14 tItelthema @ @ @ @ @ @ @ @ @ Positiv auffallen: Trends im E-Mail Marketing Die E-Mail als Marketingsinstrument ist seit Jahren erfolgreich, ein Ende dieser Erfolgsgeschichte nicht absehbar. Die E-Mail ist effizient und schnell, ihre Erträge sind höher als die von Post und Fax. Das Internet verbreitet sich weiter und durch mobile Anwendungen steigen die Gelegenheiten, Mails zu lesen. Die Unternehmen, die ihre Produkte über Mails vertreiben, stehen in einem harten Wettbewerb. Wer ist schneller und bietet das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt an? Da könnten viele Unternehmen noch besser werden. „In den Marketingabteilungen wird sehr viel Zeit darauf verwendet, E-Mails manuell zu bauen. Ist ’’ Ein Vorteil des E-MailMarketings gegenüber Briefen oder Katalogen ist, dass ich über die Klickraten alles messen kann. ,, Stefan von Lieven, Sprecher des Vorstands der Bonner artegic AG. Jetzt Jetzt informieren informieren und und online online ausprobieren: ausprobieren: www.bscw.de www.bscw.de OrbiTeam Software GmbH & Co. KG OrbiTeam Software GmbH & Co. KG www.orbiteam.de www.orbiteam.de das Mailing draußen, steht das nächste an. Zeit, um die Kundenansprache zu optimieren oder verschiedene Mailvarianten bei kleinen Querschnittsgruppen zu testen, bleibt kaum“, sagt Stefan von Lieven, Sprecher des Vorstands der Bonner artegic AG (www.artegic. de). Das Beratungs- und Technologieunternehmen mit 40 Mitarbeitern hat sich u. a. auf das Online-Dialogmarketing spezialisiert. Kundenansprache Ipersönliche Durch eine höhere Automatisierung des E-MailMarketings verschafft artegic seinen Kunden Zeit, um Mailing-Inhalte zu verbessern. „Ein Vorteil des E-Mail-Marketings gegenüber Briefen oder Katalogen ist, dass ich alles messen kann“, sagt Stefan von Lieven. „Man muss nicht darüber diskutieren, ob ein blaues oder rotes Mailing hübscher ist. Man kann beide an jeweils fünf Prozent der Kunden senden und die Klickraten gegeneinander vergleichen.“ Die persönliche Kundenansprache, differenziert nach Branche, Wohnort und Status wie Neu- oder Stammkunde sei entscheidend. „Die Unternehmen müssen umdenken“, sagt Stefan von Lieven. „Sie müssen sich von der Kampagne, die ein oder zweimal im Jahr stattfindet, verabschieden und sich mehr zum einzelnen Kunden orientieren.“ Teamarbeit Teamarbeit leicht leicht gemacht gemacht Dokumente, Termine, Aufgaben und Kontakte austauschen Dokumente, Termine, Aufgaben und Kontakte austauschen Web 2.0 im Unternehmen - Blogs, Tags und Communities Web 2.0 im Unternehmen - Blogs, Tags und Communities Einfache Bedienung, keine Software-Installation notwendig Einfache Bedienung, keine Software-Installation notwendig tItelthema ’’ Wenn ein Modeunternehmen weiß, dass ein Kunde dort nur Schuhe kauft, sollte es ihm nicht das gesamte Schlussverkaufsangebot mailen. ,, Sebrus Berchtenbreiter, geschäftsführender Gesellschafter der promio.net GmbH aus Bonn. Geburtstagsmails Iautomatisierte „Voraussetzung Nummer eins für erfolgreiches EMail-Marketing ist, dass eine Information für den Ca r g o L i n e _ BON_ AP R. p d f Se i t e 1 15 Empfänger relevant ist“, sagt Sebrus Berchtenbreiter, geschäftsführender Gesellschafter der promio. net GmbH (http://b2b.promio.net) aus Bonn, die E-Mail Marketingtechnologie entwickelt und anbietet. „Doch leider geben die Unternehmen sich oft nicht die Mühe herauszufinden, was der Kunde genau in diesem Moment will. Wenn ein Modeunternehmen weiß, dass ein Kunde dort nur Schuhe kauft, sollte es ihm nicht das gesamte Schlussverkaufsangebot mailen.