If you have been taking other medicines to prevent rejection and

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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Tacrolimus Accord 0,5 mg Hartkapseln
Tacrolimus Accord 1 mg Hartkapseln
Tacrolimus Accord 5 mg Hartkapseln
Wirkstoff: Tacrolimus
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Information für Sie.
 Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
 Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
 Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
 Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker,. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind
Was in dieser Packungsbeilage steht:
1. Was ist Tacrolimus Accord und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Tacrolimus Accord beachten?
3. Wie ist Tacrolimus Accord einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Tacrolimus Accord aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST TACROLIMUS ACCORD UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Tacrolimus gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Immunsuppressiva (das Immunsystem
dämpfende Arzneimittel) bezeichnet werden. Nach Ihrer Organtransplantation (z. B. Leber-, Nieren- oder
Herztransplantation) versucht Ihr Immunsystem, das neue Organ abzustoßen. Tacrolimus soll Ihr
Immunsystem unter Kontrolle halten und Ihrem Körper die Annahme des transplantierten Organs
ermöglichen.
Tacrolimus kann auch verordnet werden, um die Abstoßung Ihres transplantierten Organs zu behandeln.
Wenn andere Arzneimittel zur Verhinderung der Abstoßung nicht wirksam genug waren, kann Ihr Arzt
Ihre Behandlung auf Tacrolimus umstellen.
Häufig wird Tacrolimus zusammen mit weiteren Arzneimitteln angewendet, die ebenfalls das
Immunsystem unterdrücken.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON TACROLIMUS ACCORD BEACHTEN?
Tacrolimus Accord darf nicht eingenommen werden:
 Wenn Sie allergisch gegen Tacrolimus oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile
dieses Arzneimittels sind.
 Wenn Sie allergisch gegen Macrolidantibiotika sind, wie z. B. Erythromycin, Clarithromycin,
Josamycin.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen:
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tacrolimus Hartkapseln einnehmen.
 Um die Abstoßung des transplantierten Organs zu verhindern, müssen Sie Tacrolimus Accord täglich
einnehmen, so lange Ihr Immunsystem unterdrückt werden muss. Sie sollten in regelmäßigen Kontakt
mit Ihrem Arzt bleiben.
 Im Verlauf Ihrer Behandlung mit Tacrolimus Accord möchte Ihr Arzt vielleicht von Zeit zu Zeit
gewisse Untersuchungen durchführen (z. B. Blut- und Harnuntersuchungen, Prüfung der
Herzfunktion, der Augen und des Nervensystems). Das ist ganz normal und ermöglicht es Ihrem Arzt,
die für Sie richtige Dosierung von Tacrolimus Accord einzustellen.
 Nehmen Sie keine pflanzlichen Heilmittel ein, wie z. B. Johanniskraut (Hypericum perforatum) oder
andere Pflanzenprodukte, weil sie die Wirksamkeit von Tacrolimus Accord beeinträchtigen und die
für Sie erforderliche Dosierung beeinflussen können. Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie bitte vor
der Verwendung solcher pflanzlicher Produkte Ihren Arzt.
 Wenn Sie Leberprobleme haben oder an einer Krankheit gelitten haben, die Ihre Leber geschädigt
haben könnte, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, weil hiervon die Dosierung von Tacrolimus Accord
beeinflusst werden kann.
 Verständigen Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie länger als einen Tag Durchfall haben. Es kann sein, dass
die Dosierung von Tacrolimus Accord angepasst werden muss.
 Damit die Einwirkung von Sonnenlicht und UV-Licht begrenzt wird, müssen Sie geeignete, den
ganzen Körper bedeckende Kleidung tragen und ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen
Schutzfaktor verwenden. Der Grund ist das mögliche Risiko für bösartige Veränderungen der Haut
während einer das Immunsystem unterdrückenden Behandlung.
 Informieren Sie Ihren Arzt vor einer eventuell erforderlichen Impfung, damit er Sie entsprechend
beraten kann.
Einnahme von Tacrolimus Accord Hartkapseln zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel und
pflanzliche Arzneimittel handelt.
Tacrolimus Accord darf nicht zusammen mit Ciclosporin eingenommen werden.
