Die Bedeutung somatoformer und depressiver Beschwerden für die

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Die Bedeutung somatoformer und depressiver Beschwerden für die
Lebenszufriedenheit
Kumulative Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Dr. med.
an der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Eingereicht von:
Maret Krannich, geboren 16.02.1979 in Chemnitz
Angefertigt an der:
Universität Leipzig
Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
Philipp-Rosenthal-Straße 55
04103 Leipzig
Betreuer:
Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler
PD Dr. P.H. Heide Glaesmer
Beschluss über die Verleihung des Doktorgrades vom: 21. Januar 2014
Bibliographische Beschreibung
Bibliographische Beschreibung
Krannich, Maret
Die Bedeutung somatoformer und depressiver Beschwerden für die
Lebenszufriedenheit
Universität Leipzig, Kumulative Dissertation, März 2013
40 S., 114 Lit., 1 Publikation, 4 Anlagen
Referat
Die vorliegende Arbeit beschreibt, wie depressive und somatoforme Beschwerden
auf
die
global
konzeptualisierte
bevölkerungsrepräsentativen
Lebenszufriedenheit
Stichprobe
(N=2510)
wirken.
wird
diese
Anhand
einer
Fragestellung
analysiert.
Ziel ist es zum einen zu klären, ob bereits subklinische Beschwerden zu deutlichen
Einschränkungen der Lebenszufriedenheit führen und zum anderen, wie sich die
beiden Beschwerdegruppen im Zusammenspiel auf die Lebenszufriedenheit
auswirken.
Somatische und depressive Symptome werden dimensional (subklinische Symptome
eingeschlossen) untersucht und somatoforme und depressive Syndrome kategorial
(auf ICD-10 Diagnose-Ebene) analysiert – quantifiziert jeweils mit dem Patient Health
Questionnaire
(PHQ).
Lebenszufriedenheit
wird
mit
den
Fragen
zur
Lebenszufriedenheit (FLZ M) gemessen. Univariate Kovarianzanalysen dienen zur
statistischen Prüfung. Die Ergebnisse werden in einer Publikation dargestellt.
Unter Berücksichtigung komorbider depressiver Symptome/Syndrome wirken sich
somatische Symptome und somatoforme Syndrome nur auf einige Bereiche der
Lebenszufriedenheit negativ aus. Eine dimensionale Auswertung ist sinnvoll, um den
Einfluss subklinischer Symptome zu beschreiben.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1
Theoretischer Hintergrund ............................................................................... 1
1.1
Psychische Erkrankungen in der Bevölkerung ............................................. 1
1.2
Somatoforme Beschwerden und Störungen ................................................. 2
1.2.1
Einführung, diagnostische Schwierigkeiten ........................................... 2
1.2.2
Epidemiologie, Komorbidität, Inanspruchnahme ................................... 4
1.3
Depressivität................................................................................................. 6
1.3.1
1.4
Lebenszufriedenheit ..................................................................................... 8
1.4.1
1.5
Epidemiologie, Komorbidität, Inanspruchnahme ................................... 6
Forschungsstand ................................................................................... 9
Rationale .................................................................................................... 11
2
Publikationsmanuskript .................................................................................. 12
3
Zusammenfassung .......................................................................................... 21
5
Literaturverzeichnis ........................................................................................ 25
6
Anlagen ............................................................................................................ 34
6.1
Selbständigkeitserklärung .......................................................................... 34
6.2
Lebenslauf .................................................................................................. 35
6.3
Publikationen .............................................................................................. 36
6.4
Danksagung ............................................................................................... 37
Theoretischer Hintergrund
1
1
Theoretischer Hintergrund
1.1
Psychische Erkrankungen in der Bevölkerung
Psychische Erkrankungen bedeuten für die Betroffenen nicht nur gesundheitliche
Einschränkungen, sondern verursachen oft längere Arbeitsunfähigkeit. Sie gehen
häufig mit erhöhter medizinischer Inanspruchnahme einher, die weit über den
psychiatrisch-psychotherapeutischen Bereich hinausreicht [1-5]. Hohe direkte Kosten
durch medizinische Versorgung (Diagnostik, Behandlung, Reha-Maßnahmen), aber
auch indirekte Kosten durch Arbeitsausfall und Frühberentung sind mit psychischen
Störungen assoziiert [1,6-8] und in den letzten Jahren deutlich gewachsen [9,10].
Trotz dieser Bedeutungszunahme der psychischen Erkrankungen ist die These einer
steigenden Prävalenz – wie oft diskutiert [11] – empirisch bisher nicht gut unterlegt
[9]. Laut Bundesgesundheitssurvey (1998) waren 17,3% der Allgemeinbevölkerung
an affektiven, Angst- oder somatoformen Störungen erkrankt (4-Wochen Prävalenz).
