Ein Vulkan bricht aus Der Schalenbau der Erde Gas, Rauch, Staub ste kru ntel Erd dma runter zähflüssig km a r Er 0 ere fest, d b o en 50 ob r ere el untdmant 0 70 Er Ein Blick in das Innere der Erde ist für uns Menschen nicht möglich. Durch Bohrungen können nur Tiefen bis zu 13 km erreicht werden. Auch die härtesten Bohrer würden in größeren Tiefen schmelzen. Der Erdmittelpunkt ist aber 6370 km von uns entfernt. Trotzdem wissen wir, dass die Erde aus unterschiedlichen Schalen besteht. Das verdanken wir Wissenschaftlern, die sich mit der Erforschung von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Bodenschätzen beschäftigen. Vereinfacht dargestellt besteht die Erde aus Kruste, Mantel und Kern. Die Erdkruste ist die äußere Schale, auf der wir leben. Sie besteht aus festem Gestein. Unter den Ozeanen ist sie dünner; wo Kontinente sind, ist sie dicker. Nach innen schließt sich der Erdmantel an. Er reicht bis in eine Tiefe von 2900 Kilometern. Die oberste dünne Schicht besteht noch aus festem Gestein. Zusammen mit der Erdkruste bildet sie die Gesteinshülle der Erde. Ab 100 km Tiefe liegen die Temperaturen bei 1100 °C. Das Gestein schmilzt und die Gesteinsschmelze bewegt sich. Der Erdkern ist noch am wenigsten erforscht. Forscher vermuten, dass der äußere Kern flüssig, der innere dagegen fest ist. t fes 00 29 erer äußdkern Er sig flüs 80 49 e innerker Erd rn fest 70 5669E_1 63 M1 Aufbau der Erde Gesteinsbrocken Asche Krater Schlot Wechsellagerung von Lava und Asche Seitenkrater Lavastrom Magma (Magmakammer) 537E 1 Beschreibe den Schalenbau der Erde (M1, M2). 2 Welche „Schalen“ bilden die Gesteinshülle der Erde? In welche Tiefen reichen sie (M2)? M3 Ein Lavastrom rückt vor. M4 Schnitt durch einen Schichtvulkan Schicht- und Schildvulkane dünnflüssige Lava Erdkruste Gesteinshülle Fließzone (plastisch) im oberen Erdmantel (bis zu 100 km stark) Erdkruste Erdker n 155E_2 40 Er d 63 rad 70 ius km : Erdmantel (ozeanisch: bis 15 km stark, kontinental: bis 50 km stark) Feste oberste Schicht des Erdmantels Magma Magmakammer 536E M5 Schildvulkan (bis 50 km stark) i Schildvulkane, Schichtvulkane Durch die wechselweise Ablagerung von Asche, Gesteinsbrocken und zähflüssiger Lava entsteht ein Schichtvulkan wie der Pinatubo oder der Mount St. Helens. Schildvulkane entstehen, wenn dünnflüssige und gasarme Lava an die Erdoberfläche gelangt. Diese Vulkane haben flache Bergflanken, sind weniger gefährlich und kommen zum Beispiel auf den Hawaii-Inseln vor. M2 Schalenbau der Erde Es gibt über 400 aktive Vulkane auf der Erde. Sie treten gehäuft an den Schwächezonen auf, wo die Erdkruste besonders dünn und rissig ist (siehe Seite 36 M2). Die hohen Temperaturen im oberen Erdmantel lassen auch hartes Gestein schmelzen. Die glutflüssige Gesteinsschmelze im Erdmantel wird als Magma bezeichnet. Es sammelt sich in unterirdischen Hohlräumen, den Magmakammern. Weil das Magma mit Gasen angereichert ist, kann es durch Spalten zur Erdoberfläche empor dringen. Dann erfolgt ein gewaltiger Ausbruch. Dabei können dunkler Rauch und giftige Gase entstehen sowie Gesteinsbrocken und heiße Asche in die Luft geschleudert werden. Tritt glühendes Magma aus dem Haupt- oder den Seitenkratern des Vulkans aus, wird es Lava genannt. Lavaströme fließen dann an den Berghängen hinab und verbrennen alles. Vulkanasche ist sehr nährstoffreich und damit in kleinen Mengen für die Landwirtschaft vorteilhaft. Lava braucht einige Monate um abzukühlen. Es vergehen viele Jahre bis Lavagestein zu fruchtbarem Boden verwittert. 3 Beschreibe den Aufbau und die Teile eines a) Schichtvulkans (M4), b) Schildvulkans (M5). 4 Nenne Unterschiede zwischen einem Schicht- und Schildvulkan (M4, M5). 41