Die Konzentration von Tacrolimus im Blut kann durch andere Arzneimittel beeinflusst werden, ebenso
wie Tacrolimus die Blutkonzentration anderer Arzneimittel verändern kann. Möglicherweise muss die
Dosis von Tacrolimus Accord erhöht oder herabgesetzt werden. Insbesondere müssen Sie Ihren Arzt
verständigen, wenn Sie Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet
haben, wie zum Beispiel:
 Antimykotika (Arzneimittel gegen Pilze) und Antibiotika (vor allem sogenannte MacrolidAntibiotika) zur Behandlung von Infektionen, z. B. Ketoconazol, Fluconazol, Itraconazol,
Voriconazol, Clotrimazol, Erythromycin, Clarithromycin, Josamycin und Rifampicin.
 HIV-Protease-Hemmer, wie zum Beispiel Ritonavir.
 Omeprazol oder Lansoprazol zur Behandlung von Magengeschwüren.
 Hormonbehandlungen mit Ethinylestradiol (Arzneimittel zur Empfängnisverhütung, „Pille“) oder
Danazol.
 Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, wie Nifedipin, Nicardipin, Diltiazem und
Verapamil.
 Als „Statine“ bezeichnete Arzneimittel, die zur Behandlung erhöhter Cholesterin- und
Triglyceridspiegel angewendet werden.
 Phenobarbital und Phenytoin, die zur Behandlung der Epilepsie angewendet werden.
 Die Kortikosteroide Prednisolon und Methylprednisolon.
 Nefazodon, das zur Behandlung von Depressionen angewendet wird.
 Johanneskraut (Hypericum perforatum) - oder sonstige pflanzliche Präparate (siehe „Besondere
Vorsicht bei der Anwendung von Tacrolimus Accord ist erforderlich“)
 Antiemetika, angewendet zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen (z. B. Metoclopramid)
 Cisaprid oder das Antazid Magnesium-Aluminium-Hydroxid, angewendet zur Behandlung von
Sodbrennen
Wenn Sie eine Impfung benötigen, informieren Sie Ihren Arzt zuvor, dass Sie dieses Arzneimittel
einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Ibuprofen, Amphotericin B oder Präparate gegen Viren (z. B.
Aciclovir) einnehmen oder einnehmen müssen. Diese Arzneimittel können bei gemeinsamer Einnahme
mit Tacrolimus Accord zu einer Verschlechterung von Nierenerkrankungen oder Erkrankungen des
Nervensystems beitragen.
Ihr Arzt muss auch wissen, ob Sie kaliumhaltige Nahrungsergänzungsmittel oder kaliumsparende
Diuretika (bestimmte „Wassertabletten“ wie z. B. Amilorid, Triamteren oder Spironolacton), bestimmte
Schmerzmittel (bekannt als nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs) wie
Ibuprofen), blutverdünnende Mittel (Antikoagulanzien) oder orale Arzneimittel zur Behandlung der
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) einnehmen/anwenden.
Bei Einnahme von Tacrolimus Accord zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Nehmen Sie Tacrolimus Accord auf leeren Magen oder mindestens 1 Stunde vor oder 2 bis 3 Stunden
nach einer Mahlzeit ein. Während der Behandlung mit Tacrolimus Accord müssen Sie Grapefruit – auch
als Saft - meiden.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu
werden, fragen Sie bitte vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tacrolimus geht in die Muttermilch über. Deshalb sollten Sie während der Einnahme von Tacrolimus
nicht stillen.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit
beeinträchtigen.
Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen,
wenn Sie sich nach Einnahme von Tacrolimus Accord schwindelig oder schläfrig fühlen oder
verschwommen sehen. Diese Wirkungen sind häufiger zu beobachten, wenn Tacrolimus Accord
zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Tacrolimus Accord enthält Lactose
Eine Tacrolimus Accord 0,5 mg/1 mg/5 mg Hartkapsel enthält 0,050/0,048/0,098 g Lactose
(Milchzucker). Bei Einnahme nach den Dosierungsempfehlungen stellt jede Dosis 0,050/0,048/0,098 g
Lactose bereit. Wenn Sie wissen, dass bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern
besteht, sprechen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt. Dieses Arzneimittel sollte
von Patienten mit seltener, angeborener Galactose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose/Galactose-Malabsorption nicht eingenommen werden.