Er zeigt damit, dass psychische Störungen häufig auftreten bzw. einen größeren Teil
der Bevölkerung betreffen [12]. Bis heute werden psychische Erkrankungen oft
übersehen oder erst spät erkannt,
insbesondere wenn sie zusammen mit
somatischen Erkrankungen auftreten [13,14]. Viele Patienten sind daher un-, unteroder fehlbehandelt [15]. Darüber hinaus sind psychische Erkrankungen sehr oft mit
Funktionseinschränkungen verbunden. In der Global Burden of Disease Study (2008)
wird die unipolare Depression in den westlichen Ländern als die häufigste Ursache
für disability adjusted life years (DALYs)1 ausgewiesen [16]. Aufgrund der Häufigkeit
psychischer Erkrankungen und der vielfältigen negativen Folgen bedarf es weiterer
1
DALYs erfassten die Summe der Lebensjahre, die durch Behinderung/vorzeitigen Tod aufgrund
einer Erkrankung verloren gehen [16].
Theoretischer Hintergrund
2
Forschung zur Problematik. Ein wichtiger Ansatz sind dabei Studien
Lebensqualitäts-
bzw.
Lebenszufriedenheitsmessung.
Die
hier
zur
dargestellte
Untersuchung greift diesen Punkt auf.
1.2
Somatoforme Beschwerden und Störungen
1.2.1 Einführung, diagnostische Schwierigkeiten
Körperliche Beschwerden treten in der Allgemeinbevölkerung sehr häufig auf. Hiller
et al. (2006) fanden bei fast 82% der Befragten einer bevölkerungsrepräsentativen
Stichprobe eine Beschwerde, die leicht beeinträchtigte und 22% mit mindestens
einer, die schwere Beeinträchtigung auslöste [17]. Meist sind solche Symptome
vorübergehend und bessern sich spontan oder durch Verhaltensänderung [18].
Wenn sie persistieren und nach genauer medizinischer Diagnostik keine somatische
Ursache gefunden wurde, können sie mit einer Vielzahl funktioneller fachspezifischer
Diagnosen (z.
B. Fibromyalgiesyndrom,
Lumbago,
Vulvodynie,
Chronisches
Fatiguesyndrom) beschrieben werden. Oft entscheidet die klinische Ausrichtung des
(Erst-) Untersuchers über die Diagnose, nicht die klinische Konstellation der
Beschwerden des Patienten [19]. Fachspezifische Diagnosen bergen die Gefahr,
Symptome
anderer
Organe
(„Scheuklappendiagnostik“).
und
komorbide
Derartige
Erkrankungen
Diagnosen,
wie
z.
zu
B.
übersehen
Chronisches
Fatiguesyndrom, Fibromyalgie, Spannungskopfschmerz prämenstruelles Syndrom,
überlappen bis zu 80% miteinander [20]. In der somatischen Medizin hat sich
deshalb der Begriff Medically Unexplained (Physical) Symptoms (MU(P)S) etabliert.
Auch diese Negativdefinition ist problematisch, weil Befunde oft mehrdeutig und
Fachärzte unterschiedlicher Meinung sind, wann Diagnostik abzuschließen ist. Dies
kann eine biopsychosoziale Herangehensweise verzögern. Außerdem besteht die
Theoretischer Hintergrund
3
Gefahr, dass sich Patienten nicht ernstgenommen fühlen, falls ihre Beschwerden zu
„Sie haben nichts“ reduziert werden [19,21,22].
In der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter
Gesundheitsprobleme (ICD-10) beschreiben somatoforme Störungen, Unterkapitel
F45 für psychische Erkrankungen, körperliche Symptome, die nicht (ausreichend)
durch somatische Erkrankungen erklärt werden können. Diese führen bei den
Betroffenen
zum
Diagnosegruppe
Teil
wird
zu
in
schweren
der
Funktionseinschränkungen
klinischen
Praxis
wenig
[23].
verwandt
Diese
und
in
Forschungskreisen heftig kritisiert. Gründe dafür sind zum einen geringe prädiktive
und Kriterien-Validität (zu wenig empirische Evidenz, geringe Diagnose-Präzision)
der Diagnosegruppe [24]; zum anderen fühlen sich Patienten mit einer somatoformen
Störung oft durch die Diagnose stigmatisiert [25,26]. Momentan werden die Begriffe
und Diagnosekriterien für somatoforme Störungen grundlegend revidiert. Das
Diagnostische und statistische Manual psychischer Störungen (DSM-V) (Publikation
voraussichtlich im Mai 2013, siehe www.dsm5.org) verlässt den Begriff somatoform
vollständig und führt das Somatic Symptom Disorder ein. Die stark kritisierte
Trennung zwischen medizinisch erklärbaren und nicht erklärbaren Symptomen fällt
weg [27]. Hinzu kommen ein Kriterium, dass die übermäßige und pathologische
Beschäftigung mit den jeweiligen Symptomen abfragt und ein Kriterium für
Persistenz der Symptome, die typischerweise länger als 6 Monate andauern [28].
