Die progressiven Muskel- dystrophien

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Die progressiven
Muskeldystrophien
Die progressiven
Muskeldystrophien
Progressive Muskeldystrophie ist die übergreifende
Bezeichnung für eine Gruppe sehr verschiedener,
chronisch verlaufender Krankheiten der Skelettmuskulatur,
die mit einem fortschreitenden Verlust an funktionstüchtiger Muskelsubstanz einhergehen.
Ursache für den Muskelschwund ist bei allen diesen
Krankheiten eine bis heute nicht behandelbare Schädigung
der Muskelzellen, die bis zur vollständigen Zerstörung
der betroffenen Muskeln fortschreiten kann.
Die häufigste Muskeldystrophieform des Kindesalters ist
der nach seinem Erstbeschreiber Guillaume Duchenne
benannte Typ, die häufigste Form des Erwachsenenalters ist
die myotone Dystrophie. Über diese Krankheiten gibt es
gesonderte Merkblätter der SGMK.
Die Tabelle auf Seite 5 gibt einen Überblick über die meisten Muskeldystrophieformen. Auf die Darstellung sehr
seltener Formen wird in diesem Rahmen verzichtet.
Vorkommen
Eine Broschüre der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke DGM e. V., Verfasser Frau Dr. K. Eger, Prof. Dr. S. Zierz,
Halle (10 /2002).
Überarbeitung für die Schweiz: PD Dr. Maja Steinlin, Bern
(2/2004)
Muskeldystrophien sind seltene Krankheiten. Sie kommen auf der ganzen Welt in regional unterschiedlicher
Zahl mit einer durchschnittlichen Häufigkeit von etwa
zehn Erkrankten auf 100 000 EinwohnerInnen vor. Diese
geringe Zahl teilt sich noch auf die verschiedenen Formen
von Muskeldystrophie auf, die sich durch Erbgang unterscheiden und dadurch, welche Muskelgruppen meist zuerst
betroffen sind und wie schnell die Krankheit fortschreitet.
Daher ist es verständlich, dass viele ÄrztInnen mit diesen
Krankheiten wenig Erfahrung haben. Eine genaue Diagnosebildung ist oft nur ExpertInnen möglich.
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dominant
männlich,
weiblich
Augenlider und Unterarme,
Augenmuskeln, manchmal
auch Schluckmuskeln
Augenmuskel-Form
alle Lebensalter,
meist spätes
Erwachsenenalter
Gesicht, Hände, Unterarme, Unterschenkel
Myotone Dystrophie
alle Lebensalter,
auch kongenital
männlich,
weiblich
dominant,
Chromosom 19
Fehlen oder Mangel eines Proteins
der Muskelzelle
meist rezessiv,
verschiedene
Formen
männlich,
weiblich
Schultermuskulatur und
Beckengürtel; Gesicht
nicht betroffen
Gliedergürtel-Form
1 – 40 Jahre
nicht bekannt
dominant,
Chromosom 4
männlich,
weiblich
Gesicht (Augenlider, Lippen),
Schultergürtel, Oberarme,
später zum Teil auch Beine
Fazio-skapulo-humerale
Form (LandouzyDéjérine)
2 – 55 Jahre
Dystrophinmangel
X-chromosomal
(Teildefekt)
männlich
Beckengürtel, später Schultergürtel; Herzbeteiligung möglich
Becker (Becker-Kiener)
6 – 19 Jahre
Dystrophinmangel
X-chromosomal
männlich
2 – 5 Jahre
Erbgang
Geschlecht
grosse Muskeln des Beckens
und der Oberschenkel, Herz;
Hypertrophie der Waden
Bei manchen Formen, so der fazio-skapulo-humeralen Form
(= Gesicht, Schulter, Oberarm), bemerken die Kranken als
Erstes einen schwachen oder gar unvollständigen Lidschluss
und Schwierigkeiten beim Pfeifen. Zusätzlich kommt es
auch hier zu einer Schwäche der Oberarme. Bei einigen Formen von Muskeldystrophie (Duchenne- und Becker-Form,
myotone Dystrophie) kann der Herzmuskel mitbetroffen sein.