3. WIE IST TACROLIMUS ACCORD EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Bitte
fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Anfangsdosis Tacrolimus Accord zur Verhinderung einer Abstoßung Ihres Transplantats wird von
Ihrem Arzt unter Berücksichtigung Ihres Körpergewichts berechnet. Je nach dem transplantierten Organ
liegen die Anfangsdosen unmittelbar nach der Transplantation in der Regel zwischen 0,075 und 0,30 mg
pro Kilogramm Körpergewicht.
Ihre Dosis ist abhängig von Ihrem Allgemeinzustand und von der Art der gleichzeitig gegebenen weiteren
Immunsuppressiva. Damit Ihr Arzt die richtige Dosis ermitteln und von Zeit zu Zeit einstellen kann, wird
er regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen. Sobald sich Ihr Zustand stabilisiert hat, wird Ihr Arzt in
der Regel Ihre Dosis Tacrolimus Accord herabsetzen. Ihr Arzt sagt Ihnen genau, wie viele Kapseln Sie in
welchen Zeitabständen einnehmen müssen.
Tacrolimus Accord Kapseln werden zweimal täglich – normalerweise morgens und abends –
eingenommen. Nehmen Sie Tacrolimus Accord auf leeren Magen oder mindestens 1 Stunde vor oder 2
bis 3 Stunden nach einer Mahlzeit ein. Die Hartkapseln werden unzerkaut mit einem Glas Wasser
eingenommen. Nach der Entnahme aus der Blisterpackung sind die Hartkapseln sofort einzunehmen.
Während der Behandlung mit Tacrolimus dürfen Sie keinen Grapefruitsaft trinken.
Wenn Sie eine größere Menge Tacrolimus Accord eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich mehr Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten, dann gehen Sie sofort zu
Ihrem Arzt oder verständigen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses.
Wenn Sie die Einnahme von Tacrolimus Accord vergessen haben
Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme Ihrer Tacrolimus Accord vergessen haben, warten Sie bis es Zeit ist, die nächste
Dosis einzunehmen und nehmen Sie diese zur üblichen Zeit ein.
Wenn Sie die Einnahme von Tacrolimus Accord abbrechen
Bei Beendigung der Behandlung mit Tacrolimus Accord kann sich das Risiko einer Abstoßung Ihres
Transplantats erhöhen. Die Behandlung darf nur auf Anweisung Ihres Arztes abgebrochen werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.
Immunsuppressiva, einschließlichTacrolimus Accord, schwächen die Abwehrmechanismen Ihres
Körpers, damit Ihr Transplantat nicht abgestoßen wird. Infolgedessen kann Ihr Körper auch Infektionen
nicht mehr so gut bekämpfen. Wenn Sie also Tacrolimus Accord einnehmen, können Sie infektanfälliger
als sonst sein, wie beispielsweise Infektionen der Haut, der Mundhöhle, des Magens und des Darms, der
Lungen und der Harnwege.
Über schwerwiegende Nebenwirkungen, einschließlich allergische und anaphylaktische Reaktionen
wurde berichtet. Gutartige und bösartige Tumoren wurden in Folge der Immunsuppression nach
Behandlung mit Tacrolimus berichtet.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Sehr häufig
 Erhöhte Blutzuckerspiegel
 Schlafstörungen
 Erhöhter Blutdruck
 Nierenbeschwerden
 Diabetes mellitus
 Zittern
 Durchfall
 Erhöhte Kaliumkonzentrationen im Blut
 Kopfschmerzen
 Übelkeit
Häufig
 Geringere Anzahl von Blutkörperchen (Blutplättchen, rote und weiße Blutkörperchen), erhöhte
Anzahl weißer Blutkörperchen, Veränderungen der Anzahl roter Blutkörperchen.
 Verringerte Konzentrationen von Magnesium, Phosphat, Kalium, Calcium oder Natrium im Blut,
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Flüssigkeitsüberlastung, erhöhte Harnsäure- oder Fettspiegel im Blut, verringerter Appetit, erhöhte
Säurewerte des Blutes, andere Veränderungen der Blutsalze.
