MOCLOBEMID-PUREN® 300 mg Filmtabletten

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FACHINFORMATION (ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS)
Product Name
Moclobemid-Puren 300 mg
Identification No.
FI-661-11/07-05
Dimensions
210 x 297 mm
Colours
black
Operators Name
Nagler (Nathaus)
Creation Date
03.12.2007
Amended by
Nagler (Nathaus)
Modification Date
18.12.2007
Theoretische
pharmakologische
Überlegungen weisen darauf hin,
dass MAO-Hemmer auch bei Patienten mit Thyreotoxikose hypertensive Reaktionen auslösen können.
Da für diese Patientengruppe keine
Erfahrungen mit Moclobemid vorliegen, ist Vorsicht bei der Anwendung von Moclobemid geboten.
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02
Wie bei der Behandlung mit anderen Antidepressiva, können bei depressiven Patienten zu Behandlungsbeginn weiter Suizidversuche
auftreten, da die Aufhebung der
psychomotorischen Hemmung der
antidepressiven Wirkung des Arzneimittels vorangehen kann. Zu Beginn müssen diese Patienten deshalb engmaschig überwacht werden.
correction
MOCLOBEMID-PUREN® 300 mg Filmtabletten
1.
2.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
MOCLOBEMID-PUREN 300 mg
Filmtabletten
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Eine Filmtablette enthält 300 mg
Moclobemid.
Sonstiger Bestandteil: 12,2 mg
Lactose.
Die vollständige Auflistung der
sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Filmtabletten.
Weiße, ovale, bikonvex geformte
Filmtabletten mit weißem Kern, mit
Bruchrille auf einer und dem Aufdruck „P-Logo“ und „300“ auf der
anderen Seite versehen.
Die Filmtablette kann in gleiche
Hälften geteilt werden.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1 Anwendungsgebiete
Moclobemid ist angezeigt für die
Behandlung von Episoden einer
Major Depression.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Erwachsene:
In der Regel beträgt die Anfangsdosis 300 mg Moclobemid pro Tag.
Diese wird aufgeteilt auf mehrere
Gaben, die jeweils nach den Mahlzeiten einzunehmen sind. Die Filmtabletten sollten mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
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Bei Bedarf kann die Tagesdosis auf
600 mg Moclobemid gesteigert
werden. Die Dosis darf jedoch nicht
innerhalb der 1. Woche der Behandlung erhöht werden, da die
Bioverfügbarkeit in dieser Zeit noch
ansteigt und in den ersten 1 – 3
Wochen möglicherweise noch keine klinische Wirkung erkennbar ist.
Je nach Wirkung kann die therapeutische Dosis in Einzelfällen
schrittweise auf 150 mg täglich gesenkt werden.
Dauer der Behandlung
Die Behandlung mit Moclobemid
sollte über mindestens 4 – 6 Wochen durchgeführt werden, um die
Wirksamkeit ausreichend beurteilen
zu können. Die Behandlung mit
Moclobemid sollte vorzugsweise
über einen symptomfreien Zeitraum
von 4 – 6 Monaten forgesetzt werden. Danach kann die Behandlung
stufenweise abgesetzt werden.
Zur Vermeidung von Absetzsymptomen sollten Antidepressiva, insbesondere MAO-Hemmer, nur
schrittweise abgesetzt werden.
Ältere Patienten:
Für ältere Patienten sind keine besonderen Dosisempfehlungen erforderlich.
Obwohl keine Wechselwirkungen
mit Alkohol nachgewiesen wurden,
wird wie bei allen Psychopharmaka
von Alkoholgenuss abgeraten.
Kinder:
Da noch keine ausreichenden klinischen Daten über die Wirkung
von Moclobemid bei Kindern vorliegen, ist von der Verabreichung des
Arzneimittels an Kinder abzuraten.
Patienten mit Hypertonie müssen
während der Behandlung mit Moclobemid sorgfältig überwacht werden.
Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion:
Bei Patienten mit eingeschränkter
Nierenfunktion ist keine besondere
Dosisanpassung erforderlich. Bei
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion muss die Tagesdosis
Moclobemid auf die Hälfte oder ein
Drittel gesenkt werden.
