Gesunde Ernährung bei Diabetes - Accu-Chek

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Accu-Chek Ratgeber
Gesunde Ernährung bei Diabetes
Inhalt
Gesund genießen –
Sie haben es in der Hand!
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein abwechslungsreicher Speiseplan trägt viel zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Für
Menschen mit Diabetes gilt dies in besonderem Maße, denn eine ausgewogene Ernährung
wirkt sich positiv auf die Stoffwechsellage aus.
Dieser Accu-Chek Ratgeber wird Ihnen ein paar grundlegende Tipps für die Praxis geben:
Wie sollte eine gesunde Ernährung aussehen? Was muss ich bei der Auswahl der Lebensmittel
beachten? Welche Tipps gibt es zur schonenden Zubereitung? Dabei ist es gut zu wissen,
dass zwar eine gewisse Selbstkontrolle bei der Ernährung unerlässlich ist, der Genuss aber
keineswegs auf der Strecke bleiben muss. Sie werden sehen: Fast alles darf auf den Tisch,
denn in erster Linie sind Zubereitung und Menge entscheidend.
Damit Sie Lebensmittel besser einschätzen können, finden Sie in diesem Ratgeber auch eine
Fettbestimmungstabelle. Darüber hinaus werden Sie zahlreiche Rezepte dazu anregen, Ihre
Essgewohnheiten umzustellen.
Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit – und viel Erfolg für Ihre Diabetestherapie!
1. Ausgewogen ernähren
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2. Drei grundlegende Ernährungsregeln
• Fettarm kochen – mit der Fett-Tausch-Liste
• Weniger Zucker bei Diabetes
• Trinken, bevor der Durst kommt
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3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt
• Gemeinsam durchs Leben – Accu-Chek Services
• Accu-Chek Produkte für die Diabetestherapie
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
• Praktische Kochtipps
• Frühstück
• Snacks für zwischendurch
• Suppen
• Auflauf-, Pfannen- und Gemüsegerichte
• Fleischgerichte
• Fischgerichte
• Geflügelgerichte
• Snacks und Salate zum Abendessen
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Ihr Accu-Chek Team
in Zusammenarbeit mit dem Kirchheim-Verlag, Mainz (KM)
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1. Ausgewogen ernähren
1. Ausgewogen ernähren
Stellt der Arzt die Diagnose Diabetes, so wirft dies zunächst einmal viele Fragen auf:
Was ist ab sofort besonders zu beachten? Welche Auswirkungen hat das Leben mit
Diabetes auf Beruf, Freizeit, Familie und Freunde? Wie sieht ein unbeschwertes Leben
mit Diabetes aus? Mit dem notwendigen Wissen und etwas Übung werden Sie es
sicher problemlos schaffen, Ihren Diabetes reibungslos in den Alltag zu integrieren.
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1. Ausgewogen ernähren
Typ-1- oder Typ-2-Diabetes?
Bei der Diabetes-Erkrankung unterscheidet
man zwei Hauptformen: Typ-1- und Typ-2Diabetes. Ganz gleich, welchen Diabetes-Typ
Sie haben, eine gesunde und individuell angepasste Ernährungsform ist ein zentraler
Baustein der Therapie.
Typ-1-Diabetes
Der Typ-1-Diabetes tritt meist im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter auf. Der
Grund: Die Bauchspeicheldrüse produziert
binnen kurzer Zeit kein Insulin mehr. Für die
Betroffenen bedeutet dies, dass sie lebenslang auf Insulin angewiesen sind. Vom Typ-1Diabetes sind hierzulande etwa 10 % aller
Menschen mit Diabetes betroffen.
Typ-2-Diabetes
Im Zusammenhang mit dem Typ-2-Diabetes
werden als Ursachen vorwiegend Übergewicht
und Vererbung genannt. Zwar ist meist eine
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genetische Veranlagung Voraussetzung für
die Entstehung, jedoch bedeutet das noch
lange nicht, dass mit entsprechend erblicher
Vorbelastung tatsächlich ein Diabetes entwickelt wird. Denn dabei spielt das Gewicht
eine entscheidende Rolle. Heute haben 90 %
aller Menschen mit Diabetes einen Typ-2Diabetes, der fast immer mit einem Zuviel an
Kilos einhergeht. Mit steigendem Gewicht
und damit verbundenem wachsenden Körperfettanteil werden die Rezeptoren an Muskelund Fettzellen unempfindlich gegen das im
Blutstrom vorhandene Insulin. Diese Unempfindlichkeit nennt man „Insulinresistenz“. Zusätzlich nimmt die Anzahl der Insulinrezeptoren ab, die Insulinaufnahme in die Zellen
funktioniert nicht mehr: Zucker bleibt im Blut
und der Blutzuckerspiegel steigt. Die Bauchspeicheldrüse versucht zunächst, diesen
Mangel zu kompensieren, und erhöht sogar
die Insulinproduktion. Das erklärt, weshalb
bei Typ-2-Diabetes oft sehr hohe Insulinwerte,
von Fachleuten „Hyperinsulinämie“ genannt,
auftreten.
Die besten Helfer für dieses Problem sind:
langfristig gesunde Gewichtsabnahme, ein
Plus an regelmäßiger Bewegung und kalorienbewusste, abwechslungsreiche Ernährung.
Bereits der Verlust von wenigen Kilos macht
sich in besseren Blutzuckerwerten bemerkbar.
Zusätzlich kann die Einnahme von Blutzucker
regulierenden Tabletten, die der Arzt verordnet,
dazu beitragen, den Blutzuckerverlauf günstig
zu beeinflussen. Die Insulin produzierenden
Zellen der Bauchspeicheldrüse können aber
auch beim Typ-2-Diabetes stetig abnehmen,
so dass irgendwann auch hier der Zeitpunkt
eintreten kann, an dem die Insulinproduktion
so gering ist, dass dann auch bei Typ-2-Diabetes eine Therapie mit Insulin nötig wird.
Normales Körpergewicht als
Schlüssel zum Erfolg
Die Therapie für übergewichtige Typ-2-Diabetiker besteht im Wesentlichen darin, den Bereich des Normalgewichts anzusteuern. Stellen Sie sich vor: Die meisten Menschen mit
Typ-2-Diabetes könnten allein durch eine Gewichtsreduktion ihre Blutzuckerwerte wieder
normalisieren. Bereits kleine Erfolge (Gewichtsabnahme von zwei bis drei Kilo sowie
dreimal Sport pro Woche) verbessern die
Stoffwechsellage.
Was ist Normalgewicht?
Mit Hilfe des Body-Mass-Index (BMI) lässt
sich das Körpergewicht objektiv bewerten.
BMI-Rechner:
BMI =
Körpergewicht (kg)
Größe (m) x Größe (m)
76 Kilo Körpergewicht bei einer Körpergröße
von 1,76 Metern ergeben einen BMI von
76 kg : (1,76 x 1,76) = 24,5
Doch was gilt hier als normal? Die BMI-Skala
gibt darüber Auskunft:
BMI-Bewertung:
BMI > 40 – extremes Übergewicht
BMI = 30 bis 40 – starkes Übergewicht
BMI = 25 bis 29,9 – Übergewicht
BMI = 18,5 bis 24,9 – Normalgewicht
BMI < 18,5 – Untergewicht
In unserem Beispiel wäre also die Person mit
ihrem BMI von 24,5 an der oberen Grenze
des Bereiches Normalgewicht.
07
1. Ausgewogen ernähren
Die Hauptnährstoffe
Die Hauptnährstoffe der Nahrung sind Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß. Sie liefern unterschiedliche Energiemengen, gemessen in
Kilokalorien (kcal) oder Kilojoule (kJ):
Nährstoff
Wie schaffe ich es, abzunehmen?
Die wichtigste Methode, um sein Normalgewicht zu erreichen und damit auch die Stoffwechselsituation zu verbessern, ist eine ausgewogene, kalorienreduzierte Ernährung. Der
Körper benötigt Energie, um alle Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Der Energiebedarf
ist individuell unterschiedlich und abhängig
von Alter, Geschlecht, Körpergröße, Körpergewicht und Arbeitsintensität. Wer seinem
Körper weniger Energie zur Verfügung stellt
als er verbraucht, nimmt über kurz oder lang
zwangsläufig ab. Viel einfacher und effektiver
ist es, wenn regelmäßige Bewegung ins Spiel
kommt. Dreimal eine halbe Stunde pro Woche
ist eine gute Basis. Wie wäre es mit regelmäßigem Spazierengehen, Nordic Walking, Fahrradfahren, Schwimmen oder einer Runde auf
dem Heimtrainer? Auch ein Bewegungsplus
im Alltag, wie Treppensteigen, mit dem Rad
zum Einkaufen fahren oder Gartenarbeit, eignet sich prima.
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1g Fett
1g Eiweiß
1g Kohlenhydrate
1g Luxusenergie
(=Alkohol)
Energiegehalt
ca. 9 kcal (38 kJ)
ca. 4 kcal (17 kJ)
ca. 4 kcal (17 kJ)
ca. 7 kcal (29 kJ)
Entscheidend ist, die Hauptnährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zu essen. Eine
optimale Nährstoffverteilung sieht so aus:
• 45 bis 60% der Gesamtenergie in Form
von Kohlenhydraten
• 30% der Energie durch Fett
• 10 bis 15% in Form von Eiweiß
Fett – besser Qualität statt Quantität
Fett (F) hat von den Hauptnährstoffen den
höchsten Energiegehalt (ca. 9 kcal/g) und
kommt sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Eine dauerhaft zu
fettreiche Lebensmittelauswahl ist eine der
Hauptursachen für Übergewicht und meist
auch erhöhte Blutfettwerte. Langfristig führt
dies zu krankhaften Gefäßveränderungen.
Trotzdem müssen Sie nicht vollständig auf Fett
verzichten, denn bestimmte Fette sind für den
Körper sogar lebensnotwendig. Es kommt also
Praktische Tipps für den Umgang mit Fett:
• Versuchen Sie, mit insgesamt 60 bis 80 g Fett am Tag auszukommen.
- 20 g als Streichfett (Margarine oder Halbfettmargarine, die reich an einfach und
mehrfach ungesättigten Fetten ist – beachten Sie die Infos auf dem Etikett)
- 20 bis 25 g als Koch- und Bratfett (Pflanzenöle)
- Max. 30 g als verstecktes Fett (z. B. aus Wurst, Käse, Milch-, Fertigprodukten, panierten
und frittierten Speisen, Saucen, Kuchen, Gebäck etc.)
• Max. 3-mal pro Woche fettarmes Fleisch (à 150 g), wie Geflügel, Schwein, Lamm oder Rind
ohne Fettmarmorierung, am besten als Brustfleisch oder Filet
• Max. 4-mal pro Woche mageren Aufschnitt (à 30 g). Bevorzugen Sie Geflügelaufschnitt,
Schinken ohne Fettrand und fettreduzierte Produkte.
• 1-mal pro Woche frischen Seefisch (200 g)
• Verwenden Sie Gemüse und Salat als Hauptteil Ihrer Mahlzeiten, Fleisch und Sauce
hingegen als schmückendes Beiwerk.
• Geben Sie Oliven- und Rapsöl statt Mayonnaise, Salatcreme oder Joghurt den Vorzug für
Ihre Salatsaucen.
• Zum Dünsten und Kochen empfiehlt sich Raps- und Olivenöl. Eine genaue Dosierung der
Ölmenge ist mit Tee- und Esslöffel möglich. Ein Teelöffel Öl entspricht 5 g Fett, ein Esslöffel
beinhaltet 10 g Fett.
• Mit Zubereitungsarten wie Dünsten, Grillen und Kochen klappt die fettarme Zubereitung
besonders gut – und das am besten in beschichteten Töpfen und Pfannen sowie Brat- und
Garfolien. Hier brauchen Sie oft kein zusätzliches Fett.
neben der Quantität auf die Qualität an. Fett
wird in drei Arten unterschieden: in gesättigte,
einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fette.
Gesättigte Fette – häufig Bestandteil von
Fertigprodukten, Kuchen, Gebäck, Fleisch,
Wurst und Käse – sind für eine bewusste Ernährung praktisch überflüssig. Neben Kalorien
liefern diese Lebensmittel reichlich Cholesterin,
das sich negativ auf die Blutfette auswirkt.
Geben Sie deshalb magerem Fleisch, Geflügel,
fettarmem Fisch, 1,5 %-igen Milchprodukten
und Käse mit maximal 40 % Fett in der Trockenmasse den Vorzug.
Einfach ungesättigte Fette sind für eine gesunde Ernährung am wertvollsten. Besonders
reich sind sie in Pflanzenölen wie Oliven- und
Rapsöl enthalten. Außerdem können sie dazu
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1. Ausgewogen ernähren
Kohlenhydrate – Power für den
Körper
beitragen, den schlechten Anteil des Cholesterins, das so genannte „LDL-Cholesterin“, zu
senken. Doch auch hier gilt: Viel hilft nicht
viel, denn jedes Fett hat den gleich hohen Kaloriengehalt.
