anhang i zusammenfassung der merkmale des arzneimittesls

Werbung
ANHANG I
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTESLS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
VISTIDE
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Jede Durchstech enhält Cidofovir, entsprechend 375 mg/5ml (75 mg/ml) wasserfreiem
Cidofovir. Die Lösung ist auf einen pH-Wert von 7,4 eingestellt.
3.
DARREICHUNGSFORM
Infusionslösungskonzentrat
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
Cidofovir wird zur Behandlung der Cytomegalie-Retinitis (CMV-Retinitis) bei Patienten
mit erworbenem Immundefekt- Syndrom (AIDS) und ohne renale Dysfunktion
angewendet. Bis weitere Erfahrungen vorliegen, sollte Cidofovir nur angewendet
werden, wenn andere Substanzen als ungeeignet erscheinen.
4.2
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Vor jeder Verabreichung von Cidofovir sollten Serumkreatininspiegel und die
Proteinkonzentration im Urin bestimmt werden.
Die empfohlene Dosierung, Häufigkeit oder Infusionsgeschwindigkeit dürfen nicht
überschritten werden. Cidofovir muß vor der Verabreichung mit 100 Millilitern einer 0,9
%igen physiologischen Kochsalzlösung verdünnt werden. Um das Risiko einer
potentiellen Nephrotoxizität zu minimieren, muss mit jeder Cidofovir-Infusion
Probenecid oral verabreicht und intravenös eine Vorhydratisierung mit Kochsalzlösung
vorgenommen werden.
Dosierung bei Erwachsenen
Initialbehandlung. Die empfohlene Cidofovir-Dosis beträgt 5 mg/kg
Körpergewicht (als intravenöse Infusion über einen Zeitraum von einer Stunde bei
konstanter Infusionsgeschwindigkeit) und wird zwei Wochen hintereinander jeweils
einmal pro Woche verabreicht.
•
Erhaltungsdosis. Zwei Wochen nach beendeter Initialbehandlung beginnend
beträgt die empfohlene Erhaltungsdosis von Cidofovir 5 mg/kg Körpergewicht (als
intravenöse Infusion über einen Zeitraum von einer Stunde bei konstanter
Infusionsgeschwindigkeit) und wird einmal alle zwei Wochen verabreicht.
•
Wenn das Serumkreatinin um ≥ 44 µmol/l (≥ 0,5 mg/dl) ansteigt oder wenn sich eine
persistierende Proteinurie ≥ 2+ entwickelt, sollte die Cidofovir-Therapie abgebrochen
und eine intravenöse Hydratisierung durchgeführt werden.
Probenecid. Probenecid, oral verabreicht mit jeder Dosis von Cidofovir, kann das
nephrotoxische Potential verringern. Alle klinischen Studien zum Wirksamkeitsnachweis
wurden unter gleichzeitiger Gabe von Probenecid und Cidofovir durchgeführt. Um das
Risiko einer möglichen Nephrotoxizität zu minimieren, sollte deshalb jede
Cidofovir-Dosis von einem Behandlungsregime mit oral verabreichtem Probenecid
begleitet werden. Zwei Gramm Probenecid sollten 3 Stunden vor der Cidofovir-Dosis,
ein Gramm 2 Stunden und ein weiteres Gramm 8 Stunden nach Beendigung der
einstündigen Cidofovir-Infusion verabreicht werden (insgesamt 4 Gramm Probenecid).
Um das potentielle Auftreten von Übelkeit und/oder Erbrechen in Verbindung mit der
Verabreichung von Probenecid zu verringern, sollten Patienten dazu angehalten werden,
vor jeder Dosis Probenecid etwas zu essen. Die Verabreichung eines Antiemetikums
kann erforderlich sein. Bei Patienten, die Symptome einer Allergie oder
Überempfindlichkeit auf Probenecid zeigen (z.B. Hautausschlag, Fieber, Schüttelfrost
und Anaphylaxie), sollte die prophylaktische oder therapeutische Gabe eines geeigneten
Antihistaminikums und/oder von Paracetamol in Betracht gezogen werden (siehe
Abschnitt 4.3, Gegenanzeigen).
•
Hydratisierung. Um das Risiko einer möglichen Nephrotoxizität zu minimieren,
sollten Patienten unmittelbar vor jeder Cidofovir-Infusion insgesamt einen Liter einer
0,9%igen physiologischen Kochsalzlösung intravenös erhalten. Patienten, die eine
zusätzliche Flüssigkeitsbelastung tolerieren, kann mit jeder Cidofovir-Dosis insgesamt
bis zu zwei Liter einer 0,9%igen physiologischen Kochsalzlösung infundiert werden. Der
erste Liter Kochsalzlösung sollte über einen Zeitraum von 1 Stunde unmittelbar vor der
Cidofovir-Infusion und der zweite Liter, falls er verabreicht wird, gleichzeitig, beginnend
mit der Cidofovir-Infusion, über einen Zeitraum von 1 bis 3 Stunden oder unmittelbar im
Anschluß daran verabreicht werden.
•
Dosierung bei älteren Patienten
Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Cidofovir bei der Behandlung der CMVErkrankung bei Patienten über 60 Jahren sind nicht ausreichend untersucht. Da ältere
Patienten häufig eine verringerte Glomerulumfunktion aufweisen, sollte vor und während
der Behandlung mit Cidofovir der Kontrolle der Nierenfunktion besondere
Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Dosierung bei Kindern und Neugeborenen
Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Cidofovir zur Behandlung der CMVErkrankung bei Patienten unter 18 Jahren sind nicht ausreichend untersucht. Daher wird
die Verabreichung von Cidofovir an Kinder und Neugeborene nicht empfohlen.
Dosierung bei Niereninsuffizienz
Niereninsuffizienz gilt als Kontraindikation für die Anwendung von Cidofovir. (Siehe
auch 4.3 Gegenanzeigen). Eine Cidofovir-Therapie sollte bei Patienten mit
Serumkreatinin > 133 µmol/l (> 1,5 mg/dl), einer Kreatinin-Clearance von ≤ 0,92 ml/s (≤
55 ml/min) oder ≥ 2+ Proteinurie (≥ 100 mg/dl) nicht durchgeführt werden, da die
optimalen Anfangs- und Erhaltungsdosen für Patienten mit mäßiger bis schwerer
Niereninsuffizienz nicht bekannt sind.
