LESEN SIE ALLE IN DIESER PACKUNGSBEILAGE ENTHALTENEN INFORMATIONEN AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG BEGINNEN. Dies ist ein Arzneimittel zur Selbstmedikation zur Behandlung von leichten und vorübergehenden Beschwerden, die ohne ärztliche Hilfe leicht zu erkennen und behandelbar sind. Das Arzneimittel ist daher ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen und unerwünschte Nebenwirkungen zu verringern, muss es jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden. • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. • Wenn sich Ihre Beschwerden nach einer kurzen Behandlungsdauer nicht bessern, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. MOMENT 200 mg Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Ibuprofen Was ist MOMENT? Blutungen, Geschwüren und Perforationen berichtet, die jederzeit, mit oder Moment ist ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes ohne Warnsymptome oder ohne schwere Magen-Darm-Beschwerden in Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Antiphlogistika/Analgetika. der Vorgeschichte auftreten und zum Tod führen können. Bei älteren Patienten und Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, Wofür wird MOMENT angewendet? vor allem, wenn als Komplikationen Blutungen oder Perforationen MOMENT wird bei Schmerzen unterschiedlicher Art und Ursache auftraten (siehe „Wann darf MOMENT nicht angewendet werden“), angewendet (Menstruationsschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, besteht bei hohen Dosen von NSAR ein höheres Risiko für Magen-DarmNeuralgien, Knochen-, Gelenk- und Muskelschmerzen). Blutungen, Geschwüre oder Perforationen. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Bei diesen Patienten sowie bei Patienten, die geringe Dosen Aspirin oder andere Wann darf MOMENT nicht angewendet werden? • Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff (Ibuprofen), gegen Arzneimittel einnehmen, die das Risiko von Magen-Darm-Beschwerden Acetylsalicylsäure, gegen andere schmerzstillende, fiebersenkende erhöhen können, muss die gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln zur und entzündungshemmende Arzneimittel (NSAR) oder einen der in Vorbeugung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren (Misoprostol Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. oder Protonenpumpenhemmer) in Erwägung gezogen werden (siehe • Bei Kindern unter 12 Jahren. Abschnitt „Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung des • Im letzten Schwangerschaftsdrittel und während der Stillzeit (siehe „Was Arzneimittels verändern?“). müssen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit beachten“). Patienten mit einer Schädigung im Magen-Darm-Bereich, speziell ältere • Bei aktivem Magen-Zwölffingerdarm-Geschwür oder sonstigen Patienten, müssen alle ungewöhnlichen Magen-Darm-Symptome Magenerkrankungen. (insbesondere Magen-Darm-Blutungen), vor allem in der Anfangsphase • Bei Magen-Darm-Blutung oder Perforation (Durchbruch) in der der Behandlung, melden. Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie NSAR müssen bei Patienten mit einer Magen-Darm-Erkrankung in der oder wiederholt aufgetretenen Blutungen/Magen-Zwölffingerdarm- Vorgeschichte (ulzeröse Colitis, Morbus Crohn) mit Vorsicht verabreicht Geschwüren (zwei oder mehrere unterschiedliche Episoden werden, da diese Erkrankungen verschlimmert werden könnten (siehe nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen). Abschnitt „Nebenwirkungen“). • Schwere Herzinsuffizienz. Wenn es bei Patienten, die Moment einnehmen, zu einer Blutung oder • Stark eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion. zu einem Magen-Darm-Geschwür kommt, muss die Behandlung sofort • Bei Patienten, die an Phenylketonurie leiden (eine angeborene abgebrochen werden. Stoffwechselstörung, bei der die Betroffenen die Aminosäure Vorsicht ist geboten bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel anwenden, Phenylalanin nicht abbauen können). die das Risiko eines Geschwürs oder einer Blutung erhöhen, wie zum • Bei starker Dehydratation (als Folge von Erbrechen, Durchfall oder Beispiel oral verabreichte Kortikosteroide, Blutgerinnungshemmer unzureichender Flüssigkeitszufuhr). wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Aggregationshemmer wie Aspirin (siehe Abschnitt „Welche Arznei- oder Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Lebensmittel können die Wirkung des Arzneimittels verändern?“). • Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die zur • Wirkungen auf die Blutgefäße im Herzen und im Hirn Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den Bei Patienten mit diagnostiziertem Bluthochdruck und/oder Herzinsuffizienz kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird. ist Vorsicht geraten, da in Verbindung mit NSAR von Flüssigkeitsretention, • Ältere Menschen: Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen Bluthochdruck und Ödemen berichtet worden ist. NSAR können die auf NSAR auf, insbesondere Blutungen und Perforationen im Magen- Wirkung von entwässernden Arzneimitteln (Diuretika) und anderen Darm-Bereich, die lebensgefährlich werden können (siehe „Wie ist blutdrucksenkenden Medikamenten abschwächen (siehe „Welche Arzneidieses Arzneimittel anzuwenden?“). oder Lebensmittel können die Wirkung des Arzneimittels verändern?“). • Bei Asthmatikern darf das Arzneimittel nur mit Vorsicht und erst nach Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden. einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall • Magen-Darm-Blutung, Geschwür und Perforation. einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Die Anwendung von Moment in Kombination mit anderen nichtsteroidalen Sie nicht die empfohlene Dosis oder empfohlene Behandlungsdauer (3 Antirheumatika (NSAR), einschließlich selektive COX-2-Hemmer, muss Tage). vermieden werden, da ein erhöhtes Risiko für Blutungen und Geschwüre Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von Moment mit Ihrem besteht (siehe „Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung Arzt oder Apotheker besprechen: - Wenn Sie Herzprobleme haben, oder an Angina pectoris (Schmerzen dieses Arzneimittels verändern?“). Während der Behandlung mit allen nicht-steroidalen Schmerz- und im Brustkorb) leiden oder in der Vergangenheit einen Herzinfarkt hatten, Fiebermitteln oder Entzündungshemmern wurde von Magen-Darmwenn Sie einen Koronararterienbypass gelegt bekommen haben oder an einer peripheren Arterienerkrankung (unzureichende Durchblutung der Beine oder Füße aufgrund einer verengten Arterie oder eines Arterienverschlusses) leiden oder eine andere Art von Schlaganfall (einschließlich Mini-Schlaganfall oder „TIA“, transitorische ischämische Attacke) hatten. - Wenn Sie an Bluthochdruck oder Diabetes leiden, Ihre Cholesterinwerte zu hoch sind, wenn einer Ihrer Familienangehörigen an Herzerkrankungen leidet oder einen Schlaganfall hatte oder wenn Sie Raucher sind. • Wirkungen auf die Haut In Verbindung mit der Verwendung von NSAR ist sehr selten von schweren Hautreaktionen, einige davon auch lebensgefährlich, berichtet worden, einschließlich exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (siehe Abschnitt „Nebenwirkungen“). In den ersten Behandlungsphasen scheint das Risiko für die Patienten höher zu sein: Die Hautreaktionen treten in den meisten Fällen im ersten Behandlungsmonat auf. Moment muss beim ersten Anzeichen für Hautausschlag, Schleimhautverletzungen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion abgesetzt werden. Dies gilt auch, wenn Sehstörungen auftreten oder Anzeichen für eine Leberfunktionsstörung fortbestehen. • Wirkungen auf die Nieren Wenn eine Behandlung mit Ibuprofen begonnen wird, ist bei Patienten mit schwerer Dehydratation Vorsicht geboten. Wie bei anderen NSAR hat die Anwendung von Ibuprofen über einen langen Zeitraum zu krankhaften Nierenveränderungen geführt. Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von Analgetika, besonders die Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zu dauerhaften Nierenschäden und der Gefahr eines auftretenden Nierenversagens (analgetische Nephropathie) führen. Bei Patienten, bei denen Prostaglandine bei der Aufrechterhaltung der Nierenperfusion eine kompensatorische Rolle spielen, wurde von Nierenschädigung bis hin zum Nierenversagen berichtet. Bei dehydrierten Jugendlichen besteht das Risiko einer Nierenfunktionsstörung. Die Nierenfunktion ist bei einer Anwendung über einen längeren Zeitraum zu überwachen, insbesondere bei Patienten mit einem diffusen Lupus erythematodes. • Wirkungen auf die Atemwege Ibuprofen ist bei Patienten mit Bronchialasthma, chronischer Rhinitis, Nasenpolypen, Sinusitis oder bestehenden oder vorangegangenen allergischen Erkrankungen mit Vorsicht anzuwenden, weil es zu Bronchospasmus, Nesselsucht und Angioödem kommen kann. Dies gilt auch für Patienten, bei denen nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR ein Bronchospasmus auftrat. • Überempfindlichkeitsreaktionen Nichtsteroidale Schmerz- und Fiebermittel und NSAR können potenziell schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen) hervorrufen, auch bei Patienten, die vorher nicht mit Arzneimitteln dieser Art behandelt wurden. Das Risiko von Überempfindlichkeitsreaktionen nach Einnahme von Ibuprofen ist größer bei Patienten, bei denen nach der Anwendung von anderen Schmerz- und Fiebermitteln oder NSAR solche Reaktionen aufgetreten sind, sowie bei Patienten, die an bronchialer Hyperreaktivität (Asthma), Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden oder bereits an einem Angioödem gelitten haben (siehe „Wann darf Moment nicht angewendet werden?