“ promio.net bietet unterschiedliche Tools für das E-Mail Marketing an. „Für bis zu 40.000 Adressen empfehlen wir ein Tool mit einfacher Bedienung, das eine einfache Messung möglich macht“, sagt Berchtenbreiter. „Das reicht für denjenigen, der sechsmal im Jahr einen Newsletter verschickt. Wer jedoch in dieser Größenordnung automatisierte Geburtstagsmails, Sonderaktionen und neue Angebote eine Woche nach einem Kauf versenden möchte, sollte auf die Großkundenlösung umsteigen.“ Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn 1 2 . 0 3 . 1 2 , 0 8 : 2 0 Partnerschaftlich P Partnerschaftlich na ahna Partnerschaftlich Partnerschaftl Partn nerschana ftalh ich n na ah Partnerschaftlich h ch flexibel Mittelständisch flexibelMittelständisc Mittelständisch flexibel Mittelst Mitt Mittel tel tändisch flexibel Anspruch UnserUnser Anspru Unser Anspruch Un Groß in der Leistung Unser Anspr pruunnggch Groß in der Leistu Groß in der Leistung Europäisch vernetzt Europäisch vernetzt G ß in Groß i d de e err LLe eiisstun ttu un ng g Europäisch EEur vernet tezrtnetzt Europäisch uropäisch v vernetzt Nachhaltig aktiv Nachhaltig akti Branchenfokussiert Nachhaltig Nachhalt ac aktiv Branchenfokusssiert Unsere Kontraktlogistik Branchenfokussiert Zertifig zierte Dienstleistung nach Maß Unsere Kontraktlogistik U g gistik i tikKontraktlogistik In Verbindung mit aktlogistik Branchenfokussiert Zertifizierte Dienstleistung nach Maß Zertifi Zertifizierte Z zierteeigenem Dienstleistung nach na nac ch Maß ch M ßstung Stückgut-Netzwerk Zertifi zierte Dienstleistung enstleistung tung n nach na h Maß M g eigenem Stückgut-Netzwerk In Verbindung g mit Verbindung eigenem Stückgut Stückgut-Netzwerk ückgut-Netzwerk gut ut Netzwerk rkmit eigenem Stückgut-Netzwerk Europaweit einheitliche Leistungen Leistun ZertifizierteLeistungen Stückgutverkehre mit Laufzeitgarantie Europaweit einheitliche Europaweit einheitliche Leistungen U Systemverkehre S t k he Zertifi zierte Stückgutverkehre mit Laufzeitgarantie Unsere Europaweit p einheitliche Leistungen Z tifizierte Zertifi i tUnsere Stückgutverkehre S mit Laufzeitgarantie Durchgängige ängig Se Sendungsverfolgung g gsverfolgung Systemverkehre Zertifizierte Stückgutverkehre mit Laufzeitgarantie Unsere Systemverkehre Durchgängige Sendungsverfolgung Durchgängige Sendungsverfolgung Unsere Systemverkeh Durchgängige Sendungsverfolgung Ihr Partner vor Ort: Spedition Balter GmbH & Co. KG 56218 Mülheim-Kärlich Tel. +49(0)2630 9861-0 [email protected] TRI_BON_210x148_4c_AZ_CargoLine.indd 1 08.03.12 12:34 16 tItelthema „Jeder kann eine Baustelle mappen.“ Dipl.