INVASION VON VIRUSNUCLEINSAURE IN GEWEBEKULTURZELLEN 899 Z u m Ablauf der Invasion v o n Virusnucleinsäure in G ew eb ek u ltu rzellen * Von G. K och Aus den Laboratorien der Stiftung zur Erforschung der spinalen Kinderlähmung und der Multiplen Sklerose (Prof. Dr. H. P e t t e ) , Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (Z. Naturforschg. 18 b, 899— 902 [1963] ; eingegangen am 8. März 1963) The adsorption and penetration of poliovirus-RNA in tissue culture cells are two processes which can be separated experimentally. The process of adsorption can be interrupted by diluting the RNA at certain times after seeding whereas the process of penetration can be followed by tthe application of RNase. The experimental results reported lead to the following conclusions: 1. The cells are sensitized for uptake of RNA by hypertonic saline. 2. As long as the cells are in hypertonic saline the majority of RNA remains in a state susceptible to RNase. 3. At the time the cell environment is changed from hypertonicity to isotonicity the adsorbed RNA enters the cells and is no longer sensitive to the action of external RNase even when the RNase is now applied in hypertonic solution. Über die Kinetik der A dsorption von Virus-RNS an Wirtszellen in Einschicht-Zellkulturen wurde in einer vorausgegangenen Arbeit berichtet1. Die Ad­ sorption der RNS an Amnionzellen wurde durch V erdünnung der RNS und Waschen der Zellen zu verschiedenen Zeiten nach der Beimpfung von P etri­ schalenkulturen gestoppt. Als Maß für die A dsorp­ tion der RNS diente dabei die Anzahl der induzier­ ten Plaques, die bei dieser Versuchsanordnung bis zur 8. —12. min nach der Infektion gleichmäßig zu­ nimmt und das Maximum nach 20 —25 min Inkuba­ tion erreicht. Die mitgeteilten Untersuchungen 1 lie­ ferten jedoch nur vorläufige Hinweise über den Me­ chanismus der RNS-Penetration oder der RNS-Aufnahme durch die Zellen. Um einen Einblick in den Ablauf der Nucleinsäure-Invasion zu gewinnen, haben wir die Zellkulturen 2, 4, 8, 10, 12 und 15 min nach der RNS-Beimpfung unter verschiede­ nen experimentellen Bedingungen mit RNase behan­ delt. Die gewonnenen Ergebnisse werden hier m it­ geteilt. die angewandten Methoden wurden bereits mitgeteilt 3. Lösungen: Als Standard-Lösung verwenden wir eine mit 0,01-m. Tris gepufferte Salzlösung, die alle Salze aus E a g l e s Medium (ausgenommen NaHC03) in den entsprechenden Konzentrationen enthält (TBS). Durch Erhöhung der NaCl-Konzentrationen auf 1,1-m. und des ph auf 7,8 wird hypertone TBS hergestellt. Einwirkung von RNase auf RNS-beimpfte Zellkul­ turen: Zu den Einschicht-Zellkulturen wurde RNase in den angegebenen Konzentrationen in 1 ml TBS oder hypertoner TBS 2, 4, 8, 10, 12 und 15 min nach der RNS-Beimpfung zugegeben. 