Innovative Produkte und Lösungen

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Menschen beim Rubber Day 2011 in China
„Innovative Produkte
und Lösungen”
China ist inzwischen der weltweit größte Automarkt. 2010 ist die Zahl der verkauften Fahrzeuge
auf mehr als 17,1 Millionen Einheiten gestiegen. Mehr Mobilität bedeutet aber auch steigende
Emissionen und einen höheren Ressourcenverbrauch. Im Vorfeld des Rubber Day China
erläutert Luis López-Remón, Leiter der LANXESS Business Unit Rubber Chemicals, innovative
Lösungen für die umweltfreundlichere Gestaltung von Mobilität.
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Menschen beim Rubber Day 2011 in China
LANXESS: Herr López-Remón, der Rubber
Day China steht unter dem Motto „High-tech
for Green Mobility“. Bei der rasanten
Entwicklung des Automobilmarktes ist
nachhaltige Mobilität sicher eine der größten
technischen Herausforderungen unserer
Zeit. Was muss sich ändern?
López-Remón: Besonders Reifen müssen in
Zukunft noch stärker dazu beitragen, Kraftstoff
einzusparen. Sie sollen noch leiser werden.
Und die Haftung bei Nässe soll sich ebenso
verbessern. Diesen gestiegenen Anforderungen
gerecht zu werden, ist für Reifenhersteller keine
Die Herstellung von Fahrzeugreifen ist die wichtigste
leichte Aufgabe. Eine Herausforderung, die
Endanwendung für LANXESS- Kautschukchemikalien.
auch China mit seinem weit entwickelten
Wie gehen sie dabei vor?
Straßennetz betrifft, wo high Performance
Reifen genauso benötigt werden, wie in Europa.
„Zum einen bieten wir neue
Anwendungsmöglichkeiten, die sich aus der
Wie können Kautschukchemikalien dabei
helfen, diese Aufgabe zu meistern?
Weiterentwicklung bereits vorhandener
Produkte ergeben. Zum anderen haben unsere
Wir haben Produkte, die sich über Jahre bei
Chemiker ganz neue, innovative Produkte und
Gummi- und Reifenherstellern etabliert haben.
Lösungen entwickelt.
Doch wir reagieren auch auf Bewegung auf
dem Markt, und das weltweit.
Können Sie konkrete Beispiele nennen?
Inwiefern?
Als einer der wenigen Anbieter im Markt haben
wir in den vergangenen Jahren kontinuierlich in
Forschung und Entwicklung investiert – und auf
diese Weise immer wieder neue Lösungen für
die Industrie auf den Markt gebracht.
Zur ersten Gruppe gehört zum Beispiel das
neue Silica-Additiv 9202 – ein Additiv, das die
Verarbeitbarkeit von Silica-Reifenmischungen
verbessert ohne Beeinträchtigung anderer
Eigenschaften wie z.B. Steifigkeit. Andere
Verarbeitungsadditive zeigen diesen Vorteil
nicht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil vom
Silica-Additive 9202 ist die Vermeidung des
Schwermetalls Zink - ein klarer Gewinn für die
Umwelt!
Zudem beziehen wir unsere Kunden schon zu
einem sehr frühen Zeitpunkt in die
Produktentwicklung mit ein und begleiten später
Welche bereits bekannten, aber
die Einführung auch vor Ort bei den Kunden mit
weiterentwickelten Produkte bieten diese
eigenem technischen Service weltweit
Vorteile noch?
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Menschen beim Rubber Day 2011 in China
Zur Person
Luis López-Remón wurde am 27. September
1957 in Guadalajara, Spanien, geboren. Er
studierte Wirtschaftswissenschaften und
schloss sein Studium an der Bergischen
Universität in Wuppertal als DiplomÖkonom ab.
Es folgte ein Aufbaustudium am Institut
Européen d'Administration des Affaires
(INSEAD) in Frankreich.
Autos müssen sparsamer werden. Moderne
Synthesekautschuke in Reifen können dazu beitragen,
dieses Ziel zu erreichen.
Nehmen wir den Hybridvernetzer Vulcuren, der
in erster Linie als Reversionsschutzmittel zur
Stabilisierung des Netzwerkes bei starker
Beanspruchung dient. Dieser kann als neues
Anwendungsfeld einen substantiellen Beitrag
zur Reduktion des Rollwiderstandes bei PKW
Reifen leisten. Und auch hier gilt unsere
Zielsetzung, zu vermeiden, dass unser Kunde
seine Rezeptur verändern muss, denn Vulcuren
verträgt sich hervorragend mit anderen
Komponenten!
1984 begann López-Remón seine berufliche
Laufbahn bei der Pall Filtrationstechnik in
Frankfurt. Von 1986 bis 2003 war der Kaufmann
bei der AirProducts and Chemicals, Inc. (APCI)
tätig. Dort hatte er im In- und Ausland führende
Funktionen in Vertrieb und Marketing inne.
Zuletzt arbeitete López-Remón als General
Sales and Business Manager bei der Air
Products Polymers, einem Joint Venture von Air
Products und Wacker Chemie, bei dessen
Gründung und Integration er maßgeblich
mitwirkte.
Im März 2003 wechselte er zu Bayer
Chemicals als Leiter der Regionalen
Koordinierung und leitete die beiden
Vorstandsinitiativen Sales und Marketing
Excellence. Von Januar 2004 bis Ende 2006
verantwortete er bei LANXESS die Business
Unit Textile Processing Chemicals.
Etwa ein Viertel des Treibstoffverbrauchs
eines Autos geht auf das Konto des
Rollwiderstands seiner Reifen…
Zumal die Reifenkennzeichnung ab 2012 in
der EU zur Pflicht wird und auch im
asiatischen Raum Thema ist.
…da kommen dann – zu den bekannten
Produkten – auch unsere Neuentwicklungen
ins Spiel, die wir unter dem Namen Vulkalink
entwickelt haben, um den Rollwiderstand
moderner Laufflächenmischungen weiter zu
optimieren. Es handelt sich um Additive, die die
Wechselwirkungen von Polymeren und dem
Füllstoff Kieselsäure deutlich verbessern.
Vorteile, die auch für Reifenhersteller in China
immer wichtiger werden – auf dem eigenen
Markt, aber auch für den Export.
Genau! Ihren Weg nach Asien hat diese
Verordnung bereits gefunden. Nach Japan
2010 hat auch Südkorea die freiwillige
Kennzeichnung am 14. November 2011
eingeführt – ein Trend, der sich wahrscheinlich
fortsetzen wird. Vulkalink-Produkte verbessern
den Rollwiderstand sowie das Verhalten von
Reifen bei Nässe. Das ermöglicht unseren
Kunden somit, die Vorgaben dieser Richtlinie
einfacher und schneller zu erreichen!
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