Grundbegriffe Sportanatomie

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1. Grundbegriffe
Grundbegriffe
Grundbegriffe
Arterien
Schlagadern, Pulsadern
•Blutgefässe mit vom Herzen
wegleitender Strömungsrichtung
•Aufbau: Innenschicht (Tunica interna)
Mittelschicht (Tunica media)
Aussenschicht (Tunica externa)
Arterien
Venen
Blutadern
•Blutgefässe mit zum Herzen
führender Strömungsrichtung des Blutes
Unterschied zu Arterien:
Unscharfe Begrenzung der Schichten
Venen
Lymphsystem
•Klare bis hellgelbe Flüssigkeit aus
Lymphplasma und Lymphozyten
•Entsteht durch Austritt von Blutplasma
aus Blutkapillaren in Gefässe (0,1 l/h)
•Fliesst in Gewebsspalten
•Wird durch Gefässe (Lymphgefässe) über
Lymphknoten wieder dem Blutkreislauf
zugefügt
Lymphgefässe
Haut
schützt gegen
-mechanische und thermische Einwirkungen
-Austrocknung
-Eindringendes Wasser
-Krankheitserreger, Schadstoffe
Haut
- Nimmt Temperatur, Druck- und Schmerzreize wahr
- Wasserregulation, Ausscheidung von Giftstoffen
- Synthese von Vitamin D, Fettspeicherung
Haut
Aufbau
-Oberhaut (Epidermis)
-Lederhaut (Corium)
-Unterhaut (Subcutis)
Haut
Oberhaut (Epidermis)
Lederhaut (Corium)
Hornschicht, Hautzellen
Haarbälge, Schweissdrüsen, Blut-, Lymphg.,
Nervenfasern, Tast-,
Druck, Temperaturrezep.
Unterhaut (Subcutis)
Fettgewebe (Energiespeicher, Wärmeisolator,
Druckpolster),Verbindung
zu Knochen, Faszien und
Muskeln
Haut
Schürfwunden
Reinigung, Desinfektion, offene Behandlung
Schnitt-, Stichverletzungen
Arzt aufsuchen, Cave Nerv, Gefäss-,
Sehnenbeteiligung
Platzwunden
Erste Blutstillung durch Zusammenpressen der
Wundränder für ca. 5 min, Arzt aufsuchen ggf. Naht
Haut
Infizierte Wunden
Arzt aufsuchen
Offene Verletzungen- Tetanusimpfung
Blasenbildung
Nicht eröffnen wegen Infektionsgefahr
Blutunterlaufende Nägel (Fussball,
Basketball, Handball)
Trepanation, leichter Druckverband
Nervensystem
Nervensystem
Systema nervosum:
Gesamtheit des Nervengewebes
Funktion:
• Reizaufnahme in den Endapparaten
(Rezeptoren)
• Spezif. Erregugsbildung i.d. Rezeptoren
• Weiterleitung der Erregung
• Verarbeitung im zentralen Nervensynstem
• Reizbeantwortung zu den periphern
Empfängern (Effektoren)
Nervensystem
Einteilung:
1. Topographisch:
• Zentralnervensystem (Gehirn u. Rückenmark),
• peripheres Nervensystem (Hirnnerven,
Rückenmarknerven, periphere Ganglien)
2. Funktionell:
animales, vegetatives (autonomes) Nervensystem
Nervensystem
Animales Nervensystem:
willkürliche Funktionen des Organismus,
Wahrnehmung und Integration von Reizen,
Steuerung der Motorik
Vegetatives Nervensystem:
Regelung der Vitalfunktionen (Atmung,
Verdauung....ohne Einfluss des Willens,
Bewusstsein)
Nervensystem
1. Sympathikus (Energieentladung, abbauende
Stoffwechselvorgänge, ergotope Wirkung)
2. Parasympathikus (Energiespeicherung,Aufbau =
trophotrope Wirkung)
3. Intramurales System (Nervenfasern in Wand von
Hohlorganen wie Herz, Magen, Darm...), eigenständige
Wirkung
Fazit: in Ruhe synergistische Wirkung des Systems