Angsterscheinungen, Verwirrtheit und Desorientiertheit, Depression, Stimmungsschwankungen,
Albträume, Halluzinationen, psychische Störungen.
Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen, Prickeln und Taubheitsgefühl (manchmal schmerzhaft) in
Händen und Füßen, Schwindelgefühle, Schreibstörungen, Störungen des Nervensystems.
Verschwommenes Sehen, verstärkte Lichtempfindlichkeit, Augenerkrankungen.
Ohrgeräusche (Tinnitus).
Verringerte Durchblutung der Herzgefäße, beschleunigter Herzschlag.
Blutungen, teilweiser oder vollständiger Verschluss von Blutgefäßen, herabgesetzter Blutdruck.
Kurzatmigkeit, Veränderungen des Lungengewebes, Flüssigkeitsansammlung um die Lunge,
Rachenentzündungen, Husten, grippeartige Symptome.
Magenprobleme wie Entzündung oder Geschwür in Verbindung mit Bauchschmerzen oder Durchfall,
Magenblutung, Entzündung oder Geschwür im Mund, Flüssigkeitsansammlung im Bauch, Erbrechen,
Bauchschmerz, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Darmgase, Blähungen, Bauchdehnung, lockere
Stühle, Magenbeschwerden.
Veränderungen der Leberenzyme und -funktion, Gelbfärbung der Haut infolge von
Lebererkrankungen, Schädigung des Lebergewebes und Leberentzündungen.
Juckreiz, Hautausschlag, Haarausfall, Akne, starkes Schwitzen.
Gelenkschmerzen, Schmerzen in den Gliedmaßen oder im Rücken, Muskelkrämpfe.
Beeinträchtigte Nierenfunktion, verringerte Harnbildung, eingeschränktes oder schmerzhaftes
Wasserlassen.
Allgemeine Schwäche, Fieber, Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Körper, Schmerzen und
Beschwerden, erhöhte Konzentrationen des Enzyms alkalische Phosphatase in Ihrem Blut,
Gewichtszunahme, gestörtes Temperaturempfinden.
Unzureichende Funktion Ihres transplantierten Organs.
Gelegentlich
 Veränderungen der Blutgerinnung, Verringerung der Anzahl aller Blutkörperchen in
Blutuntersuchungen.
 Dehydrierung (Austrocknung), verringerte Eiweiß- oder Zuckerkonzentration im Blut, erhöhte
Phosphatspiegel im Blut.
 Koma, Hirnblutungen, Schlaganfall, Lähmung, Störungen im Gehirn, Störungen des Sprechens und
der Sprache, Gedächtnisstörungen.
 Linsentrübung
 Eingeschränktes Hörvermögen.
 Unregelmäßiger
Herzschlag,
Herzstillstand,
verminderte
Leistung
Ihres
Herzens,
Herzmuskelerkrankungen, Vergrößerung des Herzmuskels, starkes Herzklopfen, abnormales EKG,
abnormale Herz- und Pulsfrequenz.
 Blutgerinnsel in einer Arm- oder Beinvene, Schock.
 Atembeschwerden, Erkrankungen der Atemwege, Asthma.
 Darmverschluss, erhöhte Blutkonzentrationen des Enzyms Amylase, Rückfluss des Mageninhalts in
den Rachen, verlangsamte Entleerung des Magens.
 Entzündungen der Haut, brennendes Gefühl bei Sonneneinwirkung.
 Gelenkerkrankungen
 Unfähigkeit Wasser zu lassen, Menstruationsschmerz und abnorme Regelblutungen.
 Versagen einiger Organe, grippeartige Erkrankung, erhöhte Empfindlichkeit gegen Wärme und Kälte,
Druckgefühl auf Ihrem Brustkorb, Zittrigkeit oder Krankheitsgefühl, erhöhter Spiegel des Enzyms
Dehydrogenase in Ihrem Blut, Gewichtsabnahme.
 hämolytisch-urämisches Syndrom, gekennzeichnet durch die akute Beeinträchtigung der
Nierenfunktion (geringe Harnausscheidung /oder fehlende Harnausscheidung),
mikroangiopathische hämolytische Anämie (verringerte Anzahl der roten Blutkörperchen mit
extremer Müdigkeit) und niedrige Anzahl der Blutplättchen mit anormaler Bildung von blauen
Flecken oder Blutungen und Infektionszeichen. Dies kann tödlich verlaufen.
