Kienbaum Nachhaltigkeitsstudie 2013

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Kienbaum Management Consultants
Von der Industrie zur Ökostrie Hochglanzbericht oder Unternehmenskultur?
Studie von Kienbaum in Zusammenarbeit mit dem CAR
Executive Summary
Von der Industrie zur Ökostrie - Hochglanzbericht oder Unternehmenskultur?
» Unsere Studie hat vier Thesen zu Zielen, Darstellung, Verankerung und Wertbeitrag von Nachhaltigkeit in
Unternehmen und deren Wertschöpfungsketten auf den Prüfstand gestellt
» Neben den Umfrageergebnissen aus der Befragung der Unternehmen flossen auch Ergebnisse von
Verbraucherbefragungen und einige relevante Markt-Statistiken mit ein
» Schwerpunkte der Umfragen war Deutschland als eine vergleichsweise weit entwickelte Region für das
Thema
FAZIT: Viele Unternehmen meinen Nachhaltigkeit ernster als nur einen Hochglanzbericht zu
erzeugen. Lieferketten sind allerdings selten gänzlich nachhaltig aufgestellt – häufig weil
Unternehmen an die höhere Zahlungsbereitschaft ihrer Kunden nicht glauben.
2
Von der Industrie zur Ökostrie - Hochglanzbericht oder Unternehmenskultur?
1. Zielsetzung und Aufbau der Studie
2. Hypothesen
» Nachhaltigkeit als Teil der Strategie
» Kommunikation
» Nachhaltigkeit als Kultur, Unternehmensprinzip oder Geschäftsmodell
» Zahlungsbereitschaft der Kunden für nachhaltige Lieferketten
3. Fazit der Studie
4. Kontakt
1
Zielsetzung und Aufbau der Studie
Von der Industrie zur Ökostrie - Hochglanzbericht oder Unternehmenskultur?
Ziele und Inhalte der Studie
» Kienbaum hat in Zusammenarbeit mit dem CAR im Herbst 2013 eine Studie zur Verankerung von
Nachhaltigkeit in Unternehmen in Deutschland durchgeführt
» Es soll das Spannungsfeld zwischen öffentlichkeitswirksamer Positionierung der Unternehmen zum
Thema Nachhaltigkeit und der tatsächlichen Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens in der
Unternehmenskultur beleuchtet werden.
» Das von Unternehmen wahr genommene Aufwand-Nutzen-Verhältnis nachhaltiger Unternehmenskultur
wird gegen die im Jahr 2012 erhobenen Konsumentenmeinungen zur Nachhaltigkeit gespiegelt.
5
Kienbaum hat in Zusammenarbeit mit dem CAR eine Studie zur Verankerung von
Nachhaltigkeit in Unternehmen in Deutschland durchgeführt
Die Befragung wurde im Herbst 2013 durchgeführt und >110 Antworten ausgewertet
Branchen
Statistik der Umfrage
Teilnehmer:
112 Firmen
Befragungszeitraum:
Juli – Oktober 2013
Umfrageland:
Deutschland
Umsatz pro Jahr in m €
< 100
Maschinenbau
Chemie
Konsumgüter
Sonstige
Automobilindustrie
Pharma & Health Care
Elektrotechnik / Energie
Anzahl Mitarbeiter
> 1000
2%
75%
>500 56%
5% 2% < 100
100 - 500
18%
42% 100 - 500
500 - 1000
6
2
Hypothesen
Nachhaltigkeit als Teil der Strategie
Kommunikation
Nachhaltigkeit als Kultur, Unternehmensprinzip oder Geschäftsmodell
Zahlungsbereitschaft der Kunden für nachhaltige Lieferketten
Hypothesen
Von der Industrie zur Ökostrie - Hochglanzbericht oder Unternehmenskultur?
1. Nachhaltigkeit ist Teil der Strategie und soll Unternehmenswerte schaffen
2. Unternehmen messen dem Thema primär in der Außendarstellung eine hohe Bedeutung zu
3. Nachhaltigkeit ist selten als Kultur, Unternehmensprinzip oder im Geschäftsmodell verankert
4. Die Zahlungsbereitschaft der Kunden für Produkte & Dienstleistungen aus nachhaltigen
Lieferketten wird überwiegend falsch eingeschätzt
8
Hypothese 1
Nachhaltigkeit ist Teil der Strategie und soll Unternehmenswerte schaffen
Bestätigt
85 % haben Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie verankert
76 % wollen damit Unternehmenswerte schaffen
95 % der Teilnehmer haben eine Nachhaltigkeitsstrategie – unterschiedlich
verankert und verfolgen damit zwei wesentliche Motive
Wie ist ihre Nachhaltigkeitsstrategie formuliert?