Rückenmark
Medulla spinalis
der im Wirbelkanal eingeschlossener
Teil des ZNS
Aufgaben:
selbstständiger,nervöser Zentralapparat
Leitungsapparat (Verbindung ZNS mit
peripheren Nerven)
Nervensystem
Muskeln
Aufgabe:
-Bewegung von Gliedmassen, Rumpf, Kopf,
Atemapparat, Augen
-Die meisten Skelettmuskeln unterliegen einer
willkürlichen Steuerung
Muskelaufbau
Der menschliche Körper verfügt über mehr
als 300 Einzelmuskeln:
- ca. 40 % der gesamten Körpermasse
Muskelfunktion
- Bewegung
von Gelenken
-Fixierung der Gelenke
-Zusammenwirkung von
Agonisten und
Antagonisten
Muskelaufbau
- Ursprung (körperzentrumsnah)
-Muskelbauch dazwischen (Kontraktion)
-Ansatz (Körperzentrumsfern)
-endet häufig in einer Sehne am Knochen
fixiert
Muskelaufbau
- besteht aus 1000 Muskelfasern
(enthalten kontraktile) Elemente
-Muskelfasern werden zu
Muskelbündeln (Fasciculi)
-Umgeben von der Muskelhaut (Faszie)
Muskel
aufbau
-Umgeben von
Muskelhaut (Faszie)
Muskelaufbau
- Muskelfasern:
-längliche mehrkernige
Zellen
-umgeben von
dünner Basallamina
(Gefäss-NervenGeflecht)
Muskelaufbau
- Einige Muskeln besitzen mehrere Muskelbäuche
mit eigenen Ursprung (Kopf) zusammengefasst
(zwei Ursprünge: biceps, drei: triceps,
vier: quadriceps)
Muskelaufbau
Muskelfasern
a) Langsame Muskelfasern (rote oder Typ I)
b) Schnelle Muskelfasern (weisse oder Typ II)
Muskelaufbau
a) Langsame Muskelfasern (rote oder Typ I)
-Energie durch Oxidation
(O2 wird Blut entnommen)
-geeignet für dynamische Belastungen
Muskelaufbau
b) Schnelle Muskelfasern (weisse oder Typ II)
-Energie wird anaerob frei (Aufspaltung von Glukose)
-schmaler, Kontraktionsfähigkeit langsamer
-von feinsten Blutgefässen umgeben, weniger Nerven
-mehr Ausdauer
-geeignet für statische Belastungen
-Typ IIa und IIb
Muskelkontraktion
-durch
elektrische Erregung,
die über motorische Nerven auf die Oberfläche
der Muskelzelle gelangt und einen komplizierten
Ionentransportmechanismus aktiviert
Muskelkontraktion
Isometrische Kontraktion
-Spannungsänderung des Muskels bei
gleichbleibender Länge
Isotonische Kontraktion
-Spannung bleibt gleich, Länge verändert sich
Muskelkontraktion
Auxotonische Kontraktion
-Kombination aus isotonischer und
isometrischer Kontraktion
Muskel ändert Länge und Spannung
-normale Kontraktionsform für
Körperbewegungen
Muskelkontraktion
Aktivierung
-zunächst Typ I, dannTyp IIa, dann Typ IIb
-Muskelzusammensetzung:
Gleicher Anteil langsame und schnelle Muskulatur
Muskelkontraktion
-
Ausdaueratlethen: überwiegend langsame Muskelfasern
Muskelkontraktion
-
Sprinter: überwiegend schnelle Muskelfasern
Muskelgewebe
Aktivierung
-durchsetzt mit Netzwerk kleinster Blutgefässe
(Kapillaren-3000 auf 1 mm2 Muskelquerschnitt)
zunächst Typ I, dannTyp IIa, dann Typ IIb
- In Ruhe: ca: 95% geschlossen
- Öffnung unter Aktivität
MuskelgewebeVerletzung
Muskelzerrung,
-faserriss,-riss,-prellung
Folge einer plastischen Verformung
der betroffenen Muskeln
MuskelgewebeVerletzung
Muskelzerrung,-Faserriss,-riss,-Prellung
