Magnetische Felder - Physik Uni Rostock

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24a Magnetismus
1
Magnetismus im Alltag
Materialien lassen sich magnetisieren
Ein Magnet erzeugt keine
Ladung auf einem Elektroskop
2
Magnetismus im Alltag
Form des Magneten spielt eine Rolle
Elektrostatik
Elektrischen Ladungen lassen sich trennen (Elektron und Proton)
Magnetostatik
Magnetische Ladungen treten dagegen nie isoliert auf
oder
wissenschaftlich ausgedrückt
Es gibt keine magnetischen Monopole
es wird aber danach gesucht!
egal wie oft man einen Magneten teilt, man
findet immer einen Nord und Südpol
Direkter Vergleich zwischen elektrostatischer und magnetischer Kraft
3
Magnetische Felder
Kräfte zwischen Stabmagneten
Analog zu Kapitel Elektrostatik
Kräfte zwischen magnetischen Polen
werden durch Feldlinien beschrieben
Man kann das magnetische Feld B an einem
Punkt im Raum durch die magnetische Kraft
FB auf ein Testteilchen definieren das sich mit
einer Geschwindigkeit v bewegt
Magnetische Feldlinien kreuzen sich nicht
Abstand der Feldlinien gibt Stärke des magnetischen Feldes an
Magnetische Feldlinen sind geschlossen
4
Statik versus Bewegung
1. Eine ruhende Ladungsverteilung erzeugt
ein elektrisches Feld E in seiner Umgebung
2. Ein elektrisches Feld übt eine Kraft
Fe=qE auf eine andere Ladung aus, die
sich in seinem Feld befindet
1. Eine bewegte Ladung oder ein Strom
erzeugt zusätzlich zum elektrischen ein
magnetisches Feld B in seiner Umgebung
2. Ein magnetisches Feld übt eine Kraft FM
auf eine andere bewegte Ladung oder
einen Strom aus, wenn er sich in seinem
Feld befindet
damit geht’s los
Wie das elektrische Feld ist auch das magnetisches Feld ein Vektorfeld
jeder Punkt im Raum ist definiert durch einem B-Vektor mit Betrag und Richtung
5
Experimentelle Beobachtungen
1. Stärke der magnetischen Kraft, die auf das Teilchen einwirkt, ist
proportional zur Ladung q und der Geschwindigkeit v des Testteilchen.
2. Größenordnung und Richtung der Kraft FB hängt von der
Geschwindigkeit des Teilchens und der Stärke und Richtung des
magnetischen Feldes ab.
3. Wenn sich ein Teilchen parallel zur Richtung des magnetischen
Feldvektors bewegt, erfährt es keine Kraftwirkung.
4. Wenn der Geschwindigkeitsvektor des Teilchens einen Winkel
ungleich NULL mit der Richtung des magnetischen Feldes, dann wirkt
die magnetischen Kraft senkrecht zur Richtungen von sowohl v als auch
B. F steht senkrecht auf der Ebene aufgezogen aus v und B.
5. Die Richtung der magnetischen Kraftwirkung hängt vom Vorzeichen
der Ladung ab.
6. Die Größenordnung der magnetischen Kraft auf ein geladenes
Teilchen ist proportional zum Sinus des Winkel zwischen
Geschwindigkeitsvektor und magnetischem Feld..
rLorentzkraft
r r
FM = q v × B
(
Rechte-Hand Regel
)
FM = q (v ⋅ B sin Θ )
Hendrik Lorentz
(1853-1928)
6
Drei Unterschiede
Elektrische Kraft vs magnetische Kraft
Elektrostatik
r
r
Fe = qE
Magnetismus
r
r r
FM = q v × B
(
Nicola Tesla
1856–1943
FM = q (v ⋅ B sin Θ )
Fe = q E cos Θ
Elektrische Kraft wirkt in Richtung
des elektrischen Feldes
)
Unterschied 1
Magnetische Kraft wirkt senkrecht zur
Richtung des magnetischen Feldes
Unterschied 2
Elektrische Kraft wirkt auf ruhende
und bewegte geladene Teilchen
Magnetische Kraft wirkt nur auf
bewegte und geladene Teilchen
Unterschied 3
Elektrische Kraft verrichtet Arbeit,
wenn eine Ladung verschoben wird
Magnetische Kraft verrichtet keine
Arbeit, da die Kraft senkrecht zur
Verschiebung. Konsequenz: Die
Energie des Teilchens ändert sich nicht.
