HANDREICHUNG ZUR GESTALTUNG DER

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HANDREICHUNG ZUR
GESTALTUNG DER
AUSSENGASTRONOMIEBEREICHE
IN BARMEN UND ELBERFELD
STADT WUPPERTAL / STADTENTWICKLUNG UND STÄDTEBAU
02
oben
Das Luisenviertel in Elberfeld - Charaktervoll auch in Abendstunden
links
Architektur und Stadtmobiliar sprechen dieselbe Sprache
mitte
Vitale Stadtzentren sind für Wuppertal von großer Bedeutung
03
STADT WUPPERTAL / RICHTLINIE ZUR GESTALTUNG DER AUSSENGASTRONOMIEN
BÜNDNIS FÜR EINE ATTRAKTIVE
UND LEBENDIGE INNENSTADT
Ähnlich wie in den südlichen Län-
PERSÖNLICHE BERATUNG
dern Europas gewinnt die Bewir-
Zusätzlich zu der Genehmigung
tung im öffentlichen Straßenraum
für das Aufstellen von Tischen,
in den letzten Jahren immer mehr
Stühlen und Schirmen im öffent-
Bedeutung. Mittlerweile bestimmt
lichen Raum durch das Ressort
die Gastronomie maßgeblich die
Straßen und Verkehr beraten die
Atmosphäre im Straßenraum und
Mitarbeiter-/innen
trägt damit einen wesentlichen
Stadtentwicklung und Städtebau
Teil zur Erscheinung der Innen-
insbesondere bei der Wahl der Ma-
stadt bei Einheimischen und Besu-
terialien und Farbgebung - auch
chern der Stadt Wuppertal bei.
vor einem Wechsel des Mobiliars.
Die Stadt Wuppertal und die DeHo-
Ihre
Ga arbeiten deshalb bereits seit ei-
Stadtverwaltung finden Sie auf der
niger Zeit in enger Kooperation an
letzten Seite dieser Broschüre.
einem gemeinsamen Ziel: Die Innenstädte mit qualitätsvoller Gastronomie zu beleben und durch
ein vielfältiges Angebot zu einem
positiven Stadtimage beizutragen.
Diese Handreichung zur Gestaltung der Außengastronomien soll
neben der freiwilligen Selbstverpflichtung der Gastronomen seinen Beitrag dazu leisten, diesem
Ziel wieder ein Stückchen näher
zu kommen und die Wuppertaler
Innenstädte für Einheimische und
Besucher attraktiv, lebendig und
barrierefrei zu gestalten.
rechts
Der Werth in Barmen - lebendig und attraktiv
des
Ansprechpartner
Ressort
bei
der
04
REGELUNGSINHALTE DER
GESTALTUNGSSATZUNGEN
empfehlungen aufzustellen. Die
Eine Übersicht über die Satzungs-
Bauvorschriften können als Fest-
gebiete und die Satzungstexte ist
setzungen
Bebauungsplänen
im Internet unter: www.wupper-
aufgenommen werden oder als
tal.de/w ir tschaf t- stadtent w ick-
selbständige
lung/stadtgestaltung/gestaltungs-
in
Gestaltungssatzun-
gen erlassen werden. Darüber hinaus ist es der Gemeinde möglich,
so genannte Werbesatzungen oder
Stadtbildsatzungen zum Schutz
bestimmter
Straßenzüge
oder
Ortsteile zu erlassen. Sie werden
vom Rat der Stadt beschlossen. Mit
oben
Außengastronomie und Schwebebahn,
Identitätsträger der Stadt Wuppertal
der ortsüblichen Bekanntmachung
Neben dem Einzelhandelsbesatz
Die Stadt Wuppertal hat von der
ist
Möglichkeit des § 86 der Bau-
die
Außengastronomie
ein
der Satzung wird diese rechtsverbindlich und ist zu beachten.
entscheidender Faktor für die At-
ordnung
traktivität der Innenstädte von
Gebrauch gemacht und die In-
Barmen und Elberfeld. Die von
nenstädte Barmen und Elberfeld
den Gastronomen auf städtischen
verschiedene
Flächen betriebenen Außengast-
gen erlassen.
