Ärzteblatt Sachsen 03/2012

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Tagungsbericht
Wer ist schon
normal?
Im Januar und Februar 2012 wurde
von der Sächsischen Landesärztekammer in Kooperation mit dem
Deutschen Hygiene-Museum in Dresden eine Veranstaltungsreihe zu psychischen Störungen durchgeführt.
Die fünf Fachvorträge in der Reihe
„Wer ist schon normal?” wurden von
insgesamt 1.300 Gästen besucht.
Was ist normal? – Einführung
„Vor hundert Jahren hätten so manche Personen des heutigen öffentlichen Lebens eine eindeutige psychiatrische Diagnose bekommen“ formulierte Prof. Dr. med. habil. Otto
Bach, Vorsitzender der Akademie für
ärztliche Fort- und Weiterbildung,
und, “dass sich die Ansichten zu
‘Was ist normal und was nicht?’
ändern können und auch stark vom
gesellschaftlichen Kontext abhängig
sind“. Er eröffnete damit am 11.
Januar 2012 die Votragsreihe zu psychischen Störungen. Insbesondere
ging er auf die schwierige Unterscheidung von „normal“ und
„krank“ ein, weil die Übergänge
immer fließend sind und Symptome
niemals losgelöst von persönlichen,
familiären und gesellschaftlichen
Faktoren betrachtet werden dürften.
In Deutschland nehmen psychische
Erkrankungen nicht zuletzt wegen
der immer älter werdenden Bevölkerung, aber auch wegen der Änderung des sozialen Umfeldes zu. Der
Anteil der über 75-Jährigen mit riskantem Alkoholkonsum liegt bei 6,5
Prozent. Depressionen haben in dieser Altersgruppe 6,8 Prozent der
Männer und 11 Prozent der Frauen.
Dies sei unter anderem darauf zurück
zu führen, dass immer mehr Menschen allein leben und kaum soziale
Kontakte haben. Die soziale Isolierung sei das häufigste Problem bei
psychischen Störungen, nicht nur bei
älteren Menschen, betonte Prof. Dr.
Bach.
Zitterpartien: Angststörungen
Angst ist eine wichtige Emotion und
physiologische Reaktion in Gefahrensituationen, die das Überleben des
Ärzteblatt Sachsen 3 / 2012
Menschen sicherstellt. Allerdings
können Angst und Panik auch in
Situationen und Formen auftreten,
die nicht bei allen Menschen mit
Gefahr verknüpft sind. Die Differenzierung zwischen gesunder und
pathologischer Angst und wann eine
Angststörung vorliegt, erläuterte
Dipl.-Psych. Katja Petrowski in ihrem
Vortrag über Angsstörungen. Dass
Angststörungen mittlererweile keine
Seltenheit mehr sind, zeigt sich in
einer Studie, nach der bei 13 Prozent
der deutschen Bevölkerung im Laufe
des Lebens einmal eine Angststörung aufgetreten ist. Und acht Prozent aller Deutschen entwickeln spezielle Phobien. Des Weiteren gibt es
soziale Phobien und generalisierte
Angsstörungen. Zu den Ursachen
von Angsstörungen können Bindungsstörungen in der Kindheit, wie der
Tod eines Elternteils, alkoholabhängige Eltern oder Gewalt in der Familie gehören. Auch die Übertragung
von Ängsten durch die Mutter auf
das Kind (Zahnarztphobie/Höhenangst) spielen eine nicht unwesentliche Rolle. Aber es gibt auch hormonelle Ursachen zum Beispiel für Panik­
attacken. Bei Patienten, die darunter
leiden, kann eine Hormonüberproduktion von CHR oder Cortisol vorliegen, wodurch der Angstpegel
nicht abgebaut werden kann. Bevor
aber eine solche Störung erkannt
wird, haben diese Menschen zumeist
eine langjährige Patientenkarriere
beim Hausarzt oder in der Kardiologie hinter sich. Die Ausprägung der
Angststörung kann zu eingeschränkter Lebensqualität, Alkoholabhängigkeit und Krankschreibung führen.
Obwohl die Spontan-Remissionsrate
gering ist, lassen sich Angststö­
rungen gut behandeln. Welche psychotherapeutischen Interventionen
und welche Bedingungen die
Erfolgschancen einer Therapie von
Angststörungen verbessern, wurde
von Frau Dipl.-Psych. Petrowski unter
Verwendung neuester empirischer
Ergebnisse dargestellt. Erste Wahl ist
nachweislich die Konfrontationstherapie in Verbindung mit Einzel- oder
Gruppengesprächen sowie einer
medikamentösen Behandlung.