4.3 Gegenanzeigen
– Überempfindlichkeit gegen Moclobemid oder einen der sonstigen Bestandteile
– Akute Verwirrtheitszustände
– Patienten mit einem Phäochromozytom
– Kinder und Jugendliche unter 18
Jahren
– Gleichzeitige Behandlung mit
Selegilin und 5-HT-Wiederaufnahme-Hemmern sowie anderen Antidepressiva (einschließlich trizyklische Antidepressiva)
(siehe 4.5 Wechselwirkungen mit
anderen Arzneimittel und sonstige Wechselwirkungen)
– Gleichzeitige Behandlung mit
Dextromethorphan,
Pethidin,
Tramadol und Triptanen (siehe
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimittel und sonstige
Wechselwirkungen)
4.4 Besondere Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Depressive Patienten, bei denen
Erregung oder Agitiertheit die dominierenden klinischen Symptome
darstellen, sollten entweder nicht
mit Moclobemid behandelt werden
oder es sollte für einen Zeitraum
von max. 2 – 3 Wochen mit einem
Sedativum kombiniert werden. Die
Behandlung einer depressiven Episode bei bipolaren Störungen kann
manische Episoden auslösen; in
diesem Fall muss die Behandlung
mit Moclobemid abgesetzt werden.
Patienten mit Schizophrenie oder
schizoaffektiven Störungen sollten
nur bei gleichzeitiger Gabe von
neuroleptischen Arzneimitteln mit
Moclobemid behandelt werden.
Da einige Patienten besonders
empfindlich auf Tyramin reagieren,
sollte allen Patienten von dem Verzehr größerer Mengen tyraminreicher Lebensmittel (wie z. B.
reifem Käse oder Rotwein) abgeraten werden.
FINAL APPROVAL Date
Signature
Customer/INFB
Release
Release after
correction
Resubmission after
Name/Function
VPT
Date 15.1.2008
Signature
technical release
Dispatched to
Actavis
Shipment Date
15.01.2008
Contract Manuf.
ID.-No. Contr. Manuf.
Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, sympathikomimetische Stoffe wie Ephedrin,
Pseudoephedrin und Phenylpropanolamin (in vielen Arzneimitteln gegen Husten enthalten) zu meiden.
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Remarks
Digital transmitted PDF reference files are valid
without signature. Originals are deposited in
packaging technology department.
Die Patienten müssen auch informiert werden, dass sie vor chirurgischen Eingriffen den Anästhesisten auf die Einnahme von
Moclobemid hinweisen sollten.
ATTENTION! NEW SETTING!
Please read text carefully and complete!
Bei Patienten, die Moclobemid erhalten, ist bei der gleichzeitigen
Gabe von Wirkstoffen, die die Wirkung von Serotonin potenzieren,
Vorsicht geboten, um die Auslösung eines serotonergen Syndroms
zu verhindern. Dies trifft insbesondere für Clomipramin und selektive
Serotonin (5HT)-Wiederaufnahmehemmer (SSRI-Antidepressiva) zu
(siehe 4.3 Gegenanzeigen und 4.5
Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen). Zwischen der Therapie
mit SSRI und Moclobemid ist eine
Auswaschphase notwendig (siehe
4.5 Wechselwirkungen mit anderen
Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen).
MOCLOBEMID-PUREN 300 mg Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären
Galactose-Intoleranz,
LactaseMangel oder Glucose-GalactoseMalabsorption sollten MOCLOBEMID-PUREN nicht einnehmen.
Die Anwendung von Moclobemid
wird bei Kindern nicht empfohlen
(siehe 4.3 Gegenanzeigen).
Bei Leberfunktionsstörungen muss
die Dosis reduziert werden (siehe
4.2 Dosierung, Art und Dauer der
Anwendung).
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MOCLOBEMID-PUREN 300 mg Filmtabletten
4.5 Wechselwirkungen mit anderen
Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Moclobemid verstärkt die Wirkung
von Opiaten wie z. B. Pethidin,
Dextromethorphan und Tramadol
(siehe 4.3 Gegenanzeigen).
