Methoden der Inventarisierung

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Tutorial „Methoden der Inventarisierung“
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung ........................................................................................................................................... 3
2. Manuelle Inventarisierung .................................................................................................................. 3
3. Inventarisierung mit dem DeskCenter® Management Service ........................................................... 4
3.1 Definition von Zeitplänen .............................................................................................................. 4
3.2 Einstellen der Optionen ................................................................................................................. 5
3.3 Inventory Now! verwenden ........................................................................................................... 6
4. Inventarisierung mit Scriptinventory .................................................................................................. 6
4.1 Scriptinventory konfigurieren ........................................................................................................ 6
4.2 Scriptinventory ausführen ............................................................................................................. 7
5. Einsatz des SDI Agent zur Inventarisierung ......................................................................................... 8
5.1 Verteilen des SDI Agent ................................................................................................................. 8
5.2 Manuelle Inventarisierung............................................................................................................. 9
5.3 Definition von Zeitplänen ............................................................................................................ 10
5.4 Einstellen der Optionen ............................................................................................................... 11
6. One-Step-Inventory einsetzen .......................................................................................................... 13
6.1 Systeme lokal erfassen ................................................................................................................ 13
6.2 Daten importieren ....................................................................................................................... 13
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1. Einführung
Die DeskCenter® Management Suite unterstützt verschiedene Methoden zur Inventarisierung von
Computersystemen. Entscheiden Sie selbst, welche Inventarisierung für Ihre Systemstruktur am Besten geeignet ist.
2. Manuelle Inventarisierung
Die einfachste Möglichkeit zur Inventarisierung eines Computersystems bietet der DeskCenter® System Manager für ein einzelnes System. Mit einem Doppelklick auf ein erfasstes System in der Systemübersicht öffnet sich ein Dialog mit Detailinformationen. Mit dem Button „Inventarisierung“ starten Sie eine sofortige Remoteinventarisierung des Clients.
Beachten Sie dabei aber bitte, das diese Inventarisierungsmethode nur zur Aktualisierung einzelner
Systeme. Eine größere Clientmenge Sollten Sie mit den nachfolgend beschriebenen Methoden inventarisieren.
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3. Inventarisierung mit dem DeskCenter® Management Service
Die Inventarisierung mit dem Management Service ist die Standardmethode zur Inventarisierung mit
der DeskCenter® Management Suite.
Der DeskCenter® Management Service erfasst die Hard- und Softwareinformationen Ihrer Clientsysteme remote ohne die zusätzliche Installation einer Agentsoftware auf dem Clientsystem.
3.1 Definition von Zeitplänen
Eine Voraussetzung für die Inventarisierung mit dem DeskCenter® Management Service ist die Definition von Zeitplänen zur Inventarisierung der Systeme. Sie können Zeitpläne bei der Erfassung Ihrer
Systeme festlegen, oder diese später in den Systemeinstellungen ändern.
Sie können einen Zeitplan zur Inventarisierung nach verschiedenen Kriterien definieren. Falls ein
System während seines Zeitplans durch den DeskCenter® Management Service nicht erreicht wird,
dann wird die Inventarisierung aller 5 Minuten neu ausgeführt.
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3.2 Einstellen der Optionen
Eine weitere Vorrausetzung für den Einsatz des DeskCenter® Management Service ist die Definition
der Standardeinstellungen für jedes Computersystem. Sie können die Einstellungen bei der Erfassung
Ihrer Systeme festlegen, oder diese später in den Systemeinstellungen ändern.
Im DeskCenter® System Manager kann ein zentraler Standardbenutzer eingerichtet werden. Diesen
Standardbenutzer können Sie Ihren Systemen zuordnen. Sie haben aber auch die Möglichkeit einen
abweichenden Benutzer für jedes System anzugeben.
Geben Sie zur Konfiguration den Benutzer und das Kennwort mit Wiederholung ein. Beachten Sie
dabei bitte, dass Sie dem Benutzernamen den Namen Ihrer Windows Domain voranstellen.
Legen Sie für die Inventarisierung fest, welche Informationen Sie erfassen möchten. Dazu werden die
entsprechenden Auswahlfelder verwendet.
