Persistent virus integration into the genome of it`s algal host

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Persistent virus integration into the genome of it's algal host,
Ectocarpus siliculosus (Phaeophyceae)
Nicolas Delaroque, Ingo Maier, Rolf Knippers & Dieter G.Müller Fakultät für Biologie, Universität Konstanz
Journal of General Virology (1999) (Short Communication)
Persistent virus integration into the genome of it's algal host, Ectocarpus siliculosus
Phaeophyta | Virus | Verhalten | Experimente/Ergebnisse | Diskussion | Quellen Systematik: Phaeophyta
Domäne:
Eukaryoten (Eucaryota)
Reich:
Protisten (Protista)
Unterreich: Stramenopile (Stramenopila)
Abteilung: Braunalgen
Ordnungen : Chordariales
Desmarestiales
Dictyosiphonales
Ectocarpales
Fucales
Sphacelariales
­ Thallus nur wenige cm ­> besteht aus verzweigten Fäden (interkalares Wachstum)
­ Bewohner des Benthos, wachsen als Lithophyten auf Felsen oder anderem festen Untergrund
­ können bis zu 100m lang werden und in bis zu 150m Tiefe vorkommen
­ Chlorophyll a & c als akzessorische Pigmente, als pigmentüberdeckendes Pigment dient braunes Fucoxanthin
­ saure Polysaccharide (Alginate) gewonnen, die als Gelbildner ­ isomorphen und heterophasischen Generationswechsel aufweisen
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Phaeophyta | Virus | Verhalten | Experimente/Ergebnisse | Diskussion | Quellen isomorphen und heterophasischen Generationswechsel ●
Sporophyt (2n = 50) : relativ klein und nur kurze Zeit vorhanden
vegetative Vermehrung
●
Gametophyt (1n) : ●
eigentlicher Tang meist etwas stärker verzweigt
unilokuläre Sporangien : nach meiotischer Teilung entstehen Zoosporen (1n)
●
>> daraus entstehen nach vielen mitotischen Teilungen die haploiden Gametophyten (zu 50% weibl. oder männl.)
Gameten vereinigen sich dann später zur Zygote ●
>> wichtige Angriffsstelle für den Virus!
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EsV­1 :
●
­ zirkulär, dsDNA (320kbp)
­ icosaedrische Struktur des Capsids
­ infiziert unizelluläre Gameten/Zoosporen (zellwandfrei)
­ latente Präsenz in allen somatischen Zellen des Wirtes ­ Vermehrung erfolgt nur in den generativen Zellen (Sporangien)
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Verhalten der Alge bei Infektion :
●
­ Sporangien/Gametangien können mit Viren gefüllt sein [a]
­ latent infizierte Pflanzen zeigen keine Symptome > können entwicklungsfähige Sporen bilden [b]
­ Genom wird in der Meiose nach MENDEL weitergegeben (PCR­Analysen)
offene Frage: Ist die virale DNA als Episomen vorhanden oder liegt die genomische Information frei vor?
[a]
[b]
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Materialien: ●
DNA von Zoosporen/Gameten infizierter bzw. nichtinfizierter Zellen
­ PAr 10n­Stamm (keine Infektion) [b]
­ NZVicZ14 (gesunder weiblicher Gametophyt)
>> produzierte Viren und infizierte Zoosporen
>> virale DNA­Präperation
­ Nap R­B1 latent infizierter Stamm [d] (phänotypisch normaler männlicher Gametophyt) >> produziert keine Vironen
­ 2°C über Nacht ... zum Sporolieren gebracht mit Hilfe von Volumenverkleinerungen und Erhöhung der Temperatur (18°C) und der Lichtintensität
[d]
[b]
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Test auf Infektion ●
PCR­Analyse zeigte (bild rechts)
●
Detektion von viraler DNA­Stücken M 1
1. EsV­1 Vironen
2. Gameten von Par 10n
3. Sporen von NZVicZ14
4. Sporen von Nap R­B1
●
Isolierung erfolgreich, Teile des Genoms sind inseriert
1033 bp
653 bp
Abb.1 virale DNA
2
3
4
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Phaeophyta | Virus | Verhalten | Experimente/Ergebnisse | Diskussion | Quellen DNA von Zoosporen und Gameten infizierter und nichtinfizierter Zellen
●
1. DNA der Vironen 2. Par n10
3&5 NZVicZ14
4. Nap R­B1
­ 3&4 zeigen keine freie virale DNA
>> PCR konnte keine virale DNA detektieren, aber in Abb.1 konnte DNA festgestellt werden >> weitere Untersuchungen mit Southern­Blotting
(keine guten Ergebnisse, Hybridizierung schwierig)
Abb.2 Puls­Feld­Gelelektrophorese
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●
Alternative ­ einzelne Banden werden isoliert
­ Behandlung der Agarblöckchen mit
Beta­Agarase1
­ PCR mit spezifischen Primern von EsV­1 Persistent virus integration into the genome of it's algal host, Ectocarpus siliculosus
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­ Kontrollexperiment ­ positive Signale erhalten, dass unabhängig von Konzentration ist DNA­Fragmente
gereinigte EsV­1 DNA
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­ 2. Kontrollexperiment ­ auch hier positives Signale erhalten zelluläre DNA von Par 10n
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Eigentliche Experimente
­ infizierte Zellen zeigten immer virale DNA, egal ob von Sporen [c] oder Gameten [d]
am wichtigsten ! ­ die gefundenen Signale, liegen nicht nur an den Stellen, an denen intakte oder Frakmente zu erwarten waren
NZVicZ14
Nap R­B1
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letztes Experiment ­ um sicher zu gehn, dass DNA nicht chemisch/mechanisch gebunden oder eingeschlossen ist, wurden nochmals
PFGE gemacht
1. 600kbp­Komplex wurde herausgeschnitten >> änl. Abb.2 und PCR/und Elektrophoreseuntersuchungen
>> Ergebnisse ähnlich wie in Abb.3 Ergebniss: es wird ein kovalenter Komplex zwischen beiden Genomen ausgebildet!!
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Diskussion ­ mölglich das EsV­1 DNA, als „Provirus“ integriert wird
und dann in latent infizierten Zellen vorkommt
! PCR Methode gibt keinen quantitativen Vergleich! > Daher kann die Anzahl der integrierten Genome/Nucleus nicht festgestellt werden.
Inseriert das Genom an spezielle Sequenzen, im Wirtsgenom, oder eher zufällig??
> Dafür muss erst die gesamte Sequenz von E.siliculosus aufgeschlüsselt werden.
Wie wird die inserierte DNA „ruhig“ gehalten??
! Virus zeigt keinen Einfluss auf das Wachstum, der Alge! >> Transformationsvektor??
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> Nicolas Delaroque, Ingo Maier, Rolf Knippers & Dieter G.Müller; Fakultät für Biologie, Universität Konstanz; Journal of General Virology (1999)
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