Dosierung bei Leberinsuffizienz
Die Verträglichkeit und Wirksamkeit von Cidofovir
Lebererkrankungen ist nicht ausreichend untersucht.
bei
Patienten
mit
Hinweise zur Verlaufskontrolle
Proteinurie scheint ein frühzeitiger und sensitiver Indikator für eine durch Cidofovir
hervorgerufene Nephrotoxizität zu sein. Die Serumkreatinin- und Proteinspiegel im Urin
müssen aus Proben ermittelt werden, die innerhalb von 24 Stunden vor der
Verabreichung einer jeden Cidofovir-Dosis entnommen werden. Bei Patienten mit
Proteinurie ≥ 2+ sollte eine intravenöse Hydratation durchgeführt und der Test
wiederholt werden. Wenn nach erfolgter Hydratation weiterhin eine Proteinurie ≥ 2+
besteht, muß die Behandlung mit Cidofovir abgebrochen werden. Die Fortsetzung der
Therapie mit Cidofovir bei Patienten mit persistierender Proteinurie ≥2+ nach
intravenöser Hydratation kann zu weiteren Zeichen einer proximalen Tubulusschädigung
einschließlich Glucosurie, Absinken von Serumphosphat, Harnsäure und Bikarbonat,
sowie Ansteigen von Serum-Kreatinin führen.
Während der Behandlung sollten diese Parameter vor jeder Infusion überprüft werden;
bei Auffälligkeiten sollte die Behandlung abgebrochen werden. Ob nach vollständiger
Normalisierung erneut Cidofovir gegeben werden kann, wurde noch nicht untersucht.
Vor jeder Cidofovir-Gabe sollte auch die Leukozytenzahl einschließlich eines
Differentialblutbildes bestimmt werden.
Patienten, die Cidofovir erhalten, sollten regelmäßig ophthalmologisch nachuntersucht
werden.
4.3
Gegenanzeigen
Cidofovir ist bei Patienten mit Einschränkung der Nierenfunktion [Serumkreatinin > 133
µmol/l (> 1,5 mg/dl) oder Kreatinin-Clearance ≤ 0,92 ml/s (≤ 55 ml/min) oder
Proteinurie ≥ 100 mg/dl (≥ 2+ Proteinurie] kontraindiziert. Die Verträglichkeit von
Cidofovir bei Patienten, die andere, potentiell nephrotoxische Mittel wie
Aminoglycoside, Amphotericin B, Foscarnet, intravenöses Pentamidin oder Vancomycin
erhalten, ist nicht untersucht worden. Die gleichzeitige Verabreichung von Cidofovir mit
diesen Mitteln ist kontraindiziert.
Cidofovir darf ebenfalls nicht angewendet werden bei Patienten mit Überempfindlichkeit
gegenüber dem Arzneistoff.
Eine direkte intraokulare Injektion von Cidofovir ist kontraindiziert; eine direkte
Injektion kann mit einem signifikanten Absinken des intraokularen Drucks und mit
Sehbeeinträchtigungen verbunden sein.
4.4
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Cidofovir ist nur zur intravenösen Infusion bestimmt und darf nicht intraokular injiziert
werden. Cidofovir sollte nur in Venen mit entsprechendem Blutfluß infundiert werden,
um eine rasche Verdünnung und Verteilung zu ermöglichen. Die Therapie sollte von der
oralen Verabreichung von Probenecid und einer adäquaten intravenösen
Vorhydratisierung mit physiologischer Kochsalzlösung begleitet sein. Patienten, die
aufgrund einer klinisch bedeutsamen Überempfindlichkeit gegenüber Probenecid oder
gegenüber anderen Medikamenten auf Sulfonamidbasis kein Probenecid einnehmen
können, sollten kein Cidofovir erhalten. Eine Anwendung sollte nur erwogen werden,
wenn der potentielle Nutzen einer Therapie die möglichen Risiken rechtfertigt. Eine
derartige Anwendung von Cidofovir ohne gleichzeitige Gabe von Probenecid wurde
klinisch nicht untersucht. Eine Desensibilisierung gegen Probenecid wird nicht
empfohlen.
Vor jeder Verabreichung von Cidofovir muß die Nierenfunktion (Serumkreatinin und
Eiweiß im Urin) geprüft werden. Ein Absetzen und möglicherweise Abbrechen der
Therapie ist bei Veränderungen der Nierenfunktion erforderlich (siehe 4.2 Dosierung).
Nierenschädigung
Die wichtigste dosislimitierende Toxizität von Cidofovir ist auf eine dosisabhängige
Nephrotoxizität zurückzuführen. Eine über eine Urinanalyse in einem klinischen Labor
festgestellte Proteinurie kann ein frühzeitiger Indikator für eine Nephrotoxizität sein.
Patienten, die wöchentliche intravenöse Cidofovir-Dosen von 0,5 oder 1,0 mg/kg ohne
gleichzeitige Verabreichung von Probenecid und mit oder ohne intravenöse
Vorhydratisierung mit physiologischer Kochsalzlösung erhielten, wiesen keine
signifikante dosisabhängige Nephrotoxizität auf [definiert als Serumkreatinin von ≥ 177
µmol/l (≥ 2,0 mg/dl)], wogegen Patienten, die mit 3,0, 5,0 oder 10,0 mg/kg ohne
gleichzeitige Verabreichung von Probenecid behandelt wurden, Zeichen einer
proximalen Tubuluszellschädigung entwickelten, einschließlich Glukosurie, Absinken
von Serumphosphat, Harnsäure und Bikarbonat, sowie Ansteigen von Serumkreatinin.
Bei einigen Patienten waren die Zeichen einer Nephrotoxizität teilweise reversibel.
Hämatologie
Bei Patienten, die Cidofovir erhielten, wurde eine reversible Neutropenie beobachtet.
Dies wurde nicht mit klinischen Folgeerscheinungen in Verbindung gebracht und scheint
dosisunabhängig zu sein. In einigen Fällen erfolgte eine Normalisierung bei fortgesetzter
Cidofovir-Therapie, in anderen Fällen nach Absetzen des Arzneimittels.
Labortests
Vor Verabreichung jeder Cidofovir-Dosis müssen Nierenfunktionstests (routinemäßige
Urinanalyse und Serumkreatinin) durchgeführt und bewertet werden. Neutrophile
Granulozyten sollten ebenfalls regelmäßig bestimmt werden.
Sonstiges
Cidofovir sollte als mögliches Karzinogen bei Menschen eingestuft werden (siehe 5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit).
Cidofovir sollte bei Patienten mit Diabetes mellitus wegen des möglichen erhöhten
Risikos eines Abfalls des Augeninnendrucks nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
Männliche Patienten sollten darauf hingewiesen werden, daß Cidofovir bei Tieren eine
Gewichtsreduzierung der Hoden und eine Hypospermie verursachte. Obgleich derartige
Änderungen in klinischen Studien von Cidofovir nicht beobachtet wurden, könnten sie
bei Menschen auftreten und zur Unfruchtbarkeit führen. Männer sollten darauf
hingewiesen werden, daß sie während der Behandlung mit Cidofovir und 3 Monate im
Anschluß daran kontrazeptive Methoden (Kondome) anwenden sollten.
4.5
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige
Wechselwirkungen
Probenecid beeinflußt den Metabolismus oder die renale tubuläre Sekretion vieler
Arzneimittel (z.B. Paracetamol, Aciclovir, ACE-Hemmer, Aminosalicylsäure,
Barbiturate, Benzodiazepine, Bumetanid, Clofibrat, Methotrexat, Famotidin, Furosemid,
nichtsteroidale Antirheumatika, Theophyllin und Zidovudin).
