kompakt Ratgeber Gesundheit – Tipps für ein gesundes Leben Verstopfung – den Darm in Schwung bringen. – natürlich gesund ernähren lles Wer t vo ll, a – k tue Wissen , t n e kompet ch. prak tis Unsere Verdauung – ein Wunderwerk Sabine Harders Diplom Biologin Geschäftsführerin Wussten Sie, dass Ihr Verdauungstrakt ein kleines Wunderwerk ist? Tag für Tag verarbeitet er drei Kilogramm Speisen und Getränke. Damit die Nahrung in ihre Einzelbestandteile zerlegt werden kann, muss sie zerkleinert, transportiert und mit Verdauungssäften vermischt werden. Allein der Transport durch den Darmkanal – er ist immerhin etwa 8 Meter lang – ist eine Meisterleistung. Dafür sind mehr als 100 Millionen Nervenzellen aktiv. Sie koordinieren die Bewegungen der Muskelzellen und steuern passgenau die Ausschüttung von Verdauungssäften. Normalerweise spüren wir von all diesen Vorgängen nichts. Aber hin und wieder gerät unsere Verdauung aus dem Takt und eine Verstopfung kann die Folge sein. Sie gehört zu den häufigsten Gesundheitsstörungen, die das Wohlbefinden einschränken. Besonders oft sind Senioren und Frauen (hormonbedingt) betroffen. „Mit gezielten Ernährungsmaßnahmen können Sie Ihre Verdauung sehr positiv beeinflussen. Unsere Ernährungstipps sorgen dafür, dass auch Sie diese Maßnahmen einfach in Ihren Alltag einbauen können.“ – natürlich gesund ernähren Wie kommt es zu einer Verstopfung? Ein Arzt spricht von einer Verstopfung, wenn jemand mindestens drei Monate lang weniger als drei Stuhlgänge pro Woche hat. Es ist also nicht nötig, täglich Stuhlgang zu haben. Für viele ist jeder 2. Tag ganz normal. Wichtig ist, dass sich der Stuhl leicht und ohne Mühe ausscheiden lässt. Bei einer Verstopfung ist der Stuhl verhärtet, so dass der Darm ihn nur schwer weitertransportieren kann. Dies kann zu Bauchschmerzen und Problemen bei der Entleerung führen. Meistens hängt eine Verstopfung mit dem individuellen Lebensstil zusammen. Mögliche Ursachen sind eine unausgewogene Ernährung, unzureichende Flüssigkeitsaufnahme, zu wenig Bewegung, zu viel Stress und bestimmte Medikamente. Ernährungsfaktor Nummer 1 sind zu wenig Ballaststoffe in der Nahrung. Ballaststoffe erhöhen das Volumen des Nahrungsbreis im Darm und erleichtern den Transport. Der Stuhl wird geschmeidiger und lässt sich leichter ausscheiden. Sitzende Tätigkeit ohne den Ausgleich durch körperliche Bewegung ist Ursache Nummer 2. Bewegung bringt nicht nur den Körper, sondern auch den Darm in Schwung. Wirkung von Ballaststoffen auf den Darm Ballaststoffe n n n n n Binden Wasser Ernähren die Darmflora Unterstützen die Darmschleimhaut Vergrößern die Stuhlmenge Regen die Darmbewegung an Bessere und schnellere Verdauung Was sind Ballaststoffe? Ballaststoffe sind Verbindungen, die von den Verdauungssäften des ­Menschen nicht abgebaut werden und deshalb ursprünglich als „Ballast“ ­bezeichnet wurden. Sie erfüllen jedoch viele wichtige Funktionen für die Gesundheit. So fördern sie nicht nur die Verdauung, sie sind auch gute Sattmacher, beugen Bluthochdruck und bestimmten Krebsarten vor. Zudem senken sie den Cholesterolspiegel im Blut. Sie kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Gute Quellen sind Gemüse, Obst und Ge­ treideprodukte aus Vollkorn wie Vollkornbrot, Getreideflocken, Vollkorn­ nudeln und Naturreis. Ernährungswissenschaftler teilen Ballaststoffe in lösliche und unlösliche ein. Die unlöslichen Ballaststoffe binden im Verdauungstrakt Wasser und erhöhen so das Stuhlgewicht. Sie werden unverdaut ausgeschieden, da die Darm­ bakterien sie kaum abbauen. Lösliche Ballaststoffe binden ebenfalls Wasser, werden jedoch von den Bakterien im Dickdarm abgebaut. Die Bakterien ­bilden daraus Substanzen, welche Darmbewegungen anregen. Da sich beide Wirkungen ergänzen, ist es wichtig, dass unsere Nahrung lösliche und un­­ lösliche Ballaststoffe enthält. Unlösliche Ballaststoffe kommen vor allem in Getreideprodukten vor, lösliche finden sich hauptsächlich in Gemüse und Obst. Beispiele für ballaststoffreiche Lebensmittel innerhalb der Mahlzeiten Lebensmittel Ballaststoffe (g) 8,0 Frühstück Müsli aus 3 Esslöffeln Haferflocken (30 g), Haselnüssen (25 g) und einem Apfel (150 g) mit Joghurt Mittagessen 3 Kartoffeln (180 g) und 1 Portion Brokkoli (250 g) mit Fisch / Fleisch Dessert 1 Schälchen Erdbeeren (100 g) 1,6 Abendessen 2 Scheiben Weizenvollkornbrot (100 g) mit Belag und Tomatensalat (150 g) 8,9 Summe – natürlich gesund ernähren 11,3 29,8 Ernährungstipps n 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag n Getreideprodukte