Zweiquadrantensteller - C

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Elektrische Antriebe
und Anlagen
Kapitel 7:
selbstgeführte Gleichstromsteller
5.Jhrg
KOHE
KOHE
1
Gleichstromsteller
Einführung:
• selbstgeführt Í da keine Netzspannung zur Kommutierung notwendig
• Schaltelemente sind keine Thyristoren Î Transistoren oder GTOs
getakteter Betrieb
• Zwei Steuerverfahren
Pulsbetrieb (Verstellen der Amplitude)
• Anwendung: Schaltnetzteile, Gleichstromantriebe
im folgenden immer Î
netzgeführter Stromrichter
(Gleichrichter)
KOHE
2
Tiefsetzsteller
Funktion:
• Ziel Î konstante Ausgangsspannung unabhängig vom Laststrom bzw. der
Eingangsspannung
• Verstellung des Mittelwertes der Ausgangsspannung durch Steuerung der
Ein- und Ausschaltdauer des Schalters (tein und taus).
• Schaltfrequenz Î Frequenz, mit der der Schalter periodisch ein- und
ausgeschaltet wird.
• Bsp. selbstsperrender N-Kanal-MOSFET schaltet wenn der Steuerkreis
UGS>0 anlegt.
KOHE
3
Tiefsetzsteller
Steuerung des Ausgangsspannungsmittelwertes:
Schaltbedingung:
uSZ ( tein ) = U Steuer
uSZ ( tein )
tein
U Steuer > uSZ
⇒ u Komp > 0 ⇒ u0 ( t ) = U d
U Steuer < uSZ
⇒ u Komp = 0 ⇒ u0 ( t ) = 0
KOHE
tein =
Û SZ
=
TS
U Steuer
⋅ TS
Û SZ
4
Tiefsetzsteller - Steuergesetz
Mittelwert der Ausgangsspannung:
tein
U0 =
⋅U d = D ⋅U d
TS
U Steuer
⋅ TS
Û SZ
U0 =
⋅U d
TS
U Steuer
U0 =
⋅U d = D ⋅U d
Û SZ
Bei einer Sägezahnspannung mit festem Scheitelwert ÛSZ kann der Mittelwert U0 der
Ausgangsspannung eines Tiefsetzstellers linear durch die Beeinflussung von USteuer
angepasst werden. Die Änderung der Steuerspannung bewirkt eine Änderung der
Pulsweite von u0(t) Î Pulsweitenmodulation (PWM).
Die Frequenz der Sägezahnspannung bestimmt die Schaltfrequenz der MOSFET1
Schalter:
fS =
KOHE
TS
5
Tiefsetzsteller
Bsp.7.1: Ermittle die Einschaltdauer tein bei einer Schaltfrequenz von 10kHz,
wenn die Steuerspannung 6.75V beträgt und die Sägezahnspannung einen
Scheitelwert von 10V aufweist.
Bsp.7.2: Welcher Mittelwert der Ausgangsspannung ergibt sich bei einem
Tastverhältnis von D=0.34, wenn die Eingangsspannung 600V beträgt
KOHE
6
Tiefsetzsteller
Reale Schaltung (+Freilaufdiode +LC-Filter):
• u0(t) setzt sich aus dem Mittelwert U0 und zusätzlichen Oberschwingungen
(ganzzahlig Vielfache der Schaltfrequenz) zusammen.
• Resonanzfrequenz des Tiefpassfilters Î 1% der Schaltfrequenz
KOHE
7
Tiefsetzsteller
Bsp.7.3: Der kommerziell verwendete Schaltregler LM 2575 arbeitet mit
einer Schaltfrequenz von 51kHz. Dimensioniere das Ausgangsfilter
bestehend aus L und C unter Verwendung von Kondensatoren der E6Reihe.