Patienten, die Zidovudin erhalten, sollten die Zidovudin-Behandlung vorübergehend
unterbrechen oder an den Tagen, an denen Cidofovir gegeben wird, die Zidovudin-Dosis
um 50% reduzieren, weil Probenecid dessen Clearance verringert.
Wechselwirkungen von Cidofovir und Probenecid mit anderen Anti-HIV-Arzneimitteln,
einschließlich HIV-Protease-Inhibitoren, wurden in klinischen Studien nicht untersucht.
4.6
Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit
Cidofovir wirkt bei Ratten und Kaninchen im subtherapeutischen Dosisbereich
embryotoxisch.
Bei Kaninchen traten signifikant häufiger fetale äußere, Weichteil- und Skelettanomalien
bei einer Dosis von 1,0 mg/kg/Tag auf, die auch für das Muttertier toxisch war.
Es gibt keine Studien zur Anwendung von Cidofovir in der Schwangerschaft.
Das Arzneimittel sollte in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Frauen im gebärfähigen Alter sollten darauf hingewiesen werden, während und nach der
Behandlung mit Cidofovir ein wirksames Kontrazeptivum zu benutzen.
Es ist nicht bekannt, ob Cidofovir in die Muttermilch übergeht. Da viele Arzneimittel in
die Muttermilch übergehen, sollten stillende Mütter Cidofovir absetzen oder das Stillen
abbrechen, wenn sie weiterhin mit Cidofovir behandelt werden.
Bei trächtigen Ratten wurde beobachtet, daß strukturverwandte Verbindungen die
Plazenta-Schranke passieren. Die Exkretion von strukturverwandten Verbindungen in die
Milch säugender Tiere wurde nicht untersucht.
Für weitere Informationen verweisen wir auf Abschnitt 4.4 (Warnhinweise;
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung).
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Unter der Cidofovir-Therapie kann als Nebenwirkung eine Asthenie auftreten. Der Arzt
soll den Patienten darauf hinweisen und unter Berücksichtigung der Krankheitssituation
und der Verträglichkeit des Arzneimittels individuelle Empfehlungen geben.
4.8
Nebenwirkungen
In kontrollierten klinischen Studien mit Cidofovir bei Patienten mit AIDS und
CMV-Retinitis waren die am häufigsten beobachteten unerwünschten Ereignisse
Proteinurie bei 51%, Fieber bei 43%, Asthenie bei 32%, Übelkeit mit Erbrechen bei 26%
und Hautausschlag bei 19%. Diese Häufigkeiten wurden unabhängig von einem
Zusammenhang mit den Studienarzneimitteln (Cidofovir oder Probenecid) oder Schwere
berechnet. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse, die bei mindestens 5% der
Patienten auftraten, waren Proteinurie bei 13%, Neutropenie bei 10%, Fieber bei 9%,
Tod bei 8%, Infektionen bei 8%, erhöhtes Serumkreatinin bei 8%, Dyspnoe bei 7%,
Lungenentzündung bei 7%, Asthenie bei 6%, Übelkeit mit Erbrechen 5%. Alle während
der Studie aufgetretenen Todesfälle wurden auf AIDS-Komplikationen und nicht auf die
Verabreichung von Cidofovir zurückgeführt.
Unerwünschte Ereignisse, die bei mindestens 10% der Patienten auftraten und
möglicherweise oder wahrscheinlich mit Cidofovir in Zusammenhang standen, waren:
Proteinurie bei 41%, Neutropenie bei 18%, Asthenie bei 15%, erhöhtes Serumkreatinin
bei 14%, Fieber bei 13%, Alopezie bei 12% und Übelkeit ohne Erbrechen bei 10%.
Die schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse, die bei mindestens 5% der Patienten
auftraten und möglicherweise oder wahrscheinlich mit Cidofovir in Zusammenhang
standen, waren Proteinurie bei 11%, Neutropenie bei 9% und ein erhöhtes
Serumkreatinin bei 7%.
Unerwünschte Ereignisse, die bei mindestens 10% der Patienten auftraten und
möglicherweise oder wahrscheinlich mit Probenecid in Zusammenhang standen, waren
Fieber bei 18%, Hautausschlag bei 13%, Übelkeit mit Erbrechen bei 12% und Übelkeit
ohne Erbrechen bei 10%.
Die Inzidenz von vermindertem Augeninnendruck (≥ 50% Absinken vom Ausgangswert
vor Behandlung) betrug 9%.
4.9
Überdosierung
Es wurden zwei Fällen von Überdosierungen mit Cidofovir berichtet. In beiden Fällen
trat die Überdosierung während der Initialdosis auf, die Cidofovir-Therapie wurde nicht
fortgeführt. Ein Patient erhielt eine Einzeldosis von 16,4 mg/kg, der andere Patient
erhielt eine Einzeldosis von 17,3mg/kg. Beide Patienten wurden stationär aufgenommen
und erhielten zur Prophylaxe oral Probenecid, außerdem wurde über einen Zeitraum von
3 bis 7 Tagen eine intensive Hydratisierung durchgeführt. Bei einem dieser Patienten trat
eine geringfügige vorübergehende Veränderung der Nierenfunktion auf, wogegen der
andere Patient keine derartige Veränderung hatte.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Antivirales Arzneimittel zur systemischen Anwendung (ATC Code J 05)
Allgemeines
Cidofovir ist ein Cytidin-Analogon mit in vitro- und in vivo-Aktivität gegen das humane
Cytomegalievirus (HCMV). HCMV-Stämme, die gegen Ganciclovir resistent sind,
können trotzdem gegenüber Cidofovir empfindlich sein.
Wirkmechanismus
Cidofovir unterdrückt die CMV-Replikation durch selektive Hemmung der viralen
DNA-Synthese. Biochemische Daten weisen auf eine selektive Hemmung von HSV-1,
HSV-2 und CMV-DNA- Polymerasen durch Cidofovir-Diphosphat, den aktiven
intrazellulären Metaboliten von Cidofovir, hin. Cidofovir-Diphosphat hemmt die viralen
Polymerasen bei Konzentrationen, die 8- bis 600-mal niedriger sind als diejenigen, die
zur Hemmung der humanen zellulären DNA-Polymerasen α, β und γ benötigt werden.
Durch den Einbau von Cidofovir in virale DNA erfolgt eine Reduzierung der viralen
DNA-Syntheserate.
Cidofovir gelangt durch eine Flüssigkeitsphasenendozytose in die Zelle und wird
zunächst zu Cidofovir-Monophosphat und anschließend zu Cidofovir-Diphosphat
phosphoryliert. Außerdem wird eine Cidofovir-Phosphat-Cholin-Verbindung gebildet.