Nordrhein-Westfalen
Gestaltungssatzun-
ronomien sind aber auch Orte an
dem unterschiedliche Interessen,
In Barmen ist insbesondere die
Geschmäcker und Lebenssituati-
Satzung über die Gestaltung bau-
onen aufeinander treffen. Gäste,
licher Anlagen und Werbeanlagen
Gastronomen, Anwohner und Po-
(Baugestaltungssatzung) für den
litik erwarten, dass die jeweiligen
Bereich der Innenstadt Wupper-
Ansprüche an Sicherheit, Umsatz,
tal-Barmen, westlicher Werth vom
Freizeitwert, nachbarliche Rück-
01.04.1993 zu nennen. In Elberfeld
sichtnahme und qualitätsvolle Ge-
gibt es neben Bebauungsplänen,
staltung bei der Entscheidung über
die konkrete Vorgaben zu der Ge-
die Außengastronomieflächen und
staltung von Gebäuden und Wer-
deren bauliche Ausgestaltung be-
beanlagen machen, verschiedene
rücksichtigt werden.
Satzungen.
Zur Sicherung einer positiven Ge-
Zuletzt wurde die Satzung über die
staltungspflege in den Innenstäd-
Gestaltung baulicher Anlagen und
ten haben Städte und Gemeinden
Werbeanlagen (Baugestaltungssat-
die
zung) für den Bereich Döppersberg
Möglichkeit,
vorschriften
und
örtliche
Bau-
Gestaltungs-
im Juli 2012 beschlossen.
satzung/index.php abrufbar.
05
STADT WUPPERTAL / RICHTLINIE ZUR GESTALTUNG DER AUSSENGASTRONOMIEN
HANDREICHUNG ZUR GESTALTUNG
DER AUSSENGASTRONOMIEBEREICHE
Sogenannte
linien
sind
GestaltungsrichtEmpfehlungen
• Werbeanlagen
Ansprechpartner für die Antrags-
der
stellung ist der Bereich Straßen-
Kommunen und sollen auf der
Auf den folgenden Seiten befindet
recht und Sondernutzung. Hier
Grundlage
sich eine kurze Beschreibung des
erhalten Sie eine Sondernutzungs-
Selbstverpflichtung eine Regelung
einer
freiwilligen
angestrebten
erlaubnis.
für bestimmte Bereiche treffen.
der
Erscheinungsbildes
Außengastronomiebereiche,
einige positive Beispiele in Wort
RÄUMLICHER
Diese Handreichung zur Gestal-
und Bild sowie eine Aufzählung
GELTUNGSBEREICH
tung der Außengastronomieberei-
der Dinge, die es in Zukunft zu ver-
Die
che stellt innerhalb des räumlichen
meiden gilt. Im konkreten Fall er-
tung gilt für alle Fußgängerzonen
Geltungsbereiches eine Empfeh-
setzen diese Empfehlungen jedoch
und öffentlichen Plätze der Innen-
lung für alle gastronomischen Be-
nicht
Abstim-
stadtbereiche von Barmen und
triebe mit Außengastronomie in
mung mit den für ggf. notwendige
Elberfeld sowie für den Laurenti-
Barmen und Elberfeld dar. Die in
Genehmigungen und Erlaubnisse
usplatz einschließlich der Fried-
der Handreichung beschriebenen
zuständigen
Verwaltungsstellen
rich-Ebert-Straße und die noch
Handlungsempfehlungen
bezie-
und dem in Gestaltungsfragen be-
unbebauten Flächen innerhalb der
hen sich auf folgende Ausstattung:
ratenden Ressort für Stadtentwick-
jeweiligen Geltungsbereiche.
die
individuelle
freiwillige
Selbstverpflich-
lung und Städtebau.
• Zelte und Pavillons
• Markisen und Sonnenschutz
Abgesehen von den Gestaltungs-
• Möblierung
fragen, muss jegliche Nutzung des
• Abgrenzungen und Pflanzkübel
öffentlichen Raumes im Vorfeld
• Heizsysteme
beantragt und genehmigt werden!
links
Geltungsbereich Elberfeld
rechts
Geltungsbereich Barmen
06
ZELTE
UND PAVILLONS
• Zelte und Pavillons
Innerhalb der Geltungsbereiche
sprechende Alternative (s. Sonnen-
• Zeltähnliche Konstruktionen
in Barmen und Elberfeld ist das
schutz und Markisen)
• Einhausungen
Aufstellen
von
Überdachungen,
Pavillons, Zelten bzw. festen ge-
Nicht empfohlen wird:
Innerhalb der letzten fünf Jahre
bäudeähnlichen oder zeltartigen
• Das Aufstellen von Überdachun-
konnte in den Innenstädten Bar-
Auf- und Umbauten (z.B. Markisen
gen, Pavillons, Zelten bzw. festen
mens und Elberfelds verstärkt ein
mit Stützen oder Schürzen) sowie
gebäudeähnlichen oder zeltartigen
Trend zur zunehmenden „Einhau-
das Anbringen von Seitenteilen an
Auf- und Umbauten.
sung“
freitragenden und einseitig mon-
gastronomisch
Außenbereiche
genutzter
beobachtet
wer-
tierten Markisen nicht empfohlen.
den.