KOHE
8
Tiefsetzsteller
htl donaustadt
Höhere Lehranstalt für Elektrotechnik
Stromwelligkeit:
KOHE
9
Tiefsetzsteller
Stromwelligkeit:
1
iL ( t ) = ⋅ ∫ uL ( t ) dt
L
ΔI L =
U −U0
u
1
⋅ ∫ uL ( t ) dt = L ⋅ tein = d
⋅ tein
L 0
L
L
tein
maximale Stromwelligkeit bei:
tein =
TS
2
⇒ U0 =
tein
U
⋅U d = d
TS
2
Ud
U d − U 0 TS
TS
U d TS
Ud
2
=
⋅ =
⋅ =
⋅ =
ΔI L, soll 2
ΔI L, soll 2 ΔI L , soll 4 4 ⋅ f S ⋅ ΔI L, soll
Ud −
Lmin
KOHE
10
Tiefsetzsteller
Bsp.7.4: Ein Gleichstromsteller speist aus einer Batterie einen Gleichstrommotor. Die Batteriespannung beträgt 150V. Der Schalttransistor wird mit
1kHz betrieben. Die Ankerspannung des Motors beträgt im betrachteten
Lastfall 75V, der mittlere Ankerstrom IA liegt bei 200A. Welchen Wert muss
die Induktivität aufweisen, damit die Welligkeit des Ankerstromes unter 10%
bleibt?
KOHE
11
Tiefsetzsteller
Betrieb mit lückendem Strom:
• bei kleinen Strömen geht der lineare Zusammenhang zwischen
Steuerspannung und Ausgangsspannung verloren
• diese Nichtlinearität entsteht dadurch, dass der Drosselstrom bei kleinen
Strommittelwerten zeitweise den Wert Null annimmt.
I LAV , g
KOHE
Ud −U0
D ⋅ TS
1
= ⋅ iL , peak =
⋅ tein =
⋅ (U d − U 0 ) = I 0, g
2
2L
2L
12
Tiefsetzsteller - Lückbetrieb
Lückbetrieb mit konstanter Eingangsspannung Ud:
• Anwendung als Stellglied für Gleichstrommotoren
• Wert von U0 wird über den Tastgrad D gesteuert
• Der Mittelwert des Drosselstromes an der Lückgrenze ergibt sich zu:
U 0 = D ⋅U d
D ⋅ TS
D ⋅ TS
U d ⋅ TS
I L, g =
⋅ (U d − U 0 ) =
⋅ (U d − D ⋅ U d ) =
⋅ D ⋅ (1 − D )
2L
2L
2L
U d ⋅ TS
bei D = 0.5
I L , g max =
8L
I L , g = 4 ⋅ I L , g max ⋅ D ⋅ (1 − D )
KOHE
13
Tiefsetzsteller - Lückbetrieb
Lückbetrieb mit konstanter Eingangsspannung Ud:
I L , g = 4 ⋅ I L , g max ⋅ D ⋅ (1 − D )
I L , g max =
KOHE
U d ⋅ TS
8L
bei
D = 0.5
14
Tiefsetzsteller - Lückbetrieb
Lückbetrieb mit konstanter Eingangsspannung Ud:
• Während des Zeitintervalls, in dem der Drosselstrom Null ist, wird die Ausgangsleistung allein
vom Filterkondensator an die Last geliefert.
KOHE
U0
=
Ud
D2
I
1
D2 + ⋅ 0
4 I L , g max
15
Tiefsetzsteller - Lückbetrieb
Lückbetrieb mit konstanter Ausgangsspannung U0:
I0
U0
D=
Ud
KOHE
I L , g max
U0
1−
Ud
16
Tiefsetzsteller - Lückbetrieb
Bsp.7.5: Ein Tiefsetzsteller speist einen Gleichstrommotor. Im nicht
lückenden Betrieb beträgt die Ausgangsspannung U0 des Steller 180V bei
einer Eingangsspannung Ud von 600V. Bestimme den erforderlichen
Tastgrad unter der Bedingung, dass der Laststrom auf 0.375 IL,gmax
zurückgeht und die Motordrehzahl unverändert bleiben soll.
KOHE
17
Hochsetzsteller
Einführung:
• Ziel Î konstante Ausgangsspannung unabhängig vom Laststrom bzw. der
Eingangsspannung
• Anwendung: Netzteile und Antriebstechnik
• sehr großer Filterkondensator Î u0 ( t ) = U 0
•
KOHE
18
Hochsetzsteller
Funktion:
1) Transistor leitet:
• Diode sperrt
• Last wird allein von C versorgt
• von der Quelle gelieferte Energie
wird in der Induktivität gespeichert
2) Transistor sperrt:
• iT löscht „schlagartig“
• in der Drossel induzierte Spannung
wird zusammen mit Ud größer als
die Kondensatorspannung U0.
