois Joseph Bd. 189 — 192; — 6; 1, p. 1 1897. 1895. 3, — 4; Nr. 28 1895. : 206 sein Zweiter Teil. muß, wobei ZU setzen ist; in (5) für nun ist p Bestimmte Integrale. > 2: aber wegen § 18, (5): Bp «2p WO Bp die p^" BernoulUsche Zahl bedeutet. Somit läßt sich (5) auch folgendermaßen darstellen t u Nach diesen Erörterungen wenden wir auf holentlich die partielle Integration an. Da geführten Integrationen sämtlich an der Grenze und so fließen aus (6) (7), wenn wir und (1) (2) wieder- die Resultate der so aust = oo verschwinden, die partielle Integration 2w-mal anwenden, die Formeln: .v eine nochmalige =ü partielle Integration liefert dann ähnlichen die Formeln: ^ ^t-^4 s =n— 1 Es leuchtet ein, daß die Formeln (9) und (11) aus (8) bzw. durch Differentiation nach x erhalten werden können, und daß (10) alle vier Formeln für willkürliche Werte von x, oder negativ reell sind, richtig bleiben. Wir setzen nunmehr: die nicht Null ^ Anwendungen. Kapitel XIV. wo Reihen für logr{x) nnd W{x). Wert von q sehr groß vorkommenden Restintegrale: der absolute und (9) iJ.(x) ist, 207 § 79. und wollen die in (8) = (2«-l)!/l^^', ^« = (^»)/^f^ Zu dem Ende bemerken näher untersuchen. nicht negative t sein + Q cos e wir, daß für reelle und t: - muß, denn i sm Q 6 ^^ (t -\- qY - 4:Qt sin^ | > (^ + gf cos- >4^p. es ist ja offenbar (f -f p)- -^ Somit ergibt sich die für die folgende Untersuchung fundamentale Ungleichung: (12) \t+Q€'r>{t^Q)C0B^- Aus (10) und (11) finden wir nun vermöge der Definitionen von R^{x) und R„(x) weiter, daß: (13) B.(.) = (14) A:(x) - (2« + 2)! sein Da nun muß. + (2„ l)!/M?.±!|)-=^^i.±Ü5 ät, ^J^'.+»'0)-^^..+»( j, {t-{-xy für reelle f immer: ^..+.(0)-J4»+2(0>o so ist, fließen aus (13) und (14) wegen (12) folgende andere Un- gleichungen: K ^C08-j ) (•2n i^-w:< (16) Setzt findet man nun man: RU) = in (8) — 5yy + 2)! oV.;. / und (9) _B x -"» = („) q und « < -j- 1 statt — 2itJ «, so Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 208 Daraus folgen wegen (15) und (16) die beiden Majorant werte: (17) ' ^ ! ^» W i < - (2« + l)(2n + 7""-0T2«+ 7 ;McoSyj 2" > 2)p^" + ö\2« + 3 Aus (8) und | = oc li«^ ist. dann ohne (9) folgt f*^-^; ^^ ^ ' vix\ 2a; (2s + weiteres, daß: l)(2s -I- 2) 'y(-2/^.+ -^ 2s + 2 a;2* i = +i 1 la;|2''+i ^2* + 2 = Somit haben wir entsprechend der von Poincare^) eingeführten Definition einer asymptotischen Reihe folgenden Satz bewiesen: Setzt — n <C man x=\x\e'^j wo <. -\- ji anzunehmen ist, so gelten die beiden asymptotischen Entwicklungen: -^y^'+' ^(x)'^y-A ^^ (19) -^(2s4-l)(2s + v(x) (20) - -/- + y (- ^ , 2) ^)'-^-+^ ^2* + i' ^ Die Reihe (19) ist die sogenannte Stirlingsche Reihe ^), welche eine ganze Literatur hervorgerufen hat; wir erwähnen z. B. Arbeiten von Binet^), Lipschitz*), Malmsten^), Schaar*'), Limbourg''), Sonin^), Landsberg^) und Mellin^*^). 1) 2) Acta Mathematica, Bd. Methodus difFerentialis, Reihe für log [a{a < 3) -\- 1) {a -^ 8, p. 297; 1886. p. 135; 1730. n — 1)], Stirling gibt die asymptotisclie für sehr große n. Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 27; 1839. 4) Journal für Mathematik, Bd. 56, 5) Ebenda, Bd. 35, p. 55—82; p. 11—26; 1859. 1847. Memoires Couronnes de Bruxelles, Bd. 22; 1846. Memoires de Belgiques; 1873. Annales de FEcole Nor8) Comptes rendus, Bd. 108, p. 725—727; 1889. male, (3) Bd. 6, p. 257—262; 1889. 9) Memoires Couronnes de Bruxelles, Bd. 55; 1897. 10) Acta Mathematica, Bd. 25, p. 171; 1902. 6) 7) Die Funktionen Pa(x) und Qa{x). Kapitel XV. Der oben gegebene Beweis ist 209 schon von Gilbert^) angegeben worden. Der Nachweis der vollen Allgemeingültigkeit der Reihe (19) rührt indessen von Stiltjes-) her: fi-üher hat man nur die An- wendbarkeit dieser Formel für Reihen (19) und (20) die in —^ < ö< -f y gekannt. Wir haben § 117 noch von einem andern Gesichts- punkte aus zu untersuchen. Funktionen Hinsichtlich der und v(x) ii(x) selbst bemerken und wir, daß die Formeln (2) durch partielle Integration die setzen und Gleichungen (13) imd (14) liefern, wenn wir dort « (1 1 = Iio(^) einfuhren. Wir = KA = -Ro'(^) »'(.^) - 2^ finden somit den Satz von Stiltjes^): Unter denselben Voraussetzioigen wie vorher ist für hinlänglich große q: C^l) 1-2 p cos --r- '^'')--^!< 29«'"' (22) 12e*co8»- Aus den Ungleichungen (21), (22) folgt aber unmittelbar die (3) und der Satz in § 37. BQnsichtlich der Anwendungen der Stirlingschen Reihe bemerken daß Degen*) log («I) von n = 1 bis n = 100 auf 18 Dezimal- Formel § 36, wir, stellen berechnet hat. Kapitel XV. Die Funktionen Pa{x) und § 80. Integraldarstellungen. Qa{x). Genre von Q^i^)- Bei unserer Bestimmung des zweiten Eulerschen Integrals haben wir schon in § 57, (4) die Funktion P(x) als bestimmtes Integral dargestellt: allgremeiner finden wir in ähnlicher Weise die Formel: 1) 2) Memorres de Belgiques, Bd. 41; 1875. Journal de Mathematiques, (4) Bd. 5, p. 436; 1889. 3) loc. cit. p. 433. 4) Tabularum ad faciliorem et breviorem probabüitatis computationem Kopenhagen 1824. utilinm enneas. Ki eisen, Theorie der GsmmafujiJrtioa. 14 210 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. a Führt man nämlich darf man offenbar statt dem die Potenzreihe ein, so somit findet integrieren; man un- 9, (1) wieder. die Integraldarstellung (1) für ergibt sich unmittelbar aus > 0. gewöhnliche die e~' gliedweise mittelbar die Reihenentwicklung § Nachdem ^(x) =fe-H-- 'dt, P«(a;) (1) P^i^) gefunden worden, zweiten Eulerschen Integrale für komplementäre Funktion: = Q^ix) r(x) - P^{x) die ähnliche Darstellung: CO Q^{x)=fe-H^-'dt, (2), a wo a eine von Null Integrationsweg darf dieser ihn ganz Weg immer '^{t) > willkürlich und ^ = überaus für der angenommen werden kann; nur den Punkt nicht hindurchgehen, Größe bedeutet, während verschiedene umschlingen oder durch große Werte von |^| muß angenommen werden. Die Integraldarstellung (2) kann sehr leicht umgestaltet werden. Setzt man nämlich in dieser Formel t az -\- a, so erhält man = ohne weiteres: je-^'il (3) wo der + zy-'^ds = e«a-*ö„(a;), Integrationsweg mit der Achse der positiven sammenfällt und > 9fi(a) sind Funktionen, die falls beiden ^^(a) > werden muß; denn die und positive a einleuchtend, Formeln in a analytische vorausgesetzt Richtigkeit der Formel (3) ferner Zahlen zu- ist für reelle Seiten dieser angenommen wird. Mellin^) hat eine andere Integralformel angegeben; Darstellung herzuleiten, setzen wir in (2) die \ —x statt Formel § 61,(7): 00 ?^rp/''"^"'^^' 9?(:^)>0 an; dann wird offenbar: 1) Lindhagen, Dissertation p. 33; Stockholm 1887. um diese x und wenden Kapitel XV. Die Funktionen r{x)Q^{l-x) und l»a(a:) ^a(x). §81. 211 = j e-* dt j e-'^z'-'dz, a Denken wir uns positiv, Somit ergibt sich so darf die Integrationsfolge vertauscht werden^). die und x hier für einen Augenblick a Formel: OD e^rix)Q„{l-x)^f'^^^^^dz, (4) Für findet m(x)>0. 9l(a)>0, die Koeffizienten der beständig konvergierenden Potenzreihe: man mittels (2) den allgemeinen Ausdruck: QM^hf^'^^'^s^y^^ (6) a oder auch durch partielle Integration: a Aus diesen Ausdrücken der Koeffizienten q„{a) ersieht man, daß die Untersuchungen von Hadamard*) über der Nullstellen der Hiemannsdien Funktion die absoluten £(itO Werte beinahe wortgetreu auf unsere Funktion ^^(a:) übertragen werden können. Es gilt also der Satz: Die in x ganze § 81. Was Über Funktion Q^i^) transzetidetite die Gleichung Q^i^) die Xullstellen von Q^ ( ./ i = betrifft, ist vom Genre für positive wo a als positiv 1. a. anzusehen so ergibt die Integraldarstellung § 80, (2), für reelle x, Qa{^)^^'i daraus folgt der Satz: ist, Für positive a kann die Funktion Qa{x) keine reelle Nidlstdle besitzen. Lindhagen^) hat außerdem bewiesen, daß = 1) keine XullsteUe a haben kann, für (für a der Beweis von 1) Lindhagen die die Funktion Q{x) ^(gj) ^1 Stolz, Grundzüge der Differential- und Integralrechnung, Bd. IH, 2) Journal de Mathematiques. 3) Dissertation, p. 36: ist; ergibt den noch allgemeineren Satz: (4) Bd. 9. p. 210flf.; 1893. Stockholm 1887. 14* p. 18. 212 Für positive a lann die Funktion Um Genüge co be- leistet. diesen Satz zu beweisen, setzen wir in der Integraldefinition § 80, (2) = ae^ t und erhalten folgende andere Formel: a-'^Q^ix)= (1) nun sei Qa(x) Jmne Nullstelle ^ (co) ^ a Ungleichung sitzen, welche der es Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. = a-{-iß, (o Nullstelle für wo dann Q^ipc), i e-'^'^e'^dz'^ und ß reell wegen (1): a ist sind, eine komplexe 00 = 0, / e-««-'e^« cos(/3^)r/^ (2) CO y (3) Hier kann zß = t man e-«^'e-'«sin(/3^)c?^ offenbar ß als positiv annehmen; die Substitution dann wegen ergibt daß: (3), ta t o-ae je-"' (4) muß. sein n = oo (27i+l)7r t_ ta (2n was offenbar dasselbe (2« ^ Die sii] = + 2)7r ^ tji = e-"'^ e^ sinzds^ 1 e-'^'^e^ I „^3, (5) ^^^ ' e Daraus folgt ohne weiteres: r- 2 oder, = 0. + l)7r ist: ta J + t ie-'^'^z^-e-'''^^ I Gleichung (5) ist aber 7t (t e + n )a offenbar = 0. )sin^^^ ^ wenn unmöglich, die Funktion: f{t) für positive ist, denn t mit t = e-^-«'e^« zugleich abnimmt, f\t) ist ja eine in t d. h. wenn f'''\t) immer kontinuierliche Funktion. negativ Nun findet man ohne Mühe: fm{t) = e-<''^e*''{a — ae*); daraus geht deutlich hervor, daß f^^\t) für jedes positive sein muß, wenn nur a<i a angenommen wird. Satz bewiesen. Damit ) -7 'r t ist negativ unser Die Funktionen Pa{x) und Qa{x). Kapitel XV. § Es Die Beihenentwieklung von Hennite. '>^2. dem bisher nicht gelungen, außer ist 213 § 82. Integrale des vorigen Paragraphen für die ganze transzendente Funktion Q^i^) eine wirklich einfache Darstellung zu finden; indessen hat Hermite^") für unsere Funktion eine bemerkenswerte Entwicklung gendermaßen gefunden worden ist. man: Setzt a WO n eine wegen § fol- + «+l wird offenbar nicht negative Zahl bedeutet, so ganze, welche geliefert, 80, (2): Qai^) (1) Um das Teilintegral = <?0 + ^1 + Q^ umzuformen, + Ö. <?3 + man setzt • a • •• -\- n -\- z = t-^ daraus folgt: <?, (2) = (« + ny-^6-(«-^") .Je- (l + ^^"'dz. Weiter macht man hinsichtlich a die beiden Voraussetzungen, daß für alle in kommenden Betracht jo-fn|>l, (3) n: a«(a4-w)>0 sein soll; somit ergibt die Brnomialformel «„-^« + (4) wo P{jc) = Piipc) Führt wegen (2): «)'-'--"'•l^^('7')• *=o zu setzen man demnach die ist. Ausdrücke (4) in (1) ein, so ergibt sich eine Doppelreihe, deren einzelne Horizontal- und Yertikalreihen unter den Voraussetzungen (ß) wie Potenzreihen konvergieren, so daß es erlaubt ist, die Glieder unserer Doppelreihe nach den Binomialkoeffizienten (* ~ ^) zu ordnen; setzt man daher der Kürze halber: r= X B,{x) (5) SO entsteht die e-(-+-)(a. + ry-\ Formel von Hermite: Qai^) (6) =^ P(» + =^ = 1) ^a (^ - «) • ("^ 7 « 1) Journal für Mathematik, Bd. 90, p. 332—338; 1881. ')> : 214 ! Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. welche also unter den Bedingungen (3) für jeden endlichen Wert von X richtig Die Formeln a = bleibt. P(w man Zahlenkoeffizienten 10 ausdrücken; in § -|- sich der mittels nämlich aus § 10, (4) für 1: ^ ^ lassen 1) findet ^ ^ 00 ^= e '' ' = (n -)- s -|- 1) s was dasselbe oder, ist: P(«+l) = «!(l-[.2'i). (8) s Wünscht man noch und daraus wegen Funktion Q(x) die man auszudrücken, so hat Q{x) = F^{x) § 83. (also Q^^ix) für = a 1) die Identität: (6): ?i (9) = - Pix) = 00 • ^^P(n + l)R^(x - n) • (^^ i). Die Reihenentwicklung von Meilin. Mellin^) hat durch Methode von Hermite eine leichte § 82, (9) weggeschafft, und zwar Änderung der oben angewandten P^{x) — P{x) rechter Hand in die Diff'erenz mittels anderen einer mation des Teilintegrals Q^ in § 82, (2). Mellin setzt nämlich in Q^ a-\-n-\-l— z somit ohne Mühe: = t Transfor- und findet 1 Qn (1) = {ci + n + l)-ie-(«-i-^ + i) Bedingungen § so daß die \a nur von w liefert = dann 1 1) _ -^-^^-^-^""'"dz, 82, (3) n\>l, an notwendig 9ft(a sind. die § 82, (6) ähnliche Q^{x) (2) + .Je^{i + w)>0 Dieselbe Methode =^ (- iy^{s + l)R^^A^-s) Acta Mathematica, Bd. 2, p. wie vorher Formel: 231—232; 1883. • (" 7 ^), Die Funktionen Pa(x) und Qa{x). Kapitel XV. wo 215 § 83. der Kürze halber: 1 ^{x) (3) worden gesetzt =p • m{x)>0 t'- ' dt, ist. Die so definierte Funktion ^(x) ist zu P(x) analog; in der Tat aus (3) die Partialbrachentwicklung: man findet ^(^)=^i^._i_, (4) 4 während eine = partielle Integration die Differenzengleichung: = e-x- ^(x) ^(x-\-l) (5) liefert, Mühe aus der ohne die Fakultätenreihenentwicklung: ?w-^-^ x(x+ir--'(x+^ »=0 (6) hergeleitet werden kann; diese Entwicklung (6) ist offenbar in der von ^(x). konvergent. ganzen a:-Ebene, außer in den Polen man weiter für den in (2) vorkommenden gemeinen Koeffizienten ^(« + 1) die Ausdrücke: Aus (6) findet i ^(n (8) + l) man = = w! ,.^,±r^_(_l). X) (» — - Setzt all- endlich in i «)! = (2) a = 1 , "^ was -' ja erlaubt ist, und außerdem der Kürze halber: Rix) = B,ix) J^e-'-\s + 2y-\ «=o so gelangt (9) man zu der Formel von Mellin: Ö(^) -^{- iy^(5 + l)B{x - s) .(- 7 1), bequemer ist als die von Hermite, weil sie nicht den Parameter a enthält, und weil darin die Funktion P^{x) nicht vordie viel kommt. 216 Zweiter Teil. Bestimmte Integrale. Kettenbruch. von Legendre. § 84. Schon Legendre hat gezeigt, daß es möglich ist, die Funktion Q^(x) in einen Kettenbruch von einfacher Form zu entwickeln. Umdiese Darstellung herzuleiten, gehen wir von dem bestimmten Integrale: 00 (1) aus, das als eine Verallgemeinerung des in § 80, (4) vorkommenden angesehen werden kann. In der Tat ist: = e-r{x)Q^{l-x). m-^^-\a) (2) Eine «C/^ + (3) nun wegen partielle Integration ergibt = {v^l) U^'^(a) + ^'^C«) indem man zuerst v -\- 1 statt v Q (1) die Formel: U' + ''^'-\a), Daraus folgt nach eiaer setzt. ein- fachen Umformung: V U^'^ia) 1 — a (4) -\- C^" + ''?(a) weiter ergibt die offenbare Identität: gemäß (1) die folgende Rekursionsformel: aus (4) folgt dann: v^\ (?7';+i'^(a)_ V^^ia) (5) a — i7'' woraus + 2,c-i(^) die formale Entwicklung des Kettenbruches deutlich hervorgeht. In unserem durch (2) definierten speziellen Falle ist nun: _ C7^- 1'- \a) daraus folgt wegen § U' r{x) Q7il — X) Qa{l- 9, (5): \a) " ^ Qa(l-X)^ '-> X) 7 : Die Funktionen Pa'x) und Qa{x). Kapitel XV. man demnach setzt =— in (5) 9 und 1 1 —x §84. 21 statt x, so erhält man Form von Legendre^) gegebene Ketten- folgende in etwas anderer bruchentwicklung <2«(^) = (6) 1+ —X 3 1+. und die für posiiive a reelle x sicher konvergiert. Es leuchtet ein, daß auch das in § 80, 3) vorkommende Integral als ein Spezialfall von (1) angesehen werden kann: dadurch findet man die Formel (6) i wieder. Der Kettenbruch (6) bricht von selbst ab, wenn ./. eine positive ganze Zahl bedeutet, was ja mit der Formel § 10, (7) in Einklang steht. Endlieh bemerken wir noch, daß der Kettenbruch (5) offenbar angegebenen ähnlich ist; es ist indessen be- dem von Gauß^) merkenswert, daß werden kann, die + 1 i^^t und dann gliedweise einfuhrt asymptotische Reihe entwickelt indem man in erhält, + ty= (1 eine U^'^ix) in man + g)^^ integriert. (1) die + ß)^^ + Dadurch Entwicklung: . u|< - ., findet man 1 in der Tat: wo die Reihe rechter Hand mit der divergierenden hypergeometri- schen Reihe: -^ (7) brn^ zusammenfällt: wendet die F[- Q,v^l, man l; - fj aber auf die illegitime Entwicklung (7) so ergibt sich eben die Formeln von Gauß nur formell an, Kettenbruchentwicklung 1) i^5). Traite des fonctions elliptiques et des integrales Euleriennes, Bd. U, p. 509; Paris 1826. 2^ Comment. Deutsche Ausgabe, Gotting.. p. 20 ff. Bd. 2, p. 13 ff.; 1812. Werke, Bd. IIT, p. 134 ff. ^ 218 Zweiter Teil. Kettenbrüclie von Sehlömilch. § 85. Aus § Bestimmte Integrale. und Tannery. J. 80, (1), (2) folgen für die Funktionen: f{a) = e-a-P^{x), gi,a) = e-a-^ Q^{x) g(a) = e'^a-'' unmittelbar die Darstellungen: f(a) = e''a-'' I e-'if-'^dt, 1 e-'f-^dt a und daraus durch Differentiation nach a: (1) af('){a) (2) agm(a) oder, was offenbar dasselbe = + (x - a)g{a) = i-(x- a)f(a) ^ a differentiiert man 1 ist: +" ^ 1, f(a) — X — a ^— aber die beiden Formeln (1) und (2) noch w-mal, so ergeben sich die allgemeineren Rekursionsformeln: n /("V) f^"-'Ha)~'X (5) ^ ^ somit erhält man ^ 7 — a 4-^ a 7(« —+ 4- n , Anwendung von unter (3) ^)(a)' , und den Ketten- (5) bruch von Sehlömilch^): Pai.