Fink et al. kritisieren in ihren Publikationen (2007, 2010), dass eine Dichotomisierung
zwischen funktionellen somatischen Syndromen auf der somatischen Seite der
Medizin und Somatic Symptom Disorder auf der psychiatrisch-psychologischen Seite
der Medizin aufrechterhalten wird [29,30]. Um diese Einteilung aufzuheben, schlagen
sie das Bodily Distress Syndrome vor. Es werden spezifische Untergruppen (HerzKreislaufsymptome,
gastrointestinale
Symptome,
Muskel-Skelett-Symptome,
generelle Symptome) unterschieden. Außerdem kann das Bodily Distress Syndrome
Theoretischer Hintergrund
4
in einen schweren Multiorgan-Typus (mehr als 3 Symptome von 3 oder 4
Untergruppen) und einen moderaten Einzel-Organ-Typus (mehr als 3 Symptome aus
1 oder 2 Untergruppen) unterteilt werden. Die Symptombeschreibungen stammen
ursprünglich aus den Schedules for Clinical Assessment in Neuropsychiatry (SCAN).
Momentan ist kein Bestreben erkennbar, diesen Vorschlag in die neuen Versionen
des DSM oder der ICD zu integrieren [19].
Die Ätiologie somatoformer Beschwerden wird in verschiedenen Modellen z. B.
somatosensorische Amplifikation [31], Signal-Filter Modell [32] detailliert beschrieben
[33-35], ist aber nicht abschließend geklärt. Viele Risikofaktoren (z. B. belastete
Kindheit, Bewältigungsstile, Persönlichkeitsfaktoren, etc.) sind unspezifisch [36] und
können ebenso zu anderen psychischen und körperlichen Beschwerden disponieren
(Angst- und Schmerzstörungen, Depression, Drogenmissbrauch) [37,38].
Auslösende
und
aufrechterhaltende
Faktoren
(z.
B.
maldadaptive
Krankheitsannahmen, dysfunktionales Krankheitsverhalten, iatrogene Somatisierung)
sind dagegen spezifisch [19,33,36]. Resilienzfaktoren, die gegen somatoforme
Beschwerden schützen, sind zahlreich (z. B. sense of coherence), aber wenig
spezifisch [39-41].
1.2.2 Epidemiologie, Komorbidität, Inanspruchnahme
Somatoforme Beschwerden treten in allen sozialen Schichten und Bildungsniveaus
auf.
In
Form
von
Schmerzen
sind
sie
bei
Personen
mit
niedrigem
sozioökonomischen Status öfter anzutreffen [42]. Frauen sind häufiger betroffen als
Männer
[43].
Lokalisation
und
Art
der
Beschwerden
weisen
interkulturell
Unterschiede auf. Rückenschmerzen sind z. B. in Deutschland doppelt so häufig wie
Theoretischer Hintergrund
5
in Großbritannien. Ermüdung tritt dagegen häufiger in Großbritannien auf als in
Deutschland [44].
Prävalenzen auf Bevölkerungsebene für somatoforme Syndrome und Störungen
variieren stark aufgrund der oben geschilderten unterschiedlichen diagnostischen
Zugänge. Somatoforme Störungen treten selten bei mehr als 10% der Bevölkerung
auf [3,17,45-49]; in der primärärztlichen Versorgung hingegen ist von etwa 20%
auszugehen [50-62].
Es ist bekannt, dass Personen mit somatoformen Beschwerden oft auch depressiv
sind oder eine Angststörung aufweisen [43,55,63].
In der Primärversorgung leidet etwa ein Drittel dieser Patienten sowohl unter
somatoformen als auch unter depressiven Beschwerden [55]. Da es zwischen
somatoformen, depressiven und Angstbeschwerden – zumindest bei milderen
Formen in der Primärversorgung – sehr große Überlappungen gibt, wurde von Löwe
et al. (2008) eine einheitliche Ätiologie postuliert [55]. In welcher Reihenfolge diese
Beschwerden auftreten, konnte bisher nicht endgültig geklärt werden [64].
In der Forschungsliteratur ist gut belegt, dass Patienten mit somatoformen
Beschwerden das Gesundheitswesen vermehrt in Anspruch nehmen und dadurch
hohe Kosten verursachen [2-5,65-68]. Auslösendes Moment ist ein dysfunktionales
Krankheitsverhalten,
das
Beschwerden
aufrechterhält,
Selbstbeobachtung
und
ausgeprägte
Krankheitsverhalten
und
Krankheitsschwere
wie
krankheitsbezogene
zeigen
einen
z.