MuskelgewebeVerletzung
Muskelzerrung,-Faserriss,-riss,-Prellung
Ursache:
muskuläre Dekompensation (Stoffwechselentgleisung,
Muskelermüdung), neuromuskuläre Fehlsteuerung
Vorkommen: kalte Witterung, unzureichende Aufwärmung
MuskelgewebeVerletzung
Anamnese:
krampfartiger plötzlicher Schmerz
Diagnose:
Druck-, Dehn-, Anspannungsschmerz,
ggf. tastbare Delle, Hämatom
Therapie:
PECH-Schema, 1.-3 d Elektrotherapie,
abschwellende Verbände,
ab 4. d Ultraschall, Interferenzstrom
Selten OP Indikation
Muskelkater
Anamnese:
Schmerzen nach Überbelastung
Ursache:
vermutl. Mikroverletzungen
Therapie:
Dehnungsübungen unter Wärme, Wasser
Muskelkrämpfe
Anamnese:
plötzliche krampfartige Schmerzen häufig
Ende der Belastung meist Wadenmuskulatur
Ursache:
Stoffwechselstörung durch O2 Mangel,
Elektrolytstörungen
Prophylaxe:
Elektrolytgetränke, Eisabreibungen
Muskelkrämpfe
Therapie:
Dehnung, Eisabreibung, Lockerungsmassagen
MuskelgewebeVerletzung
Sehnen
Kraftüberträger der Muskeln
-strahlen breitflächig oder direkt in den Knochen ein
Sehnen
•
•
•
•
Undehnbare Stränge
Hohe Reissfestigkeit
Parallel verlaufende kollagene Fasern
Umgeben von Sehnenscheiden zur
besseren Gleitfähigkeit (z.B. Hand)
SehnenVerletzungen
Sehnenrupturen
SehnenVerletzungen
-komplett, partiell, knöchern
Ursache:
durch abrupte, unkontrollierte Belastung,
Trauma bei meist vorgeschädigter Sehne
Diagnose: z. B. Achillessehnenruptur: tastbare Delle,
Zehengang nicht mehr möglich
Therapie: PECH Schema, meist operativ
SehnenVerletzungen
Diagnose:
z. B. Achillessehnenruptur:
tastbare Delle, Zehengang
nicht mehr möglich
Therapie: PECH Schema,
meist operativ
BursaVerletzungen
Schleimbeutelverletzung (häufig Ellenbogen, Patella)
Ursache:
offene oder geschlossene Verletzung
durch Gewalteinwirkung
Diagnose: offen: Entleerung von Sekret,
geschlossen: Schwellung
Therapie: offen: Ruhigstellung, Arzt aufsuchen
Geschl.: PECH Schema, Ruhigstellung,
ggf. Punktion, ggf. OP
Trainingseffekte
Zunahme von:
- muskulären Enzymen d.h. eiweissartigen Katalysatoren
- Zahl der Zellorganellen, Mitochondrien
(in denen die Energietransformation stattfindet)
- Speicherung von energiereichen Substanzen
- Muskelkapillarisierung
- Muskelquerschnitt (Hypertrophie)
Maximalkraft, Schnellkraft, Muskelausdauer
Knochen
Neben den Zähnen festester Baubestandteil des Körpers
Funktion:
Gerüst des Körpers mit Gelenken,
mech. Schutz für Gehirn, Rückenmark,
Sinnesorgane, Knochenmark
Bildung:
durch chondrale oder desmale Ossifikation
Knochen
Aufbau:
1. Knochenhaut (Periost)
2. Knochensubstanz mit äusserer Substantia
corticalis (feste Aussenzone)
u. innere Substantia spongiosa
(schwammartiges Gerüstwerk
feiner Knochenbälkchen)
Umbau:
Knochen
Aufbau:
Knochenmark (Medulla ossium)
bei Geburt rotes blutbildendes
Knochenmark, im Laufe des
Lebens durch gelbes Fettmark
verdrängt
Knochen
Chemischer Aufbau:
-anorganische Salze
(27% für Festigkeits-, Härtegrad) und organischer
Substanz (56%, für Elastizität)