“ und „Nebenwirkungen“). Überempfindlichkeitsreaktionen können in Form von Asthmaanfällen (das sogenannte Analgetikaasthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht auftreten. Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktischer Schock) wurden selten beobachtet. Beim ersten Anzeichen für eine Überempfindlichkeitsreaktion nach der Gabe von Ibuprofen muss die Behandlung angebrochen werden. • Eingeschränkte Herz-, Nieren- und Leberfunktion Bei der Behandlung von Patienten mit eingeschränkter Herz-, Nieren- und Leberfunktion ist besondere Vorsicht geboten, da die Anwendung von NSAR zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen kann. Dieses Risiko steigt durch die gewohnheitsmäßige, gleichzeitige Anwendung mehrerer Schmerzmittel. • Wirkungen auf das Blut Wie andere NSAR kann Ibuprofen die Thrombozytenaggregation hemmen und die Blutungszeit bei gesunden Menschen verlängern. Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder Patienten, die mit blutgerinnungshemmenden Mitteln behandelt werden, müssen daher engmaschig überwacht werden. • Aseptische Meningitis In seltenen Fällen wurden bei Patienten in Behandlung mit Ibuprofen Symptome einer aseptischen Meningitis beobachtet. Obwohl dies bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes und damit zusammenhängenden Bindegewebserkrankungen wahrscheinlicher zu sein scheint, wurde diese Symptomatik aber auch bei Patienten beobachtet, die keine chronischen Begleitkrankheiten aufwiesen (siehe Abschnitt „Nebenwirkungen“). • Da bei Studien an Tieren mit NSAR Veränderungen an den Augen beobachtet wurden, wird bei einer längeren Behandlung mit diesen Arzneimitteln empfohlen, regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt durchzuführen. • Sie sollten keinen Alkohol trinken, denn Nebenwirkungen von NSAR, insbesondere jene, die den Magen-Darm-Trakt oder das Zentralnervensystem betreffen, können verstärkt werden. • Ibuprofen kann die Symptome oder Anzeichen einer Infektion (Fieber, Schmerzen und Schwellung) verschleiern. • Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird die Anwendung von Moment und anderen Arzneimitteln nicht empfohlen, die die Synthese der Prostaglandine und der Cyclooxygenase hemmen (siehe auch „Was müssen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?“). • Bei Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Fruchtbarkeit durchgeführt werden, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. • Kinder und Jugendliche: Moment darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung des Arzneimittels verändern? Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Moment kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel: • Acetylsalicylsäure, COX-2-Hemmer und andere NSAR: Dieses Substanzen können das Risiko von Nebenwirkungen im Magen-DarmTrakt erhöhen (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Kortikosteroide: erhöhtes Risiko für Geschwüre oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (d. h. Wirkstoffe, die das Blut verdünnen und so die Bildung von Blutgerinnseln verhindern, wie Aspirin/Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin, Heparin, Dicumarol): NSAR können die Wirkungen von Blutgerinnungshemmern verstärken (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Bei gleichzeitiger Behandlung mit diesen Arzneimitteln wird empfohlen, den Gerinnungsstatus zu überwachen. • Aggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI): Es besteht ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Blutungen (siehe Abschnitt „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Diuretika, blutdrucksenkende Arzneimittel (ACE-Hemmer wie z. B. Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol und Angiotensin-II-RezeptorAntagonisten wie z. B. Losartan): NSAR können die Wirkung von entwässernden Mitteln und anderen Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung verringern. Bei einigen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (zum Beispiel dehydrierte oder ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion) kann die gleichzeitige Gabe von ACE-Hemmern oder Antagonisten des Angiotensins II oder von Wirkstoffen, die das System der Cyclooxygenasen hemmen, zu einer weiteren Verschlechterung der Nierenfunktion führen, einschließlich einer möglichen akuten Niereninsuffizienz, die in der Regel reversibel ist. Diese Wechselwirkungen müssen bei Patienten berücksichtigt werden, die Moment gleichzeitig mit ACE-Hemmern oder Antagonisten des Angiotensins II einnehmen. Daher muss eine Kombinationsbehandlung mit Vorsicht erfolgen, vor allem bei älteren Patienten. Die Patienten müssen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden. Nach Beginn der Begleittherapie und in der Zeit danach ist die Überwachung der Nierenfunktion in Erwägung zu ziehen. • Phenytoin und Lithium: Wenn Ibuprofen und Phenytoin oder Lithiumpräparate zur gleichen Zeit angewendet werden, kann sich die Ausscheidung dieser Arzneimittel verzögern, wodurch die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut bis zum möglichen Erreichen des toxischen Grenzwertes ansteigt. • Methotrexat: NSAR können die tubuläre Sekretion von Methotrexat hemmen, und es können bestimmte metabolische Wechselwirkungen auftreten, die zu einer herabgesetzten Methotrexat-Clearance und einem erhöhten Toxizitätsrisiko führen. • Moclobemid: kann die Wirkung von Ibuprofen verstärken. • Aminoglykoside: NSAR können die Ausscheidung von Aminoglykosiden herabsetzen und deren Toxizität verstärken. • Herzglykoside: NSAR können eine Herzinsuffizienz verschlimmern, die glomeruläre Filtrationsrate verringern und den Plasmaspiegel von Herzglykosiden erhöhen. Es wird empfohlen, den Serumspiegel von Herzglykosiden zu überwachen. • Colestyramin: Die Aufnahme von Ibuprofen im Magen-Darm-Trakt kann herabgesetzt werden. • Cyclosporin: Es besteht ein erhöhtes Risiko einer Schädigung der Nieren. • Pflanzliche Extrakte: Ginkgo Biloba kann bei gleichzeitiger Anwendung mit NSAR kann das Blutungsrisiko erhöhen. • Mifepriston: Die Wirkung von Mifepriston wird abgeschwächt. • Chinolon-Antibiotika: erhöhtes Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen. • Sulfonylharnstoffe: NSAR können die hypoglykämische Wirkung von Sulfonylharnstoffen erhöhen. • Tacrolimus: Die gleichzeitige Anwendung von NSAR und Tacrolimus kann das Risiko einer Nierenschädigung erhöhen. • Zidovudin: Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Einblutungen in die Gelenke und Hämatome. • Ritonavir: Kann die Plasmakonzentrationen der NSAR erhöhen. • Probenecid: Verzögert die Ausscheidung von Ibuprofen, infolgedessen sich die Konzentration im Blutplasma erhöhen kann. • CYP2C9-Hemmer: Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen und CYP2C9-Hemmern kann sich die Ausscheidung von Ibuprofen (CYP2C9-Substrat) verzögern und so die Exposition gegenüber Ibuprofen erhöhen. • Alkohol, Biphosphonate und Oxpentifyllin (Pentoxifyllin): Können Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt verstärken und das Risiko für Blutungen und Geschwüre erhöhen. • Baclofen: erhöhte Toxizität von Baclofen. Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Moment ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung von Moment zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen. • Bei Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Fruchtbarkeit durchgeführt werden, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden. • Während der Behandlung mit allen NSAR, einschließlich selektiver COX-2-Hemmer, wurde von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Perforationen berichtet, die zum Tod führen können (siehe „Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung des Arzneimittels verändern?“). Wann darf MOMENT nur nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden? • Bei Asthmatikern (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei älteren Patienten (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“ und „Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden?“). • Bei Patienten mit Magen-Darm-Blutungen oder Magen-ZwölffingerdarmGeschwüren in der Vorgeschichte (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei Patienten mit diagnostiziertem Bluthochdruck und/oder Herzinsuffizienz (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Wenn Sie mit Kumarin-haltigen Arzneimitteln (wie Warfarin, Dicumarol usw.) behandelt werden (siehe „Welche Arznei- oder Lebensmittel können die Wirkung des Arzneimittels verändern?