Prebiotika Probiotika

Werbung
Prebiotika und Probiotika
Gesunder Darm
Am Anfang bzw. am Ende steht immer ein gesunder Darm. In einem gesunden Darm halten sich
viele Probiotika. Um einen gesunden Darm zu bekommen, brauchen wir viele Prebiotika, damit
sich ein gesundes Darmmilieu entwickeln kann.
Will heißen: Es nützt nichts Probiotika einzunehmen, wenn der Darm krank ist. Vergleichen Sie
es mit der Erde im Garten. Ist die Erde zu sauer, voll mit Schadstoffen oder enthält zu wenig
Mineralien und Humus, kann auch die gesündeste Pflanze darin auf Dauer nicht überleben.
Wir müssen zuerst die Defizite beheben und ausgleichen. Der Mutterboden muß stimmen,
darauf kann dauerhaft aufgebaut werden. Und dazu benötigen wir erst einmal Prebiotika.
Prebiotika
Das sind Ballaststoffe, die unverdaut in den Dickdarm gelangen und dort von den positiven
Darmbakerien verwertet werden können. Bei der Fermentation von Ballaststoffen, entstehen
wiederum Stoffe, die dem Aufbau der Darmschleimhaut dienlich sind. Die wichtigsten Prebiotika
sind Inulin und Oligofruktose sowie resistente Stärke.
Z.B. enthalten in:
Chicoree
Knoblauch
Poree
Roggen
Weizen
Spargel
Zwiebeln
Bananen
Prebiotika sind sozusagen das Futter für unsere probiotischen Bakterien in unserem Darm. Sie
stärken die Darmflora durch das Wachstum von Bifidus- und Milchsäurebakterien. In einer
Studie wurde festgestellt, dass 10g Akazienfaser-Ballaststoffe die gesundheitsfördernden
probiotischen Bifidobakterien und Lactobazillen besonders angeregt haben - mehr als Inulin!
Unsere Darmflora besteht aus über 500 Arten von Bakterienstämmen - 1,5 kg!
Milchzucker z.B. kann ebenfalls das Wachstum dieser Bakterien fördern. Doch wenn der
Darm bereits schwer geschädigt ist, also kaum oder keine probiotische Bakterien vorhanden
sind, wird Milchzucker (Laktose) meist nicht mehr vertragen.
Das ist mit vielen Lebensmitteln so. Erst wenn die Darmflora und der Darm bereits im
Ungleichgewicht sind, zeigt uns dies unser Körper als Unverträglichkeit oder Allergie an. Das
heißt für die Betroffenen - nicht den Lebensmitteln aus dem Weg gehen, sondern unbedingt
den Darm aufbauen!
Meines Erachtens haben dieses Thema auch viele Ärzte noch nicht begriffen!
Ein Darm, der im Ungleichgewicht ist, zeigt uns nicht an, dass wir etwas nicht vertragen,
sondern eigentlich, dass wir von ungesunden Dingen zu viel essen, statt von den gesunden
mehr.
ALRUNA GmbH - Vertrieb von rutano Naturkosmetik & Causa-Produkten
88633 Heiligenberg - Tel. 07554-986 46 98 - [email protected]
Ballaststoffe
Davon gibt es wasserlösliche und wasserunlösliche. Natürlich gibt es wesentlich mehr
Ballaststoffe, als vorne bei den Prebiotika angegeben. Jedoch haben Ballaststoffe nicht nur die
Aufgabe unsere Mikroorganismen im Darm zu ernähren, sondern auch unseren Darm sauber
und fit zu halten.
Wasserlösliche Ballaststoffe
Chia Saat (ganz besonders)
Pektin (in Äpfel)
Guar (in Chia Saat, Hafermehl, Hülsenfrüchten, Mangos)
Obst
Bohnen
Erbsen
Haferflocken
Sie haben eine gelartige Konsistenz und verbessern die Darmbewegung, indem sie das
Stuhlvolumen durch Aufquellen (sie binden Wasser, Chia Saat 7-12 fach!) im Darm erhöhen. Im
Dünndarm binden sie Cholesterin und transportieren es aus dem Körper heraus. Einige dieser
wasserlöslichen Ballaststoffe wie z.B. Pektin und Guar sorgen dafür, dass der Zucker in der
aufgenommenen Nahrung langsamer freigesetzt wird, und verringern so das Diabetes-Risiko.
Sie werden im Darm von der Darmflora fast vollständig abgebaut.
Wasserunlösliche Ballaststoffe
grünes Blattgemüse
Schalen
Nüsse
Samen
Bohnen
Silberhäutchen von Getreide
Diese können nur zu einem kleinen Teil von der Darmflora abgebaut werden. Sie gleichen unter
dem Mikroskop wie ein Schwamm und können tatsächlich eine Menge Giftstoffe aufnehmen
und aus dem Körper schleusen. Enorm wichtig für einen gesunden und sauberen Körper!
