Übungsblatt 5 für Diskrete Methoden 33.) Es sei an die größte Anzahl an Teilen, in die die Ebene durch n Geraden zerlegt werden kann. Stellen Sie eine Rekursion für die gesuchten Zahlen an auf und lösen Sie diese. 34.) Man bestimme die allgemeine Lösung der nicht-linearen Rekursion xn+1 = xn , 1 + xn n = 0, 1, 2, . . . mit x0 6= −1, − 12 , − 13 , . . . , indem man eine geeignete Transformation yn = f (xn ) findet, welche obige Rekursion auf eine lineare Rekursion für die Folge (yn )n∈N zurückführt. 35.) Zeigen Sie mit dem formalen Residuenkalkül: X 2n 1 √ = zn. n 1 − 4z n≥0 36.) Bestimmen Sie mit Hilfe der Langrange’schen Inversionsformel den Koeffizienten von z n in f (z), wobei f (z) die Gleichung f (z) = zef (z) erfüllt. P 37.) Die erzeugende Funktion P (z) = n≥0 Pn z n der Familie der ebenen Wurzelbäume (Pn bezeichnet dabei die Anzahl der ebenen Wurzelbäume mit n Knoten) erfüllt die Gleichung P (z) = z . 1 − P (z) Bestimmen Sie daraus mit Hilfe der Lagrange’schen Inversionsformel die Koeffizienten von P (z). 38.) Es gelten die Bezeichnungen von Bsp. 37.). Es läßt sich zeigen (wird aber hier nicht verlangt), daß die mittlere Anzahl bn,r von Knoten im Abstand r zur Wurzel in einem ebenen Wurzelbaum mit n Knoten durch folgende Formel bestimmt ist: bn,r = 1 n z r P (z) [z ] 2r . Pn 1 − P (z) Bestimmen Sie nun mit Hilfe der Lagrange’schen Inversionsformel eine geschlossene Formel für diese Anzahlen bn,r . 39.) Die Familie der Motzkin-Bäume wird rekursiv so definiert: Ein Motzkin-Baum ist entweder ein Endknoten, oder er besteht aus einem internen Knoten, an dem ein oder zwei Nachfolgebäume hängen, wobei im Falle von zwei Nachfolgebäumen deren Links-Rechts-Reihenfolge relevant ist. Sei mn die Anzahl der Motzkin-Bäume mit genau n internen Knoten und M (z) die zugehörige gewöhnliche erzeugende Funktion. Zeigen Sie M (z) = 1 + zM (z) + zM (z)2 , und bestimmen Sie mit Hilfe der Lagrange’schen Inversionsformel die Koeffizienten mn . 40.) Seien (an )n∈N und (bn )n∈N Folgen, die durch n X n an = bk k k=0 zusammenhängen. Man P zeige nun mit Hilfe von exponentiell erzeugenden Funktionen Â(z) = P zn zn n≥0 bn n! , daß dann gilt: n≥0 an n! und B̂(z) = n X n−k n bn = (−1) ak . k k=0