Bauchspeicheldrüse

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Pancreas
Drüse mit 2 Funktionen
exokrin
Saft
endokrin
Hormone
Drüsen münden in den großen Pancreas-Gang.
Aufgaben
- 1,5 l Saft
- neutr. sauren Magensaft
- Enzyme brauchen basisches Milieu zum Wirken
Gibt ab:
- Bikarbonat
- Trypsin + Chymotrypsin = Eiweißverdauung
- Amylase
= Kohlehydratverdauung
- Lipase
= Fettverdauung
Langerhans – Inseln
= Hormondrüsen
mit den
B – Zellen
= Insulin
A – Zellen
= Glukagon
Gegenspieler des Insulin,
fördert z.B. Zuckerneubildung aus z.B. Milchsäure
D – Zellen
= Somatostatin
Erkrankungen
Pancreatitis
- akut
plötzlich einsetzende Entzündung mit starken Schmerzen
(kann aus chronischer Pancreatitis entstehen)
- Ursache
Aktivierung der Enzyme schon im Pancreas =
Selbstverdauung des inneren
Pancreas wegen z.B. Verschluß des Ausführungsganges
Alkoholabusus oder Gallenwegserkrankung
Medikamente (Cortison, Zytostatika)
Infektionskrankheiten (Mumps, Hepatitis)
Verletzungen (OP)
- Symptome:
Übelkeit, Erbrechen, Schmerz
- chronisch
in Schüben auftretende Schmerzen
gürtelförmiger Schmerz
führt zu Verdauungsstörungen (Fettstühle) und / oder Diabetes
- Ursachen wie bei akut
- Therapie der Entzündung
Alkohol strengstens verboten
fettarm essen
Vitamine + Mineralstoffe zuführen
Enzyme
Karzinom
- lange symptomlos, Gewichtsverlust, Mattigkeit, Oberbauchbeschwerden,
Verdauungsstörungen
- wird oft erkannt durch schmerzlose Gelbsucht (beim Kopf- Karzinom)
- heller Stuhl
- Ursachen lt. Schulmedizin
Schulmedizinisch unbekannt oder z.B. Stein im Ausführungsgang mit
entsprechender Entzündung
Naturheilkundlich gesehen bei Erkrankungen des Pancreas:
Pancreas ist sehr empfindliches Organ, reagiert empfindlich auf z.B. Gifte, Zusatzstoffe
in der Nahrung, falsche Ernährung, Mangel an Antioxidantien, Mangel an v. a. Basen
Behandlungserfolge sind relativ gut, wenn früh begonnen wird.
Zu fettreiche Ernährung stört Arbeit des Pancreas, bei Fettverdauungsstörungen sollte
reagiert werden. Enzyme wirken am besten im basischen Milieu, also z.B.Bicarbonat
(magensaftresistent) vor dem Essen dazu.
Pflanzliche Nahrung ist für den Pancreas enorm wichtig. Fettverdauung unterstützende
Kräuter (s. unten) gehören zum Essen dazu.
Diabetes ist letzte Stufe einer Stoffwechselerkrankung. Durch falsche Ernährung (Typ
II) v.a. zu viel Kohlehydrate und Eiweiße werden auch die Nieren geschädigt.
Mineralien gehen mit dem Urin verloren und fehlen dem Pancreas.
Verdauungsstörungen haben häufig die Ursache im Mangel an Verdauungssäften.
Sodbrennen z.B. hat häufig nicht zu viel Magensäure als Ursache sondern einen Mangel
an basischen Verdauungssäften im Darm. Dadurch bleibt Speisebrei zu lange im Magen
und gärt. Da der Pancreas hinter dem Magen liegt, können chronische Oberbauchbeschwerden auch auf eine Erkrankung des Pancreas hindeuten.
Falsche Ernährung: löst z.B. Darmfäule aus, was wiederum eine Selbstvergiftung des
Organismus zur Folge hat. Der Körper braucht Mineralstoffe, um diese Gifte zu
neutralisieren. Der Bauchspeicheldrüse fehlen diese Mineralstoffe wiederum, um ihre
Verdauungssäfte im Dünndarm aktivieren zu können. Dadurch kommt es wiederum zu
Verdauungsstörungen.
Kochsalz: ist eine äußerst aggressive Substanz, die der Körper neutralisieren muß. Wir
brauchen Kochsalz für die Bildung von Magensäure (Chlorid). Für die Stoffwechselvorgänge brauchen wir aber unraffiniertes Salz (Steinsalz, Meersalz). Die darin
enthaltenen Mineralstoffe sind für unseren Körper überlebenswichtig. Reines Kochsalz
neutralisiert der Körper über Wasserbindung (Ödeme).
Zu viel tierische Eiweiße belasten die Niere. Bei Nierenschwäche werden wertvolle
Mineralstoffe nicht zurück resorbiert und gehen dem Körper verloren.
Zusatzstoffe: z.B. Jod und Fluor sind Halogene, die giftig sind. Jodsalz ist für die
meisten Deutschen wenig sinnvoll. Das dem Salz zugefügte Jod ist künstlich hergestellt
und somit für den Körper nicht verwertbar. Fluor und Nitrate behindern die Aufnahme
von Jod in der Schilddrüse. Des weiteren wirken Jodite, Fluoride stark beschleunigend
auf die Nitrosaminbildung (freie Radikale). Nitrosamine gehören zu den aggressivsten
Krebsauslösern.
Kräuter für den Pancreas
Artischocke, Bockshornklee, Brennnessel, Frauenmantel, Johanniskraut, Klettenwurzel,
Löwenzahn, Mistel
Eiweißverdauung: Alle Laucharten und alle Senfölgewächse (Rettich, Kresse, Senf)
aktivieren die körpereigenen Fermente und bekämpfen die Neubildung von Fäulnisgiften, die Rheuma, Bluthochdruck, Gicht usw. auslösen können..
Fettverdauung: Rosmarin, Beifuß, Wermut, Estragon, Salbei, Thymian, Bohnenkraut
als Gewürze
Als Tee sind Bitterpflanzen geeignet, z.B. Wermut, Salbei Kalmus, Schafgarbe.
Störung der Fettverdauung zeigt sich oft in folgenden Symptomen:
Fettstuhl, Schweißfüße, Achselschweiß, Talgdrüsenüberproduktion.
Kohlehydratverdauung: z.B. Kümmel, Fenchel, Anis, Dill, Muskat, Petersilie, damit
werden z.B. Blähungen, Völle-zustände und Gärungsprozesse bekämpft.
Pancreas – Karzinom
ist die gefürchtetste Krebserkrankung überhaupt. Häufig wird nicht nur ein Teil des
Pancreas operiert, sondern Teile des Dünndarms und evt. des Magens mit entfernt.
Chemotherapie bringt wenig, weil es dadurch zu einer weiteren Vergiftung des Körpers
kommt. Die Chemo zerstört die Darmschleimhaut und dadurch kommt es zu einer
Verdauungsstörung mit entsprechender Unterversorgung mit Vitalstoffen.
Die Entstehung des Pancreas -Karzinoms wird in der Naturheilkunde mit einem Mangel
an Antioxidantien definiert.
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