GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR

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Gebrauchsinformation
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Zopiclone EG 7,5 mg Filmtabletten
Zopiclon
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht:
1. Was ist Zopiclone EG und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Zopiclone EG beachten?
3. Wie ist Zopiclone EG einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Zopiclone EG aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
Was ist Zopiclone EG und wofür wird es angewendet?
Zopiclon gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Zyklopyrrolone bezeichnet werden. Es hat
ähnliche Eigenschaften wie Benzodiazepine. Sie sollten Benzodiazepine oder Benzodiazepin-ähnliche
Substanzen nur einnehmen, wenn Sie unter schweren Schlafstörungen leiden, die Sie äußerst stark
beeinträchtigen.
Zopiclon, der Wirkstoff in Zopiclone EG, ist ein Sedativum/Hypnotikum (Schlafmittel). Es führt
Schlaf herbei und wird deshalb zur Kurzzeitbehandlung der Schlaflosigkeit eingesetzt.
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Zopiclone EG beachten?
Zopiclone EG darf nicht eingenommen werden,
 wenn Sie allergisch gegen Zopiclon oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
 falls Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden:
 schwerwiegende Muskelschwäche, die als Myasthenia Gravis bezeichnet wird (eine
Autoimmunerkrankung).
 schwere Ateminsuffizienz (ein Zustand, bei dem der Gasaustausch in den Lungen nicht
ausreicht und also nicht den Körperbedürfnissen entspricht).
 Schlaf-Apnoe-Syndrom (eine Schlafstörung, die durch Atempausen während des Schlafs
gekennzeichnet ist).
 schwere Leberfunktionsstörung.
 wenn Sie ein Kind oder Jugendlicher unter 18 Jahren sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor sie Zopiclone EG einnehmen.
Generell
Vor der Behandlung mit Zopiclone EG:
 sollte die Ursache der Schlafstörungen geklärt werden.
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 sollten zugrunde liegende Erkrankungen behandelt werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Beschwerden oder Krankheiten haben oder gehabt haben,
insbesondere folgende:
 chronische Ateminsuffizienz (verursacht durch Atem- oder Herzprobleme). Ihr Arzt wird die
Dosis aufgrund der Gefahr einer Atemverschlechterung vermindern.
 gestörte Leberfunktion. Ihr Arzt wird die Dosis vermindern.
 Psychosen (schwerwiegende Geistesstörungen, gekennzeichnet durch Persönlichkeitsstörungen
und Realitätsverlust).
 Depression.
 Angstzustände in Verbindung mit Depression.
 Alkohol- oder Drogenmissbrauch.
Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie Zopiclone EG nehmen sollen oder nicht. Er wird Sie auch während
der Behandlung sorgfältig überwachen.
Abhängigkeit und Entzugserscheinungen
Der Gebrauch von Benzodiazepinen und Benzodiazepin-ähnlichen Substanzen kann zu körperlicher
und seelischer Abhängigkeit von diesen Mitteln führen. Die Gefahr einer Abhängigkeit steigt mit der
Dosis und der Behandlungsdauer; ein erhöhtes Risiko besteht auch bei Alkohol- oder
Drogenmissbrauch in der Vorgeschichte sowie bei ausgeprägten Persönlichkeitsstörungen.
Falls eine körperliche Abhängigkeit auftritt, kann das plötzliche Absetzen der Behandlung zu
Entzugssymptomen führen (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Zopiclone EG einzunehmen?“).
Schlaflosigkeit (Rebound-Insomnie)
Bei Absetzen einer Behandlung mit einem Benzodiazepin oder einer Benzodiazepin-ähnlichen
Substanz kann es zu einem vorübergehenden Krankheitsbild kommen, das als „Rebound-Insomnie“
bezeichnet wird. Schlaflosigkeit (Insomnie) kann in einer verstärkten Form wieder auftreten. Andere
Symptome können Stimmungsänderungen, Angst und Unruhe sein. Die Gefahr von Entzugs- und
Rebound-Symptomen ist bei plötzlichem Absetzen der Therapie grösser. Ihr Arzt wird Ihnen deshalb
empfehlen, die Dosis von Zopiclone EG schrittweise zu reduzieren.
Toleranzentwicklung
Die Wirkung einiger Benzodiazepine und Benzodiazepin-ähnlicher Substanzen kann sich nach
mehrwöchiger wiederholter Anwendung abschwächen. Dieser Vorgang wird als Toleranzentwicklung
bezeichnet. Bitte fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie das Gefühl haben, dass sich die Wirkung von
Zopiclone EG nach wiederholter Anwendung über mehrere Wochen abschwächt.
