01 WB 24595-6 Quante 001-181

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Inhalt
I. Dimensionen der Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Grundfragen der philosophischen Ethik . . . . . . . . . . .
a) Die erste Grundfrage: Was soll ich tun? . . . . . . . . . .
b) Die zweite Grundfrage: Warum ist diese Handlung richtig?
c) Die dritte Grundfrage: Was bedeuten unsere ethischen Begriffe? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Zwei zentrale Unterscheidungen . . . . . . . . . . . . . . .
a) Die drei Ebenen der philosophischen Ethik . . . . . . . .
b) Zwei Perspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Der Aufbau dieser Einführung . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen .
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II. Grundbegriffe der Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Die Unverzichtbarkeit der Metaethik . . . . . . . . . . . .
a) Der Status metaethischer Aussagen . . . . . . . . . . . .
b) Drei Arten von Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . .
c) Die Zweiteilung der Grundbegriffe als heuristische Strategie
2. Das Sollen: deontische Grundbegriffe . . . . . . . . . . . .
a) Der erste deontische Grundbegriff: „ethisch geboten” . . .
b) Broads Unterscheidung . . . . . . . . . . . . . . . . . .
c) Der zweite deontische Grundbegriff: „ethisch richtig” . .
3. Das Gute: der grundlegende Wertbegriff . . . . . . . . . . .
a) Die verschiedenen Verwendungsarten von „gut” . . . . .
b) Kriterien der Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen .
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III. Die nonkognitivistische Herausforderung . . . . . . . . . . . .
1. Grundidee und Hintergrundannahmen des Nonkognitivismus
a) Die Grundidee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Hintergrundannahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Sprachanalytische Vorüberlegungen . . . . . . . . . . . . .
a) Illokutionäre Rollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Drei Bedeutungskomponenten . . . . . . . . . . . . . .
3. Hauptformen der nonkognitivistischen Ethikkonzeption . . .
a) Alfred J. Ayer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Charles L. Stevenson . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
c) Richard M. Hare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen .
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IV. Der Subjektivismus . . . . . . . . . . . . . . .
1. Die Grundidee . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Aufgeklärtes Eigeninteresse . . . . . . . . .
a) Rationalität . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . .
Exkurs zur Entscheidungs- und Spieltheorie
c) Gerechtigkeit . . . . . . . . . . . . . . .
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3. Probleme und Grenzen des subjektiven ethischen Rationalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
a) Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Grenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen .
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V. Objektivismus und Realismus (I) . . . . . . . . . . . . . .
1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Objektivismus oder Realismus: Vier mögliche Optionen .
a) Terminologische Festlegungen: „objektiv“ und „real” .
b) Starke und schwache Varianten . . . . . . . . . . . .
3. Der starke ethische Objektivismus . . . . . . . . . . . .
a) Die letztbegründende Vernunftethik: Immanuel Kant .
b) Die letztbegründende Diskursethik: Karl-Otto Apel . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen
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VI. Objektivismus und Realismus (II) . . . . . . . . . . . . . .
1. Vorklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
a) Drei Bedeutungen von „Realismus” . . . . . . . . . .
b) Werterfahrung und Werturteil . . . . . . . . . . . . .
c) Zwei Arten des Wahrnehmens . . . . . . . . . . . .
2. Der starke ethische Realismus . . . . . . . . . . . . . .
a) Drei Versionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Mackies Kritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Der schwache ethische Realismus . . . . . . . . . . . .
a) Die relationale Konzeption evaluativer Eigenschaften .
b) Die Reichweite des schwachen ethischen Realismus .
c) Materiale ethische Bestimmungen . . . . . . . . . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen
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VII. Ethischer Naturalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Grundidee und Grundbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . .
a) Die Grundidee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Wissenschaftstheoretische Vorbedingungen . . . . . . . .
c) Die Attraktivität des ethischen Naturalismus . . . . . . .
2. Ansprüche und Ziele der evolutionären Ethik . . . . . . . .
a) Evolutionstheorie als Grundlage des Naturalisierungsprojekts
b) Ansprüche und Ziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Reichweite und Grenzen der naturalisierten Ethik . . . . . .
a) Erörterung der Ansprüche . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen .
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VIII. Haupttypen der Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Der Gegenstand ethischer Bewertung . . . . . . . . . .
