Trierer Dom Musik aus dem Schwalbennest 2013 30 Minuten Orgelmusik, samstags 11.30 Uhr Jeweils mit kurzem Auftritt des Trierer Orgelteufelchens 17. August 2013 Domorganist Josef Still, Trier Werke von Johann Sebastian Bach 1685-1750 Choralvorspiel „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ BWV 642 aus dem „Orgelbüchlein“ Largo aus dem Cembalokonzert f-Moll BWV 1056 Orgelbearbeitung von Franz Lehrndorfer Partita „O Gott, du frommer Gott“ BWV 767 „Ach, wie hungert mein Gemüthe“ aus Kantate Nr. 180 Orgelbearbeitung von Gerhard Weinberger Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 Josef Still, geboren 1959 in Deggendorf an der Donau, studierte ab 1979 an der Staatlichen Hochschule für Musik in München die Fächer Katholische Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei den Professoren Gerhard Weinberger und Franz Lehrndorfer. Ein Aufbau-Studiengang Konzertfach Cembalo bei Prof. Hedwig Bilgram wurde mit einem Meisterklassenkonzert im Jahr 1987 beendet. 1983 begann seine Tätigkeit als Kirchenmusiker und Dekanatskantor in Neu-Ulm. Seit 1994 ist er Domorganist an der Hohen Domkirche Trier und Orgelsachverständiger für das Bistum Trier. 24. August 2013 Thomas Martin, Tholey Diedrich Buxthehude 1637-1707 Praeludium in D Bux WV 137 Johann Sebastian Bach 1685-1750 „Wachet auf, ruft uns die Stimme" BWV 645 aus den „Schübler-Chorälen“ Johann Kaspar Kerll 1627-1693 - Capriccio Cucu - „Der Steyrische Hirt“ Theodore Dubois 1837-1924 - In Paradisum - Toccata aus „Douce Pieces pour Orgue" Thomas Martin, geboren 1971 in St. Wendel, Studium der katholischen Kirchenmusik (A – Examen Orgel bei Prof. Andreas Rothkopf) und der Musikpädagogik (Staatsexamen zum Diplom - Musikpädagogen, Orgel bei Prof. Wolfgang Rübsam) an der Hochschule für Musik Saarbrücken. Während dieser Ausbildung intensivierte er gleichzeitig seine Gesangsstudien bei Prof. Raimund Gilvan. Er war Mitglied der Meisterklasse von Prof. Rübsam, bei dem er auch das Konzertexamen im Fach Orgel ablegte. Thomas Martin wirkt als Kantor in der Pfarreiengemeinschaft am Schaumberg sowie als Dekanatskantor im Dekanat St. Wendel. Eine rege Konzerttätigkeit als Organist, Dirigent und Sänger vervollständigen sein musikalisches Wirken. 31. August 2013 Michael Utz, Abteikirche Brauweiler Nicolas de Grigny 1672-1703 Veni creator spiritus - Veni creator en taille à 5 - Fugue à 5 - Duo -Récit de cromorne - Dialogue sur les grandsjeux Percy Fletcher 1879-1932 Matinale Johann Sebastian Bach 1685-1750 Duetto G-Dur BWV 804 Karel Salomon 1897-1974 Pieces for organ – based on traditional hebrew liturgical tunes - In the beginning - Far from Zion came the law - The hands of the poor - Fanfare Michael Utz wurde 1973 in Braunschweig geboren und studierte in Hannover, Berlin und Den Haag/NL (Abteilung Groningen) Kirchenmusik (A-Examen), Orchesterleitung (Diplom) und Orgel (Konzertexamen) u.a. in der Dirigierklasse von Prof. Lutz Köhler und in der Orgelklasse von Prof. Wolfgang Zerer. Er war Kirchenmusiker an St. Karl Borromäus in Berlin-Grunewald, Mitarbeiter beim Staats- und Domchor Berlin und Lehrbeauftragter für Korrepetition im Studiengang Gesang/Musiktheater an der Universität der Künste Berlin. Seit 2003 ist er Kantor an der ehemaligen Abteikirche St. Nikolaus in Brauweiler und seit 2008 zudem künstlerischer Leiter des Open-Air-Festivals „classic nights" und der vom Freundeskreis Abtei Brauweiler e.V. veranstalteten Kammermusikreihe in der Abtei Brauweiler. 2009 ernennt ihn der Städtische Chor Leverkusen zu seinem künstlerischen Leiter. Michael Utz nahm teil an Orgel-Meisterkursen bei Harald Vogel, Jean Boyer, David Titterington und Ion Laukvik und war 1999 Finalist beim Internationalen Orgelwettbewerb in Dublin. Er übt eine umfangreiche Tätigkeit als Konzertorganist aus, die ihn bislang durch ganz Deutschland, nach Dänemark, Schweden, in die Niederlande, nach Österreich, Belgien, Polen, Tansania und Japan führte. 