Accu-Chek Ratgeber Gesunde Ernährung bei Diabetes Inhalt Gesund genießen – Sie haben es in der Hand! Liebe Leserin, lieber Leser, ein abwechslungsreicher Speiseplan trägt viel zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Für Menschen mit Diabetes gilt dies in besonderem Maße, denn eine ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf die Stoffwechsellage aus. Dieser Accu-Chek Ratgeber wird Ihnen ein paar grundlegende Tipps für die Praxis geben: Wie sollte eine gesunde Ernährung aussehen? Was muss ich bei der Auswahl der Lebensmittel beachten? Welche Tipps gibt es zur schonenden Zubereitung? Dabei ist es gut zu wissen, dass zwar eine gewisse Selbstkontrolle bei der Ernährung unerlässlich ist, der Genuss aber keineswegs auf der Strecke bleiben muss. Sie werden sehen: Fast alles darf auf den Tisch, denn in erster Linie sind Zubereitung und Menge entscheidend. Damit Sie Lebensmittel besser einschätzen können, finden Sie in diesem Ratgeber auch eine Fettbestimmungstabelle. Darüber hinaus werden Sie zahlreiche Rezepte dazu anregen, Ihre Essgewohnheiten umzustellen. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit – und viel Erfolg für Ihre Diabetestherapie! 1. Ausgewogen ernähren 05 2. Drei grundlegende Ernährungsregeln • Fettarm kochen – mit der Fett-Tausch-Liste • Weniger Zucker bei Diabetes • Trinken, bevor der Durst kommt 19 20 21 23 3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt • Gemeinsam durchs Leben – Accu-Chek Services • Accu-Chek Produkte für die Diabetestherapie 25 26 28 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge • Praktische Kochtipps • Frühstück • Snacks für zwischendurch • Suppen • Auflauf-, Pfannen- und Gemüsegerichte • Fleischgerichte • Fischgerichte • Geflügelgerichte • Snacks und Salate zum Abendessen 31 32 34 36 40 43 49 55 59 63 Ihr Accu-Chek Team in Zusammenarbeit mit dem Kirchheim-Verlag, Mainz (KM) 03 1. Ausgewogen ernähren 1. Ausgewogen ernähren Stellt der Arzt die Diagnose Diabetes, so wirft dies zunächst einmal viele Fragen auf: Was ist ab sofort besonders zu beachten? Welche Auswirkungen hat das Leben mit Diabetes auf Beruf, Freizeit, Familie und Freunde? Wie sieht ein unbeschwertes Leben mit Diabetes aus? Mit dem notwendigen Wissen und etwas Übung werden Sie es sicher problemlos schaffen, Ihren Diabetes reibungslos in den Alltag zu integrieren. 05 1. Ausgewogen ernähren Typ-1- oder Typ-2-Diabetes? Bei der Diabetes-Erkrankung unterscheidet man zwei Hauptformen: Typ-1- und Typ-2Diabetes. Ganz gleich, welchen Diabetes-Typ Sie haben, eine gesunde und individuell angepasste Ernährungsform ist ein zentraler Baustein der Therapie. Typ-1-Diabetes Der Typ-1-Diabetes tritt meist im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter auf. Der Grund: Die Bauchspeicheldrüse produziert binnen kurzer Zeit kein Insulin mehr. Für die Betroffenen bedeutet dies, dass sie lebenslang auf Insulin angewiesen sind. Vom Typ-1Diabetes sind hierzulande etwa 10 % aller Menschen mit Diabetes betroffen. Typ-2-Diabetes Im Zusammenhang mit dem Typ-2-Diabetes werden als Ursachen vorwiegend Übergewicht und Vererbung genannt. Zwar ist meist eine 06 genetische Veranlagung Voraussetzung für die Entstehung, jedoch bedeutet das noch lange nicht, dass mit entsprechend erblicher Vorbelastung tatsächlich ein Diabetes entwickelt wird. Denn dabei spielt das Gewicht eine entscheidende Rolle. Heute haben 90 % aller Menschen mit Diabetes einen Typ-2Diabetes, der fast immer mit einem Zuviel an Kilos einhergeht. Mit steigendem Gewicht und damit verbundenem wachsenden Körperfettanteil werden die Rezeptoren an Muskelund Fettzellen unempfindlich gegen das im Blutstrom vorhandene Insulin. Diese Unempfindlichkeit nennt man „Insulinresistenz“. Zusätzlich nimmt die Anzahl der Insulinrezeptoren ab, die Insulinaufnahme in die Zellen funktioniert nicht mehr: Zucker bleibt im Blut und der Blutzuckerspiegel steigt. Die Bauchspeicheldrüse versucht zunächst, diesen Mangel zu kompensieren, und erhöht sogar die Insulinproduktion. Das erklärt, weshalb bei Typ-2-Diabetes oft sehr hohe Insulinwerte, von Fachleuten „Hyperinsulinämie“ genannt, auftreten. Die besten Helfer für dieses Problem sind: langfristig gesunde Gewichtsabnahme, ein Plus an regelmäßiger Bewegung und kalorienbewusste, abwechslungsreiche Ernährung. Bereits der Verlust von wenigen Kilos macht sich in besseren Blutzuckerwerten bemerkbar. Zusätzlich kann die Einnahme von Blutzucker regulierenden Tabletten, die der Arzt verordnet, dazu beitragen, den Blutzuckerverlauf günstig zu beeinflussen. Die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse können aber auch beim Typ-2-Diabetes stetig abnehmen, so dass irgendwann auch hier der Zeitpunkt eintreten kann, an dem die Insulinproduktion so gering ist, dass dann auch bei Typ-2-Diabetes eine Therapie mit Insulin nötig wird. Normales Körpergewicht als Schlüssel zum Erfolg Die Therapie für übergewichtige Typ-2-Diabetiker besteht im Wesentlichen darin, den Bereich des Normalgewichts anzusteuern. Stellen Sie sich vor: Die meisten Menschen mit Typ-2-Diabetes könnten allein durch eine Gewichtsreduktion ihre Blutzuckerwerte wieder normalisieren. Bereits kleine Erfolge (Gewichtsabnahme von zwei bis drei Kilo sowie dreimal Sport pro Woche) verbessern die Stoffwechsellage. Was ist Normalgewicht? Mit Hilfe des Body-Mass-Index (BMI) lässt sich das Körpergewicht objektiv bewerten. BMI-Rechner: BMI = Körpergewicht (kg) Größe (m) x Größe (m) 76 Kilo Körpergewicht bei einer Körpergröße von 1,76 Metern ergeben einen BMI von 76 kg : (1,76 x 1,76) = 24,5 Doch was gilt hier als normal? Die BMI-Skala gibt darüber Auskunft: BMI-Bewertung: BMI > 40 – extremes Übergewicht BMI = 30 bis 40 – starkes Übergewicht BMI = 25 bis 29,9 – Übergewicht BMI = 18,5 bis 24,9 – Normalgewicht BMI < 18,5 – Untergewicht In unserem Beispiel wäre also die Person mit ihrem BMI von 24,5 an der oberen Grenze des Bereiches Normalgewicht. 07 1. Ausgewogen ernähren Die Hauptnährstoffe Die Hauptnährstoffe der Nahrung sind Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß. Sie liefern unterschiedliche Energiemengen, gemessen in Kilokalorien (kcal) oder Kilojoule (kJ): Nährstoff Wie schaffe ich es, abzunehmen? Die wichtigste Methode, um sein Normalgewicht zu erreichen und damit auch die Stoffwechselsituation zu verbessern, ist eine ausgewogene, kalorienreduzierte Ernährung. Der Körper benötigt Energie, um alle Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Der Energiebedarf ist individuell unterschiedlich und abhängig von Alter, Geschlecht, Körpergröße, Körpergewicht und Arbeitsintensität. Wer seinem Körper weniger Energie zur Verfügung stellt als er verbraucht, nimmt über kurz oder lang zwangsläufig ab. Viel einfacher und effektiver ist es, wenn regelmäßige Bewegung ins Spiel kommt. Dreimal eine halbe Stunde pro Woche ist eine gute Basis. Wie wäre es mit regelmäßigem Spazierengehen, Nordic Walking, Fahrradfahren, Schwimmen oder einer Runde auf dem Heimtrainer? Auch ein Bewegungsplus im Alltag, wie Treppensteigen, mit dem Rad zum Einkaufen fahren oder Gartenarbeit, eignet sich prima. 08 1g Fett 1g Eiweiß 1g Kohlenhydrate 1g Luxusenergie (=Alkohol) Energiegehalt ca. 9 kcal (38 kJ) ca. 4 kcal (17 kJ) ca. 4 kcal (17 kJ) ca. 7 kcal (29 kJ) Entscheidend ist, die Hauptnährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zu essen. Eine optimale Nährstoffverteilung sieht so aus: • 45 bis 60% der Gesamtenergie in Form von Kohlenhydraten • 30% der Energie durch Fett • 10 bis 15% in Form von Eiweiß Fett – besser Qualität statt Quantität Fett (F) hat von den Hauptnährstoffen den höchsten Energiegehalt (ca. 9 kcal/g) und kommt sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Eine dauerhaft zu fettreiche Lebensmittelauswahl ist eine der Hauptursachen für Übergewicht und meist auch erhöhte Blutfettwerte. Langfristig führt dies zu krankhaften Gefäßveränderungen. Trotzdem müssen Sie nicht vollständig auf Fett verzichten, denn bestimmte Fette sind für den Körper sogar lebensnotwendig. Es kommt also Praktische Tipps für den Umgang mit Fett: • Versuchen Sie, mit insgesamt 60 bis 80 g Fett am Tag auszukommen. - 20 g als Streichfett (Margarine oder Halbfettmargarine, die reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fetten ist – beachten Sie die Infos auf dem Etikett) - 20 bis 25 g als Koch- und Bratfett (Pflanzenöle) - Max. 30 g als verstecktes Fett (z. B. aus Wurst, Käse, Milch-, Fertigprodukten, panierten und frittierten Speisen, Saucen, Kuchen, Gebäck etc.) • Max. 3-mal pro Woche fettarmes Fleisch (à 150 g), wie Geflügel, Schwein, Lamm oder Rind ohne Fettmarmorierung, am besten als Brustfleisch oder Filet • Max. 4-mal pro Woche mageren Aufschnitt (à 30 g). Bevorzugen Sie Geflügelaufschnitt, Schinken ohne Fettrand und fettreduzierte Produkte. • 1-mal pro Woche frischen Seefisch (200 g) • Verwenden Sie Gemüse und Salat als Hauptteil Ihrer Mahlzeiten, Fleisch und Sauce hingegen als schmückendes Beiwerk. • Geben Sie Oliven- und Rapsöl statt Mayonnaise, Salatcreme oder Joghurt den Vorzug für Ihre Salatsaucen. • Zum Dünsten und Kochen empfiehlt sich Raps- und Olivenöl. Eine genaue Dosierung der Ölmenge ist mit Tee- und Esslöffel möglich. Ein Teelöffel Öl entspricht 5 g Fett, ein Esslöffel beinhaltet 10 g Fett. • Mit Zubereitungsarten wie Dünsten, Grillen und Kochen klappt die fettarme Zubereitung besonders gut – und das am besten in beschichteten Töpfen und Pfannen sowie Brat- und Garfolien. Hier brauchen Sie oft kein zusätzliches Fett. neben der Quantität auf die Qualität an. Fett wird in drei Arten unterschieden: in gesättigte, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fette. Gesättigte Fette – häufig Bestandteil von Fertigprodukten, Kuchen, Gebäck, Fleisch, Wurst und Käse – sind für eine bewusste Ernährung praktisch überflüssig. Neben Kalorien liefern diese Lebensmittel reichlich Cholesterin, das sich negativ auf die Blutfette auswirkt. Geben Sie deshalb magerem Fleisch, Geflügel, fettarmem Fisch, 1,5 %-igen Milchprodukten und Käse mit maximal 40 % Fett in der Trockenmasse den Vorzug. Einfach ungesättigte Fette sind für eine gesunde Ernährung am wertvollsten. Besonders reich sind sie in Pflanzenölen wie Oliven- und Rapsöl enthalten. Außerdem können sie dazu 09 1. Ausgewogen ernähren Kohlenhydrate – Power für den Körper beitragen, den schlechten Anteil des Cholesterins, das so genannte „LDL-Cholesterin“, zu senken. Doch auch hier gilt: Viel hilft nicht viel, denn jedes Fett hat den gleich hohen Kaloriengehalt. Mehrfach ungesättigte Fette sind neben einfach ungesättigten Fetten die zweitwichtigste Fettgruppe für eine gesunde Ernährung. Auch sie können sich – sparsam dosiert – positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Sie sind in zahlreichen Pflanzenölen wie Distel-, Sonnenblumen- oder Leinöl enthalten. Eiweiß – Baustein für Muskeln und Zellen Eiweiß (E) ist in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln enthalten und liefert pro Gramm ca. vier Kilokalorien. Viele Lebensmittel sind oft eiweißreicher als viele Menschen denken. Eiweiß – auch Protein genannt – ist nicht nur das Weiße vom Ei. Es ist der Oberbegriff für eine Fülle lebenswichtiger Bestandteile, die Aminosäuren. Aus ihnen bildet der Organismus sein Körpereiweiß. Werden Proteine aus tieri- 10 schen und pflanzlichen Lebensmitteln innerhalb einer Mahlzeit kombiniert (z. B. Kartoffeln mit Quark, Nudelauflauf mit Käse und Ei oder Müsli mit Milch), ergänzen sich die Aminosäuren so, dass aus diesem Nahrungsprotein leichter körpereigenes Eiweiß für Gewebe und Organe aufgebaut werden kann. Das Eiweiß aus der Kost erhält durch diese Kombination eine höhere so genannte „biologische Wertigkeit“. Empfohlen wird eine tägliche Eiweißmenge von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht oder maximal 15% der Gesamtenergiemenge. Die täglich pro Kopf verzehrte Eiweißmenge liegt in Deutschland bei zirka 1,2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht. Auch wer abnehmen möchte, sollte seine tägliche Eiweißmenge immer vom aktuellen Ausgangsgewicht (Ist-Gewicht) berechnen. So wird verhindert, dass Eiweiß aus Muskeln und Zellen abgebaut und in Energie umgewandelt wird. Denn dafür sollen primär Fette verbrannt werden. Neben Eiweiß und Fett sind Kohlenhydrate (KH) die wichtigsten Energielieferanten der Nahrung. Ein Gramm Kohlenhydrate liefert dem Körper ca. vier Kilokalorien. Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel bewirken einen Blutzuckeranstieg. Ob eher gemäßigt oder schnell, hängt entscheidend von der Zusammensetzung der Nahrung ab: Bei Apfelsaft ist der Anstieg schneller als beim rohen Apfel. Weißbrot treibt den Blutzucker rasanter in die Höhe als Vollkornbrot. Der Zuckeranstieg im Blut wird durch ballaststoffreiche und fetthaltige Nahrungsmittel verzögert. Empfohlen wird, täglich etwa 50 bis 60 % der Nahrungsenergie aus Kohlenhydraten zu verzehren. Je ballaststoffreicher die Lebensmittelauswahl, um so besser ist es für den Blutzuckerspiegel, die Verdauung, das Sättigungsgefühl und zur Senkung erhöhter Blutfette. Kohlenhydrathaltige Lebensmittel: KE – Maßeinheit für Kohlenhydrate Kohlenhydrathaltige Lebensmittel beeinflussen den Blutzuckerspiegel. Für einen leichteren und besseren Umgang werden sie deshalb in einer bestimmten Einheit, der KE (Kohlenhydrateinheit) berechnet. Die frühere Bezeichnung BE (Broteinheit), die 12 g Kohlenhydraten entsprach, wird heute durch KE ersetzt. Eine KE entspricht dabei ca. 10 –12 g verdaulicher Kohlenhydrate. Praktische Hilfen zur KE-Berechnung bieten Kohlenhydrat-Austauschtabellen. • • • • • • • • • Brot und Getreideerzeugnisse Körner und Mehle Reis und Teigwaren Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse Kohlenhydratreiches Gemüse, z. B. Erbsen, Mais, Kidneybohnen Obst und Obsterzeugnisse Milch und Milchprodukte Zuckeraustauschstoffe, Zucker und zuckerhaltige Produkte Lebensmittel, die neben Fett und Eiweiß auch Kohlenhydrate enthalten, z. B. paniertes Schnitzel, Pizza, Nudelauflauf etc. 11 1. Ausgewogen ernähren Der glykämische Index (GI) verschiedener Lebensmittel Hoch • Weißbrot • Pommes frites • Minutenreis • Laugengebäck • Kartoffelpüree Mittel • Roggenbrot • Klöße • Gnocchi • Pizza mit Käse und Gemüse • Pellkartoffeln Niedrig • Vollkornbrot • Nudeln aus Hartweizen • fettarme Milchprodukte • Vollkorn-, Parboiledreis • Hülsenfrüchte Alkohol nur in Maßen Günstig: Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index Ballaststoffe machen satt und sind günstig für den Blutzucker Vergessen Sie das regelmäßige Trinken nicht Eine KE entspricht 10 bis 12 g verdauliche KH und gibt damit an, wieviele verdauliche KH in einem Lebensmittel enthalten sind. Sie sagt jedoch nichts über die Geschwindigkeit des Blutzuckeranstiegs. So enthält eine kleine Scheibe Vollkornbrot (30 g) genauso viele KE wie ein halber Kartoffelknödel (50 g). Die Wirkung auf den Blutzuckerspiegel ist jedoch sehr verschieden: Brot oder Vollkornbrot liefert neben den verdaulichen Kohlenhydraten auch Ballaststoffe. Diese sorgen für einen gemäßigten Blutzuckerverlauf. Kartoffelklöße liefern im Verhältnis dazu kaum Ballaststoffe und lassen den Blutzucker schneller steigen. Ballaststoffe haben ihren Ursprung in pflanzlichen Lebensmitteln. In Fleisch, Eiern, Milch oder Wurst sind sie natürlicherweise nicht enthalten. Die wichtigsten Ballaststoffe sind unlösliche Zellulose und Hemizellulose sowie Lignin und Pektin in löslicher Form. Lösliche Ballaststoffe binden Wasser und quellen auf, unlösliche lockern die Stuhlkonsistenz. Die Stars im Ballaststoffgehalt sind Getreideprodukte. Sie regen die Darmtätigkeit am besten an. Mindestens die Hälfte der täglichen Ballaststoffmenge von insgesamt 30 Gramm sollte daher in Form von Getreideprodukten gegessen werden. Anderthalb, besser zwei Liter kalorienfreie Flüssigkeit sollten es täglich sein, um den Körper ausreichend zu versorgen. Am besten eignen sich Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees. Kaffee, grüner und schwarzer Tee können in einer Menge von knapp einem halben Liter in die empfohlene tägliche Flüssigkeitsmenge einbezogen werden. Auch mit Süßstoff gesüßte kalorienarme Limonaden und colahaltige Light-Getränke können in Maßen getrunken werden. Sie sind fast kohlenhydratfrei und enthalten maximal 20 kcal/100 ml. Deshalb sind sie auch während einer kalorienarmen Mahlzeit als Getränk geeignet. Geben Sie trotzdem nach wie vor Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees den Vorzug. Um zu bestimmen, wie schnell sich die Kohlenhydrate aus einem Lebensmittel im Blut bemerkbar machen, gibt es den glykämischen Index (GI oder Glyx genannt). Maßgabe für den GI ist Traubenzucker, der in einer Menge von 50 Gramm einem GI von 100 entspricht. Weißbrot hat einen GI von 71, Croissants 67, Milch 32 und Linsen 29. Je niedriger der GI, um so besser ist es für den Blutzuckerspiegel. 12 Wichtig: Zur ballaststoffreichen Kost empfiehlt es sich, reichlich zu trinken. Denn nur dann können Ballaststoffe gut quellen und ihre Wirkung voll entfalten. Besonders reich sind sie neben Getreide in Vollkornprodukten wie Vollkornreis, Müsli oder Vollkornbrot enthalten. Auch Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Kartoffeln, frisches Obst, Gemüse und Rohkost sowie Nüsse (trotzdem sehr fettreich) sind natürliche Ballaststofflieferanten. Welche Getränke empfehlenswert sind, lesen Sie im Extrakapitel zum Thema „Trinken, bevor der Durst kommt“ auf Seite 23 dieser Broschüre. Alkoholische Getränke enthalten reichlich Kalorien in flüssiger Form. Besonders wenn Sie abnehmen möchten, ist es ratsam, Alkohol nur in Ausnahmefällen zu trinken. Denn Alkohol hat neben Fett den höchsten Kaloriengehalt (1g Alkohol liefert ca. 7 kcal). Außerdem hat er eine appetitanregende Wirkung und verhindert den Fettabbau im Körper. Je hochprozentiger bzw. je mehr getrunken wird, desto stärker wird die Leber belastet. Regelmäßiger Alkoholkonsum wirkt negativ auf die Blutfette (Triglyceride). Außerdem enthalten solche Getränke oft Zucker, so dass Liköre, süße Weine und Sekt, Bier (auch alkoholfreies und Light-Bier), Aperitifs und Cocktails noch zusätzliche Kalorien liefern. Bei hohen Triglyceridwerten, Bauchspeicheldrüsenentzündung, erhöhtem Blutdruck oder schweren Nervenschädigungen ist deshalb von Alkoholgenuss abzuraten. Um eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) zu vermeiden, sollte ein alkoholisches Getränk nach sportlichen Aktivitäten sowie bei Menschen mit Diabetes, die Insulin spritzen oder Tabletten einnehmen, von einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit begleitet sein. Achtung: Alkohol kann auch eine Unterzuckerung fördern! 13 1. Ausgewogen ernähren Besprechen Sie deshalb mit Ihrem behandelnden Arzt, was Sie beim Genuss von Alkohol beachten sollten – z. B. wie Sie Ihre Insulindosis vor und nach Alkoholgenuss anpassen. Meist wird für alkoholische Getränke kein Insulin gespritzt. Süßstoffe im Handel Praktische Tipps zum Alkoholgenuss: • Nie auf leeren Magen • Nur in Verbindung mit einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit • Nur als Genussmittel in kleinen Mengen konsumieren • Bei Übergewicht möglichst vermeiden (hoher Kaloriengehalt) Auch Haushaltszucker (Saccharose) als Bestandteil von Lebensmitteln ist heute in kleinen Mengen kein Problem – als Alternative zu Süßstoff jedoch eher ungeeignet. Bleiben Sie bei der Speisenzubereitung möglichst bei kalorienfreien Süßstoffen. Zugelassen nach der EU-Süßungsmittel-Richtlinie gibt es in Deutschland: • Saccharin (E 954) • Cyclamat (E 952) • Aspartam (E 951) • Acesulfam-K (E 950) • Sucralose (E 955) • Thaumatin (E 957) • Neohespiridin DC (E 959) • Stevia (E 960) Quelle: aid-Heft „Die E-Nummern in Lebensmitteln - Kleines Lexikon der Zusatzstoffe“, 2010 Kalorienfreie Süßstoffe Süßes trotz Diabetes? Diabetes bekommen nicht nur Menschen, die gerne naschen. Vielleicht kennen Sie das Phänomen, dass seit der Diagnose Diabetes Ihre Lust auf Süßes gestiegen ist. Das hat nichts mit der Erkrankung zu tun und ist völlig normal, denn fast jeden Menschen überfällt mal der Heißhunger auf Süßes. Trotz Diabetes können Sie sich ab und zu einen süßen Gaumenschmaus gönnen. Der Genuss, nicht die Menge sollte im Vordergrund stehen – auch hier gilt: Qualität statt Quantität. Das macht dann auch kein schlechtes Gewissen. Probieren Sie es aus: Lassen Sie ein Stück Schokolade langsam auf der Zunge zergehen. Der Effekt ist so intensiv, als hätten Sie eine halbe Tafel gegessen. 14 Süßstoffe sind eine kalorienfreie Alternative zu Zucker und Zuckeraustauschstoffen. Sie haben keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel und sind besonders zahnfreundlich. Die kalorien- und kohlenhydratfreien Süßstoffe bezeichnet man auch als Zuckerersatzstoffe. Viele Menschen mit Diabetes verwechseln sie mit den kalorienhaltigen Zuckeraustauschstoffen. Süßstoffe sind als Tabletten, Flüssigund Streusüße erhältlich. Eine Süßstofftablette entspricht einem Teelöffel Zucker. Ein Teelöffel Flüssigsüße entspricht der Menge von vier gehäuften Esslöffeln Zucker oder Zuckeraustauschstoffen. Außer Aspartam sind alle Süßstoffe koch- und backfest. Einfrieren können Sie jede mit Süßstoff gesüßte Speise. Kalorien- und kohlenhydrathaltige Zuckeraustauschstoffe Zuckeraustauschstoffe schmecken ähnlich süß wie Zucker und werden in der Küche genauso verwendet. Auf den Blutzuckerspiegel haben Zuckeraustauschstoffe nur eine geringe Wirkung. Isomalt, Lactit, Mannit und Sorbit enthalten nur 2,4 Kilokalorien pro Gramm und damit weniger Energie als Haushaltszucker, sie besitzen allerdings auch nur ungefähr die halbe Süßkraft. Genau so süß wie Zucker schmecken Maltit und Xylit, deren Brennwert ebenfalls nur rund halb so hoch ist wie bei Haushaltszucker. Werden Zuckeraustauschstoffe allerdings anstelle von Haushaltszucker in fett- und kohlenhydratreichen Zu den Zuckeraustauschstoffen gehören: • • • • • • • • • Fruchtzucker (Fructose) Sorbit Xylit Mannit Isomalt (Palatinit) Maltit Lactit Polydextrose Erythrit (E968) Lebensmitteln wie Kuchen und Gebäck eingesetzt, kommt der kaloriensparende Effekt kaum zum Tragen. Deshalb sind Zuckeraustauschstoffe in Kuchen keine geeignete Alternative bei der Gewichtsreduktion. Ein hoher Verzehr von Zuckeraustauschstoffen kann außerdem abführend und stark blähend wirken. Der früher oft als Zuckeraustauschstoff verwendete Fruchtzucker (Fructose) schmeckt etwa 1,5-mal so süß wie Haushaltszucker und beeinflusst bei vergleichbarer Kalorienmenge den Blutzucker kaum. Heute wird Fruchtzucker häufig in Form des preisgünstigen, aus Mais gewonnenen „high fructose corn syrup“ zum Süßen von Getränken, Backwaren und anderen süßen Lebensmitteln verwendet. Neuere Studien weisen darauf hin, dass dieser zugesetzte Fruchtzucker Übergewicht und Bluthochdruck fördern kann und die Blutfette ungünstig beeinflusst werden. 