Duchenne
Als erste Krankheitserscheinung wird häufig eine Schwäche
der Beckenmuskulatur bemerkt. Die kranke Person hat
dann Schwierigkeiten beim Laufen, kann nicht mehr so gut
Treppen steigen oder sich aus der Hocke aufrichten. Später
kommt es zu einer Schwäche im Schultergürtel: Die Schulterblätter stehen ab, die Oberarme können nicht mehr so
gut gehoben werden wie früher, es fällt schwer, zuvor mühelos bewältigte Lasten zu tragen.
Alter beim
ersten Auftreten
Symptome der progressiven
Muskeldystrophien
Betroffene Muskeln
Im Gegensatz zur multiplen Sklerose (MS) ist bei den
progressiven Muskeldystrophien das Nervensystem nicht
mitbetroffen. Die Funktion von Blase und Mastdarm, der
Sinnesorgane, die Gefühlswahrnehmung und die geistige
Leistungsfähigkeit werden meist nicht beeinträchtigt.
Auch spastische Lähmungen, wie sie bei Erkrankungen
des Gehirns und des Rückenmarks, etwa der multiplen
Sklerose, seltener auch bei der amyotrophen Lateralsklerose
(ALS), vorkommen, treten niemals auf.
Form
Nicht alle Muskeln werden gleichzeitig von der Krankheit
betroffen. Die Schädigung beginnt meist in rumpfnahen
Muskeln des Beckengürtels oder des Schultergürtels, manchmal aber auch im Gesicht oder in den Händen und Unterarmen. In späten Erkrankungsstadien kann sie sich auf
die gesamte Skelettmuskulatur, sogar auf die Atemmuskulatur ausdehnen.
Ursachen
Ausmass der Schädigung
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Die kranke Person verspürt dann häufig einen schnellen
oder unregelmässigen Herzschlag, in schweren Fällen auch
Atemnot bei körperlicher Anstrengung. In fortgeschrittenen Stadien liegen häufig Kontrakturen vor, das heisst
fixierte, kaum korrigierbare Fehlstellungen der Gelenke
infolge narbiger Verkürzung der auf sie einwirkenden
Muskeln.
Wenn Kranke sich im Bett nicht mehr aus eigener Kraft
drehen können, besteht die Gefahr des Wundliegens und
der Entstehung von Druckgeschwüren (Dekubitus) der
aufliegenden Haut. Auch zu einer Verbiegung der Wirbelsäule (Skoliose) kann es bei Befall der die Wirbelsäule
stabilisierenden Rumpfmuskulatur kommen. Die Folgen
sind Rückenschmerzen und Behinderung der Atmung.
Durch den Befall der Atemmuskulatur selbst kann es bei den
Gliedergürtelformen leicht zu Infektionen der Atemwege
mit allen schwerwiegenden Komplikationen kommen. Die
Lebenserwartung kann dadurch verkürzt sein.
Geschwindigkeit des Fortschreitens
Obwohl die Erbanlage für eine Muskeldystrophie immer
bereits bei der Geburt vorhanden ist, werden erste Krankheitserscheinungen häufig erst im Kleinkind- oder Jugendalter, bei bestimmten Formen auch erst im Erwachsenenalter bemerkbar. Dies hängt mit der Geschwindigkeit des
Fortschritts der Muskelfaserschädigung zusammen, die
bei den einzelnen Dystrophieformen sehr unterschiedlich
ist. Diese Latenzen sind zum grossen Teil durch die unterschiedlichen Auswirkungen der jeweiligen Mutation (Veränderung der Erbanlage) bedingt.
Warum das im Einzelfall so ist, ist derzeit unbekannt.
Gewöhnlich wird eine Beeinträchtigung der Kraft
eines Muskels erst dann festgestellt, wenn etwa vierzig
Prozent seiner Fasern bereits zerstört sind.
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Diagnosestellung
Zuständig für die Diagnose einer Muskeldystrophie sind
bei Kindern die Kinderneurologen (Neuropädiaterinnen), bei
Erwachsenen die Neurologinnen (Nervenärzte), insbesondere solche, die mit entsprechend spezialisierten Zentren,
gewöhnlich den Muskelzentren einiger grosser Kliniken,
arbeiten. (Die Adressen dieser Muskelzentren können von
der Geschäftsstelle der SGMK erfahren werden.)