B.
erhöhte
Sorgen
[68,69].
nur
moderaten
Zusammenhang [68]. Mewes et al. (2008) fanden, dass nicht nur die somatoformen
Beschwerden an sich die Inanspruchnahme steigern, sondern dass zusätzlich die
individuelle Bereitschaft, einen Arzt aufzusuchen, bei Personen mit somatoformen
Beschwerden höher ist als bei einer Kontrollgruppe ohne Beschwerden [4]. Die hohe
Inanspruchnahme hat eine enorme gesundheitspolitische und volkswirtschaftliche
Theoretischer Hintergrund
6
Bedeutung. Schneider et al. (2011) wiesen nach, dass psychische Leiden eine
stärkere Inanspruchnahme auslösen als somatische Erkrankungen [70]. Die
entstehenden Mehrkosten – direkte Kosten, z. B. für Diagnostik/Therapie und
indirekte Kosten, z. B. für Fehlzeiten am Arbeitsplatz – liegen entweder niveaugleich
mit
anderen
psychischen
bzw.
somatischen
Erkrankungen
vergleichbarer
Symptomschwere oder sogar höher [65,71-73].
1.3
Depressivität
1.3.1 Epidemiologie, Komorbidität, Inanspruchnahme
Depressive Beschwerden und Störungen sind in der Bevölkerung sehr häufig. Laut
Bundesgesundheitssurvey (1998) erfüllen 6,3% (4-Wochen Prävalenz entspricht 3,1
Mio. Menschen) bzw. 11,5% (12-Monatsprävalenz entspricht 5,6 Mio. Menschen) der
Bevölkerung in Deutschland die Kriterien für eine affektive Störung (ICD-10
Diagnosen depressive und bipolare Störungen, Dysthymie) [12,74]. Global werden
für depressive Störungen Lebenszeitprävalenzen zwischen 2% und 15% genannt
[75]. In Europa leiden etwa 22,2 Mio. und weltweit 151,2 Mio. Menschen an
unipolaren Depressionen [16]. Frauen erkranken doppelt so häufig wie Männer
(Lebenszeitprävalenz
für
Frauen
25%,
für
Männer
12,3%
[76,77]).
Der
Bundesgesundheitssurvey (1998) zeigt, dass etwa 50% der Personen mit einer
depressiven Störung (ICD-10 Diagnose) Kontakt mit dem Gesundheitswesen
aufnehmen (stationär, ambulant), aber nur 39% eine Therapie (medikamentös
und/oder psychotherapeutisch) erhalten. Depressive Beschwerden und Störungen
führen nicht selten zu längerem Arbeitsausfall (11 Tage/Monat Arbeitsausfall bzw. 15
Theoretischer Hintergrund
Tage/Monat
7
eingeschränkte
Arbeitsproduktivitätseinschränkung2
[74]).
Arbeitsfähigkeit,
Aufgrund
der
langen
31%
Dauer
einer
durchschnittlichen depressiven Episode (11Wochen [74]) und hoher Rückfallraten
(70-80% [78] der Depressionen rezidivieren) und Chronifizierungsraten (20%) [79]
entstehen hohe gesundheitsökonomische Kosten [16,74].
Über die Diagnosekriterien in ICD-10 bzw. DSM-4 besteht bei Depressionsdiagnosen
wesentlich mehr Einigkeit als bei somatoformen Beschwerden bzw. Störungen [80].
Komorbidität zwischen psychischen Störungen ist häufig. Bezogen auf die
Bevölkerung lassen sich 60% der komorbiden psychischen Erkrankungen mit nur
fünf Diagnosekomplexen (12 Monatsdiagnosen) erklären, darunter drei Komplexe,
die depressive Störungen enthalten (Depressive-
und Angststörung 19%,
depressive-, Angst- und somatoforme Störung 12%, depressive- und somatoforme
Störung 8%) [77].
In Stichproben von ambulant behandelten Patienten mit einer Major Depression
ergaben sich Komorbiditätsraten
zwischen 7% und 33%
mit psychischen
Erkrankungen wie sozialer Angst, Panik- und generalisierter Angststörung. Major
Depression trat zu 0,5 – 9% gemeinsam mit somatoformen Störungen auf [81]. Lieb
et al. (2000) belegten in einer Bevölkerungsstichprobe bei Jugendlichen und jungen
Erwachsenen (14-24 Jahre) hohe Komorbiditätsraten zwischen somatoformen
Störungen/Syndromen und depressiven bzw. Angststörungen. Von allen Personen,
die den Somatic Symptom Index-4/6 (SSI-4/6) erfüllten, hatten 34% zusätzlich eine
depressive Störung, 56% eine Angststörung [82].