•
„Systeminformationen erfassen" (Informationen über Betriebsystem, Installierte Software,
Treiber etc.)
•
„Systemhardware erfassen" (Informationen über Prozessoren, Bios, Netzwerkkarten etc.)
•
„Zusatzinformationen" (zusätzlich Informationen über Hardware und Software)
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Damit eine Inventarisierung des Systems durchgeführt wird, muss die Option „Erfassung aktiv“ aktiviert sein. Damit der DeskCenter® Management Service eine Inventarisierung durchführt, müssen Sie
als Inventarisierungsmethode „Inventory Service“ auswählen.
Innerhalb der Einstellungen können Sie festlegen, ob ein System vor der Inventarisierung über WakeOn Lan gestartet wird. Beachten Sie dabei aber, dass die Netzwerkkarte des Systems diese Funktion unterstützen muss. Zusätzlich können Sie festlegen, ob ein System nach der Inventarisierung heruntergefahren wird.
3.3 Inventory Now! verwenden
Mit dem DeskCenter® Management Service haben Sie die Möglichkeit Systeme auch außerhalb des
eingestellten Zeitplans zu inventarisieren. Wählen Sie dazu in der Computerübersicht des DeskCenter® System Manager alle Systeme aus, die Sie aktualisieren möchten. Über die Schaltfläche „Inventory Now!“ können Sie nun die Inventarisierung auslösen.
4. Inventarisierung mit Scriptinventory
Scriptinventory ist eine Anwendung zur lokalen Inventarisierung. Scriptinventory ist ein Kommandozeilenprogramm, das Sie auf Ihren Systemen nicht installieren müssen. Es kann innerhalb einer Gruppenrichtlinie oder eines Loginscripts ausgeführt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit Scriptinventory auf die Clientsysteme zu kopieren und lokal auszuführen.
4.1 Scriptinventory konfigurieren
Scriptinventory wird zusammen mit dem DeskCenter® Management Service installiert. Es befindet
sich nach der Installation im Standardordner
„C:\Programme\DeskCenter Management Suite\DeskCenter Management Service\Scriptinventory“.
Bevor Sie Scriptinventory einsetzen, müssen Sie einige Programmeinstellungen konfigurieren. Das
Konfigurationsprogramm starten Sie über den Eintrag „Scriptinventory Konfiguration“ im Programmmenü. Alternativ können Sie auch die Datei „scicfg.exe“ im Anwendungsordner starten.
Sie müssen im Konfigurationsdialog in jedem Fall die Verbindung zur Datenbank konfigurieren. Da im
Normalfall Ihre Datenbank auf einem entfernten System installiert ist, geben Sie bitte einen SQL
Benutzer an. Dies wird in der Regel der Benutzer „sa“ mit dem bei der Installation des Datenbankserver festgelegten Kennwort sein. Wir empfehlen Ihnen aber dringend für Scriptinventory einen eigenen SQL Benutzer zu erstellen.
Um sicherzustellen, dass die Verbindung zur Datenbank korrekt konfiguriert ist, prüfen Sie bitte die
Verbindung zur Datenbank über die Schaltfläche „Datenbank prüfen“.
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Mit der Option „Systeme erzeugen“ legen Sie fest, dass Scriptinventory einen Computer auch in der
Datenbank anlegen kann, falls dieser noch nicht vorhanden ist. Mit „Benutzer kann beenden“ ermöglichen Sie dem, bei der Inventarisierung angemeldeten, Benutzer diese Inventarisierung abzubrechen. Zusätzlich können Sie eine Wartezeit einstellen. Damit legen Sie fest, wann Scriptinventory
nach dem Start die Inventarisierung beginnt. Dies ist sinnvoll, damit ein System während eines Loginoder Startvorgangs nicht zusätzlich belastet wird.
Schließen Sie die Konfiguration ab, indem Sie die aktuellen Einstellungen speichern. Über die Schaltfläche „Beenden“ schließen Sie den Konfigurationsdialog.
Die Konfiguration von Scriptinventory wird im Anwendungsordner gespeichert (INI). Diese Konfiguration ist für alle Systeme zentral.