2. Grundorientierungen ethischer Bewertung . . . . . . . . .
3. Deontologische Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Utilitarismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5. Tugendethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen
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Inhalt
IX. Begründung in der Ethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1. Warum begründen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
a) Nutzen und Nachteile des Projekts ethischer Begründung
b) Zwei Unterscheidungen . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Das Gespenst des Relativismus . . . . . . . . . . . . . .
a) Die Grundidee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Einwände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Begründungsmodelle und Begründungsansprüche . . . . .
a) Deduktivismus, Induktivismus und Kohärentismus . . .
b) Infallible Fundamente für die Ethik? . . . . . . . . . . .
c) Fazit: Wer hat Angst vor‘m Relativismus? . . . . . . . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen
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X. Freiheit, Verantwortung und Determinismus . . . . . . . .
1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Metaphysische Freiheit und Determinismus . . . . . . .
a) Die Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Begriffsklärungen: Determinismus und Freiheit . . . .
c) Zwei Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
d) Positionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Ethische Freiheit und Verantwortung . . . . . . . . . . .
a) Der kompatibilistische Analysevorschlag . . . . . . .
b) Die inkompatibilistische Alternative . . . . . . . . . .
c) Fazit: eine internalistische Deutung . . . . . . . . . .
4. Zusammenfassung, Lektürehinweise, Fragen und Übungen
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Danksagung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Literatur
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Namenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Sachregister
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II. Grundbegriffe der Ethik
In diesem Kapitel werden die Grundbegriffe der Ethik in metaethischer Perspektive
analysiert. Es werden die zentralen deontischen Grundbegriffe „geboten“ und „richtig“ sowie der grundlegende Wertbegriff „gut“ untersucht. Außerdem wird das Verhältnis von metaethischen Analysen zu materialen ethischen Aussagen bestimmt.
1. Die Unverzichtbarkeit der Metaethik
Neben den drei Grundfragen der Ethik haben wir im ersten Kapitel zwei
wichtige Unterscheidungen eingeführt, von denen die erste, das ist die
Ebenenunterscheidung, jetzt im Zentrum steht. Die Aufgabe dieses Kapitels
besteht in der Analyse der Grundbegriffe der Ethik. Diese Fragestellung ist
metaethischer Natur, weil nicht-normative Aussagen über die Bedeutung,
die logische Struktur und die Verwendung zentraler ethischer Grundbegriffe gemacht werden sollen (mit der ebenfalls metaethisch ausgerichteten
Analyse der logischen Struktur und der Verwendung von ethischen Äußerungen werden wir uns in Kapitel III auseinandersetzen). Wir werden daher
im Folgenden eine Art Vogelperspektive auf die Ethik im Sinne einer
sprachlichen Praxis einnehmen und die vielfältigen Verwendungen einiger
zentraler ethischer Grundbegriffe analysieren.
a) Der Status metaethischer Aussagen
Überlegungsgleichgewicht zwischen
Ethik und Metaethik
Erinnern möchte ich zu Beginn dieses Kapitels an zwei Aussagen des ersten Kapitels.
Erstens sollte die Tatsache, dass metaethische Überlegungen selbst keine
normativen ethischen Aussagen sind, nicht zu der Annahme verleiten,
metaethische Prämissen oder Analyseergebnisse seien vollständig neutral
gegenüber materialen ethischen Aussagen. Dies ist in zweifacher Hinsicht
falsch: Zum einen sind bestimmte metaethische Annahmen, auch wenn sie
uns nicht auf eine bestimmte ethische Position festlegen, doch mit einigen
dieser Positionen nicht verträglich. Man könnte dies so ausdrücken, dass
die Metaethik eine limitierende Funktion für die Ethik hat. Das Verhältnis
von Ethik und Metaethik sollte man dabei zum anderen nicht als ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis begreifen. Zumindest einige metaethische
Annahmen, nämlich solche, die inhaltliche Konsequenzen für die Ethik
haben, müssen sich an unserem ethischen Vorverständnis messen lassen.