2
Errechnet mit Work-Productivity- and Activity-Imparment-Index (WPAI): 0%=keine Einschränkung,
100%=vollständig eingeschränkt
Theoretischer Hintergrund
8
Moussavi et al. (2007) errechneten im WHO World Health Survey, einer 60 Länder
umfassenden Studie, dass zwischen 9,3% bis 23% mit einer oder mehreren
somatischen Erkrankungen (Angina pectoris, Diabetes, Asthma, Arthrose/Arthritis)
auch eine komorbide Depression aufwiesen [75]. Die Anzahl der Personen mit einer
Depressionsdiagnose unter den chronisch somatisch Kranken war signifikant höher
als bei jenen mit einer alleinigen Depressionsdiagnose.
Auch heute bleiben depressive Störungen oft unerkannt (zwischen ca. 20% bis 50%
in der Primärversorgung) [83,84] und unterbehandelt, besonders wenn sie mit
somatischen Erkrankungen einhergehen [75,85].
1.4
Lebenszufriedenheit
Das Konzept Lebensqualität hat in der medizinischen und psychologischen
Forschung in den letzten Jahrzehnten wesentlich an Stellenwert gewonnen [86-89].
Infolge des medizinischen Fortschrittes und der höheren Lebenserwartung spielen
chronische Erkrankungen eine immer größere Rolle. Morbidität und Mortalität allein
reichen als Evaluationskriterien nicht mehr aus. Die Lebensqualität wird als
Zielkriterium immer wichtiger [90].
Obwohl Lebensqualität in wissenschaftlichen Studien häufig als Parameter genutzt
wird, ist sie nicht einheitlich definiert. Unterschiedliche Definitionen führen dazu, dass
verschiedene Konzepte, die Determinanten von Lebensqualität sind, z. B.
Funktionsfähigkeit,
Gesundheitsstatus,
wahrgenommene
Gesundheit,
Lebensbedingungen, Glück, Abwesenheit von Symptomen, oft unter dem Begriff
(gesundheitsbezogene) Lebensqualität subsumiert und gemessen werden [86]. Der
Theoretischer Hintergrund
9
12-Item Short Form Health Survey (SF-12) misst z. B. Funktionalität, die in der
zitierten Studie als gesundheitsbezogene Lebensqualität beschrieben wird [91].
Gesundheitsbezogene Lebensqualität wird häufig von allgemeiner Lebensqualität
abgegrenzt [90].
In der Fachliteratur existiert neben der Lebensqualität auch das Konstrukt der
Lebenszufriedenheit. Diese kann als ein Indikator für Lebensqualität gesehen werden
[86,92]. Lebenszufriedenheit hat ihre Ursprünge in der positiven Psychologie und
konzentriert sich auf Stärken und Ressourcen.
Lebenszufriedenheit begrenzt sich nicht auf Gesundheit oder Krankheit wie viele
Fragebögen für gesundheitsbezogene Lebensqualität (z. B. Nottingham Health
Profile (NHP) [93]), sondern umfasst alle Lebensbereiche [86]. Bei den meisten
Menschen liegt die Lebenszufriedenheit im positiven Bereich, was eine wichtige
Voraussetzung für psychische Gesundheit darstellt [94].
Es ist bekannt, dass Lebenszufriedenheit nur bedingt von objektiven Einflüssen
abhängt. Persönlichkeit ist der wichtigste Prädiktor von Lebenszufriedenheit. Nur ca.
10-15% der Varianz hängen von sozioökonomischen Variablen ab (Alter,
Geschlecht, Familienstand, Ausbildung, Einkommen) [94]. Lebenszufriedenheit ist
ein zeitlich stabiles Konstrukt [95] und kann in globale und bereichsspezifische
Lebenszufriedenheit unterteilt werden [96,97]. Bereiche sind z. B. Zufriedenheit mit
Freunden/Bekannten, Gesundheit und Einkommen.
1.4.1 Forschungsstand
Viele Studien belegen, dass psychische Erkrankungen zu Einschränkungen der
Lebensqualität im Sinne von Funktionalität und Gesundheitsstatus führen [16,91,98100].
Theoretischer Hintergrund
10
Den Zusammenhang von psychischen Erkrankungen und global konzeptualisierter
Lebenszufriedenheit thematisieren jedoch deutlich weniger Studien. Henrich et al.
(2000) fanden in verschiedenen Stichproben, dass die Lebenszufriedenheit
psychisch
und
psychosomatisch
Erkrankter
geringer
war
als
die
der
Allgemeinbevölkerung. Depressionen zeigten den ausgeprägtesten negativen
Zusammenhang mit Lebenszufriedenheit gefolgt von Ess- und Angststörungen [97].
Folgende bevölkerungsrepräsentative Studien sind hier bedeutend: Rissanen et al.
(2012) konnten einen negativen Zusammenhang zwischen Major Depression/
Hoffnungslosigkeit/depressiven Beschwerden und allgemeiner Lebenszufriedenheit
belegen.
