BEHANDLUNG DER KORONAREN HERZKRANKHEIT

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BEHANDLUNG
DER KORONAREN
HERZKRANKHEIT
Informationen für Patienten und ihre Angehörigen
INHALT
VORWORT
Vorwort
3
Das Herz und seine Gefäße
4
Die koronare Herzkrankheit
5
Diagnose
7
Behandlung
9
Nach der Stent-Implantation
12
Fragen und Antworten
14
Glossar
16
Weitere Informationen18
In dieser Broschüre finden Sie Informationen zur koronaren Herzkrankheit, ihren Ursachen, zur Diagnose und zur Behandlung mit den sogenannten Stents.
Stents wurden entwickelt, um eine verengte oder blockierte Koronararterie
(=Herzkranzgefäß) dauerhaft offen zu
halten und so den Blutfluss wieder zu
gewährleisten.
Gemeinsam mit Ihrem Arzt werden Sie
die bestmögliche Therapie für sich finden. Er steht Ihnen außerdem bei allen
Fragen zur Verfügung.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Ihr Medtronic Team
Diese Broschüre soll Sie in den nächsten Wochen und Monaten begleiten, um
Ihnen Fragen zu beantworten. Sie kann
Ihnen auch als Nachschlagewerk dienen:
Am Ende finden Sie ein Glossar mit den
wichtigsten Fachbegriffen. Diese sind im
Text fettgedruckt.
WISSENSWERTES
ÜBER DIE KORONARE
HERZKRANKHEIT
FINDEN SIE AUCH AUF
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3
DAS HERZ
UND SEINE HERZGEFÄSSE
DIE KORONARE
HERZKRANKHEIT
Bei der koronaren Herzkrankheit sind
eine oder mehrere Koronararterien verengt oder blockiert. Die koronare Herzkrankheit ist in den meisten Fällen auf
eine Erkrankung zurückzuführen, die als
Atherosklerose bezeichnet wird.
So verringert Plaque den Blutfluss zum
Herzmuskel. Bei einer Verengung erhält
der Herzmuskel zu wenig sauerstoffreiches Blut, und es kann zu Angina pectoris
Risikofaktoren für eine
Atherosklerose sind:
Bluthochdruck (Hypertonie)
Erhöhte Blutwerte bei Cholesterin
und Triglyceriden
Diabetes
Übergewicht und Adipositas
(Fettsucht)
Rauchen
Bewegungsmangel
Alter über 65 Jahre
Stress
normales
Blutgefäß
eingeengtes
Blutgefäß
Atherosklerose entsteht, wenn sich
Ablagerungen (Plaque) an der Innenseite einer oder mehrerer Koronararterien
ansammelt. Dadurch verengt sich die
Arterie; im schlimmsten Fall bishin zum
vollständigen Verschluss.
Das Herz versorgt den Körper mit sauerstoffreichem Blut und Nährstoffen. Es
ist etwa so groß wie eine Faust und wiegt
durchschnittlich zwischen 300 und 350 g.
Mit etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute
sorgt es dafür, dass täglich ungefähr
7.200 Liter Blut durch das Kreislaufsystem bewegt werden – bei 100.000 Herzschlägen täglich.
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Die Koronararterien
(Herzkranzgefäße)
Damit das Herz richtig arbeiten kann
muss es selbst gut versorgt sein. Die
Leitungen bzw. Gefäße, die das Herz mit
Blut versorgen, werden Koronararterien
(Herzkranzgefäße) genannt. Sie liegen
wie ein Netz über dem Herzmuskel und
sorgen für eine ausreichende Zufuhr von
Nährstoffen und Sauerstoff zum Herzen.
Daher sind Koronararterien für eine
gute Durchblutung besonders wichtig.
(Schmerzen und Enge in der Brust) oder
zu einem Herzinfarkt (auch Myokardinfarkt genannt) kommen. Die koronare
Herzkrankheit ist eine der häufigsten
Todesursachen bei Männern und Frauen.
Plaque
5
DIAGNOSE
Je mehr Risikofaktoren bei Ihnen vorliegen, desto höher ist das Risiko einer
koronaren Herzerkrankung.