4.2 Scriptinventory ausführen
Der Einsatz von Scriptinventory ist einfach. Zur Ausführung benötigt Scriptinventory nur seine Konfigurationsdatei („scicfg.ini“) und eine Verbindung zur SQL Datenbank.
Scriptinventory wird durch einen Kommandozeilenaufruf der Datei „scriptinv.exe“ ausgeführt. Während der Ausführung sehen die Anwender ein Symbol in der Windows Taskleiste.
Zum Einsatz von Scriptinventory empfehlen wir Ihnen die Freigabe des Anwendungsordners mit lesenden Rechten für alle Benutzer.
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5. Einsatz des SDI Agent zur Inventarisierung
Der DeskCenter® SDI Agent ist eine lokale Anwendung zur Inventarisierung Ihrer Systeme. Der SDI
Agent muss auf dem System installiert werden. Falls Sie die Softwareverteilung des DeskCenter®
System Manager einsetzen, dann ist der SDI Agent auf allen Clientsystemen erforderlich. In diesem
Fall empfehlen wir Ihnen, den SDI Agent auch zur Inventarisierung einzusetzen.
5.1 Verteilen des SDI Agent
Bevor Sie den SDI Agent einsetzen können, müssen Sie diesen auf Ihre Clientsysteme verteilen. Die
Verteilung des SDI Agent erfolgt über den DeskCenter® System Manager. Selektieren Sie dazu in der
Computerübersicht alle Systeme, auf denen der SDI Agent installiert werden soll. Wählen Sie dann in
der Computerübersicht die Funktion „Systeme bearbeiten\SDI Agent Optionen\SDI Agent installieren“.
Zur Installation des SDI Agent müssen Sie einige zusätzliche Konfigurationsoptionen festlegen. Sie
müssen im Konfigurationsdialog in jedem Fall die Verbindung zur Datenbank konfigurieren. Da im
Normalfall Ihre Datenbank auf einem entfernten System installiert ist, geben Sie bitte einen SQL
Benutzer an. Dies wird in der Regel der Benutzer „sa“ mit dem bei der Installation des Datenbankserver festgelegten Kennwort sein. Wir empfehlen Ihnen aber dringend für den SDI Agent einen eigenen
SQL Benutzer zu erstellen.
Um sicherzustellen, dass die Verbindung zur Datenbank korrekt konfiguriert ist, prüfen Sie bitte die
Verbindung zur Datenbank über die Schaltfläche „Datenbank prüfen“.
Mit der Option „Computerkonto erstellen“ legen Sie fest, dass der SDI Agent einen Computer auch
in der Datenbank anlegen kann, falls dieser noch nicht vorhanden ist.
Neben den Datenbankeinstellungen legen Sie zur Installation weitere wichtige Parameter fest. Dazu
gehören:
•
Inventory Now! erlauben – Legt fest, dass im SDI Agent das Inventory auch manuell gestartet
werden kann
•
Manuelles Update erlauben – Legt fest, dass im SDI Agent die Konfiguration manuell aktualisiert werden kann
•
Konfigurationsupdate – Legt fest, in welchem Intervall der SDI Agent seine Einstellungen aus
der Datenbank aktualisiert
Über die Schaltfläche „Installieren“ starten Sie die Installation des SDI Agent auf Ihren Clientsystemen.
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5.2 Manuelle Inventarisierung
Sie können im SDI Agent eine manuelle Inventarisierung auslösen, falls Sie diese Option bei der Verteilung des SDI Agent erlaubt haben. Klicken Sie dazu auf das Symbol des SDI Agent in der Taskleiste.
Wählen Sie auf der Registerkarte „Inventarisierung“ die Schaltfläche „Inventory Now!“ aus. Der SDI
Agent wird nun die Inventarisierung ausführen.
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5.3 Definition von Zeitplänen
Eine Vorraussetzung für die Inventarisierung mit dem SDI Agent ist die Definition von Zeitplänen zur
Inventarisierung der Systeme. Sie können Zeitpläne bei der Erfassung Ihrer Systeme festlegen, oder
diese später in den Systemeinstellungen ändern.