15 1. Ausgewogen ernähren Checkliste: Gesund essen und trinken bei Diabetes mellitus Erreichen der Blutzuckerzielwerte Individuell angepasste, tägliche KE- und Kalorienmenge Besonders zu Beginn empfiehlt es sich, Lebensmittel abzuwiegen Zucker bei Diabetes – geht das? Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) kann der Zuckeranteil der DiabetesKost bei etwa 10 % der täglich aufgenommenen Energiemenge liegen. Der Zucker muss als Energie- und KE-Zufuhr berücksichtigt werden. Weitere Infos zum Thema Zucker und Diabetes finden Sie ab Seite 21 dieser Broschüre. Spezielle Diätprodukte für Diabetiker gibt es nicht mehr Der Begriff „Diät“ verwirrt und weckt häufig eine falsche Vorstellung. Er wird nicht nur für kalorienarme Produkte verwendet. Lebensmittel zur Behandlung von Krankheiten (z. B. erhöhte Blutfettwerte) oder bei Sonderkostformen wie Vegetarismus werden auch als „Diätprodukte“ bezeichnet. 16 Spezielle Lebensmittel mit der Kennzeichnung „Für Diabetiker geeignet“ dürfen nicht mehr im Handel angeboten werden. Experten hatten schon seit längerer Zeit darauf hingewiesen, dass diese Lebensmittel keine Vorteile für Menschen mit Diabetes bringen. Deshalb wurde die gesetzliche Grundlage im Oktober 2010 geändert. Für Diabetiker geeignet sind Lebensmittel wie kalorien- und zuckerreduzierte Joghurts, energiearme Limonaden und Erfrischungsgetränke („Light-Getränke“), die künstliche Süßstoffe enthalten und deshalb zuckerreduziert sind. Drei oder sechs kleine Mahlzeiten täglich, je nach Therapieform Täglich mindestens 50 % der Nahrungsenergie aus Kohlenhydraten verzehren Lebensmittel fettbewusst einkaufen und auswählen Tägliche Gesamtfettmenge 60 bis 80 Gramm Tägliche Gesamtfettmenge zum Abnehmen: 30 bis 40 Gramm 10 bis 15% der Nahrungsenergie aus Eiweiß oder 0,8 Gramm Eiweiß pro kg Körpergewicht täglich Kochen Sie fettarm und nährstoffschonend: grillen, dünsten, dämpfen Verwenden Sie eine beschichtete Pfanne, einen Bratschlauch, Römertopf etc. Normales Körpergewicht halten oder Übergewicht reduzieren Ballaststoffreiche Lebensmittel auswählen Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst täglich – z. B. zu jeder Mahlzeit eine Portion Kalorienfreie Süßstoffe (Cyclamat, Saccharin, Aspartam etc.) in der Küche bevorzugen Fett in Form von Margarine und Pflanzenöl bevorzugen Mindestens 1,5 oder besser 2 Liter kalorienfreie Flüssigkeit täglich trinken Alkohol nur in Maßen genießen und während des Abnehmens meiden 17 2. Drei grundlegende Ernährungsregeln 2. Drei grundlegende Ernährungsregeln Wie Sie gesehen haben, sind falsche Ernährungsgewohnheiten der Hauptgrund für einen Typ-2-Diabetes. Leider gibt es kein Patentrezept, wie man sich gesund ernährt, aber oft sind es kleine Änderungen im Alltag, die auf Dauer große Wirkung haben. Drei Punkte spielen dabei eine wichtige Rolle: weniger Fett, weniger Zucker, mehr trinken. Und auch hier gilt: Fett und Zucker zu reduzieren, muss keineswegs bedeuten, den Genuss zu reduzieren – im Gegenteil. 19 2. Drei grundlegende Ernährungsregeln Fettarm kochen – mit der Fett-Tausch-Liste Fette sind lebensnotwendig, da sie Bestandteile der Zellen sind. Dennoch sollte die Gesamtfettmenge nur ca. 30 % der Gesamtenergie ausmachen. Eine höhere Fettaufnahme begün- Weniger Zucker bei Diabetes stigt die Entwicklung von Übergewicht und Arteriosklerose. Unsere Fett-Tausch-Liste macht es Ihnen leichter, Fettfallen zu erkennen und künftig fettärmer und gesünder zu leben: Fettreiches Lebensmittel Fettbewusste Alternative Kotelett paniert Hackfleisch Ente mit Haut Fisch/Fleisch paniert Bierschinken Mettwurst Speck Crème fraîche Sahne Sahnejoghurt, -quark Kondensmilch, 10 bis 12 % Fett Sahneschmelzkäse Gorgonzola Schnittkäse, 40 bis 50 % F. i. Tr. Brühwürfel Butter/Margarine aufs Brot Pommes frites Burger mit Fleisch Sahneeis Desserts mit Creme & Sahne Sahne-, Cremetorte Chips, Flips Nüsse, Kräcker Schnitzel natur Tartar Hähnchen/Pute ohne Haut Fisch/Fleisch natur Lachsschinken Geflügelwiener roher Schinken, magerer Speck Sauermilchbrotaufstrich mit 15 % Fett fettreduzierte Sahne (max. 17 % Fett) fettarmer Joghurt, Magerquark fettarme Trinkmilch (1,5 % Fett), Kondensmilch (4 % Fett) Schmelzkäse, 30 % F. i. Tr. Camembert, 30 bis 40 % F. i. Tr. Schnittkäse, 30 bis 40 % F. i. Tr. gekörnte Gemüsebrühe Halbfettbutter/-margarine oder Brotaufstrich (24 % Fett) Ofenkartoffeln Burger mit Geflügel, Fisch oder Gemüse Sorbet, Fruchteis, fettreduziertes Eis Obstsalat Obstkuchen, Biskuit Reisgebäck, Salzstangen, fettreduzierte Chips Reiskräcker, Knusperwellen 20 Fettarm genießen im Restaurant: • Vorsuppe: klare Brühen und Bouillon ohne Nudeln, Reis etc. essen • Immer unpanierte Gerichte auswählen • Salat mit Essig und Öl-Marinade • Gemüse ohne Sauce Hollandaise oder Sahnesauce auswählen • Saucen extra in einer Sauciere bestellen • Frittiertes gegen Gegrilltes tauschen • Pommes gegen Kartoffeln, Püree, Reis oder Nudeln tauschen • Dessert: Obstsalat, Fruchtgelee, Sorbet, Espresso ohne Zucker Zahlreiche Untersuchungen bestätigen, dass der Genuss von herkömmlichem Zucker – wenn seine Wirkung entsprechend beachtet wird – auch bei Diabetes möglich ist. Trotzdem sollten Sie nicht Ihren kompletten Speiseplan über Bord werfen. Denn Zucker hat im Gegensatz zu kalorienfreien, künstlichen Süßstoffen einiges an Kalorien. Deshalb sind beim Genuss von Zucker und zuckerhaltigen Lebensmitteln ein paar Punkte zu beachten: Tipps für den Kauf von Lebensmitteln mit Zucker Wenn in der Zutatenliste von Lebensmitteln Zucker erst ab der fünften Stelle steht, ist der Anteil so gering, dass er kaum Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel hat. Beachten Sie aber, dass Zucker oft unter versteckten Namen angegeben wird. Berücksichtigen Sie auch andere Zutaten (z. B. Reis, Nudeln, Mehl etc.), die vor dem Zucker gelistet sind. Ihr Anteil im Produkt ist entsprechend höher und muss als KE berechnet werden. Den jeweiligen Kohlenhydratgehalt finden Sie in der Nährwertanalyse auf dem Produktetikett. 21 2. Drei grundlegende Ernährungsregeln Trinken, bevor der Durst kommt Achten Sie aufs Etikett: Zucker in der Zutatenliste Zucker wird in Zutatenlisten häufig auch als Saccharose, Dextrose oder Glukose bezeichnet (Endung -ose steht für Zucker). Die folgende Übersicht nennt Ihnen Zuckerarten, die den Blutzucker erhöhen: • Haushaltszucker (Saccharose) • Traubenzucker (Glukose, Dextrose, Monosaccharide) • Honig • • • • • Sirup (Melasse) Milchzucker (Lactose) Malzzucker (Maltose) Invertzucker Malto-Dextrin (in Aspartam-Streusüße nicht Blutzucker erhöhend!) Zuckerkonsum bei Diabetes – was ist wichtig? • Max. 10 % der Tageskalorienmenge (etwa 30 bis 50 Gramm pro Tag) können aus Zucker und gezuckerten Lebensmitteln bestehen. • Berücksichtigen Sie in dieser Menge auch den „versteckten Zucker“, z. B. in Konfitüren etc. • Eine genaue Kenntnis über den Kohlenhydratgehalt des jeweiligen Lebensmittels ist wichtig (dazu sind Tabellen mit dem Kohlenhydratgehalt gezuckerter Lebensmittel hilfreich). • Viele zuckerhaltige Speisen haben einen hohen Fett- und Kaloriengehalt und können Übergewicht fördern. • Bei stark schwankendem Blutzucker keine Experimente mit Zucker! • Regelmäßiger Zuckerkonsum schadet der Zahngesundheit. • In Kaffee, Tee, Desserts etc. immer kalorienfreie Süßstoffe verwenden. • Zucker aus Säften, Limonaden, Bonbons wirkt direkt auf den Blutzucker. • Zucker aus z. B. Eiscreme, Schokolade oder Kuchen/Gebäck (in Verbindung mit Eiweiß, Fett und Ballaststoffen) erhöht den Blutzucker etwas langsamer. • Jeder Mensch reagiert anders auf zuckerhaltige Lebensmittel, deshalb ist die Blutzuckerkontrolle nötig und wichtig. 22 Empfehlenswert ist eine tägliche Menge von 1,5 bis 2 Litern kalorienfreier Getränke. Bei steigenden Temperaturen, sportlicher Aktivität, Garten- und körperlicher Arbeit steigt der Bedarf weiter an. Wenn das Durstgefühl entsteht, ist der Körper bereits in einer Phase des Flüssigkeitsdefizits. Deshalb gilt: Trinken Sie, bevor der Durst kommt. Bevorzugen Sie dabei Getränke, die den Blutzucker nicht erhöhen. Die Sache mit den Säften Fruchtsaft kann als eine Portion Obst in die Empfehlung, täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, einbezogen werden. Aber Vorsicht: Auch bei einem Fruchtgehalt von 100 % ist nicht nur Fruchtzucker enthalten (Beispiel Apfelsaft: 1,9 g Glukose, 5,3 g Fruktose, 2,4 g Saccharose in 100 ml). In Fruchtsaftgetränken und Fruchtnektaren ist der Obstanteil geringer und der Zuckergehalt entsprechend noch höher. Auch Milch und Milchprodukte sowie Diät- und Gemüsesäfte haben eine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Übrigens: Bei schweren Stoffwechselentgleisungen ist es sehr wichtig, mindestens drei bis vier Liter Wasser pro Tag zu trinken und im Notfall einen Arzt aufzusuchen. Getränke ohne Blutzucker erhöhende Wirkung: • Mineralwasser, still oder mit Kohlensäure • Kaffee, Malzkaffee, ohne Zuckerzusatz • Tee (schwarzer, grüner, Früchte-, Kräutertee etc.) • kalorienarme Light-Limonade (max. 20 kcal/100 ml) • colahaltige Light-Getränke Getränke mit Blutzucker erhöhender Wirkung: • • • • • • Milch, Buttermilch, Kefir, Trinkjoghurt reine Fruchtsäfte, 100 % Frucht konzentrierte Fruchtsaftdrinks „Light-Säfte“ und Saftschorle Gemüsesäfte alkoholfreies Bier (Vorsicht: Hat teilweise sehr viele Kalorien!) Getränke mit schnell Blutzucker erhöhender Wirkung: • • • • Limonade, Brausen und Cola Malzbier Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare Energy-Drinks 23 3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt 3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt Die vielfältigen Online-Angebote unter www.accu-chek.de/interaktiv zeigen Ihnen auf spannende und unterhaltsame Art und Weise, wie es sich „leichter“ leben und trotzdem genießen lässt. Diese interaktive Ratgeberseite versorgt Sie mit vielen nützlichen Alltagsempfehlungen: Sie finden hier z. B. einen Getränkecoach, einen NährstoffCheck, einen Fast Food Finder und vieles mehr. Außerdem finden Sie eine Übersicht über die Accu-Chek Produkte, die Ihren Alltag vereinfachen können. Daneben erfahren Sie alles über die unentgeltlichen Services für Ihr Leben mit Diabetes: informative Zeitschriften und Internetseiten, Ratgeber, Veranstaltungen sowie das Accu-Chek Kunden Service Center und vieles mehr. Persönlich für Sie, persönlich von uns – dem in Deutschland führenden Anbieter von Blutzuckermesssystemen und Insulinpumpen. 