Download Wolfgang Wertenbroch Biologie an Stationen Klasse 9-10 Zellen und Gewebe arstufe Sekund ng Wolfga – lt üben llen ng gezie s Biologie erfü n la che und Lehrp ethodis zeitig m rdert en fö gleich chüler Station er n Ihre S rbeit an A ielfalt d e V rt ie ainiere e Durch d alle Schüler sorienti . g rs n le lu ü d han en Sch lernen einzeln gswege haltig. n jedes r Lösun rs nach e e läne d d h n c o u s a e b it er Lehrp n m d e a g n e n dd u m tz e e s th voraus ie Kern er Lern rieren! ecken d u integ onen d ti ta S rricht z n e te t. n e U n n ig ab. r gee in Ihre n 9/10 sinnvoll ichtende Lehre n e rn le n terr ethode emd un r fachfr e – Fort auch fü Geweb d n te u b n ele – Zelle – Die b getiere ystem der Säu ervens d N n d u n n u sche alten g – Verh elt wicklun unserer Umw in ir W m– Downloadauszug aus dem Originaltitel: h nbereic orlagen Theme Kopierv ls a r en pro e tt eitsblä r 50 Arb ungsteil s ö L n e reich t- un rschu d Förde llehrer, Sprach therap eut I broch Werten e i g o l Bio tionen a t S 9 10 an Ke zu den aterial plans m s g n Übu Lehr en des rnthem / Biologie an Stationen Klasse 9-10 Zellen und Gewebe Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Biologie an Stationen Klasse 9-10 Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web. http://www.auer-verlag.de/go/dl6907 Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen Der Körper des Menschen und der Säugetiere Die Seiten 8 bis 21 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden. Bei diesem Stationenlauf ist es von Vorteil, wenn die Stationen in der richtigen Reihenfolge bearbeitet werden, da sie teilweise aufeinander aufbauen. Station 1 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 Station 6 Station 7 Station 8 Station 9 Station 10 Station 11 Station 12 Seite 20 Seite 21 Station 13 Station 14 Skelettmuskeln: evtl. Lexikon oder Internetrecherche Die glatte Muskulatur Unser Auge – ein Organsystem Die Netzhaut – ein Organ: Farbstifte grau, blau, grün, rot, gelb Das Blut und seine Zusammensetzung Das Blut – ein Transportmittel I: Farbstifte rot und blau Das Blut – ein Transportmittel II Blutgruppen Die Lymphe und ihre Aufgabe Hormone als Botenstoffe Rauschmittel: Farbstifte Nährstoffe I: 1 Becherglas, Teebeutel Hagebutte, heißes Wasser, 20 cm gelben Baumwolltwist, 20 cm roten Baumwolltwist, Papiertaschentuch, 1 Büroklammer, Alleskleber Nährstoffe II: 1 Stück trockenes Brot Die Atmung der Säugetiere: Trinkhalm, Glas, Kalkwasser M us A te ns r z ic u ht r Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 17 Seite 18 Seite 19 Zellen und Gewebe Die Seiten 22 bis 29 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden. Seite 22 Seite 23 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 27 Station 1 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 Station 6 Seite 28 Station 7 Seite 29 Station 8 Alle Lebewesen bestehen aus Zellen. Die Nervenzelle Gewebe in deinem Körper Gewebe von Pflanzen Von grünen Blättern und Chloroplasten: grüner Farbstift Fotosynthese I – so werden Blätter grün: grüne Pflanzen vom Schulgelände, Aluminiumfolie, Schere Fotosynthese II – ein Versuch mit Traubenzucker: Spiritusbrenner, Reagenzglas, Reagenzglashalter, Reagenzglasgestell, Spatel, Traubenzucker, Schutzbrille Die Amöbe – nur eine Zelle und doch ein Lebewesen Fortpflanzung