20151030_Flyer_Angst-und Zwangsstörungen.indd

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Mo. - Fr.: 08:00 - 16:00 Uhr
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Bitte bringen Sie schon zur Aufnahme eine
Überweisung ihres niedergelassenen Arztes mit.
Falkenried
Gesundheitszentrum
Spectrum
am UKE
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http://www.uke.de/kliniken/psychiatrie
Neues
Klinikum
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Erika-Haus
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Campus
Forschung
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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Station PA7
Geb. W37, Altbau, 7. OG
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Station für Angst- und
Zwangsstörungen
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Station für Angst- und Zwangsstörungen
Telefon: (0 40) 7410 -53232
Fax: (0 40) 7410 -55546
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Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Gebäude W37
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Kontakt
Frickestraße
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Campus
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Baustelle
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Buslinien 20 und 25
Bereich Ost
Bereich Nord
Stand:
9/2014
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistraße 52
20246 - Hamburg
Titelbild: „Blaues Bild“ von Vasily-Kandinsky
Klinik und Poliklinik für
Psychiatrie und Psychotherapie
Angst- und Zwangsstörungen
Behandlung – Allgemeines
Behandlung – Therapieangebote
Angst ist jedem Menschen bekannt und ein normales
Gefühl. Angst hat eine Alarmfunktion und schützt uns
im Alltag vor Gefahren. Angstreaktionen sind häufig begleitet von Herzklopfen, Unruhe, Atemnot und anderen
Symptomen.
In der Regel können Patienten mit einer Angststörung
gut mit einer ambulanten Verhaltenstherapie behandelt
werden. Eine stationäre Therapie ist dann nötig, wenn
die Störung sehr ausgeprägt ist (so dass z. B. das Haus alleine nicht mehr verlassen werden kann), wenn weitere
Probleme wie eine depressive Erkrankung, eine Persönlichkeitsstörung, eine begleitende körperliche Erkrankung vorliegen oder wenn die ambulante Behandlung
keinen ausreichenden Erfolg gebracht hat. Ob eine stationäre Therapie sinnvoll ist, sollte durch einen niedergelassen Facharzt für Psychiatrie oder unsere Spezialambulanz für Angststörungen geklärt werden. Die Aufnahme
erfolgt über eine Warteliste.
Am Anfang der Behandlung steht in der Regel ein
ausführliches Gespräch mit intensiver medizinischer,
psychiatrischer und psychologischer Diagnostik. Dabei werden in Zusammenarbeit mit Kollegen anderer
Disziplinen am UKE (z.B. Internisten oder Neurologe)
sorgfältig alle möglichen körperlichen Ursachen Ihrer
Erkrankung ausgeschlossen (z.B. Blutuntersuchungen,
EEG, EKG, ggf. Kernspintomographie).
Von der normalen „gesunden“ Angst unterscheiden sich
Angststörungen dadurch, dass die Angst ohne Anlass
oder weit übersteigert auftritt und Lebensführung und
Lebensfreude beeinträchtigt. Angststörungen sind sehr
häufige psychische Erkrankungen, etwa 20 - 30 % der
Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens mindestens
einmal pathologische Angst.
Besonders beeinträchtigende Formen der Angststörungen sind z. B. die Panikstörung (anfallsartige Angst),
die Agoraphobie (Platzangst), die soziale Phobie (Ängste
in sozialen Situationen) und die Generalisierte Angststörung (länger bestehende Angst und Besorgtheit).
Den Angststörungen stehen die Zwangsstörungen sehr
nahe. Die Betroffenen müssen bestimmt Handlungen (z.
B. Hände waschen) immer wieder durchführen oder bestimmte Gedanken, die ihm selbst unsinnig vorkommen
und die ihn quälen, immer wieder denken, um Ängste zu
bewältigen.
Angst- und Zwangserkrankungen sind in der Regel gut
behandelbar. Je rascher die Erkrankung erkannt und behandelt wird, desto geringer ist die Gefahr der Entwicklung chronischer Probleme und Zusatzerkrankungen,
wie z.B. Depression und Suchtstörungen
Auf unserer Station kann das gesamte Spektrum der
Angst– und Zwangsstörungen behandelt werden. Da
sich die Problematik von angstgestörten Menschen mit
denen depressiv Erkrankter überschneidet, werden Patienten mit Angststörungen und Depressionen auf unserer Station gemeinsam behandelt. Entsprechend den
aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaft für Psychiatrie
und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) setzen wir verhaltenstherapeutische Verfahren und medikamentöse Optionen ein
Wir arbeiten in einem multiprofessionellen Team, in
dem alle Berufsgruppen gemeinsam an Ihrer Behandlung mitwirken. Das Team besteht aus einem Oberarzt,
Stationsärzten, psychologischen Psychotherapeuten,
Co-Therapeuten (verhaltenstherapeutisch geschultes
Pflegepersonal), einem Sozialpädagogen und Ergo- und
Bewegungstherapeuten.
Nach Diagnostik und Stimmungsstabilisierung erfolgt
eine individuelle Problem- und Zielanalyse. Im Anschluss daran steht das Expositionstraining mit Reaktionsmanagement als hochwirksamer Teil einer Verhaltenstherapie ganz im Mittelpunkt der Behandlung.
Dabei werden anfangs in Begleitung des Therapeuten
Angst oder Zwang auslösende Situationen gezielt aufgesucht und neue Bewältigungsstrategien eingeübt.
Die letzte Behandlungsphase ist durch zunehmendes
Selbstmanagement des Patienten geprägt. Die erreichten Therapieziele werden durch Belastungserprobungen auf die häusliche Situation übertragen und
wiedererlangte Freiräume werden gezielt genutzt und
neue Lebensperspektiven erarbeitet.
Zusätzlich zur Einzeltherapie bieten wir sowohl für
Angststörungen als auch für Zwangserkrankungen
und Depressionen störungsspezifische Gruppentherapie an. Neben der Vermittlung von Wissen über das
jeweilige Störungsbild wird hier gemeinsam ein Verständnis der Entstehung und Aufrechterhaltung der
individuellen Problematik erarbeitet. Ein wichtiger
Bestandteil der Gruppentherapie ist die Vorbereitung
und Durchführung von Übungen. Die Patienten haben
so die Gelegenheit, im Austausch mit anderen Betroffenen neue Erfahrungen zu sammeln und alte Verhaltensmuster zu überwinden.
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