CV Gesine Hansen

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 Curriculum Vitae Prof. Dr. Gesine Hansen Name: Gesine Hansen Geboren: 08. Oktober 1965 Forschungsschwerpunkte: perinatale Einflüsse auf die Entstehung von Toleranz und Allergie, Lungenerkrankungen, Mukoviszidose, regulatorische T‐Zellen, Chipzytometrie Gesine Hansen ist Pädiaterin und Allergologin. Sie erforscht immunologische Mechanismen von Allergien und Toleranz, insbesondere die Funktion von regulatorischen T‐Zellen und perinatal prägende immunologische Einflüsse auf das Allergierisiko. Weitere Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Entwicklung neuer Technologien zur umfassenden Zellcharakterisierung und die Entwicklung zellbasierter Therapien bei pulmonalen Erkrankungen. Akademischer und beruflicher Werdegang seit 2006 Ärztliche Direktorin des Zentrums für Kinderheilkunde und Jugendmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) seit 2005 Professur (W3) für Allgemeine Pädiatrie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) 1999 ‐ 2005 Professorin (C3), Oberärztin und Leiterin der Sektion Pädiatrische Pneumologie und Allergologie der Universitätskinderklinik an der Martin‐Luther‐Universität Halle‐
Wittenberg 1999 ‐ 2005 Leiterin einer BMBF Nachwuchsforschergruppe an der Universität Halle 1997 ‐ 1999 Forschungsaufenthalt am Institut für Immunologie und Transplantationsmedizin, Stanford University, USA 1992 ‐ 1997 Facharztausbildung zur Kinderärztin, Heinrich‐Heine‐Universität Düsseldorf Studium der Medizin an der Ruhr‐Universität‐Bochum und der Charing Cross und Westminster Medical School London, UK Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 1 Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und Gremien 2002 ‐ 2013 Sprecherin des DFG Sonderforschungsbereichs SFB 587 „Immunreaktionen der Lunge bei Infektion und Allergie“ Vorstandmitglied des Deutschen Zentrums für Lungenerkrankungen (DZL; Breath) Präsidentin der Gesellschaft für pädiatrische Pneumologie Senatorin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Mitglied der Forschungskommission der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Mitglied im Beirat des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Mitglied der Arzneimittelkommission für Kinder des Bundesministeriums für Gesundheit Projektkoordination, Mitgliedschaft in Verbundprojekten 2007 ‐ 2013 DFG‐Projekt „Entstehung, Aufrechterhaltung und Verlust von Toleranz gegenüber Allergenen beim Asthma bronchiale“, Teilprojekt zu SFB 587 „Immunreaktionen der Lunge bei Infektion und Allergie“ 2007 ‐ 2013 DFG‐Projekt “Implementation of a living‐related organ donation program in clinical lung transplantation: role of psychological, physiologic and immunologic parameters“, Teilprojekt zu KFO 123 „Lungentransplantation” 2006 ‐ 2011 Beteiligt am DFG‐Graduiertenkolleg GRK 1441 „Regulation der allergischen Entzündung in Lunge und Haut“ 2006 ‐ 2014 Beteiligt am DFG‐Graduiertenkolleg GSC 108 „Biomedizinische Graduiertenschule Hannover“ 2004 ‐ 2011 DFG‐Projekt “Differentiation of embryonic stem cells into type II alveolar epithelial cells: Identification of key factors for differentiation, proof of functionality and establishment of a preclinical nonhuman primate in vitro model”, Teilprojekt zu KFO 123 „Lungentransplantation” 2003 ‐ 2014 DFG‐Projekt „Die Rolle des kostimulatorischen Moleküls CD137 bei Asthma bronchiale und bei Toleranz gegen Allergene“ 2000 ‐ 2008 DFG‐Projekt „Immunologische Regulationsmechanismen beim allergischen Asthma bronchiale“ Auszeichnungen und verliehene Mitgliedschaften seit 2013 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 2 International Allergy Research Award Karl Hansen‐Gedächtnispreis der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie Adalbert Czerny‐Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Johannes Wenner‐Preis der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie Eva Luise Köhler‐Preis für seltene Erkrankungen Forschungsschwerpunkte Gesine Hansen ist Pädiaterin und Allergologin. Sie erforscht immunologische Mechanismen von Allergien und Toleranz, insbesondere die Funktion von regulatorischen T‐Zellen und perinatal prägende immunologische Einflüsse auf das Allergierisiko. Weitere Schwerpunkte ihrer Forschung sind die Entwicklung neuer Technologien zur umfassenden Zellcharakterisierung und die Entwicklung zellbasierter Therapien bei pulmonalen Erkrankungen. Immer mehr Menschen reagieren auf Allergene nicht mit immunologischer Toleranz, sondern mit einer Allergie, einer pathologischen Immunantwort. Gesine Hansen will die immunologischen Mechanismen aufklären, die zu Allergien und Asthma führen. Ein Schwerpunkt ihrer Forschung ist dabei die Zeit um die Geburt herum. Sie untersucht perinatale Einflüsse auf die Entstehung von Toleranz bzw. Allergie. Dabei widmet sie sich besonders der Rolle von regulatorischen T‐Zellen, die zum Abwehrsystem des Körpers gehören. Sie analysiert deren Aktivierung und Differenzierung durch bestimmte Moleküle (CD137, CD30, ICOS). Bei allergischem Asthma treten zum Beispiel vermehrt T‐Helfer‐2‐Zellen (TH2) auf, die die Entzündungsreaktion in Gang setzen. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Entwicklung innovativer Technologien für die immunologische und genetische Forschung. Mit ihrem Team hat sie ein chipbasiertes Analysesystem entwickelt, das eine ausführliche Immun‐Phänotypisierung auf der Einzelzell‐
Ebene ermöglicht (Chipzytometrie). Mit ihrem Team sucht Gesine Hansen auch nach Genen, die bei der Entstehung von Allergien, Lungenerkrankungen und Mukoviszidose eine Rolle spielen. Ziel ist es, die erblichen Ursachen für diese Erkrankungen zu erforschen und dadurch neue Strategien zur Vorbeugung und Behandlung zu entwickeln. Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina www.leopoldina.org 3 
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