Positive Beispiele:
• Die Verwendung von mobilem
Die Häufung der Fälle zwang die
Die räumliche Isolation einzel-
Wind- und Sonnenschutz (s. Son-
Stadt Wuppertal dazu eine ein-
ner Bereiche ist schädlich für ein
nenschutz und Markisen)
heitliche Sprach- und Gestaltungs-
einheitliches und ausgewogenes
regelung für die Gestaltung von
Stadtbild und schadet dem gesam-
Flächen
Außengastronomie
ten Einzelhandel und der Gast-
vorzuschlagen, um die Bevortei-
ronomie im gleichen Maße. Als
lung einzelner gastronomischer
notwendiger Sonnenschutz sind
Betriebe zu verhindern und ein
stattdessen Markisen oder freiste-
homogenes Stadtbild zu schützen.
hende Sonnenschirme eine an-
der
links, unten, rechts
Zelte und zeltähnliche Konstruktionen sind in Zukunft
nicht mehr zulässig
07
STADT WUPPERTAL / RICHTLINIE ZUR GESTALTUNG DER AUSSENGASTRONOMIEN
SONNENSCHUTZ
UND MARKISEN
• Markisen
der Fassade. Auf die Verwendung
Positive Beispiele:
• Vordächer
von massiven Bauteilen sollte mög-
• Die Werbung drängt sich nicht
• Sonnenschirme
lichst verzichtet werden. Als archi-
als beherrschendes Element auf
tektonisches
Gestaltungselement
• Ein heller Farbton, beispiels-
Zur Verschattung der Außengas-
sollten sie frei von Werbung blei-
weise weiß oder ein helles Beige,
tronomiebereiche sind als not-
ben.
ergibt einen harmonischen Aus-
wendiger Sonnenschutz Markisen
Als Markisen-/ Schirmfarbe wer-
druck, der sich ideal in die Umge-
oder freistehende Sonnenschirme
den helle und pastellene Farben
bung einfügt
zulässig. Grundsätzlich sollte ge-
bevorzugt. Mehrfarbige Markisen
• Markisen sollen sich in Farbe,
währleistet sein, dass eine Sonnen-
bzw. Sonnenschirme sind für ein
Form und Anbringungsart an die
schutzeinrichtung an sonnenfrei-
einheitliches und harmonisches
Art der Gebäude anpassen und be-
en Tagen eingeholt werden kann.
Stadtbild ungeeignet.
nachbarte bauliche Anlagen unbe-
Bevorzugt sollten hier textile Oberflächen verwendet werden.
einträchtigt lassen
Nicht empfohlen wird:
• Das Aufstellen von Schirmen,
Bei erforderlichem Regenschutz
bei denen Werbung übergeordnet
bilden filigrane, in ihrer farbli-
wahrgenommen wird
chen Gestaltung zurückhaltende
• Die Verwendung von Markisen
Vordächer eine attraktive Lösung
und Sonnenschirmen in grellen
für Sitzbereiche unmittelbar vor
Farbtönen
links und rechts
Schirme in hellen Farben und untergeordnetem Werbeaufdruck
unten
Auch Markisen dienen als Sonnenschutz in der Außengastronomie
08
MÖBLIERUNG
• Tische
Die Beispiele sind als Orientierung
Umgebung zu schaffen
• Stühle
und Anregung zu verstehen, ihre
• Die Bestuhlung wird im besten
Ansprechpartner in den jeweiligen
Falle mit benachbarten Außengas-
Um das stadtgestalterische Erschei-
Ressorts unterstützen Sie gerne bei
tronomien abgestimmt und wirkt
nungsbild nicht zu beeinträchti-
der Auswahl des geeigneten Mobi-
somit auch Gastronomieübergrei-
gen, wird eine hochwertige und
liars.
fend einheitlich und harmonisch
zugleich zurückhaltende Möblie-
im Stadtbild
rung unter Verzicht auf modische
Nicht empfohlen wird:
Elemente bevorzugt.
• Die Verwendung von Bierzeltgarnituren oder Liegestühlen
Es ist dabei nicht das Ziel ein ein-
• Die Verwendung von Voll-Plas-
heitliches Mobiliar für die Innen-
tikstühlen
städte Barmens und Elberfelds
vorzuschreiben, sondern der Stadt
Positive Beispiele:
Wuppertal ein qualitätvolles und
• Zu Bevorzugen sind Holz-, Rat-
angemessenes
tan- oder Metallrohrmöblierungen
Erscheinungsbild
zurückzugeben. Besonders das Au-
mit einfachem Design
ßenmobiliar der gastronomischen
• Ziel ist eine einheitliche Materi-
Betriebe spielt dabei eine entschei-
alität, Farbe und Gestaltung der
dende Rolle.