Waren
diese
Faktoren
vorhanden,
blieben
in
den
jeweiligen
Regressionsanalysen selbst Persönlichkeitsstörungen/Alexithymie bzw. frühere
Beziehungsprobleme der Eltern der Studienteilnehmer ohne Bedeutung [101]. In
einer longitudinalen Studie belegten die Autoren (2011), dass eingeschränkte
Lebenszufriedenheit später im Leben zu Major Depression führen kann [102].
Grabe et al. (2003) wiesen nach, dass die Lebenszufriedenheit bei Menschen mit
spezifischer somatoformer Störung3 stärker eingeschränkt war als bei Erkrankten mit
einer somatoformen Störung (mittels Symptomcheckliste ermittelt) im Vergleich zu
Gesunden
[45].
Schmidt
et
al.
(2011)
zeigten,
dass
bei
abnehmender
Lebenszufriedenheit Depressions- oder Angstsymptome zunahmen [103]. Daig et al.
(2009)
beschrieben
einen
Zusammenhang
zwischen
bereichsspezifischer
Lebenszufriedenheit und sowohl Angst- als auch Depressionssymptomen [104].
Zusammengefasst
besteht
kein
Zweifel,
dass
psychische
Erkrankungen
Lebenszufriedenheit und Lebensqualität negativ beeinflussen [16]. Die meisten der
3
Personen mit spezifischer somatoformer Störung haben mindestens ein somatoformes Symptom,
das sie in ihrem Alltag stark einschränkt.
Theoretischer Hintergrund
verfügbaren
Studien
11
fokussieren
auf
gesundheitsbezogene
Lebensqualität,
orientieren sich an Faktoren, die eng mit der Erkrankung verbunden und mit
Funktionseinschränkungen assoziiert sind. Zu global konzeptualisierter bzw.
bereichsspezifischer Lebenszufriedenheit im Kontext psychischer Erkrankungen gibt
es nur wenige Studien.
1.5
Ziel
Rationale
der
beigefügten
Publikation
war
es,
mit
der
dargestellten
bevölkerungsrepräsentativen Untersuchung zu ergründen, wie depressive und
somatoforme Symptome/Syndrome auf Lebenszufriedenheit wirken. Da die Befunde
für depressive Erkrankungen wesentlich konsistenter sind, sollte hier genauer
nachgeforscht
werden,
ob
Einschränkungen
der
Lebenszufriedenheit
durch
somatoforme Syndrome und somatische Symptome auf diese selbst oder
möglicherweise auf komorbide depressive Symptome/Syndrome zurückzuführen
waren. Aus diesem Grund wurden in der beigefügten Publikation depressive und
somatoforme Syndrome und deren Zusammenhänge mit Lebenszufriedenheit in
gemeinsamen statistischen Analysen geprüft.
Um die Bedeutung subsyndromaler Symptome für die Lebenszufriedenheit zu
beleuchten, wurden neben den Analysen zum depressiven und somatoformen
Syndrom im Sinne eines kategorialen Verständnisses Analysen mit dimensionalem
Ansatz (Schweregrad depressiver und somatischer Symptome) erstellt und
verglichen.
Publikationsmanuskript
2
12
Publikationsmanuskript
Titel: Wie wirken sich somatoforme und depressive Symptome und Syndrome auf
die Lebenszufriedenheit aus?
Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung in Deutschland
Autoren: Krannich, M., Rief, W., Martin, A., Brähler, E., Mewes, R., Glaesmer, H.
Erschienen in: Psychotherapie Psychosomatik Medizinische Psychologie (Epub
Februar 2013)
Zusammenfassung: Hintergrund: Die differentielle Bedeutung depressiver und
somatoformer
Symptome/Syndrome
Allgemeinbevölkerung
für
die
Lebenszufriedenheit
wird
untersucht.
Material
bevölkerungsrepräsentativen
Stichprobe
(N=2510)
depressive
dem
Symptome
mit
Patient
Health
und
Methoden:
werden
in
In
somatische
Questionnaire
(PHQ)
der
einer
und
und
Lebenszufriedenheit mit den Fragen zur Lebenszufriedenheit (FLZM) erhoben.
Ergebnisse: Sowohl depressive und somatoforme Syndrome als auch subklinische
depressive und somatische Symptome beeinflussen die Lebenszufriedenheit negativ.
Während depressive Symptome/Syndrome alle Bereiche der Lebenszufriedenheit
einschränken,
zeigen
somatische
Symptome/somatoforme
Syndrome
ein
differenziertes Zusammenhangsmuster. Schlussfolgerung: Unter Berücksichtigung
komorbider depressiver Symptome/Syndrome wirken sich somatische Symptome
und somatoforme Syndrome nur auf einige Bereiche der Lebenszufriedenheit negativ
aus. Eine dimensionale Auswertung ist sinnvoll, um den Einfluss subklinischer
Symptome zu beschreiben.