Gar nicht
Explizit, z. B. Bestandteil d. Nachhaltigkeitsberichts
10%
5%
37%
49%
Nicht explizit, aber als Bestandteil d. Strategie
Motiv für Nachhaltigkeit
4%
Chancen nutzen und Unternehmenswerte schaffen 76%
Explizit & integraler Bestandteil d. Strategie
Kein explizites Motiv
21% Überwiegend im Sinne eines Risikomanagements
10
Nachhaltigkeit hat verschiedene Positionierungen und wird mit unterschiedlichen
Zielen betrieben
Positionierung
Vorreiterrolle, Standards für die gesamte Branche setzen
Nachteil gegenüber Wettbewerbern vermeiden
8%
33%
60%
Nachhaltigkeit aktiv entwickelt
Performance Level der Nachhaltigkeit
Anforderungen erfüllen + ausgewählte freiwillige Themen
56%
11%
Soziale & ökologische gesetzliche Anforderungen erfüllen
33%
11
Überdurchschnittliche Performance angestrebt
Insbesondere beim Produktportfolio wird auf Nachhaltigkeit geachtet
Inwiefern richten Sie die folgenden Unternehmensziele an Ihren Nachhaltigkeitsaktivitäten aus?
Produktportfolio
0,9% 9,8%
mittel
stark
sehr stark
22,3%
40,2%
26,8%
Expansionsplanung
7,1%
15,2%
Finanzielle Ziele
7,1%
20,5%
gar nicht
kaum
38,4%
29,5%
42,0%
9,8%
22,3%
8,0%
Weitere Unternehmensziele, an denen Nachhaltigkeitsaktivitäten ausgerichtet werden
Strategisch
HR
Sourcing/Rohstoffe
12
Operational Excellence
CSR
Nachhaltigkeit ist meistens Chefsache, strategisch verankert oder ein eigener
Bereich
Wo ist Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen organisatorisch verankert?
Geschäftsführung
Unternehmensentwicklung /Strategie
Nachhaltigkeitsmanagement /CSR
PR / Kommunikation
Marketing /Vertrieb
Produktion /Fertigung
Einkauf /Supply Chain
Human Resources
13
Funktionen sind sehr unterschiedlich eingebunden, komplett durchdrungene
Unternehmen selten
Welche Abteilungen arbeiten an Nachhaltigkeitsthemen und wie intensiv?
ab und zu
intensiv
15
69
16
Nachhaltigkeitsmanagement/CSR
Unternehmensentwicklung/Strategie 2
Forschung & Entwicklung
41
4
41
8
PR/Kommunikation
7
Einkauf/Supply Chain
10
Finanzen/Controlling
55
44
Produktion/Fertigung
Human Resources
55
37
Geschäftsführung 2
Marketing/Vertrieb
57
55
43
50
54
6
36
64
14
30
56
36
30
51
keine Berührungspunkte/Schnittstellen
14
13
Hypothese 2
Unternehmen messen dem Thema primär in der Außendarstellung eine
hohe Bedeutung zu
Nicht bestätigt
Nachhaltigkeit hat in der internen Kommunikation hat den gleichen Stellenwert wie in der
externen Kommunikation
50 % der Unternehmen messen dem Thema eine hohe Bedeutung für die Gewinnung von
Mitarbeitern zu
Kommunikation intern wie extern gleich wichtig – erfolgt aber über
unterschiedliche Kanäle
Wie wichtig erachten Sie es, sich in der
internen Kommunikation als nachhaltiges
Unternehmen darzustellen?
Wie wichtig erachten Sie es, sich in der
externen Kommunikation als nachhaltiges
Unternehmen darzustellen?
63
63
33
33
5
gering
Int. Kommunikationssyst.
Vorgaben / Anweisungen
Informationskampagnen
Workshops
Vorträge
Weitere
4
mittel
hoch
gering
Website
Presse/PR/Medien
Nachhaltigkeitsbericht
Infoveranstaltungen
Nachhaltigkeitsssiegel/-label
Werbung
Soziale Netzwerke
Weitere
16
mittel
hoch
Nur die Hälfte der Unternehmen kommuniziert regelmäßig extern über
Nachhaltigkeit
Wie häufig kommunizieren Sie Ihre
Nachhaltigkeitsaktivitäten extern
Imagebildung
nie
regelmäßig
Wenn externe Kommunikation stattfindet, aus welchen
Gründen?