Knochen
Histologische
Vorgänge
Grundfunktionen von Knochenzellen
1. Knochenbildung durch Osteoblasten
1. Knochenabbau durch Osteoklasten
Histologische
Vorgänge
Ossifikationsformen
-chondral
-desmal
-angiogen
abhängig von
Art des Gewebes
Histologische
Vorgänge
Ossifikation
Chondral
Überall dort, wo Unruhe im Gewebe entsteht
-aus Knorpelmatrix entsteht Knochen
Desmale Ossifikation
Über Bindegewebe (Bandansatzstellen, Schädel)
Angiogen
Ohne Matrix (selten z. B. Osteosynthese)
Knorpel (Cartilago)
Druckfestes Stützgewebe
Aufbau:
wasserreiche Knorpelzellen
(Chondrozyten), Interzellularsubstanz
(homogene Grundsubstanz, Fasern)
Knorpel (Cartilago)
1. Hyaliner Knorpel:
Embryonales Skelett, Epiphysenfugen,
Gelenkknorpel,Rippen-knorpel, grosse Teile des
Kehlkopfes, Luftröhren-, Bronchialknorpel
Knorpel (Cartilago)
2. Elastischer K.:
gelblich,
Vork.: Ohrmuschel, Ohrtrompete, Kehlkopfknorpel
3. Faser- und Bindegewebsknorpel:
Gemisch von kollagenem
Bindegewebe
Knorpel: Symphyse, Bandscheiben, Menisci, Disci,
Knochenmark
Gelenkschädigung
Durch
- Überbelastung
- hormonelle oder Stoffwechselstörungen
- Trauma mit Oberflächenverletzung
Gelenke
bewegliche Verbindungen zwischen
zwei oder mehreren Knochen:
-Kugelgelenke
(Bewegungen um viele Achsen möglich z. B.
Schultergelenk
-Sattelgelenk
(Bewegungen um zwei Achsen z.B. Daumengelenk)
-Scharniergelenke
(Bewegungen um eine Achse z. B. Fingergelenk)
Gelenke
-Zapfengelenke
(Bewegungen um eine Achse
z.B. Gelenk zwischen 1. und 2. HWK)
-Kombinierte Gelenke
(z.B. Handgelenk, unteres Sprunggelenk)
Gelenk
Aufbau
- hyaliner Gelenkknorpel
- Bänder
-Synoviale Kapsel
-Fibröse Kapsel
-Synovia (viskös)
-Gelenkpfanne
Gelenk
Geometrie
- Bewegung erfolgt über einen
Drehpunkt bzw. Drehachse
-In jeder Stellung müssen beide Gelenkteile
zueinander passen
(Kugel-, Zylinderform wie Hüft- Ellenbogengelenke)
Gelenk
Geometrie
- Kongruenz der übrigen Gelenke wird mit Hilfe
von komplizierten Strukturen (Menisken,
Syndesmosen) realisiert
Gelenk
Bewegungsmöglichkeiten
- Drehachse (eine Richtung)
-Drehpunkt (alle Richtungen)
Stützgewebe
Knorpel
A. Faserknorpel
B. elastischer Knorpel
Stützgewebe
Vorkommen: Menisci,
Bandscheiben, Symphyse
Faserknorpel
Beanspruchbar auf
Wenig Zellen
Druck
Wenig
Grundsubstanz
Kollagene Fasern
(dicht angeordnet)
Zug
Scherkräfte
Bänder
Ligamenta
-straffe Bindegewebszüge
- an Seiten der Gelenke (z.B. Seitenbänder am Knie)
- im Inneren des Kniegelenkes (Kreuzbänder)
- Fächerförmig als Kapselverstärkung
Bänder
Verletzungen
Bänder
Zerrung
Kontinuität und Stabilität erhalten
- Therapie:
Kälte, Stützverband, nach
Abschwellung
ggf. Gipsverband, OP
Bänder
Bänderriss
bei totalem Bänderriss: häufig KombinationsVerletzung mit starker Schwellung, Bluterguss
Therapie:
PECH-Schema, Arzt aufsuchen
BiomechanikBewegungsapparat
Biomechanik ist die Lehre von Reaktionen des
lebenden Gewebes des Bewegungsapparates
auf mechanische Kräfte
Mechanische Aufgaben
- Statisch: z.B. Wirbelsäule
- Dynamisch: z.B. Hand