typische Werte für magnetische Felder
Dimensionsanalyse
[B] = ⎡⎢ FB ⎤⎥ = ⎡⎢ Ns ⎤⎥
⎣ qv ⎦
⇓
[B] = ⎡⎢
⎣ Cm ⎦
C
A=
s
N ⎤
⎥ = [1 T ]
⎣A ⋅m⎦
SI Einheit des
Magnetfeldes
Tesla
7
Kraft auf einen Leiter
Im magnetischen Feld erfährt ein Leiter
eine Kraftwirkung wenn ein Strom fließt
Ursache
Bahn der Elektronen
im Leiter wird durch
das Magnetfeld
beinflußt
Lorentzkraft
Die Richtung der Auslenkung hängt von der Richtung des
Stromes in Bezug auf die Richtung des magnetischen Feldes ab.
8
Kraft auf einen Leiter
Magnetische Kraft auf einzelne Ladung
r
r
r
FB = qv d × B
Lorentzkraft
ne : Anzahl der Ladungen pro Volumen
vd Driftgeschwindigkeit
der Elektronen im Leiter
l
Volumen=Fläche x Länge = A x l
(
r
r
r
FB = ne As qv d × B
r
Gleichung gilt nur in
einem homogenen
magnetischen Feld
)
⇓ I = ne qv d A
r r
r
FB = I l × B
Magnetische Kraft auf alle Elektronen im Volumen
Vektor l zeigt in Stromrrichtung
9
Kraft auf einen Leiter
vom Allgemeinen zum Speziellen
differentielle Form
r
r r
dFB = Ids × B
In der Realität: Summation über alle
unterschiedlichen Einzelbeiträge
r
r
b r
FB = I ∫ ds × B
Spezialfall 1 homogenes Magnetfeld
a
Magnetische Kraft entlang eines beliebige Weges innerhalb
eines homogenen magnetischen Feldes ist gleich der eines
geraden Leiters, der die beiden Endpunkte verbindet
Entscheidend ist nur die Komponente senkrecht zur Feldrichtung
Spezialfall 2: geschlossener Weg in homogenem Magnetfeld
r
r r
FB = I ∫ ds × B
Kreisintegral
Magnetische Kraft entlang eines geschlossenen Weges
innerhalb eines homogenen magnetischen Feldes ist NULL
10
Magnetohydrodynamik
Magnetische Kraft auf stromdurchflossenen Leiter
elektrische Energie
mechanische Arbeit
Vorteil
magnetische Kraft pumpt Flüssigkeiten ohne mechanische Komponenten
Strom
Magnetfeld
Kraft
Anwendung
Heiße oder chemisch reaktive Substabnzen
Beispiel 1: Natrium in Kernreaktoren
Beispiel 2: Bluttransport
Möglicher Nachteil in einigen Anwendungen
hohe magnetische Felder notwendig
(z.B. supraleitende Spulen)
11
Silent Running
Friday, Sep. 23, 1966
Run Silent, Run Electromagnetic
like a well-trained dolphin, the miniature experimental
submarine maneuvered docilely around the waters of
California's Santa Barbara yacht basin. No propellers, no
jets were visible along its sleek, 10-ft.-long hull, yet the
sub was obviously moving under its own power, gliding
silently at about 2 m.p.h. 3 ft. under the surface. There was
not a motor on board, but the odd little boat was being
propelled by the same electrical phenomenon that causes
rotors in electric motors to turn: electromagnetic force.
