Dott.ssa Rosemarie Miska Phonetik II Teil 1. Di e “ch” Laute [x]

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Dott.ssa Rosemarie Miska
Phonetik II Teil
1. Di e “ch” Laute [x]
- Ach-Laut
[Ç]
[∫]
- Sch / Chef, charmant
[k]
- Chaos, Chor,
- Ich-Laut
Die Buchstabenkombination „ch“ wird mit verschiedenen Lauten gebildet.
Nach „a“, „o“, „u“, spricht man „ch“ als ach-Laut.
ach, rauchen, Macht, doch, Koch, Kuchen,
Nach „e“, „i“, „ä“, „ö“, „ü“ spricht man „ch“ als ich-Laut.
ich, Licht, nicht, Kirche, rechnen, mächtig, möchte, Küche
Das „ch“ im Verkleinerungssuffix „-chen“ wird immer als ich-Laut
gesprochen.
Brot - Brötchen, Problem – Problemchen, Kind-Kindchen
Ein „–ig“ am Wortende spricht man als ich-Laut. In Süddeutschland,
Österreich und der Schweiz wird ig häufig wie ik gesprochen.
billig, vierzig, heilig, fleißig
2. Der Wortakzent bei Verben
Bei einfachen Verben wird normalerweise die erste Silbe betont.
Ich nehme einen Obstkuchen und trinke eine Tasse Kaffee.
Bei Verben auf –ieren liegt der Akzent auf dem langen –ie….
Studieren, informieren, demonstrieren, verbalisieren, konferieren,
Bei Verben mit trennbarem Verbzusatz liegt die Betonung immer auf dem
Verbzusatz.
mitbringen, aufräumen, anbieten, zuschicken, anlegen,
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Ich bringe die Unterlagen mit. Der Anwalt räumt seine Kanzlei auf.
Die Rechtsanwältin bietet dem Klienten einen Stuhl an.
Die Sekretärin schickt dem Angeklagten die Notifikation/
Benachrichtigung zu.
Der Richter lässt eine neue Akte anlegen.
Verben, die mit der Vorsilbe be-,ge-, emp-, ent-, er-, ver-, zer-, sind nicht
trennbar. Bei diesen Verben wird die zweite Silbe betont.
beschreiben, vergessen, erkennen, entscheiden
Ich vergesse manchmal einen Termin.
Die II. Kammer/Zivilkammer/ Strafkammer hat so entschieden.
3. Der Satzakzent bei Modalverben
möchten, können, dürfen, müssen, wollen, sollen
Häufig wird das Verb als wichtigste Information im Satz betont. In Sätzen mit
Modalverben gibt es aber zwei Verben. Welches soll nun akzentuiert werden?
Auch hier gilt: Der Sprecher betont di Information, die für seine Sprechabsicht
die wichtigste ist.
Sie dürfen hier rauchen.
Sie dürfen hier rauchen.
4. Die Umlaute: „ä“, „ö“, „ü“
ä
[ε]
neutrale Aussage
(Darf ich hier rauchen?)
(Metafonia)
Gäste, Bäcker, Getränk, Wäsche, Sätze, Bänke,
ä, äh [ε:]
Väter, Hähne, Verbände, später,
ö
[æ]
Hölle, Höfe, höchst,
ö
[æ:] Höhle, Höhe,
ü
[y]
ü, üh [y:]
Müller, Rücksicht, Rüffel
kühl, kühn,
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5. Der Nasal „ng“
[ŋ, ŋk]
Die beiden Konsonantenpaare „ng“ und „nk“ werden innerhalb einer Silbe
als ein Laut nasal gesprochen.
ge-gang-en, lange, lang-sam, spre-ngen, , ver-klingen, singen,
schwen-ken, sen-ken
An Silbengrenzen werden „n“ und „g“ getrennt gesprochen:
Wein-glas, an-kommen,
Wohn-ung, Bank, bring-e, Fing-er, Ring-e, Schlang-e
Er trägt Ringe an den Fingern. Achtung, Schlange.