-Geograph Peter Stamm, Kaufmännischer Geschäftsführer der WhereGroup, Bonn. Bonn/Rhein-Sieg ist zu einem Zentrum der Geo-Informatik geworden. Etwa 20 Firmen mit über 1000 Mitarbeitern entwickeln geobasierte Lösungen für Bund, Länder und Kommunen sowie Unternehmen aus Logistik, Landwirtschaft, Versorgung und Katastrophenschutz. Eines dieser Unternehmen ist die Bonner WhereGroup GmbH & Co. KG, zu deren Kunden u.a. das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, Vattenfall und das Land Rheinland-Pfalz gehören. Sie stützen sich bei Ihrer Geodatenverarbeitung nicht nur auf amtliche Karten, sondern nutzen z.B. auch www.openstreetmap.org, eine freie, editierbare Karte der gesamten Welt. Warum? Früher scheiterten viele Projekte, weil bezahlbare oder aktuelle Geodaten fehlten. Entweder waren Hintergrundkarten absurd teuer, oder schlicht veraltet. Denn es kann mehrere Jahre dauern, bis neue Straßen oder Gebäude in die amtlichen Kartenwerke bzw. an die Hersteller von Navigationsgeräten gelangen. Bei OpenStreetMap hingegen sind die Daten in der Regel sehr aktuell und stehen dem Angebot von Navigationsgeräten kaum nach. In manchen Bereichen sind sie sogar detailreicher. Das belegte zuletzt eine sehr interessante Studie der Universität Heidelberg. Wer pflegt die Daten so schnell ein? Erstaunlich viele Menschen. Das kann jeder tun, der ein GPS-Gerät oder ein Smartphone mit GPS-Funktion hat. Wer vorhandene Einträge aktualisieren will, braucht noch nicht mal ein GPS, das kann man einfach vom Rechner aus tun. OpenStreetMap ist wie Wikipedia, nur als Weltkarte. Geographische Daten wie Baustellen, Umleitungen oder neue Gewerbegebiete werden per GPS in den Datenbestand der Karte eingepflegt, die Änderungen sind sofort präsent. Gibt es neben der Aktualität weitere Vorteile für gewerbliche Nutzer? Nun ja, die Nutzung von OpenStreetMap ist eben kostenlos. Das wird durch die Lizenzbestimmungen auch zukünftig garantiert. Im Gegensatz zu den sehr populären, bisher ebenfalls kostenlos nutzbaren Diensten der großen Anbieter. Die haben Geschäftsbedingungen, die sie möglicherweise von einem auf den anderen Tag ändern. Erst vor wenigen Wochen ist das im Hinblick auf die kostenfreie Nutzung bekannter Kartendienste geschehen. Wenn meine Anwendung darauf basiert, gerät natürlich jede Kalkulation in Schieflage. Das passiert bei OpenStreetMap nicht. Die Nutzer haben Planungssicherheit, genau wie beim Einsatz von OpenSource-Software. Da ist die dauerhafte Nutzbarkeit ja ebenfalls per Lizenzbestimmung garantiert. www.wheregroup.com WAS IST OPENSTREETMAP? OpenStreetMap ist ein im Jahre 2004 gegründetes Projekt mit dem Ziel, eine freie Weltkarte zu erschaffen. Weitere Infos: www.openstreetmap.org Ihr IHK-Ansprechpartner für Geoinformationen: Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164 E-Mail: [email protected] dIe WIrtschaft aprIl 2012 17 tItelthema bn:t Blatzheim Networks Telecom Mit Lichtgeschwindigkeit ins Naturschutzgebiet Vilm Die Insel Vilm bei Rügen zählt zu Deutschlands ältesten und schönsten Naturschutzgebieten. Wissenschaftler des Bundesamts für Naturschutz (BfN) aus Bonn arbeiten dort zu den Fachgebieten „Biologische Vielfalt“ und „Meeres- und Küstennaturschutz.