100309_LEG_PatBro_33000516_RZ:Echinacin - Leber

Werbung
RATGEBER & PRODUKTINFORMATION LEBERGESUNDHEIT
Wir freuen uns über Ihr Interesse
und beraten Sie gerne!
Gegen Attacken auf die
Leber gewachsen
Stempelfeld
Legalon® forte. MADAUS. Wirkstoff: Mariendistelfrüchte-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Toxische Leberschäden; zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-entzündlichen
Lebererkrankungen und Leberzirrhose. Die Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung
der die Leber schädigenden Ursachen (z.B. Alkohol). Bei Gelbsucht sollte ein Arzt
aufgesucht werden. Hinweis: Dieses Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von akuten
Vergiftungen geeignet. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: März 2010.
Rottapharm | Madaus, 51101 Köln,
www.rottapharm-madaus.de.
MN. 860265
Legalon
Natürlich wirksam für das Leben
Die Leber – ein stiller
Schwerstarbeiter
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ihre Gesundheit ist Ihnen wichtig, und
Sie möchten auch in Zukunft vital und
leistungsfähig sein? Doch manches
Mal gelingt es kaum, eine gesunde
Lebensweise mit dem Alltagsstress
zu vereinen. Kein Wunder, denn: Unser
Körper ist täglich Umweltgiften ausgesetzt, muss gelegentlich fette oder
üppige Mahlzeiten und manchmal ein
Glas Alkohol zu viel verarbeiten.
Die moderne Lebensweise stellt besonders die Leber – unser zentrales
Entgiftungsorgan im Körper – vor
besondere Herausforderungen. Trotz
ihrer hohen Widerstandsfähigkeit
kann auch die Leber unter Stress
geraten. Eine Situation, die sich vor
allem durch individuelle Symptome
wie Müdigkeit, Leistungsabfall, Unkonzentriertheit sowie Oberbauchund Verdauungsstörungen bemerkbar macht.
Diese Broschüre will Sie über Ihr
wichtigstes Stoffwechselorgan informieren, das oft erst Beachtung
erhält, wenn es nicht mehr richtig
funktioniert.
Viel Freude beim Blättern und Lesen.
Schenken Sie Ihrer Leber die Aufmerksamkeit, die sie verdient!
Wie Herz, Gehirn, Lunge und Nieren gehört die Leber zu den
lebensnotwendigen Organen. Ohne Leber würde der Mensch nur
wenige Stunden überleben, denn andere Organe sind nicht in der
Lage, die vielfältigen Aufgaben dieses wichtigsten „Stoffwechselmanagers“ zu übernehmen.
Mit einem Gewicht von 1,5 bis 2 Kilogramm
ist die Leber die größte, im rechten Oberbauch
befindliche Drüse des menschlichen Körpers.
Dank ihrer Größe kann sie selbst dann noch
alle Aufgaben zuverlässig erfüllen,
wenn nur noch ein Drittel ihrer Gesamtmasse funktioniert. Da sie still
und leise vielfältige Funktionen im
Stoffwechsel erfüllt, wird die
Leber auch als „Zentrallabor“
oder „Chemiefabrik“ des Körpers
bezeichnet. Sie ist zuständig für
den Zucker-, Fett-, Eiweiß- und
Hormonstoffwechsel und produziert den für die Fettverdauung
benötigten Gallensaft. Fettlösliche
Vitamine (A, D, E, K) und Mineralstoffe
werden in der Leber gespeichert, bei
Nährstoffmangel wieder freigesetzt und
an den Körper abgeben. Außerdem
spielt die Leber eine wichtige Rolle für
das Blut. Doch sie kann noch mehr: Als
immunologisch aktives Organ verfügt
sie über eine Reihe von Abwehrmechanismen gegen Krankheitserreger
und Giftstoffe.