Zunächst wird eine ausführliche körperliche Untersuchung
durchgeführt und dabei der internistische und neurologische Befund erhoben. Das ist wichtig, damit nicht eine
Krankheit, die der Muskeldystrophie ähnelt, aber in Wirklichkeit nichts mit ihr zu tun hat, übersehen wird. Insbesondere wird die Muskulatur angeschaut und befühlt und
die Muskelkraft beurteilt. Die Funktion der Gelenke wird
geprüft, die Stellung der Wirbelsäule betrachtet, und es wird
nach Kontrakturen gesucht.
Eine notwendige Zusatzuntersuchung ist die Bestimmung
des Muskelenzyms Kreatinkinase (CK) im Blut, welches
bei erhöhter Konzentration auf eine Muskelschädigung hinweist. Weitere Blut- und Urinuntersuchungen sind im
Einzelfall wichtig.
Mit Hilfe der Elektromyografie (EMG), bei der eine Nadelelektrode in den Muskel eingeführt wird, werden die elektrischen Eigenschaften der Muskelfasern überprüft. Damit
kann auch in äusserlich noch gesund erscheinenden Muskeln eine beginnende Erkrankung festgestellt werden.
Meist kann auf die Entnahme einer Gewebeprobe aus
einem erkrankten Muskel (Muskelbiopsie) nicht verzichtet
werden. Erst die Betrachtung der Muskelfasern mit dem
Licht- oder mit dem Elektronenmikroskop erlaubt eine
genaue Bestimmung der vorliegenden Krankheit. Dabei
werden auch histochemische Methoden (spezielle Färbe-
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techniken) angewendet, um die Art der Muskeldystrophie
bestimmen zu können.
Eine Muskelbiopsie ist besonders dann unerlässlich,
wenn klinisch keine spezifische Zuordnung zu einem Subtypus erfolgen kann und wenn andere Krankheiten, die
die Muskeldystrophie täuschend imitieren können, ausgeschlossen werden müssen, zum Beispiel Entzündungen
(Polymyositis) und Stoffwechselerkrankungen (Speicherkrankheiten) der Muskulatur.
Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen gestatten, das
Ausmass des Befalls eines Muskels zu beurteilen. Sie werden
neuerdings auch zur Bestimmung der verschiedenen Subformen der Muskeldystrophien eingesetzt. Falls der Verdacht
auf eine Mitbetroffenheit des Herzens besteht, ist auch
eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiogramm) und ein Elektrokardiogramm (EKG) angezeigt.
Röntgenaufnahmen der Lunge und des Skeletts sind ebenfalls aufschlussreich.
Vererbung
Im Kern jeder einzelnen menschlichen Zelle (mit Ausnahme der Keimzellen) gibt es 23 Chromosomenpaare, und
in jedem dieser Paare ist ein Chromosom vom Vater, das
andere von der Mutter vererbt. Die Grundeinheiten der Vererbung, die Gene, sind auf den Chromosomen jedes Paares in entsprechender Positionsfolge angeordnet. Die einander entsprechenden Gene nennt man Allele (griech., gegenseitig, zueinander gehörig); diese bestimmen miteinander
die charakteristischen Erbmerkmale eines Menschen.
Eines der Allele kann oft einen grösseren Einfluss auf sein
Erbmerkmal ausüben als das entsprechende andere Allel.
In diesem Fall nennt man das Gen mit dem grösseren Einfluss dominant, das mit dem geringeren Einfluss rezessiv.
Wenn ein rezessives Gen sich bei der Vererbung durchsetzen soll, ist es nötig, dass auch das andere Gen in gleicher
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Weise verändert ist. Dieses Gesetz gilt für alle Merkmale,
die durch eines der 22 von 23 Chromosomenpaaren übertragen werden, die gleiche Grösse haben und Autosomen
genannt werden.
Bei einem Paar ist die Situation etwas anders, weil hier die
Chromosomen unterschiedlich gross sind. Dieses ungleiche
Paar, welches auch das Geschlecht eines Individuums festlegt, wird durch spezielle Symbole gekennzeichnet: X für das
weibliche, Y für das männliche Chromosom.
Beim weiblichen Geschlecht enthält jeder Zellkern zwei
X-Chromosomen, eines vererbt von der Mutter und das
andere vom Vater. Beim männlichen Geschlecht enthält
jeder Zellkern nur ein X-Chromosom, vererbt von der
Mutter, und ein kürzeres Y-Chromosom, vererbt vom Vater.