Mehrfach ungesättigte Fette sind neben
einfach ungesättigten Fetten die zweitwichtigste Fettgruppe für eine gesunde Ernährung.
Auch sie können sich – sparsam dosiert –
positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.
Sie sind in zahlreichen Pflanzenölen wie Distel-,
Sonnenblumen- oder Leinöl enthalten.
Eiweiß – Baustein für Muskeln
und Zellen
Eiweiß (E) ist in tierischen und pflanzlichen
Lebensmitteln enthalten und liefert pro Gramm
ca. vier Kilokalorien. Viele Lebensmittel sind
oft eiweißreicher als viele Menschen denken.
Eiweiß – auch Protein genannt – ist nicht nur
das Weiße vom Ei. Es ist der Oberbegriff für
eine Fülle lebenswichtiger Bestandteile, die
Aminosäuren. Aus ihnen bildet der Organismus
sein Körpereiweiß. Werden Proteine aus tieri-
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schen und pflanzlichen Lebensmitteln innerhalb
einer Mahlzeit kombiniert (z. B. Kartoffeln mit
Quark, Nudelauflauf mit Käse und Ei oder Müsli
mit Milch), ergänzen sich die Aminosäuren so,
dass aus diesem Nahrungsprotein leichter
körpereigenes Eiweiß für Gewebe und Organe aufgebaut werden kann. Das Eiweiß aus
der Kost erhält durch diese Kombination eine
höhere so genannte „biologische Wertigkeit“.
Empfohlen wird eine tägliche Eiweißmenge
von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht
oder maximal 15% der Gesamtenergiemenge.
Die täglich pro Kopf verzehrte Eiweißmenge
liegt in Deutschland bei zirka 1,2 Gramm Eiweiß
pro Kilogramm Körpergewicht. Auch wer abnehmen möchte, sollte seine tägliche Eiweißmenge immer vom aktuellen Ausgangsgewicht
(Ist-Gewicht) berechnen. So wird verhindert,
dass Eiweiß aus Muskeln und Zellen abgebaut und in Energie umgewandelt wird. Denn
dafür sollen primär Fette verbrannt werden.
Neben Eiweiß und Fett sind Kohlenhydrate
(KH) die wichtigsten Energielieferanten der
Nahrung. Ein Gramm Kohlenhydrate liefert
dem Körper ca. vier Kilokalorien. Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel bewirken einen
Blutzuckeranstieg. Ob eher gemäßigt oder
schnell, hängt entscheidend von der Zusammensetzung der Nahrung ab: Bei Apfelsaft ist
der Anstieg schneller als beim rohen Apfel.
Weißbrot treibt den Blutzucker rasanter in die
Höhe als Vollkornbrot. Der Zuckeranstieg im
Blut wird durch ballaststoffreiche und fetthaltige Nahrungsmittel verzögert. Empfohlen
wird, täglich etwa 50 bis 60 % der Nahrungsenergie aus Kohlenhydraten zu verzehren. Je
ballaststoffreicher die Lebensmittelauswahl,
um so besser ist es für den Blutzuckerspiegel,
die Verdauung, das Sättigungsgefühl und zur
Senkung erhöhter Blutfette.
Kohlenhydrathaltige Lebensmittel:
KE – Maßeinheit für Kohlenhydrate
Kohlenhydrathaltige Lebensmittel beeinflussen
den Blutzuckerspiegel. Für einen leichteren
und besseren Umgang werden sie deshalb in
einer bestimmten Einheit, der KE (Kohlenhydrateinheit) berechnet. Die frühere Bezeichnung BE (Broteinheit), die 12 g Kohlenhydraten
entsprach, wird heute durch KE ersetzt. Eine
KE entspricht dabei ca. 10 –12 g verdaulicher
Kohlenhydrate. Praktische Hilfen zur KE-Berechnung bieten Kohlenhydrat-Austauschtabellen.
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Brot und Getreideerzeugnisse
Körner und Mehle
Reis und Teigwaren
Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse
Kohlenhydratreiches Gemüse, z. B. Erbsen,
Mais, Kidneybohnen
Obst und Obsterzeugnisse
Milch und Milchprodukte
Zuckeraustauschstoffe, Zucker und zuckerhaltige Produkte
Lebensmittel, die neben Fett und Eiweiß
auch Kohlenhydrate enthalten, z. B. paniertes Schnitzel, Pizza, Nudelauflauf etc.
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1. Ausgewogen ernähren
Der glykämische Index (GI) verschiedener Lebensmittel
Hoch
• Weißbrot
• Pommes frites
• Minutenreis
• Laugengebäck
• Kartoffelpüree
Mittel
• Roggenbrot
• Klöße
• Gnocchi
• Pizza mit Käse und Gemüse
• Pellkartoffeln
Niedrig
• Vollkornbrot
• Nudeln aus Hartweizen
• fettarme Milchprodukte
• Vollkorn-, Parboiledreis
• Hülsenfrüchte
Alkohol nur in Maßen
Günstig: Lebensmittel mit niedrigem
glykämischem Index
Ballaststoffe machen satt und sind
günstig für den Blutzucker
Vergessen Sie das regelmäßige Trinken nicht
Eine KE entspricht 10 bis 12 g verdauliche KH
und gibt damit an, wieviele verdauliche KH in
einem Lebensmittel enthalten sind. Sie sagt jedoch nichts über die Geschwindigkeit des
Blutzuckeranstiegs. So enthält eine kleine
Scheibe Vollkornbrot (30 g) genauso viele KE
wie ein halber Kartoffelknödel (50 g). Die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel ist jedoch sehr
verschieden: Brot oder Vollkornbrot liefert
neben den verdaulichen Kohlenhydraten auch
Ballaststoffe. Diese sorgen für einen gemäßigten Blutzuckerverlauf. Kartoffelklöße liefern im
Verhältnis dazu kaum Ballaststoffe und lassen
den Blutzucker schneller steigen.
Ballaststoffe haben ihren Ursprung in pflanzlichen Lebensmitteln. In Fleisch, Eiern, Milch oder
Wurst sind sie natürlicherweise nicht enthalten.
Die wichtigsten Ballaststoffe sind unlösliche
Zellulose und Hemizellulose sowie Lignin und
Pektin in löslicher Form. Lösliche Ballaststoffe
binden Wasser und quellen auf, unlösliche
lockern die Stuhlkonsistenz. Die Stars im Ballaststoffgehalt sind Getreideprodukte. Sie regen
die Darmtätigkeit am besten an. Mindestens
die Hälfte der täglichen Ballaststoffmenge von
insgesamt 30 Gramm sollte daher in Form von
Getreideprodukten gegessen werden.
Anderthalb, besser zwei Liter kalorienfreie
Flüssigkeit sollten es täglich sein, um den
Körper ausreichend zu versorgen. Am besten
eignen sich Mineralwasser, Früchte- und
Kräutertees. Kaffee, grüner und schwarzer Tee
können in einer Menge von knapp einem halben Liter in die empfohlene tägliche Flüssigkeitsmenge einbezogen werden. Auch mit
Süßstoff gesüßte kalorienarme Limonaden
und colahaltige Light-Getränke können in
Maßen getrunken werden. Sie sind fast kohlenhydratfrei und enthalten maximal 20
kcal/100 ml. Deshalb sind sie auch während
einer kalorienarmen Mahlzeit als Getränk
geeignet. Geben Sie trotzdem nach wie vor
Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees den
Vorzug.
Um zu bestimmen, wie schnell sich die Kohlenhydrate aus einem Lebensmittel im Blut
bemerkbar machen, gibt es den glykämischen
Index (GI oder Glyx genannt). Maßgabe für
den GI ist Traubenzucker, der in einer Menge
von 50 Gramm einem GI von 100 entspricht.
Weißbrot hat einen GI von 71, Croissants 67,
Milch 32 und Linsen 29. Je niedriger der GI,
um so besser ist es für den Blutzuckerspiegel.
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Wichtig: Zur ballaststoffreichen Kost empfiehlt
es sich, reichlich zu trinken. Denn nur dann
können Ballaststoffe gut quellen und ihre
Wirkung voll entfalten. Besonders reich sind
sie neben Getreide in Vollkornprodukten wie
Vollkornreis, Müsli oder Vollkornbrot enthalten.
Auch Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Kartoffeln,
frisches Obst, Gemüse und Rohkost sowie
Nüsse (trotzdem sehr fettreich) sind natürliche Ballaststofflieferanten.
Welche Getränke empfehlenswert sind, lesen
Sie im Extrakapitel zum Thema „Trinken, bevor
der Durst kommt“ auf Seite 23 dieser Broschüre.
Alkoholische Getränke enthalten reichlich Kalorien in flüssiger Form. Besonders wenn Sie
abnehmen möchten, ist es ratsam, Alkohol
nur in Ausnahmefällen zu trinken. Denn Alkohol hat neben Fett den höchsten Kaloriengehalt (1g Alkohol liefert ca. 7 kcal). Außerdem
hat er eine appetitanregende Wirkung und
verhindert den Fettabbau im Körper. Je hochprozentiger bzw. je mehr getrunken wird, desto
stärker wird die Leber belastet.
Regelmäßiger Alkoholkonsum wirkt negativ
auf die Blutfette (Triglyceride). Außerdem enthalten solche Getränke oft Zucker, so dass
Liköre, süße Weine und Sekt, Bier (auch alkoholfreies und Light-Bier), Aperitifs und Cocktails noch zusätzliche Kalorien liefern. Bei hohen
Triglyceridwerten, Bauchspeicheldrüsenentzündung, erhöhtem Blutdruck oder schweren
Nervenschädigungen ist deshalb von Alkoholgenuss abzuraten. Um eine Unterzuckerung
(Hypoglykämie) zu vermeiden, sollte ein alkoholisches Getränk nach sportlichen Aktivitäten
sowie bei Menschen mit Diabetes, die Insulin
spritzen oder Tabletten einnehmen, von einer
kohlenhydrathaltigen Mahlzeit begleitet sein.
Achtung: Alkohol kann auch eine Unterzuckerung fördern!
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1. Ausgewogen ernähren
Besprechen Sie deshalb mit Ihrem behandelnden Arzt, was Sie beim Genuss von Alkohol
beachten sollten – z. B. wie Sie Ihre Insulindosis vor und nach Alkoholgenuss anpassen.
Meist wird für alkoholische Getränke kein Insulin gespritzt.
Süßstoffe im Handel
Praktische Tipps zum Alkoholgenuss:
• Nie auf leeren Magen
• Nur in Verbindung mit einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit
• Nur als Genussmittel in kleinen Mengen
konsumieren
• Bei Übergewicht möglichst vermeiden
(hoher Kaloriengehalt)
Auch Haushaltszucker (Saccharose) als Bestandteil von Lebensmitteln ist heute in kleinen Mengen kein Problem – als Alternative zu
Süßstoff jedoch eher ungeeignet. Bleiben Sie
bei der Speisenzubereitung möglichst bei kalorienfreien Süßstoffen.
Zugelassen nach der EU-Süßungsmittel-Richtlinie gibt es in Deutschland:
• Saccharin
(E 954)
• Cyclamat
(E 952)
• Aspartam
(E 951)
• Acesulfam-K
(E 950)
• Sucralose
(E 955)
• Thaumatin
(E 957)
• Neohespiridin DC
(E 959)
• Stevia
(E 960)
Quelle: aid-Heft „Die E-Nummern in
Lebensmitteln - Kleines Lexikon der
Zusatzstoffe“, 2010
Kalorienfreie Süßstoffe
Süßes trotz Diabetes?
Diabetes bekommen nicht nur Menschen, die
gerne naschen. Vielleicht kennen Sie das
Phänomen, dass seit der Diagnose Diabetes
Ihre Lust auf Süßes gestiegen ist. Das hat
nichts mit der Erkrankung zu tun und ist völlig
normal, denn fast jeden Menschen überfällt
mal der Heißhunger auf Süßes. Trotz Diabetes
können Sie sich ab und zu einen süßen Gaumenschmaus gönnen. Der Genuss, nicht die
Menge sollte im Vordergrund stehen – auch
hier gilt: Qualität statt Quantität. Das macht
dann auch kein schlechtes Gewissen. Probieren Sie es aus: Lassen Sie ein Stück Schokolade langsam auf der Zunge zergehen. Der
Effekt ist so intensiv, als hätten Sie eine halbe
Tafel gegessen.
14
Süßstoffe sind eine kalorienfreie Alternative
zu Zucker und Zuckeraustauschstoffen. Sie
haben keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel und sind besonders zahnfreundlich.
Die kalorien- und kohlenhydratfreien Süßstoffe
bezeichnet man auch als Zuckerersatzstoffe.