Ihr MADAUS Team
2
3
Lebererkrankungen – nicht immer
leicht zu erkennen
Dass hauptsächlich ältere Menschen von einer belasteten bzw.
erkrankten Leber betroffen sind, ist ein Vorurteil. Aktuelle wissenschaftliche Daten zeigen, dass auch zunehmend jüngere Leute mit
Leberproblemen zu kämpfen haben. Insgesamt sind Lebererkrankungen ein weit verbreitetes Phänomen. Eine in den USA durchgeführte
Studie mit 6.823 Testpersonen ergab: 4,5 Prozent der Frauen und
13,4 Prozent der Männer haben erhöhte Leberwerte. Die Daten gelten
jedoch nicht nur für Amerika, sondern sind auch auf Deutschland
übertragbar. Neben der hohen Häufigkeit an Lebererkrankungen
offenbart die Studie noch einen weiteren ernsten Punkt. Es sind
besonders viele Männer von Lebererkrankungen betroffen. So sind
vor allem Männer aufgerufen, auf ihren „Stoffwechselmanager“ zu
achten und der Leber Chancen zur Regeneration zu ermöglichen.
20
Erhöhte Leberwerte GPT (%)
15
13,4
10
5
0
4,5
Frauen
Männer
Datenquelle zu Abb.: Ioannou GN et al. Am J Gastroenterol 2006; 101: 76-82
Wodurch wird die Leber besonders gestresst?
Ob diese unklaren Symptome allerdings tatsächlich auf eine Lebererkrankung hindeuten, muss eine ärztliche Untersuchung abklären.
Da die Leber über hohe regenerative Eigenschaften verfügt und eine
Menge Stress verkraften kann, machen sich viele Menschen kaum
Gedanken um den größten „Stoffwechselmanager“ ihres Körpers. Dabei
hat es die Leber nicht leicht: Neben Virusinfektionen können vor allem
übermäßiger Alkoholkonsum und Industriegifte wie die Lösungsmittel
Toluol oder Xylol die Leber schädigen. Aber auch manchen Medikamenten, hierzu zählen besonders Antidepressiva oder Schmerzmittel – zum
Beispiel Paracetamol – wird bei falscher Dosierung oder dauerhafter
Anwendung ein schädigender Einfluss zugeschrieben.
Beim Abbau der giftigen Substanzen entstehen neben anderen
schädlichen Produkten auch so genannte freie Radikale. Die
Zellmembranen der Leberzellen werden angegriffen, es kommt zu einer
krankhaften Vermehrung von Bindegewebe. Dadurch sind weitreichende
Folgen möglich. Die Funktion der Leber wird immer weiter eingeschränkt
und schließlich kann es zu einer Leberschrumpfung (medizinisch:
Leberzirrhose) bis hin zu Leberkrebs kommen. Diagnostiziert und
kontrolliert werden Lebererkrankungen in erster Linie durch erhöhte
Leberwerte im Blut. Daher gilt der Verlauf von LeberwertBestimmungen als Maß für eine wirksame Therapie.
Wie macht sich eine erkrankte Leber bemerkbar?
Ein charakteristisches Merkmal von Lebererkrankungen ist, dass
sie lange unerkannt bleiben und daher oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert werden. Schwierig zu erkennen
sind Lebererkrankungen deshalb, da sie sich zunächst hinter
unspezifischen Symptomen verbergen. Betroffene leiden häufig
an den so genannten Leitsymptomen wie dauernder Müdigkeit,
Oberbauchbeschwerden und einer deutlich verminderten Leistungsfähigkeit – Krankheitszeichen, die meistens nicht direkt mit einer
Lebererkrankung in Verbindung gebracht werden.
4
Zahlreiche Attacken können lebenswichtige
Leber-Funktionen belasten:
Umweltgifte
Alkohol
Bestimmte Arzneimittel
in höherer und dauerhafter
Dosierung, z. B. Paracetamol
Viren
z. B. Hepatitis B und
Hepatitis C
Stoffwechselerkrankungen
starkes Übergewicht,
Insulinresistenz, Diabetes
5
Ein Hilfsprogramm für die
gestresste Leber
Drei wichtige Leberparameter sind das
so genannte GGT, GPT und GOT.