Auf dem Y-Chromosom haben weniger Gene Platz als
auf dem X-Chromosom. Vielleicht ist das der Grund, weshalb die meisten Gene des X-Chromosoms sich beim
männlichen Individuum durchsetzen, sogar die rezessiven.
Die Gene für die Duchenne- und Becker-Muskeldystrophien sind auf dem X-Chromosom lokalisiert und rezessiv.
Frauen mit dem Duchenne-Gen auf einem X-Chromosom zeigen Merkmale der Krankheit nicht, da das zweite
X-Chromosom normal ist und seine Funktionen richtig
übernimmt. Bei Kindern dieser so genannten Überträgerinnen (Konduktorinnen) besteht eine fünfzigprozentige
Wahrscheinlichkeit, dass sie das Duchenne-Gen erben.
Weibliche Nachkommen mit dem Duchenne-Gen sind
wieder Überträgerinnen, die männlichen aber werden
Betroffene. Die anderen Muskeldystrophieformen werden
über autosomale Gene vererbt, wobei sowohl dominanter
als auch rezessiver Erbgang vorkommt (siehe Tabelle
auf Seite 5).
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Genetische Beratung
Die genetische Beratung ist in den Fällen besonders wichtig, aber auch sehr schwierig, in denen sich eine dominant
erbliche Muskeldystrophie erst lange Zeit nach Erreichen
des Fortpflanzungsalters bemerkbar macht. Hier kann nur
eine sorgfältige Analyse des Familienstammbaumes über
mehrere Generationen Aufklärung bringen.
Oft ist auch eine eingehende neurologische Untersuchung
bei mehreren Familienangehörigen notwendig. Molekulargenetische Untersuchungen aus Blutzellen erlauben
heute in vielen Fällen, besonders bei der Duchenne- und
der Beckerdystrophie, eine zuverlässige Bestimmung
des Vererbungsrisikos (vgl. dazu das Merkblatt «Dystrophinopathien»).
Behandlung
Obwohl vieles über den Ablauf der Muskelfaserschädigung
bei den Muskeldystrophien bekannt ist, verstehen wir
deren eigentliche Ursache noch nicht. Auch kennen wir kein
einziges Medikament, mit dem wirksam in den Krankheitsprozess eingegriffen werden könnte.
Eine Vielzahl von Substanzen wurde bisher getestet, angefangen von Vitaminen und Eiweisskörpern über Hormone,
wie Anabolika, bis hin zu den ganz aktuellen Kalziumantagonisten oder dem Selen. Aber keiner dieser Stoffe hat
die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Bemühungen,
gesundes Erbgut in die Muskelzellen einzuschleusen, waren
bisher auch nicht erfolgreich.
Das Schwergewicht der Behandlung liegt daher heute noch
bei den zahlreichen symptomatischen Massnahmen, die
die Krankheitserscheinungen lindern und die Lebensqualität
der Kranken verbessern.
Ziel ist es, die Selbständigkeit und den Aktionsradius der
Kranken so lange und so gut wie möglich zu erhalten.
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Physiotherapeutische Übungen dienen dem Erhalt und
der Kräftigung der noch vorhandenen Muskelsubstanz.
Bei übermässigem Krafttraining ist dagegen eine weitere
Schädigung der erkrankten Muskelfasern zu befürchten.
Zusätzlich sind Massnahmen zur Förderung der Muskeldurchblutung angezeigt sowie Bewegungsübungen und
Schwimmen in warmem Wasser (32 – 34° C).
Am besten ist es, wenn die Muskelkranken die Bewegungsübungen unter fachkundiger Anleitung einer Physiotherapeutin erlernen und sie täglich zu Hause selbständig
durchführen. Eine regelmässige Überprüfung der Übungen durch einen erfahrenen Physiotherapeuten ist empfehlenswert. Bei Schwäche der Atemmuskulatur werden
Atemübungen notwendig. Bei ausgeprägten Kontrakturen
wird eine erfahrene Ärztin prüfen müssen, ob ein operativer
Eingriff, wie zum Beispiel eine Sehnenverlängerung, für
den Kranken eine Erleichterung bringt. In fortgeschrittenen
Stadien müssen Arzt und Physiotherapeut zusammen
überlegen, ob und welche speziellen Hilfsmittel (orthopädisches Schuhwerk, Schienen, Sitzschale, Korsett, Rollstuhl, Toiletten- und Badehilfen, Lift usw.) eingesetzt werden
sollten.