Kurzzeitiger Gedächtnisverlust (anterograde Amnesie)
Benzodiazepine und Benzodiazepin-ähnliche Substanzen können einen kurzzeitigen Gedächtnisverlust
(anterograde Amnesie) verursachen. Dies erfolgt insbesondere einige Stunden nach ArzneimittelEinnahme. Um dieses Risiko zu verringern, sollten Sie sicherstellen, dass ein ununterbrochener Schlaf
von 7-8 Stunden Dauer möglich ist.
Psychiatrische und „paradoxe“ Reaktionen
Während des Gebrauchs von Benzodiazepinen und Benzodiazepin-ähnlichen Substanzen können die
folgenden Reaktionen auftreten:
 Unruhe
 Erregung
 Reizbarkeit
 Aggressivität
 Wahnvorstellungen
 Wutausbrüche
 Alpträume
 das Sehen, Hören und Fühlen von Dingen, die in Wahrheit nicht existieren (Halluzinationen)
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
schwere Geistesstörungen, gekennzeichnet durch Persönlichkeitstörungen und Realitätsverlust
(Psychosen)
 unangemessene Verhaltensweise
 andere Verhaltensauffälligkeiten
Das Risiko für diese Reaktionen ist bei älteren Patienten erhöht. Falls Sie irgendeines der oben
aufgelisteten Symptome wahrnehmen, müssen Sie die Einnahme von Zopiclone EG abbrechen. Fragen
Sie Ihren Arzt um Rat.
Schlafwandeln (Somnambulismus) und entsprechende Verhaltensweisen
Schlafwandeln und andere entsprechende Verhaltensweisen, wie das Führen eines Kraftfahrzeugs
(“sleep driving„), das Zubereiten und Verzehren von Mahlzeiten, oder dass Führen von Telefonaten,
mit Gedächtnisverlust (Amnesie) der Handlung, sind von Patienten berichtet worden, die Zopiclon
eingenommen haben und nicht vollständig wach waren.
Das Risiko für derartige Verhaltensweisen ist erhöht
 wenn während der Behandlung mit Zopiclon Alkohol oder bestimmte andere Arzneimittel (wie
narkotische Analgetika, Antipsychotika, Hypnotika oder Anxiolytika/Sedativa) angewendet
werden.
 wenn Zopiclon in einer höheren als der empfohlenen Höchstdosierung angewendet wird.
Informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn Sie solche Verhaltensweisen entwickeln. Ihr Arzt wird
dann eventuell die Behandlung mit Zopiclon abbrechen.
Sturzrisiko
Wegen der muskelrelaxierenden Wirkung von Zopiclon, besteht ein Sturzrisiko, insbesondere bei
älteren Menschen bei nächtlichem Aufstehen.
Einnahme von Zopiclone EG zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere
Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Zopiclone EG verstärken:
 Antipsychotika/Neuroleptika (Mittel zur Behandlung von Psychosen)
 Hypnotika (Mittel zur Behandlung von Schlaflosigkeit)
 Anxiolytika (Mittel zur Behandlung von Angstzuständen)
 Sedativa/Tranquilizer (Beruhigungs- und angstlösende Mittel)
 Antidepressiva (Mittel zur Behandlung von Depressionen)
 narkotische Analgetika/Schmerzmittel aus der Klasse der Opioide, wie Morphin und Morphinähnliche Substanzen (Mittel zur Schmerzlinderung). Diese Mittel können zusätzlich ein
unnormales Glücksgefühl erzeugen (Euphorie). Dies kann eine seelische Abhängigkeit fördern
 Antiepileptika/Antikonvulsiva (Mittel zur Verhinderung von epileptischen Anfällen)
 Anästhetika (Mittel, die die Schmerzempfindung ausschalten, z.B. während Operationen)
 sedierende Antihistaminika (Mittel zur Behandlung allergischer Reaktionen)
Bei gleichzeitiger Einnahme von Zopiclone EG und Muskelrelaxanzien kann die Wirkung der
muskelerschlaffenden Mittel verstärkt werden.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Zopiclone EG verstärken. Deshalb kann es
notwendig sein, Ihre Zopiclone EG-Dosis zu reduzieren.
 Antibiotika aus der Klasse der Makrolide (Mittel zur Behandlung bakterieller Infektionen), zum
Beispiel Erythromycin
 Antimykotika aus der Azol-Gruppe (Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
 HIV-Protease-Hemmer (Mittel zur Behandlung von AIDS)
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Zopiclone EG vermindern:
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



Phenobarbital und Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen)
Carbamazepin (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen und Störungen des Gemütszustands)
Rifampicin (Antibiotikum)
Produkte, die Johanniskraut enthalten (pflanzliches Mittel zur Behandlung von Depressionen und
Angstzuständen)
Bei Einnahme von Zopiclone EG zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während der Behandlung mit Zopiclon sollten Sie keine alkoholischen Getränke zu sich nehmen.