Im Gegensatz zu Ganciclovir ist der Metabolismus von Cidofovir weder von viralen
Infektionen abhängig, noch wird er durch diese gefördert. Die lang anhaltende antivirale
Wirkung von Cidofovir ist auf die Halbwertszeit der Metaboliten zurückzuführen; die
Halbwertszeit von Cidofovir-Diphosphat in der Zelle beträgt 17 bis 65 Stunden, die
Phosphat-Cholin-Verbindung hat eine Halbwertszeit von 87 Stunden.
Antivirale Aktivität
In vitro ist Cidofovir aktiv gegen CMV, ein Mitglied der Herpesviridae-Familie. Eine
antivirale Aktivität wird bei Konzentrationen festgestellt, die erheblich unter denen
liegen, die zum Zelltod in einschichtigen Zellkulturen führen. Die in
vitro-Empfindlichkeit gegenüber Cidofovir wird in der folgenden Tabelle dargestellt.
Hemmung der Virusvermehrung durch
Cidofovir in Zellkulturen
Virus
Wildstamm-CMV-Isolate
Ganciclovir-resistente
CMV-Isolate
Foscarnet-resistente CMV-Isolate
IC50 (µM)
0,7 (± 0,6)
7,5 (± 4,3)
0,59 (± 0,07)
Die in vivo-Aktivität gegen humanes CMV wurde durch kontrollierte klinische Studien
von Cidofovir zur Behandlung der CMV-Retinitis bei Patienten mit AIDS bestätigt,
wobei sich im Vergleich zu Kontrollpatienten statistisch signifikante zeitliche
Verzögerungen in der Progression der CMV-Retinitis bei Patienten zeigen ließen, die mit
Cidofovir behandelt wurden. Die Zeit (Median) bis zur Retinitis-Progression in den
beiden an nicht vorbehandelten Patienten durchgeführten Studien betrug für die Studie
GS-93-106 unter Cidofovir-Therapie 120 Tage, in der Kontrollgruppe 22 Tage
(verzögerte Therapie); in der Studie GS-93-105 war in der Cidofovir-behandelten
Gruppe der Median der Progression nicht erreicht worden, für die Kontrollgruppe betrug
er 21 Tage.
In der Studie GS-93-107, durchgeführt bei Patienten, die Rückfälle nach der Therapie
mit anderen Mitteln hatten, war die Dauer bis zum Wiederauftreten der Retinitis 115
Tage (Median).
Virale Resistenz
Nach in vitro-Selektion von Ganciclovir-resistenten humanen CMV-Isolaten wurde bei
Ganciclovir-selektierten
Mutationen
im
CMV-DNA-Polymerase-Gen
eine
Kreuzresistenz zwischen Ganciclovir und Cidofovir festgestellt, nicht jedoch bei
Mutationen im UL97-Gen. Bei Foscarnet-selektierten Mutanten wurde zwischen
Foscarnet und Cidofovir keine Kreuzresistenz festgestellt. Cidofovir-selektierte
Mutanten wiesen eine Mutation im DNA-Polymerase-Gen auf und waren kreuzresistenz
gegen Ganciclovir, jedoch empfindlich gegenüber Foscarnet.
5.2
Pharmakokinetische Eigenschaften
Cidofovir wird hauptsächlich renal als unverändertes Arzneimittel ausgeschieden,
sowohl durch glomeruläre Filtration als auch durch tubuläre Sekretion. Bei Patienten mit
normaler Nierenfunktion wurden in 24 Stunden 80 bis 100% der intravenösen Dosis als
unverändertes Cidofovir im Urin wiedergefunden. Es wurden keine Metaboliten von
Cidofovir im Serum oder im Urin von Patienten nachgewiesen.
Die durchschnittliche Serumkonzentration von Cidofovir (± SD) am Ende einer
einstündigen Infusion von 5 mg/kg, gegeben zusammen mit Probenecid oral, betrug 19,6
(± 7,18) µg/ml. Die Durchschnittswerte der pharmakokinetischen Parameter betrugen:
Serum-Clearance 138 (± 36) ml/Std./kg, Steady-State-Verteilungsvolumen 388 (± 125)
ml/kg, terminale Halbwertszeit 2,2 (± 0,5) Std. Dosisunabhängige kinetische
Eigenschaften wurden mit Einzeldosen in einem Dosisbereich von 3 bis 7,5 mg/kg
gezeigt.
In vitro-Proteinbindung
Die in vitro-Proteinbindung von Cidofovir an Plasma- oder Serumprotein war im
Konzentrationsbereich von 0,25 bis 25 µg/ml 10% oder weniger.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
In präklinischen Tierstudien erwies sich die Nephrotoxizität als die hauptsächliche dosislimitierende Toxizität von Cidofovir. Eine potentielle nephroprotektive Wirkung von
Probenecid wurde in einer 52 Wochen dauernden Studie mit Cynomolgus-Affen belegt,
die einmal wöchentlich 2,5 mg/kg Cidofovir intravenös zusammen mit 1 g Probenecid
peroral erhielten.
Kanzerogenität
Im Verlaufe einer 26-wöchigen intravenösen Toxizitätsstudie wurde bei
subtherapeutischen Plasmaspiegeln von Cidofovir bei weiblichen Ratten ein signifikanter
Anstieg von mammären Adenokarzinomen und bei männlichen und weiblichen Ratten
von Zymbal'schen Drüsenkarzinomen festgestellt. In einer weiteren Studie, in der im
Verlauf von 19 aufeinanderfolgenden Wochen einmal wöchentlich Cidofovir subkutan
injiziert wurde, entwickelten weibliche Ratten bei niedrigen Dosen von 0,6
mg/kg/Woche mammäre Adenokarzinome. In beiden Studien wurden innerhalb von 3
Monaten nach Applikation Tumore beobachtet. Bei Cynomolgus-Affen, die 52 Wochen
lang einmal wöchentlich Cidofovir in intravenösen Dosen von bis zu 2,5 mg/kg/Woche
erhielten, wurden keine Tumore festgestellt.
Mutagenität und Reproduktionstoxikologie
Cidofovir war in Studien in einer Konzentration von 100 µg/ml klastogen und bei Ratten
und Kaninchen embryotoxisch.
In mikrobiellen Assays, bei denen an Salmonella typhimurium Basenpaar-Substitutionen
oder Frameshift-Mutationen (Ames) und an Escherichia coli Revers-Mutationen
untersucht wurden, war Cidofovir bei Dosen bis zu 5 mg/Platte ohne und mit einer
metabolischen Aktivierung durch Rattenleber (S-9-Fraktion) nicht mutagen.
Bei Mäusen, die eine hohe toxische Dosis Cidofovir (≥ 2000 mg/kg) intraperitoneal
erhielten, wurde eine vermehrte Bildung mikronukleierter polychromatischer
Erythrozyten in vivo beobachtet.
Cidofovir induzierte in vitro chromosomale Aberrationen in menschlichen peripheren
Blutlymphozyten ohne metabolische Aktivierung (S-9-Fraktion). Bei 4 untersuchten
Cidofovir-Konzentrationen (12,5 bis 100 µg/ml) erhöhte sich der Prozentsatz der
geschädigten Metaphasen und die Anzahl der Aberrationen pro Zelle in Abhängigkeit
von der Konzentration.
