Sorgenkind Pankreas Gesunddtipps für die Gesundtipps Bauchspeicheldrüse Trotz ihrer Hufeisen-Form ist sie nicht immer eine Quelle des ungetrübten Glücks: die Bauchspeicheldrüse. Der russischstämmige Heiler Vadim Tschenze erklärt, was sie anfällig macht und wie man dieses wichtige Organ pfleglich behandelt. Der Mensch kann uralt werden! Eine gesunde Lebensführung macht es möglich. Wir haben großen Spielraum, unser Wohlergehen durch Bewegung, bewusste Ernährung und Kräuter zu beeinflussen und innere Balance und Wohlgefühl zu erreichen. Viele Menschen leiden an Blähungen, Durchfall, Gewichtsverlust, sehr oft verbunden mit Bauchschmerzen. Die Betroffenen denken sich dabei nichts Besonderes. Das kann jedoch sehr gefährlich werden, denn es geht dabei oft um die Bauchspeicheldrüse. Zentrale Verdauungsdrüse Die Bauchspeicheldrüse, in der medizinischen Fachsprache Pankreas (pan = alles, kreas = Fleisch) genannt, ist fast jedem ein Begriff. In der heutigen stressigen Zeit sind immer mehr Menschen von Störungen der Bauchspeicheldrüse betroffen. Dieses Organ wurde bereits um 300 v.Chr. schriftlich erwähnt und wird bis heute in Chirurgie und Endokrinologie erforscht, und dennoch gibt es uns immer noch Rätsel auf. Die genauen Ursachen für die Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse 72 Visionen / sind nach wie vor unbekannt. In den letzten Jahren hat es jedoch große Fortschritte in der medizinischen Grundlagenforschung gegeben. Das Pankreas ist eine unserer wichtigsten Drüsen. Sie liegt quer im Oberbauch und ist 15 bis 18 cm lang. Die Bauchspeicheldrüse befindet sich hinter dem Bauchfell, zwischen Magen, Milz und Leber und steht in einer Beziehung zum Zwölffingerdarm (lat. Duodenum). Topografisch gesehen liegt sie genau in Zentrum unseres Körpers. Sie hat eine interessante Form, nämlich die eines Hufeisens – das uns oft jedoch wenig Glück bringt. Die Bauchspeicheldrüse ist die wichtigste Verdauungsdrüse: Sie produziert täglich bis zu 1,5 Liter Sekret, das reich an lebenswichtigen Verdauungsenzymen ist. Die Enzyme machen Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß für den Organismus erst richtig verwertbar. Neben ihrer Arbeit für die Verdauung stellt die Bauchspeicheldrüse die Hormone Insulin und Glukagon her, die den Zuckerhaushalt regeln. Wenn diese Funktion gestört ist, dann führt das zum Beispiel zu Diabetes. Es gibt einige schwere Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, wie Bauchspeicheldrüsenkrebs, genetisch bedingte Funktionsstörungen (Mukoviszidose = cystische Fibrose) und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Diabetes ist eine der schlimmsten Erkrankungen des Pankreas. Durch ein Zusammenspiel von genetischen Faktoren sowie Umwelteinflüssen und einer Überreaktion des Immunsystems werden im Laufe der Erkrankung sämtliche Insulin bildende Zellen zerstört. Anfällig für Entzündungen Zu den häufigsten Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse gehören Entzündungen (Pankreatitis). Wie kommt es dazu? Eine Entzündung wird meistens durch den Konsum von viel Alkohol und Zigaretten verursacht. Aufgrund unterschiedlicher Toleranzgrenzen für Alkohol gibt GESUNDHEIT & WELLNESS Das Wichtigste für die Bauchspeicheldrüse ist Ruhe und En Entlastung ntl durch verträgliche Speisen. man wiederum bis zu sechs Wochen einnehmen. Danach sollte eine Pause eingelegt werden. Für die Prävention empfiehlt sich auch ein Tee aus Pfefferminze und Dill. Man mischt 30 g frische Pfefferminzblätter und 30 g Dillsamen und gibt dazu je 20 g Weißdornbeeren und Kamillenblüten. Diese Menge wird mit 300 ml Heißwasser aufgebrüht und 30 Minuten lang ziehen gelassen. Davon trinkt man täglich 3 mal 100 ml, jeweils 60 Minuten nach dem Essen. es aber auch B Betroffene, bei denen schon Betro geringe Mengen vvon Alkohol oder Nikotin genügen, um die Krankheit auszulösen. Auch Diabetes und un Gallensteine können sie verursachen. Die ersten Anzeichen für eine Entzündung sind meistens undefinierbare Bauchschmerzen. Was soll man dagegen machen? Sehr oft lassen sich Verdauungsbeschwerden durch Enzympräparate reduzieren, welche die fehlenden Enzyme der Bauchspeicheldrüse ersetzen. Auch Naturtees tun der Bauchspeicheldrüse gut. Meine Kräuterlehre bekam ich schon als Kind von meiner Großmutter Baba Walja in die Wiege gelegt. Sie war in Russland eine bekannte Vetucha-Heilerin und Kräuterfrau, die sich jahrzehntelang mit Heilung und Ahnenkunde beschäftigte. Sie sagte: „Pflanzen können heilen, weil sie eine eigene Seele haben. Es geht dabei nicht nur um die verschiedenen Inhaltsstoffe der Pflanzen, sondern um ihre Energie und Lebensessenz.