Viele Menschen mit Diabetes verwechseln sie
mit den kalorienhaltigen Zuckeraustauschstoffen. Süßstoffe sind als Tabletten, Flüssigund Streusüße erhältlich. Eine Süßstofftablette
entspricht einem Teelöffel Zucker. Ein Teelöffel Flüssigsüße entspricht der Menge von vier
gehäuften Esslöffeln Zucker oder Zuckeraustauschstoffen. Außer Aspartam sind alle Süßstoffe koch- und backfest. Einfrieren können
Sie jede mit Süßstoff gesüßte Speise.
Kalorien- und kohlenhydrathaltige
Zuckeraustauschstoffe
Zuckeraustauschstoffe schmecken ähnlich
süß wie Zucker und werden in der Küche genauso verwendet. Auf den Blutzuckerspiegel
haben Zuckeraustauschstoffe nur eine geringe Wirkung. Isomalt, Lactit, Mannit und
Sorbit enthalten nur 2,4 Kilokalorien pro Gramm
und damit weniger Energie als Haushaltszucker, sie besitzen allerdings auch nur ungefähr die halbe Süßkraft. Genau so süß wie
Zucker schmecken Maltit und Xylit, deren
Brennwert ebenfalls nur rund halb so hoch ist
wie bei Haushaltszucker. Werden Zuckeraustauschstoffe allerdings anstelle von Haushaltszucker in fett- und kohlenhydratreichen
Zu den Zuckeraustauschstoffen
gehören:
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Fruchtzucker (Fructose)
Sorbit
Xylit
Mannit
Isomalt (Palatinit)
Maltit
Lactit
Polydextrose
Erythrit (E968)
Lebensmitteln wie Kuchen und Gebäck eingesetzt, kommt der kaloriensparende Effekt
kaum zum Tragen. Deshalb sind Zuckeraustauschstoffe in Kuchen keine geeignete Alternative bei der Gewichtsreduktion. Ein hoher
Verzehr von Zuckeraustauschstoffen kann außerdem abführend und stark blähend wirken.
Der früher oft als Zuckeraustauschstoff verwendete Fruchtzucker (Fructose) schmeckt
etwa 1,5-mal so süß wie Haushaltszucker und
beeinflusst bei vergleichbarer Kalorienmenge
den Blutzucker kaum. Heute wird Fruchtzucker häufig in Form des preisgünstigen, aus
Mais gewonnenen „high fructose corn syrup“
zum Süßen von Getränken, Backwaren und
anderen süßen Lebensmitteln verwendet.
Neuere Studien weisen darauf hin, dass dieser zugesetzte Fruchtzucker Übergewicht und
Bluthochdruck fördern kann und die Blutfette
ungünstig beeinflusst werden.
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1. Ausgewogen ernähren
Checkliste:
Gesund essen und trinken bei Diabetes mellitus
Erreichen der Blutzuckerzielwerte
Individuell angepasste, tägliche KE- und Kalorienmenge
Besonders zu Beginn empfiehlt es sich, Lebensmittel abzuwiegen
Zucker bei Diabetes – geht das?
Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft
(DDG) kann der Zuckeranteil der DiabetesKost bei etwa 10 % der täglich aufgenommenen Energiemenge liegen. Der Zucker muss
als Energie- und KE-Zufuhr berücksichtigt
werden. Weitere Infos zum Thema Zucker und
Diabetes finden Sie ab Seite 21 dieser Broschüre.
Spezielle Diätprodukte für Diabetiker
gibt es nicht mehr
Der Begriff „Diät“ verwirrt und weckt häufig
eine falsche Vorstellung. Er wird nicht nur für
kalorienarme Produkte verwendet. Lebensmittel zur Behandlung von Krankheiten (z. B. erhöhte Blutfettwerte) oder bei Sonderkostformen wie Vegetarismus werden auch als „Diätprodukte“ bezeichnet.
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Spezielle Lebensmittel mit der Kennzeichnung
„Für Diabetiker geeignet“ dürfen nicht mehr
im Handel angeboten werden. Experten hatten schon seit längerer Zeit darauf hingewiesen, dass diese Lebensmittel keine Vorteile für
Menschen mit Diabetes bringen. Deshalb
wurde die gesetzliche Grundlage im Oktober
2010 geändert. Für Diabetiker geeignet sind
Lebensmittel wie kalorien- und zuckerreduzierte Joghurts, energiearme Limonaden und
Erfrischungsgetränke („Light-Getränke“), die
künstliche Süßstoffe enthalten und deshalb
zuckerreduziert sind.
Drei oder sechs kleine Mahlzeiten täglich, je nach Therapieform
Täglich mindestens 50 % der Nahrungsenergie aus Kohlenhydraten verzehren
Lebensmittel fettbewusst einkaufen und auswählen
Tägliche Gesamtfettmenge 60 bis 80 Gramm
Tägliche Gesamtfettmenge zum Abnehmen: 30 bis 40 Gramm
10 bis 15% der Nahrungsenergie aus Eiweiß oder 0,8 Gramm Eiweiß pro
kg Körpergewicht täglich
Kochen Sie fettarm und nährstoffschonend: grillen, dünsten, dämpfen
Verwenden Sie eine beschichtete Pfanne, einen Bratschlauch, Römertopf etc.
Normales Körpergewicht halten oder Übergewicht reduzieren
Ballaststoffreiche Lebensmittel auswählen
Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich – z. B. zu jeder Mahlzeit
eine Portion
Kalorienfreie Süßstoffe (Cyclamat, Saccharin, Aspartam etc.) in der Küche bevorzugen
Fett in Form von Margarine und Pflanzenöl bevorzugen
Mindestens 1,5 oder besser 2 Liter kalorienfreie Flüssigkeit täglich trinken
Alkohol nur in Maßen genießen und während des Abnehmens meiden
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2. Drei grundlegende Ernährungsregeln
2. Drei grundlegende Ernährungsregeln
Wie Sie gesehen haben, sind falsche Ernährungsgewohnheiten der Hauptgrund für
einen Typ-2-Diabetes. Leider gibt es kein Patentrezept, wie man sich gesund ernährt,
aber oft sind es kleine Änderungen im Alltag, die auf Dauer große Wirkung haben. Drei
Punkte spielen dabei eine wichtige Rolle: weniger Fett, weniger Zucker, mehr trinken.
Und auch hier gilt: Fett und Zucker zu reduzieren, muss keineswegs bedeuten, den
Genuss zu reduzieren – im Gegenteil.
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2. Drei grundlegende Ernährungsregeln
Fettarm kochen – mit der
Fett-Tausch-Liste
Fette sind lebensnotwendig, da sie Bestandteile der Zellen sind. Dennoch sollte die Gesamtfettmenge nur ca. 30 % der Gesamtenergie
ausmachen. Eine höhere Fettaufnahme begün-
Weniger Zucker bei Diabetes
stigt die Entwicklung von Übergewicht und
Arteriosklerose. Unsere Fett-Tausch-Liste macht
es Ihnen leichter, Fettfallen zu erkennen und
künftig fettärmer und gesünder zu leben:
Fettreiches Lebensmittel
Fettbewusste Alternative
Kotelett paniert
Hackfleisch
Ente mit Haut
Fisch/Fleisch paniert
Bierschinken
Mettwurst
Speck
Crème fraîche
Sahne
Sahnejoghurt, -quark
Kondensmilch, 10 bis 12 % Fett
Sahneschmelzkäse
Gorgonzola
Schnittkäse, 40 bis 50 % F. i. Tr.
Brühwürfel
Butter/Margarine aufs Brot
Pommes frites
Burger mit Fleisch
Sahneeis
Desserts mit Creme & Sahne
Sahne-, Cremetorte
Chips, Flips
Nüsse, Kräcker
Schnitzel natur
Tartar
Hähnchen/Pute ohne Haut
Fisch/Fleisch natur
Lachsschinken
Geflügelwiener
roher Schinken, magerer Speck
Sauermilchbrotaufstrich mit 15 % Fett
fettreduzierte Sahne (max. 17 % Fett)
fettarmer Joghurt, Magerquark
fettarme Trinkmilch (1,5 % Fett), Kondensmilch (4 % Fett)
Schmelzkäse, 30 % F. i. Tr.
Camembert, 30 bis 40 % F. i. Tr.
Schnittkäse, 30 bis 40 % F. i. Tr.
gekörnte Gemüsebrühe
Halbfettbutter/-margarine oder Brotaufstrich (24 % Fett)
Ofenkartoffeln
Burger mit Geflügel, Fisch oder Gemüse
Sorbet, Fruchteis, fettreduziertes Eis
Obstsalat
Obstkuchen, Biskuit
Reisgebäck, Salzstangen, fettreduzierte Chips
Reiskräcker, Knusperwellen
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Fettarm genießen im Restaurant:
• Vorsuppe: klare Brühen und Bouillon ohne
Nudeln, Reis etc. essen
• Immer unpanierte Gerichte auswählen
• Salat mit Essig und Öl-Marinade
• Gemüse ohne Sauce Hollandaise oder
Sahnesauce auswählen
• Saucen extra in einer Sauciere bestellen
• Frittiertes gegen Gegrilltes tauschen
• Pommes gegen Kartoffeln, Püree, Reis oder
Nudeln tauschen
• Dessert: Obstsalat, Fruchtgelee, Sorbet, Espresso ohne Zucker
Zahlreiche Untersuchungen bestätigen, dass
der Genuss von herkömmlichem Zucker –
wenn seine Wirkung entsprechend beachtet
wird – auch bei Diabetes möglich ist. Trotzdem sollten Sie nicht Ihren kompletten Speiseplan über Bord werfen. Denn Zucker hat im
Gegensatz zu kalorienfreien, künstlichen Süßstoffen einiges an Kalorien. Deshalb sind
beim Genuss von Zucker und zuckerhaltigen
Lebensmitteln ein paar Punkte zu beachten:
Tipps für den Kauf von Lebensmitteln
mit Zucker
Wenn in der Zutatenliste von Lebensmitteln
Zucker erst ab der fünften Stelle steht, ist der
Anteil so gering, dass er kaum Auswirkungen
auf den Blutzuckerspiegel hat. Beachten Sie
aber, dass Zucker oft unter versteckten Namen
angegeben wird. Berücksichtigen Sie auch
andere Zutaten (z. B. Reis, Nudeln, Mehl etc.),
die vor dem Zucker gelistet sind. Ihr Anteil im
Produkt ist entsprechend höher und muss als
KE berechnet werden. Den jeweiligen Kohlenhydratgehalt finden Sie in der Nährwertanalyse
auf dem Produktetikett.
21
2. Drei grundlegende Ernährungsregeln
Trinken, bevor der Durst
kommt
Achten Sie aufs Etikett:
Zucker in der Zutatenliste
Zucker wird in Zutatenlisten häufig auch als
Saccharose, Dextrose oder Glukose bezeichnet (Endung -ose steht für Zucker). Die folgende Übersicht nennt Ihnen Zuckerarten, die
den Blutzucker erhöhen:
• Haushaltszucker (Saccharose)
• Traubenzucker (Glukose, Dextrose, Monosaccharide)
• Honig
•
•
•
•
•
Sirup (Melasse)
Milchzucker (Lactose)
Malzzucker (Maltose)
Invertzucker
Malto-Dextrin (in Aspartam-Streusüße
nicht Blutzucker erhöhend!)
Zuckerkonsum bei Diabetes – was ist wichtig?
• Max. 10 % der Tageskalorienmenge (etwa 30 bis 50 Gramm pro Tag) können aus Zucker
und gezuckerten Lebensmitteln bestehen.
• Berücksichtigen Sie in dieser Menge auch den „versteckten Zucker“, z. B. in Konfitüren etc.
• Eine genaue Kenntnis über den Kohlenhydratgehalt des jeweiligen Lebensmittels ist wichtig
(dazu sind Tabellen mit dem Kohlenhydratgehalt gezuckerter Lebensmittel hilfreich).
• Viele zuckerhaltige Speisen haben einen hohen Fett- und Kaloriengehalt und können
Übergewicht fördern.
• Bei stark schwankendem Blutzucker keine Experimente mit Zucker!
• Regelmäßiger Zuckerkonsum schadet der Zahngesundheit.
• In Kaffee, Tee, Desserts etc. immer kalorienfreie Süßstoffe verwenden.
• Zucker aus Säften, Limonaden, Bonbons wirkt direkt auf den Blutzucker.
• Zucker aus z. B. Eiscreme, Schokolade oder Kuchen/Gebäck (in Verbindung mit Eiweiß,
Fett und Ballaststoffen) erhöht den Blutzucker etwas langsamer.
• Jeder Mensch reagiert anders auf zuckerhaltige Lebensmittel, deshalb ist die Blutzuckerkontrolle nötig und wichtig.
