Positiv auffallen: Trends im E-Mail Marketing - IHK Bonn/Rhein-Sieg

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tItelthema
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Positiv auffallen:
Trends im E-Mail Marketing
Die E-Mail als Marketingsinstrument ist seit
Jahren erfolgreich, ein Ende dieser Erfolgsgeschichte nicht absehbar. Die E-Mail ist effizient und schnell, ihre Erträge sind höher als
die von Post und Fax. Das Internet verbreitet
sich weiter und durch mobile Anwendungen
steigen die Gelegenheiten, Mails zu lesen.
Die Unternehmen, die ihre Produkte über Mails vertreiben, stehen in einem harten Wettbewerb. Wer
ist schneller und bietet das richtige Produkt zum
richtigen Zeitpunkt an? Da könnten viele Unternehmen noch besser werden.
„In den Marketingabteilungen
wird sehr viel Zeit darauf verwendet, E-Mails manuell zu bauen. Ist
’’
Ein Vorteil des E-MailMarketings gegenüber
Briefen oder Katalogen ist,
dass ich über die Klickraten
alles messen kann.
,,
Stefan von Lieven, Sprecher des
Vorstands der Bonner artegic AG.
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das Mailing draußen, steht das nächste an. Zeit, um
die Kundenansprache zu optimieren oder verschiedene Mailvarianten bei kleinen Querschnittsgruppen zu
testen, bleibt kaum“, sagt Stefan von Lieven, Sprecher
des Vorstands der Bonner artegic AG (www.artegic.
de). Das Beratungs- und Technologieunternehmen mit
40 Mitarbeitern hat sich u. a. auf das Online-Dialogmarketing spezialisiert.
Kundenansprache
Ipersönliche
Durch eine höhere Automatisierung des E-MailMarketings verschafft artegic seinen Kunden Zeit,
um Mailing-Inhalte zu verbessern. „Ein Vorteil des
E-Mail-Marketings gegenüber Briefen oder Katalogen ist, dass ich alles messen kann“, sagt Stefan von
Lieven. „Man muss nicht darüber diskutieren, ob ein
blaues oder rotes Mailing hübscher ist. Man kann
beide an jeweils fünf Prozent der Kunden senden und
die Klickraten gegeneinander vergleichen.“ Die persönliche Kundenansprache, differenziert nach Branche, Wohnort und Status wie Neu- oder Stammkunde sei entscheidend. „Die Unternehmen müssen
umdenken“, sagt Stefan von Lieven. „Sie müssen sich
von der Kampagne, die ein oder zweimal im Jahr
stattfindet, verabschieden und sich mehr zum einzelnen Kunden orientieren.“
Teamarbeit
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leicht
leicht gemacht
gemacht
Dokumente, Termine, Aufgaben und Kontakte austauschen
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Web 2.0 im Unternehmen - Blogs, Tags und Communities
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Einfache Bedienung, keine Software-Installation notwendig
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tItelthema
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Wenn ein
Modeunternehmen weiß,
dass ein Kunde
dort nur
Schuhe kauft,
sollte es ihm
nicht das gesamte Schlussverkaufsangebot mailen.
,,
Sebrus Berchtenbreiter, geschäftsführender
Gesellschafter der promio.net GmbH aus Bonn.
Geburtstagsmails
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„Voraussetzung Nummer eins für erfolgreiches EMail-Marketing ist, dass eine Information für den
Ca r g o L i n e _ BON_ AP R. p d f
Se i t e
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Empfänger relevant ist“, sagt Sebrus Berchtenbreiter, geschäftsführender Gesellschafter der promio.