Yamato 1
Baujahr 1992
Erstes U-Boot mit magnetohydrodynamischem Antrieb
maximale Geschwindigkeit 15 km/h (8 Knoten)
12
Drehmoment
r r
r r
L || B ⇒ L × B = 0
In 2 fließt der Strom nach unten
In 4 fließt der Strom nach oben
r r
L⊥B
F1 = F3 = 0
Maximales Drehmoment
Unterschiedliche Richtung des
Stromes in Bezug auf das
Magnetfeld liefert ein
Drehmoment
F2 = F4 ≠ 0
Winkel zwischen Leiter und Feld
b
b
τ max = F2 sin Θ + F4 sin Θ
2
2
b
b
τ max = IaB sin Θ + IaB sin Θ
2
2
τ max = IabB sin Θ = IAB sin Θ
τ = IAB sin Θ
r
rr
τ = IAB
Definition
Magnetisches
Dipolmoment
⇓
r r
µ = IA
r r
τ = µ× B
r
b
b
+ F4
2
2
b
b
τ max = IaB + IaB
2
2
τ max = IabB = IAB
τ max = F2
D
Magnetisches Dipolmoment
r r
τ = µ× B
Elektrisches Dipolmoment
r r r
τ = p× E
13
d‘Arsonval Galvanometer
Problem in einem homogenen Magnetfeld
Auslenkung hängt von Strom und Winkel ab
τ = µB sin Θ
τ mag = µB
Torsion
Jacques-Arsène
d'Arsonval
(1851-1940)
τ torsion = −κφ
⇓
Gesamtdrehmoment
µ = nIA
τ mag + τ torsion = µB − κφ
n; Anzahl Windungen
I: Strom
A: Fläche
Gleichgewicht der Kräfte
magnetisch
0 = nIAB − κφ
φ =n
Zeigerausschlag proportional dem Strom
AB
κ
φ≈I
n
AB
κ
I
und unabhängig vom Auslenkungswinkel
Designparameter des Instruments
14
Geladenes Teilchen im magnetischen Feld
Bewegung eines Teilchens mit einem Geschwindigkeitsvektor senkrecht zum Magnetfeld
FB = qvB =
mv ²
r
⇓
mv ²
r=
qB
v qB
Winkelgeschwindigkeit ω =
=
in diesem Fall auch
r m
Zyklotronfrequenz genannt
2πr
m
= 2π
T=
v
qB
Kräftegleichgewicht
inhomogenes Feld
Magnetische Flasche
Bewegung eines Teilchens mit einem beliebigem Geschwindigkeitsvektor
Annahme B-Feld zeigt in x-Richtung
a x = 0 ⇒ v x = const
v y , vz ≠ 0
v ⊥ = v 2y + v 2z
Magnetisches Feld wirkt nur auf die
Geschwindigkeitskomponenten senkrecht zu vx
Komponenten von vy und vz ändern sich mit der
Zeit
Bewegung des Teilchens im Magnetfeld ist eine Spiralbahn
15
Erdmagnetfeld
William Gilbert (englischer Physiker) behaupted im Jahr 1600,
die Erde selbst sei ein Magnet und magnetische Pole besitzt
“On the Magnet, Magnetic Bodies, and the Great Magnet of the Earth”
William Gilbert
(1544 1603)
16
Erdmagnetfeld
Wanderung des magnetischen Nordpols
Magnetische Deklination
17
Van Allen Gürtel
Magnetfeld der Erde
Geladene Teilchen aus dem
Sonnenwind oder der kosmischen
Strahlung werden im
inhomogenen Magnetfeld der Erde
gespeichert
Bewegung geladener
Teilchen im Magnetfeld
typisch Zeiten für den Weg von Pol
zu Pol nur wenige Sekunden
An den Polen können die
Teilchen in die Atmosphäre
eindringen und mit
Gasatomen kollidieren
18
Wienfilter
Magnetfeld senkrecht auf elektrischem Feld
Magnetisches Feld
Ablenkung nach oben
Elektrisches Feld
Ablenkung nach unten
(
r
r r r r
FB = qv × B v ⊥ B
r
r r r
Elektrische Kraft F = qE v ⊥ E
E
(
⇓
Kräftegleichgewicht qE = qvB
