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MITTEILUNG FÜR DIE PRESSE
BESSERE PATIENENVERSORGUNG UND KOSTENREDUKTION DANK
FERNÜBERWACHUNG MIT DEM MEDTRONIC CARELINK NETZWERK
CONNECT-Studie belegt den klinischen und wirtschaftlichen Nutzen der Fernüberwachung Weniger Krankenhausaufenthalte und Arztbesuche bei Patienten mit Herzimplantaten
Meerbusch - 8. März 2011 - Eine geringere Kostenbelastung für das Gesundheitswesen bei
Nutzung von Fernüberwachung
im Vergleich zur Standardversorgung in der
Arztpraxis/Ambulanz wies die neue CONNECT-Studie nach. Bei Nutzung des Medtronic
CareLink® Netwerks wird der Arzt automatisch durch so genannte CareAlert® ArztBenachrichtigungen über Herzereignisse informiert. Die klinische Studie stellte Ergebnisse
zur Fernüberwachung von Patienten mit Herzrhythmus-Implantaten im Journal of the
American College of Cardiology vor. Die zentralen Erkenntnisse der CONNECT-Studie
(Clinical Evaluation of Remote Notification to Reduce Time to Clinical Decision) zeigen,
dass die Fernüberwachung die Zeitspanne ab einem behandlungsbedürftigen Ereignis bis
zur Diagnosestellung um 79 Prozent (p < 0,001) reduziert, die durchschnittliche Dauer
eines kardiovaskulär bedingten Krankenhausaufenthalts um 18 Prozent (0,7 Tage)
verkürzt und zu Kosteneinsparungen von schätzungsweise 1.793 US-Dollar je stationärer
Aufnahme führt.
"Die Ergebnisse der CONNECT-Studie untermauern die bedeutende Rolle des CareLink
Netwerks für die Verbesserung der übergreifenden Versorgung von Patienten, die mit
implantierbaren Geräten zur Unterstützung der Herzfunktion behandelt werden. Die
konsequente
Nutzung
des
Fernüberwachungssystems
ermöglicht
ein
früheres
therapeutisches Eingreifen, was letztendlich zu einer Verbesserung des klinischen
Ergebnisses führen kann", sagte George H. Crossley, MD, FACC, vom Saint Thomas
Research Institute and Saint Thomas Heart at Baptist Hospital in Nashville, Tennessee,
USA. " Unübersehbar war die Korrelation zwischen verbesserten klinischen Ergebnissen
und der Reduktion der finanziellen Belastungen, von der Patient und Gesundheitswesen
gleichermaßen profitieren."
Die CONNECT-Studie belegte auch eine Abnahme der Arztbesuche um 38 Prozent bei
Verwendung des CareLink Netwerks. Die Versorgung mittels Fernüberwachung ging mit
keiner im Vergleich zur herkömmlichen Versorgung signifikant größeren Zahl von
Vorstellungen
in
der
Notfallambulanz,
kardiovaskulär
bedingten
Krankenhausaufenthalten oder ungeplanten Vorstellungen in der Arztpraxis/Ambulanz
einher.
Mit 74 Prozent stellten Vorhofflimmerbelastung und Atriale Tachykardie (AF/AT-Burden)
die häufigsten Alarmierungsereignisse in der CONNECT-Studie dar, gefolgt von TAA
(Tachyarrhythmia absoluta, hohe Pulsfrequenz während eines AT/AF-Ereignisses) mit 9
Prozent. Bei diesen Patienten erwies sich die verkürzte Zeitspanne bis zu einer klinischen
Entscheidung als von besonderer Bedeutung. Eine frühzeitige Benachrichtigung über eine
AT/AF-Burden bzw. eine TAA ist von größtem Nutzen, da beide Ereignisse mit einer
Vielzahl
medizinischer
Komplikationen
(insbesondere
Embolien,
unangebrachte
Schockabgabe oder Verschlechterung einer bestehenden Herzinsuffizienz) assoziiert sind.
Bei den Patienten, bei denen im Verlauf der Studie eine AT/AF Burden-Benachrichtigung
ausgelöst wurde, dauerte es im Durchschnitt nur drei Tage vom Einsetzen der Arrhythmie
bis zu einer klinischen Intervention. Bei Patienten mit Standardversorgung in der
Arztpraxis/Ambulanz vergingen dagegen im Durchschnitt ganze 24 Tage. Ursächlich
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hierfür ist nach Ansicht der Autoren der Studie möglicherweise ein hoher Anteil von
Fällen mit asymptomatischem Vorhofflimmern in dieser Population. Entwickelt der
Patient keine Symptome, wird ein Vorhofflimmern frühestens bei der nächsten
Routineuntersuchung entdeckt, schlimmstenfalls auch bei durch das Auftreten einer
Embolie oder bei einer durch Verschlechterung der Herzinsuffizienz bedingten
stationären Aufnahme.