1 min später wurde die RNase-Lösung wieder abgesaugt und nach Beendigung des Experimentes wurden alle Kulturen mit Agar­ medium überschichtet. Als Kontrolle wurden zu Paral­ lelkulturen zu gleichen Teilen 1 ml TBS oder 1 ml hypertoner TBS zugegeben und ebenfalls nach 1 min abgesaugt. In einigen Experimenten wurden die Kul­ turen vor der RNase-Zugabe mit TBS gewaschen. Ergebnisse Einfluß von Ribonuclease in hypertoner Salzlösung Die Untersuchungen wurden mit der isolierten RNS von Poliovirus Typ I, Stamm Mahoney, durchgeführt. Die infektiöse RNS wurde aus infizierten Amnionzellen gewonnen und durch Säulenchromatographie an methyliertem Serumalbumin weitgehend von zellulärer RNS gereinigt2. Als Wirtszellen für den Plaquetest und die Virusvermehrung verwenden wir den permanenten Amnionzellstamm von Fernandes. Einzelheiten über Das Ausmaß der Infektion von Gewebekulturzel­ len durch isolierte Virus-RNS ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von der Salzkon­ zentration der Beimpfungsflüssigkeit. So wird ein nahezu optimaler Plaquetiter in dem von uns be­ schriebenen System 3,4 bei 1,1-m. NaCl-Konzentration der RNS-Lösung erreicht. Bis zu 16 min nach der RNS-Beimpfung läßt sich die Plaque-Induktion noch teilweise verhindern durch Verdünnen oder Abwaschen der noch nicht adsorbierten RNS mit * Uber einen Teil der Befunde wurde auf dem „VIlPh European Symposium of poliomyelitis and allied diseases in Prag“ berichtet. 1 G. K o c h , Experientia [Basel] 16 ,4 9 0 [I960], 2 G. K o c h , O . D r e e s u . H. K u b i n s k i (in Vorbereitung). 3 G. K o c h , Z. Naturforschg. 1 5b , 656 [I960]. 4 G. K o c h , S. K o e n i g u . H. E. A l e x a n d e r , Virology 10. 329 [I960]. M aterial und Methoden Unauthenticated Download Date | 5/11/16 6:00 PM G. KOCH 900 TBS oder hypertoner TBS (Abb. 1). W ird nun RNase (30 «g) zu den Gewebekulturen in der glei­ chen Lösung (hypertone TBS) wie die RNS zugege­ ben, so wird bis zu 15 min nach der Beimpfung nahezu die gesamte in den Kontrollen gefundene RNS-Infektiosität (bis zu 95%) zerstört. Das W a­ schen der Zellkulturen mit hypertoner TBS ohne RNase, im Vergleich zum Waschen mit TBS ohne RNase, verursacht keine Verminderung, sondern eher eine leichte Erhöhung in der Anzahl induzier­ ter Plaques (Abb. 1). liche Ausmaß in der inaktivierenden W irkung der RNase in den frühen und späten Zeiten nach der RNS-Beimpfung werden wir später eingehen. Minuten — ► Abb. 2. Einwirkung von RNase in isotoner Salzlösung auf die Plaqueinduktion durch RNS in Einschicht-Zellkulturen. 30 /ug RNase in 1 ml isotoner TBS wurde zu den angegebenen Zeiten nach der RNS-Beimpfung den Einschicht-Zellkulturen zugegeben • ---------• . In Parallelkulturen wurde gleichzeitig die weitere RNS-Adsorption durch Zugabe von 1 ml TBS gestoppt x---------- x. Minuten — ► Abb. 1. Einwirkung von RNase in hypertoner Salzlösung auf die Plaqueinduktion durch RNS in Einschicht-Zellkulturen. 30 jug RNase in 1 ml hypertoner TBS wurden zu den angege­ benen Zeiten nach der RNS-Beimpfung den Einschicht-Zell­ kulturen zugegeben, x ---------x: In Parallelkulturen wurde gleichzeitig die weitere RNS-Adsorption durch Zugabe von 1 ml TBS einerseits x---------- x und Zugabe von 1 ml hyper­ toner TBS andererseits • ---------• gestoppt. Das Eindringen der RNS in die Zellen kann dem­ nach in hypertonen Salzlösungen nicht oder nur so weit ablaufen, daß die RNS noch durch RNase inak­ tiviert werden kann, wobei offenbleibt, ob die RNS durch RNase extrazellulär zerstört wird oder ob die RNase in hypertoner TBS der RNS in die Zellen zu folgen und dort die RNS zu inaktivieren vermag. Einfluß von Ribonuclease in isotoner Salzlösung In weiteren