Alkohol kann die Wirkung des Arzneimittels verstärken. Dies kann insbesondere Ihre Fahrtüchtigkeit
oder Ihre Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinflussen.
Vermeiden Sie das Trinken von Grapefruit-Saft während der Behandlung. Grapefruit kann die
Wirkung von Zopiclon verstärken.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.
Bisher ist die Sicherheit von Zopiclon in der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht belegt.
Schwangerschaft
Sie sollten Zopiclone EG nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind. Wenn Zopiclon während des
letzten Schwangerschaftsdrittels oder während der Geburt angewendet wird, kann es Auswirkungen
auf das Neugeborene haben. Dazu gehören eine erniedrigte Körpertemperatur (Hypothermie),
niedriger Blutdruck (Hypotension), herabgesetzte Muskelspannung (Hypotonie), sehr langsame oder
flache Atmung (Atemdepression) und verminderter Saugreflex („floppy infant – Syndrom“).
Bei Neugeborenen können Entzugserscheinungen auftreten. Dies wurde bei Kindern beobachtet, deren
Mütter Zopiclon über einen längeren Zeitraum während der letzten Schwangerschaftsmonate
eingenommen haben.
Erst nach Abwägen des Nutzens gegenüber dem Risiko wird Ihnen Ihr Arzt Zopiclone EG
verschreiben.
Stillzeit
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Zopiclone EG nicht anwenden. Zopiclon wird in die Muttermilch
ausgeschieden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bis zum Abschluss der Behandlung dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen, es sei
denn, Ihre Leistungsfähigkeit ist nachgewiesenermaßen nicht beeinträchtigt.
Zopiclone EG kann Nebenwirkungen haben, die Ihre Fahrtüchtigkeit oder Fähigkeit zum Bedienen
von Maschinen einschränken. Zu diesen gehören beispielsweise:
 Gefühllosigkeit (Sedation)
 Gedächtnisverlust (Amnesie)
 eingeschränkte Konzentrationsfähigkeit
 eingeschränkte Muskelfunktion
Das Risiko für das Auftreten dieser Nebenwirkungen steigt im Zusammenhang mit Alkoholgenuss und
gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer. Die Symptome können auch am nächsten
Morgen auftreten.
Zopiclone EG enthält Milchzucker (Lactose).
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt
ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
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3.
Wie ist Zopiclone EG einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei
Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt…
Erwachsene
Die empfohlene Dosis beträgt 7,5 mg Zopiclon. Diese Dosis sollte nicht überschritten werden.
Kinder
Sie dürfen Zopiclone EG nicht einnehmen, wenn Sie noch keine 18 Jahre alt sind.
Ältere Menschen und Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion oder chronischer
Ateminsuffizienz (ein Zustand, bei dem der Gasaustausch in der Lunge unzureichend ist und den
Körperbedürfnissen nicht entspricht)
Die Behandlung sollte mit einer Dosis von 3,75 mg Zopiclon begonnen werden.
Höchstdosis
Eine Dosis von 1 Filmtablette Zopiclone EG pro Tag darf nicht überschritten werden.
Sie können die Tablette wie folgt auseinander brechen:
 legen Sie die Tablette auf einen Tisch
 Zeigefinger oder Daumen einer Hand auf jeweils eine Seite neben die Bruchkerbe setzen und
drücken.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Nehmen Sie Zopiclone EG direkt vor dem Schlafengehen ein. Versichern Sie sich, dass eine
ununterbrochene Schlafdauer von 7-8 Stunden gewährleistet ist. Schlucken Sie die Tablette mit
Flüssigkeit (zum Beispiel einem Glas Wasser), jedoch nicht mit Grapefruit-Saft.
Dauer der Behandlung
Ihre Behandlung mit Zopiclone EG sollte so kurz wie möglich sein. Im Allgemeinen, sollte die
Behandlungsdauer zwischen ein paar Tagen bis zu zwei Wochen liegen. Ihr Arzt wird Ihnen das
schrittweise Absetzen von Zopiclone EG am Ende der Therapie erklären (“Ausschleichen”). Dieses
Vorgehen vermindert die Gefahr von Entzugs- oder Rebound-Symptomen (siehe Abschnitt 2.
“Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”).