^) (7) X — a -„ -\ X -\-l — a-\ x-\-2 der für positive a und 1) Zeitschrift reelle für Math, x — a-\ 3 X -\- ^ — a a -\- sicher konvergiert. und Physik, Bd 16, p. 261—262; 1871. Die ümkehrprobleme von Mellin. Kapitel XVI. 219 § 86. In ähnlicher Weise folgt für die komplementäre Funktion aus (4) und (6) die entsprechende Entwicklung: Qa{^)- a 1 (8) a 3 —2—X noch, daß Tannery^) J. a • 4 —3—X a Wir bemerken a 2 a— 1 —X a a • —4 —X für Q{cc) -j-. andere die Entwicklung: e.Q(x) = ' 2 —X 1 (9) — i X • 2 — 6 gefanden hat, die indessen sowohl seiner für sicher reelle die Herleitung - (1 — x • o;) — (2 3 a;) (3 • — konrergiert. ebenfalls sind, T anner y beschränken, auf die Arbeit von Da wie der Beweis des Kettenbruches Konvergenz nicht gerade einfach a:) a; müssen wir uns darauf selbst hinzuweisen. Kapitel XVI. Die Umkehrprobleme von Mellin. Das § 86. erste Umkelirprobleni. Mellin hat neuerdings zwei merkwürdige Reziprozitätsgesetze gefunden, die nach einer gründlicheren Vertiefung sicher die Zahl der durch Gammafunktionen ausdrückbaren Integrale beträchtlich vermehren werden. Mellin betrachtet als Verallgemeinerung der Gammafunktion eine Funktion F(z), welche folgender Bedingung genügt: In der Ebene der komplexen Veränderlichen 2 em zur imaginären Achse paralleler Streifen so daß sich F[iz) in der Umgebung und auf der Begrenzung des jeder endlichen Streifens \Fiz) (1) 1) Comptes rendus, Bd. 94, p. p-«^i«'i u 4- i c kann Stelle im Imiem regulär verhält und für hin- reichend große, demselben Bereiche angehörende = ^ bestimmt werden, Werte auf die fiu,v) 1698—1701, Bd. 95, p. 75; 1882. Form: 220 Zweiter Teil. Bestimmte Integrale. werden kann, wo d eine positive Konstante bedeutet, während fiu, v) eine positive Funktion der reellen Veränderlichen u und V bezeichnet, so daß es möglich ist, eine beliebig kleine gebracht positive Zahl s zu bestimmen, für welche: e->i./'(u,^) (2) wie groß auch stets endlich bleibt, angenommen werden mag. \v\ Die Formel von Pincherle § 38, (5) zeigt dann deutlich, daß riß) ein Spezialfall der allgemeinen Funktion F{/) sein muß. Wir betrachten nun das Integral: a-\-i!x> 0{x)^^^^-..fF{z)x-^dz, (3) a — / oc dem obengenannten und setzen: für das der Integrationsweg eine unbegrenzte, in Streifen a ^u<^ß gelegene gerade Linie X ='x\- ist e'^; daß unser Integral Q{x) in dem wir haben danach zu beweisen, durch die Ungleichungen: -ö + 2E<d^-^d-2E (4) delinierten Bereiche gleichmäßig konvergiert, Umgebungen der Stellen ^=0 und a; = oo Zu diesem Zwecke setzen wir z = a -\^- i folgt dann: I daraus aber wegen z(log X~ ^\ = \x\~ (2) und a; I "' • I 6— eventuell kleine iv^ aus der Definition: + i e) ^^^'^ (4): ^\F{z)x-'\£\x\-''e-'-'''\'f{a,v), (5) wo (1), _^ g- wenn ausgeschlossen werden. also f{a, v) von x unabhängig ist. In der unendlichen Reihe: a-\-(n-\-l)i mx) = y^ -^~.-jF{z)x-UU (6) sind « (7) absoluten die größer = -[-00 ^ Beträge der Glieder einzelnen demnach nicht die entsprechenden Glieder der anderen Reihe: als -\-^ n-f-1 l e-^'\'''f\a,v)äv = \x\-'' |a;|-«- n das Integral rechter Hand e-''^^ ' — • e-'^^\f(a,v)dv^ 00 in (7) hat aber einen endlichen und be- Die ümkehrprobleme von Meilin. Kapitel XVI. stimmten Wert, und somit vergent, wenn ist die 221 § 86. Reihe (6) in x gleichmäßig kon- eventuell die Stellen x = und a* = oc ausgeschlossen werden. Da nun die Stellen a; die Glieder der unendlichen Reihe rechter Hand in = ausgenommen, und = j: gene Funktionen sind, so wenn zufolge, eventuell :>c ^(x) ist Bedingimg die (6), x mono- einem bekamiten Satze selbst (4) erfüllt in ist, x analytische eine in Fimktion. Wendet man weiter den ß ^«^ durch die Wert von «, an, für so den dieselbe Funktion von x darstellen muß. Bedeutet Begrenzung eines Rechteckes, das vollständig in dem <i ß bestimmten Streifen liegt, so Ungleichungen a ist, /3 R nämlich Cauchy von Integralsatz leuchtet ein, daß das Integral (3) für jeden die ^u verschwinden die Integrale längs der unendlich fernen, zur Achse Da der reellen Zahlen parallelen Seiten. angenommen werden kann, wenn nur so ergibt die Formel (7) Hm (8) Aus (8) folgert cc also a in ^a ^ ß (7) willkürlich angenommen wird, den Grenzwert: a<l<ß. 2-*-0(j!-)Uo, man nun weiter, daß das bestimmte Integral: X J = J0{x)jr-hJx (9) u einen Sinn hat, Um wenn den Wert von ^ J =»— /r und a <i n <C ß angenommen wird. zu berechnen, setzt man: a 1 J = I O ^x) .r - ^ dx 1 0{x)x'-'' dx, -\- 1 und daraus J=^.. folgt wegen (3): Cx=-hlxfF{t)x-'dt-\-^.-fx'-'dxjF{t)x-'dt. — I3C 1 a — ix ,< Aus daß es der gleichmäßigen Konvergenz der Reihe (6) schließt man, erlaubt tauschen, und ist, man die obigen zweimaligen Integrationen findet so: i-\-ix 27tijt —z a-f-Zoc 2nt J — t z ' zu ver- 222 Zweiter Teil. daraus ergibt R wenn sich, Bestimmte Integrale. Begrenzung des obenerwähnten die Rechteckes bedeutet: m JR 2 denn die beiden Inte'grale längs der unendlich fernen Seiten von II verschwinden wie zuvor; damit haben wir aber das erste Rezipro- von Mellin^) bewiesen: zitätsgesetz Für Genüge jede Funldion F(z), leistet, gilt die F{z) (10) ivelche der obenerwähnten Bedingung TJmliehrformel: = ^.- fx'-^dx- fF(t)x-Ult — «00 a oder in zwei Gleichungen geschrieben: a-{-i<x> 0{x) (11) = ^ Mellin hat F(z) •JF{t)x-'dt, § 87. Funktion ^(x) ap ein Das = f^(x)x'-^dx. z^weite Umkelirprobleni. ähnliches Reziprozitätsgesetz aufgestellt, falls diese auch für die Funktion folgender Bedingung genügt: ^(x) ist eine im Bereiche: -d<0< + d, (1) eventuell mit Ausnahme der x=\x\e% Werte x = und x = oo, sich überall regulär verhaltende Funktion, welche die Ungleichung: ,0{x)\<K-\x'^'' (2) ^ welche a -^ a ß vorausgesetzt wird, wobei a und ß eine zwei reelle Größen bedeuten, von denen a <C ß ist, während befriedigt, für endliche positive Konstante unabhängig Setzt ist, K sowohl von x die als auch von a sein soll. man demnach co =p iq, -\- wo p und q reell sind, so verhält sich die Funktion: —+ a 0(e"")e (3) fi . —>—Cllt ^ jedem endlichen Punkte des durch die Ungleichungen definierten Parallelstreifens regulär; außerdem ist wegen in 2 0{e''")e (4) 1) Acta Mathematica, Bd. <Ke 25, p. 159; 1902. —d-^p^Ö (2) immer: ' XVL Kapitel Nach Die Umkehrpiobleme von Mellin. diesen Erörterungen setzen wir: (_,(^-')'_,|.^. (5) und betrachten nunmehr das bestimmte = Y'J ^W)^ F(e) (6) a WO 223 § 87. — d < a < -r reellen Winkel 6 wird, d- k, — t Weiter bestimmen wir den ist. daß: so, (5), für z = u iv: -\- a<u< ß. (7) muß Unter diesen Voraussetzungen dem eine in sein, die oder, '"" ^®» * X d Torauszusetzen w^en Integral: (4) außerdem muß, wo die ist, Funktion in s Bedingung: ist: <K^-^^ F(e) (8) Nach wie einleuchtend Parallelstreifen sich regulär rerhaltende wegen was dasselbe erfüllen -F(^^\ s , = u + iv stets endlich bleibt K^^ (4) findet ' man aber durch Anwendung der Formel § So, (10) das weitere Resultat: ^. 1 1^-^ dt a aus dem —1 0(e"^)e - '''d<o^O(&^e * '', lac sich durch die Substitutionen: die einfachere Formel: a-|-»aB 0{x)=^^.-JF{z)x-^d, (9) a ergibt. Setzt man — I» aber in (6) c''"=5, so erhalt man für F\^z) folgende Darstellung: F{z) ==j0(t)t'-'dt. (10) Damit 1) ist auch das zweite Reziprozitat^esetz von Mellin^) bewiesen: Acta Mathematica, Bd. 25, p. 160; 1902. : 224 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. Für jede FunUion 0(x), die der obengenannten Bedingung Genüge Unikehrformel: die leistet, gilt « 00 = ^..Jx-uU-J^{t)t^-^dt. 0{x) (11) + ''» a — ictj Umkehrung der § 88. Wie schon Meli in Eulerselien Integrale. gezeigt hat, liefern die Eulerschen Integrale schöne Beispiele für sein erstes Umkehrproblem. Grehen wir zunächst von der Formel § bo, (4) aus, so finden die IntegraldarsteUung B{z,y — z) wir für 00 '' (1) nun -/Ä''-' ^^'tw" 0<3i(.)<9)(,); aber der Formel § 38, (5) zufolge für z ist r{z)r{y ~b)\ I = e-^l"! . =u^ iv: f{u, v); daraus folgt wegen § 86, (11) die Formel von Mellin^): a-\-icK a WO 0<a<3fi(^), X = — / 00 — :;r<ö<-)-Jr \x\e''^ gesetzt wird. Für y =\ findet man --j (3) angenommen werden muß, indem aus (2) die spezielle Formel: —= ~ -. / -. . dz, a — /cc <a< WO 1 und — <ö<+ jr jr Aus dem zweiten Eiderschen anzunehmen ist. Integrale: OD r{z) findet man = i e-^x'-^dx, in ähnlicher Weise 0<9^(^)< + (X) Formel von Mellin^): eine weitere a-\-i<x e--=^^.-Jr{z)x-^dz, a — «00 (4) WO man 1) <a<+ cx) und —~<6<^-~ Acta Mathematica, Bd. 25, p. 161; 1902. Acta Soc. Fennicae, Bd. 21, Nr. 2) loc. cit. Nr. 10, p. 39 ; 1899. 1, annehmen muß. p. 76; 1896. Ebenda Bd. 24, : Kapitel XYI. Es ist Die Umkehrprobleme Ton Meilin. 225 § 89. jedoch zu bemerken, daß Pincherle^) schon 1888 sehr Verallgemeüierungen der Formeln (2) und (4) untersucht hat, so daß vielleicht gar die Integrale von Pincherle zu weitgehende Mellins Untersuchung den Anstoß gegeben haben. Al.s weitere eine Anwendung et^rix) <2,(1 - X) - f'~^'^~' da nun, wenn x nur nicht negativ Um so hat ist, man dt, reell ist, P^{x) (3): 9l(y)< m(x) 0, > 0; immer: = offenbar: X Somit Umkehr- des ersten Mellitischen problemes betrachten wir das Integral § 80, liefert =» j r(i — X) I das erste Ümkehrjiroblem ohne weiteres folgende Int^graldarstellung a-|-i ac -j+i- = ^- J n^)ft(i - ^)--'<i*, (5) a <a< wo -j- § 89. oo und — (X —a<ö< -(- :r angenommen werden muß. Über Binomialkoeffizientenentwicklungen. Nach den einfachen Beispielen des vorhergehenden Paragraphen wollen wir jetzt einen ziemlich allgemeinen Satz über die des ersten MeUinschen Umkehrproblemes und zwar unter Anwendung Anwendung der Binomialkoeffizientenreihen herleiten. Zu diesem Zwecke gehen wir von der Reihe § 49, (8), (12): W{x)=^^'W{\)-{^-^), ^{x)>0 (1) aus. indem wir voraussetzen, daß Bedingung: lim (2) die ^ Funktion ^V{x) zugleich der ^ wenn h eine endliche, von n unabhängige Konstante bedeutet. Unter diesen Voraussetzungen müssen, wie leicht einzusehen ist, die genügt, beiden Potenzreihen: 1) Itendiconti della Reale Xielsen, Theorie Aceademia dei Lincei; 1888. der Gammafanktion. 15 - 226 Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. =^(- ^y^' W(l) x% (3) f(x) (4) g{x)=^^{-\yW{s-^l)^x^ =ü s 1 sicher konvergieren; für g{x) ist dies für |ä;|< Folge von (2), während § eine unmittelbare 21, (5) die Richtigkeit unserer Behauptung für f{x) darlegt. man nun Schreibt = f{x) 'W{\)x + - WiV) ^2 - Tr(l) rr^' TF(1) aber die Reihe f{x) folgendermaßen: (^) - (J) Tr(2);r + Tf (2) x" + Q TF(3) x^ ir(2) + (2) TF(3) a;=^ a:=^ + - Q TF(4) x^ + > so erhält man eine Doppelreihe, deren Horizontalreihen sicher un- bedingt konvergieren, falls nur man den Vertikalreihen hat |a;| <1 r aus dem sich, falls |a:| < 1 angenommen angenommen ergibt; diese Reihe konvergiert <|1 — x\ angenommen wenn sicher unbedingt, Setzt ist, so man ist die wird, 9ft(ic) die wird: demnach d. h. <— also voraus, daß obengenannte Somit ergibt sich Für = — (1 |a:| wird. allgemeinen Ausdruck: a^) ebenfalls unbedingt, wenn die Vertikalreihe m^ konvergiert angenommen sowohl a; | j <1 Doppelreihe wird. als auch unbedingt ^ ix) < - konvergent. die fundamentale Formel: aus der umgekehrt: gefolgert werden kann. schon von Euler ^) 1) Die hier angewendete Transformation rübrt her. Institutiones calculi differentialis, p. 282; 1755. : Kapitel XVI. Aus und (5) (6) Die Cmkehrprobleme von Meilin. nun weiter folgender folgt 227 § 89. Spezialfall eines allgemeinen Satzes Ton Lindelöf^): Wenn Genüge licJien die FijnJäicm W{x) den beiden Bedingungen (1) und (2) so sind die Funktionen f{x) und g{x) in jedem end- leistet, Funkte der durch die Ungleichung definierten In 'Siix) <y hzw. 9?(a;) >—y Halbebene analytisch. dem speziellen Falle, darstellen läßt, wenn wo sicH W{x) Integral 3S(a;) als ein also: 1 W{x)=f(p{t)t'--'dt (7) ist, findet man ohne Mühe folgende Darstellungen: m =/r^fe<«> ^W =/i^. (8) '«. Funktionen f{x) und g(x) in der ganzen jr-Ebene analytisch sein müssen, vielleicht mit Ausnahme der Strecken der so daß die beiden — 1 ist. Achse der reellen Zahlen, für welche a; > 1 bzw. ä' Gehen wir nach diesen Vorbemerkungen von der Formel §53, (15): < 1 aus, so finden wir die gliedweise durch Zuhilfenahme eines bekannten Satzes über Integration unendlichen einer Reihe ^J unmittelbar folgende Integraldarstellung 1 ^ wo ^ f(x) die Potenzreihe (3) bedeutet. Geht so erhält man man in ähnlicher Weise von der Formel § 64, (18) aus, die zu (^9) analoge Formel: rt 1) Acta Societatis Fennicae, Bd. 2-t, Nr. Dini, Grundlagen, p. 523; 1892. 7; 1898. 2) U. 15* : . Zweiter Teil. 228 Bestimmte Integrale. während der Integralausdruck § w (11) liefert, wo ^ x) -- W den § 90. .j7-(i in § - 56, (5) die weitere Darstellung: |)(i + ty-'dt, ^{x) > 56 definierten Integration s weg bedeutet. Anwendungen des Wir haben nunmehr ersten Umkehrproblems. die Integraldarstellung § 89, (9) so umzu- und oo werden, und setzen zu diesem formen, daß die Grenzen Zwecke ^~~ +^' 1 dann ergeben sich offenbar folgende Integraldarstellungen: fi^ ^^^^-^ 1 7t sin W{x)=^ ^ nx '^ (1) ~~-^ W{x) • ß I 1 -f- -z^-^dz, •S' = r - qi^V- 'dz, < 9? ix) > • man dagegen in § 89, (10) t = ig(p, so entsteht ein von derselben Form wie (1), aber mit den Grenzen ^ = 0, t= Setzt so daß häufig Integral + oo • /, durch eine Änderung des Integrationsweges dieses Integral werden kann. in (1) übergeführt 1 Indessen bequem, das Integral § Anwendungen ist es für die in 89, (10) ursprünglichen seiner Gestalt zu verwenden. Wir denken uns nunmehr, daß W{z) dingung § 86, (1): (2) \W{u genügt; alsdann + iv) = e-^ 1 für z =u -\- iv der Be- <m<1 ''\-f^{u, v), auch: ist e-''\''\-f^X^,i), 0<n<\ e-(n+^^\''\-fJu,v\ /3V y? 0<M<1, sin Ttz \ und somit wegen \''1^^\ (3) \ j ein I SO daß (2): die TT > ^r -^ -. ; j Funktion linker Hand in (3) eine Funktion F{z) von Mellin ist. Wendet man demnach ergibt sich folgender Satz: die Umkehrformel § 86, (10) an, so Die Umkehrprobleme von Mellin. Kapitel XVI. Es und § W{x) sei eine Funktion, welche die Bediiigungen § 89, (1), (2) dann hat man für 90, (2) befriedigt, und g{x) tionen f{x) '4y^ X (4) --= -X = ^ ^ (-) \x/ 0<a<l und muß, indem x = allgemeinen im allgemeinen sind Funk- ''-'''> T-^^ Binnz ^ a— r2i • I ausgesetzt werden entsprechenden die die Integraldarstdluiigen: 1 -\- WO im 229 § 91. beiden die — ' oc (:T + Stellen x + ())<ö<-|-(;r norden \x\e'^ gesetzt = und x = d) vor- Jedoch ist. oo auszu- schließen. Wir werden später im dritten Teile ganze Fuuktionenklassen kennenlernen, für welche die Formel (4) zulässig ist; sie ist es für alle die Fakultätenreihen, welche für > 9i(j:') nämlicli konvergieren. Endlich setzen wir in den beiden Integralen rechter Hand in (1): U und transformieren das Substitution Setzt V, (5) so ist =— ^ man {X) 1 letzte der so erhaltenen Integrale durch die dann gewinnt mau den neuen Satz: ; der Kürze halber: =fg(t)t'-^dt, r,{x) =/ ^^ • t^-^dt, immer: ^^•Wix) = r,i\-x)-}-V,ix). (6) § 91. Für Anwendung auf ein die Punktionen Beispiel zu der erstes in — und log (1 i und finden nach § 89, ^(•^0 -= ^ • =^= ft'-'dt, 'Si(x)>0 (4), (5): log (1 + x), f^x) x). den vorhergehenden Para- graphen entwickelten Theorie benutzen wir den Ausdruck: W{x) -|- = _ -1 . log (1 - .r); — : Bestimmte Integrale. Zweiter Teil. 230 Anwendung von daraus folgt unter + -~) log (l (1) --= § 90, (4): f~~~ dz, ^ — a' <a< WO man — und 1 <ö< :t - « cc voraussetzen muß. -|- jr Die Anwendung der Integralformel § 89, (10) ergibt hier: X sin daraus J nx {ig<fY~Ul^>, cos* ergeben 0<m(rr)<l; qp vermöge der Substitution tg qp sich =^ die zwei weiteren Darstellungen (2) x sin 00 ^= —— (3) x wo log Q müssen. IS cos 4- -2-j Nach < / arccot^-0^-if?^, 9?(a:) < 1, «y „ 2 für ^ = und cx) arc cot ^ für ^ Erörterungen findet diesen man =y verschwinden aus § 90, (4) un- mittelbar: a-\-i<x, (4) — H(l+i*)-^;7 %J a (5) arccot^ = Wendet man — s~ 4?'^^. sm 0<«<2 --, it ~^^, 0<a<l, f-^^d,, —nz 1. / --.\i 1 «y wo man außerdem + z ^ ^; cos < ö < +— voraussetzen muß. endlich die Formel § 90, (6) an, so gelangt man nach einer einfachen Rechnung zu folgender Integraldarstellung: (6) £<?^i^=/log(l +!).