Ihnen kommt keine von ethischen Annahmen unabhängige Funktion zu;
die philosophische Aufgabe ist es vielmehr, metaethische und ethische Annahmen in ein Verhältnis zu bringen, welches man Überlegungsgleichgewicht nennt. Damit ist gemeint, dass die wechselseitige Korrektur und
Anpassung der diversen Annahmen sich danach ausrichten muss, einen
maximal positiven Gesamteffekt auf unsere Überzeugungen bzw. deren
Kohärenz und Nützlichkeit zu erzielen. Eine metaethische Annahme, die
mit den meisten unserer basalen ethischen Annahmen nicht verträglich ist,
benötigt daher zum Beispiel außerordentlich starke Rechtfertigungsgründe,
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Unverzichtbarkeit der Metaethik
damit der Revisionseffekt, der durch sie erzeugt wird, gerechtfertigt werden
kann. Man kann dies so zusammenfassen: Ethische Annahmen haben eine
plausibilisierende Funktion und legen das Maß an notwendigem Rechtfertigungsbedarf fest, welches einer metaethischen Annahme zukommt
(siehe [II-1], Kapitel 1).
Die zweite Bemerkung aus dem letzten Kapitel, an die ich erinnern
möchte, bestand in dem Hinweis darauf, dass die metaethischen Analysen
nicht nur mit unseren ethischen, sondern auch mit unseren alltäglichen
sprachlichen Intuitionen verwoben sind. Eine metaethische Analyse ethischer Grundbegriffe ist daher zum einen zwar der Versuch einer Klärung
und Systematisierung, sollte sich zum anderen jedoch nicht, zumindest
nicht ohne schwer wiegende Gründe, von unserem alltäglichen sprachlichen Vorverständnis zu weit entfernen. Der Nachweis einer logischen Inkonsistenz wie z. B. einer Äquivokation (Doppeldeutigkeit) stellt sicherlich
einen solchen schwer wiegenden Grund dar. Aber auch hier sind die Grenzen zwischen logischen und inhaltlichen Aspekten fließend. Es ist sicher
keine Frage der Logik oder der Bedeutungsanalyse allein, wenn man
darum streitet, ob man z. B. den Begriff der Person auf erwachsene rationale Menschen, menschliche Embryonen und Menschenaffen oder Delphine gleichermaßen im identischen Sinne anwenden kann oder nicht. Auch
hier gilt, dass es keine einseitigen Abhängigkeitsbeziehungen gibt und das
Modell des Überlegungsgleichgewichts angewendet werden sollte.
Metaethik
und alltägliches
Vorverständnis
b) Drei Arten von Definitionen
Das Verhältnis von philosophischer Analyse und alltäglichen Intuitionen
spielt auch in den folgenden Problembereich hinein. George E. Moore
(1873–1958) hat auf eine Mehrdeutigkeit des Unterfangens, Begriffe zu definieren, aufmerksam gemacht, die für das Verständnis der philosophischen
Analyse der Bedeutung und Verwendung von Begriffen insgesamt relevant
ist (vgl. [II-2], S. 37 ff.). Er unterscheidet drei Arten von Definitionen:
– Die nominale Definition im Sinne der willkürlichen Verbaldefinition.
– Die Standarddefinition im Sinne der normalen alltäglichen Verwendung.
– Die Realdefinition im Sinne der Analyse oder Reduktion der Gegenstände, die von dem fraglichen Begriff bezeichnet werden.
Unter einer nominalen Definition versteht man eine Konvention, bei der
z. B. ein Autor, eine Diskussionsgruppe oder auch die Mitglieder einer wissenschaftlichen Disziplin festlegen, dass sie einen Begriff in einer bestimmten Bedeutung verwenden wollen. Wenn ich beispielsweise die sprachliche Konvention einführte, in diesem Kapitel den Terminus „Bär“ in der
Bedeutung „schwergewichtigster Philosoph Münsters“ zu verwenden,
dann gilt für dieses Kapitel, dass mit meiner Verwendung von „Bär“ genau
dies gemeint ist. Solche nominalen Definitionen können zweckdienlich
Nominale Definition
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Grundbegriffe
Standarddefinition
Realdefinition
oder für bestimmte theoretische Aufgaben nützlich und bei einer hoffnungslosen Mehrdeutigkeit von Begriffen sogar unverzichtbar sein. Als
Strategie im Rahmen des philosophischen Projekts einer Begriffs- oder Verwendungsanalyse ist die nominale Definition aber offensichtlich uninteressant.