Bei gleichzeitiger Gabe mit Dextromethorphan wurden vereinzelt Fälle schwerer Nebenwirkungen im
Bereich des Zentralnervensystems
beobachtet. Da Dextromethorphan
in einigen Arzneimitteln gegen Husten und Erkältung enthalten ist,
sollten solche Mittel nicht ohne
Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden; es empfiehlt sich,
alternativ dextromethorphan-freie
Arzneimittel zu wählen.
Morphin, Fentanyl und Codein dürfen nur mit Vorsicht verabreicht
werden. Bei diesen Wirkstoffen
kann eine Anpassung der Dosierung erforderlich sein.
Cimetidin hemmt den MoclobemidStoffwechsel. Bei Patienten, die
gleichzeitig Cimetidin einnehmen,
muss daher die Moclobemid-Dosis
auf die Hälfte bis ein Drittel reduziert werden.
Die gleichzeitige Gabe von Triptanen (mit Ausnahme von Naratriptan) und Moclobemid ist kontraindiziert aufgrund der Gefahr von
Hypertonie oder Vasokonstriktion
im Bereich der Koronararterien infolge der kombinierten serotonergen Wirkungen (siehe 4.3 Gegenanzeigen).
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Moclobemid darf nicht in Kombination mit trizyklischen Antidepressiva (wie z. B. Clomipramin) oder
SSRI-Antidepressiva (wie z. B. Fluoxetin und Fluvoxamin) verabreicht
werden, da die kombinierte Behandlung die Entwicklung eines
Serotonin-Syndroms (Anstieg der
Körpertemperatur, Verwirrtheit, Rigor, Reizbarkeit, Tachykardie, Anstieg des Blutdrucks und Tremor)
auslösen kann. Unter dieser kombinierten Therapie wurden Todesfälle
beobachtet (siehe 4.3 Gegenanzeigen und 4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung). Beim Wechsel von einem
anderen Antidepressivum auf Moclobemid wird eine Auswaschphase empfohlen, deren Dauer von der
Halbwertszeit des Antidepressivums abhängt. Aufgrund der in der
Regel langen Halbwertszeit von
SSRI wird nach Beendigung der
SSRI-Behandlung und vor Behandlungsbeginn mit Moclobemid eine
Auswaschphase von 4 – 5-facher
Dauer der Halbwertszeit des Wirkstoffes und dessen aktiver Metaboliten empfohlen. Die Anfangsdosis
Moclobemid darf in der ersten Woche eine tägliche Dosis von 300 mg
nicht überschreiten. Eine Behandlung mit trizyklischen Antidepressiva, MAO-Inhibitoren oder anderen
Antidpressiva kann hingegen ohne
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Auswaschphase begonnen werden, wenn der Patient entsprechend überwacht wird. Beim Auftreten eines Serotonin-Syndroms,
muss der Patient einer engmaschigen ärztlichen (bei Bedarf stationären) Überwachung unterzogen
und entsprechend therapiert werden.
ßend parallel zur Verbesserung der
depressiven Symptome ab. Dies
gilt insbesondere für solche Nebenwirkungen, die mit dem depressiven Zustandsbild zusammenhängen, wie z. B. Angstzustände,
Erregung oder Reizbarkeit sowie
plötzliche Stimmungswechsel mit
Manie oder Delirium.
Colours
Modification Date
18.12.2007
Die pharmakologische Wirkung
systemisch verabreichter Sympathomimetika (Adrenalin und Noradrenalin) kann sich unter der Moclobemid-Therapie verstärken und
verlängern; bei diesen Wirkstoffen
kann daher eine Dosisanpassung
erforderlich werden.
Folgende Nebenwirkungen werden
häufig (1 – 10 %) beobachtet:
Schlafstörungen, Schwindelgefühl,
Übelkeit,
Kopfschmerzen
und
Mundtrockenheit.
