packungsbeilage - medikamente-per

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PACKUNGSBEILAGE
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
BLEPHAMIDE 105 mg/g + 2 mg/g Augensalbe
Sulfacetamid-Natrium 1 H2O + Prednisolonacetat (Ph.Eur.)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses
Arzneimittels beginnen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist BLEPHAMIDE und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Anwendung von BLEPHAMIDE beachten?
3.
Wie ist BLEPHAMIDE anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist BLEPHAMIDE aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
1.
WAS IST BLEPHAMIDE UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
BLEPHAMIDE ist eine Augensalbe, die bei folgenden oberflächlichen, durch Sulfacetamidempfindliche Erreger bedingten Augeninfektionen angewendet wird, insbesondere wenn diese mit
einer Entzündung verbunden sind, die auf Glucocorticoide anspricht:
Lidrandentzündung (Blepharitis), Lidrand-/ Bindehautentzündung (Blepharokonjunktivitis) und
Bindehautentzündung (Konjunktivitis).
BLEPHAMIDE enthält einen antibakteriellen Wirkstoff (Sulfacetamid-Natrium, ein Sulfonamid) und
einen entzündungshemmenden Wirkstoff (Prednisolonacetat (Ph.Eur.), ein Glucocorticoid).
2.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON BLEPHAMIDE BEACHTEN?
BLEPHAMIDE darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Sulfacetamid-Natrium, Prednisolonacetat , andere
Sulfonamide bzw. Glucocorticoide oder einen der sonstigen Bestandteile von BLEPHAMIDE sind.
- bei eitrigen Infektionen.
- bei akutem Herpes simplex (dendritische Keratitis) oder anderen viralen Augeninfektionen.
- bei Augentuberkulose.
- bei Pilzerkrankungen des Auges.
- bei Verletzungen und geschwürartigen Prozessen der Hornhaut.
- bei Eng- und Weitwinkelglaukom (grüner Star).
Da das Ausmaß der Aufnahme von Sulfacetamid in die Blutbahn nach Anwendung am Auge nicht
bekannt ist, bestehen prinzipiell die gleichen Gegenanzeigen wie für die systemische Anwendung
(z. B. als Tablette oder Injektion):
- schwere (auch bereits vorangegangene) Hautausschläge [Stevens-Johnson-Syndrom (Erythema
exsudativum multiforme)].
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- Blutbildveränderungen [Leukopenie (verminderte Zahl weißer Blutkörperchen), angeborener
Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten (rote Blutkörperchen),
Hämoglobinanomalien wie Hb Köln oder Hb Zürich (Veränderung des roten Blutfarbstoffes)].
- schwere Nierenfunktionsstörungen.
- schwere Leberschäden oder Leberfunktionsstörungen (z. B. akute Hepatitis).
- akute Porphyrie (Blutbildungsstörung).
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von BLEPHAMIDE ist erforderlich,
bei vorangegangenem Herpes simplex. Hier darf BLEPHAMIDE nur unter strenger ärztlicher
Kontrolle angewendet werden.
bei Patienten mit leichten Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen.
bei Schilddrüsenfunktionsstörungen.
in Schwangerschaft und Stillzeit.
bei Früh- und Neugeborenen.
Sprechen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einer der
genannten Erkrankungen leiden oder in der Vergangenheit einmal gelitten haben, wenn Sie schwanger
sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen.
Eine länger dauernde Anwendung kann bei hierzu veranlagten Patienten zu einer Erhöhung des
Augeninnendrucks (Glaukom; sog. grüner Star) führen. Daher sollte bei einer Anwendung, die länger
als 10 Tage dauert, der Augeninnendruck regelmäßig kontrolliert werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einem Glaukom leiden oder einen erhöhten
Augeninnendruck haben.
Bei länger dauernder und häufiger Anwendung können Trübungen im hinteren Linsenbereich
(Katarakt; sog. grauer Star) auftreten.
Wenn eine Verschlimmerung während der Behandlung auftritt, suchen Sie bitte umgehend den
behandelnden Arzt auf.
Längerfristige, häufige Anwendung hochdosierter Kortikosteroide wie Prednisolon auf der Haut oder
am Auge kann möglicherweise zu einer Hemmung der Nebennierenrindefunktion (adrenale
Suppression) führen, insbesondere bei jüngeren Kindern.