• Î Diode leitet
• Energie der Drossel Î Kondensator
KOHE
19
Hochsetzsteller
Zeitverläufe im stationären Zustand:
• schraffierte Spannungszeitflächen sind gleich groß
U d ⋅ tein + (U d − U 0 ) ⋅ taus = U d ⋅ tein + (U d − U 0 ) ⋅ (TS − tein ) = 0
KOHE
20
Hochsetzsteller - Steuergesetz
Mittelwert der Ausgangsspannung:
U d ⋅ TS = U 0 ⋅ (TS − tein )
KOHE
U d ⋅ TS − U 0 ⋅ (TS − tein ) = 0
U0
TS
1
⇒
=
=
U d TS − tein 1 − D
21
Hochsetzsteller
Ladestrom des Kondensators (Diodenstrom):
T
S
1
1
I D = ⋅ ∫ iD ( t ) dt = ⋅ ∫ iD ( t ) dt
TS
TS TS − taus
U d ⋅ I L = Pd
⇔
Ud ⋅ IL = U0 ⋅ ID
P0 = U 0 ⋅ I D
⇒
ID =
Ud
⋅ I L = I L ⋅ (1 − D ) = I 0
U0
Der Hochsetzsteller ermöglicht den Energietransport von einer Quelle mit
niedriger Spannung zu einer Last hoher Spannung. Die Energieübertragung
geschieht während der Sperrphase des Transistors; daher wird der
Hochsetzsteller auch als Sperrwandler (Boost Converter) bezeichnet.
KOHE
22
Hochsetzsteller - Lückbetrieb
Lückbetrieb:
• Lückgrenze wird (wie beim Tiefsetzsteller) dann erreicht, wenn der Drosselstrom iL am Ende der Periodendauer TS gerade den Wert Null annimmt.
t
D
D
1
⋅ iL , peak = ein ⋅ U d =
⋅ TS ⋅ U d =
⋅ TS ⋅ U 0 ⋅ (1 − D ) Dmax = 0.5
2
2L
2L
2L
D
1
2
= I D , g = I L , g ⋅ (1 − D ) =
⋅ TS ⋅ U 0 ⋅ (1 − D ) Dmax =
2L
3
I LAV , g =
I 0, g
Kennfeld für konstante
Ausgangsspannung:
KOHE
23
Zweiquadrantensteller
Zweiquadrantensteller mit Stromumkehr (Halbbrücke):
KOHE
24
Zweiquadrantensteller
Zweiquadrantensteller mit Stromumkehr (Halbbrücke):
Motorischer Betrieb
KOHE
Generatorischer Betrieb
25
Zweiquadrantensteller
Zeitverläufe im motorischen Betrieb:
(D=0.4, ideale Glättung Î I0=const.)
KOHE
26
Zweiquadrantensteller
Zweiquadrantensteller mit Spannungsumkehr:
(nicht lückender Betrieb Î konstanter I0)
zwei verschiedene Möglichkeiten zur Ansteuerung:
• synchrone Taktung (zeitgleiches Einschalten der beiden Schalter TA
und TB)
• zeitlich versetzte Taktung von TA und TB
KOHE
27
Zweiquadrantensteller
Zweiquadrantensteller mit Spannungsumkehr – Synchrone Taktung:
TA + & TB − geschlossen ⇒
DA − & DB + gesperrt ⇒ u0 ( t ) = U d
TA + & TB − geöffnet ⇒ DA − & DB + leitend ⇒ u0 ( t ) = −U d
Mittelwert der Ausgangsspannung:
T
1 S
U 0 = ⋅ ∫ u0 ( t ) dt
TS 0
TS
⎛ tein
⎞ 1
⋅ ⎜ ∫ U d dt + ∫ −U d dt ⎟ = ⋅ ⎡⎣U d ⋅ tein − U d ⋅ (TS − tein ) ⎤⎦
⎜0
⎟ TS
t
ein
⎝
⎠
⎛ tein TS − tein ⎞
⎛ 2 ⋅ tein
⎞
U0 = Ud ⋅ ⎜
−
− 1⎟ = U d ⋅ ( 2 ⋅ D − 1)
⎟ = Ud ⋅⎜
TS ⎠
⎝ TS
⎝ TS
⎠
1
U0 =
TS
KOHE
U0
= 2 ⋅ D −1
Ud
28
Zweiquadrantensteller mit Spannungsumkehr
Synchrone Taktung
Zweiquadrantensteller
U0
= 2 ⋅ DTA+ − 1
Ud
KOHE
29
KOHE
Schalter werden zeitlich versetzt zueinander
getaktet, jedoch mit gleichem Tastgrad D!