6%
Stakeholderdialog
53%
41% sporadisch
Wettbewerb
Öffentlicher Druck
Politischer Druck
Weitere
17
Aus Unternehmenssicht sind Bewusstsein und Motivation der Mitarbeiter für das
Thema Nachhaltigkeit gering bis mittel ausgeprägt
Wirkung von Nachhaltigkeit auf Mitarbeiter
Möglichkeit Nachhaltigkeitsverbesserungen einzubringen
gering
mittel
hoch
4%
39%
57%
Bedeutung der Nachhaltigkeit für Gewinnung von MA
7%
Bewusstsein MA für Nachhaltigkeit & Motivation
9%
45%
47%
70%
20%
100%
18
Hypothese 3
Nachhaltigkeit ist selten als Kultur, Unternehmensprinzip oder im
Geschäftsmodell verankert
Bestätigt
Nachhaltigkeit als Prinzip in der kompletten Wertschöpfungskette steckt noch in den
Kinderschuhen
Lieferkette, Gebrauch & Entsorgung weniger im Fokus der
Nachhaltigkeitsaktivitäten als die eigene Wertschöpfung
Inwiefern haben ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit hohen Einfluss auf die dargestellten
Bereiche ihrer Wertschöpfungskette?
Lieferantenauswahl
Eigene Produktion/
Erbringung Dienstleistung
Verbrauch/
Gebrauch
Entsorgung
Ökologisch
22,7
65,4
51,9
42,3
Sozial
10,2
52,8
22,2
14,0
Ökonomisch
47,3
74,1
61,2
37,6
Dimensionen
20
1/3 der Unternehmen lässt international Spielraum beim Thema Nachhaltigkeit zu
Nachhaltigkeitskriterien haben an allen weltweiten Standorten unseres Unternehmens den gleichen Stellenwert
Ökonomisch
trifft zum Teil zu
trifft vollumfänglich zu
25
69
6
Sozial
9
29
Ökologisch
8
32
61
59
trifft nicht zu
21
>85 % der Unternehmen würden maximal 10% mehr Geld für nachhaltigen Einkauf
ausgeben, > 40% sogar gar nichts
Wie stark würden Sie ihr Einkaufsbudget prozentual erhöhen, um Ihr gesamtes Einkaufsvolumen aus
nachhaltigen Quellen zu beziehen?
43
25
20
0
< 5%
5% - 10%
22
5
5
10% - 15%
15% - 20%
2
> 20%
Hypothese 4
Die Zahlungsbereitschaft der Kunden für Produkte & Dienstleistungen aus
nachhaltigen Lieferketten wird überwiegend falsch eingeschätzt
Bestätigt
Kunden haben eine wesentlich höhere Zahlungsbereitschaft als in der Industrie
angenommen wird
Eine höhere Transparenz in den Lieferketten würde viele Kaufentscheidungen beeinflussen
Nachhaltigkeit wichtig gegenüber den Kunden, Unternehmen glauben jedoch
nicht an deren Bereitschaft mehr dafür auszugeben
Nachhaltigkeit beim Kunden (aus Unternehmenssicht)
trifft nicht zu trifft zum Teil zu trifft vollumfänglich zu
26%
Nachh. ist wichtiger Faktor für Kundengewinnung
41%
Kunden legen Wert auf Nachh. d. Produktes 10%
Kunden nehmen uns als ein nachhaltiges Unternehmen wahr 8%
Kunden legen Wert auf Nachh. b. Produktion & Entsorgung
Nachh.-label haben Einfluss auf Kaufentscheidung
Kunden sind bereit für Nachh. mehr zu bezahlen
13%
33%
58%
32%
61%
31%
58%
55%
67%
29%
39%
30%
6%
3%
100%
24
Nachhaltigkeit aus Kundensicht 1/4
Ergebnisse einer Kienbaum-CAR Endverbraucherbefragung 2012
Angenommen Sie gehen einkaufen. Ihr Warenkorb enthält konventionell hergestellte Produkte und kostet 50 €.
Der gleiche Warenkorb mit ausschließlich Bioprodukten kostet 60 €. Welchen Korb kaufen Sie?
Weiß nicht 11,0%
33,9%
Bio
Konventionell
53,2%
[Angaben in % aller Befragten.]
Wenn es eine Kennzeichnung der Effizienzklasse des Herstell- und Transportprozesses im Allgemeinen
gäbe, würden Sie das bei Ihrer Kaufentscheidung beachten?