■
GGT bedeutet Gamma-Glutamyl-Transferase.
Transferasen sind Enzyme des Eiweißstoffwechsels. Der Normalwert
liegt bei Männern unter der Enzymaktivität 66 U/l, bei Frauen unter
39 U/l. GGT ist meist der erste Leberwert, der erhöht ist.
■
GPT bedeutet Glutamat-Pyruvat-Transaminase.
■
GOT bedeutet Glutamat-Oxalacetat-Transaminase.
Transaminasen sind Enzyme, die geschädigte Leberzellen anzeigen.
Erhöhte Transaminasen-Werte deuten auf eine Leberschädigung hin.
Bei Männern liegt der Normalwert zwischen einer Enzymaktivität von
10 und 50 U/l, bei Frauen zwischen 10 und 35 U/l. GOT und GPT
entstehen bei Schädigung von Leberzellen. Sind die Werte stark erhöht,
ist das ein Hinweis darauf, dass zu viele Leberzellen geschädigt sind.
Patienten mit Leberproblemen können die Regenerationsfähigkeit
der Leber mit dem Legalon®-Kurprogramm über 90 Tage auf
natürliche Weise unterstützen. Der Wirkstoff des Präparates ist
Silymarin, ein Extrakt aus der Mariendistel – einer Heilpflanze mit
einer langen Tradition in der Lebertherapie. Der
MADAUS-Forschung ist es gelungen, in einem
einzigartigen, patentierten Herstellungsverfahren
einen Spezialextrakt aus den Früchten der
Mariendistel herzustellen. Dieser steht dadurch
schnell und in ausreichender Menge am Wirkort
Leber zur Verfügung. Dem pflanzlichen Heilmittel kommt in der Lebertherapie eine besondere Bedeutung zu. Die Substanz besitzt genau
die Eigenschaften, die für ein Lebermedikament wichtig sind
Silymarin
■
neutralisiert freie Radikale
■
stabilisiert die äußere Hülle der Leberzellen
(Zellmembran) und bietet Schutz vor dem
Eindringen schädlicher Substanzen
■
beschleunigt durch die Stimulation der
Eiweißsynthese die Leberzellregeneration
und regt die Zellneubildung bei einer
bereits geschädigten Leber an
■
hemmt die vermehrte Bildung von Bindegewebe (Fibrosierung)
Eine weitere wertvolle Eigenschaft des Wirkstoffs ist seine gute Verträglichkeit. Menschen, die eine Leber-Kur durchführen, können mit der Kraft
der Mariendistel ihre Leber entlasten, bestehende Beschwerden mildern
und einem weiteren Krankheitsverlauf vorbeugen. Da die Leber als
zentrales Entgiftungsorgan wesentliche Funktionen des Stoffwechsels
erfüllt, sollten weitere Maßnahmen die Leber-Kur unterstützen. Eine
besondere Rolle im diesem Zusammenhang spielt die Ernährung.
6
7
Essen – kann der Leber
nützen oder schaden
Eiweiß – biologisch wertvoll:
Alkohol – bitte nur in Maßen:
Sie können Ihre Leber unterstützen, wenn
Sie biologisch hochwertiges Eiweiß – etwa
0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht –
zu sich nehmen, zum Beispiel aus milchsauer
vergorenen Produkten wie Joghurt oder Kefir
beziehungsweise Kartoffeln kombiniert mit Ei.
Auch eine reduzierte Fettzufuhr unterstützt die
gesunde Leberfunktion.
Circa 90 Prozent des konsumierten Alkohols
werden in der Leber abgebaut, doch das Abbauprodukt Acetaldehyd schädigt in großen Mengen die Zellfunktion der Leber. Nicht nur das:
Während weniger Fettsäuren abgebaut werden,
bilden sich gleichzeitig neue, die sich in den
Zellen der Leber ablagern und diese verfetten.