und Entwicklung Die Seiten 30 bis 39 sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden. Seite 30 Seite 31 Seite 32 Seite 33 Seite 34 Seite 35 Station 1 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 Station 6 Seite 36 Seite 37 Seite 38 Seite 39 Station 7 Station 8 Station 9 Station 10 Der Stoffwechsel als Kennzeichen des Lebendigen Die Zellteilung bei der Amöbe Geschlechtliche Fortpflanzung bei Säugetieren Zellen vermehren sich Zellteilung: Farbstifte Chromosomen – ein Modell: 12 Maschinenschrauben 3 mm Durchmesser und ca. 10 mm lang, 12 passende Flügelmuttern und 24 Stück 3 cm lange Wollfäden, 2 Pappkreise 10 cm Durchmesser und einige Meter Wolle in anderer Farbe, Papier oder Pappe im Format DIN A3 Chromosomen als Träger der Erbanlagen Desoxyribonucleinsäure Determination und Differenzierung von Zellen Spezialisierung 5 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 5 Station 1 Alle Lebewesen bestehen aus Zellen Name: Aufgabe 1: Hier sind zwei Zellen stark vergrößert gezeichnet, in etwa wie unter einem Mikroskop. Links ist eine pflanzliche, rechts ist eine tierische Zelle zu sehen. Beschrifte die beiden Abbildungen, der Text unter den Abbildungen hilft dir dabei. M us A te ns r z ic u ht r Alle Zellen haben einen Zellkern (Nucleus), der in der Zelle eingelagert ist. Im Inneren des Zellkerns befindet sich das Kernkörperchen (Nucleolus). In älteren Pflanzenzellen erkennt man unter dem Mikroskop eine große Zentralvakuole. Sie ist ein vom Cytoplas­ ma abgegrenzter Zellraum mit wässrigem Inhalt, der als Zellsaft bezeichnet wird. Der Zellkern wird vom Cytoplasma umgeben und ist von ihm durch ein Häutchen (Membran) abgegrenzt. Den grünen Pflanzenfarbstoff sieht man unter dem Mikroskop in linsenförmigen Gebilden, den Chloroplasten (griech. chloros = gelbgrün; griech. plastos = geformt). Die Pflanzenzelle hat eine Zellwand und bekommt dadurch eine feste Form. Aufgabe 2: Schreibe auf, was Tier- und Pflanzenzelle gemeinsam haben. Aufgabe 3: Schreibe auf, was die Tierzelle im Gegensatz zur Pflanzenzelle nicht hat. 22 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 22 Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Zellen und Gewebe Alle pflanzlichen und alle tierischen Lebewesen (wie auch wir Menschen) bestehen aus kleinsten Bausteinen, den Zellen. Lebewesen können aus einer einzigen Zelle bestehen (Einzeller) oder sie sind aus vielen Zellen (Vielzeller) aufgebaut. In ihren Grundbausteinen stimmen alle Zellen überein. Um diese Übereinstimmung aller Zellen geht es in nachfolgender Aufgabe. Name: Station 2 Egal, was du tust oder nicht tust – alle Vorgänge in deinem Körper werden vom Nerven­ system gesteuert, willkürlich oder unwillkürlich, bewusst oder unbewusst. Die kleinste Einheit des Nervensystems ist die Nervenzelle. Wenn du dies liest, verarbeiten deine Ner­ venzellen die Informationen, die von deinen Sinnesorganen (hier den Augen) eintreffen. M us A te ns r z ic u ht r Die Nervenzelle besteht aus verschiedenen Abschnitten. Der verdickte Teil mit dem Zellkern und anderen Zellorganellen ist der Zellkörper. Seine kurzen, bäumchenartigen Verästelungen werden Dendriten, Einzahl Dendrit (griech. dendron = Baum), genannt. Der lange, strangartige Fortsatz ist die Nervenfaser. Aufgabe 1: Beschrifte die Abbildung der Nervenzelle mit den unterstrichenen