Weiß nicht
13,6%
Nein 22,4%
64,0%
25
Ja
Nachhaltigkeit aus Kundensicht 2/4
Negativbeispiele nicht nachhaltiger Lieferketten scheinen den Kunden gegenwärtiger zu sein
Kennen sie ein Unternehmen, das nachweislich
ökologisch und nachhaltig produziert?
Ja
Kennen sie ein Unternehmen, das nachweislich nicht
umweltfreundlich produziert oder nachweislich
Kinder beschäftigt?
29,6%
42,7%
Nein
Ja
57,3%
70,4%
Nein
Wenn ja, bevorzugen Sie Produkte dieses
Unternehmens?
Ja
Nein
Verzichten Sie bewusst auf den Kauf der Produkte
dieses Unternehmens?
Nein
25,0%
32,7%
Ja
67,3%
75,0%
26
Nachhaltigkeit aus Kundensicht 3/4
Der Verbraucher ist gewillt, für seine ökologischen Ansprüche zu bezahlen
…die Produktion umweltfreundlich ist
…die Arbeiter fair behandelt werden
Bereitschaft mehr zu zahlen
Bereitschaft mehr zu zahlen
„Angenommen, sie möchten ein
Kleidungsstück
kaufen (Jeans,
Hose, Shirt,…).
11%
ja
nein
89%
…regional gefertigt wird
Bereitschaft mehr zu zahlen
ja
nein
Das Kleidungsstück kostet 50 €.
Die Produktion des Kleidungsstückes
ist nicht umweltfreundlich, die
Arbeitsbedingungen sind schlecht
und die Transportwege sind lang.
Sind Sie bereit mehr zu bezahlen,
wenn…“
24%
ja
9%
nein
91%
…Kinderarbeit ausgeschlossen ist
Bereitschaft mehr zu zahlen
4%
ja
nein
96%
76%
27
Nachhaltigkeit aus Kundensicht 4/4
Der Verbraucher ist gewillt, für seine ökologischen Ansprüche zu bezahlen
…die Produktion umweltfreundlich ist
„Angenommen, sie möchten ein
Kleidungsstück kaufen (Jeans,
Hose, Shirt,…).
Wie viel mehr würden Sie bezahlen
38%
33%
9%
11%
Das Kleidungsstück kostet 50 €.
Die Produktion des Kleidungsstückes ist nicht umweltfreundlich,
die
Arbeitsbedingungen
sind
schlecht und die Transportwege
sind lang.
Wie viel mehr würden Sie bezahlen
42%
6%
17%
Wie viel mehr würden Sie bezahlen
28%
39%
11%
3%
…regional gefertigt wird
30%
…die Arbeiter fair behandelt werden
6%
Wie viel mehr würden Sie für ein
identisches Kleidungsstück bezahlen, wenn…“
28
18%
5%
…Kinderarbeit ausgeschlossen ist
Wie viel mehr würden Sie bezahlen
23%
41%
14%
17%
6%
3
Fazit der Studie
Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung, aber nur wenige Unternehmen haben bisher gänzlich auf nachhaltiges Wirtschaften
umgestellt
„Nachhaltigkeit“ ist geprägt von Unsicherheiten und Widersprüchen
Unternehmen sagen: Kunden haben keine Zahlungsbereitschaft für mehr Nachhaltigkeit (67 %)
Verbraucher sagen: für nachhaltige, regionale, fair gehandelte Produkte geben wir mehr Geld aus (75 -90 %)
63 % der Unternehmen ist es sehr wichtig, sich auch nach innen als nachhaltiges Unternehmen darzustellen
20 % glauben, dass die Mitarbeiter ein hohes Bewusstsein für Nachhaltigkeit haben
Für 27 % der Unternehmen hat Nachhaltigkeit auch bei den Lieferanten einen starken Einfluss
43 % sind nicht bereit für nachhaltige Produkte mehr auszugeben
76 % der Unternehmen beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit um Unternehmenswerte zu schaffen
33 % wollen sich überdurchschnittlich intensiv mit dem Thema beschäftigen
Es gibt kaum Unternehmen, in denen alle Funktionen gleichermaßen an Nachhaltigkeit arbeiten
30
Möglicher Wirkmechanismus und Fazit der Studie
Unternehmen glauben nicht an
Zahlungsbereitschaft der Kunden, „halten
ihren Hof aber sauber“
Bei einer Wertschöpfungstiefe von
durchschnittlich 30 % sind 70 % der
Leistungserbringung dem Zufall überlassen
Lieferanten können keine höheren Preise für
nachhaltige Produkte durchsetzen, stehen
aber auch nicht systematisch im Fokus
(Transparenz gibt es nur in Einzelfällen und
ad hoc, häufig über die Medien)
Nachhaltigkeit wird nicht
gesteigert, Potenziale
bleiben ungenutzt
Ein Großteil der Lieferketten
vollzieht keinen grundlegenden
Wandel und verharrt in bisherigen
Geschäftsmodellen
Kunden würden mehr für
nachhaltige Dienstleistungen
& Produkte zahlen – die
Transparenz über die
Lieferketten ist gering
FAZIT: Viele Unternehmen meinen Nachhaltigkeit ernster als nur einen Hochglanzbericht zu erzeugen.