Geschwindigkeitsfilter
v=
E
B
)
)
Experimentelle Ausführung
Magnetische Kraft
Wiegen von Atomen und Molekülen
1
1 ⎛E⎞
KE = mv² = m⎜ ⎟
2 ⎝B⎠
2
⇓
Massenspektrometer
2
B2
m = 2 KE 2
E
19
Massenspektrometer
Joseph John Thomson
(1856-1940)
Thomson-Massenspektrometer
Magnetisches Feld
Ablenkung horizontal
Impulsrichtung
Resultierende Bahnen sind Parabeln
Elektrisches Feld
Ablenkung vertikal
Energierichtung
Magnetisches Feld
Radius der Kreisbahn entspricht
dem Impuls des Teilchens
Auflösung
Magnetisches Sektorfeld
Massenspektrometer
m
typisch 20000
Δm
20
Hall-Effekt
Bewegung der Ladungsträger in einem Leiter
unter Einfluss eines magnetischen Feldes
Edwin Herbert Hall
(1855-1938)
Ladungsträger bewegen sich
mit ihrer Driftgeschwindigkeit
Das magnetische Feld lenkt
Elektronen nach links ab
Überschuss negativer
Ladungsträger auf
dieser Seite
Überschuss positiver
Ladungsträger aufr
dieser Seite
qE H = qv d B
EH = v d B
⇓
ΔVH = EH d = v d Bd
IBd
IB
=
nqA nqh
IB
ΔVH = RH
h
vd =
I
nqA
A = d⋅h
ΔVH =
Hallkoeffizient
Potentialdifferenz
Hallspannung
RH =
1
nq
21
Missing link
Hans Christian Oersted
(1777-1851)
Bei der Erhitzung eines Leiters
für einen Demonstrationsversuch
entdeckt Oersted, dass eine
Kompassnadel abgelenkt wird
Vorherige Annahme: Elektrizität und Magnetismus haben nichts miteinander zu tun!
Missing link ist der elektrische Strom
22
Magnetisches Feld
eine bewegte Ladung
P
Quellpunkt
q
Feldpunkt
Fragestellung
Wie sieht das magnetische Feld einer Ladung aus?
1
B ~ q,B = 2
r
r r
B⊥v
Erinnerung
elektrisches Feld
E ~ q,E =
1
r2
B-Feld Vektor steht nicht auf der Verbindungslinie
zwischen Quellpunkt und Feldpunkt
E-Feld Vektor vom Quellpunkt der Ladung
zum Punkt wo das Feld gemessen wird
B ~ v sin φ
Magnetische
Feldlinien umgeben
die bewegte Ladung
Feld einer Punktladung, das sich
⇓ Magnetisches
mit konstanter Geschwindigkeit v durch ein
µ qvsinφ
B= 0
4π r²
c
r v
µ0 q(v × r )
B=
4π
r²
c² =
1
ε 0 µ0
magnetische Feld bewegt
Dimensionsanalyse μ0
[B ] = [T ] = ⎡⎢ N s ⎤⎥ = ⎡⎢
N ⎤
⎣ A m ⎥⎦
⎣C m ⎦
[µ0 ] = ⎡⎢ N s²2 ⎤⎥ = ⎡⎢ N2 ⎤⎥ = ⎡⎢ Wb ⎤⎥ = ⎡⎢ Tm ⎤⎥
⎣ C ⎦ ⎣ A ⎦ ⎣ Am ⎦ ⎣ A ⎦
Tm
µ0 = 4π ⋅10 −7
A
23
Magnetfeld zwischen Protonen
proton
r
v
r
v
Coulomb-Wechselwirkung
repulsiv
q2
FC =
4πε 0 r²
1
r
r
v << c
proton
Magnetische Wechselwirkung
sin φ = 1
⇓
µ0 qv
4π r²
r
r r
FM = q (− v )× B
r
µ0 q 2 v 2
FM =
4π r²
B=
(
)
Das Verhältnis
r
FM ⎛ µ0 q 2 v 2 ⎞⎛
r2 ⎞
⎟⎟⎜⎜ 4πε 0 2 ⎟⎟
r = ⎜⎜
q ⎠
FC ⎝ 4π r² ⎠⎝
r
FM
r = ε 0 µ0 v 2
FC
r
FM v 2
r = 2
FC c
r
r
FM << FC , für v << c
(nichtrelativistische Bedingungen )
Magnetische Kraft in der Regel deutlich geringer als das elektrische Feld
Vorgriff auf Thema elektromagnetische Wellen : Es gibt einen
Zusammenhang zwischen dem elektrischen Feld, dem magnetischem Feld
und der Lichtgeschwindigkeit!!!