Infektionen durch Sulfacetamid-unempfindliche Erreger können durch BLEPHAMIDE Augensalbe
verschleiert bzw. verschlimmert werden. Gleichzeitig ist die Möglichkeit einer Folgeinfektion durch
unempfindliche Mikroorganismen (insbesondere Pilze) zu beachten. Wenn eine Verschlimmerung des
Krankheitsbildes auftritt, sollten Sie daher umgehend den Arzt aufsuchen.
Bei Erkrankungen, die ein Dünnerwerden der Hornhaut oder Lederhaut verursachen besteht die
Gefahr einer Perforation.
BLEPHAMIDE Augensalbe kann besonders bei Hornhauterkrankungen die Wundheilung
verlangsamen und eine Anwendung nach Katarakt-Operationen kann zusätzlich das Auftreten von
Bläschen auf der Bindehaut erhöhen.
Unter Einnahme von sulfonamidhaltigen Arzneimitteln kann es zur Photosensibilisierung
(Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen nach Lichteinwirkung) kommen. Da das
Ausmaß der Aufnahme von Sulfacetamid in die Blutbahn nach Anwendung am Auge nicht bekannt
ist, ist eine mögliche Lichtempfindlichkeit bei starker Sonnenexposition und UV-Licht zu beachten.
Bei Auftreten von Halsschmerzen, Fieber oder grippeartigen Symptomen unter der Therapie mit
BLEPHAMIDE suchen Sie bitte sofort einen Arzt zur Blutbildkontrolle auf.
Kontaktlinsen müssen vor der Anwendung der Augensalbe herausgenommen werden, die meisten
akuten Augenerkrankungen machen jedoch das sofortige Absetzen des Kontaktlinsentragens
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erforderlich. Nach nächtlicher Anwendung der Augensalbe können die Kontaktlinsen am folgenden
Morgen wieder getragen werden.
Bei Anwendung von BLEPHAMIDE mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht
verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Sulfacetamid- und silberhaltige Präparate sind miteinander unverträglich.
Die antibiotische Wirkung von Sulfacetamid kann durch Arzneimittel, die Substanzen ähnlicher
Struktur (Benzocain, Procain, Tetracain) enthalten, vermindert werden.
Da das Ausmaß der Aufnahme von Sulfacetamid in die Blutbahn nach Anwendung am Auge nicht
bekannt ist, sind Wirkungsveränderungen systemisch verabreichter Arzneimittel (z. B. als Tablette
oder Injektion) nicht auszuschließen.
Die Konzentration von Antikoagulantien (Hemmstoffe der Blutgerinnung), oralen Antidiabetika
(blutzuckersenkende Mittel) aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe, Diphenylhydantoin, Methotrexat
und Thiopental kann durch die gleichzeitige Anwendung von BLEPHAMIDE beeinflusst werden.
Probenicid, Indometacin, Phenylbutazon, Salicylate, Sulfinpyrazon können die Wirkung von
Sulfonamiden verstärken.
Bei gleichzeitiger Gabe von Paraldehyd wird das Sulfonamid schneller metabolisiert, und zusammen
mit Hexamethylentetramin (Methenamin) findet eine Komplexbildung mit Sulfonamid statt, wodurch
eine schlechtere Wasserlöslichkeit bewirkt wird mit Kristallurie als mögliche Folge. In Kombination
mit Mandelsäure steigt über eine Ansäuerung des Urins die Gefahr der Auskristallisation.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Sulfacetamid und Prednisolonacetat,
den Wirkstoffen von BLEPHAMIDE, bei Schwangeren vor. Tierversuche mit Prednisolon an
trächtigen Tieren haben fruchtschädigende Wirkungen/Missbildungen gezeigt.
Aufgrund des Sulfacetamidgehaltes besteht bei Anwendung zum Ende der Schwangerschaft
insbesondere beim Frühgeborenen ein erhöhtes Risiko für Hyperbilirubinämie (erhöhter Gehalt von
Gallenfarbstoff im Blut).