Die Standarddefinition im Sinne der alltäglichen normalen Verwendung
ist das, was wir gewöhnlich im Wörterbuch finden. Wenn dort die Bedeutung eines Begriffs bzw. die wichtigsten Arten seiner Verwendung aufgeführt werden, dann heißt dies nicht, dass faktisch jeder Sprecher dieser
Sprache den Begriff solchermaßen verwendet. Aber es bedeutet, dass abweichende Verwendungen eben Abweichungen vom Standard- und Normalgebrauch sind. Eine philosophische Bedeutungsanalyse tut gut daran,
mit dieser Standarddefinition in Kontakt zu bleiben (vergleiche [II-3], S. 2).
Die von William D. Ross (1877–1971) gewählte Formulierung „keep in
touch“ drückt das flexible Verhältnis zwischen alltäglichem Sprachgebrauch und philosophischer Analyse sehr gut aus. Weder kann das Ziel
philosophischer Analyse nur die Nachzeichnung des faktischen Sprachgebrauchs sein. Ein solches, letztlich empirisch-statistisches Unterfangen
wäre Aufgabe der Linguisten. Noch sollte die philosophische Analyse sich
ohne Not von der Standardverwendung zu weit entfernen oder diese gar
gänzlich ignorieren. Eine allgemeingültige Theorie oder einen generellen
Maßstab für das Verhältnis von philosophischer Analyse zu Standardbedeutung kann es aber wegen der vielfältigen zu berücksichtigenden Größen
nicht geben.
Philosophisch am relevantesten und anspruchvollsten ist die dritte von
Moore angeführte Definitionsart: die Realdefinition. Wichtig ist hierbei
zuerst einmal, dass man dabei nicht mehr auf die Analyse der Bedeutung
oder Verwendung von sprachlichen Ausdrücken abzielt, sondern auf eine
Analyse der mit diesen Ausdrücken bezeichneten bzw. von ihnen gemeinten Gegenstände (im weitesten Sinne des Wortes als „Gegenstände der
Rede“ verstanden). Die Unterscheidung dieser Ebene von der Ebene der
Bedeutungs- und Verwendungsanalyse ist eminent wichtig: Mit Moore und
Ross bin ich der Meinung, dass sich der sprachanalytische Zugang zu
philosophischen Problemen nicht dahingehend missverstehen darf, als
gehe es um die Analyse der Sprache als Selbstzweck. Vielmehr ist diese
Analyse zu verstehen als methodologischer und epistemologischer Ansatz
in dem Sinne, dass man (nur) über eine Analyse der Sprache an die Sachprobleme herankommt. Aber letztlich geht es immer um Sachprobleme,
und diese sind nur in einem kleinen Bereich die Sprache und ihre Bestandteile.
Offen lassen können wir zum einen, ob die Moore‘sche Dreiteilung vollständig ist oder ob man sich weitere Arten von Definitionen im Sinne der
philosophischen Analyse vorstellen kann. Wir müssen an dieser Stelle auch
nicht entscheiden, ob man eine Realdefinition immer im Sinne Moores als
Reduktion eines Ganzen auf seine Bestandteile zu begreifen hat. Wichtig
ist jedoch, auf den Unterschied zwischen Begriffs- und Gegenstandsanalyse sowie auf das Verhältnis von Standardbedeutung und philosophischer
Bedeutung zu achten.
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Das Sollen: deontische Grundbegriffe
c) Die Zweiteilung der Grundbegriffe als heuristische Strategie
Damit komme ich nun zu dem eigentlichen Thema dieses Kapitels: die
Grundbegriffe der Ethik. Als weitgehend unumstrittener Konsens kann gelten, dass eine Zweiteilung ethisch normativer Aussagen in deontische und
Wertaussagen als heuristische Strategie sinnvoll ist. Daher werden wir die
deontischen Grundbegriffe und den zentralen Grundbegriff von Wertaussagen getrennt untersuchen.