net GmbH (http://b2b.promio.net) aus Bonn, die
E-Mail Marketingtechnologie entwickelt und anbietet. „Doch leider geben die Unternehmen sich
oft nicht die Mühe herauszufinden, was der Kunde
genau in diesem Moment will. Wenn ein Modeunternehmen weiß, dass ein Kunde dort nur Schuhe
kauft, sollte es ihm nicht das gesamte Schlussverkaufsangebot mailen.“
promio.net bietet unterschiedliche Tools für das
E-Mail Marketing an. „Für bis zu 40.000 Adressen
empfehlen wir ein Tool mit einfacher Bedienung, das
eine einfache Messung möglich macht“, sagt Berchtenbreiter. „Das reicht für denjenigen, der sechsmal
im Jahr einen Newsletter verschickt. Wer jedoch
in dieser Größenordnung automatisierte Geburtstagsmails, Sonderaktionen und neue Angebote eine
Woche nach einem Kauf versenden möchte, sollte
auf die Großkundenlösung umsteigen.“
Ursula Katthöfer,
freie Journalistin, Bonn
1 2 . 0 3 . 1 2 ,
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„Jeder
kann eine
Baustelle
mappen.“
Dipl.-Geograph Peter Stamm,
Kaufmännischer Geschäftsführer
der WhereGroup, Bonn.
Bonn/Rhein-Sieg ist zu einem Zentrum der Geo-Informatik geworden. Etwa 20 Firmen mit über 1000
Mitarbeitern entwickeln geobasierte Lösungen für
Bund, Länder und Kommunen sowie Unternehmen
aus Logistik, Landwirtschaft, Versorgung und Katastrophenschutz. Eines dieser Unternehmen ist die
Bonner WhereGroup GmbH & Co. KG, zu deren Kunden u.a. das Umweltbundesamt, das Bundesamt für
Kartographie und Geodäsie, Vattenfall und das Land
Rheinland-Pfalz gehören.
Sie stützen sich bei Ihrer Geodatenverarbeitung
nicht nur auf amtliche Karten, sondern nutzen z.B.
auch www.openstreetmap.org, eine freie, editierbare Karte der gesamten Welt. Warum?
Früher scheiterten viele Projekte, weil bezahlbare
oder aktuelle Geodaten fehlten. Entweder waren Hintergrundkarten absurd teuer, oder schlicht veraltet.
Denn es kann mehrere Jahre dauern,
bis neue Straßen oder Gebäude in
die amtlichen Kartenwerke bzw. an
die Hersteller von Navigationsgeräten gelangen. Bei OpenStreetMap
hingegen sind die Daten in der Regel
sehr aktuell und stehen dem Angebot von Navigationsgeräten kaum
nach. In manchen Bereichen sind
sie sogar detailreicher. Das belegte
zuletzt eine sehr interessante Studie
der Universität Heidelberg.
Wer pflegt die Daten so schnell ein?
Erstaunlich viele Menschen. Das kann
jeder tun, der ein GPS-Gerät oder ein
Smartphone mit GPS-Funktion hat.
Wer vorhandene Einträge aktualisieren will, braucht noch nicht mal ein GPS, das kann
man einfach vom Rechner aus tun. OpenStreetMap
ist wie Wikipedia, nur als Weltkarte. Geographische
Daten wie Baustellen, Umleitungen oder neue Gewerbegebiete werden per GPS in den Datenbestand der
Karte eingepflegt, die Änderungen sind sofort präsent.
Gibt es neben der Aktualität weitere Vorteile für
gewerbliche Nutzer?
Nun ja, die Nutzung von OpenStreetMap ist eben kostenlos. Das wird durch die Lizenzbestimmungen auch
zukünftig garantiert. Im Gegensatz zu den sehr populären, bisher ebenfalls kostenlos nutzbaren Diensten
der großen Anbieter. Die haben Geschäftsbedingungen, die sie möglicherweise von einem auf den anderen
Tag ändern. Erst vor wenigen Wochen ist das im Hinblick auf die kostenfreie Nutzung bekannter Kartendienste geschehen. Wenn meine Anwendung darauf
basiert, gerät natürlich jede Kalkulation in Schieflage. Das passiert bei OpenStreetMap nicht. Die Nutzer
haben Planungssicherheit, genau wie beim Einsatz von
OpenSource-Software. Da ist die dauerhafte Nutzbarkeit ja ebenfalls per Lizenzbestimmung garantiert.
www.wheregroup.com
WAS IST OPENSTREETMAP?