Möblierung im Einklang mit der
links
Auf die Verwendung von Vollplastik-Mobiliar
sollte in Zukunft verzichtet werden
unten und rechts
Hochwertige Möblierung aus Vollholz oder Rattan schafft ein
passendes Ambiente und ist langlebig
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STADT WUPPERTAL / RICHTLINIE ZUR GESTALTUNG DER AUSSENGASTRONOMIEN
ABGRENZUNGEN
UND PFLANZKÜBEL
• Trennwände
(massiv und transparent)
mehr als zwei Seiten ist, unab-
Nicht empfohlen wird:
hängig von der Jahreszeit nicht
• Die Einhausung des Außenberei-
• Palisaden
zulässig. Darüber hinaus ergibt
ches mit hohen Glas- oder Trenn-
• Pflanzkübel + Pflanzbecken
sich die Notwendigkeit, genügend
wänden über 1,60 m, da so abwei-
Freiraum als Durchgang für Gäste,
sende Barrieren geschaffen werden
Im Bereich der Außengastronomi-
Anwohner und Besucher freizu-
• Eine dichte Anordung der Pflanz-
en tragen Pflanzen und die dazu
halten.
kübel
oder mobiles Gestaltungselement
Sowohl die Pflanzkübel, als auch
Positive Beispiele:
generell zur Steigerung der Auf-
die gewählten Pflanzsorten sollten
• Der Außenbereich ist übersicht-
enthaltsqualität bei. Ihre Haupt-
dabei mit der unmittelbaren Um-
lich, offen und einladend gestaltet
aufgabe besteht darin einen be-
gebung harmonieren und sich in
• Die Größe und Art der Pflanz-
stimmten, der Außengastronomie
ein Gesamtbild einfügen. Materia-
kübel entspricht der Umgebung
zugehörigen
einzurah-
lien für Pflanzbehälter können Ter-
men, jedoch nicht darin diesen ab-
rakotto bzw. Ton oder Metalle sein.
zugrenzen oder gar einzuhausen.
Nachbildungen aus Kunststoff sind
Eine allseitige Umschließung des
nur in hochwertigen, tonähnli-
Außenbereiches der Gastronomie
chen Ausführungen zulässig.
passenden Pflanzkübel als festes
Bereich
durch Wände, Palisaden, Sichtschutze, Windschutzelemente an
rechts
Trennwände bilden Barrieren
links
Einhausungen wirken abweisend auf Gäste und Passanten
unten
Pflanzkübel sollten klein und
transportable sein
10
HEIZSYSTEME
• Infrarotstrahler
Wenn der Außenbereich beheizt
und sicherer. Zudem sind sie auch
• Heizpilze
werden soll, ist es im Sinne des
effizienter in der Wärmeabgabe, da
• Offene Gasflammen
Umweltschutzes sinnvoll, Heizsys-
kein geschlossener Raum für die
teme einzusetzen, die keine schäd-
Ausbreitung der Wärmewirkung
In der Herbst und Winterzeit
lichem Emissionen verursachen.
notwendig ist.
kommt es neben der räumlichen
Daher sollte auf öl- oder gasbetrie-
„Abschottung“ der Außengastro-
bene Heizpilze verzichtet werden.
Nicht empfohlen wird:
nomiebereiche durch Markisen-
Aktuelle Untersuchungen haben
• Die Verwendung von Heizpilzen
schürzen und überhohen freiste-
gezeigt, dass ein solcher Heizpilz
in ökologischer Hinsicht und im
henen Seitenwänden, die hinauf
pro Stunde 3,5 Kg CO² in die Luft
Sinne des Umweltschutzes
bis an die ausgefahrene Höhe der
ausstößt, was einer Fahrt von 25
Markise reichen, verstärkt auch zu
km mit einem Mittelklassewagen
Positive Beispiele:
einer Beheizung dieser Außenflä-
gleichkommt.
• Die Bereitstellung von wärmen-
chen.
Befürwortet werden daher Infra-
den Decken stellt eine kostengüns-
Dabei stellt oftmals bereits die Be-
rot-Kurzwellen-Heizstrahler
tige und gemütliche Alternative zu
reitstellung von wärmenden Woll-
ca. 2000 Watt, die sich stufenlos
Infrarotstrahlern dar
oder Fleecedecken eine gute Mög-
regulieren lassen. Diese sind ge-
• Infrarotstrahler oder Heizstrah-
lichkeit dar, kostengünstig und in
genüber den Heizpilzen, die mit
ler entfalten auch ohne „Umhau-
gemütlicher Atmosphäre der Kälte
Gas betrieben werden, in ihrem
sungen“ eine ausreichende Wär-
zu trotzen.