Es sei noch kurz vorweggeschickt, dass der philosophische Konsens jenseits der These, dass die soeben genannte Zweiteilung sinnvoll ist, auch bereits schon wieder zu Ende ist. Mit der Reihenfolge, in der im Folgenden
beide Bereiche behandelt werden, soll keine sachliche Gewichtung zum
Ausdruck gebracht werden. In der philosophischen Debatte werden diesbezüglich die unterschiedlichsten Positionen vertreten. Manche behaupten, dass Wertaussagen abhängig sind von deontischen Aussagen. Einige
vertreten sogar die Auffassung, dass eine moderne philosophische Ethik auf
Wertbegriffe und -aussagen ganz verzichten und sich rein auf deontische
Aussagen beschränken sollte. Natürlich gibt es auch die umgekehrten Positionen. Unter den Philosophen, die beide Bereiche für gleichberechtigt
und unverzichtbar halten, gibt es keinen Konsens darüber, wie der Zusammenhang beider Bereiche systematisch zu rekonstruieren und der
Sache nach beschaffen ist.
2. Das Sollen: deontische Grundbegriffe
Soeben habe ich von „deontischen“ Grundbegriffen gesprochen und damit
einen philosophischen Fachbegriff verwendet. Mit der Charakterisierung
„deontisch“ ist gemeint, dass der fragliche Grundbegriff auf Verpflichtung,
im Falle der deontologischen Ethik also auf ethische Verpflichtung zielt. In
der ersten Grundfrage der Ethik geht es darum, wie ich handeln soll. Die
deontologische Ethik nimmt von diesem Sollen – wir haben in Kapitel I
von ethischer Geltung gesprochen –, ihren Ausgangspunkt. Wenn wir die
Frage, wie sich das ethische von anderen Arten des Sollens unterscheidet,
zuerst noch einmal zurückstellen, dann drückt sich ein solches ethisches
Sollen in zwei fundamental verschiedenen Formen aus:
„Sollen“
als Ausgangspunkt
– als Gebot im Sinne eines Imperativs: Du sollst nicht ehebrechen!
– als Gebot im Sinne einer behauptenden Aussage:
Es ist verboten, die Ehe zu brechen.
An die Stelle der behauptenden Aussage „Es ist verboten, die Ehe zu brechen“, in welcher der deontische Grundbegriff „verboten“ vorkommt, kann
auch die behauptende Aussage treten „Ehebrechen ist sittlich unrichtig“.
Bevor wir mit der Analyse der damit erwähnten deontischen Grundbegriffe beginnen, sind noch zwei Anmerkungen notwendig: Hinter dem
Unterschied zwischen der Analyse des ethischen Sollens als Imperativ versus als behauptende Aussage verbirgt sich erstens der philosophische Dis-
Eine vorläufige
kognitivistische
Voraussetzung
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Grundbegriffe
sens zwischen ethischen Nonkognitivisten und ethischen Kognitivisten, der
im nächsten Kapitel erörtert wird. Im Folgenden werden wir von der kognitivistischen Annahme ausgehen, dass das ethische Sollen auf Tatsachen zurückgeht, die in behauptenden Aussagen zum Ausdruck gebracht werden.
Zweitens lassen sich zwei Auffassungen hinsichtlich der Frage unterscheiden, welcher deontische Begriff als Grundbegriff anzusehen ist. So kann
man auf der einen Seite „ethisch richtig“ als Grundbegriff der deontologischen Ethik ansehen (vergleiche für diese Position [II-4], S. 65; dort wird
„sittlich richtig“ als Äquivalent zu „ethisch richtig“ gebraucht). Zumeist
wird jedoch die Auffassung vertreten, dass „ethisch geboten“ als Grundbegriff der deontologischen Ethik angenommen werden kann. Weil man,
wie sich gleich zeigen wird, die Begriffe des Verboten- und des Erlaubtseins mithilfe des Begriffs des Gebotenseins definieren kann, kann man
letzteren sogar als den einzigen Grundbegriff der Ethik ansehen (vergleiche
für diese Position [II-5], S. 1). Da wir für unsere Zwecke diese Prioritätsfrage nicht entscheiden müssen, können wir nun dazu übergehen, diese
beiden Grundbegriffe näher zu analysieren.