<»«, 9iW>0, welche auch mittels der allgemeinen Multiplikationsformel des § 46 hergeleitet werden kann. : Die Umkehrprobleme von Mellin. Kapitel XVI. Für 231 § 92. ein zweites Beispiel setzen wir: 1 Ausdruck: für die entsprechende Funktion g(x) ergibt sich so der wo der Kürze halber: Qix)='^{-iyiogsx*-' (7) gesetzt worden Somit erhält mau aus § 90, ist. (4) die Integral- darstellung: — <ö<+ä wo man noch Es ist -t voraussetzen muß. wohlbekannt^), daß die Funktion q(x) in x A'-Ebene nur die zwei singulären Stelleu =— l ganzen der und x = oo be- sitzen kann. § 92. Anwendungen auf ß{x) und W(x) -\- C. Als weitere Beispiele für unsere allgemeine Formel wollen wir noch die beiden Funktionen: 1 ^(^)=/^,^^> ^(^)>Ö (1) und: 'PW + c=2'FTT-(s+i)' *(^)>'' (2) 4 heranziehen- = vermöge der Int^gralformel § 89, (8) Aus (1) log2 + log(l-a;) folgt unmittelbar . KP) / 1) ,. = W 1 _2x Hadamard, La serie .. ' ^^^ de Taylor, ~~ log2-log(l-f p. 63; Paris 1 -X 1901. X) ' : 232 Zweiter während Bestimmte Integrale. Teil. die Definitionen § 89, (3), (4) für die der Funktion W(x) entsprechenden Funktionen die Ausdrücke: (4) fix) liefern. ^ {l~x), log Demnach ergeben +C ff(x)^-~^^.log(l-^^) sich mittels § 89, (9) die folgenden beiden Integraldarstellungen 1 am 7CX J 2i — 1 /j ._^NX^^' daraus aber folgen wegen § 5 die ähnlichen Darstelluncren • 1 n\ ^^) / ^ V k^lTx) r log — t log ~ (1 <^-i t) =J -^-YT-A -^TI^^^^' 0<9i(a;)<l 1 /ßs 7t* COS TtX f log(l — — logt t) ^ Nach diesen Erörterungen findet log2-log(i (9) + man aus (5) und (7): ^)^j^Y^ a -r-^^^ — /oo a -f- ' *> i^M^.= ^. r_^z:_^. "^' (10) ^ , '^ a;-l ^ vorausgesetzt, daß 0<a<l 2i und J sin« jr^ in (9) - <ö< + ;r wird; in (10) müssen sonach die beiden Werte ausgeschlossen werden. In ähnlicher Weise findet man x^O angenommen und x = oo aus (6) und (8) die entsprechenden Darstellungen: (11) jr _L«glL±^HiJ?^l!7!m_.^-., : Die Umkehrprobleme von Mellin. Kapitel XTI. § 92. 233 a-j- IOC WO man < « < 1 und — ä < ö < + ^ annehmen muß. Wir haben hier noch die Formel § 89, (6) anzuwenden, unsere zu Beispielen erwählten Funktionen zu Die in § 20, (6) und § 75, (6) betrachtete Funktion: fahrt. sultaten die für sehr ähnlichen Re- 1 ,(x)=/!2^1^^i2i2_+il.«.-., (13) gibt erstens ohne Mühe: = 1^ sm nx (14) 9,(^)>o, - r,(x) + 1^(1 - X). "P'^Kx) Zweitens finden wir die in § 20, (9) und § 75, (9) eingeführte Funktion 1 lAx)=P^^^-i'-'dt, (15) '^{x)>0 wieder und erhalten so die (14) ähnliche Formel: d^ (lö) Die beiden (^(^> + = ^) Formeln vix) - ^^ (^) - ^^ =2' log X2 t —O - 1, (s) -\- s »=1 wo ' |,(,)J_giz:Ö>, (18^ der Kürze halber: >L,(0) A(o) = 0, X,(n)=^^ = o, m-^T <=i gesetzt worden ist. <^^ - -^^ und (15) führen unmittelbar zu i^(a;) und ^^(ar); wir finden in der Tat: (13) Partialbruchentwicklungen für m '^^'(•^) 234 Zweiter Teil. Für Bestimmte Integrale. die Tunktioi] ri(x) finden wir ferner aus (13), daß: 1 (19) sein (20) ^7j{x) muß. ^ -J (log2 - logd + t))t^-^dt = I • ß(x Daraus folgt dann unmittelbar: ,(.)=2'^itl±±)^ _^-(^ .^(, + 1)). + 1) DRITTER TEIL THEORIE DER FAKULTATENREIHEN ' Kapitel XVII. Fundameiitaleigenschaften der Fakultäteiireilien. § 93. über Konvergenz einer Fakultätenxeilie. die Wir werden nunmehr die reziproke Gammafimktion Ent- als wicklungsfunktion anwenden, indem wir Reihen von der Form: untersuchen wollen, in denen die Koeffizienten a^ sämtlich vou x Setzen wir der Kürze halber: unabhänorig sind. rix)G{x)=^Slix), (2) so gelangen wii- von (1) aus unmittelbar zu folgender sla. ß(^)=2'. (3) j Entwicklung: = Diese Reihe ^(x) heißt allgemein eine FakultätenreiJie. Eine Vergleichung der beiden Reihen (1) und (3) zeigt ohne Reihen gleichzeitig konvergieren oder divergieren weiteres, daß diese müssen, außer vielleicht in den Punkten: 0, (4) wo - 1, - 2, - 3, - 4, . . ., die Glieder der Reihe Hix) unendlich groß werden, R«ihe für solche Werte überhaupt einen Sinn hat. ^{x) selbst Wir kann eventuell defijiieren tätenreihe (3) konvergiert. daher in falls diese Die Funktion den Pimkteu (4) einfache Pole haben. den Konvergenzbereich der Fakul- stets in welchem die Reihe (1) von ^{x) Jia>in somit einfache Der Konvergenzbereich als denjenigen Bereich, Pole dieser Funktion enthalten: vergiert die Reihe Sl{x) sicher, ist aber co wenn nur Größe von beliebiger Kleinheit übersteigt. ein solcher Pol, so konj .r — o j eine angebbare 238 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Für die Konvergenz der Fakultätenreihe Sl(x) liefert der Grenzwert § 21, (2) unmittelbar zwei Sätze, welche den in § 49 für die Binomialkoeffizientenreihen hergeleiteten sehr ähnlich sind; nur fällt hier die Bedingung, daß \x\ endlich sein muß, weg. L Der ist Bereich der absoluten Konvergenz der Fakultätenreihe (3) die rechts von einer gewissen auf der die unbegrenzte Hdlbebene, Achse der reellen Zahlen senkrecht stehenden geraden Linie liegt. Konvergiert nämlich die Reihe: = « CO . sla 2 (6) j^ = x{x -\- I 1) (x -\- s) * so wird die andere Reihe: *= 00 1 (6) * =o wegen § 21, (2) dieselbe Eigenschaft besitzen, falls '^{x^ > '^{x) angenommen wird; ist umgekehrt die Reihe (5) divergent, so muß dies offenbar auch mit (6) der Fall sein, wenn SSiix^ <^ '^{x) an- genommen wird. nicht mit den Natürlich setzen wir dabei voraus, daß x^ bzw. x Werten Als eine direkte (4) zusammenfallen. Anwendung des Grenzwertes § 21, (2) hat man ferner den zweiten Satz: Wenn IL die Glieder der Reihe (3) für einen gewissen endlichen Wert a von x sämtlich endlich sind, so konvergiert die Beihe Sl(x) sicher unbedingt, falls 9{(ic Da der Bereich unbegrenzte Halbebene III. — a) > ist, ist diese Darstellung lich; die Fakidtätenreihen gestatten sei -{- ix 1) -\- s) ^ ^ x{x -\- 1) {X -\- s) ' Die Multiplikation mit x ergibt dann für \x\ = oo daß sein muß; multipliziert man hinwiederum mit x-\-l, so , «0' ergibt die die ^ 00, daß % = a/ sein muß usw. Die Idendann und zwar nur dann möglich, wenn für jeden Wert Annahme x tität (7) ist von n s\a x{x beiden Fakultätenreihen für endliche Werte von x konver- die gieren. «(,= nur auf eine Weise mög- somit keine Nullentwicklung. nämlich: 2 m wo von ^(x) eine so läßt sich der weitere Satz folgern: Falls eine vorgelegte Funktion in eine Fakultätenreihe ent- wickelt werden kann, Es 1 vorausgesetzt wird. unbedingten Konvergenz der Gleichung a^^ = a„' gilt. Kapitel XVH Fundamentaleigenschaften der Fakultätenreihen. 239 Int^graldarstellung von ^(x). § 94. Um § 94. eine wirkliche Theorie der Fakultätenreihe: "w-2'x(^-^i^) (1) zu kömien, haben wir diese Reihe il{x) vor allem als ein liefern Integral der Gattung spezielleres führen wir die Funktion § ^^^ 3, (7) ^(x) darzustellen. ein und finden: xix-\-l)---{x-\-n) (»i Zu dem Ende + lf Daraus folgt zunächst der wichtige Hilfssatz: Wenn I. Wert von x FakuMtenreihe Sl{x) überhaupt für einen endUchen die konvergiert, so der Konvergenzradius dieser Totcnz- ist reihe: - <p(l (3) mindestens gleich - «0 + «1^ + a^t'-]-a^f+Ist 1. dieser Konvergetizradius größer als 1, so Wert von x, negativen ganzen Zahl ist, und um- konvergiert die Fakultätenreihe (1) sidier für jeden ettdlidien der nicht gleich NuU oder einer gekelirt. Aus (3) findet man weiter: ^•9<"'(i-o-l("r) «...•'• 1 = und daraus: (4)-<^ -m-tr*"-'~'E er) «...''•(1 -')'""'• •r'"0- Diese Reihe hat aber offenbar folgende drei Eigenschaften: ^ = im ^ <1 gleichmäßig konvergent. Sie ist 2) Die eirizebien Glieder sind, für Üt(a; 1 in 3) ^ f f + n) > 0, von f = bis integrabel. Wie die Integraldarstellung §53,(1) für ß(a;, y) zeigt, so wird die Reihe, welche von Intervalle 1) = Reihe Ä(x) bis ^ man = selbst; Sl{x) der Fall ist. 1 aus (4) durch formale gliedweise Integration nichts anders als das Restglied der erhält, sie ist daher sicher konvei^ent, wenn dies mit 240 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Ein bekannter Satz^) bis t = gliedweise 1 ^= daß die Reihe (4) von zeigt dann, werden integriert darf. Damit folgender ist wichtige Satz bewiesen: IL Falls die Fakultätenreihe Sl{x) Iwnvergiert, nicht negative Zahl man hat n so bestimmt wird, daß 9fl(a; und + w) die ganze, > so ist, allgemein: 1 1 sla (-If (5) x(x-\~ und speziell x{x {x-\-n 1) für n (x -\- 1} -\- s) ^ 0: 1 Sl(x)'-=^J(p{t)-t^- dt. (6) Funktion Betreffs der kann man nun ohne Mühe folgenden (p(t) Satz beweisen: Falls die FakultätenreiJte Si(x) konvergiert, III. N Zahl ^^ \rix-{-n-\-l) in dem ganzen < < Intervalle ist ^ 1 ^ richtig bleibt, wenn gegebene positive Größe von beliebiger Kleinheit bedeutet, angenommen wird. Aus (5) hat man möglich, es zu bestimmen, daß die Ungleichung: eine solche positive ganze in der Tat für s eine vor- und n^ N n'> N: t I (f^''\t)f + ''-^dt r{x-{-n) < 1^3' 1 > > 0, ^ daraus folgt nach einer partiellen Integration: r{x Damit ist + w -ffl) r{x-\-n-\-l) J r(a; +w+ l) unser Satz bewiesen. Wir wollen in diesem Zusammenhang noch einen spezielleren Satz herleiten, den wir folgendermaßen aussprechen können: IV. lichen Wenn die Fakultätenreihe Sl(x) für einen willkürlichen end- Wert von x so ist die Funktion konvergiert, cp(t) ausgenommen x auch im Bereiche von t = 0, — 1, —2, = analytisch, die Potenzreihe: cp(t)^b,-^b,t (8) 1) U. Dini, Grundlagen, p. 523. + b,f+b,t'-^--- • • -, und Kapitel XVn. Pundamentaleigenschaften der Das Umgekehrte \t\<Cl konvergent sicher für ist Fakiütätenreihen. ist 241 § 95. aber nidd richtig. Bedeutet nämlich n eine ganze, nicht negative Zahl, so hat die ^u) Funktion im Punkte x =— n einen einfachen Pol mit dem Residuum: ».-(-!)" (9) wegen es ist aber Damit ist Hand Set')«...; (3): unser Satz bewiesen, denn die numerische Reihe rechter in (9) den Sätzen ja ist und 1 11 des § 93 zufolge sicher konvergent Herleitung eines Hilfssatzes. § 95. Durch die Formeln § 94, {ß), (7) haben wir eine notwendige Bedingung angegeben, der eine Funktion genügen muß, um in eine Fakultätenreihe entwickelt werden zu können. Wir wollen nunmehr beweisen, daß diese Bedingung auch eine hinreichende dem Ende zunächst noch aber zu Wir eine definieren müssen ist, einen HiLfssatz herleiten. Funktion die q}{t)j folgenden drei Be- dingungen genügt: 1) (f (t) ist im Bereiche der Stelle ^ = 1 analytisch, und die entsprechende Potenzreüie: -{-••• = a^+ a^t + a,i^-{= 1 sicher konvergent. im Innern des Kreises = kann für q)it) singulär sein; 2) Die Stelle q>{l (1) ist -t) a^tr' | < - j ^ Falle müssen aber Ableitungen willkürlicher ^= + t = existieren. Ist (p'^^it; die erste dieser unendlich groß wird, so -\- Zahl kj — oo <X<+ ^^7 so zu wird, je I j für möglich sein, eine reelle = {<^ nachdem '^{x)^X vorausgesetzt wird. 3) Die Funktion cp{l = es q>(t) Ableitungen, die für bestimmen, daß: lim |^+'-g)(p)(Oi (2) < muß in diesem Ordnung von — t] kann auf der Peripherie des Kreises ^ = 1 besitzen; es muß dann 1 andere singulare Stellen außer möglich sein, eine reeUe Zahl /', — ex:; < A' < -f ^^ ? stimmen, daß: Nielsen, Theorie der Gaminafunktion. 16 so zu be- 242 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. wird, je nachdem 'iR(x)^X' vorausgesetzt wird, wo s N eine von beliebiger Kleinheit eine vorgegebene positive Größe Die zwei Zahlen X und Funktion n^N wenn ist, hinlänglich große, positive, ganze Zahl bedeutet, während nennen wir X' die kritischen ist. Zahlen der (piß). Unter der Annahme dieser Voraussetzungen für cp{t) beweisen ist, während wir nunmehr folgenden Hilfssatz: sei t eine reelle Zahl, so daß < angenommen wird, dann ist es möglich, so zu bestimmen, daß für n'> immer: Es I. 9ft(a;) >A Zahl N < 1 eine positive ganze N (1- wird, i( %vo s tf+''(p^''\i — eine vorgegebene positive t) Größe von Kleinheit beliebiger bedeutet. Wir denken uns (2) p = X^O 0, - (1 0^9.(1 und erhalten vorläufig anzunehmen - (p{-{- = g(t), 9.(1 Wir — beschreiben jetzt mit einen Kreis t C, Potenzreihe (f) im Punkte dann g{t) für C, auch Satze von in ^ = (1 - 0-^^(0 = t als Mittelpunkt und mit der also den Konvergenzkreis ^ =1— berühren muß. > A in jedem Punkte der = 1 — 0, einen endlichen Wert 9ft(a;) Cauchy^) dem Ra- C für die Offenbar muß Peripherie des Kreises besitzen. Nach einem erhalten wir sonach den Majorantwert: ^^\9''Kt)\<M, (ö) wo - so nach w-maliger Differentiation nach x: s dius 1 unendlich groß, so daß in 0) weiter setzen wir: ist; M eine gewisse endliche Größe nicht übersteigt, willkürliche positive, ganze Zahl bedeutet. Nun ist aber nach § 21, (4): \ 1) s)\ E. Picard, Traite d'Analyse, Bd. |g»| II, p. 5 111; Paris 1893. j) aber eine Kapitel XVll. wegen (5) und Fundamentaleigenschaften der Faktdtätenreihen. (6) folgt darans^ \(l-ty+"<p^''){l-t)\<nl wo eine A' ^ l) r(x ; = a -\- iß setzt: ^+'-2'i-(^r* Größe bedeutet, und demnach weiter positive endliche r(ar+n + wenn man x 243 § 95. + 1) femer hat man bekanntlich: daraus folgt wegen § 21, (2) und von beliebiger Kleinheit bedeutet: wo > Die Damit ist < < aber unser Satz für ^ 1 bewiesen. Stelle ^ =1— erfordert eine spezielle Untersuchung, weil C entsprechende Kreis der eine positive Größe hinwiederum eine endliche positive Größe bedeutet, wie groß Aj auch n angenommen wird. und A wenn d (7), dann unendlich klein wird. Wir = richtig ist, denn er kennen zunächst, daß unser Satz für « dann eine direkte Folge der Voraussetzung n an, unser Satz sei auch für richtig, und (2). Nehmen erist wir nun setzen wir der Kürze halber: (l_f)^+V)(l-t) so ist sicher: Hm (9) t die Differentiation x+ nach 9^,(0 1=0; = l-0 t ergibt aber: n+1 = - Einem bekannten ^ +„+ 1 Satze ^) zufolge lim i<JP»+i(0i <=i-o Damit A > ,. ist •9',W-9'»+i(<)ist daher auch: = O. unser Satz für das ganze Intervall < <1 ^ vollständig bewiesen. 1) U. Dini, Grundlagen, p. 104. 16* und für 244 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. dem In wo Falle, X negativ so bestimmen, daß kann man ist, — i5<JA< — J9 + Zahl p gehende Schluß weise bleibt dann anwendbar, in qp(^) 1 eine positive ganze und ist, falls man die vorhercf^^if) statt einführt. ^(i^) Wir heben noch zwei speziellere Fälle hervor, die gleichfalls durch die vorhergehende Schluß weise bewiesen werden können: if t=\ Ist II. die einzige singulare Stelle von (p{t) des Kreises pherie = ^ | | = 1, so auf der Peri- Ungleichung (4) auch für die bleibt richtig. der Potenzreihe (1) größer als Ist der Konvergenzradius III. 1, Ungleichung (4) im ganzen Intervalle so ^ ^ < 1 richtig, auch wenn '^(x) negativ angenommen ivird, wenn nur \di{x)\ eine hleiht die gewisse endliche Grenze nicht überschreitet. Bestimmung der Punktionen, die in eine Fakultätenreihe entwickelt werden können. § 96. Mit Zuhilfenahme der Resultate des § 95 folgenden ist es leicht, allgemeinen Satz zu beweisen: I. Sl(^x) Die notwendige und hinreichende Bedingung, der genügen muß, können, um daß darin, besteht in eine Fahdtätenreihe ^{x) sich als eine enttvicJcelt bestimmtes Funktion tverden zu Integral der Gattung ^(x), nämlich: 1 Sl(x)== j(p{t)t'^-^dt (1) darstellen muß. wo läßt, Die so (p(t) den Bedingungen des § 95 Genüge leisten ist dann in der durch die erhaltene FakuUätenreihe Ungleichungen M(x) > A, 'Siix) > A' definierten Halbebene gleichmäßig konvergent. Erstens bemerken wir, daß das bestimmte Integral (1) einen Sinn nur hat, wenn 9fl(rr)>A oder wenn, guläre Stelle ist, setzungen findet 9f{(ic) > angenommen man dann durch falls ^ = für q)(t) eine re- wird; unter diesen Voraus- wiederholte partielle Integration: s= n (2) wo (3) + -^.W' ß« -2" -,7, (x x{x +l)''''-(x+^) -f- 1) • • -(- s) • der Kürze halber: B(x) - , l^^^^''!^ N • f(p^''Kt)t^+"dt Ftmdamentaleigenschaften der Fakultätenreihen. Kapitel XYII. worden gesetzt ist, aber eine willkürliche positive, ti 245 § 96. ganze Zahl bedeutet. Nimmt man > Ä' an, so ist es möglich, aber in (3) auch 9?(j) immer: so zu bestimmen, daß für w >^ N eine positive ganze Zahl l^.