22
Empfehlenswert ist eine tägliche Menge von
1,5 bis 2 Litern kalorienfreier Getränke. Bei
steigenden Temperaturen, sportlicher Aktivität,
Garten- und körperlicher Arbeit steigt der Bedarf weiter an. Wenn das Durstgefühl entsteht, ist der Körper bereits in einer Phase des
Flüssigkeitsdefizits. Deshalb gilt: Trinken Sie,
bevor der Durst kommt. Bevorzugen Sie dabei
Getränke, die den Blutzucker nicht erhöhen.
Die Sache mit den Säften
Fruchtsaft kann als eine Portion Obst in die
Empfehlung, täglich 5 Portionen Obst und
Gemüse zu sich zu nehmen, einbezogen werden. Aber Vorsicht: Auch bei einem Fruchtgehalt von 100 % ist nicht nur Fruchtzucker
enthalten (Beispiel Apfelsaft: 1,9 g Glukose,
5,3 g Fruktose, 2,4 g Saccharose in 100 ml).
In Fruchtsaftgetränken und Fruchtnektaren ist
der Obstanteil geringer und der Zuckergehalt
entsprechend noch höher. Auch Milch und
Milchprodukte sowie Diät- und Gemüsesäfte
haben eine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel.
Übrigens: Bei schweren Stoffwechselentgleisungen ist es sehr wichtig, mindestens drei
bis vier Liter Wasser pro Tag zu trinken und
im Notfall einen Arzt aufzusuchen.
Getränke ohne Blutzucker
erhöhende Wirkung:
• Mineralwasser, still oder mit Kohlensäure
• Kaffee, Malzkaffee, ohne Zuckerzusatz
• Tee (schwarzer, grüner, Früchte-, Kräutertee etc.)
• kalorienarme Light-Limonade (max. 20
kcal/100 ml)
• colahaltige Light-Getränke
Getränke mit Blutzucker
erhöhender Wirkung:
•
•
•
•
•
•
Milch, Buttermilch, Kefir, Trinkjoghurt
reine Fruchtsäfte, 100 % Frucht
konzentrierte Fruchtsaftdrinks
„Light-Säfte“ und Saftschorle
Gemüsesäfte
alkoholfreies Bier (Vorsicht: Hat teilweise
sehr viele Kalorien!)
Getränke mit schnell Blutzucker
erhöhender Wirkung:
•
•
•
•
Limonade, Brausen und Cola
Malzbier
Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare
Energy-Drinks
23
3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt
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37
25
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3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Oft ist es die mangelnde Vielfalt an Rezepten und Zubereitungsempfehlungen, die es
einem schwer macht, Essgewohnheiten zu ändern. Und manchmal weiß man auch
nicht genau, wie man allgemeine Ernährungstipps in die Praxis umsetzen kann.
Deshalb sind speziell auf die diabetesgerechte Ernährung abgestimmte Rezepte sehr
hilfreich. Unsere Rezeptvorschläge unterstützen Sie und liefern Ihnen viele Anregungen für eine ausgewogene, gesunde Küche. Probieren Sie einfach mal was Neues aus!
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Praktische Kochtipps
Abkürzungen und Erläuterungen zu
den Rezepten
Fettarm kochen – so einfach geht’s.
hältlich – sind eine gute Alternative ohne Geschmackseinbußen. Statt Weizenmehl (KEanrechnungspflichtig) können Sie auch Gemüse in der Sauce mitkochen und vor dem
Verzehr passieren. So wird die Sauce schön
sämig.
Fettmengen pro Portion
• Salat: 1 Teelöffel Öl (5 g), z. B. Raps-,
Oliven-, Walnussöl
• Gemüse: 1/2 Teelöffel Öl (2 g), z. B.
Raps- oder Olivenöl
• Braten und Schmoren: 1 Teelöffel Öl
(5 g), z. B. Raps- oder Olivenöl
• Beizen & Marinaden: 1 Teelöffel Öl
(5 g), z. B. Raps- oder Olivenöl
• Brotaufstrich: je Brotscheibe 1 Teelöffel
(5 g) Margarine oder 1 gehäufter Teelöffel (8 bis 10 g) Halbfettmargarine
Garen im Römer- oder Tontopf
Den Topf ausreichend wässern, das Fleisch
kräftig würzen und ohne die Zugabe von Fett
oder Flüssigkeit in den Topf geben. Schieben
Sie den Topf in den kalten Ofen und stellen
Sie die erforderliche Temperatur ein. Das
Fleisch wird zart gegart.
Beschichtete Pfanne oder Topf
Topf oder Pfanne mit einem Tropfen Rapsoder Olivenöl auspinseln. Gewürztes Fleisch
in die Pfanne oder den Topf legen und bei
mittlerer Temperatur braten oder schmoren.
Je nach Rezept mit Fleisch- oder Gemüsebrühe (Wasser mit gekörnter Brühe gemischt)
aufgießen und dünsten.
32
Schmoren im Bratschlauch
Fertig gewürztes Fleisch in einen reißfesten
und hitzebeständigen Beutel (Bratschlauch)
geben, einseitig verschließen und mit Flüssigkeit und Gemüse wie z. B. Zwiebeln, Lauch
oder Karotten auffüllen, dann schließen. Bratschlauch auf die Fettpfanne setzen und auf
der Oberseite dreimal einstechen. Im vorgeheizten Ofen schmoren. Ist das Fleisch gar,
Sauce in einen Topf gießen, Gemüse passieren,
abschmecken und mit wenig Mehl binden.
Cremig gebundene Saucen
Statt Sahne zum Binden rühren Sie Vollmilchjoghurt mit Weizenmehl glatt. Geben Sie den
angerührten Joghurt erst dann in die Sauce,
nachdem sie zum letzten Mal aufgekocht ist.
Dank ihrer Resthitze zieht sie nach und wird
dicker. Wichtig: Anschließend darf die Sauce
nicht mehr aufkochen, damit der Joghurt
nicht ausflockt und gerinnt.
Hinweis zu den Rezepten
Wählen Sie aus den Rezepten für jede Tagesmahlzeit ein Gericht mit der für Sie entsprechenden KE- oder Kalorienmenge. Alle Gerichte
sind hinsichtlich ihrer Kohlenhydratmenge
exakt angegeben. So können Sie selbst entscheiden, ob Sie die KE-Menge entsprechend
auf- bzw. abrunden. Alle Gerichte sind fettarm und damit auch kalorienreduziert. Sie
wurden alle zweimal gekocht und verkostet,
so dass sie garantiert gelingen – und natürlich lecker schmecken.
Abkürzungen Nährwertangaben
kcal
kJ
gE
gF
g KH
KE
g Ba
mg Chol
max.
Kilokalorien
Kilojoule
Eiweiß in Gramm
(ca. 4 kcal/g)
Fett in Gramm (ca. 9 kcal/g)
Kohlenhydrate in Gramm
(ca. 4 kcal/g)
Kohlenhydrateinheit
(pro KE = ca. 10–12 g
verdauliche KH)
Ballaststoffe in Gramm
Cholesterin in Milligramm
maximal
Die Rezepte wurden berechnet mit:
• DGE PC-Nährwertberechnungsprogramm
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung,
Version 3.1.2.018
• Die große GU Nährwert-Kalorien-Tabelle,
Ausgabe 2006/2007, Elmadfa/Aign/Fritzsche/
Muskat, Gräfe und Unzer Verlag München
• Kalorien mundgerecht, 12. überarbeitete
und erweiterte Auflage 2004, Umschau Verlag Frankfurt am Main
• BE/KE-Austauschtabelle, Kirsten Metternich
• Nährwertanalysen auf Produktverpackungen
Auch fettreduzierte Sahneprodukte mit 7 bis
maximal 17 % Fett – in jedem Supermarkt er-
33
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Abkürzungen Rezeptzutaten
TL
EL
1 EL Haferflocken/Müsli
1 EL Weizenmehl
ml
l
g
max.
Teelöffel
Esslöffel
10 g
10 g
Milliliter
Liter
Gramm
maximal
F. i. Tr.
°C
Pck.
geh.
Fettgehalt in 100 g Käse-Trockenmasse. Die wasserhaltige KäseFrischmasse enthält pro 100 g etwa
die Hälfte der angegebenen Fettmenge. Gewicht und Fettgehalt sind
auf den Packungen verzeichnet.
Grad Celsius
Packung
gehäuft
Lachs- und Apfelbrötchen
Frühstück
Zubereitung
Orangenmüsli
Zubereitung
Zutaten für 1 Portion
150 g Magerquark
1 Orange (mit Schale 300 g)
etwas Mineralwasser
3 EL Vollkornhaferflocken (40 g)
flüssiger Süßstoff nach Geschmack
34
Quark mit Mineralwasser glattrühren. Orange
schälen, die weißen Trennhäute sorgfältig
entfernen. In Scheiben und anschließend
mundgerechte Stücke schneiden. Vollkornhaferflocken und Orangenstücke mit dem Quark
mischen und mit etwas flüssigem Süßstoff
abschmecken.
Nährwerte pro Portion
Zutaten für 1 Portion
1 kleine Zwiebel
1 Vollkornbrötchen (50 bis 60 g)
1 TL Viertelfettmargarine (Brotaufstrich mit
max. 24 % Fett)
1 Scheibe geräucherter Lachs
1 großer Apfel (ca. 200 g)
Zitronensaft
Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Brötchenhälften aufschneiden und mit
Margarine bestreichen. Eine Brötchenhälfte
mit Zwiebelringen belegen. Darauf den Lachs
und ein bis zwei weitere Zwiebelringe legen.
Apfel waschen, vierteln und ein Viertel in
dünne Spalten schneiden. Auf die zweite
Brötchenhälfte legen. Mit etwas Zitronensaft
beträufeln. Den restlichen Apfel können Sie
dazu essen.
Nährwerte pro Portion
12 g E, 6 g F, 52 g KH, 7 g Ba, 4,5 KE,
10 mg Chol, 310 kcal, 1.240 kJ
28 g E, 4 g F, 59 g KH, 9 g Ba, 4,5 KE,
1 mg Chol, 385 kcal, 1.540 kJ
35
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Snacks für zwischendurch
Sie möchten etwas für die schlanke Linie tun?
Dann ist frisches Obst genau der passende
Snack für zwischendurch. Zur Kalorienersparnis sind kleine Mahlzeiten ohne Kohlenhydrate
ideal: Karotten, Kohlrabi, Essiggurken oder
anderes, knackfrisches Gemüse. Und wenn Sie
doch die Lust auf Kuchen oder Gebäck überkommt, probieren Sie doch das Muffinrezept.
Erdbeer-Pistazien-Muffins
Zutaten für 1 Muffinblech
(12 Muffins)
Aprikosen
(ca. 110g)
1 dünne Scheibe
Ananas (ca. 80g)
1 Birne
(ca. 90g)
2 große Pflaumen
(ca. 100g)
1 Orange
(ca. 150g)
1 Pfirsich
(ca. 110g)
Nährwerte pro Portion
Jede Obstportion liefert im Schnitt ca.
1 g E, 0 g F, 12 g KH, 3 g Ba, 1 KE,
0 mg Chol, 50 kcal, 200 kJ
1 große Kiwi
(ca. 100 g)
1 Apfel
(ca. 90g)
12 Papierförmchen für Muffins
200 ml Buttermilch
40 g feine Haferflocken
1 Ei
120 g Zucker
80 ml Sonnenblumenöl
150 g frische Erdbeeren
1/2 TL Natron
200 g Weizenmehl
2 1/2 TL Backpulver
50 g gehackte Pistazien
Zubereitung
In die Mulden eines Muffinblechs je einen
Tropfen Wasser geben, die Papierförmchen
hineinsetzen und am Boden andrücken. Den
Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160
°C) vorheizen. Buttermilch mit den Haferflocken mischen und zehn Minuten quellen lassen. Ei mit Zucker schaumig schlagen, Öl und
Haferflocken-Buttermilch zugeben. Erdbeeren
putzen, waschen und vierteln, gut abtropfen
lassen. Weizenmehl, Backpulver und Natron
mischen und mit dem Ei-Zuckergemisch zu
einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss
die gehackten Pistazien zugeben. Erdbeeren
vorsichtig in den Teig mischen und mit einem
Esslöffel in die Muffinförmchen füllen. Auf der
mittleren Schiene 20 bis 25 Minuten backen.
Die fertigen Muffins aus den Mulden lösen
und abkühlen lassen.