a) Der erste deontische Grundbegriff: „ethisch geboten”
Handlung
und Handlungsweise
„geboten“
als erster deontischer Grundbegriff
Beginnen wir mit der Analyse des Gebotenseins (vergleiche für die folgenden Überlegungen auch die Darstellung in [II-5], S. 1–10). Im Allgemeinen geht man davon aus, dass sich deontische Behauptungen primär auf
Handlungen bzw. Handlungsweisen (und damit verbundene Aspekte wie
Wünsche oder Präferenzen) beziehen. Ich akzeptiere diese weitgehend
geteilte inhaltliche Prämisse für den Augenblick, komme aber später darauf noch einmal zurück. Unter einer Handlung wird im Folgenden ein
konkretes raum-zeitliches Ereignis verstanden, also eine datierbare, von
einer bestimmten Person zu einem bestimmten Zeitpunkt realisierte
Handlung. Dabei zählen auch Unterlassungen zu den Handlungen. Dass
Andrea sich heute morgen um 7.45 Uhr aufgerafft hat, eine Vorlesung zu
besuchen, ist damit genauso eine Handlung wie Bernds gleichzeitiges
Nichtaufstehen, wodurch er es unterlassen hat, heute an dieser Vorlesung
teilzunehmen.
Eine Handlungsweise ist dagegen ein Ereignistyp, der von verschiedenen
Personen zu verschiedenen Zeiten oder an verschiedenen Orten vollzogen
werden kann. Auch der Begriff der Handlungsweise soll so weit gefasst
werden, dass Unterlassungsweisen darunter fallen: Zum-Seminar-Gehen
und Seminar-Schwänzen sind also gleichermaßen Handlungsweisen. Im
Unterschied zu einer konkreten Handlung können Handlungsweisen
mehrfach realisiert werden.
Man kann, wie sich jetzt zeigen wird, die anderen deontischen Grundbegriffe „erlaubt“ und „verboten“ mittels des Grundbegriffs „geboten“ definieren. Nehmen wir als Standardform
(1) Es ist geboten, F zu tun.
F bezieht sich dabei auf eine Handlungsweise. Dann kann man die Aussage
(2) Es ist verboten, X zu tun.
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Namenregister
Apel, Karl-Otto 80, 85–89, 93
Aristoteles 64, 65, 138
Austin, John 44
Ayer, Alfred J. 49, 50
Brentano, Franz 98, 99
Broad, Charles D. 31, 127
Butler, Joseph 70, 82
Darwin, Charles 116, 117
Descartes, René 144
Locke, John 103
Mackie, John L. 100–104
Marx, Karl 65, 112, 167
Moore, George E. 25, 26, 35, 98–100, 107, 110–
112, 121–123
Platon 99, 145, 151
Protagoras 151
Rawls, John 62
Ross, William D. 26, 30, 32, 133, 160
Frankena, William K. 36, 127, 128
Hare, Richard M. 51, 52
Hartmann, P. Nicolai 98–100, 106
Hegel, Georg W. F. 85
Hintikka, Jaakko 87
Hobbes, Thomas 62, 70, 81
Hume, David 43, 52, 70, 81, 82, 121–123
Kant, Immanuel 30, 80–86, 93, 131, 133
Kropotkin, Peter 118
Scheler, Max 98, 99, 106
Schopenhauer, Arthur 43, 169
Searle, John R. 44
Sokrates 145
Spencer, Herbert 117
Stevenson, Charles L. 50, 51
Williams, Bernard 143, 151, 152, 161
Wittgenstein, Ludwig 45
Wright, Georg H. von 36, 37
Sachregister
In diesem Register sind nicht alle Vorkommnisse der verzeichneten Begriffe erfasst, sondern nur solche Stellen, die entweder definitorischen Charakter haben oder zentrale inhaltliche Bestimmungen enthalten.