Selten
 Durch
Blutgerinnsel
bedingte
geringfügige
Blutungen in Ihrer Haut.
 Blindheit
 Erhöhte Muskelsteifigkeit.
 Flüssigkeitsansammlung um
das Herz.
 Taubheit (eingeschränktes
Hörvermögen).
 Durchblutungsstörungen in
der Leber.
 Durst
 Akute Atemlosigkeit.
 Bildung von Zysten in Ihrer
 Verstärkter Haarwuchs.
Bauchspeicheldrüse.
 Schwere Erkrankung mit
 Beklemmungsgefühl
im
Blasenbildung auf der Haut,
Brustkorb.
im Mund, an den Augen und
Geschlechtsorganen.
 Verringerte Beweglichkeit.
 Geschwüre
•
thrombotische thrombozytopene Purpura, gekennzeichnet durch Fieber und Blutungen unter der
Haut, die als rote, nadelstichartige Punkte erscheinen können, mit oder ohne unerklärliche, extreme
Müdigkeit, Verwirrtheit, Gelbfärbung von Haut oder Augen (Gelbsucht) mit Symptomen wie geringer
(oder vollkommen fehlender) Harnausscheidung. Diese kann tödlich verlaufen.
Sehr selten
 Muskelschwäche
 Auffällige Befunde bei
 Leberversagen
Ultraschall-Untersuchungen des
Herzens.
 Verengungen der
 Schmerzhaftes Wasserlassen mit  Zunahme des Fettgewebes.
Gallengefäße.
Blut im Urin.
•
Stevens-Johnson-Syndrom, das sich zunächst als rötliche, wie eine Zielscheibe aussehende oder
kreisförmige Flecken, häufig mit in der Mitte gelegenen Hautblasen zeigt und am Köperstamm zeigt. Der
Hautausschlag kann sich zu weit verbreiteter Blasenbildung oder Abschälen der Haut weiterentwickeln.
Zusätzliche und zu beachtende Zeichen sind Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, Genitalien und
Konjunktivitis (gerötete und geschwollene Augen). Hautausschläge gehen häufig mit grippeartigen
Symptomen einher. Das Syndrom kann tödlich verlaufen.
Unbekannt
•
Erythrozyten-Aplasie, die einen sehr starken Rückgang der Anzahl roter Blutkörperchen nach sich
zieht und mit Müdigkeit einhergeht,
•
Agraulozytose, die mit einer schwerwiegend niedrigeren Anzahl weißer Blutkörperchen
einhergeht, begleitet von Geschwüren im Mund, Fieber und Infektion(en),
•
hämolytische Anämie, die – von Müdigkeit begleitet – zu einem Abfall der Zahl roter
Blutkörperchen führt, weil diese zu früh abgebaut werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für
Nebenwirkungen,die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
5. WIE IST TACROLIMUS ACCORD AUFZUBEWAHREN?
 Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
 Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. Blister nach „Verwendbar bis:“ bzw.
„EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten
Tag des angegebenen Monats.
 Nicht über 25°C lagern. Zum Schutz vor Feuchtigkeit in der Originalverpackung aufbewahren.
 Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Tacrolimus Accord enthält:
Der Wirkstoff ist Tacrolimus.
Für 0,5 mg: Jede Hartkapsel enthält 0,5 mg Tacrolimus (als Tacrolimus-Monohydrat).
Für 1 mg: Jede Hartkapsel enthält 1 mg Tacrolimus (als Tacrolimus-Monohydrat).
Für 5 mg: Jede Hartkapsel enthält 5 mg Tacrolimus (als Tacrolimus-Monohydrat).
Die sonstigen Bestandteile von Tacrolimus Hartkapseln sind: Lactose-Monohydrat, CroscarmelloseNatrium (E 468), Hypromellose (E 464), Magnesiumstearat (E 470b).