Wenn Sie Ihre Leber schonen möchten, versuchen Sie, auf größere Mengen Alkohol zu
verzichten. Die Grenzen für risikoarmen Alkoholkonsum liegen bei erwachsenen, gesunden
Frauen bei einer maximalen Aufnahme von
10 bis 12g/Tag (ca. 250ml Bier bzw. 125ml
Wein). Die maximale Alkoholaufnahme für
erwachsene, gesunde Männer liegt bei 20 bis
24g/Tag (ca. 500ml Bier bzw. 250ml Wein).
Legen Sie – nach der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO – 2 bis 3 alkoholfreie Tage pro Woche ein.
Kohlenhydrate – gewusst welche:
Wenn Ihr Speiseplan viele Vollkornprodukte
enthält, tun Sie Ihrer Leber Gutes. Denn: Diese
liefern dem Körper zahlreiche Vitamine,
Ballaststoffe, Mineralien und Spurenelemente,
die er benötigt. Raffinierte Lebensmittel wie
Weißbrot und Rohrzucker hingegen können die
Darmflora schädigen. Dies bedeutet wiederum
Mehrarbeit für die Leber, da sich im Darm
Giftstoffe ansammeln.
Obst – wichtiger Nährstofflieferant:
Frisches, ausgereiftes Obst und Gemüse kann
die Funktion Ihrer Leber unterstützen. Es
enthält viele Nährstoffe und so genannte
sekundäre Pflanzenstoffe. Sorten der Saison
sind optimal, da sie den Körper genau mit den
zu der jeweiligen Jahreszeit benötigten Nährstoffen versorgen.
8
Langzeiteinnahme von Medikamenten –
für die Leber ungünstig:
Betablocker, Schmerz- und Rheumamittel – vor
allem über Jahre verabreicht – können auslösend
für eine Fettleber sein. Versuchen Sie, diese Medikamente nur über kurze Zeiträume einzunehmen. Beeinflussen Sie Bluthochdruck und
Übergewicht – wenn möglich – durch eine Umstellung der Ernährung und Lebensweise positiv.
Sehr hilfreich ist es, viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sowie Fett in Maßen zu essen. Regelmäßige Bewegung beeinflusst den Blutdruck
ebenfalls günstig.
9
„Detoxing“ – helfen Sie Ihrem
Körper beim Entgiften!
Nicht nur die Leber entgiftet den Organismus, auch Nieren und Haut
transportieren schädliche Stoffe aus dem Körper. Um die Organe bei ihrer
Aufgabe zu unterstützen, können so genannte Detox-Maßnahmen mit
einfachen Mitteln durchgeführt werden. Ziel des 4- bis 12-wöchigen
Detoxing-Programms ist es, den Stoffwechsel anzuregen und den
Körper allgemein zu vitalisieren. Giftstoffe werden aus dem Körper
gespült, die Entgiftungsorgane entlastet. Als Folge sinken Blutdruck
und Blutzucker sowie der Cholesterinspiegel. Ein Detoxing-Programm
kann auch gemeinsam mit einer Legalon-Kur durchgeführt werden.
Ein guter Zeitpunkt, um die Kur durchzuführen ist dann, wenn man ein
paar Kilos verlieren möchte und sich müde und abgespannt fühlt. Je nach
Zeit und Motivation kann man die Kur eine Woche oder auch vier Wochen
lang durchführen.
Essen und Trinken
■
Während der Kur sollten Sie auf Süßes verzichten. Heißhunger
kann man mit einem Trick begegnen: Anstelle von Schokolade
Roibos-Tee trinken. Die in dem Getränk enthaltenen Flavonoide
verleihen ihm süßes Aroma.
■
Planen Sie drei bis fünf feste Mahlzeiten in Ihren Tagesverlauf ein.
Auf diese Weise kann unkontrolliertes Essen vermieden werden.
■
Gegen plötzliches Hungergefühl hilft kohlensäurehaltiges Mineralwasser, wodurch das Sättigungsgefühl gefördert wird.
■
Verwenden Sie beim Kochen idealerweise Oliven- oder Rapsöl.
