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Geschichte der Erde – von der GEOLOGIE zur Entstehung des Lebens
Unser Universum ist ca. 20 Milliarden Jahre alt. (Urknall!)
Vor ca. 12 Milliarden Jahren entstand unser Planetensystem.
Unsere Erde ist ca. 4,6-5 Milliarden Jahre alt. Diese Erdurzeit bezeichnet man als Präkambrium.
Von der unbelebten zur belebten Natur - Definitionen:
- Mineral: Ein Mineral ist ein durch und durch gleicher (homogener) Naturkörper.
Dabei gibt es folgende Ausbildungsformen: - Element (S, Au, Ag, Cu, Hg) Reinform
- Verbindung (Quarz, Pyrit, Eisenerz)
- amorph (nicht auskristallisiert)
- Kristall (Bergkristall, Salz, Zucker)
- Kristall: Ein von ebenen Flächen begrenzter Naturkörper, dessen Flächen sich in Kanten
schneiden.
- Gestein: Ein Gestein ist eine Vermischung, Verschmelzung, Anhäufung von Mineralien, das aufgrund
eines beschreibbaren geologischen Vorganges entstanden ist.
Wie kann man die 4 Gesteinstypen charakterisieren?
Vulkanische
Plutonische
Sedimentations-
Metamorphe
Gesteine
Gesteine
gesteine
Gesteine
Vulkane: Vesuv,
Pluton: Das
Absatzgestein
Umwandlungs-
Stromboli, Etna
Granitgebirge des
verwitterter
gesteine
Mühlviertels ist ein
Gesteinsformen.
Durch Druck (p) und
Zeichnung!
Gase! CO2, SO2,
Dampf
Pluton!
Zeichnung!
Temperatur (T)
Verwitterungstypen: Auch im Mühlviertel.
Chemisch (saurer
Granit  Gneis,
Glimmerschiefer
Lava: Tuffe, Basalt,
Plutonite: Granit,
Regen)
Bimsstein, Porphyr,
Gabbro, Diorit
Physikalisch (Frost)
Obsidian(Glas).
Granit: Feldspat,
Erdbeben sind meist
Quarz und Glimmer
Konglomerat: runde
Magnesium-
Vorboten von
(Biotit)
Schotter
einlagerung
Vulkaneruptionen
Kalk  Marmor
Breccie: eckige
Vulkanite haben
Magmamassen
Schotter
wenig Zeit zum
bleiben in der
Sandsteine: Sand
Auskristallisieren,
Erdkruste stecken
St. Margareten
deshalb sind
und kühlen langsam
einzelne Kristalle
ab. Deshalb haben
und Gesteine
sie viel Zeit zum
schlecht erkennbar.
auskristallisieren.
Tone - Tonschiefer
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Die gekürzte geologische Zeittafel
Erdurzeit (Präkambrium)
Erdaltertum ( Paläozoikum)
Erdmittelalter (Mesozoikum)
Erdneuzeit (Känozoikum & Neozoikum)
Dazu merken wir auch die jeweiligen Jahreszahlen:
4,5 Mrd – 600 Mio Jahre, 600 – 220 Mio Jahre, 220 – 70 Mio Jahre, 70 - jetzt
 3 Gebirgsbildungszyklen: alpidische- (Tertiär-jung!!!), variszische- (Karbon), kaledonische
Gebirgsbildung (Silur)
 4 Eiszeiten im Quartär: Günz, Mindl, Riß, Würm (Flüsse in Bayern) (früher hat es sicher auch
Eiszeiten gegeben, doch leider sind nur von den letzten 4 die Spuren
hinterlassen.)
Leitfossilien sind:
Überreste einer Art, die für ein bestimmtes erdgeschichtliches Zeitalter
charakteristisch sind
Im Miozän zum Beispiel gab es im Meer Muscheln (Tellina ottnangiensis), die zufällig in den
Meeresschichten in einer Schliergrube in Ottnang am Hausruck (Österreich) zu finden sind und nach
ihnen wurde eine ganze Zeitperiode genannt, nämlich das Ottnangium.
Dinosaurier – die Vorfahren vieler Wirbeltiere
Man teilt Dinosaurier folgendermaßen ein:
Landbewohner
Wasserbewohner
Fleischfresser
Dinosaurier
Luftbewohner
Pflanzenfresser
DINOSAURIER:
Der Himmel, das Meer und das Land waren im Mesozoikum dicht bevölkert. Die Dinosaurier, wilde
Fleischfresser und gigantische Pflanzenfresser herrschten über alle anderen Arten. Heute sind mehr als
800 Dinosaurierarten bekannt. Vor etwa 230 Millionen Jahren, im Erdmittelalter (Trias & Jura & Kreide),
traten die ersten Dinosaurier auf und bevölkerten unseren Planeten etwa 180 Millionen Jahre lang, bis sie
vor ca. 66 Mil. Jahren ausstarben.
Das große Sterben der Dinosaurier vor 66 Mil.Jahren(+/-1Tag)
Theorien:
1) Asteroidenimpakttheorie: Ein Asteroideneinschlag auf der mexikanischen Halbinsel Jucatan in
Mexiko erzeugte eine Iridiumhaltige Staubwolke, die das Sonnenlicht abblockte, wodurch es kalt
wurde. Pflanzen konnten keine Photosynthese mehr machen, was zur Folge das Verhungern der
Dinosaurier hatte.