24
Magnetfeld eines Leiters
Anwendung des Superpositionsprinzip für magnetische Felder
Das totale magnetische Feld hervorgerufen durch mehrere Ladungen
ist die Vektorsumme der Felder aller Einzelladungen
r
dB
betrachte
kurzes Segment
r
ds
r̂
r
ds
n Ladungen q pro Volumeneinheit
dQ = nqAds
Driftgeschwindigkeit
r
vd
Volumen dieses Leiterstücks
Fläche x Länge des Segments
Ads
µ0 dQ v d Ads sin Θ
4π
r2
µ0 n q v d Ads sin Θ
dB =
4π
r2
dB =
⇓
dB =
n q v d A= I
µ0 Ids sin Θ
4π
r2
25
Biot-Savart Gesetz
Jean-Baptiste Biot
(1774-1862)
Magnetfeld, das durch ein kleines
stromdurchflossenes Leiterstück erzeugt wird
r
P
dB Feldpunkt
hier soll das Feld
berechnet werden
Eigenschaften
Der Vektor dB steht sowohl senkrecht auf der
Richtung des Stroms als auch senkrecht zum
Einheitsvektor der auf den Punkt P zeigt
r̂
r
ds
Der Betrag von dB ist proportional zu 1/r²,
wobei r der Abstand zwischen ds und P ist
Der Betrag von dB ist proportional
zum Strom und zum Betrag von ds
Der Betrag von dB ist proportional zum
sin des Winkels zwischen ds und r
Bemerkung: Biot-Savat Gesetz gilt auch für
Ladungsträger, die sich im freien Raum
bewegen (z.B. Fernsehröhre)
Félix Savart
(1791-1841)
r μ 0 Idsr × rˆ
dB =
4π r 2
−7 T ⋅ m
μ 0 = 4π ⋅10
A
Integration
r
μ 0 I ds × rˆ
B=
4π ∫ r 2
Biot-Savart Gesetz
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
elektrischen Feld einer Punktladung
1/r² Abhängigkeit
aber
radiales Feld
isolierte Ladung
26
Magnetisches Feld
endlos langer Leiter
kleine Umformung um diesen Term auszuwerten
r
ds × rˆ ⊥ Fläche
r
r
ds × rˆ = ds × rˆ kˆ = (dx sin Θ )kˆ
Vektor k zeigt in Richtung
senkrecht zu dieser Fläche
⇓ einsetzen in die Gleichung
r
µ I dx sin Θ ˆ
k
dB = (dB ) kˆ = 0
4π
r2
µ I dx sin Θ
dB = 0
r2
4π
µ0 I
sin ΘdΘ
4πa
Integration Θ1 bis Θ 2
⇓
dB =
B=
µ0 I Θ 2
µ0 I
(cos Θ1 − cos Θ 2 )
Θ
Θ
=
sin
d
4πa ∫Θ1
4πa
x →∞ Θ1 = 0 ,Θ 2 =π
⇓
unendlich langer Leiter
⇓ cos 0 −cos π = 2
µI
B= 0
2πa
Magnetfeld fällt mit 1/Abstand ab
Rechte-Hand-Regel
27
Überlandleitung
schneller Abfall des magnetischen
Feldes durch günstiges Schalten
der drei Phasen
Vergleich
28
Amperesches Gesetz
Erinnerung
Zusammenhang zwischen dem Strom durch einen
geraden Leiter und dem damit erzeugten Magnetfeld
Andre-Marie Ampere
(1775-1836)
Wie sieht das Magnetfeld für einen beliebig geformten Leiter aus?
Allgemein
Summation oder Integration über einen geschlossenen Weg!
∑ B||Δl = μ0 I
Amperesches Gesetz
Komponenten von B
die parallel zu dl ist
oder
r v
∫ Bdl = μ 0 I
29
Magnetfeld einer Leiterschleife
(BΔl1 ) + (BΔl2 ) + ... + (BΔlm )
B (Δl1 + Δl2 + ... + Δlm ) = B(2πR )
B=
Summation über den Kreis
Feld eines Stabmagneten
Feld eines Leiterschleife
µ0 I
(auf der Achse bei x = 0)
2πR
µ0 IR 2
(für x >> R )
B=
2
2πx große Abstände
30
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