Manche Risikofaktoren können Sie jedoch beeinflussen wie eine ausgewogene Ernährung, Sport oder die Entwöhnung des Rauchens. Bereits durch
solche Änderungen der Lebensgewohnheiten können Sie dazu beitragen, das
Risiko einer koronaren Herzkrankheit
zu verringern.
Diabetiker müssen besonders auf die
Signale ihres Körpers Acht geben. Sie
können ein anderes Schmerzempfinden
verspüren und Alarmzeichen aufgrund
einer Schädigung von Nerven mitunter
nicht wahrnehmen.
Gegen Diabetes, Blutdruck und erhöhte
Cholesterinwerte wird Ihr Arzt Ihnen gegebenenfalls Medikamente verschreiben.
Ziel ist, die Durchblutung zu verbessern
und die Bildung von lebensgefährlichen
Blutgerinnseln zu verhindern.
Für die Diagnose wird Sie Ihr Arzt nach
folgenden Punkten fragen:
Symptome
Krankengeschichte (Anamnese)
Herzerkrankungen innerhalb
Ihrer Familie
andere Risikofaktoren
Bevor die Behandlung beginnt, werden
unter Umständen noch eine Röntgenuntersuchung des Brustkorbs, ein Bluttest,
ein Belastungs-EKG oder ein Ultraschall
des Herzens durchgeführt. Ein EKG (Elektrokardiogramm) ist eine Ableitung der
elektrischen Ströme des Herzens. Es gibt
Hinweise auf Störungen der Erregungsbildung und Erregungsausbreitung im Her-
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zen sowie auf Herzrhythmusstörungen
und ihre Ursachen. Eine weitere wichtige
Diagnosemethode bei einer koronaren
Herzkrankheit ist die Angiographie, auch
Herzkatheterisierung genannt.
Angiographie
Eine Angiographie ist ein Röntgenverfahren zur Darstellung der Herzkranzgefäße
mit Hilfe von Kontrastmitteln. So werden
Verengungen in den Herzkranzgefäßen
sowie die Anzahl der Verengungen sichtbar. Die Gefäßstellen, die Ablagerungen
(Plaque) aufweisen, bleiben vom Röntgenkontrastmittel unberührt und sind hell
gefärbt. Gut durchblutete Bereiche nehmen das Kontrastmittel sehr gut an und
färben sich dunkel.
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BEHANDLUNG
Vor der Untersuchung erhalten Sie
bei Bedarf ein Beruhigungsmittel zur
Entspannung, werden jedoch nicht in
Narkose versetzt. Danach führt der
Arzt einen langen, dünnen Schlauch
(Katheter) in eine Arterie in der Leiste ein und schiebt ihn bis zum Herzen
vor. Durch den Katheter wird Kontrastmittel in das Herzgefäß gespritzt.
Dabei spüren Sie möglicherweise einen kurzen, warmen „Schub“. Dies ist
völlig normal. Sagen Sie dem Arzt oder
dem Pflegepersonal jedoch sofort
Bescheid, wenn Sie während der Darstellung der Gefäße (Angiographie)
Schmerzen oder andere Beschwerden
haben. Falls keine Gefäße verengt sind,
ist die Untersuchung danach beendet.
Vergrößerte Darstellung eines Stents
(Gefäßstütze) auf einem Ballon
Es gibt im Wesentlichen 3 Behandlungsmöglichkeiten: die konservative Behandlung, die Bypass-Operation sowie den
Kathetereingriff mittels Ballonangioplastie und Stent-Implantation.
Einführen eines Katheters
über die Leiste
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Die konservative Behandlung
Wenn eine Atherosklerose rechtzeitig erkannt wird, kann sie möglicherweise nichtoperativ mit Medikamenten und einer
Änderung des Lebensstils (zum Beispiel
durch Sport, gesunde Ernährung und Verzicht auf Zigaretten) behandelt werden.
In vielen Fällen, zum Beispiel wenn eine
oder mehrere Koronararterien zu mehr
als 50 % blockiert oder verschlossen sind,
sind jedoch andere Methoden notwendig.
