Lösung Klassenstufe 7-8 Aufgabe 1 Es gilt 3n + 4 5m + 8 + 2n + 3 2m + 3 (2n + 3) + (n + 32 ) − 21 (4m + 6) + (m + 32 + 12 ) = + 2n + 3 2m + 3 1 1 1 1 =1+ − +2+ + 2 4n + 6 2 4m + 6 1 1 =4+ − . 4m + 6 4n + 6 a= 1 1 | ≤ 21 , | 4n+6 | ≤ 12 , da |4k + 6| ≥ 2 für alle k ∈ Z. Aus a ∈ Z folgt Nun | 4m+6 1 1 − 4n+6 ∈ Z und mit obiger Gleichung 4m+6 µ 1 1 − 4m + 6 4n + 6 ¶ ∈ {−1, 0, 1}. 1 1 1 Die Annahme 4m+6 − 4n+6 = −1 führt zu 4m+6 = − 21 ⇔ m = −2 und n = −1. 1 1 Analog liefert 4m+6 − 4n+6 = −1 die Werte m = −1 und n = −2. 1 1 Gilt der dritte mögliche Fall, 4m+6 − 4n+6 = O, so folgt m = n. 1 4n+6 = 1 2 ⇔ Folglich sind a = 3,m = −2, n = −1; a = 4,m = n ∈ Z; a = 5,m = −1, n = −2 alle Ls̈sungen. Q.e.d. Alternative Lösung: Wir betrachten Werte n ∈ Z: n −3 Zähler: 3n + 4 −5 Nenner: 2n + 3 −3 5 a1 (n) 3 den ersten Bruch a1 (n) = 3n+4 2n+3 mal für einige −2 −1 0 1 2 3 −2 1 4 7 10 13 −1 1 3 5 7 9 2 1 1 1 4 3 7 5 10 7 13 10 Es fällt auf, dass der Bruch immer in gekürzter Form vorliegt, d.h. der größte gemeinsame Teiler von Zähler und Nenner ist 1. Das kann man allgemein wie folgt zeigen: Sei d ∈ N ein Teiler von 3n + 4 und 2n + 3, dann ist d auch ein Teiler von 2(3n + 4) − 3(2n + 3) = −1, also d = 1. Ganz analog zeigt man, dass Zähler und Nenner des zweiten Bruchs 5m+8 teilerfremd sind: sei d ∈ N ein gemeinsamer Teiler, dann teilt d auch a2 (m) = 2m+3 2(5m + 8) − 5(2m + 3) = 1, also d = 1. Es bleibt die Frage zu beantworten, unter welcher 0 Bedinung die Summe zweier gekürzter Brüche pq und pq0 eine ganze Zahl ergeben kann. 1 Dies ist nur möglich, wenn die Nenner q und q 0 bis auf das Vorzeichen übereinstimmen, denn: pq 0 + p0 q p p0 + 0 = ∈Z q q qq 0 ⇒ qq 0 teilt pq 0 + p0 q ⇒ ⇒ ⇒ q teilt pq 0 + p0 q q teilt pq 0 , da es p0 q teilt q teilt q 0 , da p und q teilerfremd sind Das gleiche Argument ist aber auch für q 0 gültig, d.h auch q 0 teilt q und man erhält damit insgesamt q = q 0 oder q = −q 0 . Angewendet auf unsere Aufgabe erhalten wir als notwendige Bedingung dafür, dass a = a1 (n) + a2 (m) ganzzahlig ist, also entweder 2n + 3 = 2m + 3 ⇔ m=n oder 2n + 3 = −(2m + 3) ⇔ m + n = −3 Eingesetzt in die Brüche ergibt das im Fall m = n: a= 3n + 4 5n + 8 8n + 12 + = =4∈Z 2n + 3 2n + 3 2n + 3 und für den Fall m = −n − 3: a= 8n + 11 1 3n + 4 5(−n − 3) + 8 + = =4− 2n + 3 −(2n + 3) 2n + 3 2n + 3 Dies ist nur ganzzahlig, falls 2n + 3 = ±1, also n = −1 oder n = −2. Alle möglichen Paare ganzer Zahlen m, n, für die a ganzzahlig ist, sind also: m = n ∈ Z, m = −1, n = −2, 2 m = −2, n = −1