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2) Vulkanausbrüche verdunkelten die Erde, wodurch die Sauriereier nicht mehr ausgebrütet wurden,
bzw. sie erstickten an den giftigen Gasen.
3) Eine Klimaerwärmung (wärmer und feuchter) ließ die massigen Körper in Mooren und Sümpfen
versinken.
4) Aufgrund der Größe und Masse kam es zu Knochenkrankheiten.
Belege für die Evolution der Organismen
Evolutionsbelege
Verwandtschaftliche Beziehungen ausgestorbener und heute noch lebender Organismen lassen sich auf
vielfältige Art und Weise herstellen. Damit lassen sich unter anderem die Grundtendenzen der
Entwicklung belegen.
Zu den Belegen der Evolution von Organismen gehören Fossilien, Homologien und Zwischenformen.
Auch die rudimentären Organe dienen als Evolutionsbeleg.
Rudimentäre Organe sind Organe, die keine Funktion mehr besitzen (Ausbildung der Gliedmaßen bei
Zauneidechse, Erzschleiche, Scheltopusik und Blindschleiche).
Zur Klärung verwandtschaftlicher Beziehungen können auch biochemische Untersuchungen und
serologische Verfahren herangezogen werden.
Fossilien
Fossilien sind Spuren oder Reste von pflanzlichen und tierischen Lebensformen, die aus früheren
Erdzeitaltern erhalten geblieben sind. Ihre Bedeutung liegt darin, dass sie diese Organismen abbilden, den
Evolutionsprozess im Wandel der Formen, in der Reihenfolge und Geschwindigkeit kennzeichnen sowie
zwischen den Organismen bestehende verwandtschaftliche Beziehungen beweisen. Tierische und
pflanzliche Reste sind häufig als Einlagerungen in Sedimentgesteinen (z.B. in Kalk- oder Sandstein) zu
finden. Sedimentgesteine (Bild 1) bestehen aus verwittertem abgelagertem und wieder verfestigtem
Gesteinsmaterial. Fossilien entstehen nach dem Tod der Organismen aus den Überresten, wobei die
organischen Substanzen zumeist abgebaut werden.
Bild 1
Bild 2
Fossilienformen
Je nach Fossilienform werden verschiedene Entstehungsarten unterschieden. Bei den Hartteilen sind die
anorganische Strukturen des Organismus erhalten geblieben (Weichtierschalen, Reste von
Wirbeltierknochen – Bild 2). Unter Versteinerungen werden mineralisierte Teile von Organismen
(Muschelschalen und Holz als echte Versteinerungen – Bild 3) zusammengefasst. Abdrücke entstehen
durch das Einbetten von Organismen oder Fährten in verschiedene Sedimente, z.B. in Ton oder Schlamm
(Saurierfährten – Bild 4, Abdruck des Urvogels). Bei den Inkohlungen werden Organismen oder deren
Teile in Braun- oder Steinkohle eingebettet (Farne in Steinkohle – Bild 5). Fossilienformen sind auch die
Einschlüsse in Eis oder Harz (Insekteneinschluss in Bernstein) sowie die Mumifizierung, bei der
Organismen beispielsweise in Mooren konserviert werden (Moorleichen aus der Steinzeit).
3
Bild 3
Bild 5
Bild 5
Zwischenformen (Brückentiere) (Archäopteryx = Urvogel, Schnabeltier, Qastenflosser)
Übergangsformen – Bestätigung der Evolution“ (Solenhofener Plattenkalke!)
Zwischen- oder Übergangsformen sind Organismen, die fossil sind oder gegenwärtig noch leben.
In diesen Organismen werden die Kennzeichen verschiedener systematischer Formengruppen vereint; sie
werden deshalb auch Brückentiere genannt.
Die Bedeutung der Übergangsformen liegt darin, dass sie einerseits die Höherentwicklung und
andererseits die Verwandtschaft bestimmter pflanzlicher und tierischer Gruppen zeigen.
So weist der Urvogel (Archaeopteryx – Bild 6) sowohl Vogel- als auch Reptilienmerkmale auf. Der
Quastenflosser (Latimeria) ist ein Knochenfisch, der ebenfalls die Kennzeichen von landbewohnenden
urtümlichen Lurchen besitzt.
Bild 6
Homologien
Homologien (Abstammungsähnlichkeiten) von Merkmalen oder Organen beruhen auf Ähnlichkeit und
gleicher genetischer Information. Auch wenn Abwandlungen erfolgt sind oder andere Funktionen
übernommen wurden, liegen Homologien vor. Durch Homologien kann man auf eine
stammesgeschichtliche
(phylogenetische)
Verwandtschaft
schließen.
Auf
phylogenetische
Verwandtschaft der Wirbeltiere lassen beispielsweise folgende Homologien schließen:
 
Bild 7 - die Entwicklung der Embryonen in verschiedenen Stadien bei den Wirbeltieren
(Fisch (1), Vogel (2) und Mensch (3);
  Bild 8 – homologe Organe beim Extremitätenvergleich bei Mensch (1), Rind (2), Pferd (3),
Vogel (4) und Wal (5).
Bild 7
Bild 8
4
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