Nährwerte pro Muffin
4 g E, 10 g F, 26 g KH, davon 10 g Zucker
(Saccharose), 2 g Ba, 2,5 KE, 20 mg Chol,
210 kcal, 840 kJ
1 Nektarine
(90g)
36
1 Achtel Mango
(ca. 80g)
1 Achtel Wassermelone (ca. 120g)
1/3 Schale Erdbeeren (ca. 150g)
37
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Körniger Frischkäse mit Birne
Zutaten für 1 Portion
Aprikosen-Shake
Zubereitung
Zutaten für 2 Portionen
300 g Aprikosen
1 EL Zitronensaft
1 EL gemahlene Mandeln
150 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
150 ml Buttermilch
flüssiger Süßstoff nach Geschmack
Nährwerte pro Portion
7 g E, 4 g F, 20 g KH, 1,5 KE, 4 g Ba,
5 mg Chol, 145 kcal, 580 kJ
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen,
von der Herdplatte nehmen und die gewaschenen Aprikosen kurz darin blanchieren.
Die Aprikosen aus dem Topf nehmen und
häuten. Fruchtfleisch klein schneiden und in
eine Schüssel geben. Mit Milch und Buttermilch auffüllen, dann mit einem Pürierstab
passieren. Jetzt die gemahlenen Mandeln zugeben. Mit Zitronensaft und flüssigem Süßstoff abschmecken und in zwei Gläser füllen.
1 kleine Birne (ca. 100 g)
100 g körniger Frischkäse (max. 3 % Fett)
etwas Mineralwasser
1 TL Zitronensaft
flüssiger Süßstoff nach Geschmack
Nährwerte pro Portion
14 g E, 2 g F, 17 g KH, 3 g Ba, 1 KE,
5 mg Chol, 140 kcal, 560 kJ
Birne waschen, putzen und mit Schale in
Würfel schneiden. Körnigen Frischkäse in eine
Schale füllen und mit wenig Mineralwasser
und Zitronensaft glattrühren. Jetzt die Birnenstücke mit dem Frischkäse mischen und mit
etwas flüssigem Süßstoff abschmecken.
Himbeerdickmilch
Accu-Chek Tipp:
Wenn Sie keine frischen Aprikosen zur Hand
haben, eignen sich auch Aprikosen oder Pfirsiche ohne Zuckerzusatz aus dem Glas.
Zutaten für 1 Portion
150 g Dickmilch (1,5 % Fett)
flüssiger Süßstoff nach Geschmack
125 g frische Himbeeren (wenn Sie tiefgefrorene Früchte verwenden, achten Sie darauf,
dass kein Zucker zugesetzt ist)
Nährwerte pro Portion
7 g E, 1 g F, 12 g KH, 8 g Ba, 1 KE,
1 mg Chol, 85 kcal, 340 kJ
38
Zubereitung
Zubereitung
Himbeeren vorsichtig abbrausen oder auftauen lassen. Mit wenig flüssigem Süßstoff
mischen und in ein Glas füllen. Dickmilch mit
einem Schneebesen glattrühren und über die
Himbeeren gießen.
39
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Suppen
Zutaten für 2 Portionen
1 Gemüsezwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark aus der Tube
1 kleine Dose geschälte Tomaten
300 ml Wasser
1 TL gekörnte Gemüsebrühe
etwas flüssiger Süßstoff
Jodsalz, schwarzer Pfeffer
2 Möhren
1 Zucchini
1 Pck. italienische Kräuter
50 ml fettarme Sahne (max. 17 %)
Nährwerte pro Portion
4 g E, 9 g F, 10 g KH, 4 g Ba, 0 KE,
10 mg Chol, 140 kcal, 560 kJ
40
Deftige Partysuppe
Kartoffelsuppe
Zubereitung
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
Zwiebel schälen und würfeln, Knoblauch fein
hacken oder pressen. In einem Topf die Hälfte
des Olivenöls erhitzen und die Hälfte von
Zwiebeln und Knoblauch goldbraun dünsten.
Tomatenmark zugeben und mit der angerührten Brühe aufgießen. Die Dosentomaten zur
Suppe geben und mit wenig flüssigem Süßstoff
und den restlichen Gewürzen abschmecken.
Eine halbe Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Möhren
und Zucchini putzen, waschen und in mittelgroße Würfel schneiden. Olivenöl in einer
Pfanne erhitzen und die restlichen Zwiebeln
und den Knoblauch mit dem Gemüse anbraten. Die fertige Suppe mit einem Pürierstab
passieren, das angeschwitzte Gemüse zugeben und mit Kräutern und der Sahne mischen.
2 Zwiebeln
1 Möhre
1 kleines Stück Sellerie
1 kleine Stange Lauch
50 g fettarmer Speck
10 g Margarine
400 g mehlig kochende Kartoffeln
500 ml Wasser
1 EL gekörnte Gemüsebrühe
Muskatnuss gerieben
Petersilie und Kerbel
Gemüse putzen, waschen und klein schneiden.
Die Zwiebeln schälen und mit dem Speck in
feine Würfel schneiden. Margarine in einem
Topf erhitzen und Speckwürfel und Zwiebeln
darin andünsten. Kartoffeln schälen, waschen
und klein schneiden, zugeben und mit andünsten. Wasser mit der gekörnten Brühe mischen
und in den Topf gießen. Das klein geschnittene Gemüse nach zehn Minuten zugeben
und mit den Gewürzen abschmecken. Weitere
15 bis 20 Minuten kochen lassen. Wenn alles
gar gekocht ist, mit einem Pürierstab passieren
und nach Belieben noch einmal abschmecken. Mit den Kräutern bestreut servieren.
Übrigens:
Die Menge an Kohlenhydraten (10 g pro Portion) beruht auf den geringen Kohlenhydratgehalten der Gemüsesorten. Sie muss nicht
als KE berechnet werden und hat keine Auswirkung auf den Blutzucker.
Nährwerte pro Portion
12 g E, 7 g F, 37 g KH, 10 g Ba, 2,5 KE,
30 mg Chol, 260 kcal, 1.040 kJ
41
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Ungarische Gulaschsuppe
Zubereitung
Zutaten für 2 Portionen
1 Pck. Suppengemüse (Lauch, Sellerie,
Karotten)
200 g Rinderschulter, fettarm
4 Zwiebeln
Wasser
1 grüne Paprikaschote
1 EL Rapsöl
Paprikapulver mild und scharf
Pfeffer
eine Prise Thymian
eine Prise gemahlener Kümmel
1 Dose geschälte Tomaten
1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe
2 EL Weizenmehl (20 g)
Nährwerte pro Portion
27 g E, 10 g F, 26 g KH, 12 g Ba, 0,5 KE,
70 mg Chol, 300 kcal, 1.200 kJ
42
Fleisch waschen, trockentupfen, Häutchen
und Sehnen abschneiden und in mittelgroße
Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und achteln. Suppengemüse putzen, waschen und in
gleich große Stücke schneiden. Paprikaschote
putzen, waschen und in Streifen schneiden.
Rapsöl in einem Topf erhitzen. Zuerst die
Zwiebeln darin hellgelb anbraten. Jetzt das
Fleisch zugeben und im eigenen Saft unter
Wenden 10 Minuten schmoren. Wenn sich
etwas Fleischfaser am Topfboden abgesetzt
hat, mit wenig Wasser angießen und weiter
schmoren. Den Vorgang dreimal wiederholen,
das gibt eine kräftige Farbe. Anschließend
Gewürze unter das Zwiebelfleisch mischen und
kurz mitbraten. Jetzt das geschnittene Suppengemüse, die Paprikastreifen und die Dose
Tomaten in den Topf geben. Mit einem halben
Liter Wasser aufgießen und mit der gekörnten
Gemüsebrühe würzen. Suppe mit geschlossenem Deckel eine Stunde auf mittlerer Stufe
köcheln lassen. Anschließend prüfen, ob das
Fleisch gar ist, und falls nötig, noch einmal
mit den Gewürzen abschmecken. Suppe aufkochen lassen, Weizenmehl mit wenig Wasser
glattrühren und die kochende Suppe damit
binden.
Auflauf-, Pfannen- und
Gemüsegerichte
Bayerisches Kraut
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
10 g Butter
1 kleiner Weißkohlkopf
1 TL Zucker (5 g)
1 Zwiebel
halber kleiner Apfel (50 g)
wenig Jodsalz, Pfeffer
250 ml Wasser
1 EL gekörnte Gemüsebrühe
1 bis 2 EL Essig
Weißkohl waschen, halbieren und den dicken
Strunk herausschneiden. Kohl in feine Streifen
schneiden. Butter in einem Topf schmelzen
und Zucker darin leicht anbräunen. Zwiebel
schälen und würfeln. Den halben Apfel schälen und in grobe Würfel schneiden. Beides in
die Butter-Zuckermasse geben und kurz dünsten. Den geschnittenen Weißkohl zugeben.
Mit Salz und Pfeffer würzen. Wasser mit der
Gemüsebrühe mischen und in den Topf gießen. Bei kleiner Hitze etwa 20 bis 30 Minuten
garen. Zum Schluss mit Essig säuerlich abschmecken. Dazu passt ein Minutensteak
(Schwein oder Pute).
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
4 g E, 5 g F, 17 g KH, 8 g Ba, 0,5 KE,
10 mg Chol, 130 kcal, 520 kJ
43
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Überbackener Chicorée mit
Räucherlachs
Gedünsteter Birnenwirsing
mit Püree
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
350 g Kartoffeln
Jodsalz
1 kleiner Wirsingkopf
1 große Birne (200 g)
200 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
Muskat
4 Scheiben Lachsschinken
1 EL Rapsöl
50 ml Wasser
1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe
Pfeffer
Zitronensaft
flüssiger Süßstoff nach Geschmack
2 EL fettreduzierter Kräuterfrischkäse
(max. 12 % Fett absolut)
1/2 Pck. Schnittlauch
Kartoffeln schälen, kalt waschen, in wenig Salzwasser 20 Minuten garen. In der Zwischenzeit
Wirsing in Blätter teilen, waschen, in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, abtropfen
lassen, dann in mittelgroße Streifen schneiden. Birne waschen, schälen, entkernen und
in gleich große Stücke schneiden. Gekochte
Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, mit Milch aufgießen, glattrühren,
aufkochen lassen, mit Muskatnuss und einer
Prise Salz abschmecken. Püree auf der ausgeschalteten Herdplatte mit der Restwärme
warmhalten. Schinken in feine Streifen schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, Schinkenstreifen
darin anbraten. Wirsingstreifen zugeben und
5 Minuten dünsten. Wasser mit Gemüsebrühe
mischen und zugießen. Birnenstücke zugeben, weitere 5 Minuten garen. Mit Pfeffer, Zitronensaft, etwas flüssigem Süßstoff und evtl.
einer Prise Salz abschmecken. Mit in Ringe
geschnittenem Schnittlauch bestreut servieren.
Nährwerte pro Portion
24 g E, 10 g F, 51 g KH, 13 g Ba, 4 KE,
30 mg Chol, 390 kcal, 1.560 kJ
44
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
4 Chicoréestauden
1 TL Sonnenblumenöl
Jodsalz, Pfeffer, Muskat
1 EL gehackte Petersilie
1 geh. EL Weizenmehl (15 g)
200 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
etwas Zitronensaft
25 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler)
2 Scheiben geräucherter Lachs
Backofen auf 200 °C (Gas Stufe 3, Umluft
180 °C) vorheizen. Chicorée putzen, halbieren
und den Strunk entfernen. Butter in einem
Topf erhitzen, Chicorée pfeffern, salzen und
darin etwa 15 Minuten bissfest dünsten. Aus
dem Topf nehmen und gut abtropfen lassen.
Milch in einen Topf geben, salzen, pfeffern
und mit Muskat würzen. Das Weizenmehl mit
etwas Wasser anrühren und in die kochende
Milch geben, zuletzt ein Paar Spritzer Zitronensaft zugeben. Die Chicoréestauden mit je
einer halben Scheibe Lachs umwickeln und in
eine Auflaufform legen. Sauce darüber gießen, mit Petersilie und Käse bestreuen und
zehn Minuten im Backofen überbacken.
Hierzu passen Salzkartoffeln.
Accu-Chek Tipp:
Sie können den Chicorée auch mit gekochtem Schinken überbacken. Er schmeckt aber
auch vegetarisch ohne Lachs und Schinken.
Nährwerte pro Portion
15 g E, 8 g F, 15 g KH, 1 KE, 2 g Ba,
20 mg Chol, 200 kcal, 800 kJ
45
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Nudelauflauf mit
grünem Spargel
Zutaten für 2 Portionen
130 g Spiralnudeln, roh
400 g Blumenkohl
300 g grüner Spargel
flüssiger Süßstoff
300 g Hähnchenbrustfilet
Jodsalz, Pfeffer, Paprikapulver
2 Eier
150 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
50 ml Schmand (24 % Fett)
Muskat
1 EL gekörnte Gemüsebrühe
50 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler)
Nährwerte pro Portion (ohne Salat)
70 g E, 21 g F, 56 g KH, 12 g Ba, 4,5 KE,
425 mg Chol, 315 kcal, 1.260 kJ
46
Zubereitung
Sojasprossenpfanne
Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft
160 °C) vorheizen. Salzwasser in einem Topf
zum Kochen bringen. Die Nudeln darin in ca.