■
Essen Sie möglichst unbelastete Lebensmittel aus kontrolliert
biologischem Anbau. So nehmen Sie weniger Umweltgifte auf.
Drei wichtige „Detox“-Lebensmittel
Äpfel sind ein wahres Multitalent. Sie
enthalten über 300 Biostoffe. Die im Apfel
enthaltenen Säuren stärken die Leber.
Schadstoffe werden durch den hohen
Pektingehalt neutralisiert.
Birnen besitzen eine relative hohe Jodmenge. Dadurch regen sie den Körperstoffwechsel an. Zudem stimulieren
Birnen die Darmtätigkeit und sind beim
Abbau von Giftstoffen beteiligt.
Kartoffeln: Das basische Gemüse regt
die Nierentätigkeit an, entsorgt Fettsäuren und reduziert die Blutfettwerte.
10
11
„Detoxing“ – helfen Sie Ihrem
Körper beim Entgiften!
Aktiv entgiften
Dinge, auf die Sie verzichten sollten
■
Trinken sie über den Tag verteilt schluckweise heißes Ingwerwasser,
auf diese Weise kann die „Detox“-Kur unterstützt werden.
■
Trinken Sie während einer „Detox“-Kur möglichst keinen Kaffee,
schwarzen Tee und Alkohol.
■
Den Tag können Sie mit einem Glas warmen Zitronenwasser
(eine halbe Zitrone auf einem halben Liter Wasser) mit etwas
Honig beginnen. Wichtig: Der Honig sollte nicht erhitzt werden,
sondern erst dem lauwarmen Wasser hinzugefügt werden.
■
Versuchen Sie, nicht zu rauchen. Das Nikotin stört den
Sauerstoffaustausch im Körper.
■
Nehmen Sie keine Abführmittel ein.
Diese können den Kaliumhaushalt stören.
■
Vermeiden Sie Stress und versuchen Sie zu entspannen – beispielsweise mit Massagen. Zu viel Stress kann dem Körper schaden.
■
■
12
Sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Zur Regeneration sind
sieben bis acht Stunden ideal.
Treiben Sie Sport! Ihr Lymphsystem wird aktiviert
und so die Entgiftung gefördert.
13
Im Test – der Gesundheitsstatus
Ihrer Leber
Testen Sie selbst: Mit der Beantwortung und Auswertung dieser
Fragen können Sie abklären, inwieweit Ihre Lebensweise die Leber
möglicherweise belasten kann.
Wie alt sind Sie?
❏ bis 39 Jahre ............................................................................ 0
❏ 40-59 Jahre ............................................................................ 2
❏ 60 Jahre und älter ................................................................... 4
Wie ist Ihr Body-Mass-Index?
Essen Sie Gemüse, Salat, Obst?
❏ Ja, täglich ................................................................................ 0
❏ Mehrmals pro Woche ............................................................ 0,5
❏ Ganz selten ..............................................................................1
Essen Sie viel fette Speisen?
❏ Selten ...................................................................................... 0
❏ Mehrmals pro Woche ............................................................ 0,5
❏ Täglich .....................................................................................1
Tipp: BMI-Rechner finden Sie im Internet.
Toxische Einflüsse
BMI = Körpergewicht : (Körpergröße in m)2.
Die Einheit des BMI ist demnach kg/m2.
Ihr Gewicht: .....................................
Ihre Körpergröße: .............................
❏ BMI 20-25 ............................................................................... 0
❏ BMI 25-30 ............................................................................... 2
❏ BMI 30-40 ............................................................................... 4
❏ BMI über 40 ............................................................................ 8
Gesundes Leben
Haben Sie mit giftigen Materialien oder Gasen zu tun?
❏ Nein .........................................................................................0
❏ Gelegentlich .............................................................................1
❏ Ja, regelmäßig und häufig ........................................................3
Trinken Sie Alkohol?