Zweiquadrantensteller mit Spannungsumkehr
zeitlich versetzte Taktung
Zweiquadrantensteller
0≤D≤2
30
Zweiquadrantensteller
Zweiquadrantensteller:
(mit Spannungsumkehr,
versetzte Taktung)
KOHE
31
Zweiquadrantensteller
Zweiquadrantensteller mit Spannungsumkehr – versetzte Taktung:
Steuergesetz:
U0 =
TS
1
1
⋅ ∫ u0 ( t ) dt = ⋅
TS 0
TS
U0 = Ud ⋅
TS − taus
TS − ( 2 ⋅ TS − tein )
TS
∫
0
U d dt =
1
⋅ U d ⋅ (TS − taus )
TS
tein − TS
= Ud ⋅
= U d ⋅ ( D − 1)
TS
U0
= D − 1 mit 0 ≤ D ≤ 2
Ud
KOHE
32
nN
Zweiquadrantensteller
Zweiquadrantensteller mit Spannungsumkehr – Taktung eines Transistors:
• bisher wurden beide Schalter getaktet, es kann auch nur ein Schalter getaktet
werden, der Andere bleibt entweder dauerhaft leitend oder gesperrt.
• positiver Spannungsmittelwert durch Pulsen von TA, TB dauernd ein.
• negativer Spannungsmittelwert durch Pulsen von TB, TA dauernd aus.
KOHE
33
Vollbrücke – 4QS
Vollbrücke – Vierquadrantensteller (4QS):
• besteht aus zwei Halbbrücken, in jeder Halbbrücke ist immer nur ein
Schalter eingeschaltet Î Verriegelungszeit beachten!
KOHE
34
Vollbrücke – 4QS
Bsp.7.6: Vervollständige die Schaltzustandstabelle Î trage die fehlenden
Werte für UAN, UBN, und u0(t) ein!
KOHE
35
Vollbrücke – 4QS
Bsp.7.7a: Zeichne den Stromfluss ein, der für die unter den Schaltbildern
angegebenen Ausgangsspannungen und Stromrichtungen erforderlich ist!
KOHE
36
Vollbrücke – 4QS
Bsp.7.7b: Zeichne den Stromfluss ein, der für die unter den Schaltbildern
angegebenen Ausgangsspannungen und Stromrichtungen erforderlich ist!
KOHE
37
Vollbrücke – 4QS
Berechnung der Ausgangsspannung:
• Die Ausgangsspannung einer Halbbrücke ist nur abhängig vom Zustand der
zugehörigen Schalter und unabhängig von Höhe und Polarität des Ausgangsstromes!
U AN =
U BN
U d ⋅ tein + 0 ⋅ taus
t
= U d ⋅ ein = U d ⋅ DTA +
TS
TS
U d ⋅ tein + 0 ⋅ taus
tein
=
= Ud ⋅
= U d ⋅ DTB +
TS
TS
⎫ U 0 = U AN − U BN
⎪
⎪
⎬ U 0 = U d ⋅ ( DTA + − DTB + )
⎪
⎪⎭
• Ansteuerung bei 1QS mittels Sägezahnspannung (vgl. Folie 4)
• Ansteuerung bei 2QS mit Spannungsumkehr und 4QS mittels Dreieckspannung als Referenzspannung.
KOHE
38
4QS – PWM2
Pulsweitenmodulation mit zwei Spannungsniveaus (PWM2)
• zwei Schalterpaare: TA+ & TB- Ù TA- & TB+ dabei ist immer eines der Paare
eingeschaltet.
• beide Schalter eines Paares werden gleichzeitig ein- und ausgeschaltet.
