Medizinische Klinik I Herz-KreislaufErkrankungen Nierenkrankheiten Intensivmedizin D ie Schwerpunkte der Klinik bilden neben der Behandlung allgemeiner internistischer Krankheitsbilder insbesondere die Diagnostik und Therapie von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie), Nieren­ krankheiten (Nephrologie) und die internistische Intensivmedizin. Nichtinvasive Kardiologie Für den Bereich der nichtinvasiven Kardiologie stehen unter anderem drei digi­tale und vernetzte Hochleistungs-Ultraschallgeräte zur Verfügung. Herz-KreislaufErkrankungen, Nierenkrankheiten, Intensivmedizin Das Leistungsangebot beinhaltet im Einzelnen: »EKG »Langzeit-EKG »Langzeit-Blutdruckmessung »Belastungs-EKG »Spiroergometrie »Lungenfunktionsprüfung (Bodyplethysmographie) »Schlafapnoescreening »Transthorakale Echokardiographie »Transösophageale Echokardiographie »3D-Echokardiographie (transthorakal und transösophageal) »Stress-Echokardiographie »Duplex-Sonographie (zentrale und periphere Gefäße) »Herzschrittmacher- und AICD-Kontrollen (alle gängigen Hersteller, Kassenzulassung) » Cardio-CT (256 Zeilen, High-End-Gerät) in Kooperation mit der Radiologischen Abteilung (Prof. Dr. med. Cohnen) Invasive kardiologische Diagnostik und Therapie Für die invasive kardiologische Diagnostik und Therapie stehen 3 neue Herzkathetermessplätze sowie ein Schrittmacher-Eingriffsraum zur Verfügung. Sie umfasst: »Linksherzkatheteruntersuchung und Lävokardiographie »Rechtsherzkatheteruntersuchung »Spezielle invasive Diagnostik von Herzklappenfehlern – 23 – »Perkutane Koronarangioplastie (PTCA) » Elektive Ballondilatation von Koronararterienstenosen mit Implantation von unbeschichteten und beschichteten Stents » Elektive Ballondilatation komplexer Hauptstamm- und Gefäßgabelstenosen » Rekanalisation chronisch verschlossener Koronararterien » 24-stündige Notfall-PTCA-Bereitschaft (Behandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom) »Spezialverfahren » Intravaskulärer Ultraschall (IVUS) » Pressure-Wire-Untersuchung » Rotablation » Laserangioplastie » Einsatz von Thrombektomiekathetern » Bypass-Interventionen unter Einsatz von Thrombembolieprotektions­- systemen » Ballondilation mit beschichteten Ballons »Einsatz von linksventrikulären Unterstützungssystemen » Intraaortale Ballongegenpulsation (IABP) » Impella® » Lifebrigde® »Perkutaner Verschluss von Vorhofseptumdefekten »Perkutane Therapie von Herzklappenfehlern » Behandlung der funktionellen Mitralklappeninsuffizienz durch Implantation der Carillon®-Spange » Behandlung von Aortenklappenstenosen durch Implantation der CoreValve®- oder Edwards®-Prothese (in Planung) »Perkutane Imlantation von Aortenstents (z.B. beim penetrierten Aortenulcus (PAU) oder bei Aortendissektion) »Perkutane Angioplastie (PTA) von Nierenarterienstenosen »Invasive elektrophysiologische Untersuchung (EPU) » Diagnostik von Vorhofrhythmus- und Überleitungsstörungen (z.B. Sinusknotenerholungszeit, Vorhofstimulationsverfahren etc.) » Diagnostik von ventrikulären Herzrhythmusstörungen (programmierte Ventrikelstimulation) »Implantation von antibradykarden und antitachykarden Herzschrittmachern » AAI-, VVI- und DDD-Schrittmacher » 1- und 2-Kammer-AICD » 3-Kammer-AICD zur kardialen Resynchronisationstherapie » Eventrecorder » Schrittmacher und AICD-Heimüberwachungssysteme – 24 – – 25 – Dialyse In unserer 17 Betten umfassenden Dialyseabteilung (Nephrologie) werden jährlich 4.500 Dialysen durchgeführt. Das Leistungsspektrum der Dialyseabteilung umfasst: »Durchführung ambulanter Dialysen (Kassenzulassung) »24-stündige Notfalldialyse » Alle kontinuierlichen und diskontinuierlichen Detoxikationsverfahren »Möglichkeit der Dialyse von infektiösen Patienten in seperaten Räumen »Möglichkeit zur Feriendialyse Internistische Intensivmedizin Auf unserer internistischen Intensivstation werden Patienten mit schweren kardialen, aber auch anderen lebensbedrohlichen internistischen Erkrankungen betreut. Alle modernen Verfahren der Intensivmedizin kommen zum Einsatz: »Anlage zentralvenöser Zugänge » Ultraschallgesteuert » Unter Nutzung eines digitalen C-Bogens »Anlage arterieller Zugänge »Kontinuierliches invasives und nichtinvasives hämodynamisches Monitoring »Rechtsherzkatheter (Pulmonaliskatheter) » Erweitertes Monitoring bei Sepsis » Erweitertes Monitoring bei Schocksymptomatik; besonders bei kardiogenem Schock »Rechtsherzkatheter unter verschiedenen pharmakologischen Belastungen » Therapeutisches Monitoring bei pulmonaler Hypertonie » Therapeutisches Monitoring bei dekompensierter Herzinsuffizienz » Therapeutisches Monitoring bei Sepsis »Kontinuierliches Herzzeitvolumenmonitoring und anderes Monitoring der gemischtvenösen Sättigung (Vigilance- und PiCCO-Systeme) »Kontrollierte, assistierende und unterstützende Beatmungformen mit der Möglichkeit der Langzeitbeatmung » nichtinvasive Ventilation – NIV » erweiterte Weaningoptionen inkl. SmartCare® Dräger » spezielle Weaningprogramme »spezielle Oxygenierungsstrategien bei ARDS » Extrakorporale Membran-Ventilation mittels interventional Lung Assist (iLA) »Perkutane Dilatations-Tracheostomien unter fiberoptischer Kontrolle »Tracheotomie in Zusammenarbeit mit der Klinik für HNO »Diagnostische und therapeutische fiberoptische Bronchoskopie »Diagnostische und therapeutische Pleurapunktionen » Anlage einer Thoraxdrainage »Diagnostische und therapeutische Perikardpunktionen »Diagnostische und therapeutische Pertineonealpunktionen »Reanimationsdienst »Transfusionen » FFP, EK, PPFP, TK, TT »Kardioversion bei Vorhofflimmern / Vorhofflattern, bei tachykarden Herzrhythmusstörungen »Einlage eines provisorischen Schrittmachers »Legen einer Sonde zur Tamponade bei Oesophagusvarizen oder Magenfundusvarizen-Blutungen »Thrombolysetherapie bei Lungenembolie »Thrombolysetherapie bei arterieller Embolie »Nierenersatzverfahren bei Intensivpatienten » Kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration (CVVH) » Intermittierende Hämodialyse » Parenterale und enterale Ernährungstherapie – 26 – Wissenswertes Das 34-köpfige Ärzteteam der Medizinischen Klinik I behandelt jährlich ca. 6.000 Patienten stationär und ambulant. Die Medizinische Klinik I verfügt über 110 Betten (10 Intensivbetten, (Station M1), 8 Monitorbetten (Chest Pain Unit, CPU), 16 Betten für ambulante Herzkatheter (Station C1A und C1B) und 76 Betten für vollstationäre Behandlung (Stationen M5A, M5B, M6). Am 1. Januar 2009 ging unsere zertifizierte CPU als erste nichtuniversitäre Einrichtung dieser Art in Deutschland in Betrieb. Hier werden rund um die Uhr Patienten mit Brustschmerzen schnell und effektiv diagnostiziert und ggf. einer weiteren Behandlung zugeführt. Im Netzwerk „Akutes Koronarsyndrom“ sind die umliegenden Krankenhäuser, die lokalen Rettungsdienste und die niedergelassenen Kardiologen des Rhein-Kreises Neuss organisiert, um eine möglichst rasche Behandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom zu ermöglichen. Hierbei kommen moderne Telemetrieverfahren (Ortivus®, lifenet®) zum Einsatz, mit deren Hilfe wichtige Patienteninformationen und das aktuelle 12Kanal-EKG aus dem Krankenhaus, dem Rettungswagen oder der Arztpraxis direkt auf unsere Intensivstation übertragen werden können. Im Jahr 2008 wurden in unseren Herzkatheterlaboren insgesamt ca. 4.200 Eingriffe durchgeführt, hierunter 1.900 Koronarinterventionen. Es wurden insgesamt 248 Notfalleingriffe bei Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt vorgenommen. Zusätzlich wurden 200 Herzschrittmacher und 120 AICDs implantiert. Die regelmäßige Teilnahme unserer Ärzte an Fortbildungsveranstaltungen, nationalen und internationalen Kongressen trägt dazu bei, dass unsere Patienten stets nach den aktuellen Leitlinien der wichtigsten Fachgesellschaften behandelt werden. Darüber hinaus unterstreicht die Teilnahme an zahlreichen internationalen Studien den wissenschaftlichen Anspruch. – 27 – B-1 Medizinische Klinik I B-1.1.1 Name der Fachabteilung: Kontakt: Medizinische Klinik I Tel.: 02131/888-2001 Preußenstraße 84 Fax: 02131/888-2099 41464 Neuss E-Mail: [email protected] Internet: http://www.lukasneuss.de/ kliniken/med1/index.html Chefarzt: B-1.1.2 Art der Medizinische Klinik I Professor Dr. med. Michael Haude HA B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Medizinische Klinik I Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen Elektrophysiologie Schrittmachereingriffe In Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Klinik I Defibrillatoreingriffe In Zusammenarbeit mit der Chirurgischen Klinik I Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis Intensivmedizin B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Medizinische Klinik I Es steht das gesamte Leistungsangebot des Krankenhauses zur Verfügung (siehe Kapitel A-9). – 13 – B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Medizinische Klinik I Es steht das gesamte Leistungsangebot des Krankenhauses zur Verfügung (siehe Kapitel A-10). B-1.5 Fallzahlen der Medizinische Klinik I Anzahl stationärer Patienten: Teilstationäre Fälle: 4680 128 B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD ICD-3-Code Umgangssprachliche Bezeichnung Gesamtsumme I25 Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens 1054 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust – Angina pectoris 888 I21 Akuter Herzinfarkt I50 Herzschwäche 366 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 331 