(^)l<^ (4) Damit wird. ist man Setzt unser Satz bewiesen. in (1) t = e~' und <p{t)==n-logt), <pie-')-M, (5) so folgt für Sl(x) die weitere Integraldarstellung: 00 Sl{x)= ff{z)e-''dz, (6) wo die überall einen Sinn hat, Ans (4) ergibt sich dies mit (1) der Fall immittelbar der folgende Satz, der ohne Beweis von Jensen^) angegeben worden U. Der ist. ist: vollständige Koniergenzhereich die unbegrenzte Halbebene, ivelche rechts einer Fakultätetireihe ÄcJise der reellen Zafdeti setikredd stehenden geraden Linie gelegen Eine Anwendung von § 93, II ist von einer gewissen auf der ergibt weiter den Satz ist. von Pincherle-): ni. Die Fakidtätenreihe ^{x) ist sicher für 9l(a:)>A'+ daß die beiden Iritischen Zahlen l und bedingt Jconvergent, so Bedingung A < A'4- Da nämlich zu setzen ist, 1 1 un- k' der genügen müssen. allgemein: so bleiben sämtlich endlich, faUs 9t (jt) Glieder die > /.' in il(x) angenommen wegen § 95, (3) Aus § 93, II wird. ergibt sich ferner der Satz: IV. Die Breite des unemllichen Parallelstreifens der x-Ebene, auf dem eine Fakultätenreihe nur bedingt konvergiert, kann niemals die Einheit übersteigen. Nach diesen allgemeinen Erörterungen woUen wir nunmehr den Konvergenzbereich unserer Fakultätenreihe näher diskutieren, indem wir folgende Fälle besonders betrachten. Y. Der Koniergenzradius der Potenzreihe für (p{l als 1: der Konvergenzbereich von Sl{x) ist dann ~ t) sei größer die ganze unbegrenzte 1) Nyt 2) Rendiconti della Reale Accademia dei Lincei; Februar 1902. Tidsskrift for Mathematik, Bd. 2B, p. G9; 1891. a 246 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. x-Ebene mit Ausnalime der sehr entfernten Punkte der Achse der negativen Zahlen. Dieser Satz rührt schon von Pincherle^) her. Als Beispiele benutzen wir die drei Funktionen: *= ^ 00 S\ 1 {x-\-s) u « (7) ^ e 1 = feH^- 'dt-=€ 2 « VI. Ist /l'^ X, Für (x{x ' 1)' {x -\- 1) -\- s) > A', tmd zwar nur die Funktion: = «= « (8) « B. A oo, A'=0; CO y , < < fR(a?) 1 = .•r(a; -\4 daher für L die entsprechende Fakultätenreihe: (9) ist ' angenommen wird. 1 -\- ^ = a ist z. x(x-\-l)- --{x-l-s) so konvergiert Sl(x) für di{x) bedingt^ falls l' <C 'Si(x) <C X' + = 'dt Sß(x) 2* {x 1) -\- s) = nur bedingt, für 1 9fi(^) > 1 aber un- bedingt konvergent. VII. Ist k'=l — h, 0</j<l, aber nur bedingt für X <C VIII. zwar für Für =X— S^ix) > Ist X' 'tR(x) <C so 1, ist so konvergiert Si(x) für 9i(:r)>A, X -\- 1 — k. Sl{x) stets unbedingt konvergent und X. die Funktion: 1 (10) man hat ^ —^==\t-"-t'^-^dt, X a > z. ^ B. X -^ « ^ — 9^(c^)j A'= X ^^ 4 ist daher für '^{x) 1) > 9f?(a) 9ft(a) — I5 die x{x A^ \) ^{x-a)>0 Reihe: {x -\- s^ =1 stets unbedingt konvergent. Rendiconti del Circolo Matematico di Palermo, Bd. 2, p. 226; 1888. Kapitel XVII. Fundamentaleigenschaften der Fakulfötenreihen. § 97. 247 Für: 1 ^ = 7^^ (12) ist A = 0, A'= — daraus 1; •/(l"'g für folgt ')'''"''"' ^^'''>>^ positive '^(x) die un- stets bedingt konvergente Entwicklung: *= X i=p Als drittes Beispiel nekmen wir: ß(x) (14) wo - <")-«(! - ty-^dt, =J(1 u Es M eine positive ganze Zahl bedeutet. > ?R(a), "Siix) demnach: ist 9(1- o=(i^<")-'=2'(" )•'"'' j daraus folgt, wenn nicht r '' <^5 = durch n teilbar ist, 9^''^(1) = und speziell: (Somit ist hier ;i i)"V^W = («!>)! C)= 9l(a), — r=SR(a) anzunehmen, 1 so daß die Reihe: ^(^)-^ (15) 4 für 9l(ic) > 91 (a) stets Aus (1) folgt IX. Die xC^ = '(") + i^'^W»^) unbedingt konvergieren muß. noch der Satz: uillkürliche ^{x) Fakultätenreihe Icann immer durch Zuhilfenahme der allgemeinen Formel § 49, (2) in eine BinomialJcoeffizientenreilie entwickelt Konjugierte Punktionen. § 97. Wir Innern setzen jetzt werden. voraus, speziell der beiden Kreise \t\ = l und daß j i 1 (p(t) im 1 analytisch ist, Funktion die — | = so daß die Potenzreihen: = «o^«i^ + «2^*+«3^+-» ip(t) = &o + hi + ^2^' + + 9;(l-0 (1) «>5<' (2) sicher für ^ <1 konvergieren. • • : 248 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Weiter setzen wir voraus, daß k^ und Ag' so zu bestimmen, daß: g,W(l) (3) im li « wird, je = r(x 00 nachdem Dem Satze '^(x) § lim loo' ^ A/ VI 96, _ P + w + 1) möglich es bzw. (")/ -^-^-i:W r(x-\-n 9ft(;z;)^ fo i + l)\ loc angenommen Jlg' konvergieren zufolge zwei reelle Zahlen sei, Avird. dann die beiden Fakultätenreihen 1 Fix) =jfp{t)t--^?lt^- (4) s\a x{x + 1; • • • (x ' -f- s) ^(-)-/V(i-o^^-^^^-2'.(^i?^ (^ + sT' (5) falls V ^^ 9ft(Ä;)>yl/ bzw. '^{cc)'^X^' angenommen wird. Da die Integrale in (4) und (5) für ^{x) >,0 beide einen Sinn haben müssen, so sind die Funktionen durch BinomialkoeffizientenForm reihen von folgender S = CO ==^(-iyF,{s + F{x) (6) darstellbar: 4 4' = s die beide für 9^(.x) > von ^ = bis ^ = l). ("-/), = konvergieren. Bedenken wir endlich, daß (2) {''--'), 00 i^,(:r)=^(-l>^F(.+ (7) 1) = 1 beiden Potenzreihen (1) und die gliedweise integrierbar sind, so ergeben sich unmittelbar die Partialb ruchentwicklungen: F{x) (8) =2^ « X -\- s = «= 00 ^.W-2'irlT- (9) 4 = Funktionenpaare wie F{cc) und F^(x) nennen wir konjugierte Die in § 96 eingeführten Funktionen ß(x) und a{x), P(x) und '^{x) sind daher konjugierte Funktionen. Funktionen. Kapitel XVni. Algorithmus der Fundamentaloperationen. § 98. 249 XYm. Kapitel Algorithmus der Fundamentaloperationen. Herleitung einiger Hilfsformeln. § 98. Die Addition oder Subtraktion man kann einfach die entsprechenden oder die qp-Funktionen addiert oder subtrahiert. Koeffizienten Um auch für die Multiplikation zweier solcher Reihen sowie für aber die zweier Fakultätenreihen man unmittelbar ausführen, indem Fundamentaloperationen der Analysis oder der Differenzenrechnimg Algorithmen zu gewinnen, bedarf Wir man noch weiterer Vorbereitungen. betrachten zunächst die beiden Funktionen: (1) 9i(l (2) 9,(1 - - < + a{t -f a^r- 4- a^'i^ + = «o"+ «r<+ a/'^'+ <^+ mit den beiden kritischen Zahlen und A^ Aj' • • -, • bzw. A, und l/: setzen wir femer: 9>(i) (3) so finden wir fiir q>(l (4) = <Pi(t)<P,(i), die Koeffizienten der Potenzreihe: -t) = «0+ «1^ + a^f+a^^-j- unmittelbar den allgemeinen Ausdruck: wir haben daher nur noch übrig, und k' für Funktion die Aus der 9:(/) Definition (3) folgt erstens, daß allgemein: A (6) sein muß. (Pi(t), in t Wenn = t = A, + A, nur eine der Funktionen A dem == (f-^^{0 und z. B. (Pi{t) in (po(f), eine reguläre Stelle hat, so wird zweitens: (7) In beiden kritischen Zahlen k die zu bestimmen. dritten = A,. FaUe endlich, daß regulär verhalten, muß (p(t) sich sowohl (pi{t) als offenbar dieselbe Eigenschaft be- sitzen. Was die zweite kritische Zahl A' betrifft, (3) oder (5) die Gleichung: ^ ^ «! ^ * =o (n — sV. sl so erhält man aus ; 250 Sind nun ^2 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. ^ ^2' und während is^> d^ zwei reelle Zahlen, so daß dg d^ — beiden Differenzen die <^i A^' > A^' und und d^ — Ag' angenommen werden dürfen, so ist offenbar wegen § 95,(3) und unter Anwendung der Funktion ^„(^) für alle positiven ganzen n und w = 0: klein beliebig 9l"^(l) wo .AT Z und 1^^ <L <^:•(l^+l)^ (n^l)\ Größen bedeuten; somit ergibt sich positive endliche aus (8) die Ungleichung: ^("^(i) (9) wo der Kürze < 31 -^ (n - s + halber 31 K -^ • L iy>(s gesetzt + ly^, worden wir ist; haben daher jeden der drei folgenden Fälle für sich zu untersuchen: 1) Aj^'> — A2'> 1, — die Definition des 1; bestimmten Integrals ergibt dann: < jf w! • + (w lyi+'j.+i I t^i — ty^dt', daraus folgt wegen § 95, (3) unmittelbar: A'=V + (10) Aj 2) "1— ist, >— 1 , Ag <— 1 ; ^2'+l. man dann, hat wenn n^ =y oder vorausgesetzt wird, je nachdem n gerade oder ungerade 2 wegen (9): 9>('')(l) (11) n! < 31 s= n ^ {n -s+ iy^{s + l)'^^ + — rii — l '+3i'^{s + iy^(n-si-iy^ s Nun (12) ist aber offenbar: y'(n-s+ « = ly^ (s + l)'^^ < (n + l)'^^ • 5' (« + 1)'^ =o = 00, da aber die Reihe rechter Hand in (12) immer, selbst für n eine endliche Summe hat, so ist es möglich, eine endliche positive Zahl K^ so zu bestimmen, daß: <^lgM»- ifli ii imH. WMiiiiil i § Ä. der rTmdamsnli ilimi iiBJHWHiP. TM= 251. V itnsA::) jkaans Jkber folgt: 3) j * <_ - „^ieichxmr Sand landen Srann anwendbar. 11 in l'J für dit m :s- ^ öieHem Tülle: ^'i-i-, i- (14) ^ *• *2* ctiotn.: S(.a: (15) bh. I Tina _i V c «/ =J Fi./,'rLabien - - • - • - ^ f7/ i er djp c r:-' ' ^^«(f> ^'^«(y)-i^ . ' ^'>-l, i'^-i- s^at äarBiif -folgt, ffl(^ wenn man =3 -^p^^-^—p^, o: — -tf inal f: mm: (1«) Ä - ^ Stdlf 7"= I^'^i-, Ijf^it; Tnp.n ; dif l>eiden krit: " - ^aiacbci-:- §gizt - sobsl s e±niiihrL: * wrHÜfl ifftti -"? «iäAb AmiiüdiaK: . t- ist 9Sij/^^0, S(i/_o. 1 252 Dritter Teil. Multiplikation zweier Fakultätenreihen. § 99. Wir suchen nun Si{x) (1) Theorie der Fakultätenreihen. ^ das Produkt der zwei Fakultätenreihen: f(p{t)t'-hU = Ä -\- 1) • {x -\- i) ' V Sl,{x)=^ ji>{t)f=-hU die für %{x)'~:> xix 4=0 Ö (2)' V ^^ bzw. S^ix) > A^ konvergieren. Beide Reihen sind sicher für 9i(it)>^ +l bzw. 9? (;r) > ^^ -|- unbedingt konvergent, und ihr Produkt kann somit nach der Regel von Cauchy thode gebildet werden; allein es leuchtet ein, daß diese Me- nur unter großen Schwierigkeiten zu einem übersichtlichen Resultate führen kann, was namentlich auch für die Beantwortung der Frage gilt, ob das Produkt il{x) wieder in eine Fakul- Sl^i^x) tätenreihe entwickelt werden kann. Die aus § 46, (6), (7) stammende Produktformel: 1 ß(^) (3) wo • Sl,{x) ^J xit)t'-'dt, der Kürze halber: m^ff-^^^ä. (4) t gesetzt worden ist, bietet offenbar für eine vollständige Lösung des Problems auch ihre besonderen Schwierigkeiten dar. Daher scheint es uns angemessen, einen ganz anderen zuschlagen, indem wir zuerst das speziellere Produkt: Weg ein- n\h ^ ^ x\x -\- 1) {x -\- ^ n) ' untersuchen wollen. Wir schreiben zu diesem Zwecke die Formel maßen: 1 (6) dann läßt sich Sl(x)^J^-^'''ät', die Funktion: 0(t) mittels der allgemeinen = cpit)- ^»-1 Formeln des § 98 behandeln. (1) folgender- ' Algorithmus der Fnndamentaloperationen. Kapitel XVlil. Ist nämlich A die erste kritische Zahl von A entsprechende Zahl für 0(f) = ö für q)(t) Was die zweite kritische Zahl — wenn >l'> 1, l; eine reguläre Stelle, so wird: J^n + (8) i. A' von q{x) Zahl von die zweite kritische ?.' so hat die g>{t)j im allgemeinen offenbar den Wert: ^=Z + w + (7) ist speziell f 253 § 99. betrifflb, g)(t) so für ist bezeichnet: A'^ X'+n+l (9) Annahme Ä'<C— zu setzen; die ergibt in ähnlicher Weise: 1 A'^A. ^'>>h (10) man Bedenkt kommt, nun, daß im Integrale (6) x '^ =^ Sl{x) (11) * wo -\- n -^ statt i x vor- so leuchtet ein, daß die Fakultätenreihe: slÄ (ar-l- n =o + l)(a; -f H + 2) • • • (a; + n -f s -I- 1) der Kürze halber: ^..-^(" + 0"'-^ (12) r= gesetzt ^{x) worden > ist, sicher konvergiert, angenommen wird; dies muß falls sowohl '^(x):^^,, als daher auch mit der anderen Reihe: n!& ^ x{x ^ -|- 1) - - n!s!6 -^—7 (a; ^ ^ 4- n) ,^j X x{: -|-l)(x A + 2). --^a^ + n-h 6^-1-1) der Fall sein. Da nun: 1 x{x -f 1) u ist, so hat man wegen (3) und (4) für die Reihe (13) ausdruck: 1 wo der Kürze halber: *.(,)=j(l_l)'^ (15) t gesetzt worden ist. den Integral- 254 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Wir kehren Formel (lo) zurück und bezeichnen mit l A'; dann folgt aus (9) und (10) jetzt zu Zahlen A und die größte der beiden Anwendung des Satzes § 96, III, daß die Fakultätenreihe Hand in (13) sicher für ^(a;) > ? -f 1 unbedingt konvergiert, wenn außerdem 9fi(a;) > V angenommen Avird, wo 9i(a;) > V die Konunter rechter vergenzgrenze von Sl^{x) bestimmt. Betrachten wir weiter die Reihe: Ä Vnlslb + .«(«+ jiLJ wo s + s-f 1) positive ganze Zahl anzusehen eine feste als 2)- ••(a;-(-w l)(a; >' ist, so ist klar, daß diese Reihe unter denselben Voraussetzungen wie (13) unbedingt konvergieren muß. Nach einander diesen Erörterungen = w und addieren offenbar zu alle so 0, 2, 1, • • • dann gelangt man deren Glieder wegen ihrer angeordnet willkürlich 3, Gleichungen, erhaltenen Doppelreihe, einer Form deren wir nunmehr in (13) nach- setzen : werden dürfen. beson- Somit ergibt sich die Formel: r=cc Sl, (x) ^^ Slix) ^ (17) ^ -^ ^ -' y = ,i^ r WO = der Kürze halber: B^^y(r-s)\s\b,_,.Ä r — (18) worden gesetzt > ißj(ic) aus, so für fR {x) > 0, ^ ist. Die Formel (17) '^{x) X anwendbar; ist ^ J^-^^ --7-'-T-i\— r-x— -{x x(x-\-{-r -{-!)'> 1) ist also sicher für man 9f?(^) > 0, ^{x)>l^l, umgekehrt von der Reihe ergibt dieselbe Methode, daß die Formel (17) auch 9? ix) ~>l, 9fi (^) > r + 1 anwendbar sein muß. Damit geht aber folgender Satz bewiesen: Bas Produkt und ^i{x), die für kann mittels der Formeln (12), ziveier FaJcultätenreihen Sl(x) l bzw. ^(x) > V konvergieren, und (18) wieder in eine Fakultätenreihe 'Si{x)^ (17) sicher für SR{x) > 0, '^{x) > l, '^(x) >V entwickelt werden, konvergiert. die Kapitel XVDI. Algorithmus der Fundamentaloperationen. Für Wir — • 255 Si{x). 99 entwickelten allgemeinen ein erstes Beispiel zu der in § Annahme: Theorie machen wir die finden dann mittels § 99, (3), (4): + V-^'~'"'' ^^"g^^ (/?(^))^^/ (1) Das Produkt Anwendungen. § 100. § 100. -^-^^^^> 9i(:r)>-l; daraus folgt ohne weiteres die Fakultätenreihe: s die =r nur unbedingt konvergieren kann. Für ein zweites Beispiel gelte die £l{x)^ßix), wo sich = a(x), il,(x) a{x) die in § 96, (8) definierte Funktion bedeutet. dann ohne weiteres (3) ^(»).a(x)../' und Annahme: Es ergibt die Integraldarstellung: '°«'^-"+"'« ^^+f-'°«^-"'°' <— rff, 3JW>-1 die Fakultätenreiheuentwicklung: in der: zu setzen aus (5) folgt aber: ist; » =1 und daraus, indem man n^= n gerade oder ungerade « 1 **!»,< '* = ii^ —— - setzt, je ist: »=H = «1 '^ j oder = _ gn-.+ l + ~;^ ' * ^ = n, +l gfl-X+l nachdem 1 256 d. Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Weiter ergibt sich: Reihe (4) konvergiert immer unhedingt, obgleich die für die h. . dem a{x) erhaltene Fakultätenreihe in Parallelstreifen < 9i(a;) < 1 nur bedingt konvergiert. Für ein drittes Beispiel benutzen wir die iß(x) Wir = = ^i(x) Annahme: a{x) erhalten zunächst: {a(x)y (6) -/-^^'7^r'°^' *"''«' 9J(^J >- 1, daraus aber die Fakultätenreihe: (a^^^y.-^^.^^-^^^^^^^, (7) SR(^)>0 mit den allgemeinen Koeffizienten: =n s (-1/ c,=;^ (8) >• ,s-3 =! «— «+ Dieselbe Methode wie vorher zeigt, daß die Fakultätenreihe (7) immer unbedingt konvergieren muß, obgleich die beiden Faktoren in dem < Parallelstreifen 9? (^) < nur bedingt konvergieren. 1 Eine noch wichtigere Anwendung gewinnt man, wenn: genommen Wir wird. erhalten so folgenden Satz, Stirling^) formell gekannt hat: Für die für 'Si{x) ^A konvergente Fakultätenreihe: A'=00 ß(^)=y .^j x{x (9) * -\- besteht folgende andere Entwicklung: (10) ^(x) =2^ 4 1) Methodus 1) {x -\- s) = + + CTg H «1 h CT,) Jx'J^i){x-\-2)---{x-^s) S!(«o = differentialis, p. 9; London 1730. den schon - Algorithmus der Fundamentaloperationen. Kapitel XTTfTT. die sicher getiommen Man konvergiert, tcenn soicolil 'Si{x)'> A als § 100. 9i(a-) findet z. B.: = 9'(^)>0' „(.)-^(jTi)^+^?^+^iTr)' 1 diese beiden Produkt = Reihen konvergieren ebenfalls immer unbedingt. Aus den folgende an- tcird. « (12) > 257 speziellen eigentümliche SI[j:) Formeln und (12) (4), (7) Eigenschaft erhellt deutlich Fakultätenreihe der für das Sl^{x): Die für das Produkt zweier FakuUätenreihen Sl{x) und ^^ix) neue Fakultätenreihe kann in einem Parallelstrcifcn unbedingt konvergieren, in wddiem keitier oder nur einer der Faktoren erhaltene ü(a;) und ^i{x) Aus diese EigenscJiaft besitzt. der Fakultätenreihe § 96, (9) ergibt sich ohne weiteres folgende andere: <^ oder, (13) 1> =2 (X «*« > -.).(. +~il''-"(x+,-ir ' was offenbar dasselbe 1 ist: i_(x-l)«(x-l)=2-i^|M_, * 9j(,)>i. = Daraus folgt unter Anwendung von (10): (14) l-(^-l)a(x-l)-V?^ '-'+f-j^f ?V~'rn+''^ » Diese Entwicklung - =i konvergiert offenbar füi 3i(a:) > 0; somit haben wir eine neue eigentümliche Eigenschaft der Fakultätenreihen nachgewiesen, die sich folgendermaßen aussprechen läßt: Der Konvergenzbereich für das Produkt ^{x) üiQv) kann • Paralldstreifen enüuüten, in wddwm jedenfalls Fakultäienreihen sicher divergiert. Nielsen, Theorie der Gammafanktion. einen eine der ursprünglichen 17 : 258 : : Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Da und Differentiation § 101. Integration einer Fakultätenreihe. die Fakultätenreihe: ^{x)=^fcp{t)t^-'dt^^- (x -\- (1) {X -{ 1) s) ihrem ganzen Konvergenzbereiche gleichmäßig konvergiert, so darf in man sowohl gliedweise differentiieren sie Wir wollen nunmehr grieren. als auch gliedweise inte- die beiden Funktionen: j£l{x)dx fl(^\x), gleichfalls in Fakultätenreihen entwickeln. Für Ableitung ß('^(^) die Si('\x) (2) man Setzt gilt zunächst wegen § 47, (2): - yV (0 log t-t'-UJt. daher: 0(0 = 9(0- log ^. und bezeichnet man mit A und A' die kritischen Zahlen von ^{t), während die entsprechenden Zahlen von 0{x) l und k' heißen mögen, so kann man offenbar direkt die Resultate des § 99 anund wenden; denn die Funktion log t hat die kritischen Zahlen — Man 1. findet also: A= (3) je nachdem t für cpif) eine singulare oder eine reguläre Stelle -= Weiter hat man A' > — für für A' <— ist. 1 ^'>0, (4) und Ar^O, X, Ä'^k' 1 A'>k'. -^'k-1, (5) Unter Anwendung der Formel § 98, (5) findet man demnach den Satz: Die Ableitung einer FaJaiUätenreihc Sl[x) läßt sich in eine Fakultätenreihe «=00 Sl^\x) (6) = ~y ^j ! = ;! ( ^ _|_ x{x "l -|- 1) _|_ • • • f^$-\ 1 \ (rr -|- s) 1 entwickeln, die sicher konvergiert, falls gleichzeitig 9l(ic)>A, '^{x)y>k', 9ft(a;) > angenommen wird. : Algorithmus der Ftmdamentaloperationen. Kapitel XVIII. Da Integrale (1) einen endlichen dem (p{l) in Wert lierenden darf so hat, man die § 101. 