Sylvia Preiser Lehrbuch "Heilpraktiker für Psychotherapie" Mängelexemplar Leseprobe Lehrbuch "Heilpraktiker für Psychotherapie" - Mängelexemplar von Sylvia Preiser Herausgeber: Laule Verlag http://www.narayana-verlag.de/b6785 Im Narayana Webshop finden Sie alle deutschen und englischen Bücher zu Homöopathie, Alternativmedizin und gesunder Lebensweise. Das Kopieren der Leseproben ist nicht gestattet. Narayana Verlag GmbH, Blumenplatz 2, D-79400 Kandern Tel. +49 7626 9749 700 Email [email protected] http://www.narayana-verlag.de 105 11 PSYCHOSEN Psychosen werden unterteilt in affektive, schizophrene und organische Psychosen. Sie gehen mit schweren psychischen Störungen und einem zeitweisen Realitätsverlust einher. Im Gegensatz zur Neurose erlebt der Betroffene hier nicht seine eigene Person, sondern seine Umwelt als verändert, was bis hin zu Halluzinationen und Wahn führen kann. ICD-10 und DSM-IV führen den Begriff der Psychose nicht mehr, sondern haben diesen durch den der psychotischen Störung ersetzt. Jedoch wird der alte Begriff von Ärzten und Psychotherapeuten weiterhin verwendet. 11.1 Affektive Psychosen / Manisch-Depressive Psychosen / Zyklothymien Affektive Psychosen werden definiert als schwere psychische Störungen, die sich sowohl in Form von Depression als auch Manie, aber auch im Wechsel dieser beiden Krankheitsbilder zeigen können. Sie sind den endogenen Psychosen zuzuordnen und gegen psychogene und organische Psychosen abzugrenzen. 11.1.1 Endogene Depression / Unipolare Depression / Depressive Episode / Major Depression und ihre Erscheinungsformen Hinsichtlich der Entstehung von endogenen Depressionen können bislang noch keine eindeutigen Ursachen genannt werden. So geht man davon aus, dass genetische und entwicklungsspezifische Faktoren, aber auch aktuelle Ereignisse eine Rolle spielen. Als psychische Ursachen werden Stresssituationen, der Verlust nahestehender Personen, aber auch Erlebnisse von Erniedrigung und Entwertung der eigenen Person, besonders im Kindesalter, genannt. Derartige Ursachen manifestieren sich nachweisbar im Gehirn. In Stresssituationen wird die Produktion von Serotonin gehemmt; bei Normalisierung wird sie wieder aufgenommen. Herrscht nun eine Stress-Situation über einen langen Zeitraum an, so kann sich die Serotoninproduktion möglicherweise nicht mehr normalisieren. Sie bleibt niedrig und führt somit zur Depression. Das Erklärungsmodell der erlernten Hilflosigkeit" wiederum sieht bestimmte Lernvorgänge als Verursacher. Demnach werden Depressionen auf Gefühle von Hilflosigkeit, die der Betroffene in verschiedenen Lebenssituationen erlebt, zurückgeführt. Einen weiteren Faktor stellt, speziell bei den saisonalen Depressionen, das mangelnde Sonnenlicht dar. Auch werden Medikamente als Auslöser für Depressionen genannt. Die entsprechenden Hinweise sind den jeweiligen Beipackzetteln zu entnehmen. Nicht zuletzt die Einnahme der Antibabypille (Gestagene), kann zu schweren Depressionen führen. Die endogene Depression stellt 65% der effektiven Psychosen dar, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Sie erscheint in den folgenden Formen und Symptomatiken: Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie 106 Erschöpfungsdepression Müdigkeit, Erschöpfung Larvierte Depression Schmerzen und Körpermissempfindungen Agierte Depression Unruhe, Angst, Getriebenheit Jammerdepression Jammern, Klagen Wahnhafte Depression Wahngedanken, psychotische Symptome Anankastische Depression Zwangsgedanken und -Impulse Entfremdungsdepression Depersonalisation und Derealisation Des weiteren zählen folgende Sonderformen zur endogenen Depression Saisonale Depression Im Frühjahr und Herbst / Winter auftretende Depression. Rezidivierende kurze Depression Wenige Tage bis max. 2 Wochen dauernde Depression. Spät- / Involutionsdepression Ab dem 45. bis 50. Lbj. auftretende Depression. Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie 107 Altersdepression Ab dem 65. Lbj. auftretende Depression. Wochenbettdepression / Postpartale Depression Nach der Geburt des Kindes: Erschöpfung, Traurigkeit, Weinen, Reizbarkeit, ambivalente Gefühle gegenüber dem Kind. Die Erstmanifestation der endogenen Depression erfolgt zwischen dem 3. und 4. sowie zwischen dem 5. und 6. Lebensjahrzehnt mit folgenden psychischen und physischen Symptomen: Morgentief Müdigkeit Ein- und Durchschlafstörungen Verringerte Konzentrationsfähigkeit Gedankenkreisen Grübelzwang Verlangsamtes Denken Zunehmende Passivität Hoffnungslosigkeit Gefühl der Gefühllosigkeit Angst und Verzweiflung Schuldgefühle Nihilismus Anhedonie hypochondrischer Wahn Verarmungswahn Appetitlosigkeit Gewichtsab- / zunähme verstärkte Infektionsanfälligkeit Herzrhythmusstörungen Oppressionsgefühl Schmerzempfinden, den ganzen Körper betreffend Libidostörungen Verspannungen Kopfschmerzen Antriebsverarmung bis hin zum Stupor Suizidgefahr (besonders zu Beginn und gegen Ende einer depressiven Episode) Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie 108 Therapie Je nach Ausmaß ambulante oder stationäre Behandlung Medikamentös: Antidepressiva (siehe Kap. 15 Psychopharmaka"), bis der Patient wieder ansprechbar ist bzw. Kontakt mit seiner Außenwelt aufnehmen kann. Auch in Kombination mit nonverbalen" Therapien wie z.B. Kunst- und Musiktherapie (selbst dort, wo noch keine sichtbaren Reaktionen verzeichnet werden, berichten Patienten, dass diese Therapieformen sie doch erreichen). Stützende Psychotherapie unter Einbeziehung der Verwandten Kognitive Therapie nach Beck Lichttherapie (vorwiegend bei saisonaler Depression) Wachtherapie Soziotherapie Ergo- und Bewegungstherapie EKT (bei anhaltendem, schweren Verlauf und bei Therapieresistenz) 11.1.2 Unipolare Manie / Monopolare Manie und ihre Erscheinungsformen Bis heute sind die genauen Ursachen für die Entstehung der Manie (griech.: Raserei) unbekannt. Zum einen wird von einer vorübergehenden Neurotransmitterstörung im Gehirn ausgegangen; des weiteren finden sich aber auch Hinweise auf Gene, die für die Entstehung einer bipolaren Störung (siehe Bipolare affektive Störung") in Betracht kommen. Als Auslöser für eine unipolare Phase / einen unipolaren Schub kommen z.T. schwerwiegende Lebenseinschnitte wie Hochzeit, Scheidung, Verlust durch Tod etc. in Betracht. Jedoch treten manische Episoden auch ohne äußerliche Anlässe auf. Eine solche Episode ist zumeist einmalig und von kurzer Dauer. Die unipolare Manie, die nur etwa 5% der affektiven Störungen darstellt, erscheint in folgenden Formen und Symptomatiken: Klassische Manie Antriebssteigerung, gehobene Stimmung Gereizte Manie Aggressive, gereizte Stimmung Stille Manie Ekstatische Erstarrung und Euphorie Wahnhafte Manie Abstammungswahn, Größenwahn Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie 109 Verworrene Manie Orientierungsstörungen, Desorganisation, kognitive Defizite Spät- / Involutionsmanie Diese seltene Form tritt nach dem 45. Lbj. auf. Die Manie (ausgenommen Spät- / Involutionsmanie) tritt zwischen dem 25. und 35. Lbj. auf und ist durch nachstehende psychische und physische Merkmale gekennzeichnet, wobei Männer und Frauen gleichermaßen davon betroffen sind: Grundlose Heiterkeit (aber auch teilweise gereizt-aggressives Verhalten) keinerlei Krankheitseinsicht Realitätsverlust Logorrhoe Intensive Wahrnehmung von Farben und Eindrücken Rastlose Unruhe Starke Erregung Ideenflucht Keine Kritikfähigkeit Hohe Ablenkbarkeit Unermüdlicher Bewegungs- und Beschäftigungsdrang Hohe Kreativität und Schaffenskraft Selbstüberschätzung bis hin zum Größenwahn Gesteigerte Libido Gewichtsverlust Tachykardie Hypertonie Enthemmung Distanzloses Verhalten Selbstgefährdendes Verhalten bis hin zum Suizid Teilweise auch Vernachlässigung der Nahrungsaufnahme und Körperpflege Geringes Schlafbedürfnis (Ein- und Durchschlafstörungen) Ausgeprägter Konsumzwang bis hin zur Totalverschuldung / Existenzvernichtung der Familie (i.d.R. Schuldunfähigkeit und fehlende Testierfähigkeit) Schwere Schamgefühle nach Abklingen der Manie Hohe Suizidgefahr! Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie 110 Therapie Bei Eigen- und / oder Fremdgefährdung Einweisung gemäß Unterbringungsgesetz Ggfs. geschlossene Unterbringung ( fürsorgliche Zurückhaltung") Medikamentös: Neuroleptika, Lithium (siehe Kap. 15 Psychopharmaka") Elektrokrampftherapie 11.1.3 Bipolare affektive Störung / Manisch-depressive Erkrankung / Manische Depression und ihre Verlaufsformen Die bipolare affektive Störung ist durch den phasenhaften Verlauf von Depression und Manie oder auch Hypomanie (leichtere Form der Manie) gekennzeichnet, wobei zwischen den einzelnen Episoden zumeist eine Besserung eintritt. Jedoch können bei längerem Verlauf mit mehreren Episoden Residualsymptome entstehen. Die Symptome der endogenen Depression und Manie sind den vorhergehenden Abschnitten zu entnehmen. Die bipolare affektive Störung tritt bei 30% der effektiven Psychosen auf. Die Erstmanifestation liegt zwischen dem 2. und 4. Lebensjahrzehnt, wobei 20% der Patienten bereits vor dem 20. Lbj. erkranken. Frauen und Männer erkranken gleichermaßen. 25 bis 50% der Patienten begehen im Laufe ihrer Erkrankung einen Selbstmordversuch, der in 5 bis 10% der Fälle tödlich endet. Besondere Suizidgefährdung besteht während der Erkrankung und in den Remissionsphasen. Ursachen für die Erkrankung sind eine genetische Disposition und die Überträgersubstanzen Serotonin, Dopamin und Noradrenalin, die in ihrer Menge von der bei gesunden Menschen abweichen. Eine erhöhte Konzentration von Dopamin und Noradrenalin begünstigt demzufolge eine Manie. Ferner seien umweltspezifische Faktoren wie Stress, Scheidung, Tod, Trennung, Arbeitslosigkeit etc. genannt, die eine solche Erkrankung fördern. So wurde festgestellt, dass 75% der Patienten vor Beginn der Krankheit einer extremen Stressbelastung ausgesetzt waren. Bipolare Störungen werden in folgende Verlaufsformen unterteilt Bipolar l Mindestens eine ausgeprägte manische Phase, die oft die Erkrankung selbst einleitet. Während des Verlaufes kann es ebenso zu Depressionen kommen. Bipolar II Depressive Phase mit mindestens einer hypomanischen Phase. Keine manische Phase! Rapid Cycling Schneller Wechsel der Episoden innerhalb eines Jahres. Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie 111 Ultra Rapid Cycling Schneller Wechsel der Episoden innerhalb weniger Tage. Ultra Rapid Ultradian Cycling Schneller Wechsel der Episoden innerhalb weniger Stunden (hohes Suizid-Risiko; besonders schlechte Prognose!). Switching Übergangsloser Wechsel zwischen Manie / Hypomanie und Depression. Zyklothymie Schwächere, mindestens zwei Jahre andauernde manische und depressive Stimmungsschwankungen ( himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt"). Therapie Je nach Ausmaß der Erkrankung ambulante oder stationäre Behandlung Begleitende stützende Psychotherapie Medikamentös: Antidepressiva bei Depressionen; Neuroleptika, Lithium bei Manien 11.1.4 Schizoaffektive Psychose/Schizoaffektive Mischpsychose/ Atypische Endogene Psychose/Schizomanie/ Zyklische Schizophrenie und ihre Verlaufsformen Dieser phasenweise Krankheitsverlauf einer Psychose geht mit depressiven oder manischen und gleichzeitig eintretenden schizophrenen Symptomen einher. Männer und Frauen jeglichen Alters sind gleichermaßen davon betroffen. Zu beachten ist ein erhöhtes Suizidrisiko; jedoch ist die Langzeitprognose für schizoaffektive Psychosen im Gegensatz zur Schizophrenie deutlich günstiger. Die Erkrankung kann in folgenden Formen verlaufen: Schizodepressive Störung Längerer Verlauf mit Antriebsminderung / Stupor, Stimmenhören in Form von kommentierenden / dialogisierenden Stimmen, Halluzinationen, Angstgefühlen, Denkhemmung und Ich-Störungen. Ungünstige Prognose. Schizomanische Störung Akuter Beginn; Unruhe, Erregtheit, gehobene Stimmungslage, Ideenflucht, Verworrenheit, Größen-, Beziehungs- oder Verfolgungswahn, Stimmenhören, Ich-Störungen. Besserung häufig bereits nach einigen Wochen. Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie 112 Akute polymorphe psychotische Störung Beginn innerhalb von ein bis zwei Tagen mit den Symptomen Angst / Gereiztheit oder Glücksgefühle / Ekstase, Halluzinationen, Wahn und Wahrnehmungsstörungen. Schnelle Rückbildung. Therapie Medikamentös: Neuroleptika bei schizomanischer Störung, Antidepressiva bei schizodepressiver Störung 11.2 Schizophrene Psychosen / Schizophrenie Der Begriff Schizophrenie (griech.: Spaltungsirresein) wurde 1911 von Eugen Bleuler (Psychiater, 1857 - 1939) eingeführt, der den bis dahin gültigen Begriff der Dementia Praecox (vorzeitige Demenz) von Emil Kraepelin (Psychiater, 1856 - 1926) ablöste und für den die Ambivalenz das Hauptsymptom der Schizophrenie darstellte. Man ging ursprünglich davon aus, dass sich die Schizophrenie immer in der Jugend entwickelt und unweigerlich zu einer Zerstörung des Gehirns führt, was jedoch in Folge widerlegt wurde. Jedoch muss immer das Erkrankungsalter des Patienten in Betracht gezogen werden, da, je jünger der Patient bei der Ersterkrankung ist, die Schwere der Erkrankung um so mehr zunimmt. Die Schizophrenie gehört zu den endogenen Psychosen und stellt eine der häufigsten diesbezüglichen Erscheinungsformen dar. Sie zeigt sich in Form von Störungen hinsichtlich der Wahrnehmung, des Denkens, Fühlen, Handelns sowie des Antriebes und des Ich-Erlebens. So erlebt der Betroffene Personen, selbst solche aus seinem vertrauten Umfeld, und das, was sich um ihn herum abspielt, als zunehmend bedrohlich, was wiederum Angst und Misstrauen in ihm auslöst und dazu führt, dass er sich mehr und mehr zurückzieht. Von der Schizophrenie sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen, wobei Frauen etwas später erkranken. Zumeist erkranken die Betroffenen zwischen der Pubertät und dem 30. Lbj. Dieses Krankheitsbild findet sich in allen Kulturen gleichermaßen häufig, wobei der Typ der katatonen Schizophrenie in Industrieländern viel seltener als in Entwicklungsländern anzutreffen ist. Hinsichtlich der Entstehung der Schizophrenie wird sowohl von einer genetischen Veranlagung als auch von prä- und perinatalen Schädigungen ausgegangen, wie z.B. Infektionen der Mutter, frühkindliche Hirnschädigung, Hirnanomalien, etc. Auch weisen Studien bei eineiigen Zwillingen, im Gegensatz zu zweieiigen Zwillingen, auf eine viermal höhere Konkordanzrate (40-60%) hin. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass eine schizophrene Erkrankung nicht zur Intelligenzminderung führt! Auch führt eine schizophrene Psychose zu biochemischen Veränderungen im Gehirn. Hier soll es laut Dopamin-Hypothese" zu einer Überaktivität des Neuotransmitters Dopamin und in Folge dessen zu einer zentralnervösen Übererregbarkeit kommen. Hinsichtlich psychosozialer Faktoren hat sich gezeigt, dass belastende Ereignisse im Leben der Betroffenen wie z.B. Verlust des Arbeitsplatzes, Heirat, Tod, Auszug aus dem Elternhaus etc. schizophrene Schübe auslösen können. Hingegen hat sich die sogenannte Double-bind"-Theorie nur teilweise als Auslöser erwiesen. Narayana Verlag, 79400 Kandern, Tel. 07626 974 970-0 Leseprobe von Sylvia Preiser: Lehrbuch Heilpraktiker für Psychotherapie Sylvia Preiser Lehrbuch "Heilpraktiker für Psychotherapie" - Mängelexemplar Der kleine Heilpraktiker 196 Seiten, kart. erschienen 2006 Mehr Bücher zu Homöopathie, Alternativmedizin und gesunder Lebensweise www.narayana-verlag.de