Wörtern aus dem Text oben. Aufgabe 2: Die Funktionsweise der Nervenzellen erläutert nachfolgender Text. Setze die Wörter aus dem Kasten richtig in den Lückentext ein. Richtung weitergeleitet aufnehmenden Synapse Kontaktstellen Übertragung Erregungsspannung elektrische Spalt Überträgerstoff Deine Augen wandeln die auf sie wirkenden Reize in Impulse um. Diese werden von Nervenzellen aufgenommen und . Diese Weiterleitung geschieht durch die Dendriten und von hier aus hin zum Zellkörper. Hier werden die Impulse von den Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Nervenfasern übernommen und weiteren Nervenfasern zugeführt. Die Übertragung der Impulse erfolgt an besonderen , den Synapsen. An der zwischen dem Endkölbchen der zuführenden Nervenfaser und der ein feiner Spalt. In diesem (synaptischen) besteht Zelle wird ein chemischer (Acetylcholin) freigesetzt. Der überbrückt den Spalt und erzeugt eine . Die Synapsen wir- ken wie Ventile, die nur in eine tragen. Die übervon Informationen geschieht also auf elektrischem und auf chemischem Wege. 23 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 23 Zellen und Gewebe Die Nervenzelle Name: Station 3 Gewebe in deinem Körper Aufgabe 1: Die folgende Abbildung soll eine Zelle darstellen. Eine einzelne Zelle ist aber noch kein Gewebe. Lasse aus der Einzelzelle ein Stück Gewebe entstehen, indem du weitere Zellen hinzuzeichnest, bis der Bildrahmen gefüllt ist. M us A te ns r z ic u ht r Aufgabe 2: Willst du mehr über Gewebe in deinem Körper erfahren? Setze die Wörter aus dem Kasten richtig in den Lückentext ein. Sekrete aufgebaute Flüssigkeit trocken Haut Ausscheidungsprodukte geschützt Diese Gewebe sind für dich von Bedeutung. Dein Körper muss nach außen verschieden werden. Dazu dienen die Deckgewebe. Mehrere Schichten von Deckgewebe bilden die Schicht ist verhornt und . Die äußere . Drüsenzellen und Drüsengewebe werden aktiv, wo erzeugt wird. Die (Speichel, Schleim, Schweiß) werden der Drüsengewebe genannt. Aufgabe 3: Auch bei dieser Aufgabe geht es darum, eine bildhafte Vorstellung – diesmal vom Aufbau der Haut – zu bekommen. Beschrifte die Abbildung mit den unterstrichenen Wörtern aus dem Text unten. Die Haare entstehen in einer Einsenkung der Oberhaut, dem Haarbalg. Jeder Haarbalg hat einen kleinen Muskel, der sich bei Kälte oder starken Gefühlsregungen zusammenzieht. Aus Einsenkungen der Oberhaut bilden sich auch Hautdrüsen, Schweiß- und Talgdrüsen. Die Schweißdrüsen sind schlauchförmig und bilden Knäuel. 24 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 24 Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Zellen und Gewebe Dein Körper besteht aus Zellen. Zellen haben bestimmte Aufgaben und den gleichen Bau (die gleiche Gestalt). Die Zellen gleicher Gestalt und gleicher Aufgabe/Leistung bilden einen Zellverband. Zellverbände gleicher Gestalt und gleicher Aufgabe werden als Gewebe bezeichnet. Name: Station 4 Gewebe von Pflanzen Aufgabe 1: M us A te ns r z ic u ht r Färbe die Farbstoffträger in den Zellen der Abbildung mit einer typischen Tulpenfarbe (außer Weiß). Gleich gebaute Zellen kommen meist in größeren Verbänden vor. Solche Zellverbände gleichen Typs mit gleicher Aufgabe nennt man Gewebe. In der nächsten Abbildung sind einige Leitzellen gezeichnet. Sie haben die Aufgabe, die Pflanze mit