- Alternierend: untere Extremität (gehen, stehen)
BiomechanikBewegungsapparat
Funktionen-Übertragung
- mechanischer Kräfte von aussen (Bodendruck)
- Von innen (Schwerkraft, Muskelkraft)
Gewebe besitzen
- Druck., Zug-, Formfestigkeit und Elastizität
Funktioneller
Aufbau des
Knochens
Funktionen-Übertragung
- Makroskopisch-Trabekelstruktur
(Vgl. mit einem Kran)
(Leichtbauweise n. Pauwels)
-
Mikroskopisch-druckfeste Hartsubstanz (Ca-apatit),
- zugfestes Kollagengewebe
Funktioneller
Umbau
- Unter abnormaler Beanspruchung kommt es zur
Knochenstrukturveränderung
- Z.B.: Osteoporose, Sporn- Randanbauten
(Osteophyten), Sklerose
Biomechanik
Lamelllenknochen: grosse Zug-,
Druck- und Biegefestigkeit
Kraftfluss
-axiale Kräfte
-Biegebeanspruchung
Biomechanik
Entlastungsprinzip
Durch Zuguurtung
-Muskeln, Sehnen, Bänder (z.B. Tractus iliotibialis)
Biomechanik
Muskeln
-Agonisten, Antagonisten halten sich die Waage
Steuerung:
-autonome nervale Steuerung regelt Stabilisierung
der Gelenke
(Sehnenreflexe, Muskelreflexe) Entlastungsprinzip
Biomechanik
Stabiles und labiles Gleichgewicht durch Gelenkkapsel
und –bänder
Funktionen:
1. Propriozeptive Rezeptoren
Registrieren Spannung in den Bändern, Rückkopplung
2. Rissfestigkeit
Biomechanik
Stehen
-Gleichgewicht recht stabil, kleine Muskelkraft
Einbeinstand
Vorraussetzung für aufrechten Gang
(Standbein, Standphase- Schwungbein,
Schwungphase)
Biomechanik
Der Schritt
Schwungbein:
Bein muss nach vorne und oben gebracht werden
(Beugemuskeln der grossen Gelenke des Beins,
Muskelgruppen, die das Becken anheben)
Biomechanik
Funktionell
Abstossen, Abrollen: Triceps
Fusshebung in Schwungphase: Peroneus
Biomechanik
Biomechanik
Laufen, Springen
1. Wadenmuskulatur: Fersenheber (Triceps surae)
2. OS Muskulatur: Kniestrecker (quadriceps)
3. Gesässmuskulatur: Hüftstrecker (Glut. maximus)
Biomechanik
Sportverletzungen
Ca. 4 % aller Sportler haben pro Jahr einen Unfall
beim
Training (25 %) oder Wettkampf (75%)
Sportverletzungen
Ursachen
Endogen: unzureichender Trainingszustand,
geistige oder körperliche Ermüdung,
Mangelzustände (Ernährung),
nicht ausgeheilte Verletzungen
Exogen:
ungenügende Sportausrüstung,
Fremdeinwirkung (Foul),
ungenügende Rahmenbedingungen
(Bodenbelag, Witterung, Sportgeräte)
Sportverletzungen
Prophylaxe
Optimierung des Trainings (Aufwärmen, Stretching),
geeignete Ausrüstung, Ernährung, Einschränkung der
Belastung bei Ermüdung
Sportverletzungen
Sofortmassnahmen am Unfallort
P E C H –Schema
P ause
E is
C ompression
H ochlagerung
Abbruch der sportlichen Tätigkeit, Untersuchung
zur Schadenfeststellung
sofortige Kühlung, Kompressionsverband mit
Eiswasser oder kaltes Wasser
Druckverband mit mässiger Spannung
des verletzten Körperabschnitts
Sportverletzungen
Sofortmassnahmen am Unfallort
Eistherapie in den ersten 20 min sinnvoll,
im weiteren Verlauf (24- 48 h)
Gefahr der Störung der Wundheilung
Verhalten beim Sport (?)
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