37 25 3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt Accu-Chek Services: Exklusiv für Accu-Chek Kunden 3. Accu-Chek Produkte und Services www.accu-chek.de – online bestens unterstützt beliebten interaktiven Services unterstützen – die kleinen Helfer für den täglichen Umgang mit Ernährung, Sport und Bewegung, Beruf und Sozialem oder rund um die Partnerschaft. Zudem erwarten Sie viele informative Videos und Servicefunktionen, die Ihnen den Alltag mit Diabetes erleichtern können. Auf unserer Internetseite können Sie sich kostenlos registrieren und dadurch viele Vorteile genießen: Unser Newsletter hält Sie mit Produktinfos und medizinischen News auf dem Laufenden. Oder lassen Sie sich durch unsere In der Erlebniswelt „Ernährung“ erhalten Sie viele Tipps – nutzen Sie auch die interaktiven Möglichkeiten, um Ihr Ernährungswissen spielerisch zu erweitern! www.accu-chek.de/ernaehrung_erleben Service ist bei Accu-Chek ein wichtiger Baustein, um Sie in Ihrem Alltag mit Diabetes zu unterstützen. Nutzen Sie die vielfältigen Serviceangebote! Ratgeber und Broschüren – unsere Experten an Ihrer Seite Veranstaltungen – Accu-Chek bei Ihnen vor Ort Erweitern Sie Ihre Bibliothek um die Accu-Chek Broschüren und Ratgeber, in denen Sie viel Wissenswertes über die verschiedenen Aspekte des Diabetes finden. Experten erläutern, was Sie schon immer wissen wollten – ausführlich und verständlich. Die Ratgeberreihe von Accu-Chek ist kompakt und schnell zu lesen. Besuchen Sie Accu-Chek auf einer der vielen Veranstaltungen, die wir für Menschen mit Diabetes initiieren. Tauschen Sie sich mit den Experten von Accu-Chek aus, erzählen Sie uns persönlich Ihre Wünsche und Anregungen. Wir sind mit Accu-Chek auf Messen, Kongressen und Diabetestagen immer wieder in Ihrer Nähe. Accu-Chek Kunden Service Center – Sie erreichen uns persönlich Qualifizierte Mitarbeiter freuen sich auf das Gespräch mit Ihnen. Wir wollen sicherstellen, dass Sie gut beraten werden. Sie dürfen also kompetente und freundliche Auskünfte auf Ihre persönlichen Fragen erwarten – von der telefonischen Geräteeinweisung über den schnellen Reparaturservice bis hin zum individuellen Zusammenstellen von Informationsmaterialien. Die kostenfreie Telefonnummer des Accu-Chek Kunden Service Center lautet: Ratgeber und Broschüren bestellen: Bestellen Sie weitere Ratgeber und Informationsbroschüren im Accu-Chek Kunden Service Center oder in unserem Online-Bestellcenter unter www.accu-chek.de/bestellcenter 26 0800 4466800 * * Mo–Fr, 8:00–18:00 Uhr Oder besuchen Sie unser Online-Portal unter www.accu-chek.de bzw. unsere Facebookseite www.facebook.com/accuchekde 27 3. Wie Accu-Chek Sie unterstützt Umfassend. Diabetes Lösungen von Accu-Chek. Blutzuckermesssysteme Insulinpumpen-System Accu-Chek Combo Accu-Chek Aviva Gut aufgehoben. • 150 Sicherheitschecks vor und während jeder Blutzuckermessung • Erkennt Einflüsse durch Temperatur und Feuchtigkeit • Große, griffige Teststreifen Vielfalt, die Sie im Alltag unterstützt. • Sichere Bolusberechnung im Blutzuckermesssystem • Unauffällige Bolusabgabe per Fernsteuerung • Einfache Dokumentation im elektronischen Tagebuch Stechhilfe Accu-Chek Connect Accu-Chek FastClix Das Blutzuckermesssystem, das verbindet. • Sicher messen – mit dem Accu-Chek Aviva Connect Blutzuckermessgerät inklusive 150 Sicherheitschecks • Einfach verbunden – Messwerte übermitteln mit der Accu-Chek Connect App • Gut vorbereitet – Unterstützung des Arztgesprächs mit dem Accu-Chek Connect Onlineportal Besonders einfach. • Nur 1 Klick zum Spannen und Auslösen • Schnelle Bedienung mit einer Hand • Intuitiver und komfortabler Lanzettenwechsel dank der Trommel-Technologie Diabetes Management Lösung Accu-Chek Smart Pix Accu-Chek Mobile Für jeden Alltag. • Testkassette mit 50 Tests – keine einzelnen Teststreifen • Integrierte 1-Klick-Stechhilfe mit Sechs-Lanzetten-Trommel für eine einfache Blutgewinnung • Bequemes Auslesen der Daten per USB 28 Einfaches Diabetes Management im Alltag mit Fokus aufs Wesentliche. • Schnelle Einschätzung der Blutzuckereinstellung durch Ampelsystem • Interaktive Auswertungen über beliebige Zeiträume mit intuitiver Benutzeroberfläche • Ohne Installation von USB-Stick oder Festplatte direkt aufrufbar 29 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Oft ist es die mangelnde Vielfalt an Rezepten und Zubereitungsempfehlungen, die es einem schwer macht, Essgewohnheiten zu ändern. Und manchmal weiß man auch nicht genau, wie man allgemeine Ernährungstipps in die Praxis umsetzen kann. Deshalb sind speziell auf die diabetesgerechte Ernährung abgestimmte Rezepte sehr hilfreich. Unsere Rezeptvorschläge unterstützen Sie und liefern Ihnen viele Anregungen für eine ausgewogene, gesunde Küche. Probieren Sie einfach mal was Neues aus! 31 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Praktische Kochtipps Abkürzungen und Erläuterungen zu den Rezepten Fettarm kochen – so einfach geht’s. hältlich – sind eine gute Alternative ohne Geschmackseinbußen. Statt Weizenmehl (KEanrechnungspflichtig) können Sie auch Gemüse in der Sauce mitkochen und vor dem Verzehr passieren. So wird die Sauce schön sämig. Fettmengen pro Portion • Salat: 1 Teelöffel Öl (5 g), z. B. Raps-, Oliven-, Walnussöl • Gemüse: 1/2 Teelöffel Öl (2 g), z. B. Raps- oder Olivenöl • Braten und Schmoren: 1 Teelöffel Öl (5 g), z. B. Raps- oder Olivenöl • Beizen & Marinaden: 1 Teelöffel Öl (5 g), z. B. Raps- oder Olivenöl • Brotaufstrich: je Brotscheibe 1 Teelöffel (5 g) Margarine oder 1 gehäufter Teelöffel (8 bis 10 g) Halbfettmargarine Garen im Römer- oder Tontopf Den Topf ausreichend wässern, das Fleisch kräftig würzen und ohne die Zugabe von Fett oder Flüssigkeit in den Topf geben. Schieben Sie den Topf in den kalten Ofen und stellen Sie die erforderliche Temperatur ein. Das Fleisch wird zart gegart. Beschichtete Pfanne oder Topf Topf oder Pfanne mit einem Tropfen Rapsoder Olivenöl auspinseln. Gewürztes Fleisch in die Pfanne oder den Topf legen und bei mittlerer Temperatur braten oder schmoren. Je nach Rezept mit Fleisch- oder Gemüsebrühe (Wasser mit gekörnter Brühe gemischt) aufgießen und dünsten. 32 Schmoren im Bratschlauch Fertig gewürztes Fleisch in einen reißfesten und hitzebeständigen Beutel (Bratschlauch) geben, einseitig verschließen und mit Flüssigkeit und Gemüse wie z. B. Zwiebeln, Lauch oder Karotten auffüllen, dann schließen. Bratschlauch auf die Fettpfanne setzen und auf der Oberseite dreimal einstechen. Im vorgeheizten Ofen schmoren. Ist das Fleisch gar, Sauce in einen Topf gießen, Gemüse passieren, abschmecken und mit wenig Mehl binden. Cremig gebundene Saucen Statt Sahne zum Binden rühren Sie Vollmilchjoghurt mit Weizenmehl glatt. Geben Sie den angerührten Joghurt erst dann in die Sauce, nachdem sie zum letzten Mal aufgekocht ist. Dank ihrer Resthitze zieht sie nach und wird dicker. Wichtig: Anschließend darf die Sauce nicht mehr aufkochen, damit der Joghurt nicht ausflockt und gerinnt. Hinweis zu den Rezepten Wählen Sie aus den Rezepten für jede Tagesmahlzeit ein Gericht mit der für Sie entsprechenden KE- oder Kalorienmenge. Alle Gerichte sind hinsichtlich ihrer Kohlenhydratmenge exakt angegeben. So können Sie selbst entscheiden, ob Sie die KE-Menge entsprechend auf- bzw. abrunden. Alle Gerichte sind fettarm und damit auch kalorienreduziert. Sie wurden alle zweimal gekocht und verkostet, so dass sie garantiert gelingen – und natürlich lecker schmecken. Abkürzungen Nährwertangaben kcal kJ gE gF g KH KE g Ba mg Chol max. Kilokalorien Kilojoule Eiweiß in Gramm (ca. 4 kcal/g) Fett in Gramm (ca. 9 kcal/g) Kohlenhydrate in Gramm (ca. 4 kcal/g) Kohlenhydrateinheit (pro KE = ca. 10–12 g verdauliche KH) Ballaststoffe in Gramm Cholesterin in Milligramm maximal Die Rezepte wurden berechnet mit: • DGE PC-Nährwertberechnungsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, Version 3.1.2.018 • Die große GU Nährwert-Kalorien-Tabelle, Ausgabe 2006/2007, Elmadfa/Aign/Fritzsche/ Muskat, Gräfe und Unzer Verlag München • Kalorien mundgerecht, 12. überarbeitete und erweiterte Auflage 2004, Umschau Verlag Frankfurt am Main • BE/KE-Austauschtabelle, Kirsten Metternich • Nährwertanalysen auf Produktverpackungen Auch fettreduzierte Sahneprodukte mit 7 bis maximal 17 % Fett – in jedem Supermarkt er- 33 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Abkürzungen Rezeptzutaten TL EL 1 EL Haferflocken/Müsli 1 EL Weizenmehl ml l g max. Teelöffel Esslöffel 10 g 10 g Milliliter Liter Gramm maximal F. i. Tr. °C Pck. geh. Fettgehalt in 100 g Käse-Trockenmasse. Die wasserhaltige KäseFrischmasse enthält pro 100 g etwa die Hälfte der angegebenen Fettmenge. Gewicht und Fettgehalt sind auf den Packungen verzeichnet. Grad Celsius Packung gehäuft Lachs- und Apfelbrötchen Frühstück Zubereitung Orangenmüsli Zubereitung Zutaten für 1 Portion 150 g Magerquark 1 Orange (mit Schale 300 g) etwas Mineralwasser 3 EL Vollkornhaferflocken (40 g) flüssiger Süßstoff nach Geschmack 34 Quark mit Mineralwasser glattrühren. Orange schälen, die weißen Trennhäute sorgfältig entfernen. In Scheiben und anschließend mundgerechte Stücke schneiden. Vollkornhaferflocken und Orangenstücke mit dem Quark mischen und mit etwas flüssigem Süßstoff abschmecken. Nährwerte pro Portion Zutaten für 1 Portion 1 kleine Zwiebel 1 Vollkornbrötchen (50 bis 60 g) 1 TL Viertelfettmargarine (Brotaufstrich mit max. 24 % Fett) 1 Scheibe geräucherter Lachs 1 großer Apfel (ca. 200 g) Zitronensaft Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Brötchenhälften aufschneiden und mit Margarine bestreichen. Eine Brötchenhälfte mit Zwiebelringen belegen. Darauf den Lachs und ein bis zwei weitere Zwiebelringe legen. Apfel waschen, vierteln und ein Viertel in dünne Spalten schneiden. Auf die zweite Brötchenhälfte legen. Mit etwas Zitronensaft beträufeln. Den restlichen Apfel können Sie dazu essen. Nährwerte pro Portion 12 g E, 6 g F, 52 g KH, 7 g Ba, 4,5 KE, 10 mg Chol, 310 kcal, 1.240 kJ 28 g E, 4 g F, 59 g KH, 9 g Ba, 4,5 KE, 1 mg Chol, 385 kcal, 1.540 kJ 35 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Snacks für zwischendurch Sie möchten etwas für die schlanke Linie tun? Dann ist frisches Obst genau der passende Snack für zwischendurch. Zur Kalorienersparnis sind kleine Mahlzeiten ohne Kohlenhydrate ideal: Karotten, Kohlrabi, Essiggurken oder anderes, knackfrisches Gemüse. Und wenn Sie doch die Lust auf Kuchen oder Gebäck überkommt, probieren Sie doch das Muffinrezept. Erdbeer-Pistazien-Muffins Zutaten für 1 Muffinblech (12 Muffins) Aprikosen (ca. 110g) 1 dünne Scheibe Ananas (ca. 80g) 1 Birne (ca. 90g) 2 große Pflaumen (ca. 100g) 1 Orange (ca. 150g) 1 Pfirsich (ca. 110g) Nährwerte pro Portion Jede Obstportion liefert im Schnitt ca. 1 g E, 0 g F, 12 g KH, 3 g Ba, 1 KE, 0 mg Chol, 50 kcal, 200 kJ 1 große Kiwi (ca. 100 g) 1 Apfel (ca. 90g) 12 Papierförmchen für Muffins 200 ml Buttermilch 40 g feine Haferflocken 1 Ei 120 g Zucker 80 ml Sonnenblumenöl 150 g frische Erdbeeren 1/2 TL Natron 200 g Weizenmehl 2 1/2 TL Backpulver 50 g gehackte Pistazien Zubereitung In die Mulden eines Muffinblechs je einen Tropfen Wasser geben, die Papierförmchen hineinsetzen und am Boden andrücken. Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160 °C) vorheizen. Buttermilch mit den Haferflocken mischen und zehn Minuten quellen lassen. Ei mit Zucker schaumig schlagen, Öl und Haferflocken-Buttermilch zugeben. Erdbeeren putzen, waschen und vierteln, gut abtropfen lassen. Weizenmehl, Backpulver und Natron mischen und mit dem Ei-Zuckergemisch zu einem glatten Teig verrühren. Zum Schluss die gehackten Pistazien zugeben. Erdbeeren vorsichtig in den Teig mischen und mit einem Esslöffel in die Muffinförmchen füllen. Auf der mittleren Schiene 20 bis 25 Minuten backen. Die fertigen Muffins aus den Mulden lösen und abkühlen lassen. Nährwerte pro Muffin 4 g E, 10 g F, 26 g KH, davon 10 g Zucker (Saccharose), 2 g Ba, 2,5 KE, 20 mg Chol, 210 kcal, 840 kJ 1 Nektarine (90g) 36 1 Achtel Mango (ca. 80g) 1 Achtel Wassermelone (ca. 120g) 1/3 Schale Erdbeeren (ca. 150g) 37 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Körniger Frischkäse mit Birne Zutaten für 1 Portion Aprikosen-Shake Zubereitung Zutaten für 2 Portionen 300 g Aprikosen 1 EL Zitronensaft 1 EL gemahlene Mandeln 150 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) 150 ml Buttermilch flüssiger Süßstoff nach Geschmack Nährwerte pro Portion 7 g E, 4 g F, 20 g KH, 1,5 KE, 4 g Ba, 5 mg Chol, 145 kcal, 580 kJ Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, von der Herdplatte nehmen und die gewaschenen Aprikosen kurz darin blanchieren. Die Aprikosen aus dem Topf nehmen und häuten. Fruchtfleisch klein schneiden und in eine Schüssel geben. Mit Milch und Buttermilch auffüllen, dann mit einem Pürierstab passieren. Jetzt die gemahlenen Mandeln zugeben. Mit Zitronensaft und flüssigem Süßstoff abschmecken und in zwei Gläser füllen. 1 kleine Birne (ca. 100 g) 100 g körniger Frischkäse (max. 3 % Fett) etwas Mineralwasser 1 TL Zitronensaft flüssiger Süßstoff nach Geschmack Nährwerte pro Portion 14 g E, 2 g F, 17 g KH, 3 g Ba, 1 KE, 5 mg Chol, 140 kcal, 560 kJ Birne waschen, putzen und mit Schale in Würfel schneiden. Körnigen Frischkäse in eine Schale füllen und mit wenig Mineralwasser und Zitronensaft glattrühren. Jetzt die Birnenstücke mit dem Frischkäse mischen und mit etwas flüssigem Süßstoff abschmecken. Himbeerdickmilch Accu-Chek Tipp: Wenn Sie keine frischen Aprikosen zur Hand haben, eignen sich auch Aprikosen oder Pfirsiche ohne Zuckerzusatz aus dem Glas. Zutaten für 1 Portion 150 g Dickmilch (1,5 % Fett) flüssiger Süßstoff nach Geschmack 125 g frische Himbeeren (wenn Sie tiefgefrorene Früchte verwenden, achten Sie darauf, dass kein Zucker zugesetzt ist) Nährwerte pro Portion 7 g E, 1 g F, 12 g KH, 8 g Ba, 1 KE, 1 mg Chol, 85 kcal, 340 kJ 38 Zubereitung Zubereitung Himbeeren vorsichtig abbrausen oder auftauen lassen. Mit wenig flüssigem Süßstoff mischen und in ein Glas füllen. Dickmilch mit einem Schneebesen glattrühren und über die Himbeeren gießen. 39 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Suppen Zutaten für 2 Portionen 1 Gemüsezwiebel 1 Knoblauchzehe 1 EL Olivenöl 2 EL Tomatenmark aus der Tube 1 kleine Dose geschälte Tomaten 300 ml Wasser 1 TL gekörnte Gemüsebrühe etwas flüssiger Süßstoff Jodsalz, schwarzer Pfeffer 2 Möhren 1 Zucchini 1 Pck. italienische Kräuter 50 ml fettarme Sahne (max. 17 %) Nährwerte pro Portion 4 g E, 9 g F, 10 g KH, 4 g Ba, 0 KE, 10 mg Chol, 140 kcal, 560 kJ 40 Deftige Partysuppe Kartoffelsuppe Zubereitung Zutaten für 2 Portionen Zubereitung Zwiebel schälen und würfeln, Knoblauch fein hacken oder pressen. In einem Topf die Hälfte des Olivenöls erhitzen und die Hälfte von Zwiebeln und Knoblauch goldbraun dünsten. Tomatenmark zugeben und mit der angerührten Brühe aufgießen. Die Dosentomaten zur Suppe geben und mit wenig flüssigem Süßstoff und den restlichen Gewürzen abschmecken. Eine halbe Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Möhren und Zucchini putzen, waschen und in mittelgroße Würfel schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die restlichen Zwiebeln und den Knoblauch mit dem Gemüse anbraten. Die fertige Suppe mit einem Pürierstab passieren, das angeschwitzte Gemüse zugeben und mit Kräutern und der Sahne mischen. 2 Zwiebeln 1 Möhre 1 kleines Stück Sellerie 1 kleine Stange Lauch 50 g fettarmer Speck 10 g Margarine 400 g mehlig kochende Kartoffeln 500 ml Wasser 1 EL gekörnte Gemüsebrühe Muskatnuss gerieben Petersilie und Kerbel Gemüse putzen, waschen und klein schneiden. Die Zwiebeln schälen und mit dem Speck in feine Würfel schneiden. Margarine in einem Topf erhitzen und Speckwürfel und Zwiebeln darin andünsten. Kartoffeln schälen, waschen und klein schneiden, zugeben und mit andünsten. Wasser mit der gekörnten Brühe mischen und in den Topf gießen. Das klein geschnittene Gemüse nach zehn Minuten zugeben und mit den Gewürzen abschmecken. Weitere 15 bis 20 Minuten kochen lassen. Wenn alles gar gekocht ist, mit einem Pürierstab passieren und nach Belieben noch einmal abschmecken. Mit den Kräutern bestreut servieren. Übrigens: Die Menge an Kohlenhydraten (10 g pro Portion) beruht auf den geringen Kohlenhydratgehalten der Gemüsesorten. Sie muss nicht als KE berechnet werden und hat keine Auswirkung auf den Blutzucker. Nährwerte pro Portion 12 g E, 7 g F, 37 g KH, 10 g Ba, 2,5 KE, 30 mg Chol, 260 kcal, 1.040 kJ 41 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Ungarische Gulaschsuppe Zubereitung Zutaten für 2 Portionen 1 Pck. Suppengemüse (Lauch, Sellerie, Karotten) 200 g Rinderschulter, fettarm 4 Zwiebeln Wasser 1 grüne Paprikaschote 1 EL Rapsöl Paprikapulver mild und scharf Pfeffer eine Prise Thymian eine Prise gemahlener Kümmel 1 Dose geschälte Tomaten 1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe 2 EL Weizenmehl (20 g) Nährwerte pro Portion 27 g E, 10 g F, 26 g KH, 12 g Ba, 0,5 KE, 70 mg Chol, 300 kcal, 1.200 kJ 42 Fleisch waschen, trockentupfen, Häutchen und Sehnen abschneiden und in mittelgroße Würfel schneiden. Zwiebeln schälen und achteln. Suppengemüse putzen, waschen und in gleich große Stücke schneiden. Paprikaschote putzen, waschen und in Streifen schneiden. Rapsöl in einem Topf erhitzen. Zuerst die Zwiebeln darin hellgelb anbraten. Jetzt das Fleisch zugeben und im eigenen Saft unter Wenden 10 Minuten schmoren. Wenn sich etwas Fleischfaser am Topfboden abgesetzt hat, mit wenig Wasser angießen und weiter schmoren. Den Vorgang dreimal wiederholen, das gibt eine kräftige Farbe. Anschließend Gewürze unter das Zwiebelfleisch mischen und kurz mitbraten. Jetzt das geschnittene Suppengemüse, die Paprikastreifen und die Dose Tomaten in den Topf geben. Mit einem halben Liter Wasser aufgießen und mit der gekörnten Gemüsebrühe würzen. Suppe mit geschlossenem Deckel eine Stunde auf mittlerer Stufe köcheln lassen. Anschließend prüfen, ob das Fleisch gar ist, und falls nötig, noch einmal mit den Gewürzen abschmecken. Suppe aufkochen lassen, Weizenmehl mit wenig Wasser glattrühren und die kochende Suppe damit binden. Auflauf-, Pfannen- und Gemüsegerichte Bayerisches Kraut Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 10 g Butter 1 kleiner Weißkohlkopf 1 TL Zucker (5 g) 1 Zwiebel halber kleiner Apfel (50 g) wenig Jodsalz, Pfeffer 250 ml Wasser 1 EL gekörnte Gemüsebrühe 1 bis 2 EL Essig Weißkohl waschen, halbieren und den dicken Strunk herausschneiden. Kohl in feine Streifen schneiden. Butter in einem Topf schmelzen und Zucker darin leicht anbräunen. Zwiebel schälen und würfeln. Den halben Apfel schälen und in grobe Würfel schneiden. Beides in die Butter-Zuckermasse geben und kurz dünsten. Den geschnittenen Weißkohl zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Wasser mit der Gemüsebrühe mischen und in den Topf gießen. Bei kleiner Hitze etwa 20 bis 30 Minuten garen. Zum Schluss mit Essig säuerlich abschmecken. Dazu passt ein Minutensteak (Schwein oder Pute). Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 4 g E, 5 g F, 17 g KH, 8 g Ba, 0,5 KE, 10 mg Chol, 130 kcal, 520 kJ 43 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Überbackener Chicorée mit Räucherlachs Gedünsteter Birnenwirsing mit Püree Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 350 g Kartoffeln Jodsalz 1 kleiner Wirsingkopf 1 große Birne (200 g) 200 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) Muskat 4 Scheiben Lachsschinken 1 EL Rapsöl 50 ml Wasser 1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe Pfeffer Zitronensaft flüssiger Süßstoff nach Geschmack 2 EL fettreduzierter Kräuterfrischkäse (max. 12 % Fett absolut) 1/2 Pck. Schnittlauch Kartoffeln schälen, kalt waschen, in wenig Salzwasser 20 Minuten garen. In der Zwischenzeit Wirsing in Blätter teilen, waschen, in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, abtropfen lassen, dann in mittelgroße Streifen schneiden. Birne waschen, schälen, entkernen und in gleich große Stücke schneiden. Gekochte Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, mit Milch aufgießen, glattrühren, aufkochen lassen, mit Muskatnuss und einer Prise Salz abschmecken. Püree auf der ausgeschalteten Herdplatte mit der Restwärme warmhalten. Schinken in feine Streifen schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, Schinkenstreifen darin anbraten. Wirsingstreifen zugeben und 5 Minuten dünsten. Wasser mit Gemüsebrühe mischen und zugießen. Birnenstücke zugeben, weitere 5 Minuten garen. Mit Pfeffer, Zitronensaft, etwas flüssigem Süßstoff und evtl. einer Prise Salz abschmecken. Mit in Ringe geschnittenem Schnittlauch bestreut servieren. Nährwerte pro Portion 24 g E, 10 g F, 51 g KH, 13 g Ba, 4 KE, 30 mg Chol, 390 kcal, 1.560 kJ 44 Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 4 Chicoréestauden 1 TL Sonnenblumenöl Jodsalz, Pfeffer, Muskat 1 EL gehackte Petersilie 1 geh. EL Weizenmehl (15 g) 200 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) etwas Zitronensaft 25 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler) 2 Scheiben geräucherter Lachs Backofen auf 200 °C (Gas Stufe 3, Umluft 180 °C) vorheizen. Chicorée putzen, halbieren und den Strunk entfernen. Butter in einem Topf erhitzen, Chicorée pfeffern, salzen und darin etwa 15 Minuten bissfest dünsten. Aus dem Topf nehmen und gut abtropfen lassen. Milch in einen Topf geben, salzen, pfeffern und mit Muskat würzen. Das Weizenmehl mit etwas Wasser anrühren und in die kochende Milch geben, zuletzt ein Paar Spritzer Zitronensaft zugeben. Die Chicoréestauden mit je einer halben Scheibe Lachs umwickeln und in eine Auflaufform legen. Sauce darüber gießen, mit Petersilie und Käse bestreuen und zehn Minuten im Backofen überbacken. Hierzu passen Salzkartoffeln. Accu-Chek Tipp: Sie können den Chicorée auch mit gekochtem Schinken überbacken. Er schmeckt aber auch vegetarisch ohne Lachs und Schinken. Nährwerte pro Portion 15 g E, 8 g F, 15 g KH, 1 KE, 2 g Ba, 20 mg Chol, 200 kcal, 800 kJ 45 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Nudelauflauf mit grünem Spargel Zutaten für 2 Portionen 130 g Spiralnudeln, roh 400 g Blumenkohl 300 g grüner Spargel flüssiger Süßstoff 300 g Hähnchenbrustfilet Jodsalz, Pfeffer, Paprikapulver 2 Eier 150 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) 50 ml Schmand (24 % Fett) Muskat 1 EL gekörnte Gemüsebrühe 50 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler) Nährwerte pro Portion (ohne Salat) 70 g E, 21 g F, 56 g KH, 12 g Ba, 4,5 KE, 425 mg Chol, 315 kcal, 1.260 kJ 46 Zubereitung Sojasprossenpfanne Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160 °C) vorheizen. Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen. Die Nudeln darin in ca. 10 Minuten garen, abgießen und abtropfen. Den Blumenkohl putzen, waschen und in mundgerechte Röschen schneiden. Den grünen Spargel abspülen, unteres Drittel schälen und die Enden abschneiden. Stangen in 2 cm lange Stücke schneiden. Wasser in einem Topf mit etwas Salz und einem Spritzer Süßstoff aufkochen lassen und den Spargel darin fünf Minuten garen. Die Hähnchenbrust in Streifen schneiden und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Die Eier mit Milch, Schmand, Muskat und Gemüsebrühe verrühren. Nudeln, Blumenkohl, Spargel und Hähnchenbruststreifen abwechselnd in eine Auflaufform schichten. Die Eiermilch gleichmäßig über die Nudelmasse gießen. Mit geriebenem Käse bestreuen und auf der zweiten Schiene von unten 40 bis 45 Minuten backen. Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 3 EL Sojasauce 4 EL Weißweinessig 1 Knoblauchzehe 1 Stück Ingwerwurzel 200 g Sojasprossen 150 g Weißkohl 150 g Porree 2 EL Sesamöl Jodsalz 1 EL Weizenmehl (10 g) Sojasauce und Weißweinessig in eine Schüssel geben. Knoblauch und Ingwer putzen, waschen und klein hacken oder mit der Knoblauchpresse zerdrücken. In die Marinade rühren. Sojasprossen verlesen und in die Marinade geben. Weißkohl putzen, waschen und in feine Streifen schneiden. Das geht besonders gut mit einer Küchenmaschine oder einem Gemüsehobel. Porree putzen, längs halbieren, in feine Scheiben schneiden und waschen. Öl in einer Pfanne oder im Wok erhitzen und zuerst den Kohl stark anbraten, jetzt Porree zugeben. Sojabohnen abtropfen und den Sud auffangen. Zuletzt in die Pfanne oder den Wok geben. Gemüse so lange in der Pfanne wenden, bis es bissfest ist. Sud zugeben und evtl. noch einmal abschmecken. Mehl mit Wasser glattrühren und in die Gemüsemischung rühren. Nochmals kurz aufkochen. Accu-Chek Tipp: Frisches Gemüse hat in seiner Hauptsaison den höchsten Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen. Wenn es schnell gehen soll oder Blumenkohl gerade keine Saison hat, können Sie auch Tiefkühlblumenkohl verwenden. Er wird direkt nach der Ernte Schock gefroren und behält so fast alle Vitalstoffe. Geben Sie also frischem und Tiefkühlgemüse ohne Fettund Gewürzzugaben immer den Vorzug gegenüber Dosen- und Glasgemüse. Nährwerte pro Portion 7 g E, 12 g F, 16 g KH, 7 g Ba, 0 KE, 0 mg Chol, 180 kcal, 720 kJ 47 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Fleischgerichte Rehrückenfilets in Gemüsegratin Kartoffelpfanne mit Bohnen und Kassler Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 4 Zwiebeln 500 g grüne Tiefkühlbohnen 300 g mageres Kassler, geräuchert 300 g Tomatenwürfel aus der Dose 400 g gekochte Kartoffeln Paprika-Jodsalz, Pfeffer Zwiebeln schälen und fein würfeln. Das Kassler in mitteldicke Würfel schneiden. Fleisch und Zwiebeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fett anbraten. Die gekochten Kartoffeln in Würfel schneiden und zugeben. Mit den Gewürzen abschmecken und mit etwas Wasser (ca. 50 ml) angießen. Jetzt die grünen Tiefkühlbohnen zugeben und alles etwa zehn Minuten mit geschlossenem Deckel garen. Anschließend die Tomatenwürfel aus der Dose mit der Kartoffelpfanne mischen und noch einmal abschmecken. Nährwerte pro Portion 38 g E, 18 g F, 47 g KH, 3 KE, 16 g Ba, 75 mg Chol, 500 kcal, 2.000 kJ Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 2 Rehrückenfilets 2 EL Maiskeimöl Jodsalz, Pfeffer 4 große Chinakohlblätter 2 Zwiebeln 2 Karotten 1/4 Sellerieknolle 1/4 l Wasser 1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe 320 g Kartoffeln 50 g Sauerkirschkonfitüre, kalorienreduziert 2 EL Weizenmehl (20 g) Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 170 °C) vorheizen. Filets pfeffern, einen Esslöffel Öl in der Pfanne erhitzen, Filets von allen Seiten anbraten, dann salzen. Chinakohl in Blätter teilen, waschen, in kochendem Salzwasser blanchieren, abtropfen lassen. Zwiebeln schälen und würfeln. Kartoffeln und Sellerie putzen, schälen, waschen und würfeln. Filets in die trockenen Chinakohlblätter wickeln, in eine Auflaufform legen. Restliches Öl in der Pfanne erhitzen, Gemüse darin anbraten. Wasser mit Brühe mischen, in die Pfanne gießen. 5 Minuten garen, dann Gemüse mit Fond in die Auflaufform zu den Filets geben. In der Zwischenzeit Kartoffeln in wenig Salzwasser kochen. Auflaufform auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten braten. Dann Fleisch aus der Form nehmen, Fond in einen Topf gießen, Konfitüre einrühren, aufkochen lassen. Mehl mit wenig Wasser glattrühren, Fond damit binden. Nährwerte pro Portion 37 g E, 13 g F, 49 g KH, davon 6 g Zucker (Saccharose), 16 g Ba, 4 KE, 80 mg Chol, 460 kcal, 1.840 kJ 48 49 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Rinderrouladen mit Frischkäsefüllung Zutaten für 2 Portionen Schweinemedaillons Zubereitung Zutaten für 2 Portionen 300 g Schweinefilet Jodsalz, Pfeffer, Muskat 2 Karotten 2 Stangen Lauch 2 Zwiebeln 150 ml Wasser 100 ml fettreduzierte Sahne zum Kochen (max. 17 % Fett) 1 bis 2 TL gekörnte Gemüsebrühe Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 38 g E, 17 g F, 17 g KH, 10 g Ba, 0 KE, 105 mg Chol, 375 kcal, 1.500 kJ Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160 °C) vorheizen. Schweinefilet kalt waschen, trocknen, in mitteldicke Stücke (Medaillons) schneiden. Mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Fleisch in eine mittlere Auflaufform legen. Karotten schälen, waschen und in fingerdicke Scheiben schneiden. Lauch längs halbieren, gründlich waschen und dritteln. Zwiebeln schälen und vierteln. Das geschnittene Gemüse in die Auflaufform um das Fleisch herum legen. Wasser mit Sahne mischen, mit Muskat und Gemüsebrühe würzen. In die Auflaufform gießen, mit einem Löffel gut mischen. Auf der zweiten Schiene von unten 25 bis 30 Minuten garen. Falls zu viel Flüssigkeit während des Backens verdunstet, noch etwas Wasser in die Form gießen. Nach der Garzeit Fleisch in Scheiben schneiden und auf zwei Tellern anrichten. Gemüse ums Fleisch drapieren und mit Fond angießen. Dazu schmecken Salzkartoffeln oder frisch gekochte Spätzle. 2 Rinderrouladen à 150 g 1 TL fettreduzierter Kräuterfrischkäse (max. 16 % Fett) 2 Scheiben gekochter Schinken Jodsalz frisch gemahlener Pfeffer 2 getrocknete Aprikosen 1 Zwiebel 1 EL Maiskeimöl 1 Bund Suppengrün 1/4 l Wasser 2 TL gekörnte Gemüsebrühe 1 Lorbeerblatt 4 schwarze Pfefferkörner 100 g fettreduzierte Sahne (max. 17 % Fett) 1 EL Speisestärke (15 g) flüssiger Süßstoff Zubereitung Rouladenfleisch kalt abspülen, trockentupfen und auf einem Brett mit einem Fleischklopfer oder dem Handballen flachklopfen. Fleisch dünn mit dem Frischkäse bestreichen. Etwas Salz und Pfeffer darauf streuen und jeweils eine kleine Scheibe gekochten Schinken auf das Fleisch legen. Aprikosen und geschälte Zwiebel in Würfel schneiden und auf dem Fleisch verteilen. Rouladen rollen und mit Küchengarn oder Klammern zusammenhalten. Öl in einem Topf oder Bräter erhitzen und die Rouladen von allen Seiten 10 Minuten scharf anbraten. Währenddessen Suppengrün putzen, waschen, in kleine Stücke schneiden, zu den Rouladen geben und kurz anrösten. Wasser mit der Gemüsebrühe mischen und in den Topf gießen. Lorbeerblatt und Pfefferkörner zugeben. Rouladen zugedeckt bei mittlerer Temperatur etwa 75 bis 90 Minuten schmoren, dabei das Fleisch ab und zu wenden. Anschließend die Rouladen aus dem Topf nehmen und warmhalten. Die Sauce mit einem Pürierstab passieren oder durch ein Sieb streichen. Fettreduzierte Sahne zugeben und aufkochen lassen. Speisestärke mit wenig Wasser glattrühren, in die kochende Sauce gießen und kurz einkochen. Noch einmal mit den Gewürzen und etwas flüssigem Süßstoff abschmecken. Rouladen wieder in die Sauce legen und ziehen lassen. Nährwerte pro Roulade 40 g E, 17 g F, 17 g KH, 1 KE, 4 g Ba, 115 mg Chol, 400 kcal, 1.600 kJ 50 51 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Zutaten für 2 Portionen 4 Zwiebeln 2 rote Paprikaschoten 2 gelbe Paprikaschoten 1 EL Rapsöl 300 g mageres Schweinegulasch 1 TL Paprikapulver, edelsüß 2 TL gekörnte Gemüsebrühe 2 bis 3 EL Tomatenmark Jodsalz, bunter Pfeffer je 1 TL Paprikapulver, scharf und mild Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) Schweinegulasch Frikadellen mit Käsefüllung Zubereitung Zutaten für 6 Frikadellen Zubereitung Zwiebeln schälen und achteln. Paprikaschoten putzen, waschen und in mittelgroße Würfel schneiden. Rapsöl in einem großen Topf erhitzen und die Fleischwürfel von allen Seiten scharf anbraten. Mit Paprikapulver würzen, das unterstützt die Bräunung. Sobald sich Fleischfaser am Topfboden absetzt, wenig Wasser aufgießen und den Schmorvorgang zweimal wiederholen. Dann Zwiebeln und Paprika zugeben und kurz mitschmoren. Jetzt so viel Wasser aufgießen, bis Fleisch und Gemüse bedeckt sind. Die Gemüsebrühe in die Flüssigkeit einrühren und das Fleisch auf kleiner Stufe eine Stunde garen. Anschließend mit einer Gabel testen, ob das Fleisch gar ist. Alles noch einmal aufkochen und mit wenig Salz, Pfeffer, Tomatenmark und den beiden Sorten Paprikapulver abschmecken. Dazu schmecken ein Tomatensalat und Spiralnudeln. 2 Knoblauchzehen 1 Zwiebel 3 EL Erbsen aus der Dose 1 kleine rote Paprikaschote 300 g Rinder- oder Geflügelgehacktes 2 Eier 2 bis 3 EL Magerquark 80 g geriebener fettarmer Käse (max. 30 % F. i. Tr.) Jodsalz, Pfeffer, Paprikapulver 2 EL Rapsöl Knoblauchzehen abziehen, fein hacken oder durch eine Knoblauchpresse drücken. Zwiebel schälen und ganz fein würfeln. Die Dosenerbsen auf einem Sieb gut abtropfen lassen. Paprikaschote putzen, waschen und in feine Würfel schneiden. Hackfleisch mit Gemüse, Eiern, Quark und geriebenem Käse in eine Schüssel geben. Zu einem gleichmäßigen Fleischteig kneten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und abschmecken. Aus dem Teig sechs gleich große Frikadellen formen. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Frikadellen darin von allen Seiten in acht Minuten gar braten. Nährwerte pro Portion 11 g E, 9 g F, 1 g KH, 1 g Ba, 0 KE, 70 mg Chol, 130 kcal, 520 kJ 38 g E, 15 g F, 17 g KH, 14 g Ba, 0 KE, 105 mg Chol, 355 kcal, 1.420 kJ 52 53 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Fischgerichte Bandnudeln mit Lachs und Gurke Pikant gefüllte Äpfel Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 2 mittelgroße Äpfel, z. B. Jonagold oder Gloster (ca. 300 g) 150 g Rindergehacktes 1 Ei Jodsalz, Pfeffer, Rosmarin 2 EL Magerquark (30 g) 1–2 EL gekörnte Gemüsebrühe Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160 °C) vorheizen. Äpfel waschen und mit einem Apfelausstecher das Kerngehäuse entfernen. Das restliche Apfelinnere aushöhlen, so dass eine dicke Wand übrig bleibt, Apfelinneres klein schneiden. Hackfleisch mit Ei, Gewürzen und Quark mischen und das Apfelinnere untermischen. Noch einmal gut abschmecken. Äpfel mit der Hackmasse füllen und in eine Auflaufform setzen. Wasser mit der Gemüsebrühe mischen und in die Auflaufform gießen. Im Backofen 30 Minuten garen garen. Aus dem Ofen nehmen und z. B. mit einem knackigen Salat und Salzkartoffeln servieren. Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 21 g E, 14 g F, 18 g KH, 3 g Ba, 1,5 KE, 160 mg Chol, 280 kcal, 1.120 kJ Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 300 g Lachsfilet 2 EL Zitronensaft Jodsalz, Pfeffer, flüssiger Süßstoff 1 Salatgurke 1 Zwiebel 1 Bund Petersilie 2 EL Rapsöl 200 ml Wasser 2–3 TL gekörnte Gemüsebrühe 120 g Bandnudeln, roh 250 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) 3 TL mittelscharfer Senf Lachsfilet waschen, trockentupfen, mit Zitronensaft beträufeln, salzen, pfeffern und in grobe Würfel schneiden. Gurke schälen, längs halbieren, entkernen und in Stücke schneiden. Zwiebel schälen und würfeln. Petersilie waschen, trockentupfen und hacken. Einen Esslöffel Rapsöl in einer Pfanne erhitzen, darin Zwiebelwürfel und Gurkenstücke dünsten. Wasser mit Gemüsebrühe mischen und Gemüse damit ablöschen. Etwas Pfeffer und einen Spritzer flüssigen Süßstoff zugeben und etwa drei Minuten köcheln lassen, aus der Pfanne nehmen. Nudelwasser zum Kochen bringen und leicht salzen, Nudeln bissfest (al dente) kochen. Währenddessen das restliche Öl in der Pfanne erhitzen und die Lachswürfel rundherum anbraten. Jetzt das Gemüse und die Milch zugeben, mit Senf glattrühren, weitere 3 Minuten dünsten. Petersilie unter die Sauce geben. Nudeln auf zwei Tellern portionieren und Sauce darüber gießen. Mit Petersilie bestreut servieren. Nährwerte pro Portion 43 g E, 30 g F, 50 g KH, 4 g Ba, 4,5 KE, 165 mg Chol, 640 kcal, 2.560 kJ 54 55 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Paella Seelachs mit Spinat und Vollkornreis Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 160 ml Wasser 1–2 TL gekörnte Gemüsebrühe 80 g Vollkornreis, roh 300 g Seelachsfilet Zitronensaft Kräuter-Jodsalz, Muskat frisch gemahlener Pfeffer 400 g Tiefkühlblattspinat 1 TL Gemüsebrühe 200 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) 4 EL Weizenmehl (40 g) Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und mit der Gemüsebrühe würzen. Reis zugeben, aufkochen und auf kleiner Flamme 10 Minuten ziehen lassen. Das Seelachsfilet mit Zitronensaft beträufeln, wenig salzen und leicht pfeffern. Spinat in einen Topf geben und mit der Gemüsebrühe würzen. Den gewürzten Fisch auf das Gemüse legen und mit geschlossenem Deckel 8 bis 10 Minuten gar ziehen lassen. Nach Ende der Garzeit Spinat und Fisch aus dem Topf nehmen. Spinatwasser aufkochen, mit der Milch aufgießen und aufkochen. Mit Weizenmehl binden und noch einmal mit Pfeffer und Muskat abschmecken. Den gekochten Reis in eine kleine Tasse geben, festdrücken und auf einen Teller stürzen. Den Spinat auf den Teller geben und den Fisch darauf setzen. Mit der Sauce angießen. Nährwerte pro Portion 43 g E, 12 g F, 52 g KH, 7 g Ba, 4,5 KE, 55 mg Chol, 490 kcal, 1.960 kJ Zutaten für 6 Portionen Zubereitung 1 kg Hähnchenfleisch (am besten Brustfleisch) 4 Zwiebeln 4 Knoblauchzehen 6 Tomaten 4 EL Olivenöl Jodsalz, frisch gemahlener Pfeffer 300 g Langkornreis, roh 1 l Wasser 1–2 EL Gemüsebrühe 1 Messerspitze Safran 250 g Rotbarschfilet 200 g tiefgekühlte Krabben 200 g Miesmuscheln, in eigenem Saft 200 g Tiefkühlerbsen 1 EL Zitronensaft 125 ml Wasser 6 Oliven mit roter Paprikafüllung Hähnchenfleisch in mittelgroße Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Knoblauch pressen, Zwiebeln würfeln. Wasser in einem Topf erhitzen und aufkochen lassen. Tomaten waschen und über Kreuz auf dem Boden einritzen. Kurz blanchieren und häuten. Öl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen und die Hähnchenfleischstücke darin goldbraun anbraten, salzen und pfeffern. Jetzt die Zwiebeln, Knoblauch und Reis in die Pfanne geben und unter ständigem Rühren glasig braten. Anschließend mit Wasser aufgießen. Gemüsebrühe und Safran untermischen und alles eine viertel Stunde kochen lassen. Fischfilet säuern und salzen und in mittelgroße Würfel schneiden. Krabben auftauen und die Miesmuscheln abtropfen. Fisch, Krabben, Tomaten und Erbsen vorsichtig unter den Reis geben. Mit ZitronensaftWasser-Gemisch aufgießen und eine weitere viertel Stunde auf kleiner Stufe köcheln lassen. Noch einmal abschmecken. Oliven halbieren. Paella in eine große Schüssel füllen und mit den Olivenhälften garniert servieren. Nährwerte pro Portion 64 g E, 12 g F, 50 g KH, 4 g Ba, 3,5 KE, 215 mg Chol, 565 kcal, 2.260 kJ 56 57 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Geflügelgerichte Chili con Pute Fisch in Gemüse-Kokossauce Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 400 g Fischfilet (z. B. Seelachs oder Kabeljau) Jodsalz, Pfeffer, Petersilie evtl. Prise gemahlene Chilischoten etwas Zitronensaft 400 ml Kokosmilch 1 EL gekörnte Gemüsebrühe 400 g gemischtes Gemüse (tiefgekühlt) Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160 °C) vorheizen. Fisch säuern und wenig salzen. Kokosmilch mit Gewürzen und Gemüsebrühe mischen. Fischfilet in eine Auflaufform legen und das tiefgekühlte Gemüse darüber streuen. Mit der fertig gewürzten Kokosmilch übergießen. Im Ofen 30 bis 45 Minuten backen. Dazu passt gekochter Reis. Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 41 g E, 3 g F, 23 g KH, 8 g Ba, 1,5 KE, 100 mg Chol, 280 kcal, 1.120 kJ Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 250 g Putenbrustfilet 1 mittelgroße Zucchini 1 rote Paprikaschote 1 Gemüsezwiebel 1 Knoblauchzehe 1/2 kleine Dose Gemüsemais 1 TL Olivenöl 1/2 kleine Dose Tomatenwürfel 1 EL gekörnte Gemüsebrühe 60 ml Wasser Pfeffer, Oregano eine Prise gemahlene Chilischoten (sehr scharf) etwas Tabasco (sehr scharf) Putenfleisch in feine Streifen und dann in kleine Würfel schneiden. Zucchini und Paprikaschote putzen, waschen und in der Größe des Fleisches würfeln. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Zwiebel würfeln, Knoblauch fein hacken oder pressen. Mais gut abtropfen lassen. Öl in einem Topf erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln darin dünsten, Fleisch zugeben und von allen Seiten scharf anbraten. Jetzt restliches Gemüse und die Tomatenwürfel zugeben. Gemüsebrühe im Wasser auflösen und in den Topf gießen. Oregano, etwas Pfeffer und das Chilipulver in die Masse rühren. 20 Minuten bei kleiner Flamme garen und mit Tabasco je nach Vorliebe abschmecken. Dazu passt Baguettebrot und etwas glattgerührter Naturjoghurt. Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 35 g E, 5 g F, 16 g KH, 6 g Ba, 1 KE, 75 mg Chol, 250 kcal, 1.000 kJ 58 59 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Gratiniertes Hähnchen im Gemüsebett Knuspriges Knoblauchhähnchen Zubereitung Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 12 Stunden Vorbereitungszeit (wegen der Marinade) 2 Hähnchenkeulen oder -brüste 4 Knoblauchzehen 2–3 EL Wasser 2 EL Honig (20 g) Pfeffer, Jodsalz Paprikapulver, edelsüß Den Backofen auf 180 °C (Gas Stufe 2, Umluft 160 °C) vorheizen. Hähnchenfleisch kalt waschen und trockentupfen. Bei Keulen die Haut zwei bis drei Mal mit einem Messer quer einschneiden. In eine kleine Auflaufform legen. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Das Wasser mit gehacktem Knoblauch, Honig, Pfeffer, Salz und Paprikapulver zu einer sämigen Marinade rühren. Falls die Marinade zu dickflüssig ist, können Sie auch noch etwas Wasser zugeben. Hähnchenschenkel oder -brust mit der Marinade von allen Seiten gut einpinseln. Auf der mittleren Schiene im Backofen etwa 20 bis 30 Minuten grillen. Zwischendurch das Fleisch zweimal wenden und dabei mit der restlichen Marinade einpinseln. Sehr lecker dazu schmecken Curryreis oder Backkartoffeln und ein bunter Salat. Zutaten für 2 Portionen 2 gleich große Hähnchenbrüste 2 EL Sojasauce 100 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) 100 ml fettreduzierte Sahne (max. 17 % Fett) Jodsalz, Pfeffer Paprika- und Currypulver 1 Glas Champignons geschnitten 2 Stangen Porree 1 Gemüsezwiebel 2 Scheiben Scheiblettenkäse (max. 40 % F. i. Tr.) 1 TL Weizenmehl (5 g) Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 49 g E, 14 g F, 14 g KH, 6 g Ba, 0 KE, 140 mg Chol, 380 kcal, 1.520 kJ 60 Hähnchenbruststücke in eine fest verschließbare Schüssel legen. Aus Sojasauce, Milch, der fettreduzierten Sahne und den Gewürzen eine Marinade rühren. Über das Hähnchenfleisch gießen. Schüssel fest verschließen und 12 Stunden durchziehen lassen. Nachdem das Fleisch durchgezogen ist, Ofen auf 180 °C (Gas Stufe 2 bis 3, Umluft 160 °C) vorheizen. Champignons gut abtropfen lassen. Porree putzen, längs halbieren, in mitteldicke Ringe schneiden und waschen. Zwiebel schälen und würfeln. Hähnchenbrust in eine Auflaufform geben und das Gemüse darüber verteilen. Scheiblettenkäse über das Gemüse legen und zum Schluss die Marinade in die Auflaufform gießen. 50 bis 60 Minuten im Ofen garen. Anschließend aus dem Ofen nehmen. Fleisch mit Gemüse aus der Form nehmen und auf einer Platte portionieren und im Ofen warmhalten. Den Fond mit in Wasser angerührtem Weizenmehl binden. Fleisch auf zwei Teller portionieren und die Sauce darüber gießen. Dazu passen sehr gut Kartoffeln oder Spätzle und ein grüner Salat wie Feld- oder Kopfsalat. Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 28 g E, 17 g F, 9 g KH, davon 9 g Saccharose (Zucker), 0 g Ba, 1 KE, 10 mg Chol, 300 kcal, 1.200 kJ 61 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Hähnchen im Topinamburbett Snacks und Salate zum Abendessen Zubereitung Zutaten für 2 Portionen 400 g Topinambur 1 EL Zitronensaft 1 Knoblauchzehe 2 Zwiebeln 2 gleich große Hähnchenbrüste Jodsalz, Pfeffer 1 EL Rapsöl 1/8 l Wasser 1 EL gekörnte Gemüsebrühe 1 TL saure Sahne (10 % Fett) Nährwerte pro Portion (ohne Beilage) 39 g E, 7 g F, 8 g KH, 0 KE, 10 g Ba, 100 mg Chol, 250 kcal, 1.000 kJ 62 Topinambur putzen, waschen und in eine Schüssel mit Wasser und Zitronensaft legen. Knoblauchzehe und Zwiebeln schälen und würfeln, Knoblauch hacken oder pressen. Hähnchenbrüste salzen und pfeffern. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und Hähnchenbrüste von beiden Seiten scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen. Topinambur aus der Schüssel nehmen und in münzdicke Scheiben schneiden. Jetzt Zwiebeln, Knoblauch und Topinambur in die Pfanne geben, anbraten und würzen. Wasser mit der Gemüsebrühe mischen und in die Pfanne gießen. Die Hähnchenbrust auf das Gemüse legen und bei geschlossenem Deckel ca. 30 Minuten auf kleiner Flamme garen. Zum Schluss die Hähnchenbrust aus der Pfanne nehmen, das Gemüse abschmecken und mit der sauren Sahne mischen. Gemüse und jeweils eine Hähnchenbrust auf zwei Teller portionieren. Krabbenomelette Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 100 g Krabben (tiefgekühlt oder in Lake) 1 TL Zitronensaft 1 EL Olivenöl 2 Eier 150 ml fettarme Milch (1,5 % Fett) Jodsalz, frisch gemahlener Pfeffer Krabben auftauen oder abtropfen. Krabben in eigenem Saft abspülen, da die Lake sehr salzig ist. Mit Zitronensaft mischen. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die abgetropften Krabben darin anbraten. Eier und Milch in eine Schüssel geben, mit dem Schneebesen verquirlen, salzen und pfeffern. Die Eiermilch gleichmäßig in die Pfanne gießen und auf kleiner Stufe etwa fünf Minuten stocken lassen. Pfanne von der Herdplatte nehmen, einen Teller auf die Pfanne legen und das Omelette darauf wenden und wieder in die Pfanne setzen, weitere fünf Minuten garen. Nährwerte pro Portion Was ist Topinambur? Topinambur (auch Wildkartoffel, Erdartischocke oder Diabetikerkartoffel) hat ihren Namen dank des hohen Gehaltes an Inulin, einem löslichen Ballaststoff (nicht zu verwechseln mit Insulin). Das im knollenartigen Gemüse enthaltene Inulin hat eine sättigende Wirkung und kann – wie andere Ballaststoffe auch – den Blutzuckerspiegel positiv beeinflussen. Doch allein durch den Genuss von Topinambur lässt sich der Blutzuckerspiegel nicht regulieren. 18 g E, 16 g F, 6 g KH, 0 g Ba, 0,5 KE, 300 mg Chol, 240 kcal, 960 kJ 63 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Zutaten für 2 Wraps Für die Fladen: 150 g Weizenmehl eine Prise Jodsalz 10 g Margarine 80 bis 100 ml Wasser schwarzer Pfeffer Für die Füllung: 50 g Rucolasalat 6 Cocktailtomaten 100 g Thunfischfilets im eigenen Saft 100 g fettarmer Joghurt (1,5 % Fett) Jodsalz, Paprikapulver, etwas Zitronensaft Wraps mit Thunfischfüllung Nudelsalat Bella Italia Zubereitung Zutaten für 10 Portionen Zubereitung Weizenmehl, Salz, Margarine und Wasser zu einem glatten Teig verkneten und etwa 30 Minuten in Klarsichtfolie eingeschlagen ruhen lassen. Teig in zwei gleich große Stücke teilen und auf einer leicht bemehlten Fläche zu Fladen von etwa 20 cm Durchmesser ausrollen. Fladen nacheinander in einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe von beiden Seiten backen, Blasen dabei flachdrücken. Rucolasalat putzen und in mittelgroße Stücke zupfen, harte Stängel entfernen. Tomaten waschen und halbieren. Thunfisch abtropfen lassen und mit einer Gabel auf einem Teller zerdrücken. Aus Joghurt und Gewürzen eine cremige Masse rühren. Wenig Zitronensaft zugeben und mit dem zerdrückten Thunfisch mischen, noch einmal abschmecken. Fladen mit der Thunfischcreme, Rucola und den Cocktailtomaten belegen und rollen. In der Mitte schräg durchschneiden und servieren. 500 g Spaghetti Balsamico-Essig Kräuter-Jodsalz, schwarzer Pfeffer reichlich Paprikapulver, edelsüß 1 kleine Dose Mais flüssiger Süßstoff nach Geschmack 4 EL Olivenöl 1 Glas eingelegte rote Paprikastreifen 400 g Erbsen (aus der Dose) je eine mittelgroße rote, gelbe und grüne Paprikaschote 4 Knoblauchzehen frische Petersilie oder Basilikum Spaghetti am Vortag bissfest kochen und abkühlen lassen. Mit etwa 50 bis 80 ml Balsamico-Essig, Kräutersalz, Pfeffer, reichlich Paprikapulver und etwas flüssigem Süßstoff würzen, einen Esslöffel Olivenöl zugeben, gut mischen und über Nacht durchziehen lassen. Am nächsten Tag die Spaghetti erneut gut durchmischen, bzw. lockern. Paprikastreifen, Mais und Erbsen abtropfen lassen. Etwas von der Abtropfflüssigkeit zu den Spaghetti geben. Die Paprika putzen, waschen und in mittelgroße Würfel schneiden. Den Knoblauch schälen, pressen und mit Essig und Gewürzen unter die Nudeln geben. Paprika und abgetropftes Gemüse unter die Spaghetti geben, noch einmal gut durchziehen lassen. Zuletzt das Öl untermischen und evtl. noch einmal abschmecken. Mit Petersilie oder Basilikum garniert servieren. Nährwerte pro Portion Nährwerte pro Portion 10 g E, 9 g F, 28 g KH, 2 g Ba, 2,5 KE, 30 mg Chol, 235 kcal, 940 kJ 64 11 g E, 6 g F, 45 g KH, 8 g Ba, 3,5 KE, 45 mg Chol, 280 kcal, 1.120 kJ 65 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Blechkuchen mit Rahmsauerkraut Zubereitung Zutaten für 6 Portionen 100 g Margarine 3 Eier 2 EL fettarme Milch (1,5 % Fett) 250 g Weizenmehl Prise Jodsalz 500 g Sauerkraut, abgetropft 150 g magerer Speck 1 EL Rapsöl 2 EL Sauerkrautsaft flüssiger Süßstoff nach Geschmack 2–3 EL gekörnte Gemüsebrühe 1 EL mittelscharfer Senf 200 ml fettreduzierte Sahne (max. 17 % Fett) Cayennepfeffer, Paprikapulver 1 Pck. Tiefkühlschnittlauch 200 g mittelalter Gouda, gerieben 1 TL Kümmelkörner Nährwerte pro Portion 25 g E, 34 g F, 32 g KH, 5 g Ba, 3 KE, 210 mg Chol, 535 kcal, 2.140 kJ 66 Margarine, 1 Ei, Milch, Mehl und Prise Salz zu einem Mürbeteig kneten und im Kühlschrank eine Stunde durchkühlen lassen. Sauerkraut gut abtropfen und den Saft auffangen. Backofen auf 200 °C (Gas Stufe 3, Umluft 180 °C) vorheizen. Speck fein würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Speck darin knusprig anbraten und das Kraut zugeben. Wasser (2 EL) mit dem Sauerkrautsaft und etwas flüssigem Süßstoff mischen. 250 ml Wasser mit der Gemüsebrühe mischen und das Kraut-Speck-Gemisch mit beiden Flüssigkeiten ablöschen und fünf Minuten dünsten. Mit Senf und Paprikapulver würzen. Fettreduzierte Sahne zugeben, in vier bis fünf Minuten zu einer dicklichen Masse einkochen lassen. Mit Salz, etwas flüssigem Süßstoff und Cayennepfeffer abschmecken und ganz auskühlen lassen. Zwei Eier verquirlen und mit dem Schnittlauch unter die ausgekühlte Masse geben. Mürbeteig ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit einer Gabel gleichmäßig einstechen und die Sauerkrautmasse darauf verteilen. Gouda reiben, mit den Kümmelkörnern mischen und über die Masse streuen. Im heißen Ofen auf der untersten Schiene 35 bis 40 Minuten backen. Der Blechkuchen ist fertig, wenn er goldgelb gebacken ist. Kartoffelsalat mit Essig und Öl Zutaten für 2 Portionen Zubereitung 300 g festkochende Kartoffeln 1/2 Bund Petersilie 2 große Gewürzgurken Jodsalz, Pfeffer, flüssiger Süßstoff 1 kleiner Apfel (200 g) je 1 EL Kräuteressig und Sonnenblumenöl 2 dicke Zwiebeln 1–2 TL süßer Senf Kartoffeln am Vortag als Pellkartoffeln kochen. Am Folgetag pellen, halbieren und in mittelgroße Scheiben schneiden. Gurken abtropfen lassen. Äpfel waschen, putzen und mit der Schale in kleine Würfel schneiden. Zwiebeln und Gurke putzen und würfeln. Petersilie waschen, trockentupfen und fein hakken. Aus den restlichen Zutaten eine Marinade rühren, dabei das Öl zum Schluss in die Sauce geben. Zwiebeln, Gurke und Apfel mit der Marinade mischen. Zuletzt die Kartoffelscheiben mit der Salatsauce vermengen. Eine weitere Stunde durchziehen lassen und evtl. noch einmal abschmecken. Mit Petersilie garniert in einer Schüssel servieren. Nährwerte pro Portion 5 g E, 6 g F, 32 g KH, 6 g Ba, 2,5 KE, 0 mg Chol, 200 kcal, 800 kJ 67 4. Accu-Chek Rezeptvorschläge Zutaten für 4 Portionen 200 g Ciabatta- oder Fladenbrot 2 Knoblauchzehen 2 EL Olivenöl 1 Paket Rucolasalat 3 Fleischtomaten 1 Kugel Mozzarella 1/2 Bund Basilikum 300 g fettarmer Naturjoghurt 50 g fettarme Salatcreme (1,5 % Fett) Pfeffer, Jodsalz und Weißweinessig Nährwerte pro Portion Mediterraner Schichtsalat Wurstsalat Zubereitung Zutaten für 2 Portionen Zubereitung Brot in mittelgroße Würfel schneiden. Knoblauch schälen und pressen oder fein hacken. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, darin Brot und Knoblauch kross braten. Rucolasalat putzen und in mittelgroße Stücke zupfen, die harten Stängel entfernen. Tomaten waschen, Stielgehäuse entfernen und in mitteldicke Scheiben schneiden. Mozzarella in mittelgroße Würfel schneiden. Basilikum waschen und trockentupfen. Joghurt mit Salatcreme cremig rühren und mit den Gewürzen abschmecken. Brot, Tomaten, Mozzarella und Basilikum abwechselnd mit der Sauce in Schichten in eine Glasschüssel füllen und vier Stunden durchziehen lassen. 125 g Fleischwurst Pfeffer, Jodsalz 1 Gewürzgurke 1 EL Weinessig 2 Zwiebeln 1 EL Sonnenblumenöl 1/2 Bund Petersilie Fleischwurst und Gewürzgurke in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Petersilie waschen und hacken. Aus Weinessig, Pfeffer und etwas Salz eine Marinade rühren, abschmecken und zum Schluss das Öl zugeben. Evtl. mit einem Spritzer flüssigem Süßstoff abrunden. Den Salat eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Dazu passt kross gebackenes Dinkel- oder Weizenbrot. Nährwerte pro Portion (ohne Brot) 10 g E, 24 g F, 4 g KH, 2 g Ba, 0 KE, 35 mg Chol, 270 kcal, 1.080 kJ 12 g E,12 g F, 25 g KH, 2 g Ba, 2,5 KE, 25 mg Chol, 255 kcal, 1.020 kJ 68 69 Fordern Sie Ihr persönliches Accu-Chek Ernährungsposter an! Und so geht’s: Für Ihre Notizen: Füllen Sie einfach diesen kurzen Fragebogen aus. Tragen Sie Ihre persönlichen Daten ein, kleben Sie die Karte zusammen und schicken Sie sie an Roche Diagnostics. Sie erhalten Ihr Ernährungsposter (solange der Vorrat reicht). 1. Wie oft messen Sie selbst Ihren Blutzucker? Ich messe Mal pro Woche. 2. Welches Blutzuckermesssystem haben Sie bisher benutzt? Hersteller / Modellname: 3. Welchen Diabetes-Typ haben Sie? Typ-1 Typ-2 Anderen 4. Wie und seit wann wird Ihr Diabetes behandelt? Diät/Ernährungstherapie Tabletten (orale Anti-Diabetika) Tabletten und Insulin CT: Insulinzufuhr zwei- bis dreimal täglich zu festgelegten Zeiten ICT: bedarfsgerechte Insulinzufuhr mehrmals täglich Insulinpumpe, Modell: Behandlung mit dieser Therapie seit Herr Frau Jahr Titel Vorname Name Straße PLZ Wohnort Telefon (freiwillige Angabe) Einwilligung in Werbung und Marktforschung Roche Diagnostics sichert Ihnen zu, dass Ihre Daten nur für interne Zwecke gespeichert und streng vertraulich nach den einschlägigen datenschutzrechtlichen Vorgaben behandelt werden. Wir möchten Sie künftig gerne über wissenswerte Neuigkeiten, insbesondere über Produktentwicklungen auf dem Postwege, per Fax, per E-Mail bzw. telefonisch informieren oder auch Ihre Erfahrungen und Meinung erfragen. Hierzu bitten wir um Ihre Einwilligung. Datum/Unterschrift AC AWK 09 ERNAEHRUNG 70 Tag | Monat | Jahr Geburtsdatum E-Mail (freiwillige Angabe) Selbstverständlich können Sie jederzeit von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen und der Verwendung Ihrer Daten, insbesondere zu Werbezwecken, widersprechen. Rufen Sie einfach unser Accu-Chek Kunden Service Center an. Wir stehen Ihnen unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 4466800 von Mo. – Fr. von 8:00 bis 18:00 Uhr zur Verfügung. www.accu-chek.de Roche Diagnostics Deutschland GmbH Sandhofer Straße 116, 68305 Mannheim Ihre Daten sind sicher. Ausgefüllten Fragebogen nach dem Abtrennen hier befeuchten, zukleben und ab damit in die Post. Fettgehalt und Kohlenhydrate immer im Blick! Ernährungsposter jetzt unentgeltlich anfordern!* Der Fett- und KH-Kompass von Accu-Chek Ernährungsposter im Format 32 x 88 cm: Fett- und KH-Gehalte in den wichtigsten Nahrungsmitteln auf einen Blick. * Solange der Vorrat reicht. Gebühr Sie wollen mehr erfahren? Antwort Roche Diagnostics Deutschland GmbH Postfach 10 27 23 68027 Mannheim ACCU-CHEK, ACCU-CHEK AVIVA, ACCU-CHEK AVIVA NANO, ACCU-CHEK MOBILE, FASTCLIX, ACCU-CHEK SPIRIT COMBO, ACCU-CHEK AVIVA COMBO und ACCU-CHEK SMART PIX sind Marken von Roche. © 2014 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten. www.accu-chek.de Roche Diagnostics Deutschland GmbH Sandhofer Straße 116 68305 Mannheim 12 Unser Accu-Chek Kunden Service Center ist für Sie da! Kostenfreie Telefonnummer 0800 4466800 (Mo – Fr, 8.00 – 18.00 Uhr). Oder besuchen Sie unser Online-Portal unter www.accu-chek.de bzw. unsere Facebookseite www.facebook.com/accuchekde 05176255001 Empfänger 0914 bezahlt