Wasser zu versorgen. Sie sind röhrenförmig und bestehen nur aus einer dicken Zellwand. Aufgabe 2: Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Zeichne weitere Zellen hinzu und fülle den Rahmen aus. Gewebe, in dem sich während des Wachstums die Zellen noch teilen, nennt man Bildungsgewebe. Man findet Bildungsgewebe in den Wurzelspitzen und in Knospen. Aufgabe 3: Zeichne weitere Zellen der Wurzelspitze hinzu und fülle den Rahmen aus. 25 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 25 Zellen und Gewebe Pflanzen bestehen aus Zellen mit verschiedenen Aufgaben. Die Zellen von Blütenblättern enthalten Farbstoffträger (Chromoplasten, griech. chroma = Farbe, plastos = geformt). Bei der Tulpe geben sie den Blütenblättern beispielsweise die gelbe oder rote Farbe, durch die Insekten angelockt werden. Name: Von grünen Blättern und Chloroplasten Alle Pflanzenzellen haben einen Zellkern mit dem Kernkörperchen. Der Zellkern ist im Cytoplasma (griech. cyto = Zelle, plasma = Gebilde) eingelagert. Für die Pflanzenzelle ist die Zellwand typisch. Diese feste und wenig verformbare Schicht schließt den Zellleib ein. Bei alten Pflanzenzellen ist eine große Vakuole (bläschenartiger Raum im Cytoplasma) erkennbar. Vakuolen sind vom Cytoplasma abgegrenzte Zellräume mit wässrigem Inhalt, dem Zellsaft. Der grüne Pflanzenfarbstoff (Chlorophyll; griech. chloros = gelbgrün, phyllon = Blatt) be­ findet sich in linsenförmigen Gebilden, den Chloroplasten. Zellkern, Vakuole und Chloroplasten werden als Zellorganellen bezeichnet. M us A te ns r z ic u ht r Aufgabe 1: Beschrifte die Zeichnung einer Pflanzenzelle mit den im Text genannten Fachbegriffen. Aufgabe 2: Die nächste Zeichnung soll Blattzellen mit Chloroplasten darstellen. Färbe die Chloroplasten grün. Aufgabe 3: Die Aufgabe der winzigen, linsenförmigen Chloroplasten, die oft zu Hunderten in einer Zelle liegen, sind in nachfolgendem Text zusammengefasst. Setze die Wörter aus dem Kasten richtig in den Lückentext ein. Stärke chemische Sonnenlicht Kohlenstoff Spaltöffnungen Blattfarbstoff Kohlenstoffdioxid Chloroplasten Wenn im Frühjahr das erste auf die Knospen der Bäume und Sträucher fällt, färben sich die Spitzen der Blätter In den grün . der Blattspitzen und Blätter bildete sich der grüne Chlorophyll. Durch Prozesse wird in den grünen Blättern bei Licht aufgebaut. Dazu ist noch Wasser und erforderlich. Die Pflanze nimmt Wasser und Nährstoffe aus dem Boden auf. Kohlenstoff nimmt sie als über die im Blatt auf. 26 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 26 (CO2) Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Zellen und Gewebe Station 5 Station 6 Fotosynthese I – so werden Blätter grün Name: Wir denken kaum oder gar nicht darüber nach: Es ist für uns selbstverständlich, dass Blätter grün sind – abgesehen von vielen Blütenblättern. Zellen und Gewebe Aufgabe 1: Führe den folgenden Versuch an einem sonnigen Tag durch. Material: M us A te ns r z ic u ht r • grüne Pflanzen auf dem Schulgelände und • Aluminiumfolie Durchführung: 1. Du schneidest fünf 2 cm breite Streifen aus der Alufolie. Die Streifen sollen so lang sein, dass du sie um ein Laubblatt legen und gut umknicken kannst. Beachte bei der Länge der Streifen, dass sie die Ober- und die Unterseite des Blattes bedecken sollen. 2. Die Streifen befestigst du an Blättern verschiedener Pflanzen. 