Die Anzahl der an Angststörungen
erkrankten Personen nahm in den
Prof. Dr. med. habil. Otto Bach und Dipl.-Psych. Katja Petrowski
letzten fünf Jahren um 27 Prozent
zu. Diesem Ansturm sind die Versorgungsstukturen laut Katja Petrowski
derzeit in Sachsen nicht gewachsen.
Die durchschnittliche Wartezeit auf
einen Therapieplatz bei einem niedergelassenen Therapeuten liegt hier
bei vier Monaten. „Eine Prävention
von Angststörungen“, so Frau Petrowski auf Nachfrage aus dem Publikum, „findet praktisch nicht statt“.
Die Welt in Grautönen –
Depression
Die Depression ist die am häufigsten
auftretende psychische Erkrankung.
Es ist eine affektive Störung, die mit
einer Veränderung der Stimmungslage einhergeht. Eines der Hauptsymptome depressiver Episoden ist
die gedrückte Stimmung des Patienten und der Verlust der affektiven
Resonanz, das heißt der Patient ist
durch Zuspruch nicht aufmunterbar.
Aber auch eine Reihe anderer Symptome, wie unter anderem Antriebsminderung, Appetitminderung und
Schlafstörungen bis hin zu Suizid­
gedanken, gehen mit Depressionen
einher. Auch Kinder und Jugendliche
können schon an Depressionen
erkranken.
Der Psychiater Prof. em. Dr. med.
habil. Werner Felber erklärte in seinem Vortrag, dass depressive Erkrankungen verschiedene Auslöser haben
können: als Folge organischer Krankheitsprozesse oder veränderter Stoffwechselprozesse im Gehirn (endogene Depressionen), als Reaktion auf
ein aktuell belastendes Ereignis oder
auf eine länger andauernde Belastung, zum Teil aber auch ohne er­­
kennbare Ursache, genetisch be­­
dingt. Oft kehrt die Erkrankung in
Episoden wieder, zwischen welchen
bis zu zehn Jahre vergehen können.
111
Tagungsbericht
ADHS – eine erfundene
Erkrankung?
Prof. Dr. med. habil. Werner Felber
„Die mangelnde oder verzögerte
Behandlung führt häufig zur Chronifizierung, Rezidivierung oder auch zu
einer Therapieresistenz“, so Prof. Dr.
Felber.
Im Lebensverlauf erkranken fünf bis
zehn Prozent der Bevölkerung an
Depressionen. 80 Prozent der Er­­
krankten werden beim praktischen
Arzt behandelt bzw. von diesem an
Therapieeinrichtungen weiter überwiesen. Psychiatrisch behandelt werden meist nur schwere Ausprägungen, die Suizidalität und/oder wahnhafte Gedanken aufweisen. Bei
leichteren Depressionen ist die Be­­
handlung mittels Therapie ausreichend, während diese bei schwereren oder chronischen Fällen mit einer
Pharmakotherapie verbunden wird.
Meist ist es eine Kombination mehrerer Faktoren, die zur Entstehung
einer Depression führt. Frühe Traumata, zum Beispiel durch frühkind­
liche Deprivation, führen zu einem
„biological priming“ mit einer Änderung der Rezeptorstruktur der
„second-messenger“-Kaskade. In der
ersten Latenzphase kommt es zu
einer Reaktivierung durch psychologische Mechanismen wie Trauer oder
Rollenwechsel oder „physiologische
Ereignisse“ wie Operationen oder
Unfälle. Durch das Fehlen einer
adäquaten emotional-kognitiven Verarbeitung kommt es zu einer zweiten Latenzphase, in der im Gehirn
psychobiologische Stressreaktionen
erfolgen und eine erhöhte Menge
CRH, Cortisol und β-Rezeptoren produziert werden. Dies führt dann zu
einem Ausbrechen der Krankheit.
112
Die Aufmerksamkeitsdefizit- oder
Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS,
wird seit circa 150 Jahren in der Literatur beschrieben und ist seit 1980
in die Internationale Klassifikation
der Krankheiten (ICD) aufgenommen. „ADHS beginnt bei den meisten Betroffenen bis zum 6. Lebensjahr“, erklärte Prof. Dr. med. habil.
Veit Rößner, ärztlicher Direktor der
Klinik und Poliklinik für Kinder und
Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus im vierten
Vortrag der Reihe. Die psychische
Störung weist drei Kernsymptome
auf: Die Störung der Aufmerksamkeit, die motorische Hyperaktivität
und Impulsivität. Dabei können verschiedene Ausprägungen aufteten:
eine Störung des Sozialverhaltens,
welches durch Hyperaktivtät und
Impulsivität gekennzeichnet ist oder
aber auch die primäre Unaufmerksamkeit ohne andere Symptome, zu
welcher bisher wenig geforscht wurde.
Die Prävalenz liegt im Vorschulalter
bei zwei Prozent und steigt im Schulalter auf fünf bis sieben Prozent an.