OpenStreetMap ist ein im Jahre 2004 gegründetes Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu
erschaffen. Weitere Infos:
www.openstreetmap.org
Ihr IHK-Ansprechpartner
für Geoinformationen:
Dr. Rainer Neuerbourg
Telefon 0228 2284-164
E-Mail: [email protected]
dIe WIrtschaft aprIl 2012
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bn:t Blatzheim Networks Telecom
Mit Lichtgeschwindigkeit ins
Naturschutzgebiet Vilm
Die Insel Vilm bei Rügen zählt zu Deutschlands
ältesten und schönsten Naturschutzgebieten.
Wissenschaftler des Bundesamts für Naturschutz (BfN) aus Bonn arbeiten dort zu den
Fachgebieten „Biologische Vielfalt“ und „Meeres- und Küstennaturschutz.“ In der Internationalen Naturschutzakademie (INA) treffen sich
Experten aus aller Welt, um über Natur- und
Umweltschutz zu beraten.
Vernetzt sind die Akademie auf Vilm und
die Bonner Zentrale des BfN sowie das Bundesumweltministerium über eine rund 1.000 Kilometer lange Datenleitung. Ende
2011 installierte
das Bonner Telekommunik ationsunternehmen
bn:t
Blatzheim
Networks
Telecom (www.bn-t.
de) eine sichere
Highspeed- Verbindung. Mit 10
Millionen Bit pro
Sekunde
gehen
die Daten per
Günther Blatzheim,
Richtfunk
an
bn:t-Geschäftsführer
einen Funkmast
in der Nähe von Garz auf Rügen. Von dort laufen
die Signale mit Lichtgeschwindigkeit über Frankfurt nach Bonn. „Mit der Kombination aus Glasfaseranschluss und Richtfunk ist der Standort Vilm
für die Zukunft bestens gerüstet“, sagt bn:t-Geschäftsführer Günther Blatzheim. „Die konstant
Maximilianstr. 8
53111 Bonn
T: 0228 / 631017
hohe Bandbreite von 10 Mbit/s im Down- und
Upload, die bei Bedarf auch weiter erhöht werden
kann, erlaubt die Übertragung großer Datenmengen, so dass Anwendungen wie Videokonferenzen
und eine weitere Zunahme des Datenverkehrs
problemlos bewältigt werden.“
Als technische Herausforderung erwies sich
die Überbrückung der Strecke von Rügen nach
Vilm. Günther Blatzheim: „Ein vorhandenes Seekabel konnten wir wegen des schlechten Zustands und mangelnder Kapazitäten nicht nutzen. Mit der Richtfunkverbindung hingegen sind
wir von vorhandener Infrastruktur vollkommen
unabhängig und vermeiden Eingriffe in das sensible Ökosystem.“
Die Insel Vilm aus
der Vogelperspektive
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53111 Bonn
T: 0221 / 920010
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dIe WIrtschaft aprIl 2012
IT Beratung
Unsere Mitgliedsunternehmen beraten wir zu vielen Fragen rund um EBusiness und E-Commerce. Ziel ist, B2B und B2C Beziehungen zu verbessern. In den Gesprächen kann es um die Auswahl einer Software gehen,
um die Einrichtung einer Homepage oder um die Sicherung von Daten.
Zweimal im Jahr informiert die Kammer speziell Existenzgründer
über den Aufbau einer Homepage und das dafür benötigte Budget. In
diesem Jahr finden die Informationsveranstaltungen „Internet für Existenzgründer“ am 8. Mai und am 27. September 2012 jeweils von 16 - 20
Uhr in der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt.
Sie wollen mehr über ein individuelles Sicherheitskonzept für ihr
Unternehmen erfahren? Die nächsten kostenlosen und wettbewerbsneutralen Beratungstermine sind am 12. Mai und
9. Juni 2012, zwischen 13 und 17 Uhr im IHK-Gebäude.
IT-Sicherheitstag NRW
in Bonn
Der 11. IT-Sicherheitstag NRW findet in diesem
Jahr am 19. September im Bonner Collegium Leoninum statt. Er gibt Antworten auf Fragen zu Sicherheitskonzepten angesichts der „Mobilität der
Daten.“ Auch die gesetzlichen Rahmenbedingen
zu Datensicherheit spielen eine Rolle.
