Die Geldschöpfung der Banken – Lizenz zum legalen Betrug?

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Die Geldschöpfung der Banken – Lizenz
zum legalen Betrug?
von Herbert Ludwig – FASSADENKRATZER
Weitaus die meisten Menschen gehen davon aus, dass die Banken nur das Geld
weiterverleihen, das bei ihnen angelegt, ihnen also als Darlehen anvertraut
ist. In Wahrheit dürfen die Banken ein Vielfaches davon als Kredit ausgeben,
obwohl sie so viel Geld gar nicht haben. Sie besitzen das einzigartige
Privileg, selbst Geld aus dem Nichts zu schöpfen und gegen Zinsen
auszuleihen. Mit jedem Kredit durch eine Bank entsteht neues Geld: Buch- oder
Giralgeld, das als Buchungsvorgang auf dem Girokonto erscheint und das
Geldvolumen vermehrt. Was bedeutet das, und wie ist das zu verstehen?
Das Entstehen des Papiergeldes
Ursprünglich bestand die Goldwährung. Eine
Münze aus purem Gold hatte einen realen Eigenwert, der mit einer Ware, der
man denselben Wert zuschrieb, getauscht wurde. Doch die Kaufleute gingen
wegen der Gefahr, auf den langen Handelswegen ausgeraubt zu werden, immer
mehr dazu über, das Goldgeld nicht mitzuführen, sondern sicherheitshalber bei
Banken zu deponieren. Im London des 17. Jahrhunderts hatten diese Funktion
vor allem die Goldschmiede. Von ihnen erhielten sie eine entsprechende
Quittung, eine „Banknote“, auf der die hinterlegte Summe bestätigt wurde und
mit deren Vorlage sie jederzeit ihr Gold wieder einlösen konnten. Diese
Sicherheit, die mit der Banknote verbunden war, führte dazu, dass sie
allmählich selber anstelle des Goldes als Zahlungsmittel akzeptiert wurde.
Der Empfänger brauchte die Banknote gar nicht mehr gegen das Gold bei der
Bank einzulösen, sondern gab sie ebenfalls als Zahlungsmittel weiter. Und so
erhielt die Banknote mehr und mehr dasselbe Vertrauen, dieselbe Kaufkraft wie
das Gold, dessen Hinterlegung sie eigentlich nur quittierte. Man konnte sie
ja jederzeit gegen das Gold eintauschen. So war das Papiergeld entstanden,
das aber noch voll durch Gold gedeckt war. (Vgl. Bernd Senf: Der Nebel um das
Geld, Kiel 2007, S. 46)
Nun stellte sich im Laufe der Gewöhnung an die zunächst voll gedeckten
Banknoten heraus, dass beispielsweise nur noch jeder Vierte zur Bank ging und
die Banknoten in Gold einlöste. Die Bank brauchte also nach der Erfahrung nur
ein Viertel des Goldvorrates für die Herausgabe gegen Banknoten
bereitzuhalten, die anderen drei Viertel konnte sie als Kredit an andere
gegen Zins ausleihen und so zusätzlich Geld verdienen. Ja, man kam auf die
Idee, anstelle des Goldes die vierfache Menge an Banknoten oder mehr als
Kredite zu vergeben, im Vertrauen darauf, dass nur jede vierte Banknote zur
Einlösung vorgelegt würde.
Was liegt hier vor? An die Stelle des Goldgeldes, das einen Eigenwert hatte,
trat das Papiergeld, das zunächst als Surrogat auf das Goldgeld nur hinwies
und von ihm gedeckt war. Dann wurde das Papiergeld, mit dem das Versprechen
der Deckung und jederzeitigen Einlösbarkeit verbunden war, vervierfacht und
als Kredit ausgegeben. Drei Viertel davon waren aber nicht mehr von Goldgeld
gedeckt, sie täuschten eine solche Deckung nur vor. Sie waren ein „Nichts“
und wurden als Scheingeld oder gefälschtes Geld ausgeliehen, für das zudem
noch Zins und Zinseszins erhoben wurden. Die Kreditnehmer mussten aber das
gefälschte Geld, dem kein Wert entsprach, sowie Zins und Zinseszins durch
Geld „zurückzahlen“, das durch ihre Leistung erarbeitet worden war. Die Sache
flog indessen nur auf, wenn alle Besitzer der Banknoten gleichzeitig zur Bank
eilten, um das damit versprochene Goldgeld einzulösen: Dann gingen drei
Viertel leer aus. Sie waren einem gewaltigen Betrug zum Opfer gefallen.