Im Anschluß an einmal wöchentlich für 13 aufeinanderfolgende Wochen verabreichte
intravenöse Injektionen mit Cidofovir in Dosen bis zu 15 mg/kg/Woche wurde bei
männlichen Ratten kein Einfluß auf die Fertilität oder allgemeine Reproduktionsfähigkeit
festgestellt. Bei weiblichen Ratten, die einmal wöchentlich eine intravenöse Infusion (1,2
mg/kg/Woche oder mehr) bis zu 6 Wochen vor der Paarung und 2 Wochen nach der
Paarung erhielten, fand man kleinere Wurfgrößen und weniger Lebendgeburten pro Wurf
sowie erhöhte frühe Resorptionsraten pro Wurf. Peri- und postnatale
Entwicklungsstudien, bei denen weibliche Ratten ab dem 7. Tag der Gestation bis
einschließlich dem 21. Tag postpartum (etwa 5 Wochen lang) einmal täglich subkutan
Cidofovir-Injektionen in Dosen bis zu 1,0 mg/kg/Tag erhielten, zeigten keine
Beeinträchtigung der Lebensfähigkeit, des Wachstums, Verhaltens, der sexuellen
Entwicklung oder Reproduktionsfähigkeit der Nachkommen. Die tägliche intravenöse
Verabreichung von Cidofovir während der Organogenese führte bei trächtigen Ratten
(1,5 mg/kg/Tag) und bei trächtigen Kaninchen (1,0 mg/kg/Tag) zu einem reduzierten
Körpergewicht der Föten. Die Dosen für Embryotoxizität, bei denen keine Auswirkungen
beobachtet wurden, betrugen bei Ratten 0,5 mg/kg/Tag und bei Kaninchen 0,25
mg/kg/Tag.
6.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Hilfsstoffe
Natriumhydroxid
Salzsäure
Wasser für Injektionszwecke
6.2
Inkompatibilitäten
Die chemische und physikalische Stabilität von VISTIDE , gemischt mit
Kochsalzlösung, wurde in Glasflaschen und in Infusionsbeuteln, entweder aus
Polyvinylchlorid (PVC) oder aus Ethylen/Propylen-Kopolymer, und in belüfteten
intravenösen Verabreichungssets untersucht. Andere Arten von Infusionsbestecken und
Infusionsbeuteln sind nicht untersucht worden.
Es gibt keine Daten über das Beimischen anderer Arzneimittel oder Zusätze zu der
empfohlenen Mischung zur intravenösen Infusion. Die Kompatibilität mit RingerLösung, Ringer-Laktat-Lösung oder bakteriostatischen Infusionslösungen wurde nicht
untersucht.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
VISTIDE-Durchstechfläschchen sind 2 Jahre lang haltbar, wenn sie zwischen 15°C und
30°C gelagert werden.
6.4
Besondere Lagerungshinweise
Falls die gebrauchsfertigen VISTIDE-Infusionslösungen nicht sofort nach dem
Zubereiten verwendet werden, können sie vorübergehend bis zu 24 Stunden im
Kühlschrank (2 - 8°C) gelagert werden, wenn die Herstellung unter aseptischen
Bedingungen durchgeführt wurde. Ein Lagern über 24 Stunden hinaus oder Einfrieren
wird nicht empfohlen. Gekühlte Lösungen sollten vor dem Gebrauch auf
Raumtemperatur erwärmt werden.
VISTIDE wird in Einzeldosis-Durchstechfläschchen
urchstechfläschchen müssen entsorgt werden.
6.5
geliefert.
Angebrochene
Art und Inhalt des Behältnisses
Sterile Cidofovir-Lösung wird in klaren 5 ml Einzeldosis-Durchstechfläschchen aus Glas
mit
einem
nominalen
Füllvolumen
von
5
ml
abgefüllt.
Die
Behälter-/Verschlußkomponenten bestehen aus: Borosilicat-Flintglasfläschchen vom Typ
I, Teflon™-beschichteten grauen Butyl-Stopfen und gepreßten Aluminiumdichtungen
mit einer "Flip-off"-Kunststoffzunge. Jede Packung enthält ein 5ml Fläschchen
zusammen mit einer Packungsbeilage.
6.6
Hinweise für die Handhabung und Entsorgung
Zubereitung und Applikation
Wie bei allen parenteralen Produkten sind die VISTIDE-Durchstechfläschchen vor der
Anwendung einer Sichtkontrolle auf Partikel und Verfärbung zu unterziehen.
Mit einer Spritze wird die entsprechende VISTIDE-Dosis unter aseptischen Bedingungen
von dem Fläschchen in ein Infusionsbehältnis mit 100 ml 0,9%iger physiologischer
Kochsalzlösung überführt und gründlich gemischt. Das gesamte Volumen wird bei einer
konstanten Infusionsgeschwindigkeit mit einer Standard-Infusionspumpe über einen
Zeitraum von einer Stunde dem Patienten intravenös infundiert. VISTIDE sollte nur von
Pflegepersonal verabreicht werden, das über entsprechende Erfahrung bei der Pflege von
AIDS-Patienten verfügt.
Handhabung und Entsorgung
Bei der Zubereitung, Anwendung und Entsorgung von VISTIDE müssen angemessene
Vorsichtsmaßnahmen angewendet und geeignete Sicherheitsausrüstungen eingesetzt
werden. Die Zubereitung von VISTIDE sollte in einer Laminar-Flow-Box vorgenommen
werden. Personal, das das Arzneimittel zubereitet, sollte chirurgische Handschuhe,
Schutzbrillen und vorne geschlossene chirurgische Kittel mit anliegenden Manschetten
tragen. Falls die Haut mit VISTIDE in Kontakt kommt, ist sie zu waschen und gründlich
mit Wasser zu spülen. Überschüssiges VISTIDE und sämtliche anderen Materialien, die
bei der Zubereitung und Verabreichung der Mischung verwendet werden, sollten in einen
dichten, stoßfesten Behälter zur Entsorgung gegeben werden.
7.
PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER
Gilead Sciences Limited, UK
Springfield House, Hyde Street, Leeds
West Yorkshire LS2
Vereinigtes Königreich
8.
NUMMER IM ARZNEIMITTELREGISTER DER EUROPÄISCHEN
GEMEINSCHAFT
9.
DATUM DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG
10.
STAND DER INFORMATION
ANHANG II
DER INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DER FÜR DIE
CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST, SOWIE DIE
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN
GEBRAUCH
A.
INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS
Hersteller, der für die Einfuhr
Wirtschaftsraum verantwortlich ist
und
die
Chargenfreigabe
im
Europäischen
Pharmacia and Upjohn N.V./S.A.