IT Forum Bonn/Rhein-Sieg
Bereits im Jahr 2000 initiierte die IHK Bonn/Rhein-Sieg das IT-Forum
Bonn/Rhein-Sieg. Die Region entwickelte sich bereits damals zu einem
der führenden Standorte der ITK-Branche in Deutschland. Das IT-Forum
will den Erfahrungsaustausch und die Kooperation seiner Mitglieder fördern, über Aus- und Weiterbildung informieren, Start-ups und Spin-offs
unterstützen und das Image des Standorts fördern.
Die nächste Veranstaltung ist am Dienstag, 24. April 2012 von
18 bis 21 Uhr zum Thema: Fachkräftemangel im IT-Bereich. Es geht
u.a. um Talentmanagement, Online Recruitment und Soziale Netzwerke. Ort: Collegium Leoninum, Noeggerathstrasse 34, 53111 Bonn
http://it-forum.ihk-bonn.de
ITK-Ausschuss
Der ITK-Ausschuss ist eine Branchenplattform für Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik der Region Bonn/Rhein-Sieg.
Der Ausschuss will die ITKRegion
Bonn/Rhein-Sieg
sichtbarer machen und sich
als regionale Interessenvertretung positionieren.
Ihre IHKAnsprechpartner
Heiko Oberlies
Michael Pieck
Sabine Plagwitz
Tel.: 0228 2284-138
Tel.: 0228 2284-165 (zus. f. den ITK-Ausschuss)
E-Mail:
Tel.: 0228 2284-130
E-Mail:
[email protected] [email protected] E-Mail: [email protected]
dIe WIrtschaft aprIl 2012
„Was früher der
ist heute der Im
Salon Siebengebirge im Bonner Hotel Königshof:
Alexander von Hauch, Toningenieur der Image Film
Produktion, steckt Luisa Schimanski ein Mikrophon
an den Pullover. Den mit dem Mikro verkabelten
Sender klemmt er ihr an den Gürtel. Die 22-jährige Studentin wird in einem Film im Auftrag eine
Krankenversicherung eine Auszubildende spielen,
die mit ihrem Prüfungsstress besser zurechtkommen möchte.
Nachdem Luisa verkabelt ist, setzt sie sich für
die erste Probe an einen runden Tisch. Dort warten
bereits Susanne Schimanowski-Wagner, Moderatorin bei Radio Bonn/Rhein-Sieg, und Ralf Keysselitz,
Jugendcoach. Beide werden sich im Film selbst verkörpern. „Wenn Luisa noch etwas zur Moderatorin
rücken könnte“, sagt Kameramann Frank Hummel,
der durch den Sucher seiner Sony EX 1 blickt.
„Sachverhalte werden schneller gelernt, wenn
das reale Problem eines Menschen konkret dargestellt wird und am konkreten Problemfall Lösungen
mit entsprechendem Fachwissen gezeigt werden“,
sagt Vera Sandrock, Bonner Geschäftsleiterin der
Unternehmensberatung Balanced Solutions, die die
Dreharbeiten in Auftrag gegeben hat. „Das geht am
besten real - wäre aber extrem ressourcenaufwendig
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tItelthema
der Flyer war,
er Imagefilm.“
- oder eben über den Film.“ Im Salon Siebengebirge
ist der erste Durchlauf geschafft. „Ich hatte den Eindruck, dass Sie eine reale Gesprächssituation leben,
als sei die Kamera gar nicht da“, lobt Matthias Fischer,
Regisseur und Inhaber der Image Film
Produktion GmbH aus Sankt Augustin. „Wenn es Versprecher gibt, ist das
kein Problem. Wir drehen hier nicht
mit teurem Filmmaterial, bei dem
jeder Meter mehrere Euro kostet.“
Erschwinglich wird der Film
durch die digitale Produktion. 32
Gigabyte haben auf der Speicherkarte Platz, die Frank Hummel in
den Schlitz seiner Kamera geschoben hat. „Damit können wir etwa
zwei Stunden in sehr guter Qualität
aufzeichnen.“ Geschnitten wird das
aufgezeichnete Material später im Produktionsstudio, um später im Internet, auf Messen, Seminaren
und Workshops gezeigt zu werden.