Lieferketten sind allerdings selten gänzlich nachhaltig aufgestellt – häufig weil Unternehmen an die höhere
Zahlungsbereitschaft ihrer Kunden nicht glauben.
31
Denkanstöße: Statistiken zum Thema Nachhaltigkeit 1/3
Quelle: brandeins, statista.de
Anteil der erneuerbaren Energien an der weltweiten
Versorgung 1971
13,1 %
Zahl der Beschäftigten in der deutschen Forst- und
Holzwirtschaft im Jahr 2012, in Millionen
1,2
Anteil der erneuerbaren Energien an der weltweiten
Versorgung 2011
13,0 %
Zahl der Beschäftigten in der deutschen
Automobilindustrie im Jahr 2012, in Millionen
0,7
Nutzer von Carsharing-Angeboten ohne feste
Rückgabe-Station in Deutschland im Jahr 2012
42.000
Nutzer von Carsharing-Angeboten ohne feste
Rückgabe-Station in Deutschland im Jahr 2013
183.000
Anteil der Nutzer, die 2012 in Deutschland zum
Zeitpunkt der Registrierung ein eigenes Auto
besaßen
43,4 %
Anteil der Nutzer, die sieben Monate nach der
Registrierung noch ein eigenes Auto besaßen
19,0 %
Anteil der Konsumenten in den USA, Japan,
Deutschland und Frankreich, die einen höheren
Preis für umweltfreundliche Produkte zahlen würden
Anteil der Konsumenten in China, Indien, Malaysia
und Singapur, die einen höheren Preis für
umweltfreundliche Produkte zahlen würden
50 %
84 %
32
Denkanstöße: Statistiken zum Thema Nachhaltigkeit 2/3
Quelle: brandeins, statista.de
Zahl der Gebäude, die in Großbritannien 2012 mit
einem Umwelt-Zertifikat ausgezeichnet wurden
Anteil der Arbeitnehmer in Deutschland, die im Jahr
2009 50 Stunden und mehr pro Woche gearbeitet
haben
4.196
Zahl der Gebäude, die in Deutschland 2012 mit
einem Umwelt-Zertifikat ausgezeichnet wurden
291
Zahl der Gebäude, die in Norwegen 2012 mit
einem Umwelt-Zertifikat ausgezeichnet wurden
2
5%
Anteil der Arbeitnehmer in der Türkei, die im Jahr
2009 50 Stunden und mehr pro Woche gearbeitet
haben
45 %
Anteil des Lkw-Verkehrs am Gesamtverkehr auf
deutschen Autobahnen im Jahr 1960
25 %
CO2-Ausstoß bei der Herstellung einer Plastiktüte,
in Gramm
62,6
Anteil des Lkw-Verkehrs am Gesamtverkehr auf
deutschen Autobahnen im Jahr 2010
15 %
CO2-Ausstoß bei der Herstellung einer Papiertüte,
in Gramm
118,2
33
Denkanstöße: Statistiken zum Thema Nachhaltigkeit 3/3
Quelle: brandeins, statista.de
Anteil der Kunden in Deutschland, die vor allem auf
die Qualität achten im Jahr 1995
49 %
Umsatz von Fairtrade-Produkten in Deutschland im
Jahr 2004, in Millionen Euro
99
Anteil der Kunden in Deutschland, die vor allem auf
den Preis achten im Jahr 1995
51 %
Umsatz von Fairtrade-Produkten in Deutschland im
Jahr 2010, in Millionen Euro
413
Anteil der Kunden in Deutschland, die vor allem auf
die Qualität achten im Jahr 2010
49 %
Anteil der Kunden in Deutschland, die vor allem auf
den Preis achten im Jahr 2010
51 %
34
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einnimmt
35
4
Kontakt
Kontakt
Addressen
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Speditionstrasse 21
40221 Düsseldorf
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