Biologie: Vererbungslehre Zelle mit Zellkern Das Erbgut, die Meiose, die Mitose, die Gene, das Fazit Greta Scherwinsky und Anna-Maria Müller 9f Geschlechtszellen Das Erbgut (Eizelle und Spermium) entwickelt werden. Somit Das Erbgut stellt die Gesamtheit der werden aus 46 Chromosomen 23. Die genetischen Informationen dar, welche Teilung läuft in folgenden Phasen ab: sich auf den Chromosomen befinden. Prophase, Metaphase, Anaphase und Diese werden an die Nachkommen Telophase. 3 Die Meiose findet nach weitervererbt 1 und sind z. B. für der Befruchtung der Eizelle statt, wobei körperliche diese und ein Spermium verschmelzen Eigenschaften und Fähigkeiten verantwortlich. Chromosomen sind Gebilde im lange, und sich anschließend teilen. 4 fadenförmige Zellkern, die aus Erbmaterial und Proteinen aufgebaut sind. Jedes Lebewesen besitzt eine charakteristische Anzahl Chromosomen. Das 23. an Chromo- somenpaar nennt man „Genom“ und ist für das Geschlecht verantwortlich. Dies besteht Chromosom Vaters, aus der Mutter und in zwei Tochterzellen mit gleichem ist, Erbgut. Zu Beginn, in der Interphase, Chromosom abgibt. für Die Mitose Geschlechtsbestimmung verantwortlich das Vater des Bei der Mitose teilt sich eine Elternzelle er der einem die da wobei jeweils Abbildung zur Meiose entscheidende 2 werden die Chromosomen verdoppelt. Anschließend werden Spindelfasern Die Meiose gebildet, indem die Zentralkörperchen den zu den gegenüberliegenden Zellenden Vorgang, bei dem aus einem diploiden wandern. In der Metaphase beginnt die Chromosomensatz Teilung durch die Spindelfasern, wobei Als Meiose bezeichnet ein man haploider entsteht. Dies ist eine Form der diese Zellteilung, bei der die sogenannten Doppelchromosom setzen und dieses 1 sich an jeweils ein teilen. Die getrennten Chromosomen http://www.apothekenumschau.de/Krankheiten/Erbgut-84527.html wandern 2 3 http://www.pflegewiki.de/wiki/Meiose http://www.biosicherheit.de/lexikon/706.chromo som.html 4 http://www.9monate.de/befruchtung.html in der darauffolgenden Anaphase entlang der Fasern zu den Farbpigment Melanin kann in schwarz- Zellpolen, wobei sich der ursprüngliche braun Zellkern auflöst. In der abschließenden (Phäomelanin) vorkommen. Melanin Telophase wird die Zelle in zwei entsteht aus der farblosen Aminosäure Bereiche geteilt. Hierbei entstehen nun Tyrosin. Diese wird in den Haarfollikeln zwei zum beiden identische Tochterzellen. befinden sich In dieselben Erbgutinformationen. 5 (Eumelanin) Farbstoff oder umgewandelt. rot Das erklärt ebenfalls die Bildung grauer Haare, da die pigmentbildenden Zellen im Alter verschwinden. 6 Auch die Augenfarbe wird durch Allele bestimmt. Es existiert ein dominantes Allel für braune und ein rezessives Allel für blaue Augen. Abbildung zur Mitose Die DNS Die Gene Unser Fazit Ein Gen ist ein Abschnitt auf der DNS, in dem sich die Erbinformationen Kinder sehen ihren Eltern ähnlich, da befinden. Die genetischen Informa- diese bestimmte Gene weitervererben. tionen sind für den Proteinaufbau der In Zellen Bestimmung er Haar- und Augenfarbe notwendig. unterschiedliche Gene können Ausprägungen den oder Genen bestimmter liegt z.B. die Charaktereigen- besitzen, welche man Allele nennt. So schaften. Da Kinder diese von ihren ist zum Beispiel die Haarfarbe eines Eltern vererbt bekommen, ähneln sie Menschen von den Genen abhängig, ihnen. welche durch Allele bestimmt wird. Das 6 5 http://www.wissen.de/medizin/mitose http://gene-abc.ch/de/unseregene/chromosom-3-die-haarfarbe.html