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 87 I42 Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache 77 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 75 I35 Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht 73 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 64 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 61 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 59 I44 Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung innerhalb des Herzens – AV-Block bzw. Linksschenkelblock 52 I47 Anfallsweise auftretendes Herzrasen 49 Q21 Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände 45 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 44 – 14 – 520 ICD-3-Code Umgangssprachliche Bezeichnung Gesamtsumme I26 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie 38 N17 Akutes Nierenversagen 36 I11 Bluthochdruck mit Herzkrankheit 32 I34 Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit durch Streptokokken verursacht 32 Z45 Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten medizinischen Gerätes 24 I51 Komplikationen einer Herzkrankheit bzw. ungenau beschriebene Herzkrankheit 23 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss – Diabetes Typ-2 19 N18 Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion 19 A41 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) 15 I46 Herzstillstand 15 I31 Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard) 15 I40 Akute Herzmuskelentzündung - Myokarditis 12 I71 Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der Hauptschlagader 7 I33 Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute) Entzündung der Herzklappen 6 B-1.7.1 Prozeduren nach OPS, 4stellig OPS-4-Code 1-275 Umgangssprachliche Bezeichnung Gesamtsumme Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 3139 8-837 Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über einen Schlauch (Katheter) 3139 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse 973 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 748 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus – TEE 393 – 15 – OPS-4-Code Umgangssprachliche Bezeichnung Gesamtsumme 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 384 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 371 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen – Defibrillation 263 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 222 1-272 Kombinierte Untersuchung der linken und rechten Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 170 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 151 3-05g Ultraschall der Blutgefäße durch Einführen eines Ultraschallgerätes in die Gefäße 140 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 132 8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen Beatmung 127 8-771 Herz bzw. Herz-Lungen-Wiederbelebung 121 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung – Intubation 115 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 111 8-390 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 99 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 77 8-607 Behandlung durch Unterkühlung zur Verringerung des Sauerstoffbedarfs 66 8-839 Sonstige Behandlungen am Herzen bzw. den Blutgefäßen über einen Schlauch (Katheter) 65 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators 60 1-844 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel 54 1-273 Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 49 – 16 – 1-274 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) durch die Herzscheidewand 42 1-265 Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) – EPU 38 5-311 Anlegen eines vorübergehenden, künstlichen Luftröhrenausganges 32 8-853 Verfahren zur Blutentgiftung außerhalb des Körpers mit Herauspressen von Giftstoffen – Hämofiltration 32 8-83a Dauer der Behandlung mit einem herzunterstützenden System 27 8-855 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von Blutentgiftung und Blutwäsche 16 B-1.7.2 Kompetenzprozeduren OPS Code (N-stellig) OPS-Bezeichnung 5-837.d0 Verschluß eines Herzscheidewanddefektes des Vorhofs mittels Kathetertechnik 25 8-836.0 Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon) 8 Fallzahl B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Bezeichnung der Ambulanz Kommentar Notfallambulanz (24 h) 24-h Notfallversorgung Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) Privatambulanz B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V OPS-4-Code Umgangssprachliche Bezeichnung Gesamtsumme 1-275 1025 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers (Defibrillator) 14 5-378 Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators 12 1-272 Kombinierte Untersuchung