“ Pflanzen können tatsächlich mit unserer Seele kommunizieren. Warum sonst lieben wir sie und kultivieren sie in unseren Häusern? Kräutertees und Auszüge aus Pflanzen sind natürliche Arzneimittel, die man nicht über eine lange Zeit einnehmen sollte. Auf die Zufuhr von genügend Stoffen und Hormonen von außen reagiert unser Körper, indem er die eigene Produktion der Substanzen irgendwann einfach abstellt. Ein paar Tassen Kräutertee am Tag sind mehr als angemessen. Länger als sechs Wochen sollte man denselben Tee nicht einnehmen. Einige Kräutertees werden im Prinzip sogar nur für drei Wochen empfohlen, andere Tees kann Tee aus Heilkräutern Soßen: Meiden Sie Pilz,- Sahne- und Tomatensoßen. Eine typisch russische Teerezeptur, die mittlerweile auch viele Naturtherapeuten empfehlen, möchte ich Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten. Man braucht je 30 g Klettenwurzel, Alant, Beifuß, Johanniskraut, Schachtelhalm, Ringelblume, Kamille sowie Salbei. Mischen Sie alles zusammen. Für einen Tee nehmen Sie einen Teelöffel voll der Kräutermischung und lassen Sie sie mit 300 ml heißem Wasser einige Minuten lang kochen. Nach dem Kochen lassen Sie den Tee weitere 15 Minuten ziehen. Davon trinkt man täglich drei Tassen zu je 100 ml 30 Minuten vor dem Essen. Auch folgende Kräutermischung verspricht Erfolg: Zu gleichen Teilen Käsepappel, Löwenzahn, Odermennig, Mistel, Ringelblume und Spitzwegerich mischen. 2 Teelöffel dieser Mischung mit 2 Liter kaltem Wasser übergießen und zum Kochen bringen. Man trinkt im Rahmen einer Kur 3 Wochen lang 3 mal täglich 1 Tasse. Ernährungs-Tipps Das Wichtigste für die Bauchspeicheldrüse ist Ruhe und Entlastung durch verträgliche Speisen. Der Betroffene sollte sein Essen fettarm und kohlenhydratreich halten. Was die Drüse mag und was nicht? Was darf man essen und was sollte man meiden? Nehmen Sie abends zwei oder drei Esslöffel Buchweizen und weichen Sie ihn mit gewöhnlichem Kefir über Nacht ein. Essen Sie diese Menge zum Frühstück. Machen Sie es 10 Tage lang als Kur. Buchweizen regt den Stoffwechsel an und entlastet die Verdauungsorgane. Brot: Brot vom Vortag oder Kräcker sowie auch Zwieback sind anzuraten. Meiden Sie Weißbrot und Pizza. Getreide: Empfehlenswert sind Buchweizen, Reis und Haferbrei. Zu meiden sind alle Nudelerzeugnisse und Mais. Milchprodukte: Pudding, Kefir, Buttermilch und Käse mit niedrigem Fettgehalt sind okay. Meiden Sie jedoch frische Milch als Getränk, Sahne und fette Käsesorten. Fett: Verwenden Sie keine Margarine, nehmen Sie lieber etwas Butter. Meiden Sie Schweinefett und Schmalz. Gemüse und Früchte: Hier ist fast alles erlaubt, besonders zu empfehlen sind Kartoffeln, Zucchini, Rüben, Johannisbeeren, Bananen. Zu meiden sind Weißkohl (Sauerkraut ist okay), Auberginen, Radieschen, Rettich, Spinat, Knoblauch, Lauch, Pilze, Tomaten, Gurken, Äpfel, Feigen, Zitronen oder Orangen. Süßigkeiten: Meiden Sie Schokolade, Torten und alle Süßigkeiten außer Honig. Getränke: Verzichten Sie bitte auf Kaffee, Alkohol, Apfelsaft, Orangensaft, Multivitamingetränke. Nehmen Sie lieber Karottensaft, Tee sowie Mineralwasser ein. Schonen Sie Ihre Bauchspeicheldrüse und sie wird Ihnen mit ihrer Hufeisen-Form Glück bringen. Vadim Tschenze Vadim Tschenze , Jg. 1973, Parapsychologe, beschäftigt sich seit dem zwölften Lebensjahr mit schamanischem Geistheilen, Karmabewältigung und Naturheilkunde. Heute ist er weltweit als Autor, Medium und TV-Berater tätig und hält Workshops und Seminare zu Geistheilen, Karma und Vetucha-Heilung. Seit 1997 Akademie für Geistheilen, Schamanismus und Medialität in der Schweiz. Homepage: www.vadimtschenze.ch. Wöchentliche Artikel auf www.vigeno.de Visionen / 73