aus Vollkorn n Mindestens 1,5 l / Tag trinken (z. B. kohlensäurehaltige Mineralwässer) n Täglich Sauermilchprodukte (Joghurt, Buttermilch, Dickmilch) n Regelmäßige Mahlzeiten: 3 Hauptmahlzeiten, 1-2 Zwischenmahlzeiten n Stopfende Lebensmittel meiden (z. B. Schokolade, Weißmehlprodukte) n eitere Maßnahmen: W – sulfatreiche Heil- oder Mineralwässer – Sauerkrautsaft – eingeweichte Trockenpflaumen, Pflaumenmus oder -saft – Ballaststoffpräparate (z. B. Flohsamenschalen) Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, mindestens 30 g Ballaststoffe am Tag aufzunehmen. Wer jeden Tag Gemüse, Obst und Vollkornprodukte isst, erreicht diese Menge spielend. Kennen Sie die Empfehlung „Fünf am Tag“? Sie steht für drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst. Eine Portion ist so viel, wie in eine Hand passt. Drei Portionen Gemüse sind zum Beispiel zwei Tomaten (etwa 150 g) und eine Portion Brokkoli (250 g). Beim Obst sind es z. B. ein Apfel und ein Schälchen Beerenobst. Wer diese Empfehlung beherzigt, tut viel für seine Gesundheit und nimmt bereits die Hälfte der empfohlenen Menge an Ballaststoffen auf. Weitere Ernährungstipps finden Sie auf unserer Homepage unter: www.nutrimmun.de Natürlich in Schwung kommen – Tipps für den gesunden Lebensstil Neben einer ballaststoffreichen Ernährung sind auch regelmäßige Bewegung und Entspannung wichtig für Ihre Darmgesundheit. Moderate körperliche Aktivität (z. B. Fahrradfahren, flottes Gehen, Schwimmen) mindestens 30 Minuten pro Tag bringt Ihren Darm auf Trab. Auch aktive Entspannungstechniken (z. B. Yoga, progressive Muskelentspannung) und Bauchmassagen werden als hilfreich und wohltuend empfunden. Nehmen Sie sich zudem genug Zeit für den Toilettengang und übergehen Sie den Drang zur Entleerung nicht. Trinken – nicht nur gegen den Durst Damit Ballaststoffe genügend Wasser binden können, ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme wichtig. 1,5 Liter oder 6-8 Tassen oder Gläser sollten es am Tag sein. Ideale Getränke sind Trink- und Mineralwässer, ungesüßte Kräutertees und Saftschorlen. Sauermilchprodukte wie Joghurt, Buttermilch und Dickmilch untestützen die Verdauung. Pflaumensaft, eingeweichte Trockenpflaumen, Pflaumenmus, Sauerkrautsaft und sulfatreiche Mineralwässer (über 200 mg Sulfat pro l) bringen den Darm in Schwung. Leinsamen und Flohsamenschalen sind altbewährte Mittel zur Regulierung der Verdauung. Übung Bauchmassage 1. L egen Sie sich bequem auf den Rücken und winkeln Sie die Beine an. 2. Streichen Sie mit der warmen Handfläche in großen Kreisen im Uhrzeigersinn über Ihre Bauchdecke. 3. L assen Sie die Kreise immer enger werden und enden Sie am Bauchnabel. 4. Nun lassen Sie die Kreise wieder größer werden. 5. Als Abschluss streichen Sie mit der Hand langsam vom Brustbein bis zu Ihrem Bauchnabel. Wie praelasan® Ihre Verdauung natürlich unterstützen kann praelasan® enthält eine Mischung von natürlichen Ballaststoffen – eine sinnvolle Ergänzung zu einer vollwertigen Ernährung. F lohsamen – quellfähige, pflanzliche Verdauungshilfe Maisdextrin – ernährt die gesunde Darmflora n Baobab – enthält wertvolle Inhaltsstoffe für Darm und Gesundheit n Calcium – fördert die Verdauungsenzyme n n Gute Gründe für praelasan® Präbiotischer Ballaststoffmix mit Flohsamen, Maisdextrin, Baobab und Calcium n Reguliert die Verdauung ganz natürlich n Dient den nützlichen Darmbakterien als Nahrung n Unterstützt die Funktion der Verdauungsenzyme n Besonders empfohlen bei ballaststoffarmer Ernährung n Gesüßt mit dem natürlichen Süßungsmittel Stevia n Frei von Laktose und Gluten n Besonders gute Verträglichkeit n Individuelle Dosierung möglich Für die Verdauung. ahrungsergänzungsmittel mit 3 natürlichen Ballaststoffen und Calcium N Flohsamen trägt zu einer normalen Verdauungsfunktion bei n Calcium trägt zur normalen Funktion der Verdauungsenzyme bei n n Infos auch im Internet natürlich gesund ernähren Natürliche Unterstützung für Ihre Verdauung: praelasan® – erhältlich in Ihrer Apotheke: Dose mit 420 g Pulver – PZN 9922267 – AVP 26,95 Euro Ausblick Ratgeber Gesundheit: kompakt Ratgeber it – Tipps Gesundhe n ndes Lebe für ein gesu olles Wertv ak tuell, n– , Wisse petent kom sch. prakti g Vorbeugun Infekte – hr und Abwe – natürlich ren gesund ernäh nutrimmun GmbH Alter Steinweg 5 48143 Münster Fon 0251135 66-0 Fax 0251135 66-22 [email protected] www.nutrimmun.de 11/13 Infekte – Vorbeugung und Abwehr Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie Sie Ihre Abwehrkräfte ­natürlich stärken können.