Experimenten wurden zu EinschichtZellkulturen zu verschiedenen Zeiten nach der RNSBeimpfung 1 ml TBS (Kontrolle) und 30 ug RNase in 1 ml TBS zugegeben. Die gewonnenen Ergebnisse sind in der Abb. 2 wiedergegeben. Die Anzahl der induzierten Plaques wird hier nur in den ersten 4 —8 min nach der Be­ impfung stark reduziert. Zu späteren Zeiten vermag die RNase nur noch einen bestimmten Anteil der RNS-Infektiosität zu zerstören. Auf das unterschied­ Da RNase-Zugabe in 1,1-ra. Salzlösung (Abb. 1) nahezu alle RNS-Infektiosität bis zu 20 min nach der RNS-Beimpfung der Zellen zerstört, dagegen die gleiche Menge an RNase in isotoner Salzlösung nur zu einer geringen Reduktion der Anzahl induzierter Plaques führt, wird die RNS ab 8 min nach der Be­ impfung, vermutlich im Augenblick des Wechsels der Zellen vom hypertonen Zellmilieu (RNS-Beimp­ fung) zu isotonem Zellmilieu (RNase-Zugabe). dem Eingriff der RNase-W irkung entzogen. Für diesen Befund bieten sich mehrere Deutungsmöglichkeiten an: 1. In hypertoner Salzlösung ist die Zellwand­ permeabilität erhöht und die RNase gelangt wie die infizierende RNS ins Zellcytoplasma, wo sie die RNS-Infektiosität zerstört. 2. Beim Übergang von hypertoner zu isotoner Salzlösung wird die RNS so an Zellwandbausteine gebunden, daß die RNase die RNS nicht mehr zu in­ aktivieren vermag. 3. Im Augenblick des Wechsels von hypertoner zu isotoner Zellumgebungslösung wird durch die ins Zellinnere nun einströmende Flüssigkeit die bereits an die Zellwand angelagerte RNS ins Zellcytoplasma eingeschleust. Gegen die unter 1. beschriebene Deutung spricht die Beobachtung, daß RNase keinen Einfluß auf die Infektion von Zellen durch intakte Yiren ausübt, wenn sie vor, während oder nach der Beimpfung Unauthenticated Download Date | 5/11/16 6:00 PM 901 INVASION VON VIRUSNUCLEINSÄURE IN GEWEBEKULTURZELLEN zugegeben wird a. Es darf somit angenommen wer­ den, daß auch bei der Infektion von Zellen mit RNS die RNase nur so lange eine Infektion verhindern kann, wie die RNS sich zumindest noch teilweise außerhalb der Zellen befindet. Die nach Punkt 2 an­ genommene Bindung von RNS an Zellwandbausteine in isotoner TBS sollte durch hypertone TBS rück­ gängig gemacht werden können. Eine Vorbehand­ lung infizierter K ulturen mit isotoner Salzlösung dürfte demnach keinen Einfluß auf die RNase-Wirkung in hypertoner TBS ausüben, während beim Vorliegen des unter 3 beschriebenen Mechanismus gerade durch diese Vorbehandlung die RNase-Wirkung in hypertoner TBS verhindert wird. (An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß hypertone Salzlösungen die RNase-Wirkung hem­ men. Diese Hemmwirkung ist jedoch nur bei sehr niederen RNase-Konzentrationen deutlich erkennbar und braucht daher bei der Deutung unserer Unter­ suchungen nicht berücksichtigt zu werden.) ausgesetzt. W ird RNase danach zugegeben, so wer­ den die in Abb. 3 wiedergegebenen Befunde erhal­ ten. RNase in hypertoner TBJ vermag nunm ehr die Anzahl der induzierten Plasques nicht mehr signifi­ kant zu reduzieren. Auch die bis zu 8 min nach der Beimpfung noch nachweisbare RNase-Wirksamkeit in isotoner Salz­ lösung wird nach dem Waschen der Zellen nur noch bis zu 4 min nach der Beimpfung beobachtet. Daraus könnte