7. September 2013 Video-Übertragung aus der Schwalbennest-Orgel. Domorganist Josef Still erklärt sein Instrument. Daran anschließend: Léon Boëllmann 1862-1897 Suite Gothique op 25 - Introduction-Choral - Menuet gothique - Prière à Notre-Dame - Toccata 14. September 2013 Joachim Assmann, Koblenz Johann Sebastian Bach 1685-1750 Toccata, Adagio et Fuga in C BWV 564 Hans-André Stamm geb. 1958 Rondo alla celtica Louis Vierne 1870-1937 Final aus „Première Symphonie ré mineur“ Op.14 Joachim Aßmann erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei Regionalkantor Franz Leinhäuser in Oberwesel. Es folgte ein Studium an der Kirchenmusikschule "St. Gregorius-Haus" in Aachen (Chorleitung bei Domkapellmeister Hans-Josef Roth, Orgel bei Kirchenmusikdirektor Viktor Scholz). Dem Kirchenmusikstudium schloss sich ein Aufbaustudium für Orgel an der Hochschule für Musik in Köln an. Meisterkurse in Orgelliteraturspiel bzw. Orgelimprovisation bei Prof. Rudolf Heinemann, Prof. Ewald Kooiman, Prof. Giuseppe Zanaboni, Prof. Wolfgang Rübsam und Prof. Tomasz Adam Novak ergänzen seine Organistenausbildung. Schon während seines Studiums war er als Kirchenmusiker in Würselen bei Aachen tätig und sammelte dort erste Erfahrungen in Chor- und Orchesterleitung. Studien bei namhaften Dirigenten (Prof. Peter Neumann, Prof. Raimund Wippermann und Prof. Uwe Gronostay) trugen wesentlich zu seiner Entwicklung bei. Seit 1990 ist Joachim Aßmann Kantor an der Koblenzer Herz-Jesu-Kirche. Die Schwerpunkte seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit sind gleichermaßen auf Chorund Instrumentalmusik verteilt. Er leitet insgesamt vier Chöre und ist neben dem Organistendienst verantwortlich für die schon seit 1969 bestehende monatliche Konzertreihe „Orgelmusik in Herz Jesu". Im Rahmen der Citypastoral in Koblenz ist er künstlerischer Leiter der Mittagsmusik "Musik in der City". Seit 2001 ist Joachim Aßmann Dekanatskantor im Bistum Trier für das Dekanat Koblenz. 21. September 2013 Otto Depenheuer, Köln Sigfrid Karg-Elert 1877-1933 „Lobet den Herrn mit Pauken und Zimbeln schön“. Ein Siegesgesang Israels, aus op. 101 (Orgelbearbeitung O. Depenheuer) Giacomo Puccini 1858-1924 Preludio sinfonico A-dur op. 1 (1882; Orgelbearbeitung O. Depenheuer) Ottorino Respighi 1879-1936 aus: Antiche danze ed arie per liuto (Alte Weisen und Tänze für Laute): Fabrizio Caroso: Laura soave, Balletto con gagliarda, saltarello e canario (1581) - Andantino - Allegro marcato - Andantino (Orgelbearbeitung O. Depenheuer) Pierre Cochereau 1924–1984 Scherzo symphonique D-Dur (Improvisation vom 10. Februar 1974 in Notre Dame de Paris, in Notenschrift übertragen von Jeremy Filsell) Wissenschaftlicher Lebenslauf Geboren 1953 in Köln. Studium der Rechtswissenschaften in Bonn. Erste Juristische Staatsprüfung (1979). Zweite Juristische Staatsprüfung (1983). Assistent an der Universität Bonn, Promotion (1985), Habilitation (1992). Lehrstuhlvertretungen an der Universität Münster und der Universität Halle/S. Lehrstuhl für “Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie” an der Universität Mannheim (1993-1999). Dekan der Fakultät für Rechtswissenschaft (WS 1996/ 97 – SS 1997). Seit 1999 Lehrstuhl für “Allgemeine Staatslehre, Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie” sowie Direktor des “Seminars für Staatsphilosophie und Rechtspolitik” an der Universität zu Köln. Künstlerischer Lebenslauf Nach Beendigung der kirchenmusikalischen Ausbildung im Bistum Limburg (BExamen) weitere Orgelstudien bei Rosalinde Haas, Frankfurt, sowie bei André Fleury und Jean Langlais in Paris. In der Klasse von Marie-Louise Langlais-Jacquet. Erwerb des “Diplome de Concert” an der Schola Cantorum, Paris (1986). Seit 1975 regelmäßige Mitarbeit am Bonner Münster sowie an der St. Elisabeth-Kirche in Bonn. Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland (u.a. Notre-Dame de Paris, Jerusalem, New York, Singapur, Krakau) sowie Rundfunkaufnahmen (SWF). Hervorzuheben sind insbesondere die zyklische Aufführung des gesamten Orgelwerkes von CharlesMarie Widor im Winterhalbjahr 1982/83 sowie die liturgische und konzertante Gesamtaufführung des Orgelzyklus “L’orgue mystique” von Charles Tournemire 1996-1999. Zugleich Herausgeber zahlreicher Orgelwerke im Butz-Verlag, insbesondere des Gesamtwerkes von Camille Saint-Saens sowie sämtlicher Orgelsonaten von Merkel; zahlreiche Veröffentlichungen bei édition bon(n) orgue. 28. September 2013 Yves Cuenot, Dijon „Die berühmtenOpernkomponisten“ Giacomo Meyerbeer 1791-1864 Ouverture „Ein feste Burg ist unser Gott“ aus „Les Huguenots“ Jules Massenet 1842-1912 Elégie Charles Gounod 1818-1893 Introduction aus „Faust“ Giuseppe Verdi : 1813-1901 (200. Geburtsjahr 2013) - Prélude aus „La Traviata“ - Cantabile – balletto e finale aus „Un ballo in maschera“ Richard Wagner 1813-1883 (200. Geburtsjahr 2013) „O du mein holder Abendstern“ aus „Tannhäuser“ Giacomo Meyerbeer Marche du Couronnement aus „Le Prophète“ (Orgeltranskriptionen von Yves Cuenot; außer Verdi „un ballo in maschera“: diese stammt von Maurizio Machella) Nach dem Klavierstudium am Nationalen Konservatorium der Region Besançon wurde Yves Cuenot Schüler der Organistin Jeanne Marguillard und später ihr Assistent an der Großen Orgel der Madeleine in Besançon. Früh von Barockmusik angezogen, vertiefte er seine Studien bei André Isoir, dessen Unterricht ihm Welten erschloss, die ihn noch heute beschäftigen. Gleichzeitig studierte Yves Cuenot Cembalo bei Jean-Patrice Brosse in Paris und an der Internationalen Akademie Saint-Bertrand-de-Comminges. Später nahm er Interpretationskurse bei Scott Ross an der Akademie für Alte Musik in Semur-enAuxois. Yves Cuenot ist gegenwärtig Titularorganist der Großen Orgel der Kathedrale Dijon, Titularorganist der Callinet-Orgel in Auxonne, Direktor der Musikschule in Auxonne und Begleiter am Nationalen Konservatorium in Dijon. Außerdem ist er ein gesuchter Direktor von Meisterklassen für Cembalo und Orgel in Frankreich, Deutschland, Russland, Estland und Canada. Er widmet sich nicht nur der Barockmusik, sondern auch der Musik der Gegenwart, ob es sich um die Uraufführung der “Suite pour Rameau“ von Jean Guillou handelt oder um die “Missa interrupta“ desselben Komponisten, die von beiden Organisten zur Einweihung der wiederhergestellten Grossen Riepp-Orgel in der Kathedrale von Dijon gespielt wurde. Zudem komponiert Cuenot für verschiedene Musikinstrumente und Gesang. Einige seiner Werke sind inzwischen veröffentlicht worden. Yves Cuenot ist ein weitgereister Botschafter der Kultur seines Landes und wird vom Publikum sehr geschätzt. So hat er vielbeachtete Konzerte in Frankreich, aber auch in Nachbarländern wie Russland (Sankt Petersburg, Moskau), Estland (Internationales Festival für Orgel in Tallinn) gegeben, oder in Puerto-Rico, Guadeloupe, Neu-Caledonien, St Pierre et Miquelon, Canada (Festival Französischer Musik in Montreal) und Uruguay (Internationales Festival in Montevideo). Schließlich hat Yves Cuenot eine Reihe von Aufnahmen eingespielt, deren Programm und Interpretation von der Kritik sehr gelobt wurden. 5. Oktober 2013 Domorganist Josef Still, Trier Deutsche Orgelromantik Sigfrid Karg-Elert 1877-1933 Nun danket alle Gott Joseph Rheinberger 1839-1901 Zwiegesang aus: Miscellaneen op. 174 Max Reger 1873-1916 Fantasie über den Choral „Wie schön leucht uns der Morgenstern“ op. 40/1