Die Parallele im modernen Geldsystem
Dieses Prinzip der Kreditschöpfung aus dem Nichts hat das heutige Geldsystem
noch perfektioniert. Heute gibt es keine Golddeckung des Geldes mehr. Sein
Volumen ist auf die Menge der Waren und Dienstleistungen des Währungsraumes
und auf die Preisstabilität bezogen. Es basiert auf dem Vertrauen der
Menschen, und für seine Stabilität haben die Notenbanken zu sorgen. Es
besteht nur zum geringsten Teil aus Bargeld, der größte Teil ist Buch- oder
Giralgeld (ca. 10:90). Das Giralgeld wird von den Notenbanken und den
Geschäftsbanken aus dem Nichts geschöpft. Dies beschreibt die Deutsche
Bundesbank in ihrem Bericht „Geld und Geldpolitik“ wie folgt:
Geld entsteht durch „Geldschöpfung“. Sowohl staatliche Zentralbanken als
auch private Geschäftsbanken können Geld schaffen. Im Eurosystem entsteht
Geld vor allem durch die Vergabe von Krediten, ferner dadurch, dass
Zentralbanken
oder
Geschäftsbanken
Vermögenswerte
ankaufen,
beispielsweise Gold, fremde Währungen, Immobilien oder Wertpapiere. Wenn
die Zentralbank einer Geschäftsbank einen Kredit gewährt und den Betrag
auf dem Konto der Bank bei der Zentralbank gutschreibt, entsteht
„Zentralbankgeld“. Die Geschäftsbanken benötigen es zur Erfüllung ihrer
Mindestreservepflicht, zur Befriedigung der Bargeldnachfrage und für den
Zahlungsverkehr.
Die Geschäftsbanken können auch selbst Geld schaffen, das sogenannte
Giralgeld. Der Geldschöpfungsprozess durch die Geschäftsbanken lässt sich
durch die damit verbundenen Buchungen erklären: Wenn eine Geschäftsbank
einem Kunden einen Kredit gewährt, dann bucht sie in ihrer Bilanz auf der
Aktivseite eine Kreditforderung gegenüber dem Kunden ein – beispielsweise
100.000 Euro. Gleichzeitig schreibt die Bank dem Kunden auf dessen
Girokonto, das auf der Passivseite der Bankbilanz geführt wird, 100.000
Euro gut. Diese Gutschrift erhöht die Einlagen des Kunden auf seinem
Girokonto – es entsteht Giralgeld, das die Geldmenge erhöht. (Zitiert
nach Oliver Janich: Das Kapitalismus-Komplott, München 2011, S. 83, 84)
Die Banken müssen nur genügend Bargeld für die Kunden vorrätig haben, die ihr
Geld abheben wollen. Zur Zeit wird von der EZB eine Mindestreserve von 1% der
Bank-Einlagen vorgeschrieben, was bedeutet, dass eine Bank für 100 Euro
Spareinlagen 10.000 Euro Kredit vergeben kann. Nehmen wir an, der Kunde lässt
sich diesen Betrag in bar auszahlen und kauft dafür ein Motorrad. Der Händler
zahlt das Geld auf sein Girokonto bei der Bank ein. Deren Einlagen erhöhen
sich dadurch entsprechend, so dass sie weitere 1 Millionen Euro Kredit
gewähren kann. Die Ausdehnung der Geldmenge ist unbegrenzt möglich. (Vgl. den
sehr empfehlenswerten Bestseller von Matthias Weik & Marc Friedrich: Der
größte Raubzug der Geschichte, Bastei-Lübbe TB, S. 30. In diesem Buch werden
die Auswirkungen des Geld- und Bankensystems in den heutigen Finanzkrisen
ausführlich aufgezeigt.)