10 Minuten garen, abgießen und abtropfen.
Den Blumenkohl putzen, waschen und in
mundgerechte Röschen schneiden. Den grünen Spargel abspülen, unteres Drittel schälen
und die Enden abschneiden. Stangen in 2 cm
lange Stücke schneiden. Wasser in einem
Topf mit etwas Salz und einem Spritzer Süßstoff aufkochen lassen und den Spargel darin
fünf Minuten garen. Die Hähnchenbrust in
Streifen schneiden und mit Salz, Pfeffer und
Paprikapulver würzen. Die Eier mit Milch,
Schmand, Muskat und Gemüsebrühe verrühren. Nudeln, Blumenkohl, Spargel und Hähnchenbruststreifen abwechselnd in eine
Auflaufform schichten. Die Eiermilch gleichmäßig über die Nudelmasse gießen. Mit geriebenem Käse bestreuen und auf der zweiten
Schiene von unten 40 bis 45 Minuten backen.
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
3 EL Sojasauce
4 EL Weißweinessig
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwerwurzel
200 g Sojasprossen
150 g Weißkohl
150 g Porree
2 EL Sesamöl
Jodsalz
1 EL Weizenmehl (10 g)
Sojasauce und Weißweinessig in eine Schüssel
geben. Knoblauch und Ingwer putzen, waschen
und klein hacken oder mit der Knoblauchpresse zerdrücken. In die Marinade rühren.
Sojasprossen verlesen und in die Marinade
geben. Weißkohl putzen, waschen und in
feine Streifen schneiden. Das geht besonders
gut mit einer Küchenmaschine oder einem
Gemüsehobel. Porree putzen, längs halbieren,
in feine Scheiben schneiden und waschen. Öl
in einer Pfanne oder im Wok erhitzen und zuerst den Kohl stark anbraten, jetzt Porree zugeben. Sojabohnen abtropfen und den Sud
auffangen. Zuletzt in die Pfanne oder den
Wok geben. Gemüse so lange in der Pfanne
wenden, bis es bissfest ist. Sud zugeben und
evtl. noch einmal abschmecken. Mehl mit
Wasser glattrühren und in die Gemüsemischung rühren. Nochmals kurz aufkochen.
Accu-Chek Tipp:
Frisches Gemüse hat in seiner Hauptsaison
den höchsten Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Wenn es schnell gehen soll oder
Blumenkohl gerade keine Saison hat, können
Sie auch Tiefkühlblumenkohl verwenden. Er
wird direkt nach der Ernte Schock gefroren
und behält so fast alle Vitalstoffe. Geben Sie
also frischem und Tiefkühlgemüse ohne Fettund Gewürzzugaben immer den Vorzug gegenüber Dosen- und Glasgemüse.
Nährwerte pro Portion
7 g E, 12 g F, 16 g KH, 7 g Ba, 0 KE,
0 mg Chol, 180 kcal, 720 kJ
47
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Fleischgerichte
Rehrückenfilets in
Gemüsegratin
Kartoffelpfanne mit
Bohnen und Kassler
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
4 Zwiebeln
500 g grüne Tiefkühlbohnen
300 g mageres Kassler, geräuchert
300 g Tomatenwürfel aus der Dose
400 g gekochte Kartoffeln
Paprika-Jodsalz, Pfeffer
Zwiebeln schälen und fein würfeln. Das Kassler in mitteldicke Würfel schneiden. Fleisch
und Zwiebeln in einer beschichteten Pfanne
ohne Fett anbraten. Die gekochten Kartoffeln
in Würfel schneiden und zugeben. Mit den
Gewürzen abschmecken und mit etwas Wasser (ca. 50 ml) angießen. Jetzt die grünen
Tiefkühlbohnen zugeben und alles etwa zehn
Minuten mit geschlossenem Deckel garen.
Anschließend die Tomatenwürfel aus der
Dose mit der Kartoffelpfanne mischen und
noch einmal abschmecken.
Nährwerte pro Portion
38 g E, 18 g F, 47 g KH, 3 KE, 16 g Ba, 75 mg
Chol, 500 kcal, 2.000 kJ
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
2 Rehrückenfilets
2 EL Maiskeimöl
Jodsalz, Pfeffer
4 große Chinakohlblätter
2 Zwiebeln
2 Karotten
1/4 Sellerieknolle
1/4 l Wasser
1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe
320 g Kartoffeln
50 g Sauerkirschkonfitüre, kalorienreduziert
2 EL Weizenmehl (20 g)
Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft
170 °C) vorheizen. Filets pfeffern, einen Esslöffel Öl in der Pfanne erhitzen, Filets von allen
Seiten anbraten, dann salzen. Chinakohl in
Blätter teilen, waschen, in kochendem Salzwasser blanchieren, abtropfen lassen. Zwiebeln
schälen und würfeln. Kartoffeln und Sellerie
putzen, schälen, waschen und würfeln. Filets
in die trockenen Chinakohlblätter wickeln, in
eine Auflaufform legen. Restliches Öl in der
Pfanne erhitzen, Gemüse darin anbraten.
Wasser mit Brühe mischen, in die Pfanne gießen. 5 Minuten garen, dann Gemüse mit Fond
in die Auflaufform zu den Filets geben. In der
Zwischenzeit Kartoffeln in wenig Salzwasser
kochen. Auflaufform auf der mittleren Schiene
ca. 30 Minuten braten. Dann Fleisch aus der
Form nehmen, Fond in einen Topf gießen,
Konfitüre einrühren, aufkochen lassen. Mehl
mit wenig Wasser glattrühren, Fond damit
binden.
Nährwerte pro Portion
37 g E, 13 g F, 49 g KH, davon 6 g Zucker
(Saccharose), 16 g Ba, 4 KE, 80 mg Chol,
460 kcal, 1.840 kJ
48
49
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Rinderrouladen mit
Frischkäsefüllung
Zutaten für 2 Portionen
Schweinemedaillons
Zubereitung
Zutaten für 2 Portionen
300 g Schweinefilet
Jodsalz, Pfeffer, Muskat
2 Karotten
2 Stangen Lauch
2 Zwiebeln
150 ml Wasser
100 ml fettreduzierte Sahne zum
Kochen (max. 17 % Fett)
1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
38 g E, 17 g F, 17 g KH, 10 g Ba, 0 KE,
105 mg Chol, 375 kcal, 1.500 kJ
Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft
160 °C) vorheizen. Schweinefilet kalt waschen,
trocknen, in mitteldicke Stücke (Medaillons)
schneiden. Mit wenig Salz und Pfeffer würzen.
Fleisch in eine mittlere Auflaufform legen. Karotten schälen, waschen und in fingerdicke
Scheiben schneiden. Lauch längs halbieren,
gründlich waschen und dritteln. Zwiebeln
schälen und vierteln. Das geschnittene Gemüse in die Auflaufform um das Fleisch
herum legen. Wasser mit Sahne mischen, mit
Muskat und Gemüsebrühe würzen. In die
Auflaufform gießen, mit einem Löffel gut mischen. Auf der zweiten Schiene von unten 25
bis 30 Minuten garen. Falls zu viel Flüssigkeit
während des Backens verdunstet, noch etwas
Wasser in die Form gießen. Nach der Garzeit
Fleisch in Scheiben schneiden und auf zwei
Tellern anrichten. Gemüse ums Fleisch drapieren und mit Fond angießen. Dazu schmecken
Salzkartoffeln oder frisch gekochte Spätzle.
2 Rinderrouladen à 150 g
1 TL fettreduzierter Kräuterfrischkäse
(max. 16 % Fett)
2 Scheiben gekochter Schinken
Jodsalz
frisch gemahlener Pfeffer
2 getrocknete Aprikosen
1 Zwiebel
1 EL Maiskeimöl
1 Bund Suppengrün
1/4 l Wasser
2 TL gekörnte Gemüsebrühe
1 Lorbeerblatt
4 schwarze Pfefferkörner
100 g fettreduzierte Sahne (max. 17 % Fett)
1 EL Speisestärke (15 g)
flüssiger Süßstoff
Zubereitung
Rouladenfleisch kalt abspülen, trockentupfen
und auf einem Brett mit einem Fleischklopfer
oder dem Handballen flachklopfen. Fleisch
dünn mit dem Frischkäse bestreichen. Etwas
Salz und Pfeffer darauf streuen und jeweils
eine kleine Scheibe gekochten Schinken auf
das Fleisch legen. Aprikosen und geschälte
Zwiebel in Würfel schneiden und auf dem
Fleisch verteilen. Rouladen rollen und mit Küchengarn oder Klammern zusammenhalten.
Öl in einem Topf oder Bräter erhitzen und die
Rouladen von allen Seiten 10 Minuten scharf
anbraten. Währenddessen Suppengrün putzen, waschen, in kleine Stücke schneiden, zu
den Rouladen geben und kurz anrösten. Wasser mit der Gemüsebrühe mischen und in den
Topf gießen. Lorbeerblatt und Pfefferkörner
zugeben. Rouladen zugedeckt bei mittlerer
Temperatur etwa 75 bis 90 Minuten schmoren, dabei das Fleisch ab und zu wenden. Anschließend die Rouladen aus dem Topf nehmen
und warmhalten. Die Sauce mit einem Pürierstab passieren oder durch ein Sieb streichen.
Fettreduzierte Sahne zugeben und aufkochen
lassen. Speisestärke mit wenig Wasser glattrühren, in die kochende Sauce gießen und
kurz einkochen. Noch einmal mit den Gewürzen und etwas flüssigem Süßstoff abschmecken. Rouladen wieder in die Sauce legen und
ziehen lassen.
Nährwerte pro Roulade
40 g E, 17 g F, 17 g KH, 1 KE, 4 g Ba,
115 mg Chol, 400 kcal, 1.600 kJ
50
51
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Zutaten für 2 Portionen
4 Zwiebeln
2 rote Paprikaschoten
2 gelbe Paprikaschoten
1 EL Rapsöl
300 g mageres Schweinegulasch
1 TL Paprikapulver, edelsüß
2 TL gekörnte Gemüsebrühe
2 bis 3 EL Tomatenmark
Jodsalz, bunter Pfeffer
je 1 TL Paprikapulver, scharf und mild
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
Schweinegulasch
Frikadellen mit Käsefüllung
Zubereitung
Zutaten für 6 Frikadellen
Zubereitung
Zwiebeln schälen und achteln. Paprikaschoten
putzen, waschen und in mittelgroße Würfel
schneiden. Rapsöl in einem großen Topf erhitzen und die Fleischwürfel von allen Seiten
scharf anbraten. Mit Paprikapulver würzen,
das unterstützt die Bräunung. Sobald sich
Fleischfaser am Topfboden absetzt, wenig
Wasser aufgießen und den Schmorvorgang
zweimal wiederholen. Dann Zwiebeln und
Paprika zugeben und kurz mitschmoren.
Jetzt so viel Wasser aufgießen, bis Fleisch
und Gemüse bedeckt sind. Die Gemüsebrühe
in die Flüssigkeit einrühren und das Fleisch
auf kleiner Stufe eine Stunde garen. Anschließend mit einer Gabel testen, ob das
Fleisch gar ist. Alles noch einmal aufkochen
und mit wenig Salz, Pfeffer, Tomatenmark und
den beiden Sorten Paprikapulver abschmecken. Dazu schmecken ein Tomatensalat und
Spiralnudeln.
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
3 EL Erbsen aus der Dose
1 kleine rote Paprikaschote
300 g Rinder- oder Geflügelgehacktes
2 Eier
2 bis 3 EL Magerquark
80 g geriebener fettarmer Käse
(max. 30 % F. i. Tr.)
Jodsalz, Pfeffer, Paprikapulver
2 EL Rapsöl
Knoblauchzehen abziehen, fein hacken oder
durch eine Knoblauchpresse drücken. Zwiebel
schälen und ganz fein würfeln. Die Dosenerbsen auf einem Sieb gut abtropfen lassen. Paprikaschote putzen, waschen und in feine Würfel schneiden. Hackfleisch mit Gemüse, Eiern,
Quark und geriebenem Käse in eine Schüssel
geben. Zu einem gleichmäßigen Fleischteig
kneten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver
würzen und abschmecken. Aus dem Teig sechs
gleich große Frikadellen formen. Öl in einer
beschichteten Pfanne erhitzen und die Frikadellen darin von allen Seiten in acht Minuten
gar braten.