6. Die „s“ Laute: s-ss-ß-z-ts
s,ss,ß
[s]
stimmloses “s”
s
[z]
stimmhaftes “s”
z,tz,ts
[ts]
stimmloses „ts“
Der Laut „s“ kann hart (stimmlos) als [s] oder weich (stimmhaft) als [z]
gesprochen werden.
Ein stimmloses [s] spricht man bei „s“, „ss“, „ß“ am Wort- oder Silbenende.
Was, Kurs, Post, Schluss, Schloss, nass, draußen,
Erlaubnis, diskutieren, Fußboden
Das stimmhaftes „ s“ [z] spricht man am Wortanfang vor Vokalen und am
Silbenanfang (im Wort) zwischen zwei Vokalen.
singen, Saft, auf-sagen, Dose, Sahne, Rose
Sonnabend, sagen, Reise
Die Buchstaben „z“, „tz“, und „ts“ werden als [ts] stimmlos gesprochen.
Zimmer, Mütze, Rätsel, nachts, Zucker, herzlich
Der „z“-Laut beginnt immer mit einem stummen „t“:
Zahl, Zucker, ziemlich, Zeit, zeigen, zufrieden, Zeitung.
Anzug, Rätsel, ritze-ratze, zwischen, zwei, Zwiebel, Zettel,
Anzeige, zusammen
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Bei Komposita wird manchmal ein „Fugen-s“ eingefügt. Dieses wird
phonetisch dem 1. Wortteil zugeordnet:
Lebens-weise, Schiffs-besatzung, Staats-anwalt,
Sätze können um zahlreiche Elemente erweitert werden. Solche zusätzlichen
Angaben bestimmen ein Element näher. Sie können aber auch eine Aussage
verstärken bzw. differenzieren oder auch Bezug nehmen auf eine Aussage in
einem vorausgehenden Satz.
Solche Angaben sind beispielsweise:
- immer, meistens, nie, manchmal, heute, abends, morgens, mittags
- vielleicht, lieber, sofort, spät, früh, bald
-
trotzdem, eigentlich, gar nicht, bloß, noch, aber, sondern, doch, ziemlich
Natürlich machen meine Kinder auch Lärm.
Hau bloß ab.
Fast stündlich ruft der Anwalt seine Frau an.
Die Kanzlei ist ziemlich klein.
Je nach Sprechabsicht und Temperament des Sprechers können diese Angaben
betont werden. Ihre Bedeutung hängt auch von der Stellung im Satz ab. Das
letzte betonte Wort im Satz hat meist auch die höchste Aussagekraft.
Der neue Talar (toga) hängt im Schrank.
Aber: Nein, der Talar gehört in den Schrank, nicht auf den Sessel.
7. Die Laute „p“, „t“, „k“
p, pp
[p] Paprika, Suppe, Papier, Paradies, Pullover, Pause, Paket
t, tt, th [t] Tisch, Mittag, Themen, täglich, trinken
k, ck
[k] Klavier, backen, krank, Kuchen, Konzert, kalt
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Diese Laute „p“, „t“, „k“ spricht man mit einem deutlichen „h“, also: ph, th,
kh. Die phonetische Besonderheit nennt man „Behauchung“ oder
„Aspiration“. Bei der Aspiration werden p, t und k hart gesprochen im
Gegensatz zu b, d und g.
Die Aspiration findet nicht statt in und vor Verbindungen mit „sp“ du „st“,
z.B. Spiegel, Stuhl.
Übungen: Markieren Sie „p“, „t“, „k“.
Bitte keinen kalten Kaffe trinken.
Täglich eine Tasse Tee trinken.
Torte und Kuchen machen krank, Tanz und Theater sind gesund.
Bitte eine Pizza mit Paprika und Pommes Frites.
Das Paradies hat seinen Preis.
Der Koch kommt mit einer Kiste Kirschen in die Küche.
8. „b“, „d“ und „g“ am Wort- und Silbenende
Am Wort- und Silbenende spricht man die Buchstaben b, d und g wie „p“, „t“
und „k“ aus, also hart und behaucht. Diese Phänomen nennt man
Auslautverhärtung.
