Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Professur für Behaviorale Psychotherapie Einladung zur Teilnahme an der Online-Befragung: „Verbesserung der Verhaltenstherapie bei Angststörungen und der Versorgungsbedingungen für Psychotherapeuten/innen“ Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, die Behandlung von Angststörungen bildet einen Schwerpunkt in der psychotherapeutischen Praxis. Während kontrollierte Studien die Wirksamkeit gegenwärtiger Psychotherapieverfahren belegen, wird eine effiziente ambulante Behandlung jedoch durch Barrieren im gesundheitlichen Versorgungssystem erschwert. So erstrecken sich Wartezeiten über mehrere Monate und besonders Expositionsverfahren sind oft schwierig in den klinischen Alltag von Psychotherapeuten/innen integrierbar. Eine notwendige Verbesserung der Behandlung von Angststörungen muss daher neben wissenschaftliche Erkenntnisse zu neuen Behandlungsformen auch die Erfahrungen und Arbeitsbedingungen der behandelnden Psychotherapeuten/innen berücksichtigen. Der Forschungsverbund „PROTECT-AD“ (Providing Tools for Effective Care and Treatment of Anxiety Disorders; gefördert vom Bundesministerium Bildung und Forschung: 01EE1402A) hat es sich zum Ziel gesetzt, Wissenschaft und Praxis noch enger zu verbinden, um eine umfassende Verbesserung der verhaltenstherapeutischen Methoden und der Behandlungsbedingungen in der Versorgungpraxis zu erzielen. In Forschungsverbund haben sich sieben universitären Zentren zusammengeschlossen, die sich auf die psychotherapeutischen Behandlung von Angsterkrankungen spezialisiert haben. Wissenschaftlicher Kern des Verbundes sind zwei multizentrische klinische Studien bei Erwachsenen (15-70 Jahre) und Kindern (8-14 Jahre) zur Verbesserung ambulanter verhaltenstherapeutischer Behandlungen durch neuere Expositionsstrategien (z.B. zeitlich-verdichtete Therapieblöcke). Zentral für die Verbesserung der flächen-deckenden Versorgung von Betroffenen und der Bedingungen für behandelnde Psychotherapeuten/innen ist die Entwicklung neuer Versorgungskonzepte. Da Therapeuten/innen in der Versorgungspraxis wesentlich anderen Bedingungen als in kontrollierte Studien unterliegen, möchten wir zunächst mögliche Barrieren der Behandlung von Angststörungen direkt bei Ihnen als behandelnden Psychotherapeuten/innen erfassen. Die Erkenntnisse fließen direkt in eine Kooperation aus erfahrenen Praktikern, Vertretern der Krankenkassen, Psychotherapeutenkammern und Patientenverbänden, um optimale Voraussetzungen für niedergelassene Psychotherapeuten/innen für eine Behandlung von Angststörungen zu schaffen. Daher bitten wir Sie, uns mit Ihrer Erfahrung zu unterstützen! Mit freundlich-kollegialen Grüßen Prof. Dr. Jürgen Hoyer und Dr. Andre Pittig Einladung zur Online-Befragung: Um Barrieren in der Behandlung von Angststörungen direkt in der therapeutischen Praxis zu erfassen, sind wir auf Ihre Erfahrungen als behandelnde Psychotherapeuten/innen angewiesen. Wir möchten Sie daher bitten, unseren Online-Fragebogen auszufüllen (Dauer: ca. 20-25min.): Link der Online-Befragung: fragebogen.protect-ad.de Kontaktdaten für weitere Informationen zur Studie: Dr. Andre Pittig Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie Technische Universität Dresden Hohe Str. 53 01062 Dresden Tel +351-463-39002 Fax +351-463-36955 Email: [email protected] www.protect-ad.de