Die Bypass-Operation
Bei der Bypass-Operation (englische
Abkürzung: CABG) wird eine Umleitung
(englisch: „bypass“) an einer verengten
Koronararterie gelegt; entweder durch
eine körpereigene Vene oder eine Arterie. So kann der Blutfluss um das blockierte Gefäß umgeleitet werden. Die
Bypass-Operation ist eine Standard-OP,
die seit vielen Jahrzehnten erfolgreich
durchgeführt wird.
Die Ballonangioplastie
und Stent-Implantation
Beide Prozeduren, die Ballonangioplastie
(Gefäßaufdehnung mittels eines Ballons)
und die Stent-Implantation (Einsetzen
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PlaqueAblagerungen
Plaque
Stent
Ballon
Katheter
Arterie
Aufgedehnter
Ballon
einer Gefäßstütze) werden in einem
Herzkatheterlabor durchgeführt. Dabei
wird über einen Katheter mit einem Ballon
oder einem Stent das verengte Gefäß
aufgedehnt und so der Blutfluss wiederhergestellt. Für diese Prozedur ist keine
Vollnarkose erforderlich, sondern eine lokale Betäubung in der Leiste.
Ihr Arzt legt über Ihre Leiste oder Ihren
Arm einen Zugang zum Herzen (=Punktion). Nach der Punktion wird ein Katheter bis zum Herzgefäß vorgeführt.
Durch diesen Katheter wird ein Ballon
oder Stent durch die Gefäßverengung
geschoben und aufgedehnt (=inflatiert).
Dabei sorgt der Stent dafür, dass das
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Verbleibender
Plaque
Material der Verengung (=Plaque) dauerhaft zur Seite gedrückt wird. Der Stent
verbleibt dauerhaft im Gefäß und wächst
im Laufe der nächsten Monate ein! Mittels Kontrastmittel kann der Arzt überprüfen, ob die Aufdehnung des Stents
korrekt ist und alle Verengungen des
jeweiligen Gefäßes beseitigt sind. Wenn
dem so ist, wird der Katheter wieder entfernt und die Punktionsstelle wird mit Hilfe eines Druckverbandes verschlossen.
Verschiedene Stent-Typen
Neben konventionellen (reine Metallstents) werden heutzutage größtenteils
Stents, die mit einem Medikament beschichtet sind, sogenannte Drug Eluting
Ballonkatheter
Stents eingesetzt. Das Medikament des
Stents wird nach und nach kontrolliert
an die Gefäßwand abgegeben. Diese Beschichtung soll eine Wiederverengung
der Gefäßstütze verhindern (sogenannte Restenose). Denn eine erneute Verengung macht unter Umständen wieder
Beschwerden und erfordert evtl. einen
zweiten Eingriff.
kamentenkombination, die als Duale
Antiplättchentherapie (DAPT) oder auch
doppelte Thrombozytenaggregationshemmung bezeichnet wird. Diese zweifache Blutverdünnung senkt das Risiko von
späteren Blutgerinnseln innerhalb des
Stents erheblich.
Medikamente
Nach einer Stent-Implantation wird
Ihnen Ihr behandelnder Arzt wahrscheinlich einige Medikamente verschreiben.
Besonders wichtig bei Patienten mit
medikamentenbeschichteten Stents, ist
die regelmäßige Einnahme einer Medi-
11
NACH DER
STENT-IMPLANTATION
Wieder zu Hause
Üben Sie in der ersten Woche keinen
Druck auf die Einstichstelle aus und heben Sie keine schweren Gegenstände.
Nach und nach können Sie Ihre gewohnten Aktivitäten und Ihre Arbeit wieder
aufnehmen.
Teil Ihrer Behandlung sind regelmäßige
Nachsorgeuntersuchungen. Üblicherweise eine Woche nach der Stentimplantation besprechen Sie die weiteren Termine und Untersuchungen mit Ihrem Arzt.
Informieren Sie bei Arzt- oder Zahnarztbesuchen das Personal darüber, dass Sie
einen Stent haben. Dies gilt auch für den
Fall einer Magnetresonanztomographie
(MRT, Kernspinuntersuchung).