❏ Nein / nur ganz selten .............................................................. 0
❏ Zum Essen ein Glas Bier oder Wein .......................................... 1
❏ Nicht nur zum Essen, sondern gerne mal Bier
oder Wein am Abend ............................................................... 4
❏ Sehr häufig Bier, Wein und auch hoch prozentigen Alkohol ..... 10
Bewegung: Treiben Sie regelmäßig Sport?
❏ Regelmäßig ............................................................................. 0
❏ Wenig ...................................................................................... 1
❏ Gar kein Sport ......................................................................... 2
14
15
Nehmen Sie Medikamente?
❏ Nein / nur sehr selten bei Grippe / Kopfschmerzen ................... 0
❏ Ja, regelmäßig seit weniger als 5 Jahren ................................. 1
❏ Ja, regelmäßig seit mehr als 5 Jahren ..................................... 2
❏ Ja, regelmäßig ein leberbelastendes Medikament .................... 3
Rauchen Sie?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Gelegentlich .............................................................................1
❏ Ja, regelmäßig und häufig ....................................................... 3
Risiken
Haben Sie schon einmal Drogen konsumiert?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ja, weiche Drogen (z.B. Haschisch) ......................................... 2
❏ Ja, harte Drogen (z.B. Kokain, Heroin) ...................................... 8
Haben Sie ein Piercing oder Tattoo?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ja, es wurde unter hygienischen Bedingungen gearbeitet ....... 1
❏ Ja, ich weiß nicht, ob es so hygienisch war ............................. 2
Haben Sie vor 1992 Bluttransfusionen erhalten?
Z.B. bei operativen Eingriffen oder auch Blutprodukten
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ich weiß nicht .......................................................................... 2
❏ Ja ............................................................................................ 6
16
Sind Sie gegen Hepatitis A und B geimpft?
Die ständige Impfkommision am Robert Koch-Institut empfiehlt die
Hepatitis A und B Impfung für Kinder und Jugendliche, chronisch
Leberkranke, chronisch Kranke mit Leberbeteiligung, Personen
im Gesundheitsdienst, Hämophile, Pflegepersonal sowie Küchenund Reinigungskräfte.
❏ Ja ............................................................................................ 0
❏ Ich weiß nicht .......................................................................... 1
❏ Nein ........................................................................................ 2
Reisen Sie viel ins Ausland? Insbesondere Asien,
Afrika, Mittelamerika
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Gelegentlich ............................................................................ 1
❏ Ja, häufig ................................................................................ 2
Sind oder waren Sie beruflich Infektionsrisiken ausgesetzt?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ja ............................................................................................ 1
Welche der folgenden Aussagen bezüglich des Sexualverkehrs
trifft oder traf in der Vergangenheit zu?
❏ Ich habe nur geschützten Geschlechtsverkehr (Kondom)
bzw. noch nie Verkehr gehabt .................................................. 0
❏ Ungeschützter Geschlechtsverkehr mit wenig
wechselnden Partnern ............................................................. 1
❏ Ungeschützter Geschlechtsverkehr mit häufig
wechselnden Partnern ............................................................. 4
17
Symptome
Fühlen Sie sich müde und abgeschlagen?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Gelegentlich .............................................................................1
❏ Sehr häufig .............................................................................. 3
❏ Nein, keines der Symptome ..................................................... 0
❏ 1 Symptom .............................................................................. 1
❏ 1-2 Symptome ........................................................................ 3
❏ Mehr als 2 Symptome ............................................................. 8
Sind Ihre Leberwerte erhöht? GOT, GPT, Gamma GT
❏ Nein, mein Gewicht ist stabil oder die Gewichtsveränderung
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ich weiß nicht .......................................................................... 1
❏ Ja, aber nur minimal oder kurzzeitig ........................................ 2
❏ Ja, dauerhaft ........................................................................... 8
❏ Ja, ich habe deutlich an Gewicht zugenommen ........................ 2
❏ Ja, ich habe deutlich Gewicht verloren ..................................... 4
Erkrankungen
Haben Sie ein Druckgefühl im rechten Oberbauch?