Probiotika
Sind lebende Mikroorganismen, die in ausreichender Menge in aktiver Form in den Darm
gelangen und dort positive Wirkungen hervorrufen.
Probiotika-Einnahme bei: (dazu darf der Darm nicht weiter z.B. durch eine
Entzündung oder Schwermetalle geschädigt sein, dann vorher Darm sanieren!)
einem schwachen Immunsystem
nach Antibiotikaeinnahme
Darmpilzen
Allergien
Nahrungsmittelunverträglichkeit
Chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
Neurodermitis
allgemeinen Infekten
Ernähren Sie sich gesund und abwechslungsreich mit ausreichend Gemüse, Obst,
Nüssen, Samen, Getreide und einem mindestens 60%-igen Anteil an Rohkost, haben Sie
normalerweise einen gesunden Darm.
ALRUNA GmbH - Vertrieb von rutano Naturkosmetik & Causa-Produkten
88633 Heiligenberg - Tel. 07554-986 46 98 - [email protected]
Bei einem bereits geschädigtem Darm, ist es immer sinnvoll erst den Darm zu sanieren.
Ernährung umstellen, Einläufe, Colon-Hydro-Therapie, gegebenenfalls Pilz- , ParasitenSchwermetallsanierung, Entzündungen abklingen lassen.
Nach etwa 2-3 Monaten kann man dann aufbauen mit Probiotika. Hier unbedingt auf Qualität
achten! Z.B. sind die Probiotika von Dr. Erasmus empfehlenswert. Sie enthalten ausreichend
Menge (mehrere Millionen Bakterien) an verschiedensten Stämmen für unseren Darm.
Dazu muß man wissen, dass nicht alle Bakterien unbeschadet die Magen- und Gallensäure
überstehen. Nur wenn auch genug enthalten sind, ist es wahrscheinlich, das nachher genug im
Darm landen. Die angeblichen Prebiotika, Synbiotika oder Funktional Food aus dem
Supermarkt mit Actimel und Co enthalten nicht genug, um auch nur annähernd einen
Gesundheitswert zu erbringen!
Dafür kaufen Sie sich lieber nicht pasteurisiertes Sauerkraut aus dem Reformhaus. Es enthält
gesunde Milchsäurebakterien und eine Menge an Ballaststoffen. Die gleiche Wirkung hat z.B.
auch das Chi Getränk in unserem Shop. Damit können Sie milchgesäuertes Gemüse auch
selbst machen.
Rezept: (nach Urs Hochstrasser)
diverses Gemüse wie Stangensellerie, Rettich, Zucchini, Blumenkohl, Rote Beete, Weiss- und
Rotkraut, durch den Wolf drehen oder ganz klein machen.
dazu je 1 Tl Fenchel- und Kümmelsamen
je 1 MS Koriander, Sternanis, Nelken
je 1 TL Honig, Wasser
1 EL Chi
Alles gut durchmischen, ein Einmachglas ca. 3/4 voll machen und Wasser dazu, bis das
Gemüse knapp überdeckt ist. Mit dem Chi impfen. Das Glas verschliessen und ca. 1-3 Wochen
gären lassen. Das milchgesäuerte Gemüse ist gut für die Darmflora und eignet sich so zu essen
oder als Zutat zu anderen Gemüsen.
Es gibt inzwischen eine ganze Menge an Produkten mit Milchsäurebakterien oder Naturhefen z.B. Kombucha, Kefir, Brottrunk, Rejuvelac (aus angesetztem Getreide). Es ist aber darauf zu
achten, dass die Produkte nicht pasteurisiert sind - der Sterilisierungswahn in Deutschland
tötet logischerweise gesundheitsfördernde Bakterien auch mit ab.
Auf der sicheren Seite sind Sie , wenn Sie manches einfach selbst herstellen.
Zum Beispiel: mahlen Sie Getreide - Hirse, Dinkel, Gerste, Buchweizen usw. - vermischen es
mit Wasser. Bis zum nächsten Morgen hat die Milchsäuregärung selbst eingesetzt - fertig!
Fazit: Vorsorgen über gesunde Ernährung ist das Wichtigste und dazu gehört eine gesunde
Portion an Lebensfreude (schließlich gehen positive Dinge durch den Magen - Solar Plexus Bauchhirn - innere Ruhe üben, den Darm u. das Essen lieben, Bauch/Darm massieren, gut
kauen - ganz wichtig, seelische Probleme/Stress lösen). Alle Krankheiten (auch Unfälle Schock - Solar Plexus) haben ihren Ursprung im Darm - also ist es enorm wichtig, diesen
gesund zu halten - achten Sie auf sich!
Quellen: Der Darm - Zentrum der Gesundheit (R. Schmid, K. Sonnleitner), Green for life (Victoria Boutenko), wikipedia Ballaststoffe
ALRUNA GmbH - Vertrieb von rutano Naturkosmetik & Causa-Produkten
88633 Heiligenberg - Tel. 07554-986 46 98 - [email protected]
Herunterladen