“ In der Internationalen Naturschutzakademie (INA) treffen sich Experten aus aller Welt, um über Natur- und Umweltschutz zu beraten. Vernetzt sind die Akademie auf Vilm und die Bonner Zentrale des BfN sowie das Bundesumweltministerium über eine rund 1.000 Kilometer lange Datenleitung. Ende 2011 installierte das Bonner Telekommunik ationsunternehmen bn:t Blatzheim Networks Telecom (www.bn-t. de) eine sichere Highspeed- Verbindung. Mit 10 Millionen Bit pro Sekunde gehen die Daten per Günther Blatzheim, Richtfunk an bn:t-Geschäftsführer einen Funkmast in der Nähe von Garz auf Rügen. Von dort laufen die Signale mit Lichtgeschwindigkeit über Frankfurt nach Bonn. „Mit der Kombination aus Glasfaseranschluss und Richtfunk ist der Standort Vilm für die Zukunft bestens gerüstet“, sagt bn:t-Geschäftsführer Günther Blatzheim. „Die konstant Maximilianstr. 8 53111 Bonn T: 0228 / 631017 hohe Bandbreite von 10 Mbit/s im Down- und Upload, die bei Bedarf auch weiter erhöht werden kann, erlaubt die Übertragung großer Datenmengen, so dass Anwendungen wie Videokonferenzen und eine weitere Zunahme des Datenverkehrs problemlos bewältigt werden.“ Als technische Herausforderung erwies sich die Überbrückung der Strecke von Rügen nach Vilm. Günther Blatzheim: „Ein vorhandenes Seekabel konnten wir wegen des schlechten Zustands und mangelnder Kapazitäten nicht nutzen. Mit der Richtfunkverbindung hingegen sind wir von vorhandener Infrastruktur vollkommen unabhängig und vermeiden Eingriffe in das sensible Ökosystem.“ Die Insel Vilm aus der Vogelperspektive Gürzenichstr. 21 A-C 53111 Bonn T: 0221 / 920010 www.rps-raichle.de dIe WIrtschaft aprIl 2012 IT Beratung Unsere Mitgliedsunternehmen beraten wir zu vielen Fragen rund um EBusiness und E-Commerce. Ziel ist, B2B und B2C Beziehungen zu verbessern. In den Gesprächen kann es um die Auswahl einer Software gehen, um die Einrichtung einer Homepage oder um die Sicherung von Daten. Zweimal im Jahr informiert die Kammer speziell Existenzgründer über den Aufbau einer Homepage und das dafür benötigte Budget. In diesem Jahr finden die Informationsveranstaltungen „Internet für Existenzgründer“ am 8. Mai und am 27. September 2012 jeweils von 16 - 20 Uhr in der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt. Sie wollen mehr über ein individuelles Sicherheitskonzept für ihr Unternehmen erfahren? Die nächsten kostenlosen und wettbewerbsneutralen Beratungstermine sind am 12. Mai und 9. Juni 2012, zwischen 13 und 17 Uhr im IHK-Gebäude. IT-Sicherheitstag NRW in Bonn Der 11. IT-Sicherheitstag NRW findet in diesem Jahr am 19. September im Bonner Collegium Leoninum statt. Er gibt Antworten auf Fragen zu Sicherheitskonzepten angesichts der „Mobilität der Daten.“ Auch die gesetzlichen Rahmenbedingen zu Datensicherheit spielen eine Rolle. IT Forum Bonn/Rhein-Sieg Bereits im Jahr 2000 initiierte die IHK Bonn/Rhein-Sieg das IT-Forum Bonn/Rhein-Sieg. Die Region entwickelte sich bereits damals zu einem der führenden Standorte der ITK-Branche in Deutschland. Das IT-Forum will den Erfahrungsaustausch und die Kooperation seiner Mitglieder fördern, über Aus- und Weiterbildung informieren, Start-ups und Spin-offs unterstützen und das Image des Standorts fördern. Die nächste Veranstaltung ist am Dienstag, 24. April 2012 von 18 bis 21 Uhr zum Thema: Fachkräftemangel im IT-Bereich. Es geht u.a. um Talentmanagement, Online Recruitment und Soziale Netzwerke. Ort: Collegium Leoninum, Noeggerathstrasse 34, 53111 Bonn http://it-forum.ihk-bonn.de ITK-Ausschuss Der ITK-Ausschuss ist eine Branchenplattform für Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik der Region Bonn/Rhein-Sieg. Der Ausschuss