„Was früher der Flyer war, ist heute der Imagefilm“, sagt Heiko Oberlies, IT-Berater in der Abteilung Innovation und Umwelt der IHK
Bonn/Rhein-Sieg. „Die Digitalisierung hat Filme auch für kleine und
mittelständische Unternehmen als
Marketinginstrument möglich gemacht.“ Der Erfolg im Internet sei
groß, denn die Nutzer schauten sich
gut gemachte Markenwerbung gern
an.
„Wir erleben zur Zeit eine sehr
positive Entwicklung“, bestätigt
Matthias Fischer. „In der ersten
Phase des Web 2.0 waren Videos
eher etwas zur privaten Unterhaltung einer jungen Zielgruppe. Inzwischen nutzen
viele Unternehmen dieses Medium, um Einblicke ins
Vera Sandrock
Balanced Solutions, beauftragte
Matthias Fischer,
Imagefilm, mit dem
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dIe WIrtschaft aprIl 2012
20
André Bartscher,
Geschäftsführer der
digimago
GmbH:
„Wir sorgen dafür,
dass digitale Marketing-Inhalte
in
Echtzeit zum Point
of Sale kommen“.
Einer der digimagoKunden ist die Kreissparkasse Köln.
tItelthema
Unternehmen zu geben, Fachkräfte sowie Auszubildende zu finden und Mitarbeiter zu motivieren.“
die sich
stündlich ändern
IInhalte,
Während Matthias Fischer sich mit der Image Film
Produktion GmbH auf das Filmen spezialisiert hat,
bringt André Bartscher, Geschäftsführer der digimago GmbH, die visuellen Inhalte zum Kunden. „Wir
sorgen dafür, dass digitale Marketinginhalte in Echtzeit von der Zentrale eines Unternehmens oder von
der beauftragten Werbeagentur direkt zum Point of
Sale oder Point of Interest kommen“, sagt er. Drei
Dinge würden dazu benötigt: Ein Player, der eine
hochauflösende Bildqualität ermöglicht, ein Redaktionssystem, mit dem die Inhalte verwaltet werden,
und ein Netzwerk, das die Kommunikation von Player
und Redaktionssystem über das Internet ermöglicht.
Einer der digimago-Kunden ist die Kreissparkasse Köln, deren Geschäftsstellennetz unter anderem
den Rhein-Sieg-Kreis umfasst. In mehr als der Hälfte
der Geschäftsstellen stehen inzwischen Bildschirme,
die zentral mit aktuellen Filmen und Standbildern
z.B. über Finanzierungen, Geldanlagen, Wertpapiere und Altersvorsorge informieren. Hinzu kommen
dIe WIrtschaft aprIl 2012
automatisierte Inhalte wie „Ihr Wetter in Siegburg“
und Informationen zu s-points-Kooperationspartnern der jeweiligen Geschäftsstelle, etwa lokale
Einzelhändler wie Bäcker, Blumenladen oder Autowerkstatt. Immobilienangebote aus dem Umkreis der
Geschäftsstelle sollen folgen.
„Der Reiz eines solchen Systems ist die Präsentation aktueller Inhalte, die sich stündlich ändern
können“, meint André Bartscher. „Bei Plakaten konnte es passieren, dass beispielsweise Zinskonditionen
sich schon wieder geändert hatten, wenn das Plakat aus der Druckerei kam. Oder die Plakate wurden
nicht rechtzeitig ausgewechselt.“ Doch habe das
Plakat auch Vorteile gehabt. „Es steckt nicht in der
Steckdose und kann einfach weggetragen werden.“
auf
den durchbruch
IWarten
Geeignet sei digimago für jedes Unternehmen, das
über mindestens zwei Filialen verfügt, ob Bank, Einzelhändler, Makler, Hotelier oder Sport- und Wellnessanbieter. Auch Mitarbeiter, die nicht ständig Zugriff
auf E-Mails haben, könnten hausintern informiert
werden. Dabei müsse die Kundenstruktur zur Digital
Signage, wie der Fachbegriff lautet, passen. „Wenn
die Bilder viel blinken oder häufig wechseln, schauen
vor allem ältere Kunden schnell weg“, erläutert André
Bartscher. Ihnen könne ein Standbild gezeigt werden,
das sich vom beleuchteten Plakat nicht unterscheide. „Ein leichter Bildwechsel erregt allerdings Aufmerksamkeit, denn aus dem Augenwinkel nimmt der
Mensch bereits kleine Veränderungen wahr.“
Während es in Frankreich bereits an jeder Autobahnraststätte Bildschirme mit digitalen Inhalten
gebe, warte die Branche in Deutschland noch auf
den großen Durchbruch. „Zur Zeit erleben wir einen
Boom durch digitale Außenwerbung, zum Beispiel an
Bahnhöfen und Flughäfen“, sagt André Bartscher.