geschlossen werden, daß die RNS-Penetration schon in hypertoner Salzlösung abzulaufen be­ ginnt, und zwar bis zu 10 min nach der Zugabe so weit, daß sie dann beim Übergang zu isotoner Salz­ lösung momentan ablaufen kann, während sie bis zu 8 min nur so weit abgelaufen ist, daß sie beim Übergang zu isotoner Lösung für die Penetration noch m eßbare Zeit benötigt. Die hier beschriebenen Befunde sprechen ganz eindeutig für eine schnelle RNS-Invasion beim Übergang von hypertoner zu isotoner Zellumgebung, wie oben unter Punkt 3 aufgeführt wurde. Auswirkungen einer Vorbehandlung RNS-infizierter Zellkulturen mit isotoner Salzlösung auf die RNaseSensitivität der Plaqueinduktion Um weitere Anhaltspunkte über den Medianismus des Eindringens von RNS in Gewebekulturen zu er­ halten, wurden die RNS-beimpften Zellkulturen vor Zugabe von RNase in hypertoner oder isotoner TBS kurzzeitig der Einw irkung einer isotonen Salzlösung Minuten —► Abb. 3. Einwirkung von RNase in hypertoner und isotoner Salzlösung auf die Plaqueinduktion durch RNS in EinschichtZellkulturen nach Vorbehandlung der beimpften Kulturen mit isotoner Salzlösung. 30 jug RNase in 1 ml isotoner TBS • ----------• oder 1 ml hypertoner TBS • --------- • wurde zu den Kulturen 30 sec nach einer Behandlung mit isotoner Salz­ lösung zugegeben. In Parallelkulturen wurde zweimal 1 ml TBS zugegeben x----------x. 5 G. l e x a n d e r , J. M . M o u n t a in , K . S p r u n t Federat. Proc. 17, 256 [1958]. 6 K. A. O. E l l e m , J. S . C o l t e r , Virology 15, 113 [1961]. O. K och, van D H. E. A u . Diskussion In vorangegangenen Arbeiten haben andere Auto­ ren 6’ 7 und wir 3’ 4 bereits darauf hingewiesen, daß die Erhöhung der RNS-Infektiosität durch hyper­ tone Salzlösungen in erster Linie durch Verände­ rung der Zellaufnahmefähigkeit für RNS bedingt ist. Diese Annahme wird auch durch die hier mitgeteil­ ten Befunde bestätigt. D arüber hinaus konnte in der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, daß die RNSAdsorption und die RNS-Penetration zwei trennbare Vorgänge sind, wobei für die RNS-Adsorption und die RNS-Penetration bestimmte, jedoch verschiedene Zellumgebungsfaktoren von Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang sind experimentelle Befunde von B orris und K och 8 von Bedeutung, die zeigen, daß die RNS-Adsorption an in isotoner Salz­ lösung suspendierten Zellen schneller und zu einem wesentlich höheren Maße stattfindet als an Zellen in hypertoner Salzlösung, und daß die Bindung der RNS in isotoner Salzlösung an die Zellwand nicht ausreicht, um die RNS der RNase-W irkung zu ent­ ziehen. Wenn nun trotz geringer RNS-Adsorption in hypertonen Lösungen eine höhere RNS-Infektiosität erzielt wird und weiterhin in hypertoner Salz7 J. J. ton, am m e, 8 E. H o l l a n d , B . H . H o y e r , L . C. M c L a r e n J. exp. Medicine 112, 821 [1960]. B o r r is s u . G. K och, u . J. T. Z. Naturforschg., im Druck. Unauthenticated Download Date | 5/11/16 6:00 PM S yv er- 902 INVASION VON VIRUSNUCLEINSÄURE IN GEWEBEKULTURZELLEN lösung eine vollständige RNS-Penetration nicht statt­ findet. die RNS vielmehr erst in isotoner Lösung in die Zelle penetriert, dann ist es unwahrscheinlich, daß die in hvpertoner Salzlösung