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02
Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen (0,1 – 1 %) zählen:
Hautreaktionen (einschließlich Rash,
Pruritus, Urtikaria, Hautrötung)
Angstzustände, Erregung oder Reizbarkeit.
Release after
Sehr selten (< 0,01 %) treten folgende Nebenwirkungen auf:
Magen-Darm-Störungen (z. B. Diarrhöe, Obstipation, Erbrechen),
Sehstörungen, Parästhesie, Ödeme
und Galaktorrhöe.
VPT
Es wurde über Verwirrtheitszustände berichtet. Diese bildeten sich
nach Absetzen der Therapie rasch
zurück.
Contract Manuf.
Eine Kombinationstherapie mit Selegilin ist kontraindiziert (siehe 4.3
Gegenanzeigen).
Derzeit liegen keine Erfahrungen
mit der gleichzeitigen Gabe von
Moclobemid und Buspiron beim
Menschen vor. Es wurden jedoch
bei der Kombinationstherapie von
Buspiron und anderen MAO-Inhibitoren Fälle von hypertensiven Krisen berichtet; aus diesem Grund ist
von der gleichzeitigen Behandlung
mit Buspiron und Moclobemid abzuraten.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Über die Wirkung von Moclobemid
bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Daten vor. Aus tierexperimentellen Untersuchungen ergaben sich keine Hinweise auf
Reproduktionstoxizität. Eine Verordnung von Moclobemid für
Schwangere sollte dennoch nur mit
Vorsicht erfolgen.
Da nur ein geringer Anteil Moclobemid in die Muttermilch gelangt (ca.
1/30 der körpergewichtskorrigierten maternalen Dosis), sollten die
Vorteile einer fortgesetzten Behandlung während der Stillzeit
sorgsam gegen die möglichen Risiken für das Kind abgewogen werden.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen
Untersuchungen über die Auswirkung auf die Verkehrstüchtigkeit
und das Bedienen von Maschinen
wurden nicht durchgeführt. In Anbetracht des Nebenwirkungsprofils
sind unter Moclobemid in der Regel
keine Beeinträchtigungen bei der
Ausübung von Tätigkeiten zu erwarten, die volle geistige Aufmerksamkeit erfordern (z. B. das Führen
eines Kraftfahrzeugs). Die Reaktionsfähigkeit des einzelnen Patienten sollte jedoch zu Beginn der
Behandlung überwacht werden.
4.8 Nebenwirkungen
Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Moclobemid treten in der
Regel in den ersten Behandlungswochen auf und nehmen anschlie-
Klinische Studien ergaben eine geringe Inzidenz erhöhter Leberenzymwerte ohne daraus resultierende klinische Folgen.
4.9 Überdosierung
Bisher liegen nur in begrenztem
Umfang Erfahrungen mit Überdosierung beim Menschen vor. Es
wurden Anzeichen von Agitiertheit,
Aggressivität und Verhaltensänderungen beobachtet. Die Behandlung von Überdosierungssymptomen sollte in erster Linie auf die
Erhaltung der Vitalfunktionen abzielen. Wie auch bei anderen Antidepressiva kann die kombinierte
Überdosierung von Moclobemid
mit anderen Arzneimitteln (wie z. B.
anderen auf das Zentralnervensystem wirkende Substanzen) lebensbedrohlich verlaufen. Die betreffenden Patienten sollten daher
stationär aufgenommen und engmaschig überwacht werden, so
dass eine angemessene Behandlung erfolgen kann.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Antidepressivum
ATC-Code:
NO6AG02
Moclobemid ist ein Antidepressivum, welches das zerebrale monoaminerge Neurotransmittersystem
über eine reversible Hemmung der
Monoaminoxidase – und zwar
hauptsächlich von Typ A (MAO-A) –
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Nagler (Nathaus)
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Date 15.01.2008
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15.01.2008
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heitspharmakologie, chronischen
Toxizität, Genotoxizität, dem karzinogenen Potenzial und Reproduktionstoxizität weisen darauf hin,
dass im Zusammenhang mit Moclobemid keine besondere Risiken
für den Menschen bestehen.