Da auch bei einer Anwendung von BLEPHAMIDE am Auge eine Aufnahme der Wirkstoffe in den
Blutkreislauf und damit unerwünschte Effekte auf das ungeborene Kind nicht ausgeschlossen werden
können, dürfen Sie BLEPHAMIDE während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger NutzenRisiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt und unter ärztlicher Kontrolle anwenden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt in welchem Ausmaß die Wirkstoffe von BLEPHAMIDE nach Anwendung am
Auge in die Muttermilch übergehen. Es existieren einige Berichte über unerwünschte Wirkungen
(Durchfall, entzündliche Hautveränderungen) von Sulfonamiden bei gestillten Säuglingen.
Die Anwendung von BLEPHAMIDE in der Stillzeit wird nicht empfohlen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach dem Einbringen in die Augen kann es wie bei allen Augensalben vorübergehend zu
Schleiersehen kommen. Die Anwendung von BLEPHAMIDE kann auch zu vorübergehender
Kurzsichtigkeit führen. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Arbeiten ohne
sicheren Halt oder zum Bedienen von Maschinen kann daher beeinträchtigt sein. Sie sollten warten,
bis diese Symptome abgeklungen sind, bevor Sie am Straßenverkehr teilnehmen, ohne sicheren Halt
arbeiten oder Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von BLEPHAMIDE
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BLEPHAMIDE Augensalbe enthält Wollwachsalkohole. Wollwachsalkohole können örtlich
begrenzte Bindehautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen.
3.
WIE IST BLEPHAMIDE ANZUWENDEN?
Wenden Sie BLEPHAMIDE immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis ein Salbenstrang von ca. 1/2 cm Länge
(ca. 15 mg), der, je nach Schwere der Krankheit, drei- bis viermal tagsüber und ein- bis zweimal
nachts ins Auge eingebracht wird.
Bitte bringen Sie BLEPHAMIDE Augensalbe folgendermaßen ins Auge ein:
Neigen Sie den Kopf leicht nach hinten, richten Sie den Blick nach oben und ziehen Sie mit dem
Zeigefinger der freien Hand das Unterlid leicht nach unten.
Nähern Sie die geöffnete Tube vorsichtig dem Auge und drücken Sie einen ca. 1/2 cm langen
Salbenstrang in den heruntergezogenen Bindehautsack, ohne dass die Tubenöffnung mit dem Auge in
Berührung kommt.
Sind nur die Augenlider entzündet, so kann BLEPHAMIDE Augensalbe direkt auf die Lider
aufgetragen werden.
Waschen Sie gegebenenfalls Salbenreste einer vorhergehenden Behandlung mit warmem Wasser von
Ihren Augenlidern ab.
Achten Sie darauf, dass Sie die Tubenspitze nicht berühren, um eine Verunreinigung der Salbe zu
vermeiden. Verschließen Sie bitte die Tube nach der Anwendung immer sorgfältig.
BLEPHAMIDE darf nicht unkontrolliert über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Bitte
halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes. Falls die Infektion nicht innerhalb von 3 - 5 Tagen
abgeklungen ist, sollte der behandelnde Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie eine größere Menge von BLEPHAMIDE angewendet haben, als Sie sollten
Für eine Überdosierung am Menschen liegen keine Daten vor.
Sollte versehentlich eine Überdosierung bei der Anwendung am Auge auftreten, spülen Sie bitte die
Augen mit Wasser aus. Nach versehentlichem Schlucken größerer Mengen der Salbe kontaktieren Sie
bitte Ihren Arzt.
Wenn Sie die Anwendung von BLEPHAMIDE vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben, BLEPHAMIDE anzuwenden, bringen Sie die Augensalbe in das/die
Auge(n) ein, sobald Sie das Versäumnis bemerken und setzen Sie dann die Behandlung planmäßig
fort. Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von BLEPHAMIDE abbrechen
Eine Unterbrechung oder vorzeitige Beendigung der Behandlung sollte nie ohne Rücksprache mit
Ihrem Arzt erfolgen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann BLEPHAMIDE Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen.