„Deshalb gehe ich davon aus, dass auch bei uns
langsam der Durchbruch kommt.“
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
21
aUf eIn Wort
Sie haben einen
guten Grund ...
IT-Entwicklung - Cloud,
E-Mail und Imagefilm
Heiter bis
wolkig
So oder so ähnlich lauten Wettervorhersagen in letzter Zeit immer häufiger. Mit
Beginn des Frühlings und nach einem langen kalten Winter genießen wir die Sonne
und den wolkenlosen Himmel. Dabei
gewinnt zukünftig gerade die Wolke im
täglichen Geschäftsleben des Mittelstandes immer mehr an Bedeutung. Gemeint
ist das sogenannte Cloud Computing, das
Arbeiten in der Cloud bzw. die Nutzung
von Anwendungen und Serverkapazitäten
im Netz. So wird sich zum Beispiel die
Projektkommunikation und Koordination
künftig vermehrt in der Cloud abspielen.
In der Frage der sicheren und verlässlichen
Verwendung von Cloud Dienstleistungen
gibt es gewiss noch einige Fragestellungen, aber der generelle Trend zum Cloud
Computing ist unumkehrbar. Regionale
ITK-Unternehmen nehmen in diesem Segment eine Vorreiterrolle ein.
Heiter ist auch die Stimmung beim
Organisationsteam des e-Marketingday
Rheinland. Die mit 500 Teilnehmern ausgebuchte Veranstaltung ist ein Indikator
dafür, welche Bedeutung Onlinemarketing
für die Wirtschaft hat. Sollten Sie der eMarketingday Rheinland interessieren, so
können Sie sich unter www.e-marketingday.de bereits für das Jahr 2013 vorregistrieren. Wegen dieses enormen Interesses,
gehen wir in einem Artikel auf Kriterien für
einen erfolgreichen Onlineshop ein. Ebenfalls betrachtet wird auch die Bedeutung
eines wirksamen E-Mailmarketings. Speziell für dieses Marketinginstrument gilt,
dass im B2B Bereich mehr als 60 Prozent
der Kaufimpulse durch ein ansprechendes
E-Mailmarketing ausgelöst werden. Last
Animation
but not least präsentieren wir ein Breitband Best Practice Beispiel und zeigen
auf, dass Bonn/Rhein-Sieg zu einem Zentrum der Geo-Informatik geworden ist.
Etwa 20 Firmen mit über 1.000 Mitarbeitern entwickeln geobasierte Lösungen für
Behörden und Unternehmen.
Ein Sprichwort lautet: „Ein Bild sagt
mehr als 1.000 Worte“. Das bedeutet Bilder und Videos werden für Marketing
und Imagebildung immer wichtiger.
Erfolgreiche Videokampagnen mittelständischer Unternehmen zeigen, welche Bedeutung Videos im Marketingmix
haben können. Komplexe Informationen
können hiermit kompakt, verständlich
und für die Kunden ansprechender, zu
vertretbaren Kosten dargestellt werden. Nun wünsche ich ihnen noch viele
sonnenerfüllte Frühlingstage und zitiere
Eduard Mörike mit: „Frühling lässt sein
blaues Band - Wieder flattern durch
die Lüfte - Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land“.
Heiko Oberlies
IT-Experte der IHK Bonn/Rhein-Sieg
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dIe WIrtschaft aprIl 2012
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