Zusammensetzung der Kapselhülle für Tacrolimus Accord 0,5 mg Hartkapseln: Gelatine, Titandioxid
(E 171), Eisenoxid gelb (E 172), Natriumlaurylsulfat.
Zusammensetzung der Kapselhülle für Tacrolimus Accord 1 mg Hartkapseln: Gelatine, Titandioxid
(E 171), Natriumlaurylsulfat.
Zusammensetzung der Kapselhülle für Tacrolimus Accord 5 mg Hartkapseln: Gelatine, Titandioxid
(E 171), Eisenoxid rot (E 172), Natriumlaurylsulfat.
Druckfarbe für Kapselhülle: Schellack, Propylenglycol, Kaliumhydroxid, Eisenoxid schwarz (E 172).
Wie Tacrolimus Accord Hartkapseln aussehen und Inhalt der Packung:
Tacrolimus Accord 0,5 mg Hartkapseln: Hellgelbe/hellgelbe Hartgelatinekapseln, ungefähr 11,40 mm,
Größe „5”, Aufdruck TCR auf der Kappe und „0.5” auf dem Kapselkörper, gefüllt mit weißem bis
grauweißem körnigem Pulver.
Tacrolimus Accord 1 mg Hartkapseln: Weiße/weiße Hartgelatinekapseln, ungefähr 11,40 mm, Größe
„5”, Aufdruck TCR auf der Kappe und „1” auf dem Kapselkörper, gefüllt mit weißem bis grauweißem
körnigem Pulver.
Tacrolimus Accord 5 mg Hartkapseln: Pinkfarbene/pinkfarbene Hartgelatinekapseln, ungefähr
14,30 mm Größe „4”, Aufdruck TCR auf der Kappe und „1” auf dem Kapselkörper, gefüllt mit weißem
bis grauweißem körnigem Pulver.
Tacrolimus Accord ist in folgenden Packungsgrößen (Blisterpackungen) erhältlich:
Tacrolimus Accord 0,5 mg Hartkapseln
Packungen mit 20, 30, 50, 60 und 100 Hartkapseln.
Tacrolimus Accord 1 mg Hartkapseln
Packungen mit 20, 30, 50, 60, 90 und 100 Hartkapseln.
Tacrolimus Accord 5 mg Hartkapseln
Packungen mit 30, 50, 60 und 100 Hartkapseln.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Accord Healthcare Limited
Sage House, 319, Pinner Road,
North Harrow, Middlesex,
HA1 4HF,
Vereinigtes Königreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter
den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Name des Mitgliedstaats
Bezeichnung des Arzneimittels
Niederlande
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg Capsule hard
Österreich
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg Hartkapseln
Bulgarien
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg Capsule hard
Tschechische Republik
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg hard capsules
Dänemark
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg kapsler hårde
Finnland
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg kapseli kova
Deutschland
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg hartkapseln
Griechenland
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg Καψάκιο, σκληρό
Ungarn
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg kemény kapszula
Irland
Tacrolimus 0.5/1/5 mg Capsule hard
Italien
Tacrolimus Accord Healthcare 0,5/1/5 mg Capsule hard
Lettland
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg capsules, hard
Litauen
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg kietos kapsules
Malta
Tacrolimus 0.5/1/5 mg Capsule hard
Norwegen
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg kapsler harde
Polen
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg, kapsułki twarde
Portugal
Tacrolimus Generics 0,5/1 mg, Cápsulas
Tacrolimus Accord 5 mg, Cápsulas
Rumänien
Tacrolimusum Accord 0,5/1/5 mg, Capsule
Slowakische Republik
Tacrolimusum Accord 1/5 mg tvrde kapsule
Slowenien
Takrolimus Accord 1/5 mg trde kapsule
Spanien
Tacrolimus Accord Healthcare 0,5/1/5 mg cápsulas duras EFG
Schweden
Tacrolimus Accord 0,5/1/5 mg kapsel hård
Z. Nr.:
Tacrolimus Accord 0,5 mg Hartkapseln: 1-30059
Tacrolimus Accord 1 mg Hartkapseln: 1-30060
Tacrolimus Accord 5 mg Hartkapseln:
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2012.
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