Nach der Stent-Implantation bleiben Sie
einige Stunden in einer flachen Position
liegen. Der Arzt wird sie außerdem anweisen, Bein oder Arm nicht anzuwinkeln
– je nachdem, wo bei der Implantation der
Katheter eingeführt wurde. Auf die Punktionsstelle wird Druck ausgeübt. In manchen Fällen verwendet der Arzt auch ein
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spezielles Nahtsystem oder einen Kleber
zum Verschließen der Arterie.
Patienten werden nach einer Stent-Implantation im Allgemeinen am nächsten
Tag entlassen. Der Krankenhausaufenthalt kann jedoch auch einige Tage andauern.
MRT nach der Stent-Implantation*
MRT-Untersuchungen nach StentImplantationen sind im Allgemeinen
sicher und können ohne Probleme
durchgeführt werden. Allerdings
sollten in den ersten 6 Wochen nach
Stent-Implantation nur nach individueller Nutzen-Risiko Analyse und in
Abhängigkeit der sogenannten Feldstärke 1,5 oder 3,0 Tesla (Tesla = ein
Maß für die magnetische Flussdichte) MRTs durchgeführt werden.
*K. Müllerleile et al., Springer Verlag, Der Kardiologe, 14.07.2015
Medikamente
In sehr seltenen Fällen kann es nach der
Stent-Implantation zu Blutgerinnseln innerhalb des Stents kommen.
Daher ist es von besonderer Bedeutung,
dass Sie Ihre blutverdünnenden Medikamente (Thrombozytenaggregationshemmer, z.B. Aspirin® und Plavix®) so
einnehmen, wie es Ihnen Ihr Arzt verschrieben hat. Bei Fragen zu diesem
Thema kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.
Lebensstil und Ernährung
Damit es nicht zu einer Wiederverengung
im Bereich des Stents kommt (Restenose), achten Sie auf Ihren Lebensstil und
nehmen Sie Ihre Medikamente regelmäßig ein. Insbesondere ist eine gesunde
Ernährung und Bewegung wichtig. Verzichten Sie auf das Rauchen und bauen
Sie, falls notwendig, Übergewicht ab.
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FRAGEN UND ANTWORTEN
Was ist ein medikamentenbeschichteter Stent?
Diese Stents sind mit einer geringen
Menge eines Medikamentes beschichtet, das nach und nach abgegeben wird
und somit die Wiederverengung innerhalb des Stents verhindern soll.
Kann sich der Stent verschieben oder
rosten?
Nein, ein einmal eingesetzter Stent kann
sich in der Regel nicht mehr bewegen.
Stents wachsen über einen längeren
Zeitraum in die Gefäßwand ein und sind
aus Edelstahl oder nicht rostenden Legierungen wie Kobalt-Chrom.
Muss ich nach einer StentImplantation weiter Medikamente
nehmen?
Ja, halten Sie sich genau an die Anweisungen Ihres Arztes, setzen Sie die Medikamente nie ohne seine Rücksprache
ab und ändern Sie die Dosis nicht selbständig. Dies gilt insbesondere für die
blutverdünnenden Medikamente.
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Kann ich mich nach einer Stent-Implantation wieder körperlich anstrengen oder Sport treiben?
Grundsätzlich ja. Denn wenn die Implantation des Stents die Symptome Ihrer
Herzerkrankung lindert, können Sie wieder aktiv am Leben teilnehmen. Fragen
Sie Ihren Arzt, welche körperlichen Anstrengungen oder Sportarten möglich
sind und welche sie lieber vermeiden
sollten.
Darf ich mit einem Stent die
Sicherheitskontrolle am Flughafen passieren?
Ja, Sie können ohne Probleme durch die
Sicherheitskontrolle am Flughafen.
Darf bei mir eine Röntgenuntersuchung oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt
werden, wenn ich einen Stent trage?
Eine MRT Untersuchung sollte in den
ersten 6 Wochen nur nach einer RisikoNutzen Abwägung durchgeführt werden.
Kann ich mit einem Stent
verreisen?
Ja, wenn Ihr Arzt keine Einwände hat.
Wichtig ist außerdem, dass an Ihrem Reiseziel eine ausreichende medizinische
Versorgung gewährleistet ist.