Nährwerte pro Portion
11 g E, 9 g F, 1 g KH, 1 g Ba, 0 KE,
70 mg Chol, 130 kcal, 520 kJ
38 g E, 15 g F, 17 g KH, 14 g Ba, 0 KE,
105 mg Chol, 355 kcal, 1.420 kJ
52
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Fischgerichte
Bandnudeln mit Lachs
und Gurke
Pikant gefüllte Äpfel
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
2 mittelgroße Äpfel, z. B. Jonagold
oder Gloster (ca. 300 g)
150 g Rindergehacktes
1 Ei
Jodsalz, Pfeffer, Rosmarin
2 EL Magerquark (30 g)
1–2 EL gekörnte Gemüsebrühe
Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft
160 °C) vorheizen. Äpfel waschen und mit
einem Apfelausstecher das Kerngehäuse entfernen. Das restliche Apfelinnere aushöhlen,
so dass eine dicke Wand übrig bleibt, Apfelinneres klein schneiden. Hackfleisch mit Ei, Gewürzen und Quark mischen und das Apfelinnere untermischen. Noch einmal gut abschmecken. Äpfel mit der Hackmasse füllen
und in eine Auflaufform setzen. Wasser mit
der Gemüsebrühe mischen und in die Auflaufform gießen. Im Backofen 30 Minuten
garen garen. Aus dem Ofen nehmen und z. B.
mit einem knackigen Salat und Salzkartoffeln
servieren.
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
21 g E, 14 g F, 18 g KH, 3 g Ba, 1,5 KE,
160 mg Chol, 280 kcal, 1.120 kJ
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
300 g Lachsfilet
2 EL Zitronensaft
Jodsalz, Pfeffer, flüssiger Süßstoff
1 Salatgurke
1 Zwiebel
1 Bund Petersilie
2 EL Rapsöl
200 ml Wasser
2–3 TL gekörnte Gemüsebrühe
120 g Bandnudeln, roh
250 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
3 TL mittelscharfer Senf
Lachsfilet waschen, trockentupfen, mit Zitronensaft beträufeln, salzen, pfeffern und in
grobe Würfel schneiden. Gurke schälen, längs
halbieren, entkernen und in Stücke schneiden.
Zwiebel schälen und würfeln. Petersilie waschen, trockentupfen und hacken. Einen Esslöffel Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, darin
Zwiebelwürfel und Gurkenstücke dünsten.
Wasser mit Gemüsebrühe mischen und Gemüse damit ablöschen. Etwas Pfeffer und
einen Spritzer flüssigen Süßstoff zugeben und
etwa drei Minuten köcheln lassen, aus der
Pfanne nehmen. Nudelwasser zum Kochen
bringen und leicht salzen, Nudeln bissfest (al
dente) kochen. Währenddessen das restliche
Öl in der Pfanne erhitzen und die Lachswürfel
rundherum anbraten. Jetzt das Gemüse und
die Milch zugeben, mit Senf glattrühren, weitere 3 Minuten dünsten. Petersilie unter die
Sauce geben. Nudeln auf zwei Tellern portionieren und Sauce darüber gießen. Mit Petersilie bestreut servieren.
Nährwerte pro Portion
43 g E, 30 g F, 50 g KH, 4 g Ba, 4,5 KE,
165 mg Chol, 640 kcal, 2.560 kJ
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Paella
Seelachs mit Spinat und
Vollkornreis
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
160 ml Wasser
1–2 TL gekörnte Gemüsebrühe
80 g Vollkornreis, roh
300 g Seelachsfilet
Zitronensaft
Kräuter-Jodsalz, Muskat
frisch gemahlener Pfeffer
400 g Tiefkühlblattspinat
1 TL Gemüsebrühe
200 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
4 EL Weizenmehl (40 g)
Wasser in einem Topf zum Kochen bringen
und mit der Gemüsebrühe würzen. Reis zugeben, aufkochen und auf kleiner Flamme 10
Minuten ziehen lassen. Das Seelachsfilet mit
Zitronensaft beträufeln, wenig salzen und
leicht pfeffern. Spinat in einen Topf geben und
mit der Gemüsebrühe würzen. Den gewürzten
Fisch auf das Gemüse legen und mit geschlossenem Deckel 8 bis 10 Minuten gar ziehen lassen. Nach Ende der Garzeit Spinat und
Fisch aus dem Topf nehmen. Spinatwasser
aufkochen, mit der Milch aufgießen und aufkochen. Mit Weizenmehl binden und noch
einmal mit Pfeffer und Muskat abschmecken.
Den gekochten Reis in eine kleine Tasse
geben, festdrücken und auf einen Teller stürzen. Den Spinat auf den Teller geben und den
Fisch darauf setzen. Mit der Sauce angießen.
Nährwerte pro Portion
43 g E, 12 g F, 52 g KH, 7 g Ba, 4,5 KE,
55 mg Chol, 490 kcal, 1.960 kJ
Zutaten für 6 Portionen
Zubereitung
1 kg Hähnchenfleisch (am besten Brustfleisch)
4 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
6 Tomaten
4 EL Olivenöl
Jodsalz, frisch gemahlener Pfeffer
300 g Langkornreis, roh
1 l Wasser
1–2 EL Gemüsebrühe
1 Messerspitze Safran
250 g Rotbarschfilet
200 g tiefgekühlte Krabben
200 g Miesmuscheln, in eigenem Saft
200 g Tiefkühlerbsen
1 EL Zitronensaft
125 ml Wasser
6 Oliven mit roter Paprikafüllung
Hähnchenfleisch in mittelgroße Würfel
schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen,
Knoblauch pressen, Zwiebeln würfeln. Wasser
in einem Topf erhitzen und aufkochen lassen.
Tomaten waschen und über Kreuz auf dem
Boden einritzen. Kurz blanchieren und häuten.
Öl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen und die Hähnchenfleischstücke darin
goldbraun anbraten, salzen und pfeffern. Jetzt
die Zwiebeln, Knoblauch und Reis in die
Pfanne geben und unter ständigem Rühren
glasig braten. Anschließend mit Wasser aufgießen. Gemüsebrühe und Safran untermischen und alles eine viertel Stunde kochen
lassen. Fischfilet säuern und salzen und in
mittelgroße Würfel schneiden. Krabben auftauen und die Miesmuscheln abtropfen.
Fisch, Krabben, Tomaten und Erbsen vorsichtig unter den Reis geben. Mit ZitronensaftWasser-Gemisch aufgießen und eine weitere
viertel Stunde auf kleiner Stufe köcheln lassen. Noch einmal abschmecken. Oliven halbieren. Paella in eine große Schüssel füllen
und mit den Olivenhälften garniert servieren.
Nährwerte pro Portion
64 g E, 12 g F, 50 g KH, 4 g Ba, 3,5 KE,
215 mg Chol, 565 kcal, 2.260 kJ
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Geflügelgerichte
Chili con Pute
Fisch in Gemüse-Kokossauce
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
400 g Fischfilet
(z. B. Seelachs oder Kabeljau)
Jodsalz, Pfeffer, Petersilie
evtl. Prise gemahlene Chilischoten
etwas Zitronensaft
400 ml Kokosmilch
1 EL gekörnte Gemüsebrühe
400 g gemischtes Gemüse (tiefgekühlt)
Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft
160 °C) vorheizen. Fisch säuern und wenig
salzen. Kokosmilch mit Gewürzen und Gemüsebrühe mischen. Fischfilet in eine Auflaufform
legen und das tiefgekühlte Gemüse darüber
streuen. Mit der fertig gewürzten Kokosmilch
übergießen. Im Ofen 30 bis 45 Minuten backen.
Dazu passt gekochter Reis.
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
41 g E, 3 g F, 23 g KH, 8 g Ba, 1,5 KE,
100 mg Chol, 280 kcal, 1.120 kJ
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
250 g Putenbrustfilet
1 mittelgroße Zucchini
1 rote Paprikaschote
1 Gemüsezwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 kleine Dose Gemüsemais
1 TL Olivenöl
1/2 kleine Dose Tomatenwürfel
1 EL gekörnte Gemüsebrühe
60 ml Wasser
Pfeffer, Oregano
eine Prise gemahlene Chilischoten (sehr scharf)
etwas Tabasco (sehr scharf)
Putenfleisch in feine Streifen und dann in
kleine Würfel schneiden. Zucchini und Paprikaschote putzen, waschen und in der Größe
des Fleisches würfeln. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebel würfeln, Knoblauch
fein hacken oder pressen. Mais gut abtropfen
lassen. Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch
und Zwiebeln darin dünsten, Fleisch zugeben
und von allen Seiten scharf anbraten. Jetzt
restliches Gemüse und die Tomatenwürfel zugeben. Gemüsebrühe im Wasser auflösen und
in den Topf gießen. Oregano, etwas Pfeffer
und das Chilipulver in die Masse rühren. 20
Minuten bei kleiner Flamme garen und mit
Tabasco je nach Vorliebe abschmecken. Dazu
passt Baguettebrot und etwas glattgerührter
Naturjoghurt.
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
35 g E, 5 g F, 16 g KH, 6 g Ba, 1 KE,
75 mg Chol, 250 kcal, 1.000 kJ
58
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Gratiniertes Hähnchen
im Gemüsebett
Knuspriges
Knoblauchhähnchen
Zubereitung
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
12 Stunden Vorbereitungszeit (wegen der
Marinade)
2 Hähnchenkeulen oder -brüste
4 Knoblauchzehen
2–3 EL Wasser
2 EL Honig (20 g)
Pfeffer, Jodsalz
Paprikapulver, edelsüß
Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft
160 °C) vorheizen. Hähnchenfleisch kalt waschen und trockentupfen. Bei Keulen die Haut
zwei bis drei Mal mit einem Messer quer einschneiden. In eine kleine Auflaufform legen.
Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
Das Wasser mit gehacktem Knoblauch, Honig,
Pfeffer, Salz und Paprikapulver zu einer sämigen Marinade rühren. Falls die Marinade zu
dickflüssig ist, können Sie auch noch etwas
Wasser zugeben. Hähnchenschenkel oder
-brust mit der Marinade von allen Seiten gut
einpinseln. Auf der mittleren Schiene im Backofen etwa 20 bis 30 Minuten grillen. Zwischendurch das Fleisch zweimal wenden und dabei
mit der restlichen Marinade einpinseln. Sehr
lecker dazu schmecken Curryreis oder Backkartoffeln und ein bunter Salat.
Zutaten für 2 Portionen
2 gleich große Hähnchenbrüste
2 EL Sojasauce
100 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
100 ml fettreduzierte Sahne
(max. 17 % Fett)
Jodsalz, Pfeffer
Paprika- und Currypulver
1 Glas Champignons geschnitten
2 Stangen Porree
1 Gemüsezwiebel
2 Scheiben Scheiblettenkäse
(max. 40 % F. i. Tr.)
1 TL Weizenmehl (5 g)
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
49 g E, 14 g F, 14 g KH, 6 g Ba, 0 KE,
140 mg Chol, 380 kcal, 1.520 kJ
60
Hähnchenbruststücke in eine fest verschließbare Schüssel legen. Aus Sojasauce, Milch,
der fettreduzierten Sahne und den Gewürzen
eine Marinade rühren. Über das Hähnchenfleisch gießen. Schüssel fest verschließen und
12 Stunden durchziehen lassen. Nachdem
das Fleisch durchgezogen ist, Ofen auf 180 °C
(Gas Stufe 2 bis 3, Umluft 160 °C) vorheizen.
Champignons gut abtropfen lassen. Porree
putzen, längs halbieren, in mitteldicke Ringe
schneiden und waschen. Zwiebel schälen und
würfeln. Hähnchenbrust in eine Auflaufform
geben und das Gemüse darüber verteilen.
Scheiblettenkäse über das Gemüse legen und
zum Schluss die Marinade in die Auflaufform
gießen. 50 bis 60 Minuten im Ofen garen. Anschließend aus dem Ofen nehmen. Fleisch mit
Gemüse aus der Form nehmen und auf einer
Platte portionieren und im Ofen warmhalten.
Den Fond mit in Wasser angerührtem Weizenmehl binden. Fleisch auf zwei Teller portionieren und die Sauce darüber gießen. Dazu
passen sehr gut Kartoffeln oder Spätzle und
ein grüner Salat wie Feld- oder Kopfsalat.
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
28 g E, 17 g F, 9 g KH, davon 9 g Saccharose
(Zucker), 0 g Ba, 1 KE, 10 mg Chol, 300 kcal,
1.200 kJ
61
4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Hähnchen im Topinamburbett
Snacks und Salate zum
Abendessen
Zubereitung
Zutaten für 2 Portionen
400 g Topinambur
1 EL Zitronensaft
1 Knoblauchzehe
2 Zwiebeln
2 gleich große Hähnchenbrüste
Jodsalz, Pfeffer
1 EL Rapsöl
1/8 l Wasser
1 EL gekörnte Gemüsebrühe
1 TL saure Sahne (10 % Fett)
Nährwerte pro Portion
(ohne Beilage)
39 g E, 7 g F, 8 g KH, 0 KE, 10 g Ba,
100 mg Chol, 250 kcal, 1.000 kJ
62
Topinambur putzen, waschen und in eine
Schüssel mit Wasser und Zitronensaft legen.