"Bei unserem CareLink Netzwerk handelt es sich um ein unerlässliches, klinisch
validiertes Patienten-Management-Tool, das - wie die CONNECT-Studie eindrucksvoll
belegt - eine Vielzahl von Vorzügen bietet", erläutert Pat Mackin, President des Medtronic
Geschäftsbereichs Cardiac Rhythm Disease Management und Senior Vice President von
Medtronic. "Wir sind stets in höchstem Maße bestrebt, Patienten und Ärzten optimale
Hilfsmittel für das Management von kardiovaskulären Erkrankungen an die Hand zu
geben, die diese bei der Behandlung der unterschiedlichsten, den Patienten in vielerlei
Hinsicht beeinträchtigenden, Herzrhythmusstörungen unterstützen und zugleich dazu
beitragen, die Kosten im Gesundheitswesen zu senken."
Das bis dato von mehr als 4.500 Kliniken in 31 Ländern für die Betreuung von fast
600.000 Patienten eingesetzte CareLink Netzwerk wurde unlängst nach ISO 27001
zertifiziert, einer strengen internationalen Norm für die Informationssicherheit.
Die CONNECT-Studie
Für die prospektive multizentrinsche CONNECT-Studie wurden an 136 Studienzentren in
den USA 1.997 Patienten mit implantiertem Kardioverterdefibrillator (mit oder ohne CRTFunktion) eingeschlossen, die randomisiert der Studiengruppe "Fernüberwachung" oder
der Kontrollgruppe "Standardversorgung in der Arztpraxis/Ambulanz" zugeordnet
wurden. Zielsetzung der Studie war die Beurteilung der Zeitspanne von einem klinischen
Ereignis bis zur Diagnosestellung. Außerdem die wurden die Auswirkungen der
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Fernüberwachung auf die Nutzung verschiedener Ressourcen des Gesundheitssystems
(kardiovaskulär bedingte Krankenhausaufenthalte, Vorstellungen in der Notfallambulanz
usw.) betrachtet. Der Beobachtungszeitraum betrug bei allen Patienten 15 Monate ab
Implantation.
Die 1.014 fernüberwachten Patienten erhielten nach der Implantation eines Defibrillators
von Medtronic (Concerto CRT-D oder Virtuoso ICD) einen Medtronic CareLink Monitor,
um am CareLink Netzwerk teilzunehmen die Gerätedaten an den versorgenden Arzt zu
übermitteln. Die genannten Herz-Geräte nutzen die drahtlose Conexus Wireless
Telemetrie und CareAlert Monitoring für die automatische Übertragung von diagnostisch
relevanten Daten an den Arzt. Die Versorgung der 983 Patienten der Kontrollgruppe in
der Arztpraxis/Ambulanz erfolgte nach einem festen Standardzeitplan und ohne
Fernüberwachung.
Das Medtronic CareLink Netzwerk
Das CareLink Netzwerk bietet anpassbare und farbkodierte Alarmbenachrichtigungen für
Geräte mit Conexus Wireless Telemetrie und ermöglicht die Übertragung von
diagnostisch relevanten Daten aus dem implantierten Gerät des Patienten über einen
portablen Monitor,
der an jede beliebige Telefonleitung oder - über das Medtronic
M#Link® Cellular Accessory - an das Mobilfunknetz angeschlossen werden kann. In
Minutenfrist können der Arzt und das Betreuungspersonal die übertragenen Daten dann
auf einer gesicherten Internet-Webseite einsehen. Diese Daten entsprechen den bei einer
Routinekontrolle in der Arztpraxis/Ambulanz erhobenen Informationen - Berichten zu
Arrhythmieepisoden, gespeicherten Elektrogrammen und Informationen zur Integrität des
Implantats - und bieten dem Arzt einen Überblick über die Funktion des Herzens und des
Geräts.
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Informationen über Medtronic
Medtronic, Inc. hat seinen Hauptsitz in Minneapolis, USA ist ein weltweit führender
Anbieter in der Medizintechnik. Medtronic GmbH in Deutschland hat ihren Sitz in
Meerbusch, Medtronic GmbH in Österreich hat ihren Sitz in Wien. Der europäische
Hauptsitz von Medtronic ist in Tolochenaz (VD) in der Schweiz angesiedelt. Sie finden
Medtronic im Internet unter www.medtronic.com, www.medtronic.de und medtronic.eu.
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Aussagen über die Zukunft unterliegen den Risiken und Unsicherheiten, wie sie in den
periodisch bei der Securities and Exchange Commission hinterlegten Berichten
dargestellt sind. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von den Voraussagen
abweichen.
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