will die ITKRegion Bonn/Rhein-Sieg sichtbarer machen und sich als regionale Interessenvertretung positionieren. Ihre IHKAnsprechpartner Heiko Oberlies Michael Pieck Sabine Plagwitz Tel.: 0228 2284-138 Tel.: 0228 2284-165 (zus. f. den ITK-Ausschuss) E-Mail: Tel.: 0228 2284-130 E-Mail: [email protected] [email protected] E-Mail: [email protected] dIe WIrtschaft aprIl 2012 „Was früher der ist heute der Im Salon Siebengebirge im Bonner Hotel Königshof: Alexander von Hauch, Toningenieur der Image Film Produktion, steckt Luisa Schimanski ein Mikrophon an den Pullover. Den mit dem Mikro verkabelten Sender klemmt er ihr an den Gürtel. Die 22-jährige Studentin wird in einem Film im Auftrag eine Krankenversicherung eine Auszubildende spielen, die mit ihrem Prüfungsstress besser zurechtkommen möchte. Nachdem Luisa verkabelt ist, setzt sie sich für die erste Probe an einen runden Tisch. Dort warten bereits Susanne Schimanowski-Wagner, Moderatorin bei Radio Bonn/Rhein-Sieg, und Ralf Keysselitz, Jugendcoach. Beide werden sich im Film selbst verkörpern. „Wenn Luisa noch etwas zur Moderatorin rücken könnte“, sagt Kameramann Frank Hummel, der durch den Sucher seiner Sony EX 1 blickt. „Sachverhalte werden schneller gelernt, wenn das reale Problem eines Menschen konkret dargestellt wird und am konkreten Problemfall Lösungen mit entsprechendem Fachwissen gezeigt werden“, sagt Vera Sandrock, Bonner Geschäftsleiterin der Unternehmensberatung Balanced Solutions, die die Dreharbeiten in Auftrag gegeben hat. „Das geht am besten real - wäre aber extrem ressourcenaufwendig 19 tItelthema der Flyer war, er Imagefilm.“ - oder eben über den Film.“ Im Salon Siebengebirge ist der erste Durchlauf geschafft. „Ich hatte den Eindruck, dass Sie eine reale Gesprächssituation leben, als sei die Kamera gar nicht da“, lobt Matthias Fischer, Regisseur und Inhaber der Image Film Produktion GmbH aus Sankt Augustin. „Wenn es Versprecher gibt, ist das kein Problem. Wir drehen hier nicht mit teurem Filmmaterial, bei dem jeder Meter mehrere Euro kostet.“ Erschwinglich wird der Film durch die digitale Produktion. 32 Gigabyte haben auf der Speicherkarte Platz, die Frank Hummel in den Schlitz seiner Kamera geschoben hat. „Damit können wir etwa zwei Stunden in sehr guter Qualität aufzeichnen.“ Geschnitten wird das aufgezeichnete Material später im Produktionsstudio, um später im Internet, auf Messen, Seminaren und Workshops gezeigt zu werden. „Was früher der Flyer war, ist heute der Imagefilm“, sagt Heiko Oberlies, IT-Berater in der Abteilung Innovation und Umwelt der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Die Digitalisierung hat Filme auch für kleine und mittelständische Unternehmen als Marketinginstrument möglich gemacht.“ Der Erfolg im Internet sei groß, denn die Nutzer schauten sich gut gemachte Markenwerbung gern an. „Wir erleben zur Zeit eine sehr positive Entwicklung“, bestätigt Matthias Fischer. „In der ersten Phase des Web 2.0 waren Videos eher etwas zur privaten Unterhaltung einer jungen Zielgruppe. Inzwischen nutzen viele Unternehmen dieses Medium, um Einblicke ins Vera Sandrock Balanced Solutions, beauftragte Matthias Fischer, Imagefilm, mit dem Schulungsfilm. Punkten Sie mit Ihrer guten Bonität! CrefoZert – Das neue