Unterhalt
mewirkung
wesentlich
mit
günstiger
rechts
Stattdessen halten auch Decken im Winter warm
links
Im Sinne des Umweltschutzes - keine Heizpilze
verwenden
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STADT WUPPERTAL / RICHTLINIE ZUR GESTALTUNG DER AUSSENGASTRONOMIEN
WERBEANLAGEN
• Aufsteller/Passantenstopper
Die Laufwege und Durchgangs-
Gebäude
• Fahnen, großformatige Planen
breiten sowie Fluchtwege aus ei-
• Die Verwendung von Werbefah-
• Werbung an Schirmen/Markisen
nem Gebäude sind freizuhalten.
nen, beweglichen Werbeständern
(Werbung am Gebäude selbst wird
Sogenannte
und aufblasbaren Gegenständen
in der jeweiligen Satzung ange-
und Hinweisschilder stellen jedoch
über einem Kubikmeter Größe.
sprochen)
in der Regel Stolperfallen und Bar-
• Das Aufstellen von Schirmen,
rieren dar. Bewegliche, inhaltlich
bei denen Werbung übergeordnet
Der Wunsch nach Werbung und
überfrachtete, oder schlecht gestal-
wahrgenommen wird.
deren Notwendigkeit für die gas-
tete Werbeplanen und Fahnen wir-
tronomischen Betriebe ist grund-
ken eher abstoßend als anziehend
Positive Beispiele:
sätzlich nachvollziehbar und muss
und sollten deshalb im eigenen
• Die Werbung drängt sich nicht
weiterhin realisierbar sein. Ziel
Interesse vermieden werden. Glei-
als beherrschendes Element auf.
der Gestaltungsrichtlinie ist es je-
ches gilt für beleuchtete oder blin-
• Die maximale Größe der Werbe-
doch, Art und Maß der Werbung
kende Werbeanlagen aller Art.
tafel beträgt DIN A1.
„Passantenstopper“
mit der Erhaltung eines einheitli-
• Pro Geschäft ist maximal eine
chen Stadtbildes so in Einklang zu
Nicht empfohlen wird:
Werbetafel vorhanden.
bringen, dass beide Belange - Wer-
• Das Aufstellen von Passanten-
• Die Werbetafel befindet sich in
bung und Gestaltung - in gleichem
stoppern im Bereich von Notaus-
unmittelbarer Nähe zum Geschäft,
Maße berücksichtigt werden.
gängen und Hauptzugängen der
also am Ort der Leistung.
rechts
Der Einsatz von Fahnen im Außenraum
sollte vermieden werden
links
Aufstelelr („Passantenstopper“) dürfen nicht zur Barriere werden Die konkrete Position kann im Einzelfall abgestimmt werden.
ANSPRECHPERSONEN
INTERNET
IMPRESSUM
Stadt Wuppertal
Ressort Stadtentwicklung
und Städtebau
Stadtgestaltung
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal
Stadt Wuppertal
Ressort Straßen und
Verkehr
Straßenrecht und Sondernutzung
Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal
Bereich Elberfeld
Frau Tanja Hühner
Tel + 49 (0) 202 / 563 - 6613
Bereich Elberfeld
Frau Christel Wacker
Tel + 49 (0) 202 / 563 - 4366
Tanja.Hü[email protected]
[email protected]
Bereich Barmen
Herr Benjamin Simon
Tel + 49 (0) 202 / 563 - 5826
Bereich Barmen
Frau Susanne Steinke
Tel + 49 (0) 202 / 563 - 5303
[email protected]
[email protected]
Gestaltungssatzungen für Barmen
Sondernutzung (Außengastronomie)
und Elberfeld
Formulare Sondernutzungserlaubnis
www.wuppertal.de/Gestaltungssatzungen
www.wuppertal.de/Sondernutzungen
Herausgeber: Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal Konzeption und Redaktion: Stadt Wuppertal, Ressort Stadtentwicklung und Städtebau Bildnachweis: Stadt Wuppertal, Stadtentwicklung und Städtebau Titelbild: Außengastronomie am Islandufer Gestaltung, Satz und Layout: Stadt Wuppertal, Stadtentwicklung
und Städtebau Corporate Design: Illigen Wolf Partner
STADT WUPPERTAL / STADTENTWICKLUNG UND STÄDTEBAU
Wuppertal, im Oktober 2014
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