Lieb [p] – Liebe [b]
Hand [t]
Hände [d]
Hieb [p] – Hiebe [b]
Mund [t]
Münder [d]
Trieb [p] - Triebe [b]
Hund [t]
Hunde [d]
Kind [t]
Hamburg [k]
Montag
[k]
Freitag
[k]
Hamburger [g]
9. INTONATION BEIM IMPERATIV
Bei Sätzen, die einen Befehl, eine Aufforderung oder einen dringenden Rat
ausdrücken, fällt die Satzmelodie am Satzende.
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Trinken sie keinen Kaffee! ↓
Lies doch mal!↓
Tu doch endlich was!↓
Warten Sie nicht zu lange!
Trinken Sie keinen Kaffee!
Lassen Sie das Rauchen!
Essen Sie wenig Fett!
Gehen Sie lieber zum Tanzen!
Schwimmen Sie zwei Mal pro Woche!
Differenz: Essen Sie viel? ↑ Satzfrage
Essen Sie viel!↓
Imperativ
10. DIE LAUTE „sch“ – „sp“ – „st“
sch, ch
[∫]
Tisch, Chef, Maschine, Wäsche, frisch, frische Fische
schauen, schön, schon, schlafen, Schlösser, komisch
tsch, ch
[t∫]
Deutsch, Charly, Check-point
sp
[∫p]
sprechen, Sprache, Spray, spazieren gehen, Speise,
Spiegel
st
[∫t]
stehen, Stuhl, Städel, Straße, Standesbeamter, Stadt
- Stefan stößt an einen spitzen Stein.
- Fischers Fritz fischt frische Fische.
- Hier ist ein Spiegel, da kommt ein Igel. Er starrt in den Spiegel und spricht:
„Jö, aus dem Spiegel schaut ja auch ein Igel-Gesicht.“
„Sch“ wird als [∫] stimmlos gesprochen.
„Sp“ und „St“ spricht man am Wort- oder Silbenanfang [∫p] bzw. [∫t].
Im Wortinnern werden „sp“ und „st“ als „s“ und „p“ bzw. „s“ und „t“
realisiert, wenn sie zu verschiedenen Silben gehören:
Hos-pital, Knos-pe, Geburts-tag, fantas-tisch.
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Silbenmarkierungen werden auch im Wörterbuch immer angegeben:
Hos│pi│tal, Ge│burts│tag.
11. SATZAKZENT BEIM PERFEKT
Bei Wortfragen wird normalerweise das Verb betont.
Bei Sätzen im Perfekt wird das Partizip stärker betont.
Die Hilfsverben „haben“ und „sein“ bleiben meist unbetont.
12. DIE DOPPELVOKALE „AU“ UND “ ÄU/EU“ = Diphthong
au
[aυ] Auto, laut, Haut, aus, schauen,
äu, eu (oi) [‫בּ‬y] Häuser, Bäume, Gebäude, häufen, Käufer, Täufer
Teufel, teuer, neun, heute, Leute,
Leute von heute.
Träume sind Schäume.
Die Doppelvokale „au“ und „ äu/eu“ spricht man als einen Laut, die Betonung
liegt auf dem ersten Vokal.
Übungen: Lesen Sie!
Europa, euer, Eule, feudal, neutral, Neurose, Rheuma,
Audienz, August, Aula, Australien, automatisch
Einstein, Eisenach, Heinemann
- Markieren Sie die Doppellaute.
Bauen – Gebäude
Bauch – Bäuche
Raum- Räumen
Freunde- heute
Europa – Deutschland
häufig – heute
Haus – Häuser
Neunundneunzig – Leute
Frau - Freund
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- Ergänzen Sie die fehlenden Doppelvokale.
Wie h___ ßen die d___ tschsprachigen Länder in ___ropa.
Ich w___ß es nicht gen___.
Ich gl___be, es sind D___tschland, Österr___ch, die Schw___z und
Liechtenst__n.
Sprache entschlüsseln:
Der Täter hat das Opfer geschlagen.
a) Das ist schlimm. Warum hat er das gemacht/getan?
b) Also war es gar nicht der Nachbar, wie ich zuerst dachte.
c) Das ist nicht möglich. Ist er wirklich tot?