Unter Kortikosteroiden und Antibiotika beinhaltenden Kombinationsarzneimitteln sind
Nebenwirkungen aufgetreten, die dem entzündungshemmenden Bestandteil, dem antiinfektiösen
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Bestandteil oder der Kombination zugerechnet werden können. Über die genaue Wahrscheinlichkeit
eines Auftretens kann jedoch keine Aussage getroffen werden.
Nach Anwendung der Augensalbe können folgende Nebenwirkungen auftreten.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Nicht bekannt:
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Augenerkrankungen
Nicht bekannt: Allergische Überempfindlichkeitsreaktionen, vorübergehende Kurzsichtigkeit,
Bildung weißer Kornealplaques (Ablagerungen auf der Hornhaut) beim Syndrom des
Trockenen Auges, Anstieg des Augeninnendrucks mit der Möglichkeit der Entstehung
eines Glaukoms (sog. grüner Star) nach längerer Anwendung bei hierzu veranlagten
Patienten, Trübungen im hinteren Linsenbereich (Katarakt; sog. grauer Star) nach
Langzeittherapie, Schleiersehen, Augenreizung, Verschlimmerung von bestehenden
Infektionen mit Sulfonamid-unempfindlichen Erregern, Sekundärinfektion
(Folgeinfektion) durch unempfindliche Mikroorganismen (insbesondere Pilze),
verlangsamte Wundheilung.
Da das Ausmaß der Aufnahme von Sulfacetamid in die Blutbahn nach Anwendung am Auge nicht
bekannt ist, können die Nebenwirkungen, die von der systemischen Anwendung (z. B. als Tablette
oder Injektion) bekannt sind, nicht völlig ausgeschlossen werden:
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Nicht bekannt: Gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Nicht bekannt: Allergische Reaktionen wie z. B. Hautausschläge (urtikariell, erythematös, makulös,
morbilliform), schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-, Lyell-Syndrom, exfoliative
Dermatitis), Exantheme (entzündliche Hautveränderungen), Purpura (Hautblutungen),
Photosensibilisierung (Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hauterscheinungen
nach Lichteinwirkungen wie z. B. Photodermatosen (Veränderungen der Haut infolge
von Lichteinwirkung, besonders Ultraviolettstrahlung), Erythema nodosum (sog.
Knotenrose; akut-entzündliche Hauterkrankung).
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Arzneimittelfieber, systemischer Lupus erythematodes, Dermatomyositis
(Autoimmunkrankheiten).
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt: Kopfschmerzen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Nicht bekannt: Cholestatische Hepatose (Leberfunktionsstörung), lokale oder diffuse Lebernekrosen
(massiver Leberzerfall).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt: Blutbildveränderungen (Thrombozyto- und Leukopenie, Agranulozytose,
Eosinophilie, aplastische Anämie), petechiale Hautblutungen.
Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Nicht bekannt: Gelenkschmerzen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Nicht bekannt: Kristallurie.
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Zyanose (blau-rote Färbung von Haut u. Schleimhäuten infolge Abnahme des Sauerstoffgehaltes im
Blut) aufgrund von Sulf- oder Methämoglobinämie kommt außer beim angeborenen Glukose-6Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) oder bei
Hämoglobinanomalien wie Hb Köln und Hb Zürich (Veränderungen des roten Blutfarbstoffs) nicht
vor.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen
über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.
WIE IST BLEPHAMIDE AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 25 °C lagern.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verw. bis“ und auf dem Tubenfalz
angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des Monats. Nach dem erstmaligen Öffnen ist BLEPHAMIDE Augensalbe 4 Wochen verwendbar.
6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was BLEPHAMIDE enthält
- Die Wirkstoffe sind:
Sulfacetamid-Natrium 1 H2O 105,0 mg/g und Prednisolonacetat (Ph.Eur.) 2,0 mg/g
- Die sonstigen Bestandteile sind:
Dickflüssiges Paraffin, Weißes Vaselin, Sterine und Alkohole aus Wollwachs in Vaselin
Wie BLEPHAMIDE aussieht und Inhalt der Packung
BLEPHAMIDE ist eine weiße bis leicht cremefarbene Augensalbe in einer Aluminiumtube.
Jede Packung enthält eine Tube mit 3,5 g Augensalbe.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Allergan Pharmaceuticals Ireland, Castlebar Road, Westport, County Mayo, Irland
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 04/2014.
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