Adjektiv, attributives vs. prädikatives 34
Allokation (siehe Verteilung)
Altruismus 71, 116, 117
– reziproker A. 117
Amoralist 14
anthropologisch 105, 107, 162
Argument der offenen Frage 123, 124
Autonomie 81, 82, 108, 140 f., 146, 147, 179
Begründung 10, 12–14, 17, 22, 34, 76, 85, 88, 102,
103, 113, 143
– Deduktivismus 155, 156
– default-and-challenge 148, 151, 158–160
– Evidenz 160, 161
– Fallibilismus 148, 158, 159
– Fundamentismus 156, 160
– Gründe vs. Ursachen 148, 149
– Induktivismus 156
– Infallibilismus 159, 160
– Kohärentismus 157, 158
Biografie 106, 139
Biologie 114, 115
Charakter 126, 138
Chemie 115
Definitionsarten 25
deontologisch 21, 81, 127
– im engen Sinne 128, 129
– im weiten Sinne 128
Determinismus 137, 149, 166–170, 178
– genetischer D. 119, 121
– logischer D. 167
– ökonomischer D. 167
– physikalischer D. 166, 167
– psychologischer D. 167
– weicher vs. harter D. 171
dichte Begriffe 102, 122
Diskurs 88
Doppelwirkung, Lehre von der 133, 137
Effizienz 63, 66
Egalitarismus 163
Egoismus, egoistisch 13, 56
– psychologischer E. 70
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Sachregister
Eigeninteresse 56
– aufgeklärtes E. 20, 57
Eigenschaften
– evaluative E. 74, 76, 79, 97, 99, 102, 103
– naturale E. 102, 123
Emotionen 98
Entitäten, evaluative 79, 91, 92
Entscheidungstheorie 59, 67
– Entscheidung unter Gewissheit 60
– Entscheidung unter Risiko 60
– Entscheidung unter Ungewissheit 60
Entschuldigung 137, 178
Essentialismus 140, 141
Ethik, evolutionäre 19, 114, 115
Evolution 115
Evolutionstheorie 114–119
Expression 47, 54
Fahrlässigkeit 131
Freiheit 22, 82, 165, 166, 178, 179
– Gott und F. 167, 168
– Handlungsf. 168, 173
– metaphysische vs. ethische F. 167, 168, 170, 175,
177, 178
– Selbstbestimmung (siehe Autonomie)
– Willensf. 168, 169, 173, 174, 177
Gebote 29, 130
– bedingte G. 30
– nichtbedingte G. 30, 31
– prima facie G. 30
– unbedingte G. 30, 31
– unbeschränkte G. 30, 31
Gefangenendilemma 61, 118
Geltung, -sanspruch 11, 14, 29, 76, 80, 120, 123,
146, 162
Gerechtigkeit 64, 107
– formale vs. materiale 64
Gerechtigkeitskriterien 64
– distributive G. 65
– kommutative G. 65, 66
– retributive G. 65
Gleichheit 62, 63, 65, 66, 76
Glück 135
Gott 84, 133
Grenznutzentheorie 135
Großzügigkeit 71
Grundbedürfnisse 107
gut
– adjektivische Verwendung 34
– adverbiale Verwendung 34
– attributive Verwendung 35
– klassifikatorische Verwendung 33
– komparative Verwendung 33
– metrische Verwendung 33
– prädikative Verwendung 35
– substantivische Verwendung 34
gutes Leben 107, 108, 138–140, 148
Hätte-anders-Können 169, 170
– konditionale Lesart 172, 173
– unbedingte Lesart 174
Handlung 126, 165, 166
– beabsichtigen vs. in Kauf nehmen 133
– H. vs. Handlungsweise 28
– H. vs. Körperbewegung 130
– Handlungsfolgen 126, 134, 137
– Handlungstyp 126, 130
– Prozess vs. Resultatsinn von H. 32
– Unterlassungen 126, 130
Hassen 98
Humes Gesetz 121–123
Idealismus 92–94
Imperativ 29, 51
– hypothetischer I. 30
– kategorischer I. 83
Inkompatibilismus 166, 167, 170, 171, 174, 176
Interesse 13, 55, 68
– altruistische I. 69, 70
Intuition 99, 107, 160, 161
Irrtum 100, 102
Irrtumstheorie 101, 104
Körper-Geist-Problem 102
Kognitivismus, ethischer 21, 40, 153
Kommunikation 85
Kompatibilismus 166, 167, 170, 171, 173, 177
Konsens 88, 103
Kontrolle 166