259 und nicht oszil(9) anwenden Formel § 47, erhält so folgende andere Integraldarstelliing: und 1 f^ij^dx (7) ^ K eine wo 'o willkürliche Konstante bedeutet, während: W XV)— gesetzt worden ist. Nun -a,logx^K=l xit)f- hU, hat man qp(i-Q-y(i) (10) wo Nach liefert, ^^ ^,(^) 'logt _ ^^^^^^^ ^ a,f + a,^+ •, die weitere Entwicklung: =- is^fht) 1-f aber wegen (1): (9^ während § 28, (14) ~ logt 1 + 1)^ ^o(- + ^i(0)<^ + ^.^(1)^ + • • Stirlingsche Polynom bedeutet. hat die Funktion (9) offenbar die diesen Erörterungen beiden kritischen Zahlen a und X' — 1, während die entsprechenden Zahlen für die Fimktion ^10) offenbar beide gleich Null sein müssen. Man hat daher mittels der Resultate des § 98 für x(0 die beiden kritischen Zahlen: je nachdem i = für (p{t) eine singulare oder eine reguläre Stelle und: ist, r=r, (12) je ?=0, 1=1, (11) nachdem ?,' < r=o, ist. Eine direkte Anwendung der Formel § 98, (5) ergibt daher den Satz: Für das unbestimmte Integral der Fakultätenreihe il{x) hat man die Enttü^icklung (13) a, log X - fp.ix)dx -\- K -^ ,r:x die sidier konvergiert, falls gleidizeitig '^{x) angenommen wird, und wo der Kürze + l)^-^fx-\-s) > a, 91 (ic) > A', halber: s=n A,= - (14) gesetzt worden a,^, +^ Us - • ««-, ist. 17* ^ "^{x) > 260 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. § 102. Differenz Schon in § und endliches Integral einer Fakultätenreike. 48 haben wir in den Formehi und (1) (8) Resul- tate angegeben, die unmittelbar auf die Fakultätenreihe: 1 il{x) = j(p{t)t'~^dt j^ (1) angewendet werden x{x Wir können. -\- 1) finden • {x -\- s) sonach die Integral- darstellungen: 1 ^^{x) (2) = -icp{t){l-t)r-^dt, 1 J-Hlix) (3) wo ^J ^^^)~^f~' J{x) der Periodizitätsbedingung J{x -f 1) dt J{x), = J(^x) angenommen werden sonst aber ganz willkürlich + genügen muß, darf. Da nun die Fakultätenreihe ^(x -{- 1) sicher giert, wo dies mit Sl(x) selbst der Fall ist, so überall konverergibt sich un- mittelbar: S (4) ^ '' ^ 00 y ^ « und wo = ziU(x) = .^^ die Fakultätenreihe ist , 4- 7^ -{x(x (X _, 1) • (a; {X -\- s) ist. (4) folgt weiter: ^- (ß(.;) - ^«-) = -'^ ^f^+'f^^'^Vr^ + ^w (5) « oder, • siher überall konvergent oder divergent, dies mit I2(x) selbst der Fall Aus / • . =o was offenbar dasselbe = ist: «=00 4=0 Die so erhaltene Reihe gent, wo dies ist gleichfalls überall mit ^(x) selbst der Fall Die Formeln (4) und (6) konvergent oder diver- ist. zeigen deutlich, daß die Fakultäten- reihen in der Differenzenrechnung für die Fundamentaloperationen genau dieselbe Rolle spielen wie die Reihen der negativen ganzen Potenzen für die Fundamentaloperationen der Analysis. Diese Ana- ' Algcrithmus der Fundamentaloperationen Kapitel XVIII. logie tritt indessen noch deutlicher hervor, wenn man 261 § 103. die Fakultäten- reihe folgendermaßen sehreibt: CO fi^) =^ * Dann x(x+l)---(x + s) = ergibt sich nämlich: (s-f 1^^ ^f(x) (8) - -2' .(x + i)...(x;. + » i) = und: ^- Y(x) (9) - A, v{^) + J(x) - -2" i^+^yTV(J^+ iFT. +^ * während = die Potenzreihe: ^(^)=2'^ (10) Weise in ähnlicher die entsprechenden Formeln (S-|-l;.l 9<"(^)--2^-^^r'. (11) = » ' Jk^)^^ ^^ (12) log .r ^ = •» ^ = -^ A ^ liefert. Die Funktion '<f (j) = -D^ log r(x) spielt daher in der Differenzenrechnung eine ähnliche RoUe wie log x in der Analvsis. Aus § 48, (4) findet man endlich mittels (9) folgende andere Formel: t=(X 2 (13) » [fi^ + «) = 06 - J±s} =^ (s + l)-x(x+l)'- --(x + s) ' die schon Stirling^) bekannt war. § 103. Als weitere Über lineare Differenzengleichungen. Anwendimg der allgemeinen Formeln, die wir in den vorhergehenden Paragraphen entwickelt haben, wollen wir nun- mehr die lineare DiiFerenzengleichung: «=ii ^as{^)-f{^ + n-s)-9ix) (1) 1) Methodus differentialis, p. 23; London 1730. 262 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. in Betracht ziehen, a^{x) der die Funktion g(x) in sämtlich Funktionen bedeuten, die in und die Koeffizienten Fakultätenreihen ent- Wir suchen zunächst für die Gleichung (1) eine partikuläre Lösung, die ebenfalls in eine Fakultätenreihe ent wickelt werden können. wickelt werden kann. Zu diesem Zwecke setzen wir: 1 g(x) (2) ^J = « cp{t)t^-'dt «. ^^ » x(x -\- 1) {x -\- s) = und: a,(x) ~-^j i,^{t)t^-'dt, (3) s ^ 0, 1, 2, 3, • • n; -, wir haben dann eine Funktion 0(t) so zu bestimmen, daß das be- stimmte Integral: f{x)^f ^{t)t^-^dt (4) eine Lösung von (1) darstellt. Unter Anwendung der Formeln § 99, (3), (4) findet man: 1 <^s{^) wo fi^ • + n-s) -Jxs(¥'-'df, der Kürze halber: 1 gesetzt worden ist; es Funktion 0(t) mittels kommt also darauf an, (1) so zu die noch unbekannte bestimmen, daß identisch: 1 i^F{t, (5) z)^{d)dz = (p (f) t wird, wo: ni,^')-^,t.{i)^"-'-' (6) s zu setzen = ist. Es leuchtet ein, daß die allgemeine Bestimmung von 0(t) aus Gleichung (5) überaus große Schwierigkeiten darbietet, ja, man darf Kapitel XYITI. Algorithmus der Fundamentaloperationen. § 103. 263 daß eine solche Bestimmung im allgemeinen nicht Für unsere Aufgabe kommt es aber noch besonders darauf an, daß die Funktion '^{t), wenn sie bestimmt worden ist, den Bedingungen des § 95 Genüge leistet. Die von uns gestellte Aufgabe ist daher, wenn sie überhaupt Tvohl sagen, möglich ist. möglich ist, Wir als eine sehr schwierige zu bezeichnen. wollen nunmehr den Spezialfall der Gleichung (1): <=» ^a,-f(x-i-n-s)^g(x) (7) s betrachten, g(x) wo die Koeffizienten a^ sämtlich konstant sind, durch die Formel (2) Falle für die in (4) (8) = bestimmt ist. Wir finden vorkommende Funktion den Ausdruck: *W = -|f. während in diesem 264 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. hereich der für f{x) erhaltenen Fakultätenreihe mit demjenigen von g(x) zusammen. Im anderen Falle muß man außerdem noch 9ft (a;) >r— annehmen, wenn r die größte Ordnung der Niälstellen von F(t) 1 he- zdchyiet. Die der Koeffizienten mittels (11) Fakultätenreihe für welche f{x), und vermöge der analogen Formeln bestimmen sich lassen, werden allerdings sehr kompliziert. Wir bemerken noch, daß das Integral: 1 f{x)^J^^yt^-Ht, (12) falls nur einen Sinn hat, immer eine Lösung von (7) darstellt, wenn es nicht in eine Fakultätenreihe entwickelt werden kann. Nach diesen allgemeinen Erörterungen betrachten wir jetzt die es selbst Gleichung erster Ordnung: f{x+\)^^f{x)^g{x), (13) wo o Wir eine Konstante bedeutet. finden für die Funktion ^{t), welche in (4) eingeht, den Ausdruck: (14) ^(0=^i^-9>(0; unter der Bedingung: " 1 <1, 91(0,) ^1 ergibt sich daher die Fakultätenreihe: ,S'=OC und die Integraldarstellung: 1 m=f^^,-^i¥'-'cit; (16) dies Integral genügt aber immer der Gleichung (13), haupt einen Sinn In man (17) dem falls es über- hat. speziellen Falle, wo g{x) = angenommen für die Gleichung: /'(^+i) = ^-/'(^) +i wird, findet Kapitel XIX. Multiplikation des Argumentes in Sl{x). 265 § 104. die partikuläre Lösung: s die Annahmen w =— « 1, =y = führen also wegen § 96, (7), (9) auf ß(x) bzw. a(x) zurück. Kapitel XIX. Mnltiplikation des Argumentes in Transformation eines bestimmten Integrals. § 104. Aus den i2<'^). Integral dar Stellungen § 96, (1), (6) einer Fakultäten- reihe: 1 £l(x) (1) = OD f<p(t)tf-^dt =jf{z)e-"dz u findet man, wenn a eine endliche von Null verschiedene Konstant-e bedeutet, daß: 1 (2) sein 00 a (I) =fnt)t^-'dt ==Jf{z)e-'^dz Um muß. wicklung in nun für die Funktion (2) die Möglichkeit der Ent- eine Fakultätenreihe in x zu untersuchen, müssen wir vor allem die Integrale in (2) auf die Form (1) bringen. Zu diesem Zwecke setzen wir in dem letzten Integral z = au X ij(-^) (3) es ist nun 1 a = a.Jqp(6—)e— (i«; in (2): = q>(r') f{z) zu (2) und finden so folgende Integraldarstellung: Somit bleibt uns noch übrig, das Integral setzen. (3) weiter umzuformen. Wir konstruieren deshalb um mit einem sehr großen Radius positiven Zahlen R den üi^sprang als Mittelpunkt einen Kreis, der die Achse der im Punkte A, den Radius aber, der durch den : 266 Dritter Teil. Punkt an, daß B im Punkte hindurchüfeht, - Theorie der Fakultätenreihen. Nehmen wir schneidet. ferner Punktion (p{e~"") im Innern oder auf der Begrenzung die OAB des Kreissektors keine singulare Stelle hat, so nach dem ist Cauchy: Satze von = (p{e-'"')e-''''du (4) 0. AOB Setzt man daher: a =^ Q • d'"', so ergibt sich aus (4) die weitere Identität: R man nachdem a Ol dem in längs AB zu erstreckenden Kreisbogen- integrale: eingeführt hat. ist, Da nun daß die reelle Komponente dieser komplexen leuchtet ein, so offenbar: Zahl positiv und sehr groß sein muß, angenommen Betreffs möglich sei, falls nur — «, <C ßJ < + 17 wird. der Punktion (p(t) setzen wir nunmehr voraus, daß es eine solche reelle Zahl X zu bestimmen, daß: lim|^•>(;0!={^ ^^ (6) ^it)>o \t\=0 ist, je nachdem Ü?(a7)^A angenommen setzungen kann man wird. Unter diesen Voraus- offenbar im ganzen Integrationsintervalle: Hand setzen; somit verschwindet das Integral rechter R man über jede Grenze hinauswächst, wenn 9ft(a)>0, (7) voraussetzt. Es ergeben sich in (5), sobald gleichzeitig: ^{x-aX)>0 also aus (3) und (5) Integraldarstellungen 1 (8) ß(~) = a fcp{t")r-^dt 00 --- a j f\az)e-'^dz. die beiden Multiplikation des Argumentes in Kapit«! XIX. muß man Natürlich daß die beiden Integrale Überlegungen bleiben, wo (2) einen daß Sinn haben: die gewöhnlichen Formeln die richtig überall (8) vorkommenden Ausdrücke darin die ursprünglich über a und x so verfügen, in dann, zeigen 267 § 105. Si.{x). analytische Funk- tionen darstellen. Unter den Voraussetzungen lungen, die Funktion ^(— ) (6) und ist (7) demnach es ge- auf die für eine Entwicklung in eine mit dem Argumente x noticendige Integralform zu bringen; hieraus folgt aber noch gar nicht, daß eine solche Entwicklung wirklich auch möglich ist. Wie Avir nun zu zeigen haben, Fakultätenreihe ist dies im aUgemeinen nicht der Fall. Durchführung eines § 105. Spezialfalles. Nach den vorhergehenden allgemeinen Erörterungen wollen wir nunmehr den spezielleren Fall untersuchen, in welchem die Funktion tfif) entweder eine ganze Funktion transzendente oder doch nur die einzige endliche singulare Stelle xmd zwar so, friedigt in f t = bedeutet besitzt, daß im letzten Falle die Bedingung § 103, (6) be- ist. eine in Ist (f{t) t ganze transzendente Funktion, so muß man offenbar in § 104, (2): ^(f)>^ (1) annehmen; die Formeln § 103, (8 i bleiben dann richtig, falls überdies: 9?(a)>0 (2) vorausgesetzt wird. In diesem Falle hat nun Funktion die (p{t") in / = eine sin- gulare Stelle: aus der Identität: X>^g,(^') = a^«-i.^(i)(^«) kann nun unmittelbar gefolgert werden, daß befriedigt wird, falls man noch ax Faüs in 9i(^j") > die Bedingung § 103, 9?(^— c) voraussetzt. eine in f ganze transzendente eine Falultätenreihe nacJi ax 9?(c)>0, (3) icird. Funltion entivickelt sidier Tconvergiert, icenn gleichzeitig: angenommen (6) Substituiert statt Xj so ergibt sich der folgende Satz: (p(t) Jcann il{x) man <R(aj--fa)>0 bedeutet, icerden, die : 268 Dritter Teil. Als Beispiele kann Theorie der Fakultätenreihen. man die beiden Funktionen P(x) und '^(x) wählen. Im zweiten Falle, wo = f eine singulare Stelle von (p(t) ist, daß die Bedingung § 103, (6) befriedigt wird, hat offenbar die Funktion q^if^) füt 9R(c;) in t =auch eine singulare Stelle doch so, > muß man derselben Natur; nur man wieder ax Setzt /l9i(a) statt X selbst einführen. so erhält statt x, man folgenden anderen Satz: Wenn von so (p(t) läßt t ist, sich = die und zwar daß wenn so, sie gleichzeitig 3R(a^)>A3ft(a) 3fi(ß:)>0, (4) angenommen ivird. Als Beispiel nehmen wir s unsere allgemeine Methode s Was Stelle der Bedingung § 106, (3) genügt, in eine FaJmltätenrcihc nach ax cniwiclceln, die Sl(^x) sicher lionvergiert, im Endlichen gelegene singulare einsige 9^(0 = t* Daraus folgt: =ü liefert dann die allgemeinere Formel: = die Koeffizienten der neuen Fakultätenreihen betrifft, die kommt es darauf an, die nach nommenen höheren Ableitungen von (pit") zu berechnen. Für wir hier untersucht haben, so Ableitungen besitzen wir zwar aligemeingültige Formeln^), indessen sehr kompliziert. Wir bemerken sie t ge- diese sind daher, daß unsere Unter- suchungen in § 110 für diese Koeffizienten weit einfachere Ausdrücke liefern. § 106. Wir welchem als ^ = wollen die Der allgemeine Tall. nunmehr den allgemeinen Fall untersuchen, in (p{t) im Endlichen andere singulare Stellen Zu diesem Zwecke setzen wir: Funktion besitzt. 1 a (1) 1) = Qe''\ z = rej", Schlömilch, Kompendium, Bd. II, z" == (?c'% p. 9; 1879. Multiplikation des Argumentes in fi(x). Kapitel XIX. < f < 2-T wo sowohl < r < 2n: als 269 § 106. vorauszusetzen ist; dann ist offenbar: plogr-i-ir __ ß{Ji6ga-{-iT){oeoatü-\-ioaiata)^ /'0\ Weiter dem Radius wir mit beschreiben punkte (0,0) bzw. (1,0) zwei Kreise Funktion werden kann, so darf die Funktion Innern des Kreises Q besitzen, Mittel- die wenn nun die keine singulare SteUe im g>{2'') es d. h. muß tur jede singulare Bedingung: SteUe s dieser Funktion die 6^2 cos T (3) befi-iedigt sein; logr • daraus folgt wegen (2): CO» Ol + + (p 2j3;r) sin tu ^2cos ^ e (4) wo vmi 1 C\-^ wirklich in eine Fakultätenreihe nach x entwickelt (—) -^ und Cq + '^"^^"';-^^^'"-^"^" f" )^ eine willkürliche positive Zahl bedeutet. |) Es nun a sei schieden ist: von NuU verganze Zahl p so zu eine komplexe Zahl, so daß sin alsdann es ist möglich, über die Hand verfügen, daß der Ausdruck linker co in (4y beliebig klein wird, während der Ausdruck rechter Hand größer als 1 ist, so daß die Bedingung (4) nicht erfüllt ist. Damit haben wir den Satz bewiesen: Falls so kann die Konstante Wir ibmer außer (p(t) = a jedenfalls im Endlichen singulare Stellen nur reelle > besitzt, Werte annehmen. demnach in (4) sin ca = 0, d. h. gj angenommen werden muß: somit setzen 9l(a) t = 2q7C, ergibt weil ja sich die einfachere Bedingung: 1 r (5) ^2cos|^ ^^/ j, der also für jeden anderen singulären Punkt von genügt werden Wenn außer t = muß die Daraus absoluten nidit fließt q)(t) außer = t der Satz: Beträge der singulären Stellen von (p(t) sämÜidi größer als 1 sind, darf a nur rationale Werte annelimen. Ist Hand nämlich r in (5) <1 und a stets kleiner als irrational, 1, kann, daß der Ausdruck rechter aber unmöglich. so bleibt die Größe linker während man über Hand giößer als 1 /> so verfügen wird; dies ist 270 Dritter Teil. § 107. Theorie der Fakultätenreihen. Über die rationalen Werte des Multiplikators. Wir darf, betrachten jetzt den Fall, in welchem a nur und wollen den interessanten Satz beweisen: Darf a nur rational sein, so lann sein Zähler nur rational sein die Werte 1, 2 oder 3 annehmen. Nimmt man diesem Falle von dem Winkel rechter in in § 106, (5) die eventuellen Multipla reduzierte Winkel Ist nämlich: wo y deutet, nicht zwischen den ein irreduzibler und setzt Bruch von Grenzen Hand weg, so darf der so 27C — | und ^- -f liegen. während q eine ganze Zahl ist, be- man: a a ' ' so folgt daraus: hp (2) wo und r s — as = — r, ganze Zahlen bedeuten. Die Diophantische Gleichung (2) gestattet immer, welchen ganzen Wert man auch r zuerteilen mag, ganze Lösungen in p und s, weil a und Es Zahl m prim h zueinander sei demnach ö^ sind. ^ 4, dann ist es möglich, eine positive ganze so zu bestimmen, daß: — lö) 7t >V >— wird; weiter behaupte ich, daß es außerdem möglich ist, eine ganze Zahl r so zu bestimmen, daß gleichzeitig: ,,s^ ^ ' wird; die mit 2rjt a a ^ Ungleichungen {m -x -\- 3' 'im l)n it «;> a sind nämlich richtig, falls (4) nur r so bestimmt wird, daß: 3m + (5) ist, und die <* > ß*' > '^^^^ neuen Ungleichungen (5) —a+ sind, 3 wie man leicht einsieht, ^4 immer möglich. Nachdem r aus (5) bestimmt worden, kann p aus werden, und der Winkel: für a , V — genügt den beiden Ungleichungen — a 'im (4). (2) gefunden Multiplikation des Argumentes in Slix). Kapitel XEX. Setzt man in ähnlicher — endlich in (1) < -t r' <—y Weise verfahren, und damit Anwendungen auf § 108. Aus der voraus, so kann 271 man unser Satz bewiesen. ß(x). schöne Anwendung Die Funktion ßfx) gestattet eine gehenden Sätze. ist § 108. der vorher- Integraldefinition: 1 ß{^)=J(^,dz, '^{x)>0 (1) folgt unmittelbar, daß cp{z) in z =— eine singulare SteUe hat, so \ Werte annehmen darf. daß der Multiplikator u nur rationale Dem Satze des § 107 zufolge betrachten wir daher die beiden = 2, verschiedenen Fälle a 1) ß = 2; man a = 3. findet hier mittels § 104, (8): 1 (2) ^(f) Da nun für die hier = 2/j^.rf^, 9?