Creditreform Gütesiegel dokumentiert die Bonität Ihres Unternehmens, stärkt Ihre Verhandlungsposition bei Banken und schafft Vertrauen bei Ihren Gesprächspartnern. Creditreform Bonn Domschke KG Tel. 0228 / 267 94 42 www.bonn.creditreform.de dIe WIrtschaft aprIl 2012 20 André Bartscher, Geschäftsführer der digimago GmbH: „Wir sorgen dafür, dass digitale Marketing-Inhalte in Echtzeit zum Point of Sale kommen“. Einer der digimagoKunden ist die Kreissparkasse Köln. tItelthema Unternehmen zu geben, Fachkräfte sowie Auszubildende zu finden und Mitarbeiter zu motivieren.“ die sich stündlich ändern IInhalte, Während Matthias Fischer sich mit der Image Film Produktion GmbH auf das Filmen spezialisiert hat, bringt André Bartscher, Geschäftsführer der digimago GmbH, die visuellen Inhalte zum Kunden. „Wir sorgen dafür, dass digitale Marketinginhalte in Echtzeit von der Zentrale eines Unternehmens oder von der beauftragten Werbeagentur direkt zum Point of Sale oder Point of Interest kommen“, sagt er. Drei Dinge würden dazu benötigt: Ein Player, der eine hochauflösende Bildqualität ermöglicht, ein Redaktionssystem, mit dem die Inhalte verwaltet werden, und ein Netzwerk, das die Kommunikation von Player und Redaktionssystem über das Internet ermöglicht. Einer der digimago-Kunden ist die Kreissparkasse Köln, deren Geschäftsstellennetz unter anderem den Rhein-Sieg-Kreis umfasst. In mehr als der Hälfte der Geschäftsstellen stehen inzwischen Bildschirme, die zentral mit aktuellen Filmen und Standbildern z.B. über Finanzierungen, Geldanlagen, Wertpapiere und Altersvorsorge informieren. Hinzu kommen dIe WIrtschaft aprIl 2012 automatisierte Inhalte wie „Ihr Wetter in Siegburg“ und Informationen zu s-points-Kooperationspartnern der jeweiligen Geschäftsstelle, etwa lokale Einzelhändler wie Bäcker, Blumenladen oder Autowerkstatt. Immobilienangebote aus dem Umkreis der Geschäftsstelle sollen folgen. „Der Reiz eines solchen Systems ist die Präsentation aktueller Inhalte, die sich stündlich ändern können“, meint André Bartscher. „Bei Plakaten konnte es passieren, dass beispielsweise Zinskonditionen sich schon wieder geändert hatten, wenn das Plakat aus der Druckerei kam. Oder die Plakate wurden nicht rechtzeitig ausgewechselt.“ Doch habe das Plakat auch Vorteile gehabt. „Es steckt nicht in der Steckdose und kann einfach weggetragen werden.“ auf den durchbruch IWarten Geeignet sei digimago für jedes Unternehmen, das über mindestens zwei Filialen verfügt, ob Bank, Einzelhändler, Makler, Hotelier oder Sport- und Wellnessanbieter. Auch Mitarbeiter, die nicht ständig Zugriff auf E-Mails haben, könnten hausintern informiert werden. Dabei müsse die Kundenstruktur zur Digital Signage, wie der Fachbegriff lautet, passen. „Wenn die Bilder viel blinken oder häufig wechseln, schauen vor allem ältere Kunden schnell weg“, erläutert André Bartscher. Ihnen könne ein Standbild gezeigt werden, das sich vom beleuchteten Plakat nicht unterscheide. „Ein leichter Bildwechsel erregt allerdings Aufmerksamkeit, denn aus dem Augenwinkel nimmt der Mensch bereits kleine Veränderungen wahr.