“). • Bei Patienten, die an Leberfunktionsstörungen leiden (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei Patienten, die an einem systemischem Lupus erythematodes oder Mischkollagenosen leiden (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen (ulzeröse Colitis oder Morbus-Crohn) (siehe „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). • Bei schweren Hautreaktionen, wie exfoliativer Dermatitis, StevensJohnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse (siehe Abschnitt „Nebenwirkungen“). Was müssen Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit beachten? Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit darf Moment nur angewendet werden, wenn Sie mit Ihrem Arzt Rücksprache gehalten haben und gemeinsam mit ihm die Risiko-Nutzen-Bewertung durchgeführt haben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie glauben schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen. Schwangerschaft Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann sich negativ auf die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung auswirken. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie Herzmissbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in den ersten Schwangerschaftswochen hin. Das absolute Risiko von Herzmissbildungen erhöhte sich von weniger als 1 % bis auf ca. 1,5 %. Man geht davon aus, dass das Risiko in Abhängigkeit von der Dosis und der Behandlungsdauer zunimmt. Bei Tieren hat die Verabreichung von Prostaglandinsynthesehemmern gezeigt, dass ein größerer Verlust von Prä- und Postimplantationen und eine erhöhte embryo-fetale Mortalität auftreten. Außerdem wurde von einer Zunahme der Häufigkeit von verschiedenen Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen bei Tieren berichtet, denen Prostaglandinsynthesehemmer während der Was Sie über Moment wissen sollten • Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird die Anwendung von Organbildungsphase verabreicht wurden. Moment und anderen Arzneimitteln nicht empfohlen, die die Synthese Während des ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittels darf Moment der Prostaglandine und der Cyclooxygenase hemmen. nur angewendet werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Falls Moment von einer Frau angewendet wird, die versucht, schwanger zu werden, oder wenn es während des ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittels eingenommen wird, so sollten die Dosis und die Behandlungsdauer so gering wie möglich gehalten werden. Während des letzten Schwangerschaftsdrittels können alle Substanzen, die die Synthese der Prostaglandine hemmen, den Fetus folgenden Risiken aussetzen: - kardiopulmonale Toxizität (mit einem vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus und Lungenhypertonie); - Nierenfunktionsstörung, die sich zu einer mit Oligohydramnie einhergehenden Niereninsuffizienz entwickeln kann; die Mutter und das Neugeborene am Ende der Schwangerschaft folgenden Risiken aussetzen: - wahrscheinliche Verlängerung der Blutungszeit und eine Antiaggregationswirkung, die auch bei der Verabreichung sehr niedriger Dosierungen auftreten kann; - Hemmung der Gebärmutterkontraktionen, die einen verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgang zur Folge haben kann. Folglich ist Moment im letzten Schwangerschaftsdrittel kontraindiziert. Eine der häufigsten Beschwerden ist sicherlich der Kopfschmerz (oder Kephalalgie). Es gibt drei Arten primärer Kopfschmerzen (die nicht durch andere Krankheiten verursacht werden): Bei der Migräne beschränkt sich der pulsierende Schmerz nur auf eine Seite des Kopfes. Der Spannungskopfschmerz ist die verbreitetste Art, bei der man das Gefühl hat, man hätte einen Ring um den Kopf. Der Cluster-Kopfschmerz ist hingegen charakterisiert durch stechende Schmerzen, die ein Auge oder einen Wangenknochen betreffen. Bisweilen können Kopfschmerzen ein Symptom für andere Erkrankungen sein (Allergien, Anämie, Kurzsichtigkeit, Vergiftungen, Magenbeschwerden, Arthrose der Halswirbelsäule, Sinusitis, Verstopfung, Kopfverletzungen). Wenn Sie unter Kopfschmerzen leiden, ist es wichtig, die Auslöser dafür zu finden und diese zu meiden (schlechte Ernährungsgewohnheiten, bestimmte Lebensmittel, Rauchen, Alkohol, Stress, übermäßige körperliche Anstrengung, übermäßiges Sonnenlicht, übermäßiger Lärm, stark duftende Parfüme usw.). Sollten die Kopfschmerzen wiederholt auftreten, ist es jedoch ratsam, sich an den behandelnden Arzt zu wenden. Regelschmerzen (Dysmenorrhöe) sind weit verbreitet. Neben den Schmerzen treten zudem Veränderungen der Gemütslage (Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit), Spannung der Brüste und allgemeine Erschöpfung auf. Auf Kaffee, Salz oder Schokolade sollten Sie ganz verzichten oder zumindest den Verzehr reduzieren und vitaminreichen Lebensmitteln wie Obst den Vorzug geben. Ebenso können warme Aufgüsse und Kamillentee dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern. Regelschmerzen, die teilweise sehr stark sein können, lassen sich durch Schmerzmittel lindern, die die Menge der Prostaglandine reduzieren. Prostaglandine sind Substanzen, die von der Gebärmutter produziert und für die Hauptursache dieser Beschwerden gehalten werden. Stillzeit Ibuprofen geht in die Muttermilch über. Jedoch scheint das Risiko von Auswirkungen für das Neugeborene unwahrscheinlich zu sein, wenn Ibuprofen zur kurzzeitigen Behandlung mit therapeutischen Dosen angewendet wird. Wenn die Behandlung allerdings über einen längeren Zeitraum fortgesetzt wird, sollte ein frühzeitiges Abstillen in Erwägung gezogen werden. NSAR müssen während der Stillzeit vermieden werden. Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden? Dosierung Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: 1-2 Beutel, zwei- bis Fortpflanzungsfähigkeit Die Anwendung von Ibuprofen kann bei Frauen die Fruchtbarkeit dreimal täglich. beeinträchtigen und wird bei Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, Achtung: Die in dieser Packungsbeilage angegebene Dosierung von 6 nicht empfohlen. Diese Auswirkung ist nach Abbruch der Behandlung Beuteln täglich nicht ohne ärztlichen Rat überschreiten. Ältere Patienten reversibel. Bei Frauen, die Probleme haben, schwanger zu werden oder sollten die angegebenen Mindestdosierungen nicht überschreiten. bei denen Untersuchungen über die Unfruchtbarkeit durchgeführt werden, Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Kontrolle der Symptome sollte die Behandlung mit Ibuprofen abgesetzt werden. erforderlichen Zeitraum angewendet wird (siehe „Vorsichtsmaßnahmen Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen für die Anwendung“). Das Arzneimittel hat in der Regel keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit Maschinen zu bedienen. Dennoch Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit leichter oder mäßiger Einschränkung sollten Sie vorsichtig bei der Ausführung von Tätigkeiten sein, die Ihre der Nierenfunktion muss die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, Wachsamkeit erfordern, falls sie während der Behandlung Schläfrigkeit, für die Kontrolle der Symptome erforderlichen Zeitraum beibehalten Schwindel oder Depression bemerken. werden. Zudem muss die Nierenfunktion überwacht werden. Wichtige Information über bestimmte sonstige Bestandteile von Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit leichter oder mäßiger Einschränkung MOMENT der Leberfunktion muss die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, MOMENT 200 mg Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen für die Kontrolle der Symptome erforderlichen Zeitraum beibehalten enthält: werden. Zudem muss die Leberfunktion überwacht werden. Moment darf • Saccharose: Informieren Sie Ihren Arzt vor Einnahme dieses nicht bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz angewendet werden Arzneimittels, wenn bei Ihnen eine Unverträglichkeit auf einige (siehe „Wann darf Moment nicht angewendet werden?“). Zuckerarten diagnostiziert wurde. • Kalium: Das Arzneimittel enthält 2,25 mmol Kalium pro Beutel. Bei Wann und wie lange ist MOMENT einzunehmen? Patienten, die eine kaliumarme Diät befolgen, sollte die Kaliummenge Moment kann auf nüchternen Magen eingenommen werden. Bei berücksichtigt werden. Patienten mit einem empfindlichen Magen sollte das Arzneimittel jedoch • Aspartam: Das Arzneimittel enthält eine Phenylalaninquelle. Phenylalanin vorzugsweise nach dem Essen (auf vollen Magen) eingenommen werden. kann für Patienten mit Phenylketonurie schädlich sein. Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn die Beschwerden wiederholt auftreten oder wenn Sie irgendeine Änderung der Beschwerden bemerken. Sollte bei Jugendlichen die Notwendigkeit bestehen, das Arzneimittel ANMERKUNGEN ZUR GESUNDHEITSERZIEHUNG Es gibt Schmerzen verschiedener Art und Ursache, an denen länger als 3 Tage anzuwenden, oder sich die Symptome verschlechtern, wir alle, mehr oder weniger häufig, im täglichen Leben leiden: muss Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Menstruationsschmerzen. Wie ist MOMENT anzuwenden? Lösen Sie den Inhalt des Beutels in einem Glas mit Wasser oder einem warmen Getränk (leichter Tee, Kamillentee oder Kräutertee) auf, rühren Sie den Inhalt mit einem Löffel bis zu dessen vollständiger Auflösung um und trinken Sie die Lösung sofort nach der Zubereitung. Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels eingenommen haben, als Sie sollten Symptome Bei einem Großteil der Patienten, die übermäßige Mengen Ibuprofen eingenommen haben, treten die Symptome innerhalb von 4 bis 6 Stunden auf. Die häufigsten Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Lethargie und Schläfrigkeit. Die Auswirkungen auf das Zentralnervensystem (ZNS) schließen Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Konvulsionen und Bewusstlosigkeit ein. In seltenen Fällen wurde auch von Nystagmus (schnelle, unkontrollierte Bewegungen eines Organs), metabolischer Azidose, Hypothermie, Nierenproblemen, Magen-Darm-Blutungen, Koma, Atemstillstand, Durchfall und einer Dämpfung des ZNS und des Atemsystems berichtet. Es wurde von Desorientierung, Erregung, Ohnmacht und kardiovaskulärer Toxizität, einschließlich Blutdruckabfall, verlangsamter oder beschleunigter Herzschlag (Bradykardie und Tachykardie) berichtet. In Fällen schwerer Überdosierung kann es zu einer Niereninsuffizienz und einem Leberschaden kommen. Behandlung Es gibt kein spezifisches Antidot gegen eine Überdosierung mit Ibuprofen. Daher sind bei einer Überdosierung unterstützende Therapiemaßnahmen und eine symptomatische Behandlung angezeigt. Bei unbeabsichtigter Einnahme einer zu hohen Dosis Moment informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder wenden Sie sich an das nächste Krankenhaus. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung von Moment haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker Gelegentlich: Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Erkrankungen des Immunsystems Nach der Behandlung mit NSAR wurde von folgenden Nebenwirkungen berichtet: unspezifische allergische Reaktionen und Anaphylaxie; Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Hautausschlag unterschiedlicher Art, Nesselsucht, Juckreiz, Purpura (rote Flecken auf der Haut), Angioödem, Exanthem, Atemwegserkrankungen, einschließlich Bronchospasmus, Atemnot, Asthmaanfälle (mitunter mit Hypotension); Selten: Lupus-erythematodes-Syndrom; sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen. Die Symptome können schweres Asthma, Gesichtsödem, Anschwellen der Zunge, Kehlkopfödem, Schwellung der Atemwege mit Bronchospasmus, Atemnot, beschleunigter Herzschlag, Anaphylaxie, exfoliative Dermatitis und Hautreaktionen mit Blasenbildung einschließen. Herz- und Gefäßerkrankungen Die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere die Gabe von hohen Dosen (2400 mg/Tag) und Behandlungen über einen längeren Zeitraum, kann in Verbindung mit einem leicht erhöhten Risiko für thrombotische, arterielle Ereignisse stehen (wie z. B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) (siehe Abschnitt „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Sehr selten: Palpitationen, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, akutes Lungenödem, Hypertension. Andere Nebenwirkungen, für die nicht unbedingt ein Zusammenhang festgestellt wurde: Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Selten: Leukopenie, Thrombocytopenie, Neutropenie, Agranulozytose, aplastische und hämolytische Anämie, Hemmung der Blutplättchenfunktion (Thrombozytenaggregation). Psychiatrische Erkrankungen Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Angst. Selten: Depression, Zustand der Verwirrung, Halluzinationen. Nebenwirkungen Wie alle Arzneimittel kann auch MOMENT Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Erkrankungen des Nervensystems Häufig: Drehschwindel. Die unter der Anwendung von Ibuprofen beobachteten Nebenwirkungen Gelegentlich: Parästhesie, Schläfrigkeit. gleichen allgemein denen anderer nichtsteroidaler Schmerz- und Selten: Entzündung des Sehnervs. Fiebermittel oder Entzündungshemmer. Nachfolgend sind die unerwünschten Nebenwirkungen aufgeführt, denen die folgenden Infektionen und parasitäre Erkrankungen Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt wurden: Gelegentlich: Rhinitis. Sehr häufig (≥1/10) Selten: aseptische Meningitis. Rhinitis und aseptische Meningitis wurden insbesondere bei Patienten Häufig (≥1/100, < 1/10) mit bestehenden Autoimmunerkrankungen (wie systemischer Lupus Gelegentlich (≥ 1/ 1.000, < 1/100) Selten (≥1/10.000, < 1/1.000) erythematodes oder Mischkollagenosen) mit Symptomen wie Nackensteife, Sehr selten (<1/10.000). Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientierung (siehe Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Abschnitt „Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“) beobachtet. Es Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen betreffen den Magen- wurde eine Verschlimmerung von infektionsbedingten Entzündungen Darm-Bereich. Es können peptische Ulzera, Perforation oder Blutung (wie z.B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasziitis) beschrieben. im Magen-Darm-Bereich auftreten (die manchmal lebensbedrohlich sind), insbesondere bei älteren Patienten (siehe Abschnitt „Was Sie über Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Moment wissen sollten“). Eine Perforation im Magen-Darm-Trakt unter Gelegentlich: Bronchospasmus, Atemnot, Atemstillstand. der Anwendung von Ibuprofen wurde selten beobachtet. Nach der Anwendung von Moment wurde von Völlegefühl, Übelkeit, Augenerkrankungen Erbrechen, Durchfall, Flatulenz, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Gelegentlich: Sehstörungen. Oberbauchschmerzen, Sodbrennen, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Selten: Veränderungen an den Augen mit Sehstörungen, toxische Neuritis Bluterbrechen, ulzeröser Stomatitis, Verschlimmerung von Colitis und des Sehnervs. Morbus Crohn berichtet (siehe Abschnitt „Was Sie über Moment wissen sollten“). Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich: beeinträchtigtes Hörvermögen, Tinnitus, Schwindel. Leber- und Gallenerkrankungen Gelegentlich: anomale Leberfunktion, Leberentzündung (Hepatitis) und Gelbsucht (Ikterus). Sehr selten: Leberinsuffizienz. Darreichungsform und Inhalt Moment ist in Beuteln mit Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen erhältlich. Jede Packung enthält 12 Beutel. Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Gelegentlich können allergische Hautausschläge auftreten (Erytheme, Juckreiz, Nesselsucht). Gelegentlich: Lichtempfindlichkeitsreaktionen. Sehr selten: Dermatitis mit Blasenbildung, einschließlich Stevens-JohnsonSyndrom, toxische epidermale Nekrolyse und Erythema multiforme. In Einzelfällen können schwere Infektionen der Haut und Erkrankungen der Weichteilgewebe auftreten, wenn der Patient gerade an Windpocken erkrankt ist (siehe „Infektionen und parasitäre Erkrankungen“). Pharmazeutischer Unternehmer Aziende Chimiche Riunite Angelini Francesco - A.C.R.A.F. S.p.A., viale Amelia 70, 00181 Rom Erkrankungen der Nieren und Harnwege Gelegentlich: beeinträchtigte Nierenfunktion und toxische Nephropathie in unterschiedlichen Formen, einschließlich interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom und Niereninsuffizienz. Selten: Hyperazotämie. Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Häufig: Unwohlsein, Abgeschlagenheit. Selten: Ödem. Hersteller E-Pharma Trento S.p.A. Via Provina, 2 38040 Ravina di Trento (TN) Diese Gebrauchsinformation wurde durch die Italienische Arzneimittelagentur zuletzt überarbeitet im: April 2017 Mithilfe des QR Codes auf der Verpackung oder unter der Adresse http://leaflet.angelini.it/L02 können Sie die aktualisierte Packungsbeilage in mehreren Sprachen lesen. Untersuchungen Selten: erhöhte Werte der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase, niedrige Hämoglobin- und Hämatokritwerte, verlängerte Blutungszeit, Abnahme des Kalziumspiegels im Blut, erhöhte Harnsäurewerte im Blut. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem auf der Internetseite www.agenziafarmaco.gov.it/it/responsabili anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden. Die Einhaltung der in dieser Gebrauchsinformation enthaltenen Anweisungen verringert das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Zusammensetzung Jeder Beutel enthält: Wirkstoff: 200 mg Ibuprofen (als Natriumsalz-Dihydrat 256 mg) Sonstige Bestandteile: Saccharose, Kaliumbicarbonat, Orangenaroma, Acesulfam-Kalium, Aspartam (E 951). 601984_03 Verfalldatum und Aufbewahrung Das Verfalldatum ist auf der Verpackung angegeben. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das angegebene Verfalldatum bezieht sich auf das Arzneimittel in unversehrter und sachgemäß aufbewahrter Verpackung. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Es ist wichtig, die Informationen zum Arzneimittel stets griffbereit zu haben. Bewahren Sie deshalb sowohl die Verpackung als auch die Packungsbeilage auf.