(:r)>0. vorkommende Funktion: bekanntlich: (- 1)-9(")(1) = -^^ so ergibt sich aus (2), ^ ä 2 ist, sm wenn man zuerst 2x statt x einfuhrt, die Fakultätenreihenentwicklung: sin ß{x) (3) =^ 4 2a;(2a: + i) . . . (2x + die in der ganzen ar-Ebene außer in den Polen 2) (4) a = 3: eine einfache Rechnung anwendbar ist. ergibt hier mittels § 104, (8): ß{f)-ßi^)-f^^i-i'-'dt, m{x)>0. Daraus erhält Entwicklung: man durch ein ähnliches Verfahren wie vorher die : 272 Dritter Teil. Theorie der Fakultätenreihen. s ^W-/»(3^) + 2-2 3.(a. (5) die für 9f?(a;) Setzt nur > man bedingt sm ! 7C ; 6 + .).:. (3. + ^' konvergiert. - in (5) dem in statt x, so konvergiert die Fakultätenreihe < 9fi(^) < Parallelstreifen dung der allgemeinen Formel § 100, (10) Eine Anwen- 1. ergibt" folgende andere Entwicklung: <i (ß) ,S (t-) - ,3 « die ==co 4 .2- (.) =^ = S\ (^+ • Sin^ + .)(. TT .)..°(. +7 + i) 3!« > . 0, nur unbedingt konvergieren kann Kapitel XX. Methoden von § 109. Erste Methode von Stirling. Stirling^) hat eine Methode Stirling. Asymptotische Reihe für angegeben, durch Sl{x). welche die Fakultätenreihe formell in eine wickelt Reihe von werden negativen ganzen Potenzen von x ent- Um die Anwendbarkeit dieser formalen Methode von Stirling zu untersuchen, gehen wir von der elemen- kann. taren Identität: (2) ^ ^ —^ = AX _ x-\-y y z. x^ y ^ {-iy-\f~' ^^^ sV' ^ I ' , , I x^ x^ ' ' (-i)V 1 X" ^+2/ aus; die bekannte Dekompositionsforinel: ^ ^ x{x-\-l) ...(rc -f ergibt dann wegen (2), Methodus ^^ ^~ ^y wenn man ^ 1) r) = 0, in dieser [sj London ^+1^ Formel der Reihe nach. 1,2,3,..-, r difterentialis, p. 13; ' 1730. = Methoden von Kapitel XX. und dann setzt die so 273 § 109. Stirling. erhaltenen Ausdrücke in (3) einföhrt, die weitere Identität: _ '^ y— l)*£*+i 1 ... (4) + l)---(x+.r) ~2j a;(a: wo Koeffizienten die ®;_!_i die +*+^ a;'- j s / ^ ^«.rW» I eingefOlirten § 26, (10), (11) in Stirlingschen Zahlen zweiter Art bedeuten, während der Kürze halber: ^.. (5) worden gesetzt Setzt ' ^^ + ^^'^ + s> + -ß-W' offenbar: C^) ^n(^) = x(x-\-l)--- {X + «) man demnach transformiei-t rechter Hand { ^« + 1 "^^ (i-|_„-|_i)...(a;-f-n4-«^l))5 mittels (4;i jedes Glied Summe der in (6), so ergibt sich folgende Formel: Slix)J^^-^R^{x), (8) wo * aber in (1): ß(x) ist '2<- 'y-Q ^¥^s = ist. man nun (6) SO ^ w der Kürze halber: *=r^-2 (Q\ \ während man für das Restglied folgenden Ausdruck: gesetzt worden (10) i?.(a:)=^„(a;) ist, + J,-^„,,(a:)+A,.^.,2(^):+".-+^«-^,»-i(^) findet. Wenn mm in (8) BJx) der Grenze Null zustrebt, über jede Grenze hinauswachsen läßt, so gelangt mau falls zu man n der von Stirlincr angegebenen Reihe: •aW-S^' (11) die somit für jeden Wert von obengenannte Eigenschaft Nielsen, Xlieorie der ./: anwendbar ist, für den B^(x) die besitzt. Gammafunktion. 18 r 074 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Wenn Hand aber die Reihe rechter Wert von x hat divergiert, so in (11) für jeden endlichen dennoch eine andere interessante sie Eigenschaft. Bedeutet n eine bestimmte endliche positive ganze Zahl, so es wegen (5) möglich, eine so daß für \x\-^ P positive Zahl große ist anzugeben, q: l^^-A,r(^)l<^, r=2,3,4,...,n (12) wo wird, £ eine vorgegebene positive Größe von beliebiger Kleinheit bedeutet. Was das Restglied eingeklammerte Summe JB^{cc) rechter so betrifft, Hand konvergiert offenbar die in (7) für jeden Wert von x, im Konvergenzbereiche der Fakultätenreihe il(x) gelegen ist, außer für die negativen ganzen Werte, die kleiner als — n sind. Mit dieser Einschränkung über die Lage des sehr entfernten Punktes x ist es demnach möglich, die vorher genannte Zahl q so der zu bestimmen, daß zugleich: k"-J5«(^)|<,-^ (13) wird; daher wird unter diesen Voraussetzungen wegen (10) .B„{x)\<e; \x (14) also ist nach der Definition von Poincare^): £i(,x)~2^~^-, (15) ,s wo Zeichen -^ eine das = l asymptotische Gleichheit bedeutet. Wir haben damit folgenden Satz bewiesen: Falls die Stirlingsche Transformation der Fahdtätenreike Sl(x) auf eine divergente Reihe führte liefert sie die asymptotische Reihe (15), die in jedem sehr entfernten Punkte des Konvergenzbereiches von Sl(x) mit Ausnahme der Achse der negativen Wir reellen Zahlen anwendbar ist. wollen die Tragweite dieses Satzes noch im einzelnen unter- suchen und setzen zu diesem Zwecke: X Es sind dann folgende 1) Sl{x) ist e'^. drei Fälle möglich: in der ganzen iC-Ebene konvergent-, asymptotische Reihe (15), 1) = \x\ Acta Mathematica Bd. falls 8, p. — <ö< tt 297; 1886. -|- dann gilt die ^ angenommen wird Kapitel XX. 2) Methoden von Der Konvergenzbereich imaginären Zahlen; dann Stirling. von ^l{x) muß man enthält —^^^^ 3) Sl{x) ist für 'di(x)=0 divergent; es 275 § 109. die Achse der Y ^^i'i^^i™^^muß dann — y < ^ < + y "t" sein. Wir kehren nun (16) Sl{x) zu den IntegraldarsteUungen § 96, (1), (6): = I (p{t)t'-'dt = 1 f(2)e-"'dz zurück, in denen: (17) (- l)-9>(-)(l) = Ä^^, und: werden möge: aus dieser Definition von f(2) geht deutlich analytisch hervor, daß diese Funktion im Bereiche der Stelle z = Eine Yerbindung der Formeln (9) und § 27, (3), (4) liefert ist. gesetzt dann unmittelbar die Entwicklung: (18) ^ 276 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Die asymptotische Reihe (15) darf und differentiiert m werden, ohne ihre asymptotische Eigenschaft verlieren; integriert beiden die so erhaltenen asymptotischen Reihen: (22) ß<.,(^)^^2'^i. Jsi(x)dx -%,logx-\-Kr^ (23) sind amvendhar, wenn dies mit (15) -^ der Fall selbst ist, obgleich die für die beiden FunMionen (22), (23) erhaltenen Faladtätenreihen im allgemeinen nicht denselben Konvergenzbereich wie Sl{x) selbst habeji. Zweite Methode von § 110. Umgekehrt hat Stirling^) auch man der die eine Stirling. Methode angegeben, mittels Reihe der negativen ganzen Potenzen: 91 Sf ^il | + ^l+^s+--- ß(^)= (1) Um formell in eine Fakultätenreihe verwandeln kann. barkeit dieser formcäen Methode zu Stirlingschen Formel § 30, \^y = — (2) s aus, n die Anwend- gehen wir von der beurteilen, (4) oder § 96, (13): ^L^ 9i(a,)>0 1 nach welcher die einzelnen Reihe der Glieder werden Fakultätenreihe entwickelt Wir können. (1) in eine erhalten so rein formell folgende Entwicklung: (^\ si(r~\ ^^y.^) V-^; Es sei - ^^ X 4- ^ ^V <^"^-ti_+j^+ + - ' ^(a; _p- X){x • +:?/:"'% • -J 2) • • (ic + s) nun: /•(.)=2%'-^ (4) und: (5) 9)(1 -t) = X4^{G^%^^ + s dann ergibt sich = Methodus • • • + l wegen § 27, (3), (4) die Identität: qD(e-0=/'(4 1) 675t,+ differentialis, p. 9^(0 =A- log 0- 11—12; London 1730. Cl-^%^y; XX. Kapitel Damit haben wir wegen Es Methoden von (3) den Satz bewiesen: von einer Ftinltion fl(x) bekannt, daß sei 277 § 110. Stirling. tätenreihe entwickelt werden kann; man stellt sie in eine FaJiul- diese Funktion durch die Beihe (1) dar, die entweder konvergent oder asymptotisch ist, so ergibt die formale Methode von Stirling immer die Fakultätenreihe für (1) konvergiert oder divergiert. Sl{x), gleichviel ob Wenn die Reihe (1) für |a;| >p ohne Mühe konvergiert, so läßt sich, wie in aller Strenge beweisen, daß Jensen^) gezeigt hat, die Methode von Stirling eine Fakultätenreihe für 'Si{x) >Q sicher die liefert, konvergiert. Methode ist unmöglich als independente Methode, Konvergenz der Reihe (1) eine für die Fakultätenreihe ganz fremde Bedingung, und zweitens liefert diese Methode kein Mittel zur Bestimmung des wirklichen Konvergenzbereiches der Allein diese denn erstens die ist so erhaltenen Fakultätenreihe. Andrerseits kann diese Stirling sehe Methode zweite male Methode sehr vorteilhaft sein, wenn man als for- die Existenz zuerst der Fakultätenreihe nachgewiesen und ihren Konvergenzbereich be- stimmt hat. Wir erwähnen einige Beispiele dieser formalen Anwendung der obengenannten Methode: 1) Aus § 109, man vermöge findet (22), (23) (3) die Ent- wicklungen: (b) Sl^\x) = -^ x{x Ii log.r -Jfl(x)dx + l){x + -l)-..{x^s) -f Ä^ = ^5 ' -f _c»-?^ + + (7/-^ + --- + C/ a) y + ^^ ; 1 ' ^* S ' ' "• *3 2 xix-\-l){x-{-2)--.{x-\-s) »=i die ja formell nicht komplizierter sind als die Reihe (3) selbst. 2) Dividiert wendung von man (3), die Formel (1) durch x, so ergibt eine An- nachdem man wieder mit x multipliziert hat, folgende Entwicklung: or \ Js5 ii{.^)-^ ,«>. [P) 4 =1 (^_f_l)(;, die auch formell (3) ganz ähnlich 1) Nyt + + c/-^a, + 2)-..(a: + a"a,H- c}fL-i • • • s) ist. Tidsskritt for Mathematik, Bd. 2 B, p. 70 «F.; 1891. — 278 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. 3) Aus man: (1) findet Sl{x) (9) = ^^^ + ^1^^ ^4 + + . . .. Deranacli ergibt unsere Methode folgende Fakultätenreihe: ^ V = ß (x) = ^^ ax + y^i rio^ ^ ^ ' s < ^"^^+"^'"^' + <^'^ ^^ ' H + (xx{ctx-{- l){ax -\-2) {ccx letzte Beispiel zeigt die als ' l die (3) formell ebenfalls ganz ähnlich Das Methode g/~'^8<^' -\- s) ist. Unzulänglichkeit der Stirlingschen independenter Methode am deutlichsten; denn die for- male Anwendung dieser Methode ergibt für jeden endlichen, von Wert von a Reihe (10), obgleich wir wissen, daß eine solche Reihe nur ausnahmsweise existiert. verschiedenen § 111. stets die Asymptotisclie Entwicklung für Sl(x-\-y). Wir kehren nun zur Integraldarstellung einer Fakultätenreihe: (X Sl{x)=j (1) zurück. f{z)e-'''dz Aus den beiden Entwicklungen: »=o folgt ohne weiteres folgende andere: e-y'.f{z)^^ (2) 4=0 in welcher der Kürze halber: s = •« 5i„^,(i/)=2(-i)'(-).3t„_,^,.r (3) i worden ist. Da nun wegen = gesetzt (1): CO 'dz ist, (4) so ergibt die erste Stirlingsche Methode il(x+y)~^^, die Potenzreihe: falls sie Methoden von XX. Kapitel Stirling. d. h. falls wirklich konvergiert, 279 § 111. il{x) selbst in eine solche Reihe entwickelt werden kann. Wenn dies nicht der Fall ist, gehen wir von der elementaren Identität: 'y Vi)V 1 , ( -i)"y"' aus und erhalten so nach r-maliger Differentiation nach y: Daraus gewinnt man ohne Mühe folgende andere Identität: wo der Kürze halber: n.i.,y) (6) = ^ :2=^^^ ^i-' i=l fe) worden ist. Wenn nun \y\ als endlich vorausgesetzt wird, so erhält man aus (5) und § 109, (15) vermöge (6) den Satz: Es sei \y\ eine endliche Größe; dann gut die asymptotische gesetzt Entwicklung: wenn nur der sehr entfernte ß Fakultätenreihe Eine gelegen Anwendung Punkt (x -\- y) im Konvergenzbereiche der ist. der Formel § 110, (3) liefert dann ohne weiteres die Fakultätenreihenentwicklung: (S) SI{X -\- y}= -^ + ^ a:(x+l)(x + 2)-.-(x + s) »=i Wir bemerken noch, daß dienen kami, den Bereich, der eben be\viesene Satz häufig dazu welchem die für ß(j) erhaltene in asymptotische Reihe § 109, (15) giltig bleibt, zu erweitern. Wir gehen nämlich von der Differenzengleichung: (9) 2* ""' -^^^ + " -s)-9(.^) 280 Dritter Teil. wo aus, die Theorie der Fakultätenreihen. Koeffizienten a^ sämtlich konstant sind^ die gegebene Funktion y{x) aber in die asymptotische Reihe: ?w~2'.^' (10) s = l entwickelt werden kann, und so daß (10) für jeden sehr entfernten Punkt der j;-Ebene anwendbar ist. Setzen wir nun voraus, daß die für -^{x) erhaltene Fakultätenreihe für '^{x)^ A a(x (11) konvergiert, so lassen sich die Funktionen: + 1), Sl{x + 2), • + fl{x •, • n) sämtlich in asymptotische Reihen entwickeln, die für: ^= Fl e'^ - ~-<ö<-f 2 giltig bleiben. Es sei nun wie gewöhnlich: ß«-5"5 (12) ,S' die aus (7) für y = = 1 erhaltene asymptotische Reihe; dann und (10) für jedes ganze, nicht negative (9) ist wegen r: SI^=i-(/3,.-2^«,.S(,(n-s)). (13) Denken wir uns nun 9^(a;) > vi — 1, sind die Funktionen so (11) sämtlieh nach (7) zu entwickeln, und die Identität (13) zeigt, daß (12) auch noch in diesem Falle richtig dann weiter für '^(x)'^ A— 2 der Fall sein muß Dasselbe bleibt. ; somit ergibt die voll- ständige Induktion den Satz: Ist die Fakultätenreihe ^{x) Lösung der Diffcrenzengleichung immer für (9), so hleiht die asymptotische Reihe (12) x^\x\e'\ richtig, 9ft oder (^) < § 112. die richtig, Gleichheit wenn nur dann Entwioklungen für Wir haben in asymptotische -f <ö< + f 1 9^ (^) Sl(ti + | iv), Größen endlich bleibt, so reicht die -|- Falls für ist. bei reellen u hier noch die Funktion Sl(ii der u und v reelle Größen bedeuten. auch Ueiht (12) endlich iv) und v. zu untersuchen, eine Formel § 111, dieser beiden (7) für die ^ Kapitel XX. Methoden von Stirling. 281 § 112. Fall einer asymptotisclie Darstellung aus, es bedarf daher nur der sehr als \v\ Untersuchung, in welchem sowohl >( besonderen groß sind. Zu diesem Zwecke ziehen wir es vor, eine noch - allgemeinere untersuchen, Aufgabe zu lösen, indem wir die Funktion komplexe Zahlen bein der x und y ganz willkürliche reelle oder Wir haben daher jeden der drei folgenden Fälle für sich deuten. -Q(.r iy) zu untersuchen. 1) ist; die bleibt ly: endlich, so daß x die Formel § 111, (7) liefert eigentliche Veränderliche dann unmittelbar folgende asymp- totische Entwicklung: ^i^-^iy)-y/4'' (1) 4=1 in ähnlicher Weise: 2) \x\ bleibt endlich: wir erhalten *=» — *5f Kix) ß(a;+*V)-^*— (2) .1=1 Die beiden asymptotischen Entwicklungen (1) und (2) bleiben -\- iy) also sicher brauchbar, falls nur der sehr entfernte Punkt {x liegt. im Konvergenzbereiche der Fakultätenreihe fl(x) hier: 3) y X bleibt endlich: wir setzen : X (3) = >• cos qc, j/ = ;• y sin<jp, = x tgqp, a; + »y = re'*, TT wo q) eine ausgeschlossen sind, wegen (3) Größe bedeutet, für welche die Werte endliche wenn und § 111, ^^ = s zu setzen. Es ist ^ dann (12): £l{x -f iy) (4) ganze Zahl bedeutet. s eine s ^,— l W^ir erhalten offenbar aus (4) Entwicklungen, wenn wir ./• oder // statt wegen /• (3) zwei ähnliche einführen. Entwicklung von il(x -f- iy) in Fakultät eureihen betriflPt, so liefert die Formel (1) vermöge § 111, (8), wenn dort iy statt y eingeführt wird, sicher eine solche Entwicklung,, während dies für jedenfalls nur (2) oder ('4), wie wir in Kapitel XIX gezeigt haben, Was die dann möglich ist, wenn die zu «(.t) gehörige Funktion (fit) entweder in t eine ganze Transzendente ist oder keine andere endliche sinonüäre Stelle als t = besitzt. Dritter Teil. 282 Wir Theorie der Fakultätenreihen. betrachten zuerst den Fall, in welchem traaszendente Funktion q:(f) eine ganze Die Methode des § 104 ergibt, daß: ist. 1 a, (5) Sl(x + ^» = -~ • / f^^) e'^^-e-^ydt = y- / (p{t-')t-='^ -tv-^ dt ^0 sein muß, falls 91 (a; Formel Die + (2) iy) > angenommen wird. demnach unmittelbar wegen § 111, gibt (8) Entwicklung: die gesuchte (6) "^^ 2/(2/+l)("y .«=1 die für 9i(^/) > + 2)---(2/ + konvergiert. In ähnlicher Weise findet man die zu (5) analoge Darstellung: 1 (X (7) Sl{x^iy)=e-f'-j {ze-'^')e"^dz^e-f' j (p{t'~'^)t'-'^dt, • in der man also: ^(x 9l(e-9'0>O, annehmen muß. Somit ^"^ die für 9l(r) + iy)>0 wegen § 111, liefert (4) ' Si{x-\-ty)= (8) ' s) -\- '^^^-"f"-C^^, + i + e-^'-'^'f"-C}%-\ Zj > r(r die erhaltenen +e-'^''-C/-i9l, + l)(r+2)...(r + ' s) konvergiert. Der andere mögliche FaU, daß ^(^) nur singulare Stelle Entwicklung: (8) die ^ = Formeln werden formdl mit Kapitel Anwendungen auf § 113. die einzige endliche Weise behandeln; und (8) identisch. besitzt, läßt sich in ähnlicher (6) XXL die (xammafunktion. Reihe von Schlömilch für Qa{oc). Offenbar läßt die allgemeine Theorie der Fakultätenreihen, die wir in den vorhergehenden Kapiteln entwickelt haben, namentlich mittels der Integraldarstellungen wendungen auf des Kapitel die Theorie der Gammafunktion XIII, zu. mehrere An- Anwendungen auf Kapitel XXI. Ehe wir die Gammafunktion. 