Leiden Sie an Diabetes?
❏ Nein oder nur selten ................................................................ 0
❏ Oft ........................................................................................... 1
❏ Ständig .................................................................................... 2
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ja ............................................................................................ 5
Haben Sie eine deutliche Gewichtsveränderung bemerkt?
wurde bewusst herbeigeführt (z.B. Diät) .................................. 0
Haben Sie schon einmal eine Gelbfärbung der Augen
oder Haut bemerkt (Gelbsucht)?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ In der Vergangenheit ............................................................... 2
❏ Manchmal ............................................................................... 4
❏ Ja, dauerhaft ........................................................................... 8
Haben Sie folgende Symptome schon einmal bemerkt?
1. Spinnenförmige Äderchen auf der Haut?
2. Blut im Stuhl?
3. Glänzende Rötung der Handinnenfläche?
4. Häufig Blähungen?
5. Dauerhafter und starker Juckreiz?
18
Gibt es Krebserkrankungen in Ihrer Familie?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ich weiß nicht .......................................................................... 1
❏ Ja ............................................................................................ 3
Liegen in Ihrer Familie Lebererkrankungen vor?
❏ Nein ........................................................................................ 0
❏ Ich weiß nicht .......................................................................... 1
❏ Ja ........................................................................................... 4
PUNKTE GESAMT ....................
19
Auswertung
Bis 12 Punkte:
Ein gutes Ergebnis! Sie haben offensichtlich kein erhöhtes Risiko,
an einer Lebererkrankung zu leiden. Eine Gewähr gibt dieser Test nicht
und daher sollten Sie darauf achten, dass Ihre Gesundheit weiterhin
so bleibt. Dabei helfen vor allem Sport, gesunde Ernährung sowie
das Vermeiden toxischer Belastungen (z.B. durch Alkohol oder
überflüssige Medikamente).
Generell gilt: Lassen Sie sich einmal im Jahr ärztlich untersuchen
(Untersuchung der Leberwerte Gamma-GT, GOT und GPT) und achten
Sie auch auf unspezifische Symptome, wie z.B. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Druckgefühl im rechten Oberbauch. Vor den
Virusinfektionen Hepatitis A und Hepatitis B schützt eine Impfung.
13 bis 24 Punkte:
Sie gehören vermutlich nicht zu dem Personenkreis, der besonders durch
Lebererkrankungen gefährdet ist. Dennoch sollten Sie auf Nummer
Sicher gehen und regelmäßig Ihre Leberwerte überprüfen lassen
(Gamma-GT, GOT und GPT). Ihr Risiko ist nach Ihren Angaben gering bis
mäßig ausgeprägt. Lebererkrankungen verursachen oft keine oder nur
undeutliche Beschwerden.
20
Was Sie tun können: Durch regelmäßige Bewegung wird die Leberdurchblutung angeregt und die Entgiftung gefördert. Sport hilft, das
Gewicht zu halten. Verzichten Sie auf Nikotin und Alkohol, und achten Sie
auf eine ausgewogene Ernährung (viel Obst, Gemüse, möglichst fettarm).
Sie sollten ein Normalgewicht anstreben (Body-Mass-Index 20-25).
Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, fragen Sie Ihren
Arzt oder Apotheker, ob diese die Leber belasten können; überprüfen
Sie bitte auch den Beipackzettel dieser Medikamente. (Bei chronischen
Erkrankungen wie z.B. Herzinsuffizienz oder Epilepsie u.ä. sind
Medikamente oft notwendig, obwohl diese die Leber belasten. Auf
gar keinen Fall sollten Sie eigenmächtig Ihre Medikamente absetzen,
sondern Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker halten, ob es
leberschonendere Präparate gibt.)