Die Lenker des Geldsystems sind sich durchaus bewusst, dass diese
Geldschöpfung der Banken eine Fortsetzung derjenigen der Goldschmiede des 17.
Jahrhunderts ist. In einer Broschüre „Modern Money Mechanics“ der Federal
Reserve Bank of Chicago heißt es auf Seite drei:
Es begann mit den Goldschmieden. Jeder fand schnell heraus, dass es viel
einfacher war, die Verwahrungsquittungen direkt als Zahlungsmittel zu
benutzen. Dann entdeckten die Banker, dass sie Geld verleihen konnten,
einfach indem sie das Versprechen abgaben zu zahlen oder Banknoten
(Goldqittungen) an die Kreditnehmer ausgaben. Auf diese Weise begannen
Banken, Geld zu schöpfen. Mehr Noten konnten ausgegeben werden, als es
Gold oder Münzen gab, denn nur ein Bruchteil der Noten wurde zu jedem
Zeitpunkt tatsächlich für Zahlungen präsentiert. Kontokorrentkonten sind
das moderne Gegenstück zu den Banknoten. Es war ein kleiner Schritt vom
Drucken der Noten hin dazu, einen Bucheintrag zu machen. (Zitiert nach
Oliver Janich a.a.O. S. 85, 86)
O. Janich merkt an: „Die Federal Reserve gibt zu, dass sie die betrügerischen
Machenschaften der Goldschmiede kopiert hat! Sie feiert das Betrugssystem als
bedeutende Errungenschaft modernen Bankwesens. Ein kleiner Schritt für die
Fed, aber ein großer Schritt für die Menschheit!“ Worin besteht der Betrug?
Das Problem des geschöpften Buchgeldes der Geschäftsbanken
Das Buchgeld entsteht also durch einen Buchungsvorgang, indem auf dem
Girokonto des Kunden ein vereinbarter Kredit in der entsprechenden Währung
als Sichteinlage gutgeschrieben wird. Es wird etwas plötzlich als Geld
ausgegeben, das als reales Geld bei der Bank vorher nicht vorhanden war. Es
handelt sich daher auch nicht um ein Darlehen, das dem Begriffe nach einen
Eigenbesitz voraussetzt, der nun zeitlich befristet ausgeliehen wird. Es wird
eine „Art Kreditvergabe“ geschaffen, die dem ursprünglichen Wortsinne nach
(lat. credere = glauben) tatsächlich nur auf dem Glauben, der Annahme beruht,
dass es sich um Geld handele. Die Banken verschleiern das dadurch, dass sie
den „Kredit“ einmal als Forderung an den Kreditnehmer buchen und dann als
Verbindlichkeit bei eben dem Kreditnehmer. Der Wirtschaftswissenschaftler
Franz Hörmann aus Wien brachte das mit folgenden Worten auf den Punkt:
Das Geld hat vorher noch gar nicht existiert. Es ist ein Buchungssatz:
Forderung an Verbindlichkeit. Und beide Male an denselben Menschen, den
Kreditnehmer. Und das ist – ich bin ja Rechnungswesen-Professor –
ziemlich pervers. Denn die Bank hat eine Forderung, die sie verzinsen
lässt, und sie gesteht bilanzrechtlich gleichzeitig ein, dass sie noch
nicht geliefert hat. Denn Verbindlichkeit heißt: Ich bin das, was ich
eigentlich liefern wollte, nach wie vor schuldig. Und eine Forderung mit
einer eigenen Schuld zu begründen, ist zumindest nicht sehr schlüssig.