283 § 113. indessen jenen Funktionentvpus von diesem Gesichts- punkte aus untersuchen, wollen wir zuerst mit Schlömilch^) das bestimmte Integral: = s{v,x)^r--^ ^' ^ J {i + ty Jf—^^^^, ii-iogzY' (1)^ ^ Es betrachten. ist hier: zu setzen, und diese Funktion während analytisch, man ist im Innern des Kreises 1 — z\= 1 auf der Peripherie dieses Kreises nur die sie einzige singulare Stelle z Da ^:r(x)>o = 1 hat. die entsprechende kritische Zahl gleich Xull /. ist, so findet für *S(i'.x) eine Fakultätenreihenentwicklung von folgender Form: S('',-)-2i(^-Ä+V)' (2) die für 9l(ir) > konvergiert, AW = ( und in der wegen § 110, (3): 1, (3) *=0 zn setzen ist. Schlömilch Mit transformieren durch wir das Integral (1) die Substitution: X und erhalten nach einer einfachen S(v,x) (4) Rechnung: = x*-'e''- f'-^ du. X Wir heben hervor. Es ist v =— einer ein- 1, dann nämlich erstens: li e"-' den Integrallogarithmus bedeutet, und nach fachen Transformation zweitens: . = S{l,x)= -e'.üe-', (5) wo besonders die beiden speziellen Fälle v __ 1) Zeitschrift »^ für Math, VT und Physik, Bd. 4, p. 396 : 1859. 284 d. Theorie der Fakaltätenreihen. Dritter Teil. unsere Funktion h. mit der Transzendenten von fällt Krampf) zusammen. Es Schlömildis, das Verdienst ist berühmten beiden diese Transzendenten zum ersten Male in Fakultätenreihen entwickelt zu haben. Schlömilch^) betrachtet ferner diejenigen Integrale, die aus wenn man ±ix statt x einführt; diese Integrale, (1) hervorgehen, die Schlömilch beträchtliche unmittelbar mittels der Schwierigkeiten bereiteten, § 105 in können entwickelten Methode behandelt werden. Eine weitere Anwendung der Formel (1) ergibt sich, wenn wir das Integral (1) mit § 80, (3): OD e"-a' Wir vergleichen. finden, daß: —v) S{v,x)=e^-x^~'-Q^{\ sein muß; somit gewinnt man aus für (2) folgende Ent- Qa{x) wicklung: ''•''-'•«.(-) (7) Diese die schwer Darstellung der einfacher als die von J. Tanuery*^), indessen Potenzreihe mittels (7) die für Funktion zugänglichen anscheinend nicht früher beobachtet worden lungen, s*w>o. =lf„(„ + f7|+.)- Qa{^) ist ist, es ist in Qa,{sc), zwar viel mir nicht ge- einfacher Form darzustellen. Wir bemerken, daß niclit in Reihe die Entwicklung mit den Entwicklungen lichkeit eine wird in (7), die ja einige Ähn- Binomialkoeffizientenreihen hat, solche Reihe transformiert werden kann; denn diese mit der aus (7) mittels § 109, (15) erhaltenen asymptotischen Reihe in a identisch. § 114. Die Reihen von Binet für Wir kehren nunmehr ii(x) und v{x). zu den in § 70, (4) und (9) angegebenen Integraldarstellungen von Binet: 1) Analyse des refractions astronomiques 2) Zeitschrift für Math, und Physik, Bd. 3) Comptes rendus, Bd. 94, p. 1701; 1882. et terrestres, 4, p. Straßburg 1799. 402; 1859. . Anwendungen auf Kapitel XXI. -W =/(^i - ;- (^ - 4 -f (1) fi (a;) (2) =/ zurück, die ja sämtlicli für Wenden an, wo + ') die Gammafunktion. ^-"<" 285 § 114. =/(r^, + 4) '' y)'-^ f^« =J (4 - i^t - li) 9?(a-) > ' "'' *-isir einen Sinn haben. wir zuerst die Entwicklung: B^, B^, B^, Bernoullischen Zahlen bezeichnen, so die • Formeln § 110, (1), (3) unmittelbar die gesuchten Fakiiltätenreihen. Die Koeffizienten dieser Reihen, die somit die Bernoullischen und Stirlingscheu Zahlen enthalten, weichen formell Ton denjenigen ab, die wir in §§ 33, 34 angegeben haben. liefern die Eine Identifizierung dieser Koeffizientenausdrücke ergibt eine Reihe von Relationen zwischen den beiden obengenannten Zahlen- Formeln später von klassen; die einfachste unter diesen die zuerst worden von Schlömilch^), wohl ist die folgende, Ra dicke*) gefimden ist: < _ i »==0 man übrigens meine erste Abhandlung über die Stir- vergleiche lingscheu Zahlen und Polvnome.^i Auch die oben angedeuteten Koeffizienten Fakultäten reihen sind noch ziemlich mehr zeigen, daß mittels der sich diese kompliziert: Koeffizienten in der Binetschen wir wollen nun- sehr einfacher Weise Stirlingscheu Folvnome ausdrücken lassen. setzen wir der Kürze halber: Zu diesem Zwecke 9'8(0 ^ 1 1 (^) +2 = -7r—Äw-f-(wi? log aog ty t) ' t log t 1) Grunert Archiv, Bd. 2 Die Rekuraionsformeln für die Berechnung der Bernoullischen und Eulerschen Zahlen, 3) p. 15; 9, p. 334; 1848. Halle 1880. Annali di Matematica (3) Bd. 9; 1904, ' 286 Theorie der Fakultätenreihen, Dritter Teil. die allgemeine Potenzreihenentwicklung § 28,(14): \t\<l .1 ergibt = dann ohne weiteres: *=0 « (1 s Da nun vermöge 2-^.+i(^— sein muß, = 00 -0 ==^ (2^.-.i(s - t/'^ +1^.(^-1))^'- + iCs) der Ditferenzengleichuug für l)-i/', + i(s)4-|-^X5-l) in § 28, (10): il^J^x) = (s + |)-^X5-l)-(5+2)-^. + i(s) Formel § 96, so liefert die allgemeine wegen (2) (1) und Entwicklungen: (2) die folgenden ^(^x)—^ = (7) - 1) = x{x l){x -\- 2) -\- . {X ' -{- s) s 4 > die beide für 9t(ic) (6) haben Stelle ^ in der = 0; die + 2)..-(x + s)' (^4-l)(a; = konvergieren; denn die Funktionen (5) und ganzen endlichen entsprechende #- Ebene nur kritische die einzige singulare Zahl ist offenbar gleich Null zu setzen. Eine Anwendung der allgemeinen Stirlingschen Formel § 100, (10) führt mittels der Identität § 28,(11): (a; +n + 2) • t„(x + M + 1) =1+^ "2' ^^(^ + ^) = Ä Bin et: zu den zwei weiteren Reihen von ^ S! [-"ti v(x)==^ (x l){x « (10) ebenfalls für rp^is) - + 2)rp, , (s , (.)] , = « die . = 9ft(a;) > s![l-(s -i- -\- 2)(x + l)V,(s)] -\- konvergieren. 3) (x -\- s -\- 1)' Kapitel XXI. Für Anwendungen auf Gammafunktion. § 114. 287 die in § 74, (20) eingeführte Funktion: 3 findet die man femer aus Formel § 102, (13) = und (10) yermöge (8) <P(x, = =^ die gleichfalls für 9? (x) Stirling sehen Entwicklungen: die beiden « (12) der s!(l — (s+2)-i/>.-f.i(s4-l)) ^j;^rux-\^2)..-(x-\-s-\-l)' > konvergieren. Betrachten wir endlich die Funktion § 74, (25): 80 fließen aus den vorhergehenden Entwicklungen die beiden anderen: — — + x(x)-2'^ l)...(x + + »=0 '^"^ 1)! (^,(s (s (13) 1) tps+iis)) (x *=X(a:) (14) (s + =2j 1)! (27^2 ~ "^^ ^*^ ^^T^)(i--|-2)..-(x *=0 die ebenfalls wieder für 9? (a:-) > «) ~ t^. + i w) + s + i) konvergieren. Die in § 74 erwähnte Analogie zwischen den beiden Funktionen ^{x) und X(x) tritt durch die eben entwickelten Fakultätenreihen deutlich Für wir werden indessen zurückkommen. hervor; diese Analogie eine letzte Anwendung in § 117 der Stirlingschen noch einmal auf Polynome wollen wir noch das aus § 51, (2) hergeleitete Integral: 1 los{l + ^)-f'^-t'-^dt, in Betracht ziehen. 3J(^)>0 Dieselbe Methode wie vorher liefert unmittelbar die beiden Entwicklungen: ' , : 268 Theorie der Fakiütiltenreihen. Dritter Teil. + log (l (15) i) = -^ i s welche wiederum für = + l)!i/..(s-l) + 1) (^ ^ . . . ,) l > 9^(a:;) (s ^(^ konvergieren. Andere Fakultätenreihen aus der Theorie von F^x). § 115. Von den übrigen unserer vorhergehenden Darstellung ein- in geführten Funktionen können noch mehrere in Fakultätenreihen entwickelt werden. und die Für die Wir erwähnen B. z. die Funktion H(x) in § 74, Funktionen ^,{x) und ^.(x) in §75, (9), (10); die Koeffizienten der so erhaltenen Reihen sind indessen nicht ganz einfach. (17) Funktion § 75, und § (6) 92, (13): 1 findet man dagegen vermöge der Methode § 96 des die einfache Reihe ^(^) (1) die mit ^ = >Tx{x Ausnahme -{- der Pole x (X 1) = — 0, + — 2, — -\- s)] 1, (s 1) 2* + . ^, , • ^ in der ganzen ;r-Ebene konvergiert. Binet^) gibt noch folgende einfache Reihe: y^ r{x ) ^ ' an, 1 T^/ \ 4+T)j die I für '3i{x) i_, "' ^ > -Sr7 (1 ^ • 3 2 • • " '-^ 5 • -«6 4 konvergiert. • (2g • • — 1))^ -»^2s Indessen x{x -\- 1) ist die offenbar nur ein Spezialfall der in § 22, (10) mitgeteilten {x Formel F(a,ß,r,l)-tW^l^-^~% findet man - « - /i) > in der Tat: ^,a;+l, ^ 2 (4+4)) 1) SR(y ' ' 2 1), ^(^)>0. ^ Journal de l'Ecole Polytechnique, cahier 27, pp. 194 (2) G au ß sehen. Aus: (3) -\- s) — 195; 18.39. Anwendungen auf Kapitel XXI. man Allgemeiner findet B{x, y) (4) . Gammafunktion. die mittels (3): = ^^|f^-i^(y, B{x, z) Hand die Funktion linker reihe entwickeln, falls y ^, +^+ 2/ Schlömilch^j 3t(:r)>0: ^, 1), in (4) läßt sich somit in eine Fakultäten- -\- z eine ganze, nicht negative Zahl Zusammenhange darf wohl In diesem 289 § 115. erwähnt ist. werden, daß Funktion: die 1 r{x) e 4+1) man könnte also beinahe sagen, Hand linker sind die Dasselbe in in (2) Koeffizienten für eine gilt 1/^ die Quadratwurzel der Funktion entwickelt Fakultätenreihen hat: Entwicklungen äußerst dieser von andere Schlömilch-) indessen kompliziert. formell für die Fimktion: (-f^y.i.r(.) 2 . gegebene Entwicklung in eine Fakultätenreihe; dazu kommt noch, daß es bisher nicht gelungen ist, die Existenz dieser Entwicklung in aUer Strenge nachzuweisen. Was die Integraldarstellung der Fakultätenreihe (2) anlangt, so Eulersche Integral § 53, [1) unter Anwendung der Formeln des § 46 die noch allgemeinere Integralformel: ergibt das erste B(x,y)-B(x,z)^Jx{t)t'-'dt, wo der Kürze halber: 1 ,(o=/^i^-(i-ir' du worden gesetzt ist: durch die Substitution: H man gelangt aber, — = t (1 wenn man noch — t)v 1 — / statt f einführt, Formel: 1) Zeitschrift 2) für Ebenda Bd. Nielsen, Theorie Mathematik und Physik, Bd. 4, p. 25, p. 352; 1880. 432; 1859. der Gammafanktion. 19 zu der : 290 Dritter Teil. Theorie der Fakultätenreihen. aus der wegen § 65, (4): Somit ergibt sich schließlich die gesuchte Integraldarstellung: folgt. (5) die B{x, y) B{x, z) einen Sinn hat, genommen werden. findet man nämlich = ^[|^^ J(l - ty-Hy^'-^F{y, z,y + • falls gleichzeitig Aus der mittels 9f?(«/ + ä;) > 0, Üt(a;) z, > t)df, an- Identität: der Formel § 79, (21) von Stiel tj es, daß der Grenzwert: < endlich lim (F(y, = i-o s, y + + ^, log (1 - t)) ist. Aus (5) geht deutlich hervor, daß das Integral rechter Hand dann und nur dann in eine Fakultätenreihe in x entwickelt werden kann, wenn y -\- z eine positive ganze Zahl ist; dies stimmt mit unserer früheren Bemerkunff sehr wohl überein. Asymptotische Reihen für W{x) § 116. — W{x + «/)• Als erstes Beispiel unserer allgemeinen Methode zur Herleitung Reihen asymptotischer für Fakultätenreihe eine wollen wir die Funktion » 1 ^{x) (1) =/-^~y dt -f-^-^ dt, m (.r) > "' in T -^1} Betracht T -^2} T ^37 ziehen. . . . Aus der Definition der Tangentenkoeffizienten . a=<xi ' fließt * = ohne weiteres folgende andere Entwicklung: Anwendungen auf Kap. XXI. Gammafunktion. die 291 § 116. aus ihr folgt wegen § 109, (15) unmittelbar die asymptotische Reihe: n muß denn die R«ihe rechter Hand in (3) für = n co, wie aus i^2j erhellt, divergieren. Da die für ß(x) erhaltene Fakultätenreihe in der ganzen r-Ebene und den negativen ganzen Zahlen konvergiert, so ist die asymptotische Reihe (3j demnach in jedem sehr entfernten Punkte der a;-Ebene außer in der Achse der negativen reellen Zahlen anaußer in wendbar. Aus man nun (1) findet ß{x (4) + I) weiter: =/-^^_7 • e-'^dt, ^(x) > - |; —y konver- ' diese Funktion ist aber offenbar in eine für ^(x)^ gente Fakultätem-eihe entwickelbar. Aus der Definition der Eul er sehen Zahlen *^ E^, E^, E^, . .: . (—1)*^, (5) gewinnt man i-ug-' folgende andere Entwicklung: L '^ _± '2«): Somit erhalten wir wegen § 109, (15) \2) ' ' ^' die asymptotische Reihe: .»-1 3 die überall anwendbar ist, wo dies mit (3) der Fall ist: nämlich die Identität: (7) imd (8) .«(,+ l) + ^(i._,) = _iL_ die Differenzengleichung: ^(.+ |) + ^(,+ i)_-^. 19* man hat 292 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. Aus (8) folgt nach dem letzten Satze des § 111, daß die Reihe ist, falls nur ^(x)\ (6) auch für ein negatives '^(x) anwendbar endlich aus (7) folgt weiter, ist; wenn n eine willkürliche endliche positive Zahl bedeutet, daß: j 9{ (x n X lim = + 00 «) cos TtX I sein Damit muß. unsere Behauptung über die Reihe (6) voll- ist ständig bewiesen. Wir wollen nunmehr die Funktion: ß(^-y) (9) = f-r^-T Zu dem Ende gehen Bernoullischen Zahlen I?^, B^, B^, untersuchen. «= (10) -^^r-s- =1- i aus; demnach (11) ^- wir . . ^(x-y)>0 '^^^i^ von der Definition der .: (X +^ s • - =l ^-iyr^- • '"' ' ' l< 2- ist: J^,- -1+ - +2 ^=^s U\<2n. t", =l Somit ergibt die allgemeine Formel § 111, (3) die Aveitere Ent- wicklung: S= 00 1 wo die Funktion <rn(?/) — e ^-' die Polynome von Bernoulli bedeuten: '(w — ^Ay)-y + \, (13) 2 Aus (12) wicklungen folgen 1)! ^ (2s)! nun ohne weiteres die * (2w--2s)! beiden anderen Ent- : > = CO T-2'''-('2-')-(20', Ul<^, «=0 Anwendungen auf Kap. XXI. Gammafonktion. die § 116. 293 ans denen sich durch Subtraktion: ' ergibt. i = Somit führt die allgemeine Formel § 111,(7) zu der asym- ptotischen Entwicklung: ß{x - y) (15) -. x' ^2j demnach anwendbar ist, falls x — y derselben Bedingung genügt wie X in (3). Wir wenden uns nunmehr zu der Funktion: die 1 W{x) - (16) in der Für man W(x - y) gleichzeitig diese Funktion reihenentwicklung (17) OD =f^^ 9l?(a') > 0, f-'dt ^(x voraussetzen muß. haben wir schon in § 32, (7) die Fakultäten- » (16) — y)^0 e-'-dt, : ^(^)-y'(^)-27h= M{x — y)^0 gefuaden, die für =f{^ Ztt'tXt konvergiert: somit ergibt sich wegen und (12) folgende asymptotische Darstellung: W(x) (18) - W{x - y) '^2j die also vorläufig für 9U (a; Aus § 5 W{x (19) findet man — y) > ^. y einen Sinn hat. aber die Fundamentalgleichungen: - W(x -y)-\- X X —1 y' W{x) - W{x -y)- (m- X) - W{- x + y)} ^l)-W{x-y+ Da nun wegen 9..+i(0) = 1 1 X x-\-y und (12) 1) 1 W{x) , stsimt« simtx sinit{x — y) (10): =0, 9',+i(-i/)=(-irv.+i(y)-^ sein muß, tische so ist nach derselben Methode wie vorher die asympto- Reihe (18) anwendbar, wenn nur die beiden Zahlen x und 294 {x Theorie der Fakultätenreihen, Dritter Teil. — y) in Zahlen gelegen sind. Da vermöge sein muß, nach y, die ja von der Achse der negativen großer Entfernung sehr (12): — folgt aus (18) durch (p l)-malige Differentiation nach dem Satze in § 111 erlaubt ist, folgende andere so asymptotische Reihe: 1)P + (- (20) 1 W^)(x - y) -^ * speziell für ^ = (21) (Endlich + «— " (P l)!9',(2/) =o folgt aus ihr: 1)P- ' W^-\x) -^ Jg + bemerken wir noch, ^-i)l'>-.(0) uns daß Anwendung eine der Stirlingschen Methode von (18) auf (17) führen muß; dadurch ergibt sich folgende Entwicklung nach Bernoullischen Poly- zweiten nomen: yä+^^+3 ^f-"^- (23) § 117. . (^„.w - ^„.(0,), Die Stirlingschen Reihen für ^{x) und v(x). Als zv.eites Beispiel betrachten wir die Funktion: CO K^) (1) Wir =J{-J^ - T + y) erhalten ohne Mühe wegen -"*" ^^' ^(^) > ^- § 116, (11) folgende asympto- tische Reihe: n-l (-^y^s + aix)^"9 (2s jiLl (2s + (2-) ^^ ^^'^^ 1) » die sicher für — '„ = <®<+ ^ i . +2) anwendbar _JL_ ^2., + ist, i > falls x =-=\x\ e'® gesetzt wird. Nun wo die hat man aber wegen § 34, (6): Funktion rechter Hand in eine Reihe entwickelt werden kann, die nach negativen ganzen Potenzen von x fortschreitet; somit — : Anwendungen auf Kap. XXI. muß auch ist die wegen § Formel = ±: demnach richtig bleiben. -^ 295 § 117. Weiter 37, (10): (i(x) wo x Gammafunktion. S=± für (2) die + ii{- x) = - log (1 - e-2«^0, X zu setzen 0^0 nachdem je ist, die asymptotische Reihe (2) für ist angenommen — a -C & <C -r wird; an- ti wendbar. Da nun: und ist die asymptotische Reihe (2) werden differentiiert so darf, ergibt sich ohne weiteres die folgende Entwicklimg: n J die ebenfalls für — < < n- =l anwendbar -|- Jt ist. Damit haben wir einen neuen Beweis für den folgenden Satz gehefert: Die StirJingschen Reihen (2) und und — 7t <& <.-\- 3C Der Ausdruck des Restgliedes für (3), so den wir aus § 109, (20) kennen, sind für (3) = wenn x anivendbar, \x\- die beiden ist seJir &^ große \x\ gesetzt ivird. Reihen (2) und indessen sehr kompliziert, daß diese Herleitung der Stirlingschen Reihe praktisch nicht so brauchbar ist wie die frühere in § 79 entwickelte. Aus den Entwicklungen § 116, (11), (12) folgt ohne weiteres die andere: ^'(?^ - 4 + 1) -1 (- 1)'^-'»- (^ - rÄ] mittels (1) und § 111, (7) erhält man *•; aus ihr nach einer einfachen Rechnung folgende andere asymptotische Reihe: i,{x^y)^[x~ \) ^2/ unt^r Anwendung der i/ log (l ^i =1 schon im vorigen Paragraphen erwähnten Identität (- 1)"9»(- + f) - ^ — (4) « - f) - log (l y) = vM - -T^r^ 296 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. ergibt sich aus indem man das Zeichen von y wechselt, ihr, die analoge Entwicklung: ^{x (5) -y) + {x- I) - + 2/ Die Formeln während x bleibt, (4) 2/ log (1 und (x) r für log f-) -^2 2/ ' (5) sind beide log (l - f) • ~J anwendbar, falls y endlich Entfernung von der Achse der liegt. noch transformieren indem wir vermöge der fi - + f) + in überaus großer negativen reellen Zahlen Wir log (l Formeln beiden die (4) und (5), Identität: = log r(x) — (x — die entsprechenden log 2 j a; + — log y^jr a? Wir Funktionen einführen. gelangen so leicht zu folgenden Entwicklungen: n-l Y l°g (^) r{x)r{x + ?