Generell gilt: Lassen Sie sich einmal im Jahr ärztlich untersuchen
(Untersuchung der Leberwerte Gamma-GT, GOT und GPT sowie Blutfette
und Zuckerwerte) und achten Sie auch auf unspezifische Symptome, wie
z.B. Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Druckgefühl im rechten
Oberbauch. Eine Ultraschall-Untersuchung kann ergänzend zu den
Leberwerten sinnvoll sein. Vor den Virusinfektionen Hepatitis A und
Hepatitis B schützt eine Impfung.
Zusatzhinweis:
Eine Lebererkrankung, z.B. eine virusbedingte Hepatitis
(Hepatitis B oder C) kann ohne deutliche Symptome verlaufen
und Spätfolgen treten oft erst nach mehr als 20 Jahren auf.
Deshalb ist es bei einem Risiko – wenn Sie z.B. erhöhte
Leberwerte haben/hatten und/oder eine Blutübertragung
vor 1992 bekommen haben – sinnvoll, eine Untersuchung
auf eine Virushepatitis vorzunehmen. Bei Übergewicht
sollte auf eine Fettlebererkrankung untersucht werden.
Das Gleiche gilt auch beim Genuss von viel Alkohol und
der Einnahme von Medikamenten, die lebertoxisch wirken
können (bitte überprüfen Sie den Beipackzettel).
21
25-35 Punkte:
Mehr als 36 Punkte:
Sie haben ein Risiko für eine Lebererkrankung. Sie sollten sich
informieren und einen Facharzt für Lebererkrankungen aufsuchen
(Gastroenterologe oder Hepatologe), insbesondere wenn Sie bereits
typische Symptome haben, wie z.B. eine Gelbsucht und/oder dauerhaft erhöhte Leberwerte. Jetzt ist wichtig: Verzichten Sie auf Alkohol,
auch in kleinen Mengen. Dies gilt auch, falls Sie eine Lebererkrankung mit ganz anderer Ursache haben (z.B. Virushepatitis). Alkohol
wirkt bei allen Lebererkrankungen wie ein Brandbeschleuniger.
Falls Sie übergewichtig sind, versuchen Sie, behutsam Ihr Gewicht zu
reduzieren. Übertreiben Sie es aber nicht: Nulldiäten schaden eher als
sie nutzen. Eine Ernährungsumstellung mit ausreichend Bewegung
ist dagegen sinnvoll.
Achtung! Sie haben ein hohes Risiko, an einer Lebererkrankung zu
leiden. Sie sollten umgehend einen Facharzt für Lebererkrankungen
(Gastroenterologe oder Hepatologe) in Ihrer Nähe aufsuchen.
Falls bei Ihnen eine Erkrankung festgestellt wird: Viele Lebererkrankungen können mittlerweile behandelt werden. So ist z.B. Hepatitis C
je nach Patient zu 30-80% heilbar. Eine chronische Hepatitis B kann
durch eine Therapie wirksam unter Kontrolle gebracht und in einigen
Fällen ganz geheilt werden. Eine Fettleber kann sich vollständig
zurückbilden, wenn die Ursache gefunden und ausgeschaltet wird.
Falls Sie noch nicht gegen Hepatitis A und B geimpft sind, sollten
Sie sich bei Ihrem Arzt über eine Impfung beraten lassen. Zusätzliche Hepatitis-Infektionen bei einer bereits eingeschränkten
oder kranken Leber können Erkrankungen verschlechtern und in
einigen Fällen sogar zum akuten Leberversagen führen, bei dem
dann Lebensgefahr besteht.
www.leberhilfe.org (Deutsche Leberhilfe e.V.)
22
* zum Ortstarif aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
Falls Sie Fragen zu Lebererkrankungen haben, einen Arzt in Ihrer
Nähe suchen oder weitere Informationen zur Gesundheit der
Leber wünschen, können folgende Kontaktdaten hilfreich sein:
www.kompetenznetz-hepatitis.de (Kompetenznetz-Hepatitis)
Neu im Netz: www.leber-ratgeber.de
Die vielseitige Internetseite bietet Informationen
rund um die Leber.
www.legalon.de
Service-Center Rottapharm | Madaus: 0180 167 33 72 *
23
Herunterladen