Rijksweg 12
2870 Puurs
Belgien
Eine Herstellungserlaubnis wurde erteilt am 12. März 1996 von dem Ministerië von
Sociale Zaken, Volksgezondheid en Leefmilieu-Ministère des Affaires Sociales, de la
Santé Publique et de l’Environnement (Rijksadministratief Centrum, Vesalius Gebouw,
Oratoriënberg 20, 1010 Brussel-Bruxelles, Belgien).
B.
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND
DEN GEBRAUCH
Arzneimittel auf eingeschränkte ärztliche Verschreibung, deren Abgabe nicht wiederholt
werden kann.
ANHANG III
ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE
A. ETIKETTIERUNG
Behältnisetikett:
Ch.-B.:
Vistide
Hinweise zur Dosierung und
weitere Informationen
siehe Packungsbeilage
Cidofovir entsprechend
75 mg/ml wasserfreiem
Cidofovir
Verwendbar bis:
Bei einer Temperatur von 15-30°C lagern
Enthält keine Konservierungsmittel
Nicht verbrauchte Lösung verwerfen
Infusionslösungskonzentrat
1 Durchstechfläschchen zum
Einmalgebrauch enthält 5 ml
Gilead
Sciences
Limited, UK
mit 375 mg Cidofovir
Vor Gebrauch
verdünnen
©Gilead Sciences
Nur zur intravenösen
Infusion
Limited, UK
Arzneimittel für Kinder
unzugänglich
aufbewahren
Zul. -Nr.
Kartonetikett:
Vistide
Cidofovir
Ch.-B.:
Verwendbar bis:
Vistide
Cidofovir
Bei einer Temperatur
von 15 - 30°C lagern
Verschreibungspflichtig
Enthält Wasser für
Injektionszwecke sowie
Natriumhydroxid und
Salzsäure zur pHEinstellung
Enthält keine
Konservierungsmittel
Nicht verbrauchte Lösung
verwerfen
Nur zur intravenösen
Infusion
Hinweise zur Dosierung und
weitere Informationen siehe
Packungsbeilage
Vistide
Cidofovir
Vistide
Cidofovir
entsprechend 75 mg/ml
wasserfreiem Cidofovir
Vistide
Cidofovir
entsprechend 75 mg/ml
wasserfreiem Cidofovir
Infusionslösungskonzentrat
Infusionslösungskonzentrat
Ein Durchstechfläschchen
zum Einmaligebrauch
erhält 5 ml mit
375 mg Cidofovir
Ein Durchstechfläschchen
zum Einmaligebrauch
erhält 5 ml mit
375 mg Cidofovir
Vor Gebrauch verdünen
Gilead Sciences
Limited,UK
Springfield House
Hyde Street, Leeds
West Yorkshire LS2
Großbritannien
Nur zur intravenösen
Infusion
Vor Gebrauch verdünen
Nur zur intravenösen
Infusion
Arzneimittel für Kinder
unzugänglich aufbewahren
Arzneimittel für Kinder
unzugänglich aufbewahren
©Gilead Sciences Limited,UK
Zul.-Nr.
B. PACKUNGSBEILAGE
Diese Packungsbeilage enthält wichtige Informationen über VISTIDE. Wenn Sie
Näheres über Ihre Krankheit oder Ihr Medikament wissen möchten, wenden Sie sich bitte
an Ihren Arzt oder Apotheker.
Der Name Ihres Medikaments ist:
VISTIDE,
Cidofovir
entsprechend
75
mg/ml
Infusionslösungskonzentrat zur intravenösen Infusion.
wasserfreiem
Cidofovir
Was enthält VISTIDE?
VISTIDE wird in durchsichtigen Durchstechfläschchen aus Glas als sterile Lösung
angeboten, in denen 375 mg des Wirkstoffs, wasserfreies Cidofovir, in 5 ml Wasser für
Injektionszwecke (Konzentration: 75 mg/ml) enthalten sind. Die Lösung ist mit
Natriumhydroxid (und, falls erforderlich, mit Salzsäure) auf einen bestimmten pH-Wert
eingestellt und enthält keine Konservierungsmittel.
Wie wirkt VISTIDE?
VISTIDE ist ein antivirales Medikament, das die Vermehrung von Cytomegalieviren
(CMV) hemmt, indem es in die virale DNA-Synthese eingreift.
Wer ist der Zulassungsinhaber?
Der Zulassungsinhaber ist:
Gilead Sciences Limited, UK
Springfield House, Hyde Street, Leeds
West Yorkshire LS2
Vereinigtes Königreich
Der für die Chargenfreigabe in Europa verantwortliche Hersteller ist:
Pharmacia & Upjohn N.V./S.A.
Rijksweg 12
2870 Puurs
Belgien
Wozu wird dieses Medikament verwendet?
VISTIDE wird zur Behandlung der CMV-Retinitis bei Patienten mit erworbenem
Immundefekt-Syndrom (AIDS) angewendet. VISTIDE wird Ihre CMV-Retinitis nicht
heilen, kann jedoch Ihren Zustand durch Verzögerung des Fortschreitens der Krankheit
verbessern.
VISTIDE ist nur zur intravenösen Infusion (in eine Vene) und nicht zur intraokulären
Injektion (direkte Injektion in das Auge) vorgesehen.
Was ist CMV-Retinitis?
Die CMV-Retinitis ist eine Infektion des Auges, verursacht durch das Cytomegalievirus
(CMV). CMV befällt die Netzhaut des Auges und kann eine Einschränkung des
Sehvermögens verursachen und schließlich zur Erblindung führen. Das Risiko für
Patienten mit erworbenem Immundefekt-Syndrom (AIDS), eine CMV-Retinitis oder
andere Formen einer CMV-Erkrankung, wie etwa eine Colitis, zu entwickeln, ist hoch.
Die Behandlung der CMV-Retinitis ist notwendig, um eine mögliche Entwicklung einer
Erblindung weitgehend einzuschränken.
Was vor der Anwendung von VISTIDE zu erwägen ist:
Ihr Arzt wird mit Ihnen die möglichen Vorteile und Risiken einer Behandlung mit
VISTIDE besprechen. Sie sollten jedoch folgendes beachten:
Gründe, VISTIDE nicht zu verabreichen:
•
Sie sollten VISTIDE nicht erhalten, wenn Sie bereits eine Nierenerkrankung haben.
•
Sie sollten VISTIDE nicht erhalten, wenn Sie auf dieses Medikament allergisch
reagieren oder wenn Sie das Medikament Probenecid wegen einer schweren
allergischen Reaktion auf Probenecid oder andere Medikamente auf
Sulfonamidbasis (z. B. Sulfamethoxazol) nicht einnehmen können.
•
Sie sollten VISTIDE nicht erhalten, wenn Sie schwanger sind. Sollten Sie während
der Anwendung dieses Medikaments schwanger werden, müssen Sie sofort Ihren
Arzt benachrichtigen. VISTIDE
hat Schäden bei ungeborenen Tieren
hervorgerufen. VISTIDE sollte während der Schwangerschaft nur dann
angewendet werden, wenn der mögliche Nutzen der Therapie die Risiken für das
Ungeborene rechtfertigt. Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der
Behandlung mit VISTIDE und einen Monat im Anschluß daran ein wirksames
Mittel zur Empfängnisverhütung benutzen.