(Am
27.10.2011
„Bei
Beckmann“
NDR,
http://www.youtube.com/watch?v=Tp8BQgr1Tc4)
Die Buchung der Bank hebt sich de facto auf. Es ist ein Zirkel in sich. Diese
– international übliche – Buchungspraxis der Banken stelle, wie Hörmann in
einem privaten Gutachten von 2013 ausführt, nicht nur einen offensichtlichen
Widerspruch zur rechtlichen Definition des Kredits dar, sondern verstoße
auch, wie bereits Prof. Michael Schemmann festgestellt habe, gegen die
internationalen Rechnungslegungsvorschriften: „Banken haben keine schon
existierenden Geldreserven in Form gesetzlicher Zahlungsmittel, die sie
verleihen könnten, ausgenommen vielleicht minimale Beträge, die nur einen
Bruchteil ihrer Kredit-Portfolios darstellen. Oder anders gesagt: Banken
schaffen Sichteinlagen aus dem Nichts, und diese Sichteinlagen bleiben
deshalb auch ein „Nichts“. Diese Unsitte konnte sich einbürgern, weil
öffentlich beeidigte Wirtschaftsprüfer die oben beschriebene Praxis absegnen,
indem sie die Jahresabschlüsse der Banken testieren. Dadurch entstehen
übermäßige Kreditexpansion, „moral hazard“-Probleme, Vermögensblasen,
Liquiditäts-Stress auf den Finanzmärkten, Bank-runs und gegebenenfalls
globale Finanzkrisen.“ (Aus Franz Hörmann: Argumente gegen die Möglichkeit
eines wirtschaftlichen Schadens von Banken bei Kreditausfällen …,
http://gerschneider.files.wordpress.com/2013/10/gutachten_giralgeldschoepfung
-hocc88rmann.pdf)
Die Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken ist also ein reiner Schreibvorgang
auf den Konten der Bank, die dazu über keinerlei Zahlungsmittel verfügen.
Ebenso stellen die Rückzahlung (Tilgung) oder ein Kreditausfall bloße
Schreibvorgänge dar, wodurch das aus dem Nichts geschöpfte „Geld“ wieder im
Nichts verschwindet. Dass Geld von Sparern verliehen werde, ist ein
Irrglaube, der „von den Banken aufrechterhalten wird, um ihre Vorteilsnahme
infolge der Giralgeldschöpfung zu verschleiern.“ (Horst Seiffert zitiert nach
Hörmann a.a.O.) Da es sich bei dem Giral“geld“ um eine reine Information und
kein materielles Tauschmittel mehr handelt, erfüllt es von den drei allgemein
anerkannten Funktionen des Geldes: Tausch, Wertmaßstab und Wertaufbewahrung
auch nur eine einzige. Zum Tausch wäre ein eindeutiges Identifikationsmerkmal
erforderlich, wie es Geldscheine oder auch elektronisches Geld wie der
Bitcoin mit der Seriennummer haben. Nur Gegenstände mit eindeutiger Identität
eignen sich aus rein logischen Gründen als Tauschmittel. Auch zur
Wertaufbewahrung taugt es nicht, da es nur in einer unsicheren BuchungsForderung besteht. Lediglich kann ihm die Funktion des Wertmaßstabes
(Rechenmittelfunktion) zugestanden werden. „Die Vergabe eines
Hypothekarkredits in Höhe von € 100.000,- müsste dann jedoch wirtschaftlich
so interpretiert werden, dass die Bank den Wert des Grundstücks auf €
100.000,- schätzt und dann diesen Wert (den Wert des Grundstücks des
Kreditnehmers) auf ihre Konten schreibt. Wieso dieser Bewertungsvorgang dann
rechtlich einer Leihe gesetzlicher Zahlungsmittel gleichgestellt sein sollte,
ist nicht erklärbar.“ (Hörmann a.a.O., S. 5)
Gewinne und Verluste der Geschäftsbanken
Bei der vorstehend von Horst Seiffert zitierten Feststellung der
„Vorteilsnahme infolge Giralgeldschöpfung“ handelt es sich im Grunde um
Betrug. Einem bloßen Buchungssatz der Banken ohne eigenen Wert stehen
regelmäßig wirtschaftliche Werte des Kreditnehmers gegenüber, die dieser als
Sicherheiten bereitstellen bzw. an die Bank verpfänden muss. Es ist ein
System der Enteignung.
