8.11.04 Einführung i. d. Sportwissenschaften Prof. Baca Biomechanik www.univie.ac.at/biomech Forschungsthemen 1) Entwicklung und Einsatz von Sportspezifischen Feedbacksystemen a. z.B. Qualität über den gespielten Aufschlag beim Tischtennis 2) Entwicklung und Einsatz von Spiel- und Wettkampfanalysesystemen a. Spielzüge werden genau beobachtet(Wie spielt Spieler A zu Spieler B, wo steht er und wie spielt B zurück) 3) Entwicklung mulitmedialer Lehr- und Informationssystemen a. SpInSy (Sport- Information- System) www.univie.ac.at/sportmedia Definition Nigg, 1994: Biomechanik ist die Wissenschaft, die Kräfte welche auf und innerhalb biologischer Strukturen wirken, sowie deren Wirkung, untersucht. Hatze, 1971: Biomechanik ist die Wissenschaft, welche die Strukturen und Funktionen von biologischen Systemen unter Verwendung von Methoden aus der Mechanik untersucht. Sportbiomechanik(Definition) Willimczik/ Roth, 1999: Die Biomechanik sportlicher Bewegungen ist die Wissenschaft der mechanischen Beschreibung und Erklärung der Erscheinungen und Ursachen von Bewegungen im Sport unter Zugrundelegung der Bedingungen des menschlichen Organismus. Aufgaben der Sportbiomechanik Beschreibung sportlicher Bewegungshandlungen Analyse sportlicher Bewegungshandlungen Optimierung sportlicher Bewegungshandlungen Entwicklung von Feedbacksystemen zur Technikverbesserung für Leistungssportler Bestimmung von Strukturbelastungen, z.B. Belastung im Kniegelenk beim Laufen Untersuchungsmethoden Kinemetrie: Bestimmung von Lagen und Geschwindigkeiten von Körpersegmenten usw. Anthropometrie: Bestimmung von Geometrie und Massenverteilung von menschlichen Körpersegmenten Dynamometrie: Verfahren zur Messung von Kraft, Drehmoment und daraus ableitbaren Größen wie Impuls, Arbeit, usw. Elektromyografie: Methoden zur Erfassung und Quantifizierung von Muskelaktionspotential Innere/ Äußere Biomechanik Die äußere Biomechanik beschäftigt sich mit von außen beobachtbaren Parametern, wie z.B. Gelenkswinkel, Bodenreaktionskräften, usw. Die innere Biomechanik berücksichtigt auch die internen Körperstrukturen, wie z.B. Muskelgeometrie 8.11.04 Einführung i. d. Sportwissenschaften Biomechanische Aspekte des Skilanglaufs Kinematische Merkmale Zeitverläufe kinematischer Kenngrößen Prof. Baca Einführung i. d. Sportwissenschaften 8.11.04 Prof. Baca Externe Kräfte Reibungskräfte Coulomb- Reibung o Entsteht, wenn sich ein Körper ohne Schmiermittel auf einer festen Unterlage bewegt. Ist annähernd unabhängig von der Geschwindigkeit. o Haft- und Gleitreibung Luftwiederstand Bodenreaktionskräfte Doppelstockschub auf beiden Seiten; kein links rechts unterschied. Werkzeug: kapazative Einlagemesssohle Eletromyographische Untersuchungen Schwerpunktberechnung x 4 . . 40kg Oberkörper 30kg Unterleib 1 y 4 x-Richtung 4x30+4x40 30+70 =4 y-Richtung 1x30+4x40 30+40 = 2 5/7 = 2,71 Schwerpunkt ist auf den Koordinaten 4/2,71 Einführung i. d. Sportwissenschaften 8.11.04 p n g r g….Schwerkraft n….Normalkraft p....Parallelkraft Rh...Haftreibung Rg...Gleitreibung R= μ x n μ ....Oberflächenbeschaffenheit Rh = μh x n Rg = μg x n Luftwiederstand ist abhängig von der Fläche L = ½ ρ x Cl x A x v2 Cl....Beiwert A…. Fläche v2…. Geschwindigkeit zum Quadrat Druck = Kraft Fläche Prof. Baca