• Ein Komparator vergleicht die Steuerspannung mit der Referenzspannung:
TA+ & TB- ein, bei uSteuer > uΔ
TA- & TB+ ein, bei uSteuer ≤ uΔ
es gilt für:
−
TS
T
<t< S
4
4
ÛΔ
uΔ =
⋅t
TS 4
TS uSteuer
t1 = ⋅
4 ÛΔ
KOHE
39
4QS – PWM2
Pulsweitenmodulation
(PWM2)
• Einschaltzeit TA+ & TB-:
• Einschaltzeit TA- & TB+:
tein
TS
= + 2 ⋅ t1
2
tein
TS
= − 2 ⋅ t1
2
• Tastgrad DTA+:
DTA+
TS
+ 2 ⋅ t1
⎞
tein
t
1
1 2 T u
1 ⎛ u
=
= 2
= + 2 ⋅ 1 = + ⋅ S ⋅ Steuer = ⋅ ⎜1 + Steuer ⎟
TS
TS
TS 2 TS 4 Û Δ
ÛΔ ⎠
2
2 ⎝
• Tastgrad DTB+ (alternierend zu TA+):
DTB + = 1 − DTA +
KOHE
40
4QS – PWM2
Mittelwert der Ausgangsspannung:
(PWM2)
U 0 = U d ⋅ ( DTA+ − DTB + ) = U d ⋅ ( DTA+ − 1 + DTA+ ) = U d ⋅ ( 2 ⋅ DTA+ − 1)
⎡ 1 ⎛ uSteuer
U 0 = U d ⋅ ⎢ 2 ⋅ ⋅ ⎜1 +
ÛΔ
⎢⎣ 2 ⎝
⎞ ⎤
uSteuer
1
U
−
=
⋅
⎟ ⎥
d
ÛΔ
⎠ ⎥⎦
Bei konstanter Eingangsspannung Ud und konstanter Amplitude ÛΔ der
Dreiecksspannung ist der Mittelwert U0 der Ausgangsspannung bei der
PWM2 proportional zur Amplitude der Steuerspannung uSteuer.
KOHE
41
4QS – PWM2
Bsp.7.8: Ein 4QS ist an eine Batterie mit 24V angeschlossen. Die Amplitude der
Dreieckspannung beträgt ÛΔ=10V. Zeichne den Verlauf der Ausgangsspannung in
das Diagramm ein! Wie groß ist der Mittelwert der Ausgangsspannung bei ein
Steuerspannung von 3V?
KOHE
42
4QS – PWM3
Pulsweitenmodulation mit drei Spannungsniveaus (PWM3)
• keine Schalterpaare, TA+ & TB+ werden unabhängig voneinander geschaltet.
• zusätzliche Steuerspannung -uSteuer
TA+ ein, bei uSteuer > uΔ
TA- ein, bei uSteuer ≤ uΔ
TB+ ein, bei –uSteuer ≤ uΔ
TB- ein, bei -uSteuer ≤ uΔ
DTA+
DTB +
TS
+ 2 ⋅ t1
tein
t1
1
2
=
=
= + 2⋅
TS
TS
TS
2
TS
− 2 ⋅ t1
tein
t
1
=
= 2
= − 2⋅ 1
2
TS
TS
TS
KOHE
43
4QS – PWM3
Mittelwert der Ausgangsspannung:
(PWM2)
⎛1
t
t
1
U 0 = U d ⋅ ( DTA + − DTB + ) = U d ⋅ ⎜ + 2 ⋅ 1 − + 2 ⋅ 1
TS 2
TS
⎝2
U0 = Ud ⋅
u
4 TS uSteuer
⋅ ⋅
= U d ⋅ Steuer
TS 4 Û Δ
ÛΔ
⎞
t1
4
=
⋅
⋅
U
⎟
d
TS
⎠
t1 =
TS uSteuer
⋅
4 ÛΔ
Bei konstanter Eingangsspannung Ud und konstanter Amplitude ÛΔ der
Dreiecksspannung ist der Mittelwert U0 der Ausgangsspannung auch bei der
PWM3 proportional zur Amplitude der Steuerspannung uSteuer. Hinsichtlich
der Mittelwerte gibt es keine Abweichungen zwischen uni- und bipolarer
PWM (Der Unterschied liegt in der Frequenz der Ausgangsspannung).
KOHE
44
Vollbrücke – 4QS
Bsp.7.9: Gegenstrombremsung eines Gleichstrommotors.
PWM2
KOHE
PWM3
45
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