Sie sollten Zopiclone EG nicht länger als 4 Wochen, einschließlich der Ausschleichphase, einnehmen.
Bitte fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn sich Ihre Beschwerden in dieser Zeit nicht bessern.
Wenn Sie eine größere Menge von Zopiclone EG eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge von Zopiclone EG eingenommen haben, kontaktieren Sie sofort Ihren
Arzt, Ihren Apotheker, das Antigiftzentrum (070/245.245), oder die Notaufnahme des nächst
gelegenen Krankenhauses.
Eine Überdosierung von Zopiclon kann im Zusammenhang mit bestimmten anderen Substanzen
lebensbedrohlich sein. Zu diesen Substanzen gehören Drogen mit einem dämpfenden Effekt auf das
zentrale Nervensystem, einschließlich Alkohol.
Eine Überdosierung von Benzodiazepinen oder Benzodiazepin-ähnlichen Substanzen führt
normalerweise zu einer Dämpfung des zentralen Nervensystems, die von Benommenheit bis hin zum
Koma reicht. Die häufigsten Symptome sind Schwindel, Antriebslosigkeit (Lethargie) und
Koordinationsschwierigkeiten der Muskeln (Ataxie).
Wenn Sie die Einnahme von Zopiclone EG vergessen haben
Wenn Sie noch Zeit für einen 7- bis 8-stündigen Schlaf haben, sollten Sie die Dosis sofort einnehmen.
Wenn weniger Zeit zur Verfügung steht, ignorieren Sie die vergessene Dosis und nehmen Sie keine
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weitere Dosis bis zum nächsten Tag vor dem Schlafengehen. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge
ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Dies ist schlimmer als eine vergessene Dosis.
Wenn Sie die Einnahme von Zopiclone EG abbrechen
Das plötzliche Abbrechen der Behandlung kann zu Entzugs- oder Rebound-Symptomen führen.
Entzugserscheinungen können sein:
 Kopfschmerzen
 Muskelschmerzen
 sehr starkes Angstgefühl
 Spannung
 Unruhe
 Verwirrtheit
 Reizbarkeit
In schweren Fällen können die folgenden Entzugserscheinungen auftreten:
 eine Verzerrung in der Wahrnehmung, so dass die Welt irreal oder fremd erscheint (Derealisation)
 Verlust der eigenen persönlichen Identität, gefolgt vom Gefühl der Irrealität und Fremdheit
(Depersonalisierung)
 Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen (Hyperakusie)
 Taubheit und Kribbeln in Armen und Beinen
 Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm oder Berührung
 Sehen, Hören oder Fühlen von Dingen, die in Wirklichkeit nicht existieren (Halluzinationen)
 epileptische Anfälle
Die Gefahr, solche Symptome zu entwickeln, steigt mit der Dosis und der Behandlungsdauer. Ihr Arzt
wird Ihnen deshalb erklären, wie die Dosis schrittweise reduziert wird.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Die häufigste Nebenwirkung von Zopiclon ist ein bitterer oder metallischer Geschmack.
Die folgenden Nebenwirkungen sind bei Patienten beobachtet worden, die mit Zopiclon behandelt
wurden:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Menschen betreffen):
 bitterer oder metallischer Geschmack (Dysgeusie)
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Menschen betreffen):
 Schläfrigkeit am folgenden Tag
 verminderte Aufmerksamkeit
 Kopfschmerzen
 Schwindel
 Magen-Darm-Beschwerden, einschließlich Übelkeit (Nausea) und Erbrechen
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Menschen betreffen):
 leicht bis mittelgradig erhöhte Werte bestimmter Leberenzyme (Serum-Transaminasen und/oder
alkalische Phosphatase)
 Gedächtnisverlust (Amnesie)
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


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






Unkoordiniertheit
Schwierigkeiten bei der Koordination von Muskelbewegungen (Ataxie); dies tritt insbesondere zu
Behandlungsbeginn auf und verschwindet normalerweise nach wiederholter Anwendung
Benommenheit
Doppelbilder; dies tritt insbesondere zu Behandlungsbeginn auf und verschwindet normalerweise
nach wiederholter Anwendung
Mundtrockenheit
Hautreaktionen, einschließlich Quaddeln (Urtikaria)
Muskelschwäche
Sturzrisiko, insbesondere bei älteren Personen (siehe auch Abschnitt 2: Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen)
Müdigkeit
Verminderte Empfindungswahrnehmung
Verwirrtheit
Depression
Sogenannte „paradoxe Reaktionen“, wie zum Beispiel
 Unruhe
 Erregungszustände
 Reizbarkeit
 Aggressivität
 Wahnvorstellungen
 Wutausbrüche
 Alpträume
 Sehen, Hören oder Fühlen von Dingen, die in Wirklichkeit nicht existieren
(Halluzinationen)
 schwerwiegende geistige Störungen, die durch Persönlichkeitsstörungen und
Realitätsverlust gekennzeichnet sind (Psychosen)
 unangemessenes Verhalten und andere Verhaltensstörungen
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Menschen betreffen):
 Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder der Zunge mit Schluck- oder Atemschwierigkeiten
(Angioödem)
 schwerwiegende allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
 schwerwiegende Hautreaktionen (Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse /
Lyell - Syndrom, Erythema multiforme)
 Veränderungen im sexuellen Verlangen (verminderte Libido)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
 körperliche und seelische Abhängigkeit
 Somnambulismus (Schlafwandeln und verwandte Verhaltensweisen; siehe auch Abschnitt 2.
„Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
Auch wenn wie verschrieben eingenommen (kurzzeitig), kann Gedächtnisverlust auftreten, manchmal
zusammen mit unangemessenen Verhaltensweisen. Die Gefahr dafür steigt mit höheren Dosen.
Während der Behandlung mit Zopiclone EG kann eine vorbestehende Depression sichtbar werden.
Der Gebrauch von Zopiclone EG kann zu körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen. Das
Absetzen der Behandlung kann daher Entzugserscheinungen auslösen oder zum Wiederauftreten der
Schlaflosigkeit führen. Lesen Sie hierzu Abschnitt 2: „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.
Meldung von Nebenwirkungen
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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über die Website: www.fagg-afmps.be anzeigen. Indem Sie
Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit
dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.
Wie ist Zopiclone EG aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung nach „EXP“ angegebenen
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des
angegebenen Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Enstorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwel bei.
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Zopiclone EG enthält
Der Wirkstoff ist Zopiclon.
Jede Zopiclone EG 7,5 mg Tablette enthält 7,5 mg Zopiclon.
Die sonstigen Bestandteile sind:
 Lactose-Monohydrat
 Kalziumhydrogenphosphat Dihydrat
 Maisstärke
 Croscarmellose-Natrium
 Magnesiumstearat
 Titandioxid (E171)
 Hypromellose
Wie Zopiclone EG aussieht und Inhalt der Packung
Zopiclone EG 7,5 mg Tabletten sind weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „ZOC
7,5“ auf einer Seite und Bruchkerben auf beiden Seiten.
Zopiclone EG ist in Packungen mit 5, 10, 14, 18, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 90, 100, 150, 200, 250, 300,
400, 500 oder 1000 Tabletten in PVC/PVDC/Al-Blisterpackungen und Packungen mit 100, 250 oder
1000 Tabletten in PP Tablettenbehaltnis erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Eurogenerics NV - Heizel Esplanade b22 - B-1020 Brüssel
Hersteller
STADA Arzneimittel AG – Stadastraße 2-18 - 61118 Bad Vilbel - Deutschland
Centrafarm Services B.V. - Nieuwe Donk 9 - 4870 AG Etten-Leur - Niederlande
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Sanico N.V. - Veedijk 59 - 2300 Turnhout - Belgien
Synthon Hispania s.l. - C/ Castelló 1 - Polígono Las Salinas - 08830 Sant Boi de Llobregat - Barcelona
- Spanien
Dragenopharm Apotheker Püschl GmbH & Co. KG – Göllstraße 1 - 84 529 Tittmoning - Deutschland
STADA Arzneimittel GmbH - Muthgasse 36/2 - 1190 Wien - Österreich
PharmaCoDane ApS - Marielundvej 46A - 2730 Herlev - Dänemark
Synthon BV - Microweg 22 - 6503 GN Nijmegen - Niederlande
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR)
unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
AT:
Somnal® 7,5 mg – Filmtabletten
BE:
Zopiclone EG 7,5 mg Filmtabletten
DE:
Zopistad 7,5 mg
DK:
Zopiclon Stada
ES:
Zopicalma 7.5 mg comprimidos recubiertos
FR:
Zopiclone EG 7,5 mg, comprimé pelliculé sécable
IT:
Zopiclone EG® 7,5 mg Compresse Rivestite con Film
LU:
Zopiclone EG comprimés
NL:
Zopiclone CF 7,5 mg, tabletten
PL:
Dobroson
SE:
Zopiclon Stada
Zulassungsnummern:
BE209246 (Blisterpackung)
BE439275 (PP Tablettenbehaltnis)
Abgabeform: verschreibungspflichtig
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 02/2017.
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