Nachhaltigkeit als Entscheidungsproblem in Unternehmen

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Forschungszentrum Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit als Entscheidungsproblem in
Unternehmen
Prof. Dr. Georg Müller-Christ
Donnerstag 1. September 2011
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Forschungszentrum Nachhaltigkeit
Prof. Dr. Georg Müller-Christ
Toronto Juni 2007
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Metaphern des Nachhaltigkeitsverständnis
Soziales
Ökologie
Ökonomie
Wirtschaft
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Restriktionen
Verantwortung
Ethisches
Prinzip
4
Restriktionen
Effizienz
Nachhaltigkeit
Ökonomisches
Prinzip
Ökonomisches
Prinzip
Maßstäbe für
ökonomisches
Handeln
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Effizienzfalle
Nebenwirkungen
Gesellschaft
Natur
Unternehmen
Kostenexternalisierung
Kosteninternalisierung
Hauptwirkung:
Produkte
Einkommen
Markt
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Verbrauch und Substanzerhaltung
Effizienz =
Produktionsoutput
Ressourcenverbrauch
= max.
Nachhaltige
Entwicklung
Nachhaltigkeit
BrundtlandKommission
Konferenz für
Umwelt- und
Entwicklung
1992
Öko-Effizienz
Gerechtigkeit
Nachhaltigkeit =
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Waldwirtschaft
Ressourcenperspektive
Absolute
Knappheit von
Ressourcen
Substanzerhaltung
Ressourcennachschub
Ressourcenverbrauch
=1
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Alltagsweltliche Dömanen
Substanzerhaltung von




Gesundheit (der eigene Körper)
Haus
Familie (Haushalten)
Wirtschaftenden Einheit
(Unternehmen, Krankenhäuser,
Schulen, NGO usw.)
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Perspektiven der Nachhaltigkeit in der BWL
RessourcenGerechtigkeit
Normatives
gesellschaftliches
Leitbild
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Ressourceneffizienz
Funktionierende
Ressourcenquellen
Innovationsorientierte
Perspektive
Substanzerhaltende
Perspektive
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Unternehmen als erwerbswirtschaftliche Systeme
Erfolgsbegriff: Gewinn
Beschaffungsmärkte
Große
Verfügbarkeit
Kosten
P-Faktoren
Erträge
Transformation
Produkte
Erwerbswirtschaftlich tätig sein:
Geld erwerben
Mehrwert schaffen
Unternehmenswert
Wertschöpfung
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Absatzmärkte
Engpass
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Wirtschaftende Einheiten als ressourcenabhängige Systeme
Ressourceneffizienz
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen
RessourcenRessourcen
quelle
Ressourcen
Wirtschaftende
Einheiten
Ressourcen
ressourcenabhängige
Systeme
Eigengesetzlichkeiten
Eigengesetzlichkeiten
Nachhaltigkeit
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Nachhaltigkeit und Gewinnorientierung
Effizienzgetriebene
Unternehmensführung
Substanzerhaltende
Unternehmensführung
Gewinn
Gewinn
Restitutionskosten
Erträge
Erträge
Kosten
Kosten
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Zunahme des Restitutionsaufwandes
Aufwand
Ressourcenkosten
Anlagen
Zeit
Organisationsfähigkeiten
Organisationsfähigkeiten
Personal
Personal
Personal
Anlagen
Anlagen
Anlagen
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Responsibility
Verantwortung und ökonomische Handlungslogik
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Ethisch begründete Normen
Corporate Social
Ökonomische
Handlungslogik:
Rationalität der Effizienz
Ergänzung der ökonomischen Logik
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Handeln in komplexen Zusammenhängen
5 Konsequenzen der modernen Gesellschaft
1.
2.
3.
4.
5.
Kontexte des Handelns treten in den Vordergrund
Folgen des Handelns gewinnen an Bedeutung
Entdifferenzierung der Handlungszonen nimmt zu
Zurechnungsexpansion von Handlungen findet statt
Kategorie der Verantwortung tritt an die Stelle
klassischer Pflicht- und Rechenschaftsverhältnisse
Ursache
Hier und
heute
Zurechenbarkeit?
Wirkung
Morgen und/oder
woanders
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Verantwortungsfalle
In einer komplexen Welt wird es immer
schwieriger, die eintretenden Wirkungen linearkausal auf einzelne Verursacher zurückzuführen
(Zurechenbarkeitsdefizit).
Gleichzeitig verlangt die Welt eine
Zurechenbarkeitsexpansion im Sinne einer
„unorganisierten Allverantwortlichkeit“, um die
vielfältigen Nebenwirkungen des wirtschaftlichen Handelns zu reduzieren.
Quo vadis
Sozialverantwortung?
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Kompetenzen für eine
nachhaltige Entwicklung
Kompetenzen für
ein komplexes
Problemlösen unter
zahlreichen
Nebenbedingungen
(Gestaltungskompetenzen)
Nachhaltigkeitsspezifische
Kompetenzen
Umfassende
Ressourcenperspektive
Substanzerhaltung
Kompetenzen für
ein komplexes
Problemlösen unter
zahlreichen
Nebenbedingungen
Haushalten
Trade-offs
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Nachhaltigkeitsspezifische Kompetenzen
kognitive
Komponenten
motivationale
Komponenten
Haushaltsökonomische
Kompetenz
DilemmaKompetenz
Ressourcennachschub
und
Ressourcenverbrauch
ausgeglichen halten
Widerspruchsbewältigungsformen kennen
Trade-off sensible
Entscheidungsprozesse
Substanz erhalten zu
wollen
Ambiguitätstoleranz
Selbstbeschränkung
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