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Nagler (Nathaus)
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PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
Modification Date
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beeinflusst. Dadurch wird der Abbau von Noradrenalin, Dopamin
und Serotonin vermindert, was zu
erhöhten extrazellulären Konzentrationen dieser Neurotransmitter
führt.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Nach oraler Gabe wird Moclobemid
vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt in die Vena portae resorbiert. Ein First-pass-Effekt in der
Leber verringert den systemisch
verfügbaren Anteil (Bioverfügbarkeit F). Diese Verminderung ist nach
Einzelgaben ausgeprägter (F: 60 %)
als nach Mehrfachgaben (F: 80 %).
Aufgrund seiner lipophilen Eigenschaften wird Moclobemid im Organismus mit einem Verteilungsvolumen (Vss) von ca. 1,2 l/kg verteilt.
Die Bindung an Plasmaproteine,
hauptsächlich an Albumin, ist verhältnismäßig gering (50 %). Die
Spitzenkonzentrationen im Plasma
werden innerhalb von 1 Stunde
nach der Einnahme erreicht. Nach
mehrfachen Gaben nimmt die Plasmakonzentration von Moclobemid
während der ersten Behandlungswoche zu und stabilisiert sich anschließend. Bei Erhöhung der
Tagesdosis steigt die steady-stateKonzentration überproportional an.
Moclobemid wird fast vollständig
metabolisiert, bevor es eliminiert
wird: Weniger als 1 % einer Dosis
wird unverändert über die Nieren
ausgeschieden. Der Metabolismus
erfolgt hauptsächlich über oxidative Reaktionen am Morpholinteil
des Moleküls. Die gebildeten Metaboliten werden über die Nieren eliminiert. Pharmakologisch wirksame
Abbauprodukte, die in vitro oder
beim Tier festgestellt wurden, sind
beim Menschen nur in sehr geringen Konzentrationen vorhanden.
Die Plasma-Clearance beträgt ca.
20 – 50 l/Stunde und die Eliminationshalbwertszeit 1 – 4 Stunden.
Die Eliminationshalbwertszeit erhöht sich bei höherer Dosierung infolge der Sättigung der Stoffwechselwege.
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Es hat sich gezeigt, dass ca. 2 %
der kaukasischen und 15 % der
asiatischen Bevölkerung langsame
Metabolisierer sind im Hinblick auf
den oxidativen Leberstoffwechsel
über das Zytochrom P450-2C19Isoenzym.
Die maximale Plasmakonzentration
(Cmax) und die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC) sind
bei diesen langsamen Metabolisierern ca. 1,5-mal größer als bei
schnellen Metabolisierern bei Gabe
der gleichen Moclobemid-Dosis.
6.
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Tablettenkern:
Lactose; Maisstärke; Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.);
Povidon K 30; Magnesiumstearat
(Ph.Eur.)
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Release
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Filmüberzug:
Hyprolose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400.
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VPT
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
DATUM DER ERTEILUNG DER
ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG
DER ZULASSUNG
Datum der ersten Zulassung:
13. Juni 2001
15.01.2008
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6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Beseitigung
Keine speziellen Hinweise.
9.
Actavis
Shipment Date
PDF Print
Packungsgrößen:
50 Filmtabletten (N2)
100 Filmtabletten (N3)
ZULASSUNGSNUMMER
50980.01.00
Dispatched to
ID.-No. Contr. Manuf.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
PVC/Aluminium-Blisterpackung.
8.
Signature
Contract Manuf.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen
für die Aufbewahrung
Keine besonderen Anforderungen
an die Lagerung.
INHABER DER ZULASSUNG
Actavis Deutschland
GmbH & Co. KG
Elisabeth-Selbert-Str. 1
40764 Langenfeld
Telefon: 02173/1674 – 0
Telefax: 02173/1674 – 240
Date 15.1.2008
technical release
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
7.
Signature
Datum der letzten Verlängerung:
26. Mai 2005
10. STAND DER INFORMATION
November 2007
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Präklinische Daten auf der Grundlage der üblichen Studien zur Sicher3
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