Knoblauchzehe und Zwiebeln schälen und
würfeln, Knoblauch hacken oder pressen.
Hähnchenbrüste salzen und pfeffern. Öl in
einer beschichteten Pfanne erhitzen und
Hähnchenbrüste von beiden Seiten scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen. Topinambur
aus der Schüssel nehmen und in münzdicke
Scheiben schneiden. Jetzt Zwiebeln, Knoblauch und Topinambur in die Pfanne geben,
anbraten und würzen. Wasser mit der Gemüsebrühe mischen und in die Pfanne gießen.
Die Hähnchenbrust auf das Gemüse legen
und bei geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten auf kleiner Flamme garen. Zum Schluss
die Hähnchenbrust aus der Pfanne nehmen,
das Gemüse abschmecken und mit der sauren Sahne mischen. Gemüse und jeweils eine
Hähnchenbrust auf zwei Teller portionieren.
Krabbenomelette
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
100 g Krabben (tiefgekühlt oder in Lake)
1 TL Zitronensaft
1 EL Olivenöl
2 Eier
150 ml fettarme Milch (1,5 % Fett)
Jodsalz, frisch gemahlener Pfeffer
Krabben auftauen oder abtropfen. Krabben
in eigenem Saft abspülen, da die Lake sehr
salzig ist. Mit Zitronensaft mischen. Öl in
einer beschichteten Pfanne erhitzen und die
abgetropften Krabben darin anbraten. Eier
und Milch in eine Schüssel geben, mit dem
Schneebesen verquirlen, salzen und pfeffern.
Die Eiermilch gleichmäßig in die Pfanne gießen und auf kleiner Stufe etwa fünf Minuten
stocken lassen. Pfanne von der Herdplatte
nehmen, einen Teller auf die Pfanne legen und
das Omelette darauf wenden und wieder in
die Pfanne setzen, weitere fünf Minuten
garen.
Nährwerte pro Portion
Was ist Topinambur?
Topinambur (auch Wildkartoffel, Erdartischocke oder Diabetikerkartoffel) hat ihren Namen
dank des hohen Gehaltes an Inulin, einem
löslichen Ballaststoff (nicht zu verwechseln mit
Insulin). Das im knollenartigen Gemüse enthaltene Inulin hat eine sättigende Wirkung und
kann – wie andere Ballaststoffe auch – den
Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen. Doch
allein durch den Genuss von Topinambur lässt
sich der Blutzuckerspiegel nicht regulieren.
18 g E, 16 g F, 6 g KH, 0 g Ba, 0,5 KE,
300 mg Chol, 240 kcal, 960 kJ
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Zutaten für 2 Wraps
Für die Fladen:
150 g Weizenmehl
eine Prise Jodsalz
10 g Margarine
80 bis 100 ml Wasser
schwarzer Pfeffer
Für die Füllung:
50 g Rucolasalat
6 Cocktailtomaten
100 g Thunfischfilets im eigenen Saft
100 g fettarmer Joghurt (1,5 % Fett)
Jodsalz, Paprikapulver, etwas Zitronensaft
Wraps mit Thunfischfüllung
Nudelsalat Bella Italia
Zubereitung
Zutaten für 10 Portionen
Zubereitung
Weizenmehl, Salz, Margarine und Wasser zu
einem glatten Teig verkneten und etwa 30 Minuten in Klarsichtfolie eingeschlagen ruhen
lassen. Teig in zwei gleich große Stücke teilen
und auf einer leicht bemehlten Fläche zu Fladen von etwa 20 cm Durchmesser ausrollen.
Fladen nacheinander in einer beschichteten
Pfanne ohne Fettzugabe von beiden Seiten
backen, Blasen dabei flachdrücken. Rucolasalat putzen und in mittelgroße Stücke zupfen, harte Stängel entfernen. Tomaten waschen
und halbieren. Thunfisch abtropfen lassen
und mit einer Gabel auf einem Teller zerdrücken. Aus Joghurt und Gewürzen eine cremige
Masse rühren. Wenig Zitronensaft zugeben
und mit dem zerdrückten Thunfisch mischen,
noch einmal abschmecken. Fladen mit der
Thunfischcreme, Rucola und den Cocktailtomaten belegen und rollen. In der Mitte schräg
durchschneiden und servieren.
500 g Spaghetti
Balsamico-Essig
Kräuter-Jodsalz, schwarzer Pfeffer
reichlich Paprikapulver, edelsüß
1 kleine Dose Mais
flüssiger Süßstoff nach Geschmack
4 EL Olivenöl
1 Glas eingelegte rote Paprikastreifen
400 g Erbsen (aus der Dose)
je eine mittelgroße rote, gelbe und grüne
Paprikaschote
4 Knoblauchzehen
frische Petersilie oder Basilikum
Spaghetti am Vortag bissfest kochen und abkühlen lassen. Mit etwa 50 bis 80 ml Balsamico-Essig, Kräutersalz, Pfeffer, reichlich
Paprikapulver und etwas flüssigem Süßstoff
würzen, einen Esslöffel Olivenöl zugeben, gut
mischen und über Nacht durchziehen lassen.
Am nächsten Tag die Spaghetti erneut gut
durchmischen, bzw. lockern. Paprikastreifen,
Mais und Erbsen abtropfen lassen. Etwas von
der Abtropfflüssigkeit zu den Spaghetti geben.
Die Paprika putzen, waschen und in mittelgroße Würfel schneiden. Den Knoblauch
schälen, pressen und mit Essig und Gewürzen
unter die Nudeln geben. Paprika und abgetropftes Gemüse unter die Spaghetti geben,
noch einmal gut durchziehen lassen. Zuletzt
das Öl untermischen und evtl. noch einmal
abschmecken. Mit Petersilie oder Basilikum
garniert servieren.
Nährwerte pro Portion
Nährwerte pro Portion
10 g E, 9 g F, 28 g KH, 2 g Ba, 2,5 KE,
30 mg Chol, 235 kcal, 940 kJ
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11 g E, 6 g F, 45 g KH, 8 g Ba, 3,5 KE,
45 mg Chol, 280 kcal, 1.120 kJ
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Blechkuchen
mit Rahmsauerkraut
Zubereitung
Zutaten für 6 Portionen
100 g Margarine
3 Eier
2 EL fettarme Milch (1,5 % Fett)
250 g Weizenmehl
Prise Jodsalz
500 g Sauerkraut, abgetropft
150 g magerer Speck
1 EL Rapsöl
2 EL Sauerkrautsaft
flüssiger Süßstoff nach Geschmack
2–3 EL gekörnte Gemüsebrühe
1 EL mittelscharfer Senf
200 ml fettreduzierte Sahne (max. 17 % Fett)
Cayennepfeffer, Paprikapulver
1 Pck. Tiefkühlschnittlauch
200 g mittelalter Gouda, gerieben
1 TL Kümmelkörner
Nährwerte pro Portion
25 g E, 34 g F, 32 g KH, 5 g Ba, 3 KE,
210 mg Chol, 535 kcal, 2.140 kJ
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Margarine, 1 Ei, Milch, Mehl und Prise Salz zu
einem Mürbeteig kneten und im Kühlschrank
eine Stunde durchkühlen lassen. Sauerkraut
gut abtropfen und den Saft auffangen. Backofen auf 200 °C (Gas Stufe 3, Umluft 180 °C)
vorheizen. Speck fein würfeln. Öl in einer
Pfanne erhitzen und den Speck darin knusprig anbraten und das Kraut zugeben. Wasser
(2 EL) mit dem Sauerkrautsaft und etwas
flüssigem Süßstoff mischen. 250 ml Wasser
mit der Gemüsebrühe mischen und das
Kraut-Speck-Gemisch mit beiden Flüssigkeiten ablöschen und fünf Minuten dünsten. Mit
Senf und Paprikapulver würzen. Fettreduzierte
Sahne zugeben, in vier bis fünf Minuten zu
einer dicklichen Masse einkochen lassen. Mit
Salz, etwas flüssigem Süßstoff und Cayennepfeffer abschmecken und ganz auskühlen
lassen. Zwei Eier verquirlen und mit dem
Schnittlauch unter die ausgekühlte Masse geben. Mürbeteig ausrollen und auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit
einer Gabel gleichmäßig einstechen und die
Sauerkrautmasse darauf verteilen. Gouda reiben, mit den Kümmelkörnern mischen und
über die Masse streuen. Im heißen Ofen auf
der untersten Schiene 35 bis 40 Minuten backen. Der Blechkuchen ist fertig, wenn er
goldgelb gebacken ist.
Kartoffelsalat mit Essig
und Öl
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
300 g festkochende Kartoffeln
1/2 Bund Petersilie
2 große Gewürzgurken
Jodsalz, Pfeffer, flüssiger Süßstoff
1 kleiner Apfel (200 g)
je 1 EL Kräuteressig und Sonnenblumenöl
2 dicke Zwiebeln
1–2 TL süßer Senf
Kartoffeln am Vortag als Pellkartoffeln kochen. Am Folgetag pellen, halbieren und in
mittelgroße Scheiben schneiden. Gurken abtropfen lassen. Äpfel waschen, putzen und
mit der Schale in kleine Würfel schneiden.
Zwiebeln und Gurke putzen und würfeln. Petersilie waschen, trockentupfen und fein hakken. Aus den restlichen Zutaten eine
Marinade rühren, dabei das Öl zum Schluss in
die Sauce geben. Zwiebeln, Gurke und Apfel
mit der Marinade mischen. Zuletzt die Kartoffelscheiben mit der Salatsauce vermengen.
Eine weitere Stunde durchziehen lassen und
evtl. noch einmal abschmecken. Mit Petersilie
garniert in einer Schüssel servieren.
Nährwerte pro Portion
5 g E, 6 g F, 32 g KH, 6 g Ba, 2,5 KE,
0 mg Chol, 200 kcal, 800 kJ
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4. Accu-Chek Rezeptvorschläge
Zutaten für 4 Portionen
200 g Ciabatta- oder Fladenbrot
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1 Paket Rucolasalat
3 Fleischtomaten
1 Kugel Mozzarella
1/2 Bund Basilikum
300 g fettarmer Naturjoghurt
50 g fettarme Salatcreme (1,5 % Fett)
Pfeffer, Jodsalz und Weißweinessig
Nährwerte pro Portion
Mediterraner Schichtsalat
Wurstsalat
Zubereitung
Zutaten für 2 Portionen
Zubereitung
Brot in mittelgroße Würfel schneiden. Knoblauch schälen und pressen oder fein hacken.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, darin Brot
und Knoblauch kross braten. Rucolasalat putzen und in mittelgroße Stücke zupfen, die
harten Stängel entfernen. Tomaten waschen,
Stielgehäuse entfernen und in mitteldicke
Scheiben schneiden. Mozzarella in mittelgroße
Würfel schneiden. Basilikum waschen und
trockentupfen. Joghurt mit Salatcreme cremig
rühren und mit den Gewürzen abschmecken.
Brot, Tomaten, Mozzarella und Basilikum abwechselnd mit der Sauce in Schichten in eine
Glasschüssel füllen und vier Stunden durchziehen lassen.
125 g Fleischwurst
Pfeffer, Jodsalz
1 Gewürzgurke
1 EL Weinessig
2 Zwiebeln
1 EL Sonnenblumenöl
1/2 Bund Petersilie
Fleischwurst und Gewürzgurke in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein
würfeln. Petersilie waschen und hacken. Aus
Weinessig, Pfeffer und etwas Salz eine Marinade rühren, abschmecken und zum Schluss
das Öl zugeben. Evtl. mit einem Spritzer flüssigem Süßstoff abrunden. Den Salat eine
Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dazu passt kross gebackenes Dinkel- oder
Weizenbrot.
Nährwerte pro Portion (ohne Brot)
10 g E, 24 g F, 4 g KH, 2 g Ba, 0 KE,
35 mg Chol, 270 kcal, 1.080 kJ
12 g E,12 g F, 25 g KH, 2 g Ba, 2,5 KE,
25 mg Chol, 255 kcal, 1.020 kJ
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Ich messe
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2. Welches Blutzuckermesssystem
haben Sie bisher benutzt?
Hersteller / Modellname:
3. Welchen Diabetes-Typ haben Sie?
Typ-1
Typ-2
Anderen
4. Wie und seit wann wird Ihr Diabetes behandelt?
Diät/Ernährungstherapie
Tabletten (orale Anti-Diabetika)
Tabletten und Insulin
CT: Insulinzufuhr zwei- bis dreimal
täglich zu festgelegten Zeiten
ICT: bedarfsgerechte Insulinzufuhr mehrmals täglich
Insulinpumpe, Modell:
Behandlung mit dieser Therapie seit
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Frau
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