vorliegende RNSKonfiguration für die RNS-Penetration von Bedeu­ tung ist. Bei der Infektion mit intakten Viren kann durch RNase zu keiner Zeit die Infektion von Gewebe­ kulturzellen m eßbar verhindert w erd en 5. Bei der Infektion mit RNS gelingt eine Infektiositäts-Inaktivierung auch n u r so lange, wie noch zumindest ein Teil der RNS sich außerhalb der Zellen befindet. Erwähnenswert erscheinen in diesem Zusammen­ hang weiterhin Untersuchungen von G o l d b e r g und G r e e n 9, K u b i n s k i 10 und P a l a c i o s 11, in denen ge­ zeigt wird, daß ein großer Anteil der zellulären RNS die Zellen nach Behandlung mit spezifischen Anti­ körpern in Gegenwart von Komplement verläßt, ohne dabei die Integrität der Zellen zu zerstören. G o l d ­ b e r g und G r e e n weisen darauf hin, daß diese Aus­ schleusung von RNS durch eine Störung des osmoti­ schen Gleichgewichtes der Zellen ermöglicht und be­ dingt wird. Eine solche Störung wird sicher auch durch eine Behandlung der Zellen mit hypertonen Lösungen und einen folgenden raschen Übergang zu isotonem Zellmilieu hervorgerufen. Wie wir bereits früher mitgeteilt h a b e n 3’ 4, schrumpfen Zellen in hypertonen Lösungen beträchtlich und geben intra­ zelluläre Flüssigkeit nach außen ab. Beim Übergang von hyperton zu isoton nehmen die Zellen Flüssig­ keit auf. und dabei kommt es möglicherweise — wie nach Antiserum-Behandlung — zu einer Steigerung der Zellwandpermeabilität, und mit dem Einströ­ men der Flüssigkeit gelangt die RNS in das Zell­ cytoplasma. Aus den vorliegenden Befunden geht hervor, daß die Adsorptionskinetik der RNS an Gewebekultur­ zellen nur verfolgt werden kann, wenn die RNS-Adsorption zu gegebenen Zeiten durch Zugabe von RNase-freien Lösungen unterbrochen wird. 9 B. G o l d b e r g u . H. G r e e n , J. exp. Medicine 109, 505 [1959], und J. biophysic. biochem. Cytol. 7, 645 [I960]. 10 H. K u b i n s k i , Z. Immunitätsforschg., im Druck. 11 O. P a l a c o i s , Z. Immunitätsforschg., im Druck. 12 K . S p r u n t , S . K o e n ig u . W. E. A l e x a n d e r , Proc. Soc. exp. Biol. Med. 108, 755 [1961], Weitere Untersuchungen mit niederen RNaseKonzentrationen haben ergeben, daß bereits 3 'IO -1 und 3 • 10“ 2 jug RNase/ml in hvpertoner TBS 40 bis 50 bzw. 20 —30% der in Kontrollen gemessenen Infektiosität zerstören. Bei Zugabe von RNase-haltigen Medien muß deshalb ein falsches Bild der RNSAdsorptionsrate gewonnen w erden6’ 9> 12, da bei einer solchen Versuchsanordnung nicht der Anteil an adsorbierter, sondern vielmehr der an bereits penetrierter RNS gemessen wird und ein Teil der adsorbierten RNS durch RNase-Wirkung wieder ent­ fernt wird. Somit werden auch Unterschiede in der Kinetik der Adsorption, wie sie von u n s 1 und S p r u n t und M itarbb.12 gefunden wurden, verständ­ lich. Fräulein M. S i c h a r t sei für gewissenhafte Assistenz bei der Durchführung der Experimente gedankt. Die Arbeit wurde durchgeführt mit Unterstützung der D e u t s c h e n F o r s c h u n g s g e m e i n s c h a f t und des V e r e i n s z u r F ö r d e r u n g d e r Er f o r s c h u n g und B e k ä m p f u n g der s p i n a ­ l e n K i n d e r l ä h m u n g e. V., Bielefeld. Unauthenticated Download Date | 5/11/16 6:00 PM