Rüsten Sie Ihre Mainframe-Anwendungen für die Cloud

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Artikel: Rüsten Sie Ihre Mainframe-Anwendungen für die Cloud
Zeichen: 6.078 (mit Leerzeichen)
Autor: Patrick-Steeven Skwara, Marketing Manager EMEA bei Stratus Technologies
Rüsten Sie Ihre Mainframe-Anwendungen für die Cloud
Die Cloud hat zweifellos unsere Geschäftsmodelle grundlegend verändert. Laut Forrester haben
starkes Wachstum und die fortschreitende Entwicklung in den letzten drei Jahren dazu geführt, dass
sich Cloud-Services und -Plattformen fest in der IT-Landschaft etablieren konnten. Nachdem der
Markt für öffentliche Clouds in nur sechs Jahren auf 191 Mrd. US-Dollar ansteigen soll und private
Clouds nach Einschätzung von IDC zwischen 2012 und 2016 ein jährliches Wachstum von
50 Prozent erleben werden, beobachten wir aktuell ein Umschwenken auf der Käuferseite: von der
experimentellen, mit gewissen Unsicherheiten behafteten Anfangsphase zu einer Phase, in der die
Unternehmen aktiv überprüfen, wie sich Cloud-Services nutzbringend in ihr IT-Portfolio integrieren
lassen.
Angesichts von so viel Enthusiasmus für virtualisierte Umgebungen verwundert es nicht, dass auch
IT-Riesen wie IBM den Übergang in die Software- und Cloud-Ära vollziehen – ungeachtet der
Tatsache, dass der IBM-Mainframe in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Gerade solche
Beispiele zeigen, wie bahnbrechend die Veränderungen sind, die die IT-Welt derzeit erlebt. Eine
große Herausforderung besteht darin, den Übergang so zu vollziehen, dass die betreffenden
Anwendungen jederzeit in einer zuverlässigen und verfügbaren Umgebung laufen. Dies ist umso
wichtiger, da die Unternehmen verlangen, dass ihre Anwendungen „Always-On“, also kontinuierlich
verfügbar sind.
Laut einer 2013 veröffentlichten Studie der Aberdeen Group belaufen sich die durchschnittlichen
Kosten pro Stunde Ausfallzeit auf nahezu 125.000 Euro. Die Furcht vor einem Ausfall und dem
daraus folgenden finanziellen Schaden und Reputationsverlust hält viele Unternehmen noch davon
ab, die bekannten Vorteile der Cloud – mehr Agilität und Flexibilität – für sich zu nutzen. Hinzu
kommen negative Medienberichte über bekannte Unternehmen wie Apple oder die Royal Bank of
Scotland, deren Cloud-Dienste vorübergehend nicht verfügbar waren. All das zeigt, dass die
Ausfallproblematik endlich von Grund auf gelöst werden muss.
In der Welt der Cloud genügt es nicht mehr, sich auf traditionelle Hardware- oder Softwaretechniken
zu verlassen. Wenn ein Unternehmen fünf Server zu einem konsolidiert, kann dieser eine Server
schnell erfolgskritisch werden. Legacy-Anwendungen, die für herkömmliche IT-Umgebungen
entwickelt wurden, müssen für die Cloud meist neu geschrieben werden, so dass die Verfügbarkeit
auf Anwendungsebene integriert ist. Vor den erheblichen Kosten, die das verursachen kann, scheuen
viele Unternehmen zurück. Sie entscheiden sich entweder dafür, völlig auf Verfügbarkeit zu
verzichten oder ihre Anwendungen dort zu belassen, wo sie immer schon waren, und ignorieren die
Vorteile einer Cloud-Umgebung. Dieses Entweder-Oder-Szenario ist nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr
sollte jedes Unternehmen eine Umgebung nutzen können, die alle seine Anwendungen unterstützt,
selbst wenn diese verschiedene Stufen an Verfügbarkeit benötigen.
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Autor: Patrick-Steeven Skwara, Marketing Manager EMEA bei Stratus Technologies
Gerade weil Verfügbarkeit ein so problematisches Thema ist, sollten sich die Unternehmen nicht
mehr fragen: „Wie könnten Cloud-Services in unser IT-Portfolio passen?“, sondern: „Wie könnten wir
Cloud-Services in unser IT-Portfolio integrieren und dabei garantiert immer verfügbar sein?“
Software-definierte Verfügbarkeit (Software-Defined Availability, SDA) ist die Antwort auf diese Frage.
Das brandaktuelle Verfügbarkeitskonzept nutzt die hohe Flexibilität der Cloud, um sicherzustellen,
dass IT-Umgebungen heute und in der Zukunft die erwartete Always-On-Umgebung bereitstellen
können. Das Prinzip ist ganz einfach, denn das Verfügbarkeitsniveau kann für jede Anwendung
angepasst werden. In der Vergangenheit basierte die Anwendungsverfügbarkeit auf der Hardware
und somit auf Recovery-Techniken, in deren Mittelpunkt fehlertolerante Server und Clustering
standen. SDA verlagert Ausfallschutz und Recovery-Entscheidungen von der Hardware- in die
Software und ordnet die Anwendungen genau der Infrastruktur zu, die den passenden Grad an
Verfügbarkeit liefert.
Welche konkreten Vorteile bietet SDA? Erstens: SDA erfüllt den Unternehmen einen lange gehegten
Wunsch - den Wunsch, Cloud-fähige Anwendungen, ja sogar hochverfügbare Cloud-Anwendungen
schnell und einfach entwickeln zu können. Hierfür wird je nach Workload das richtige Maß an
Verfügbarkeit zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise können die
Unternehmen ihre Cloud-Umgebungen sehr viel effizienter betreiben und zahlen nur dann, wenn sie
eine Verfügbarkeit benötigen, anstatt permanent für eine nicht benötigte Verfügbarkeit zu zahlen.
Zweitens: Indem Unternehmen und Lösungsanbieter beim Aufbau von Cloud-Infrastrukturen oder der
Verlagerung von Legacy-Anwendungen in die Cloud von vornherein eine SDA-Ebene festsetzen,
können sie diese Anwendungen in einer einzigen Cloud-Umgebung dynamisch zwischen
verschiedenen Verfügbarkeitsniveaus variieren lassen – je nachdem, ob sie geschäftskritisch, wichtig
oder eher universeller Natur sind. SDA sorgt dafür, dass die Anwendung in kritischen Phasen
kontinuierlich verfügbar ist und stuft sie anschließend automatisch auf ein günstigeres Level herunter,
ohne dass sie hierfür neu geschrieben werden muss.
Der wichtigste Vorteil lautet also: Mit SDA können die Unternehmen ihre Effizienz erhöhen und
bezahlen nur dann für hohe Verfügbarkeit, wenn sie diese tatsächlich benötigen. In Kombination mit
der Cloud und OpenStack-Services erzeugt SDA eine verlässliche und effiziente Infrastruktur, der
Unternehmen und Lösungsanbieter bedenkenlos vertrauen können. Zudem kann SDA auch von
unerfahrenen Anwendern bedient werden, da die Lösung wenige IT-Kenntnisse erfordert.-
Der Umstieg auf die Cloud hat zweifellos viel ins Rollen gebracht. Wenn sich die gesamte Welt
verändert, ist es wenig sinnvoll, zwanghaft an 50 Jahre alten Technologien festzuhalten. Eine speziell
für die Cloud entwickelte SDA-Lösung bringt die Verfügbarkeit auf die Höhe der Zeit und erlaubt den
Unternehmen, die Herausforderungen der Zukunft effektiv zu lösen.
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