3. Am nächsten Tag entfernst du die Folienstreifen von den Blättern und entsorgst die Folie sachgerecht. Beobachtung: Schreibe auf, ob und wie sich die Blätter verändert haben, und zeichne ein Blatt in den Bildrahmen. Beobachtung: Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Aufgabe 2: Ergänze den folgenden Satz. In grünen Blättern befindet sich der grüne Blattfarbstoff Chlorophyll (griech. chloros = gelbgrün, phyllon = Blatt). Das Chlorophyll bildet sich nur, wenn auf die Blätter fällt. Aufgabe 3: Erweitere den Versuch, indem du ihn zunächst erneut durchführst. Kennzeichne die mit der Folie bedeckten Blätter am Blattstiel. Nimm den Alustreifen am nächsten Tag ab und sieh am Tag darauf wieder nach. Was kannst du beobachten? Beobachtung: 27 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 27 Station 7 Name: Fotosynthese II – ein Versuch mit Traubenzucker Aufgabe 1: Woraus besteht Traubenzucker? – ein Versuch Material: M us A te ns r z ic u ht r • • • • 1 Spiritusbrenner 1 Reagenzglas, Reagenzglashalter und Reagenzglasgestell 1 Spatelspitze Traubenzucker 1 Schutzbrille Durchführung: 1. Fülle den Traubenzucker in das Reagenzglas und erhitze ihn in der Flamme des Spiritusbrenners. 2. Beende den Versuch, wenn der Traubenzucker nur noch als schwarze Masse erkennbar ist. Ersticke die Flamme des Brenners, indem du die Kappe von der Seite her schräg darüber stülpst. 3. Sieh dir den Inhalt des Reagenzglases an und stelle es im Reagenzglasgestell ab. Aufgabe 2: Setze die Wörter aus dem Kasten richtig in den Lückentext ein. Kohlenstoff Kohlenstoff Traubenzucker Traubenzucker Spaltöffnungen Licht Nährsalze Kohlenstoff Luft Kohlenstoffdioxid chlorophyllhaltigen Erhitzt man festen Sauerstoff im Reagenzglas, wird er in Wasser und zerlegt. Um also aufzubauen, brauchen grüne Pflanzen Chlorophyll, Wasser und . Wasser und nimmt die Pflanze aus dem Boden auf. Den die Pflanze jedoch aus der muss aufnehmen, die (CO2) enthält. Dieses Gas nimmt die Pflanze über die in ihren Blättern auf. Aus Kohlenstoffdioxid und Wasser bildet sie dann in den Blattzellen den Traubenzucker. Dabei entsteht , der über die Spaltöffnungen entweicht. Merke: Den Aufbau von Nährstoffen in grünen Blätter mithilfe des Lichtes nennt man Fotosynthese (griech. Photo = Licht, Synthesis = Zusammenbau). 28 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 28 , Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Zellen und Gewebe Du weißt, dass grüne Blätter an Bäumen, Sträuchern und Pflanzen mithilfe des Sonnenlichtes das Chloro­ phyll erzeugen. Sonnenlicht ist zwar dafür erforderlich, aber allein würde es nicht ausreichen. In den Blättern laufen chemische Reaktionen ab, die das Kohlenhydrat Stärke aufbauen. Stärke ist ein zuckerähnlicher Stoff, der aus vielen Traubenzuckerteilchen besteht. Station 8 Die Amöbe – nur eine Zelle und doch ein Lebewesen Name: M us A te ns r z ic u ht r Wenn du mit dem Mikroskop eine Schlammprobe untersuchst, entdeckst du etwas Form­ loses, das sich langsam bewegt. Diese formlose Masse ist eine Amöbe. Die Amöbe besteht nur aus einer einzigen Zelle. Ganz so formlos ist die Amöbe allerdings überhaupt nicht, sie verändert jedoch ihre Form. Sie stülpt dabei sogenannte Scheinfüßchen (Pseudopodien) aus und be­ wegt sich vorwärts. Der Rest der Zelle wird nachgezogen. Diese Art der Bewegung ist möglich, weil der Zellleib der Amöbe keine feste Hülle besitzt. Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen – Klasse 9/10 © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Der Gestaltwandel der Amöbe dient nicht allein der Fortbewegung. Wenn die Amöbe sich bewegt, umfließt sie kleine Algen und Tier­ und Pflanzenreste. Dabei entstehen in der Zelle Nahrungsbläschen. In diese Nahrungsbläschen werden Verdauungssäfte abgegeben. Wenn die Nahrung dann verdaut ist, wird sie zu körpereigenen Stoffen umgebaut. Unverdauliche Bestandteile werden nach außen abge­ geben und das Bläschen bildet sich zurück. Durch die Oberfläche der Amöbe dringt ständig Wasser in die Zelle ein. Es sammelt sich mit gelösten Abbaustoffen in einem hellen Bläschen. Das schwillt an, platzt auf und gibt die Flüssigkeit nach außen ab. Weil dieser Vorgang sich in regelmäßigen Abständen wiederholt, wird das Bläschen als pulsierendes Bläschen bezeichnet. Aufgabe 1: Die Amöbe wird aufgrund ihrer wechselnden Gestalt auch Wechseltierchen genannt. Beschrifte die Abbildung. Der Text über der Abbildung hilft dir dabei. 29 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 29 Zellen und Gewebe Die Zelle ist der kleinste Baustein von Lebewesen. Es wird unterschieden zwischen einzel­ ligen Lebewesen und Vielzellern. Seite 22 Station 1: Alle Lebewesen bestehen aus Zellen Aufgabe 2: Zellkern, Kernkörperchen, Cytoplasma, Zellmembran M us A te ns r z ic u ht r Zellen und Gewebe Aufgabe 1: Aufgabe 3: Im Gegensatz zur Pflanze hat die tierische Zelle keine Zellwand, keine Chloroplasten und keine Vakuole. Seite 23 Station 2: Die Nervenzelle Aufgabe 1: Dendrit Zellkörper Zellkern Aufgabe 2: Die Begriffe in der richtigen Reihenfolge: elektri­ sche, weitergeleitet, Kontaktstellen, Synapse, auf­ nehmenden, Spalt, Überträgerstoff, Erregungsspan­ nung, Richtung, Übertragung Nervenfaser Seite 24 Station 3: Gewebe in deinem Körper Aufgabe 2: Die Begriffe in der richtigen Reihenfolge: geschützt, aufgebaute, Haut, trocken, Flüssigkeit, Ausscheidungs­ produkte, Sekrete Aufgabe 3: 72 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 72 Station 5: Von grünen Blättern und Chloroplasten Station 6: Fotosynthese I Seite 27 Aufgabe 1: Beobachtung: Wo die Folie gewesen ist, hat sich das Blatt etwas entfärbt, der grüne Farbstoff fehlt mehr oder weniger. Aufgabe 2: Licht Aufgabe 3: Beobachtung: Zuerst war das Blatt weniger grün. Aber nachdem wieder Licht darauf gefallen war, hatte es sich wieder intensiv grün gefärbt. Station 7: Fotosynthese II Seite 28 Aufgabe 3: Die Begriffe in der richtigen Reihenfolge: Traubenzucker, Kohlenstoff, Traubenzucker, Licht, Kohlenstoff, Nährsalze, Kohlenstoff, Luft, Kohlenstoffdioxid, Spaltöffnungen, chlorophyllhaltigen, Sauerstoff Station 8: Die Amöbe Seite 29 Aufgabe 1: 73 6907 – Wolfgang Wertenbroch: Biologie an Stationen 9/10 – 2. AK – 12.04.12 – Seite 73 Zellen und Gewebe Aufgabe 3: Die Begriffe in der richtigen Reihenfolge: Sonnenlicht, grün, Chloroplasten, Blattfarb­ stoff, chemische, Stärke, Kohlenstoff, Kohlen­ stoffdioxid, Spaltöffnungen M us A te ns r z ic u ht r Aufgabe 1: Seite 26 M us A te ns r z ic u ht r Impressum © 2012 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. 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