der linken und rechten Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins Herz gelegten Schlauch (Katheter) 5 – 17 – B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft · Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein · Stat. BG-Zulassung: Nein B-1.11 Apparative Ausstattung Gerät Umgangssprachliche Bezeichnung Angiographiegerät/DSA Gerät zur Gefäßdarstellung Belastungs-EKG/ Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung Bodyplethysmograph Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem Geräte der invasivenKardiologie: Behandlungen mittels Herz­ katheter Erläuterungen 24h Notfall verfügbarkeit Ja Behandlungen mittels Herzkatheter Ja Geräte für Nieren­ ersatzverfahren Geräte für Nierenersatzverfahren Ja Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung Geräte zur Lungenersatztherapie/ -unterstützung Ja Herzlungenmaschine Herzlungenmaschine Ja Laser Laser Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät Röntgengerät/ Durchleuchtungsgerät Ja Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät Ultraschallgerät/mit Nutzung des Dopplereffekts/farbkodierter Ultraschall Ja Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung AICD-Implantation/ Kontrolle/ Programmiersystem Einpflanzbarer Herzrhythmus­ defibrillator Beatmungsgeräte/ CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft postivem Beatmungsdruck Gerät zur Luftröhren- und Bronchien­ spiegelung Laser zur Revaskularisation von Herzkranzgefäßen – 18 – Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und Bronchienspiegelung Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von Herzrhythmus­ störungen Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im Körperinneren Gerät zur intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP Mechanisches Gerät zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie Ja Laborgeräte zur Messung von Blutwerten bei Blutkrankheiten, Stoffwechselleiden, Gerinnungsleiden und Infektionen Ja Linksherzkathetermessplatz Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Röntgen-Kontrastmittel Ja 24h-BlutdruckMessung 24h-Blutdruck-Messung 24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung 3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-Ultraschallgerät IVUS, TEE 3D-Echokardiographie B-1.12 Personelle Ausstattung -1.12.1 Ärzte B · Ärzte insgesamt (außer Belegärzte/Vollkräfte): 23 · davon Fachärzte (Vollkräfte): 7 · Belegärzte (nach § 121 SGB V) (Personen): 0 · Weiterbildungsbefugnis: Innere Medizin (alte WBO 60 Monate, neue WBO 36 Monate) Kardiologie (36 Monate) Internistische Intensivmedizin (24 Monate) – 19 – »B -1.12.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Abteilung · Innere Medizin und SP Kardiologie · Innere Medizin und SP Nephrologie · Innere Medizin und Allgemeinmedizin »B -1.12.1.2 Zusatzweiterbildung · Spezielle Internistische Intensivmedizin · Notfallmedizin B-1.12.2 Pflegepersonal Bezeichnung Anzahl AnzahlArt Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen 89,5 Vollkräfte 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre Altenpfleger und Altenpflegerinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 0 Vollkräfte 2 Jahre Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 5 Vollkräfte 1 Jahr Pflegehelfer und Pflegehelferinnen 0,5 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs Basiskurs Entbindungspfleger und Hebammen 0 Personen 3 Jahre Operationstechnische Assistenten und Operationstechnische Assistentinnen 0 Vollkräfte 3 Jahre »B -1.12.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse Bezeichnung Kommentar / Erläuterung Hygienefachkraft Intensivpflege und Anästhesie Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten – 20 – »B -1.12.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Abteilung – Zusatzqualifikation Bezeichnung Kommentar / Erläuterung Diabetes Endoskopie/Funktionsdiagnostik Herzkathetermeßplatz Entlassungsmanagement Kontinenzberatung In Zusammenarbeit mit im Haus tätiger Firma Mentor und Mentorin Notaufnahme Praxisanleitung Schmerzmanagement Stomapflege In Zusammenarbeit mit im Haus tätiger Firma Wundmanagement »B -1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal Kommentar Spez. therap. Personal Arzthelfer und Arzthelferin Oecotrophologe und Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin Medicoreha Physiotherapeut und Physiotherapeutin Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin Stomatherapeut und Stomatherapeutin Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/ Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/ Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/Wundassistent und Wundassistentin DDG/ Diabetesfachkraft Wundmanagement – 21 –