Sie können einen Zeitplan zur Inventarisierung nach verschiedenen Kriterien definieren. Innerhalb
des Zeitplans können Sie festlegen, ob ein System vor der Inventarisierung über Wake On Lan gestartet wird. Beachten Sie dabei aber, dass die Netzwerkkarte des Systems diese Funktion unterstützen
muss. Für die Funktion Wake On Lan muss das System durch den DeskCenter® Management Service
zu erreichen sein. Zusätzlich können Sie festlegen, ob ein System nach der Inventarisierung heruntergefahren wird.
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5.4 Einstellen der Optionen
Eine weitere Vorrausetzung für den Einsatz des SDI Agent ist die Definition der Standardeinstellungen
für jedes Computersystem. Sie können die Einstellungen bei der Erfassung Ihrer Systeme festlegen,
oder diese später in den Systemeinstellungen ändern.
Im DeskCenter® System Manager kann ein zentraler Standardbenutzer eingerichtet werden. Diesen
Standardbenutzer können Sie Ihren Systemen zuordnen. Sie haben aber auch die Möglichkeit einen
abweichenden Benutzer für jedes System anzugeben.
Geben Sie zur Konfiguration den Benutzer und das Kennwort mit Wiederholung ein. Beachten Sie
dabei bitte, dass Sie dem Benutzernamen den Namen Ihrer Windows Domain voranstellen.
Legen Sie für die Inventarisierung fest, welche Informationen Sie erfassen möchten. Dazu werden die
entsprechenden Auswahlfelder verwendet.
•
„Systeminformationen erfassen" (Informationen über Betriebsystem, Installierte Software,
Treiber etc.)
•
„Systemhardware erfassen" (Informationen über Prozessoren, Bios, Netzwerkkarten etc.)
Tutorial „Methoden der Inventarisierung“ - Seite 11 von 14
•
„Zusatzinformationen" (zusätzlich Informationen über Hardware und Software)
Damit eine Inventarisierung des Systems durchgeführt wird, muss die Option „Erfassung aktiv“ aktiviert sein. Damit der SDI Agent eine Inventarisierung durchführt, müssen Sie als Inventarisierungsmethode „SDI Agent“ auswählen.
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6. One-Step-Inventory einsetzen
Mit One-Step-Inventory können Sie Systeme inventarisieren, die nicht mit Ihrem Netzwerk verbunden sind. One-Step-Inventory muss nicht installiert werden. Sie können alle Programmdateien auf
einen USB-Speicher oder einen anderen mobilen Datenträger kopieren.
6.1 Systeme lokal erfassen
Starten Sie One-Step-Inventory auf dem zu inventarisierenden System einfach über den Aufruf der
Datei „onestepi.exe“. In der Programmoberfläche von One-Step-Inventory können Sie zusätzlich auch
die Seriennummer, einen Barcode und die Inventarnummer erfassen.
Die Inventarisierung starten Sie über die Schaltfläche „Inventarisieren“. Über den Verlauf der Inventarisierung informiert Sie eine Fortschrittsanzeige.
6.2 Daten importieren
Sie können alle mit One-Step-Inventory erfassten Systeme direkt in den DeskCenter® System Manager importieren.
Wählen Sie dazu im DeskCenter® System Manager die Funktion „One-Step-Inventory“ oder die Tastenkombination „Strg+Alt+O“. Wählen Sie nach dem Aufruf der Importfunktion den Pfad zu Ihrer
One-Step-Inventory Datenbank aus.
Tutorial „Methoden der Inventarisierung“ - Seite 13 von 14
Im Dialog des One-Step-Inventory Imports sehen Sie eine Übersicht aller in der Datenbank enthaltenen Computer. Wählen Sie die Systeme aus, die Sie importieren möchten. Starten Sie den Import
über die Schaltfläche „Computer erfassen“.
Beachten Sie bitte, dass beim Import alle Systemdaten übernommen werden. Alle bereits vorhanden
Einstellungen und Assetdaten zu den Systemen werden nicht geändert.
Tutorial „Methoden der Inventarisierung“ - Seite 14 von 14
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