Publikationsmanuskript
13
Publikationsmanuskript
14
Publikationsmanuskript
15
Publikationsmanuskript
16
Publikationsmanuskript
17
Publikationsmanuskript
18
Publikationsmanuskript
19
Publikationsmanuskript
20
Zusammenfassung
3
21
Zusammenfassung
Kumulative Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Dr. med.
Titel
Die Bedeutung somatoformer und depressiver Beschwerden für die
Lebenszufriedenheit
Eingereicht von
Maret Krannich
Angefertigt an der
Universität Leipzig
Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie
Philipp-Rosenthal-Straße 55
04103 Leipzig
Betreut von
Prof. Dr. rer. biol. hum. habil. Elmar Brähler
PD Dr. P.H. Heide Glaesmer
Eingereicht im März 2013
Psychische Erkrankungen sind in der Bevölkerung relativ häufig [12,46,105]. Sie
gehen sowohl mit deutlichen Funktionseinschränkungen [16,105], als auch mit
erheblichen gesundheitsökonomischen Kosten einher [6-8,46]. Mit Blick auf
psychische Erkrankungen reichen Morbidität und Mortalität als Zielkriterien in
wissenschaftlichen Studien nicht aus. Lebensqualität bzw. Lebenszufriedenheit wird
als Evaluationskriterium besonders bei chronischen Verläufen immer wichtiger
[86,90].
Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden, wie somatoforme und depressive
Beschwerden auf global konzeptualisierte Lebenszufriedenheit wirken.
Eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe (N=2510) bildete die Basis der
Untersuchung. Somatische bzw. depressive Symptome wurden mit dem Patient
Health Questionnaire (PHQ) [106] und Lebenszufriedenheit mit den Fragen zur
Zusammenfassung
22
Lebenszufriedenheit (FLZ M) erhoben [97]. In univariaten Kovarianzanalysen ist die
globale bzw. bereichsspezifische Lebenszufriedenheit jeweils als abhängige Variable
berücksichtigt. Als unabhängige Variablen wurden somatische und depressive
Symptome dimensional (subklinische Symptome eingeschlossen) einbezogen und
somatoforme und depressive Syndrome kategorial (auf ICD-10 Diagnose-Ebene)
analysiert. In alle Berechnungen flossen Alter und Geschlecht als mögliche
konfundierende Variablen ein.
Ziel war es zum einen zu untersuchen, ob bereits subklinische Beschwerden zu
deutlichen Einschränkungen der Lebenszufriedenheit führen und zum anderen, wie
die beiden Störungsgruppen sich im Zusammenspiel auf die Lebenszufriedenheit
auswirken.
Im folgenden Abschnitt sollen zentrale Ergebnisse, die wichtigsten Stärken und
Schwächen
des
gewählten
Untersuchungsdesigns
der
publizierten
Studie
zusammengefasst und der weiterführende Forschungsbedarf aufgezeigt werden.
Sowohl depressive, als auch somatische Symptome weisen einen negativen
Zusammenhang mit der Lebenszufriedenheit auf. Während sich depressive
Symptome
auf
alle
Bereiche
der
Lebenszufriedenheit
negativ
auswirken,
beeinträchtigen somatische Symptome nur die Zufriedenheit mit Gesundheit. Die
Ergebnisse der Publikation verdeutlichen, dass nicht nur klinisch relevante
somatoforme
und
depressive
Syndrome
zu
Einschränkungen
der
Lebenszufriedenheit führen – wie aus der Literatur bekannt [47,101,107,108],
sondern bereits subklinische Symptome. Eine dimensionale Auswertung ist sinnvoll,
um die Änderung der Lebenszufriedenheit nuanciert und vollständig zu beschreiben.
Für den Erhalt differenzierter Ergebnisse zur Lebenszufriedenheit von Personen mit
somatoformen Beschwerden, ist es wichtig, Depressivität in die Analysen
einzubeziehen
oder
zumindest
zu
kontrollieren.
In
Bezug
auf
depressive
Zusammenfassung
23
Beschwerden betont die Untersuchung, dass nicht nur die gesundheitsbezogene
Lebensqualität durch depressive Symptome gemindert wird, sondern, dass die
negativen Auswirkungen dieser Symptome und Syndrome viel weitreichender und
allgemeiner sind.
Stärken der Untersuchung der beigefügten Publikation sind Repräsentativität und
Größe der Stichprobe. Außerdem sind die gewählten psychometrischen Instrumente
PHQ
und
FLZM
etablierte
und
psychometrisch
gut
abgesicherte
Fragebogenverfahren [109-112].