Jungen sind dabei deutlich häufiger
betroffen als Mädchen. Damit einhergehen Probleme wie die Ausgrenzung durch Gleichaltrige, häufige
Auseinandersetzungen mit Lehrern
oder Eltern, und ein von den Betroffenen wahrgenommenes Gefühl des
Andersseins. Die Störung kann mit
einer etwas veränderten Symptomatik bis ins Erwachsenenalter (Prävalenz zwei bis drei Prozent) bestehen,
wobei Männer häufiger betroffen
sind als Frauen. Zur Ausprägung von
ADHS bei über 45-Jährigen existiert
bisher keine Forschung.
ADHS ist zu 70 bis 80 Prozent genetisch angelegt. Ungünstige Umweltfaktoren wie Schwangerschafts- oder
Geburtskomplikationen, Infektionen
oder traumatische Hirnschädigungen
in früher Kindheit, aber auch die
Toxinexposition kann zum Ausbrechen einer solchen Störung führen.
Allergien und bestimmte Nahrungsmittelunverträglichkeiten
spielen
dagegen eine untergeordnete Rolle.
ADHS ist eine dimensionale Störung.
Die Festlegung, ab wann eine Störung vorhanden ist, erfolgt nach
Prof. Dr. med. habil. Veit Rößner
bestimmten Diagnosekriterien. Für
eine verlässliche Diagnose müssen
verschiedene Parameter wiederholt
gemessen werden. Das Verhalten
wird dazu in Bezug zum Alter, Entwicklungsstand und IQ gesetzt.
Neben einer ausführlichen Exploration mit Eltern, Jugendlichen und
Lehrern oder Erziehern, werden zum
Teil andere Diagnoseverfahren wie
Aktometrie, Videorating oder neuropsychologische Testung eingesetzt,
die allerdings eine geringere Vorhersagewahrscheinlichkeit und Verlässlichkeit aufweisen.
Erste Wahl bei der Behandlung von
ADHS sollte eine Psychotherapie sein,
wenn diese nicht anschlägt, wird der
Patient auf ein Methylphenidat eingestellt. Erkennisse zur Wirksamkeit
von Psycho- oder Pharmakotherapien oder einer Kombination von
beiden erläuterte Prof. Dr. Rößner
anhand einer Studie von van der
Oord et al. (2008). Diese zeigt, dass
gerade aus Perspektive der Lehrer,
die besten Effekte auf das Sozialverhalten der betroffenen Kinder durch
eine medikamentöse Behandlung
erreicht werden, während eine Kombination von Pharmako- und Psychotherapie die Wirkung nur wenig
erhöht. Optimal sind gleichzeitige
Interventionen in der Familie, um
eventuell verstärkende Umwelteinflüsse zu minimieren oder die Familie
durch ein Elterntraining zu unterstützen, das hilft, die Kinder konsequent
mit den richtigen Methoden zu
erziehen. Ein solches wird unter
anderem in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums
Dresden angeboten.
Ärzteblatt Sachsen 3 / 2012
Tagungsbericht
Psychische- und Verhaltensstörungen
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
27,6%
28,0%
27,9%
28,6%
29,0%
31,4%
31,9%
Quelle: Barmer GEK Arztreport 2012: Auszug aus der Tab. Anteil der Bevölkerung mit Diagnosen 2004 – 2010
nach Diagnosekapiteln
AUSNAHME | ZUSTAND:
Psychose und Schizophrenie
Krankheitszustände, die von einer
schweren geistig-psychischen Störung
gekennzeichnet sind, werden allgemein als Psychosen bezeichnet. Psychosen – die in der psychiatrischen
Praxis aber eher als Symptomkomplexe verstanden werden – bedürfen
einer genaueren Beschreibung der
gestörten menschlichen Wahrnehmungsmuster und Funktionen, um
eine Krankheit konkret benennen
und behandeln zu können. Im Falle
der Schizophrenie spricht man deshalb von schweren Psychosen, die
mit Denkstörungen, Halluzinationen
oder Wahn einhergehen.
Jene Krankheitsbilder, bei denen das
Fühlen, Denken und Wollen der
Betroffenen beeinflusst und wie von
außen verändert und gesteuert
wahrgenommen wird, erscheinen
nicht nur den Patienten zumeist
erschreckend. Vorurteile und Ängste
im Umgang mit diesen Krankheiten
und den davon Betroffenen sind weit
verbreitet. Schließlich greifen die
Symptome Funktionen der Psyche an,
die den Kern des menschlichen Ichs
und der individuellen Persönlichkeit
ausmachen. Für einen adäquaten
und stigmafreien Umgang mit der
Erkrankung sind die Vermittlung von
Wissen und die Auseinandersetzung
mit diesen Themen grundlegend
wichtig. Dieser Aufgabe sah sich
auch Frau Dr. med. Karolina Leopold
im fünften Vortrag der Reihe „Wer
ist schon normal“ im HygieneMuseum verpflichtet.