Hinzu kommt der ungeheure Gewinn der Banken an Zins und Zinseszins, den
genauer zu betrachten Franz Hörmann aufmerksam macht (a.a.O, S, 6). Gewährt
die Bank einen „Kredit“ von 100.000 €, braucht sie nur eine Mindestreserve
von 1% an eigenem echten Geld vorzuhalten, also 1.000 €. Erhebt sie von dem
aus dem Nichts geschöpften Kredit von 100.000 € einen Zins von nur 5%, ergibt
das in einem Jahr einen Gewinn (ohne Zinseszins) von 5.000 €. Das ist das
Fünffache des eingesetzten eigenen Geldes. Die Bank macht also einen Gewinn
von 500%. Bei einem eingeräumten Kredit aus der Überziehung des Girokontos
sind das derzeit mit 9,75% Zins stattliche 975% Gewinn. Ein Kredit aus der
darüber hinausgehenden geduldeten Überziehung erbringt mit 13,75% Zins einen
schier unglaublichen Gewinn von 1.375 %. Hier von Wucher zu reden, wäre eine
Verharmlosung des tatsächlichen Tatbestandes. (Zum Problem Zinseszins: hier)
Hat die Bank einen Verlust, wenn ein Kredit nicht zurückgezahlt wird? Da „der
gesamte Kreditbetrag als Giralgeld vor der Kreditvergabe überhaupt noch nicht
existierte (er wird ja als Buchgeld erst bei der Kreditvergabe erzeugt), kann
eine Bank aus wirtschaftlicher Sicht bei Kreditausfall auch niemals einen
Verlust erleiden.“ (Hörmann a.a.O., S. 7) Daher sind für die Banken nicht die
Tilgungen der Kredite das Wesentliche, sondern die Zinseinnahmen. „Ziel der
Banken ist es immer, Kunden möglichst lange in der Zinszahlungspflicht zu
halten.“ (Weik/Friedrich: Der größte Raubzug, S. 28, 29)
Fazit
Die durch die Kreditvergabe der Geschäftsbanken weltweit praktizierte
elektronische Geldschöpfung führt zur Vortäuschung von Zahlungsmitteln
(Tauschgeld), die (mangels Identitätsmerkmal wie z.B. Seriennummern und
fehlender gesetzlicher Grundlage) tatsächlich nicht vorhanden sind. „Dies
stellt einen Missbrauch der internationalen Rechnungslegungsvorschriften dar.
… Geld im Sinne gesetzlicher Zahlungsmittel (Geldscheine, Münzen oder
Einlagen von Sparern) werden in diesem Zusammenhang überhaupt nicht als
Kredite verwendet.“ Daher „handelt es sich bei der buchmäßigen Geldschöpfung
der Geschäftsbanken auch nicht um Kredite im rechtlichen Sinne, da ein Kredit
die „Verleihe eigener Mittel“ repräsentiert, diese „eigenen Mittel“ bei der
Bank hingegen überhaupt nicht vorhanden sind, sondern bloß durch eine
Falschbuchung vorgetäuscht werden.“ Folglich kann der Bank bei Kreditausfall
auch kein wirtschaftlicher Schaden entstehen. (Vgl. Hörmann a.a.O. S. 10)
Aus all diesen Gründen muss die Geldschöpfung den Privatbanken entzogen
werden. Dann sind Banken wieder auf das reduziert, was ihre eigentlich
Aufgabe ist: Vermittler zwischen Sparern und Kreditnehmern zu sein. Dies wird
auch von vielen fachlich kompetenten geldkritischen Bewegungen gefordert, wie
z.B. die Monetative e.V. in Berlin und die Vollgeld-Initiative in der
Schweiz. Wer das Recht auf Geldschöpfung ausschließlich haben soll, ob eine
staatliche Notenbank oder ein Organ eines selbstverwalteten
Wirtschaftslebens,
muss
indessen
von
einem
umfassenderen
gesellschaftspolitischen Gesichtspunkt aus beantwortet werden.
Textquelle: http://fassadenkratzer.wordpress.com
Bild: „Goldbarren“ – www.bundesbank.de
Beitragsbild: „Eurokrise“ – www.piqs.de
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