Kooperation 59, 68, 69, 107, 117, 118
Lebensform 14, 75, 103, 107
Lebensführung 10, 108, 140
Letztbegründung 80, 86, 87, 145, 147, 160, 161
Libertarianismus 171
Lieben 98
Lob 172
Maximaxstrategie 63
Maximierung 129, 132, 134
Maximinstrategie 62, 66
Metaethik 17, 18, 20, 24, 35, 94
Motivationsproblem 14, 56, 58, 85, 103, 113, 115
Nachhaltigkeit 118
Natur 111
Naturalismus, ethischer 19, 21, 97, 110–114, 120, 149
naturalistischer Fehlschluss 121–123
Naturwissenschaft 111, 114
Nominalismus 91, 92, 99, 105
Nonkognitivismus, ethischer 20, 40, 41, 48, 97, 153
Nutzen 63, 135
Nutzenvergleich, interpersonaler 67
Objektivismus, ethischer 21, 74, 75, 94
– starker vs. schwacher O. 77, 80
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Sachregister
Ökologie 116, 118
Orientierung 10, 138, 139, 145
ought-to-do vs. ought-to-be 31
Toleranz 152, 153, 155
Tugend 139
Tugendethik 21, 127, 129, 138
Partikularismus 106
performativer (Selbst-)Widerspruch 86, 87
Perspektive
– Akteursp. 55, 138
– Beobachterp. 55
– externe P. 19, 20, 120, 149, 150, 165
– interne P. 19, 20, 120, 149, 150, 165, 175, 179
Persönlichkeit 103
Pflichten (siehe Gebote)
Pflichten gegen sich selbst 69
Philosophie des Geistes 43, 105
Physik 115
Pluralität 103, 153
Postulate, praktische 84
Psychoanalyse 112
Psychologie 111, 114
Überforderung 71, 121
Überlegungsgleichgewicht 24, 122
Universalien 91, 99, 105
Universalität 52, 105, 153, 162
Unparteilichkeit 62, 66, 76
Unsterblichkeit 83
Urheberkausalität 174, 176, 178, 179
Utilitarismus 63, 99, 128, 129, 134
– Durchschnittsnutzenu. 135
– Handlungsu. 135
– Nutzensummenu. 135
– Regelu. 134
Qualitäten, primäre vs. sekundäre 79, 103, 104
Rationalität, rational 19, 57
Realismus, real 74, 91, 94
Realismus, ethischer 21, 74, 76, 161
– starker vs. schwacher R. 78, 79, 93
Rechtfertigung 178
Reduktion 19, 26, 112, 114, 119, 121
Relationen, evaluative 104–107
Relativismus 22, 106, 140, 145, 151, 161, 179
– metaethischer R. 151–154, 162
– normativer R. 152, 153
Revision, revisionär 101, 152, 158
Rollen, soziale 62, 67
Sachverhalte, evaluative 97
Schwarzfahrerproblem 61, 132
Selbstdistanzierung 138
Skepsis, Skeptizismus 10, 80, 85, 101, 145, 147,
150, 162
Sollen-impliziert-Können 30, 31, 83
Sozialisation 106
Soziobiologie 115, 116
Spieltheorie 60, 67, 134
Sprechakttheorie 45, 86
Subjektivismus, ethischer 21, 54, 94
Tadel 172
teleologisch 21, 127
– im engen Sinne 128
– im weiten Sinne 128
tit-for-tat 118
Verallgemeinerungstest 131
Verantwortung 22, 82,166, 173–179
Verifikationismus 92, 96
Verteilung 65, 141
Vertragstheorie 62
Vorziehen 98
Wahrheit 18, 88, 98, 103, 152
Wahrnehmung 35, 95, 113, 160, 161
– Objektw. 95–97
– Sachverhaltw. 95–97
Weltbild (siehe Wirklichkeitsverständnis)
Wert 69
– Endw. 37
– Gebrauchsw. 37
– inhärenter W. 36
– instrumenteller W. 37
– intrinsischer W. 37
– W. im Bestandteilsinn 37
Wertaussage 27, 34, 82
Werteigenschaft (siehe Eigenschaft, evaluative)
Werteinstellung 74, 99
Werterfahrung 95, 96
Werterleben, subjektives 96, 102, 105
Wertfühlen 98, 99
Wertraum 98, 99
Wertschau 98
Werturteil 95, 105
Wirklichkeitsverständnis 94
– lebensweltliches W. 115
– naturwissenschaftliches W. 44, 101, 113
– szientistisches W. 56
Wohl 63
Wohlwollen 70
Zwang 168, 169, 177–179
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