•
Sie sollten VISTIDE nicht erhalten, wenn Sie stillen. Es ist nicht bekannt, ob
VISTIDE in die Muttermilch übergeht. Da viele Medikamente mit der Muttermilch
ausgeschieden werden, sollten stillende Mütter die Behandlung mit VISTIDE
beenden oder mit dem Stillen aufhören, wenn sie weiterhin VISTIDE erhalten.
Was Sie vor der Anwendung von VISTIDE wissen sollten:
•
Die wichtigste Nebenwirkung bei einer Behandlung mit VISTIDE ist eine
Schädigung der Nieren. Um eine mögliche Nierenschädigung gering zu halten,
erhalten Sie mit jeder VISTIDE-Dosis intravenöse Infusionen (physiologische
Kochsalzlösung) und Probenecid-Tabletten. Ihr Arzt kann Sie außerdem
auffordern, große Flüssigkeitsmengen zu trinken. Ihr Arzt wird Ihre Nierenfunktion
vor jeder VISTIDE-Dosis überprüfen. Wenn Änderungen in der Nierenfunktion
festgestellt werden, kann Ihre Behandlung mit VISTIDE von Ihrem Arzt beendet
werden.
Nachstehend ist in dem Abschnitt „Was sind die möglichen Nebenwirkungen der
Therapie?“ eine Liste mit den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen
aufgeführt.
•
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
erkrankt sind. VISTIDE sollte bei Diabetikern wegen des möglicherweise erhöhten
Risikos einer okularen Hypotonie (niedriger Augeninnendruck) mit Vorsicht
angewendet werden.
•
VISTIDE kann vorübergehende Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Schwäche
verursachen. Wenn Sie Auto fahren oder eine Maschine bedienen, besprechen Sie
dies bitte mit Ihrem Arzt. Er wird Ihre Krankheitssituation und Ihr Ansprechen auf
das Medikament berücksichtigen und Ihnen raten, ob Sie diese Tätigkeiten
einstellen sollten.
•
VISTIDE verursachte bei Tieren eine Gewichtsabnahme der Hoden und eine
Hypospermie (niedriger Spermiengehalt). Obgleich derartige Veränderungen in
klinischen Studien von VISTIDE nicht beobachtet wurden, können sie bei
Menschen auftreten und zur Unfruchtbarkeit führen. Männer sollten während der
Behandlung mit VISTIDE und 3 Monate danach empfängnisverhütende Methoden
(Kondome) anwenden.
Was zu tun ist, wenn Sie andere Medikamente einnehmen
•
Nennen Sie Ihrem Arzt alle Medikamente, die Sie derzeit einnehmen. Probenecid
kann die Wirkung anderer Arzneimittel, die normalerweise bei der Behandlung von
AIDS und bei mit AIDS zusammenhängenden Krankheiten verwendet werden,
beeinflussen, wie etwa Zidovudin (AZT). Wenn Sie Zidovudin einnehmen, sollten
Sie mit Ihrem Arzt besprechen, ob Sie entweder vorübergehend mit der Einnahme
von Zidovudin aussetzen oder die Zidovudin-Dosis an den Tagen, an denen
VISTIDE und Probenecid verabreicht werden, um 50% reduzieren.
•
Sie können weiterhin antiretrovirale (Anti-HIV-)Medikamente sowie Arzneimittel
zur Behandlung opportunistischer Infektionen bei AIDS einnehmen. Wegen der
Nebenwirkungen von VISTIDE, insbesondere einer möglicherweise auftretenden
Nierenschädigung, ist jedoch die Einnahme aller anderer Medikamente, die
ebenfalls Nierenschäden verursachen können, einzustellen. Sie sollten Ihrem Arzt
mitteilen, ob Sie andere Medikamente erhalten, die erwiesenermaßen
Nierenschäden hervorrufen können, wie etwa Aminoglycoside, Amphotericin B,
Foscarnet, intravenöses Pentamidin und Vancomycin.
•
Mögliche Wechselwirkungen zwischen VISTIDE und HIV-Protease-Inhibitoren
wurden bisher nicht untersucht.
Wie wird VISTIDE verabreicht?
VISTIDE wird als intravenöse Infusion verabreicht und darf nicht als intraokuläre
Injektion verabreicht werden. VISTIDE darf nur von geschultem Krankenhauspersonal
verabreicht werden.
Um die Gefahr einer Nierenschädigung gering zu halten, müssen mit jeder VISTIDEInfusion Probenecid-Tabletten und intravenöse Kochsalzlösung verabreicht werden.
Die empfohlene Dosis, Anwendungshäufigkeit oder Infusionsgeschwindigkeit darf nicht
überschritten werden. VISTIDE muß vor der Verabreichung in 100 Millilitern einer
0,9%igen (physiologischen) Kochsalzlösung verdünnt werden.
Dosierung bei Erwachsenen
Anfangsbehandlung. Die empfohlene VISTIDE-Dosis beträgt bei Patienten mit
normaler Nierenfunktion 5 mg/kg Körpergewicht (als intravenöse Infusion eine
Stunde lang bei gleichbleibender Infusionsgeschwindigkeit). Es wird zwei Wochen
lang hintereinander einmal pro Woche verabreicht.
Erhaltungsdosis. Beginnend zwei Wochen nach beendeter Anfangsbehandlung beträgt
die empfohlene Erhaltungsdosis von VISTIDE bei Patienten mit normaler
Nierenfunktion 5 mg/kg Körpergewicht (als intravenöse Infusion eine Stunde lang bei
gleichbleibender Infusionsgeschwindigkeit verabreicht). Es wird einmal alle zwei
Wochen verabreicht.
Dosisanpassung. Wenn Sie eine verminderte Nierenfunktion haben, muß VISTIDE
nicht unbedingt eine geeignete Therapie für Sie sein. Vor jeder VISTIDE- Infusion
werden Urin- und/oder Blutproben genommen, um Ihre Nierenfunktion zu überprüfen.
Bei Patienten mit Anzeichen einer Einschränkung der Nierenfunktion kann die
VISTIDE-Dosis ausgesetzt oder die Therapie in Abhängigkeit vom individuellen
Zustandsbild beendet werden.
Sollten Sie versehentlich eine höhere als die für Sie vorgeschriebene VISTIDE-Dosis
erhalten haben, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt.
Warum wird mit VISTIDE das Medikament Probenecid verabreicht?