Auf einige Limitationen der Untersuchung ist hinzuweisen. Die querschnittliche
Untersuchung liefert weder Informationen zur Richtung des Zusammenhangs noch
zur zeitlichen Abfolge der untersuchten Phänomene noch zur Dauer der somatischen
Symptome. Coping-Prozesse und die Veränderung innerer Standards, Werte und
Vorstellungen, die auf die Lebenszufriedenheit bei Krankheit Einfluss nehmen [94],
können anhand des FLZM in der Untersuchung der Publikation nicht analysiert
werden. Bestimmte Persönlichkeitsdimensionen, wie z. B. Alexithymie, ausgeprägte
Gesundheitssorgen,
hypochondrische
Einstellungen
und
negative
Emotionen
prädisponieren für somatoforme Störungen [43]. Persönlichkeit, der wichtigste
Prädiktor für Lebenszufriedenheit [94,113], ist in der beigefügten Publikation nicht
erfasst. Angstsymptome bzw. Störungen, die oft komorbid mit depressiven oder
somatoformen Symtomen/Störungen auftreten [55,64], wurden nicht einbezogen.
Auf
Grund
von
zu
großen
methodischen
Unterschieden
sind
die
Forschungsergebnisse zur bereichsspezifischen Lebenszufriedenheit besonders bei
somatoformen
Beschwerden
(dimensionale
Auswertung)
und
Störungen
(Diagnoseniveau) noch immer schwer zu generalisieren [104]. Da oft schon
subklinische Beschwerden zu erhöhter ärztlich-therapeutischer Inanspruchnahme
Zusammenfassung
24
und zu Arbeitsausfall führen [114], sind weitere Studien zur bereichsspezifischen
Lebenszufriedenheit bei somatoformen Beschwerden mit einer dimensionalen
Herangehensweise notwendig.
Um differenzierte Ergebnisse zu erlangen, ist es wichtig, die häufigsten komorbiden
Beschwerden/Erkrankungen (Angst, Depression) zu berücksichtigen. Weiterführende
Forschung zu bereichsspezifischer Lebenszufriedenheit und
zu psychischen
Beschwerden/Erkrankungen wird dazu beitragen, nuancierte und einheitlichere
Erkenntnisse
zu
generieren.
Sie
werden
für
medizinisch-psychologische
Interventionen und auch für die Gesundheits- und Sozialpolitik von großem Nutzen
sein [104].
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Anlagen
34
6
Anlagen
6.1
Selbständigkeitserklärung
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne unzulässige
Hilfe oder Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Ich
versichere, dass Dritte von mir weder unmittelbar noch mittelbar geldwerte
Leistungen für Arbeiten erhalten haben, die im Zusammenhang mit dem Inhalt der
vorgelegten Dissertation stehen, und dass die vorgelegte Arbeit weder im Inland
noch im Ausland in gleicher oder ähnlicher Form einer Prüfungsbehörde zum Zweck
der Promotion oder eines anderen Prüfungsverfahrens vorgelegt wurde. Alles aus
anderen Quellen und von anderen Personen übernommene Material, das in der
Arbeit verwendet wurde oder auf das direkt Bezug genommen wird, wurde als direkt
solches kenntlich gemacht. Insbesondere wurden alle Personen genannt, die direkt
an der Entstehung der vorliegenden Arbeit beteiligt waren.
Datum
Unterschrift
……………………………………………………………………………………………
Anlagen
6.2
Lebenslauf
Maret Krannich, geboren am 16.02.1979 in Chemnitz
(Lebenslauf in dieser Online-Publikation entfernt.)
35
Anlagen
36
6.3
Publikationen
1.
Krannich M, Rief W, Martin A, et al. Wir wirken sich somatoforme und
depressive Symptome und Syndrome auf die Lebenszufriedenheit aus?
Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Befrageung in Deutschland.
Psychother. Psychosom. Med. Psychol. (Epub Februar 2013)
2.
Krannich M, Glaesmer H, Brähler E et al. Wie beeinflussen somatoforme
Beschwerden die Lebenszufriedenheit der Betroffenen? - Ergebnisse einer
bevölkerungsrepräsentativen Befragung. Abstract zum Kongress „Bindung und
Entwicklung“ 2008, Freiburg im Breisgau Psychother. Psychosom. Med.
Psychol. 2008; 58: 84-84
Anlagen
6.4
37
Danksagung
An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mich fachlich unterstützt und zum
Fertigstellen dieser Arbeit inspiriert haben. Herrn Prof. Dr. Elmar Brähler danke ich
dafür, dass ich das vielschichtige Thema dieser Dissertation bearbeiten durfte. Frau
PD Dr. Heide Glaesmer danke ich ganz besonders für ihre sehr gute Betreuung
meiner Publikation und der gesamten Dissertation. Ihre immer verlässliche
Beantwortung meiner Emails und Telefonate, ihre konstruktiven inhaltlichen
Denkanstöße und Hilfestellungen auch in Konsultationen haben mich beflügelt, die
Arbeit während der letzten Jahre kontinuierlich voranzutreiben und abzuschließen.
Auch bei allen Co-Autoren der Publikation bedanke ich mich für die gute
Zusammenarbeit.
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