^^n "^Zi i) » ' = n s welche man Sonin^) Hermite^) Was sie verdankt. Später sind =X sie von Stieltjes^) und betrachtet worden. die Funktionen werte v(x + y) betrifft, kann man für so aus (4) und (5) durch Differentiation nach x oder y ganz ähn- liche Reihen herleiten. Weiter bemerken wir, daß sich die Theorien des § 112 ohne anwenden lassen; indessen scheinen die so erhaltenen Formeln für komplexe Werte von X nicht praktischer zu sein als die Reihen (2) und (3). Die in § 8 eingeführten Funktionen P(x, y) und ®{x, y) können weiteres auf die Funktionen fi(x) und v(x) auch unmittelbar vermöge (6) und (7) entwickelt aber auch nicht gerade praktisch brauchbar zu 1) Annalen der Universität Warschau 1888. Bd. 116, p. 137; 1895. 2) Journal de Mathdmatiques, 3) (4) Bd. Journal für Mathematik Bd. HG, 5, p. p. werden, scheinen sein. Journal 440; 1889. 201—205; 1895. für Mathematik : Kap. XXI. § 118. Durch Anwendungen auf die Gammafunktion. Analogie zwischen ^~^W(x) und log eine letzte Anwendung unserer 297 § 118. F(a;). allgemeinen Theorie woUen wir schließlich noch die schon in den §§ 74 und 114 erwähnte Analogie zwischen dem endlichen Integrale z/~ ^ W{x) und dem gewöhnlichen Integrale log r{x) von W(x) vollständig aufzuklären suchen. Zu diesem Zwecke benutzen wir Funktion § 74, {26): die x(.)-±+f[{~+iy-{T+^)y""t, (1) 3!w>o. Die Entwicklung § 116, (10): » ergibt =i sodann durch Differentiation nach t und unter Anwendung der Identität: j + 1 -. die entsprechende Entwicklung: *=i wo der Kürze halber für « > 1 (3) ZU setzen ist. Die gewöhnliche Methode liefert femer vermöge und (2) brauchbar ist, (1) die asymptotische ßeihe: X{.) (4) die ~ - s^ +2" sicher für sehr große ' x ,»+1 < und < ' -f ', wenn man: a; = • a; i I C* setzt. Um nun die Tragweite der Formel (4) zu untersuchen, führen wir die Funktion § 74, (20): 298 Theorie der Fakultätenreihen. Dritter Teil. (5) « ein; es ist = dann nämlich wegen § X{x) (6) 74^ (25): + I v{x) + =^ ^{x) ^{x). Eine Anwendung der Formel von Stieltjes § 70,(20): ergibt sodann 0(t) für ohne andere folgende weiteres Integral- darstellung: 0{x)=fA{t) (7). die mit Ausnahme der Achse W(')(t der (7) x)dt, negativen Funktion Q(x) in der ganzen a^-Ebene Die Formel + darstellt. kann aber offenbar nach der wickelten Methode von Stieltjes Zahlen die reellen behandelt § 79 in werden; ent- Formel die § 79, (11) ergibt in der Tat: <b{x) (9) + Da nun, (- iy-f2J,„^,{t) wenn x lim L^'^ sein muß, nicht negativ reell • / ^2n+i(0 so kann, wie (8) in ^{x) und somit auch werden, die für ?P'(2" große (x) und (4) + W('- + '\t + x)dL ist: ^)(^ + x)dt = Verbindung mit § 116,(19) zeigt, X{x?) in eine asymptotische Reihe entwickelt — <@<+ tt jr gültig bleibt. wicklung nur auf eine Weise möglich Bie für X{x) . hergeleitete — <@<+ jr ;r ist, Da eine solche Ent- so folgt der Satz: asymptotische Reihe (4) ist für sehr 'brauchbar. Die Fakultätenreihen des § 114 und die asymptotischen Reihen (2) zeigen deutlich die vollkommene Analogie der und § 116, beiden Funktionen fi(rr) mittels der Formeln: und X{x), und daraus folgt unmittelbar Anwendungen auf Kap. XXI. die Gammafnnktion. § 118. 299 = ii(x) - (x - \)\og X + X — log]/'2^, ^-^W(x) = X(x) +{x-l)\ogx-x + log V^ log r{x) die entsprechende Analogie der Funktionen log r{x) und beiden ^-'W(x). Der Kuriosität halber erwähnen wir noch, daß Poisson § Formel von 71, (11): *W mittels (5) die 2X-J (z« + :.»)(,*«' _l) und unter Anwendung der Identität: * = noch folgende andere lutegraldarsteUung Ton 0{x): 4>(x)-4./g-^-+y,7_7~"^ ''^ (9) «W>o liefert. Das Integral rechter Hand in (9) bietet offenbar dieselbe Eigendar, welche Petersen für das obengenannte Integral tümlichkeit von Poisson nachgewiesen hat. — Literaturverzeichnis.*) Ao Theorie und aualytischc Anwendungen. Abel, N. H.: 1) Sur quelques integrales definies. Journal für Math. Bd. Werhe, Bd. 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Euleriennes. et sur les integrales Euleriennes. 1—51; Bd. 22, p. 459—460; 1891. 11) Nouvelles notes d"algebre et d'analyse. 12) Integrales Euleriennes ou eUipttques. 13) integrales S. de St. Petersboiirg Bd. 31, p. 10) aux Sur quelques formules relatives Belgique Bd. 42, 1878, 20 9) 36, 1873. des integrales definies connues et celle d'un grand nombres d'autres. Aunales de Gergonne Bd. 17: 1827. 4) Memoire sur diverses formules 5) Journal de VEcole Polytechn. cahier 28, p. 147 248; 1841. Exercices d'Analyse et de Physique mathematique Bd. ü; Paris 1841. Memoire sur la theorie des integrales definies singulieres appliquees relatives k la theorie des integrales definies. — 6) generalement ä la determination des integrales definies ä l'evaluation p. 7) des integrales Euleriennes. Comptes et en particulier rendu.s Bd. 16, 422—433; 1843. Recherches sur les integrales Euleriennes. Comptes rendus Bd. 17, p. 370 377; 1843. 8) Note sur les integrales Euleriennes. 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Eulersche Integrale, Gaußsche MultiUnter werden hier im Register nicht für sich zitiert. man die spezielleren Fainktionen aufgezeichnet, welche im Buche vorkommen. Abel, N. H. Binomialkoeffizient€nrei- 5. 21. 90. 128. hen füreineFakultäten- 162. 163. 172. Adams, J. C. 9. 174. Degen, — — A8ymptotischeReihen208. konjugierte Funk- 107. 108. 109. 110. 111. 112. 261. 262. 263. 264. Null 127. für eine Fakultäten- 1 : X 265. 279. 280. — 130. reihe 274. 276. 279. 280. ßix) 169. 281. log r{x ß{x) 291.292.293. + Q^{x) 26. .tt(x)208.294. 295. Björling, C. E. G. 89. v{x) 208.295.296. Binet, J. 14. 15. für P^{x) 26. y) 187. 9r(ic)-|-Cl71.230. 43. r{x) 3. 10. 11. 86.88.91.134.175.176. W{x)~W{x—y) 182. 187. 188. 208. 284. H !x) 93. 95. v{x\ 93. 95. 286. 288. P\x, y) 24. ßachmann, P. 145. 146. W. Barnes, E. 163. 89. Differenzenrechnung Bourguet, L. 28. 34. 36. Bemoullische Ftmktionen 41. 42. 101. 178. 292. 293. 294. 295. Zahlen 46. Callandreau, 0. 150. 73. 75. 76. Cantor, M. 59. 292. 294. 295. 297. 325. Catalan, E. 59. 98. 168. 179. Cauchy, A. L. J. 89. Besgue 140. Besael, F. Betafimktion, s. B{x, 18. 55. 71. 155. 156. 158. 160. 101. 1.52. y). 172. 173. 221. 242. 252. Bigler, U. 138. 142. Dini, U. 125. 128. 131. Diophantische Gleichun- gen 270. Dirichlet, P. G. Lejeune 5. 18. 148. 149. 157. 167. 168. 184. 185. 266. Cayley, A. 71. 77. 156. 165. Binomialkoeffizientenrei1-24. 126. 190. 191. 192. 193. 190. 227. 240. 242. 88. 142. 145. 146. 151. W. 8.40.67. 27. 71. 122. 123. 124. 125. 299. 77. 206. 207. 208. 285. Bertrand, 9f(x)15.16.20.110. 173. 175. Bonnet, 0. 92. Bauer, G. 54. hen 16. Ö(x,y)24. 85. Blasema, P. 17. Boncompagni, B. 152.162. — 101. 111. |3(ar) 191. X{x) 297. 293. 294. 4. 30. 103. 104. 105. 106. tionen 248. 184. C. F. 209. Differenzengleichungen reihe 247. 46. Appell, P. 59. 62. 65. 150. Arndt, F. 171. i 125. 126. 127. 225. 226. 227. 228. 229. Claussen, Th. 81. 102. Ellipsoide 168. Grelle, A. L. 18. 67. Elliptische Integrale 136. 238. 325. 137. 138. 201. j Nielsen, Theorie der Gammafunktiou. 21 322 Alphabetisches Register. Eneström, G. 325. 8. Enneper, A. 92. Euler, L. 15. 12. 13. 14. 7. 8. 47. 59. 94. 39. 18. 128. 130. 131. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 140. 145. 146. 148. 149. 151. 152. 153. 155. 169. 170. 172. 180. 183. 187. 189. 202. 226. 325. — sches Art. Integral 131. erster übrigens s. B{x,y). — — B. zweiter 142. Art. übrigens r(x). — sehe Konstante 21. 22. ((7) 7. 15. 16. 20. 12. 8. 9. 11. 23. 29. 30. 37. 39. 42. 51. 53. 54. 52. 91. 85. 60. 62. 63. 65. 99. 170. 174. 177. 179. 183. 185. 193. 194. 195. 200. 201. 203. 204. 231. 232. 233. 325. — — Summenformel 182. 8. Zahlen 291. Fakultäten 66. 67. 68. 70. 79. 80. 82. 8. übrigens Fakultätenreihen. — koeffizienten. s. Stir- lingsche Zahlen. — reihen 67. 83. 89. 229 — für «ß(a;) 77. 78. 81. ff. 215. 240. a{x) 246. 257. («(«))* 256. a{x) ß(x) 255. Genre von 1 ^„(a;) 211. 323 Integraldarstellungen für Konvergenzbereich einer a Gilbert, Ph. 92. 178. 201. — — 209. Glaisher, W. J. Fakultätenreihe Q^x) 210. 211. r^x) 13. : Alphabetisches ßegisteiu : — — Binomialkoeffizien- log sin 3tx 170. — L. 9. 89. log tg tenreihe 126. 325. 136. Kramp 92. 138. Godefiroy, M. Goldbach 47. 59. sehe Reihe 58. 59. Graf, J. H. 138. 141. 230. 231. 232. Gram, J. P. Gudermann, 141. — 64. 284. (ß(x)y 195. 255. Kronecker, L. 130. ß Kummer, 134. 133. X. y. Bix,y)B{x,z)2W. C. 88. J. 211. 231. Lacroix. S. F. r(x) H2. 145.146. 173. 201. j r(x) 148. Heine, E. 148. 201. 1 Hermite, Ch. 27. 89. 100. log r{x) 186. 187. : j 101. 177. 187. 205. 213. I 17. Hocever ij(x) 195. 131. 132. 134. 138. 152. (i(x) 176. 177. 178. 156. 163. 169. 170. 172. 182. 185. 187. 188. 216. 179. 180. 181. 182. 205. 28. —— Holder, 0. 103 ff. Hoppe, R. 40. Hypergeometrische Ftink- de Laplace, P. S. 145. 156. Lebesgue 171. Legendre, A. M. 13. 15. 17. 18. 19. 27. 28. 39. 40. 81. 188. 196. 198. 214. 215. 296. Hicks 8. 18. Landau, E. 40. 325. 326. Landsberg, E. 201. 208. 187. 188. Hankel, H. 148. 158. Hardy E. E. 156. 157. 161. 162. 198. 201. logB(x,y) 169.170. Hadamard, 66. 284. — scheTranszendente 283. ß(x) 169. 180. 181. 24. 245. 257. 326. sin ;rx 135. 169. 217. v{x) 175. 177. 178. 179. 180. 181. 182. 183. Lemniskate 137. 168. 205. Lerch, M. 24. 89. 92. 118. j 205. 326. tion 56. 57. 62. 131. 150. |(x) 194. 162. 217. 288. 289. 290. Ii(a;)195. Limbourg, H. 208. t, (x) 195.- Lindelöf, E. 227. Integraldarstellungen für logn: 169.170.179. Lindhagen, A. 27. Arctangens 130. 140. <P(x) 192. 298. 299. Binomialkoeffizien- ten 135. 141. 161. 227. — — die Eulersche Kon- Lindman, C. F. 173. 174. W(x) LiouviUe, J. 5. 63. 92. 145. 170. 172. 173. (^^(x) + Cj- 194. Integrallogarithmus 185. —— X(x) 192. 174. 183. 184. 185. 232. stante 173. 174. 179. l8o. Fakoltäten- eine 30. 210. 211. 29. 156. 160. 165. 167. Lipschitz, R. 208. Lobatscheffsky, X. J. 133. 156. 157. 163. 150. 284. 326. reihe 240. — — den Logarithmus 121. 128. 129. 130. 175. 186. 230. 232. 233. g„^x; 135.142. 144. Jacobi, C. G. J. 132. Jeffery, H. M. 41. Jensen, J. L. W. V. 148. formel 20. 30. 61. 88. 92. 245. 277. Jude, H. 17. ^(a;) 215. — — —— KettenbruchfiarP^(x)218. a(x) 246. .ai,x.»)* 256. a{x)ß(x) 255. n cot F(a, XX 170. §, 7, X) 162. P^(x) 143. 209. Qa'<^) 217. 219. Kirchhoff, G. 17. Knar, J. 19. Konjugierte 247. 248. Maclaurinsche 40. Fujiktionen s. Malmsten, Summen- Eulersche. C. J. 89. 173. 187. 208. Mascherom 8. 9. Maxima für r(x) 101. MeUin, Hj 30. 63. 65. 84.98. . 208. 210. 214. 215. 219. 222. 223. 224. 225. 228. UmkehrproMeUinsche bleme 222. 224. 21* 324 Alphabetisches Register. Meyer, G. F. 157. 158. Meyer, ü. 74. Reihenentwicklung für die Minima Eulersche Konstante für r(x) 101. 173. 185. 201. 218. 268. 283. 284. 285. 289. 8. 85. Schobloch, A. 198. J. Müller 67. ^(x) 215. 216. Multiplikationsformel für a{x) 246. 257. Serret, J. A. 92. P„(a;) 25. 28.41.246. sgn. 130. X sin 18. 201. ß{x) 19. Schröder Q^{x) 4:1.211. 213. r(Ä;)18. 19.87. 134. 214. 215. 284. 326. 136. 137. 138. 196. 198. 201. 326. ß{x) 83. 246. 257. 271. 272. 'Z^(a;)17.52.171.184. Shanks, W. Soldner, J. 8. 9. de Sonin, N. 37. 38. 81. 8. 74. J. 18. '«-j-l M. A. Stern, 44. 2 Newman, F. 12. 9. 2 Nullstellen für P(x) 34. Stirling, J. 17. 66. 67. 68. 70. r{x-\- r(x) 41. ^a(«) 36. 211. 212. log r(a;-f- 1)38.201. @(x,y) 99. 100. 101. Ohm, 9. 67. — sehe Formel 92. — Polynome 72. 73. 23. 86. Petersen, 75. 174. 286. 67. J. J. 5. 8. 182. 183. §1 (x) 52. Pincherle, S. 96. 97. 127. ij(a;)53. 325. 326. ^{x) 192. J. W{x) 187. 196. 198. Pochhammer, Poincare', H. 208. 274. Poisson, S. 17. 4. 5. zweiter Art. 68. 69. 41. 42. Sylvester, 43. 47. 48. 205. 206. für 44. 45. 46. 49. 50. 51. ß, y, 1) 62. 52. 290. 291. Tannery, 12. 13. 19. 98. Saalschütz, L. 142. J. ^{x) 171. 182. 208. Vandermonde Scheefer, L. 27. F. 27. Scheibner, J. 67. 89. 92. 203. — sehe Formel88.89.203. Radicke, A. 285. W. Wallis, 43. sin %x 204. 66. J. 14. Weierstraß,K. Schläfli, L. 71. 148. 201. Winckler, A. 163. 326. \ V. 12.67.148. Zeipel 71. Zylinderfunktionen | 144. 150. 161. 165. 171. 3. 1 41. 42, 69. 71. 78. 102. 5. Reihe Schenkel, L. 101. Schlömilch, 0. 12. 13. 27. C. 162. Rausenberger, 0. 219. 284. für log r{x) 201. Schaar, 132. J. Trigonometrische 211. B{x,y) 132. r{x) J. J. 75. Tangen tenko effizienten Riemannsche ^-Funktion 11. 14. F{a, Ramus, 88. 37. 38. 39. 40. 8. Pringsheim, A. 144. 145. Raabe, 85. 70.71.72.74.76.77.273. Stolz,0.119. 149. 184. 185. Reziproke Potenzsummen 132. Produktdarstellung Prym, 70. 71. 72. 74. 78. 84. 211. D. 145. 152. 156. 182. 299. ^n(x) 325. 282. 283. 285. 294. 325. 37. 38. 54. 8. 288,. 74. 285. 247. 276. 277. 278. 279. y) 23. 86. 204. L. 148. 69. 76. 77. P{x, 257. 77. Reihe 208. 209. 295. Zahlen erster Art 67. 68. 233. 219. 220. 225. 245. 246. Plana, — — |(a;) 52. Picard, E. 242. 76. 286. 287. v{x) 85.90.91. 101. 174. 178. 286. 299. 83. 272. 273. 276. 277. 278. [i(x) 87. 88. 90. 91. Öttinger, L. 82. 286. 288. 294. nix) 53. 233. 234. r^^^ix) 101. 78. 81. 92. 125. 208. 256. 261. ß{x) 101. 102. : 77. 1) 40. 1 W{x) •178. 209. 296. 298. I) 38. 39 35. 36. , Stieltjes, T. J. 39. 89. 95. 'x-j-1 logB(' Nicole 325 89. 171. 188. 189. 139. Nicolai, F. B. G. 208. 296. Stadigh, V. 111. 326. 150. Noten. Seite Euler hat 6. culi C seinen Annäherungswert für diff'erentialis p. auch in Instiiutiones cal- 444 publiziert: über seine noch früheren Veröffent- lichungen dieses Wertes vergleiche man Eneström G. in Bibliotheca Alathematica 1905. Die Formel Seite 77. •6') muß <*=l lauten. Die Formeln des § 30 sind schon von Xicole in Memoiren de VAcademie de Paris 1727, p. 361 ff. publiziert worden. Seite 116. In seiner schönen Abhandlung Sur les fanctions determinantes^) hat 1 Pincherle bewiesen, daß das bestinunte = X c konvergiert, muß, wenn 3t (a*) ^{ccj 88 für Integral / (p{t)t'~ für jeden endlichen ^ vorausgesetzt wird. dt, falls Wert von x konvergieren Pincherle setzt voraus, cp{tj im Intervalle <[ <<C 1 endlich imd kontinuierlich ist. Landau hat mir brieflich einen einfachen Beweis für diesen Konvergenzsatz mit- daß geteilt, in X =a Seite 120. dem er nur voraussetzt, daß das obengenannte Integral für einen Sinn hat. Die Formel (8) muß Ht)=ymg{t-z)dz lauten. Landau hat mir brieflich einen Beweis dafür mitgeteilt, daß der Konvergeuzbereich einer Binomialkoeffizientenreihe der endliche Teil einer Halbebene ist, welche rechts von einer gewissen geraden, auf der Seite 126. Achse der reellen Zahlen senkrecht stehenden Linie Hegt. Es sei nun 1' unbedingt A konvergent und für 91 (a:) unsere Reihe für 9t(x) -j- 1. konvergent; dann ist immer x' <^ > > /, Seite 127. Pincherle hat die reihe entwickelt werden zu und notwendige welcher eine Funktion genügen muß, können, um in hinreichende Bedingung, in eine Binomialkoeffizienten- obengenannten Arbeit*) der publiziert. 1) Annales de l'Ecole Normale 2) loc. cit. p. 65. (3) Bd. 22, p. 9—68 ; 1905; vergleiche p. 13 ff. Noten. 326 Die bestimmten Integrale, welche als Spezialfälle den Integrallogarithmus enthalten, sind sehr kompliziert. Dagegen habe ich in einer Arbeit, welche demnächst in Monatshefte für Math. u. Physik erscheint, bewiesen, daß die Funktion v), als Funktion von x betrachtet, in gewissen Tntegralgattungen ^^(1 Seite 150. allgemeinen Zylinderfunktionen oder — wie e~^ spielt. Das verallgemeinerte Gaußsche Multiplikationstheorem ist früher von A. Winckler in der Abhandlung Neue Theoreme zur Lehre von den bestimmten Integralen, Wiener Berichte 1856, publiziert worden. eine ähnliche Rolle Seite 197. Seite 213. Lerch ') hat neuerdings andere Reihenentwicklungen für die Funktion Q(^{x) mitgeteilt. Über Fakultätenreihen vergleiche man auch Abhandlung von Pincherle.^) Seite 237. Seite 245. die obengenannte schöne Die Konvergenzbereiche einer Fakultätenreihe hat Landau, nach einer brieflichen Mitteilung, auch ganz elementar hergeleitet. 1) Journal für Mathematik, Bd. 130, p. 47—65; 1905. 2) loc. cit. p. 50. 8 64 V 3 RETURN Astronomy/Mothematics/Stotistics/Computer Science Library TO«^ 100 Evans Hall 642-3381 LOAN PERIOD 1A DAY<; S?^ .r ALL BOOKS MAY BE RECALLED AFTER 7 DAYS ^-^ i DUE AS STAMPED BELOW %. 14 <J>.. DAYS ^EP w\afi A^^ Cec'd m 1994 7^' APR ^^ m^ 1 UCB APR A/M/S 7 1997 N ^" V «^ V .-^ FORM NO. DD 3, 13 m, 6'76 UNIVERSITY OF CALIFORNIA, BERKELEY BERKELEY, CA 94720 / [ r''~ /^ \ y ;g«6& \