Probenecid-Tabletten werden gegeben, um das Risiko für eine Nierenschädigung gering
zu halten. Mit jeder VISTIDE-Dosis nehmen Sie eine vorgeschriebene Menge
Probenecid-Tabletten oral ein: 3 Stunden vor Verabreichung der VISTIDE-Dosis zwei
Gramm, 2 Stunden nach Beendigung der einstündigen VISTIDE-Infusion ein Gramm
und 8 Stunden nach Beendigung der einstündigen VISTIDE-Infusion ein weiteres
Gramm (insgesamt 4 Gramm). Probenecid wird nur an dem Tag eingenommen, an dem
VISTIDE verabreicht wird.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen von Probenecid?
Zu den möglichen Nebenwirkungen von Probenecid gehören Kopfschmerzen, Übelkeit,
Erbrechen und allergische Reaktionen. Um das Ausmaß von Übelkeit und/oder
Erbrechen im Zusammenhang mit der Einnahme von Probenecid zu mindern, sollten Sie
vor jeder Probenecid-Dosis etwas essen. Ihrem Arzt stehen andere Medikamente, wie
Antihistaminika und/oder Paracetamol zur Verfügung, um allergische Reaktionen zu
verringern oder zu verhindern.
Warum wird mit VISTIDE physiologische Kochsalzlösung verabreicht?
Die physiologische Kochsalzlösung wird verabreicht, um das Risiko einer
Nierenschädigung auf ein Minimum zu beschränken. Sie sollten mit jeder VISTIDEInfusion insgesamt einen Liter einer 0,9%igen Kochsalzlösung intravenös erhalten. Die
Kochsalzlösung sollte unmittelbar vor der VISTIDE-Infusion über einen Zeitraum von 1
Stunde verabreicht werden. Wenn Sie die zusätzliche Flüssigkeitsmenge vertragen
können, kann Ihr Arzt einen zweiten Liter Flüssigkeit verabreichen. In diesem Fall sollte
der zweite Liter Kochsalzlösung entweder mit Beginn der VISTIDE-Infusion oder sofort
im Anschluß daran über eine Dauer von 1 bis 3 Stunden verabreicht werden. Ihr Arzt
kann außerdem anordnen, daß Sie viel Flüssigkeit trinken sollen.
Anwendung bei Kindern
Die Anwendung von VISTIDE bei Kindern ist noch nicht untersucht worden. Daher
sollte dieses Medikament bei Kindern nicht angewendet werden.
Kann VISTIDE vor seiner Verwendung mit anderen Medikamenten gemischt
werden?
Die chemische Stabilität von VISTIDE, gemischt mit Kochsalzlösung, wurde in
Glasflaschen, in Infusionsbeuteln aus Polyvinylchlorid-(PVC-)Verbindungen oder
Ethylen/Propylen-Copolymer und in belüfteten intravenösen Verabreichungssets auf
PVC-Basis nachgewiesen. Andere Arten von i.v.-Infusionsbestecken und
Infusionsbeuteln sind nicht geprüft worden. In die VISTIDE-Infusionsbehältnisse sollten
keine anderen Medikamente oder Zusätze gegeben werden.
Die Verträglichkeit von VISTIDE mit Ringer-Lösung, Ringer-Laktat-Lösung oder
bakteriostatischen Infusionslösungen ist nicht untersucht worden.
Wie wird VISTIDE zubereitet und verabreicht?
VISTIDE-Fläschchen sollten vor dem Gebrauch einer Sichtkontrolle unterzogen werden.
Wenn sichtbare Teilchen (Schwebestoffe) oder Verfärbungen festgestellt werden, darf
das Fläschchen nicht benutzt werden.
Das Krankenhauspersonal (z.B. Arzt/Krankenschwester) überführt die entsprechende
VISTIDE-Dosis aus dem Fläschchen in ein Infusionsbehältnis, das 100 ml einer
0,9%igen Kochsalzlösung enthält. Der gesamte Inhalt des Beutels wird mit
gleichbleibender Infusionsgeschwindigkeit über einen Zeitraum von 1 Stunde mit einer
Standard-Infusionspumpe intravenös verabreicht.
Falls die VISTIDE-Infusionsbeutel nicht sofort nach dem Mischen verwendet werden,
können sie vorübergehend im Kühlschrank (bei 2 - 8°C) bis zu 24 Stunden gelagert
werden, wenn die Zubereitung unter keimfreien Bedingungen durchgeführt wird. Ein
Lagern über 24 Stunden hinaus oder Einfrieren wird nicht empfohlen. Gekühlte
Lösungen sollten vor dem Gebrauch auf Raumtemperatur erwärmt werden.
VISTIDE wird in Einzeldosis Fläschchen geliefert. Angebrochene Fläschchen müssen
entsorgt werden.
VISTIDE darf nur von Krankenhauspersonal verabreicht werden, das über entsprechende
Erfahrung
in
der
Pflege
von
AIDS-Patienten
verfügt.
Angemessene
Vorsichtsmaßnahmen,
dazu
gehört
die
Verwendung
von
geeigneten
Sicherheitsausrüstungen für die Zubereitung, Verabreichung und Entsorgung von
VISTIDE, werden empfohlen. Die Zubereitung von VISTIDE sollte in einer LaminarFlow-Box vorgenommen werden. Personal, das das Arzneimittel zubereitet, sollte
chirurgische Handschuhe, Schutzbrillen und vorne geschlossene chirurgische Kittel mit
anliegenden Manschetten tragen. Falls die Haut mit VISTIDE in Kontakt kommt, ist sie
zu waschen und gründlich mit Wasser zu spülen.
Was sind die möglichen Nebenwirkungen der Therapie?
Die wichtigste Nebenwirkung, die bei einer Behandlung mit VISTIDE beobachtet wurde,
ist eine Schädigung der Nieren. Nebenwirkungen, die bei mindestens 10% der Patienten
auftraten und möglicherweise oder wahrscheinlich mit VISTIDE in Zusammenhang
stehen, waren: Eiweiß im Urin, niedrige Leukozytenzahl, Schwäche/Müdigkeit,
Erhöhung des Serumkreatinins, Fieber, Haarausfall und Übelkeit ohne Erbrechen.
Nebenwirkungen von Probenecid, die bei mindestens 10% der Patienten auftraten,
waren: Fieber, Hautausschlag, Übelkeit mit Erbrechen und Übelkeit ohne Erbrechen.
Diese Nebenwirkungen verschwinden gewöhnlich, wenn die Behandlung mit VISTIDE
eingestellt wird. Ihr Arzt kann Ihnen u. U. auch empfehlen, andere Medikamente
einzunehmen (wie zum Beispiel Antihistaminika oder Antiemetika), um die
Nebenwirkungen von Probenecid zu verringern.
Wenn Sie an einer der genannten oder an einer anderen Nebenwirkung leiden, die in
dieser Broschüre nicht erwähnt ist, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie sollte VISTIDE gelagert werden?
VISTIDE-Fläschchen sind bei Raumtemperatur zwischen 15°C und 30°C zu lagern und
müssen unzugänglich für Kinder aufbewahrt werden.
Prüfen Sie vor der Anwendung das Verfalldatum auf dem Etikett nach. Das Medikament
darf nach diesem Datum nicht verwendet werden.
Herunterladen