Bei fortschreitender Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
kann eine operative Aufrichtung und Fixierung hilfreich sein.
Für Muskelkranke und ihre Angehörigen ist es sehr wichtig, über ihre Probleme, Sorgen und Ängste mit den ÄrztInnen und den anderen BetreuerInnen sprechen zu können.
Besonders hilfreich ist der Kontakt zu anderen Kranken
und ihren Angehörigen, wie ihn die SGMK vermittelt.
Stand der Forschung
In zahlreichen Zentren der Welt wird intensiv nach der
Ursache der Muskeldystrophien geforscht. Auch in der
Schweiz sind Wissenschaftler und Ärztinnen, die dem Beirat unserer Gesellschaft angehören, auf diesem Gebiet
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tätig. Sie stehen in engem Erfahrungsaustausch mit den
internationalen Zentren.
Unsere Anstrengungen konzentrieren sich auf die Suche
nach wirksamen Medikamenten, Verbesserung rehabilitativer Behandlungsmethoden, die Früherkennung der
Muskeldystrophien und die Entwicklung noch genauerer
und empfindlicherer, dabei aber weniger belastender
Untersuchungsmethoden.
Das verantwortliche Gen ist für die häufigsten Muskeldystrophieformen inzwischen bekannt (siehe Tabelle auf
Seite 5). Der Stoff, der für die Entstehung einer Muskeldystrophie vom Typ Duchenne oder Becker verantwortlich
ist, ist seit 1987 bekannt. Es handelt sich um einen speziellen Eiweisskörper, der für die regelrechte Funktion der
Muskelfasermembran notwendig ist. Er wird Dystrophin
genannt.
Die Suche nach dem Gendefekt und den damit unmittelbar
zusammenhängenden Störungen der Muskelfaserstruktur wird weltweit stark betrieben. Im INFO der SGMK wird
regelmässig über neue Forschungsergebnisse berichtet.
Auch die Kranken selbst können diese Bemühungen
unterstützen, indem sie an Untersuchungen und Behandlungsversuchen teilnehmen und den ÄrztInnen zuverlässig ihre Erfahrungen mitteilen.
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Die SGMK
Die Schweizerische Gesellschaft für Muskelkranke
(SGMK) ist eine gemeinnützige, in der deutschen, rätoromanischen und italienischen Schweiz tätige Organisation,
die die Interessen und Anliegen von Menschen mit einer
Muskelkrankheit vertritt. Sie strebt eine Zukunft an, in
der alle Menschen mit einer Muskelkrankheit bestmöglich
leben können – selbstbestimmt und gleichgestellt.
Werden Sie Mitglied der SGMK
Menschen mit einer Muskelkrankheit und ihre Angehörigen haben mit vielerlei Erschwernissen zu leben.
Der Beitritt zur SGMK bringt Ihnen nicht nur Hilfestellung bei der Bewältigung des Lebens, sondern auch
die Vorteile der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft
von Gleichbetroffenen. Nicht betroffene Mitglieder
bekunden mit ihrem Beitrag die Verbundenheit mit
dem Schicksal von Menschen mit einer Muskelkrankheit.
Die SGMK ist auf möglichst viele Mitglieder angewiesen,
damit sie ihre Ziele und Leistungen auch in Zukunft
verwirklichen kann. Wir laden Sie deshalb ein, Mitglied
zu werden. Sie erhalten dreimal im Jahr die Mitgliederzeitschrift INFO. Im Internet finden Sie gleichzeitig unter
www.sgmk.ch die neusten Informationen über die laufenden Aktivitäten und Dienstleistungen der SGMK.
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Ja, ich möchte Mitglied der Schweizerischen
Gesellschaft für Muskelkranke (SGMK)
werden:
Aktivmitgliedschaft Fr. 35.–
❏ Ich bin selber von einer Muskelkrankheit betroffen
❏ Ich bin Angehörige/r eines Menschen
mit einer Muskelkrankheit
Passivmitgliedschaft Fr. 50.–
❏ Ich unterstütze die Ziele, Aufgaben und Leistungen
der SGMK als Passivmitglied
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Weitere Informationen
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