“ Während es in Frankreich bereits an jeder Autobahnraststätte Bildschirme mit digitalen Inhalten gebe, warte die Branche in Deutschland noch auf den großen Durchbruch. „Zur Zeit erleben wir einen Boom durch digitale Außenwerbung, zum Beispiel an Bahnhöfen und Flughäfen“, sagt André Bartscher. „Deshalb gehe ich davon aus, dass auch bei uns langsam der Durchbruch kommt.“ Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn 21 aUf eIn Wort Sie haben einen guten Grund ... IT-Entwicklung - Cloud, E-Mail und Imagefilm Heiter bis wolkig So oder so ähnlich lauten Wettervorhersagen in letzter Zeit immer häufiger. Mit Beginn des Frühlings und nach einem langen kalten Winter genießen wir die Sonne und den wolkenlosen Himmel. Dabei gewinnt zukünftig gerade die Wolke im täglichen Geschäftsleben des Mittelstandes immer mehr an Bedeutung. Gemeint ist das sogenannte Cloud Computing, das Arbeiten in der Cloud bzw. die Nutzung von Anwendungen und Serverkapazitäten im Netz. So wird sich zum Beispiel die Projektkommunikation und Koordination künftig vermehrt in der Cloud abspielen. In der Frage der sicheren und verlässlichen Verwendung von Cloud Dienstleistungen gibt es gewiss noch einige Fragestellungen, aber der generelle Trend zum Cloud Computing ist unumkehrbar. Regionale ITK-Unternehmen nehmen in diesem Segment eine Vorreiterrolle ein. Heiter ist auch die Stimmung beim Organisationsteam des e-Marketingday Rheinland. Die mit 500 Teilnehmern ausgebuchte Veranstaltung ist ein Indikator dafür, welche Bedeutung Onlinemarketing für die Wirtschaft hat. Sollten Sie der eMarketingday Rheinland interessieren, so können Sie sich unter www.e-marketingday.de bereits für das Jahr 2013 vorregistrieren. Wegen dieses enormen Interesses, gehen wir in einem Artikel auf Kriterien für einen erfolgreichen Onlineshop ein. Ebenfalls betrachtet wird auch die Bedeutung eines wirksamen E-Mailmarketings. Speziell für dieses Marketinginstrument gilt, dass im B2B Bereich mehr als 60 Prozent der Kaufimpulse durch ein ansprechendes E-Mailmarketing ausgelöst werden. Last Animation but not least präsentieren wir ein Breitband Best Practice Beispiel und zeigen auf, dass Bonn/Rhein-Sieg zu einem Zentrum der Geo-Informatik geworden ist. Etwa 20 Firmen mit über 1.000 Mitarbeitern entwickeln geobasierte Lösungen für Behörden und Unternehmen. Ein Sprichwort lautet: „Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte“. Das bedeutet Bilder und Videos werden für Marketing und Imagebildung immer wichtiger. Erfolgreiche Videokampagnen mittelständischer Unternehmen zeigen, welche Bedeutung Videos im Marketingmix haben können. Komplexe Informationen können hiermit kompakt, verständlich und für die Kunden ansprechender, zu vertretbaren Kosten dargestellt werden. Nun wünsche ich ihnen noch viele sonnenerfüllte Frühlingstage und zitiere Eduard Mörike mit: „Frühling lässt sein blaues Band - Wieder flattern durch die Lüfte - Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land“. Heiko Oberlies IT-Experte der IHK Bonn/Rhein-Sieg Realisierung ... wir die passenden Ideen! ENTWICKELN I PLANEN I BAUEN Borgers GmbH 48703 Stadtlohn · Mühlenstraße 29 Telefon: 02563/407-0 Borgers Süd GmbH 63322 Rödermark · Dieburger Straße 129 b Telefon: 06074/89 09-0 Borgers Ost GmbH 14469 Potsdam · Kaiser-Friedrich-Straße 96 Telefon: 0331/567 09-0 E-Mail: [email protected] www.borgers-industriebau.de dIe WIrtschaft aprIl 2012