In ihrem anschaulichen Vortrag
erläuterte Frau Dr. Leopold Diagnose,
Genese, Epidemiologie und Therapie­
möglichkeiten von schizophrenen
Psychosen. Schon bei der Beschreibung der Krankheitsgruppen nach
den auftretenden Merkmalen wurden sowohl der große Erfahrungsschatz der Psychiaterin als auch die
Ärzteblatt Sachsen 3 / 2012
pie mit dem Ziel möglichst symptombesonderen Zustände der Patienten
freien Lebens setzt sich dennoch aus
deutlich. Schizophrenie äußert sich
einer Verbindung von medikamentödemnach unter anderem in einer
Störung der Ich-Umwelt-Grenze, also
ser Behandlung, Psychoedukation –
einer Wahrnehmung der Welt als
Patienten und Angehörige müssen
fremd und gemacht, in Halluzinatio- zu Experten werden – und Soziothenen oder einer wahnhaften Fehlbe- rapie zusammen. Frau Dr. Leopold
urteilungen der Realität. Eine weitere
betonte zum Ende ihrer AusführunKategorie – die Gruppe der formalen
gen noch einmal die Wichtigkeit der
Denkstörungen – erhielt ein beson- frühzeitigen Krankheitserkennung
ders drastisches Bild durch die
für eine erfolgreiche Therapie. Um
Beschreibung einer extremen Form
Betroffenen die Akzeptanz der
des Konkretismus. Hier berichtete
immer noch stigmatisierten Diagnose zu erleichtern, nimmt die Be­­
die Ärztin von einer Patientin, die
deutung von neuen anonymen und
aus Ermangelung der Fähigkeit zur
Unterscheidung von abstraktem und
unbürokratischen Hilfe-Angeboten
konkretem Denken auf den Hinweis, zu, wie sie im Dresdener Früherkensie solle wieder „auf den Boden
nungszentrum bereits praktiziert
zurück kommen“ aus dem Fenster
werden.
sprang. Relativ unbekannt ist die
schizophrene Ausprägung in Nega- Den Abschluss der Reihe „Wer ist
tiv-Symptomen. Diese durch das Feh- schon normal?“ bildete eine spanlen essenzieller Antriebe gekenn- nende Lesung unter dem Titel
zeichnete Gruppe, die sich in Sprach- „Großstadtneurotiker“ mit Jens Sparverarmung, Ge­­nussverlust oder sozi- schuh und Jakob Hein.
alem Rückzug zeigt, findet immer
Knut Köhler M.A.
stärkere Beachtung nicht zuletzt desLeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
halb, weil diese Merkmale bisher oft
Maxi Moder M.A.
als Nebenwirkung der medikamentöMartin Kandzia B.A.
sen Therapie fehl gedeutet wurden.
Schizophrenie, welche bei etwa
einem Prozent der Bevölkerung diagnostiziert wird, tritt in allen Kulturen
gleichhäufig auf. Ein Fakt, der für
Frau Dr. Leopold mit ausschlaggebend dafür ist, sich gegen anhaltende Theorien stark zu machen,
wonach die Krankheit auch durch
bestimmte westliche Erziehungsstile
ausgelöst werden soll. Die Faktoren
für eine Anfälligkeit bestehen nach
dem heutigen medizinischen Stand
aus einer Kombination von biologischen (genetischen) und psychosozialen Merkmalen. Die Krankheit an
sich kann als eine Störung des neurologischen Netzwerkes im Gehirn
begriffen werden. Genau hier setzen
auch die etablierten Behandlungsmöglichkeiten über Neuroleptika
und Antipsychotika ein. Eine Thera-
Weitere Informationen/ Kontakt:
Angststörungen
Dr. phil. Dipl.-Psych. Katja Petrowski
Klinik & Poliklinik für Psychotherapie und
Psychosomatik des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus
www.psychosomatik-ukd.de
Forschungsbereich Angst- und
Bindungsforschung
ADHS
Prof. Dr. med. habil. Veit Rößner
Klinik und Poliklinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des
Universitätsklinikums Carl Gustav Carus
www.kjp-dresden.de
Spezialambulanz für Kinder und
Jugendliche mit ADHS
Studien u. a. zur Wirkung von Elterntraining
bei ADHS und expansivem Problemverhalten
Psychosen und Schizophrenie
Dr. med. Karolina Leopold
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie des Universitätsklinikums
Carl Gustav Carus
http://psychiatrie.uniklinikum-dresden.de
Forschungsbereich Klinische
Psychopharmakologie
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