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GLOSSAR
Herzinfarkt
Teilweise oder vollständige Verengung
eines Herzkranzgefäßes. Bei einem Verschluss (=Myokardinfarkt) wird das dahinter liegende Herzmuskelgewebe geschädigt, bzw. stirbt ab.
Herzkatheterlabor
Spezieller Raum im Krankenhaus, in dem
Kathetereingriffe am Herzen durchgeführt werden können, z.B. die Stent-Implantation.
Angiographie
Auch: Angiogramm. Spezielle Gefäßdarstellung mit Hilfe von schwachen
Röntenstrahlen und Kontrastmitteln. So
können Position und Ausmaß verengter
oder verschlossener Koronararterien
festgestellt werden.
Arterien
Blutgefäße, die das Blut vom Herzen weg
transportieren.
Atherosklerose Auch: Arteriosklerose. Eine Erkrankung
der Gefäße, bei der es zu Ablagerungen
von Blutfetten, Thromben (Blutgerinnsel) und Bindegewebe in den Gefäßwänden kommt.
Ballonangioplastie
Auch: Ballondilatation. Minimalinvasiver
Kathetereingriff, bei dem mit einem speziellen Ballonkatheter verengte oder verschlossene Arterien erweitert werden.
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Ballonkatheter
Katheter, an dessen Ende sich ein mit
Flüssigkeit entfaltbarer Ballon befindet.
Ballonkatheter werden z.B. bei der Behandlung von verengten Arterien (Ballonangioplastie) eingesetzt.
Cholesterin
Fettähnliche Substanz in tierischen Nahrungsmitteln. Cholesterinreiche Ernährung fördert Atherosklerose.
EKG
Steht für Elektrokardiographie und bezeichnet eine Untersuchungsmethode, bei der die elektrische Aktivität des
Herzens gemessen wird, während der
Patient sich körperlich betätigt. Dadurch
lassen sich bestimmte Herz-KreislaufErkrankungen wie etwa die koronare
Herzkrankheit feststellen und Aussagen
über die individuelle körperliche Fitness
des Patienten treffen.
Koronararterien
Herzkranzgefäße. Blutgefäße an der Außenseite des Herzens, die das Herz mit
sauerstoffreichem Blut versorgen. Es
gibt zwei Hauptkoronararterien: die linke
und die rechte Koronararterie.
Koronararterien-Bypassoperation
(englisch: CABG)
Bei der Bypass-Operation wird eine Umleitung (englisch:
„bypass“) an einer verengten Koronararterie gelegt; entweder durch eine körpereigene Vene oder eine Arterie. So kann
der Blutfluss um das blockierte Gefäß
umgeleitet werden.
Koronare Herzkrankheit
Erkrankung des Herzens, bei der eine
oder mehrere Koronararterien durch
eine weit fortgeschrittene Atherosklerose stark verengt sind.
Medikamentenbeschichteter Stent
Auch Drug-Eluting Stent genannt. Das
Medikament verhindert die Wiederverengung innerhalb des Stents.
Plaque
Ablagerungen von Blutfetten, Blutgerinnsel und Bindegewebe in den Gefäßwänden.
Restenose
Erneute Verengung der Arterie an der
Stelle, an der eine Angioplastie oder eine
Stent-Implantation durchgeführt wurde.
Stenose
Verengung oder Blockierung eines Blutgefäßes.
Stent
Kleines Gitterröhrchen aus Metall. Wird
nach einer Ballonangioplastie eingesetzt,
um ein Gefäß dauerhaft offen zu halten.
Thrombozytenaggregationshemmer
Medikamente, die das Blut verdünnen
(Aggregation von Thrombozyten) und so
der Entstehung von Blutgerinnseln bei
Stent-Patienten vorbeugen.
Ultraschall des Herzens
Auch Echokardiografie. Gewährt dem
Arzt den Blick ins Herz per Ultraschall. Er
liefert einen schnellen Überblick über Veränderungen in der Struktur oder Funktion
des Herzens, und ist daher eine der wichtigsten Herzuntersuchungen.
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WEITERE
INFORMATIONEN
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Auf diesen Internetseiten finden Sie
weitere Informationen, z.B. zu Herzerkrankungen oder über Kontakte zu Patientengruppen.
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www.bmg.bund.de
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www.herzstiftung.de
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