(„geschlagen“ und „erschlagen“ werden nicht unterschieden)
d) Das arme Opfer hat es nicht leicht.
13. Wortakzent bei Abkürzungen
Abkürzungen setzen sich entweder aus Einzelbuchstaben zusammen oder sie
werden wie ein neues Wort gesprochen.
Viele Abkürzungen werden als Einzelbuchstaben gesprochen. Der Akzent liegt
dabei auf dem letzten Buchstaben.
BRD = BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND („Be“-„Er“-De“)
ZDF = Zweites Deutsches Fernsehen („Zet“, „De“, „eF“)
SPD = Sozialdemokratische Partei Deutschlands („eS“, „Pe“, „De“)
LKW= Lastkraftwagen („eL“,“Ka“,“We“)
ADAC= Allgemeiner Deutscher Automobil Club
Bei Wortkürzungen wird meist die erste Silbe betont.
Krimi (Kriminalroman / Kriminalfilm)
Kriminalist, Kriminalbeamter, (Lehrer der Kriminalwissenschaft,
Strafrechtslehrer)
kriminal (adv) (Strafrecht, Strafverfahren, Straftat und (Straf)täter
betreffend)
kriminell (jemand ist kriminell geworden (verbrecherisch,
straffällig)
Eine Tat ist kriminell (strafbar).
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Kilo (Kilogramm)
Demo (Demostration), Demostrant/en/in/nen
demonstrieren
Demokratie (Volksherrschaft, Staatsform, bei der ein Staat nach
dem Willen des Volkes regiert wird)
Demokrat, demokratisch
Bei Zusammensetzungen, die aus Buchstaben und einem Wort bestehen,
erhalten die Buchstaben den Akzent.
U-Bahn (Untergrund-Bahn)
U-Haft (Untersuchungshaft)
SB-Laden (Selbstbedienungs-Laden)
Bei Abkürzungen, die auf eine Zahl enden, wird die Zahl betont.
SAT 1, Pro 7, U 8, A 7,
Übungen:
- Trennen Sie die Wörter durch Schrägstriche (Also / Herr….)
- Markieren Sie die Satzgrenzen durch „.“, „!“ oder „?“
- Schreiben Sie den Text richtig. Achten Sie auf die Groß-und
Kleinschreibung.
Alsoherrkrausewashabensiegesterngemachteinspaziergangzumbeispielneinichh
abegesternwirklichnichtsgemacht.
Markieren Sie die Intonation mit Pfeilen (↓↑→).
Unterstreichen Sie betonten Wörter.
▪ Entschuldigen Sie bitte!
Wir komme ich zum Gericht /zur Universität / zur Philosophischen Fakultät?
• Gehen Sie die Schillerstraße geradeaus bis zur Kirche.
An der Kirche dann links in die Hauptstraße und weiter geradeaus bis zur
Goethestraße.
An der Ecke ist eine Buchhandlung
Dann dort rechts in die Goethestraße und weiter bis zur Post.
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Da ist dann das Gericht / die Universität / die Philosophische Fakultät.
14. DER HAUCHLAUT „H“
[h]
Halt, Hund, hoffen
Am Wort- oder Silbenanfang spricht an das „h“ als deutlichen Hauchlaut.
Am Wort- oder Silbenende hört man das „h“ nicht.
Ein „h“ nach einem Vokal macht den Vokal lang.
Halt – alt
Hund – und
hoffen – offen
Hosen – Rosen
Heißen – Eisen heulen – Eulen
Hai – ai/Ei
hin – in
Hahn – Bahn – Zahn, Kuh-Schuh-Ruh
Hallo , Hals, Hilfe, Holz, heute, helfen, deshalb, früher, führen, fahren,
15. DIE LAUTE „W“, „F“, „V“ UND „B“
W
[v]
was, Wasser, warum, wie, Wiese, Wien
f, ff, ph
[f]
fallen, Fisch, Koffer, Alphabet, Freundin
v
[f]
Vogel, vielleicht,
[v]
Video, Vase, Villa, Pavian, Klavier, November, Advent,
Vera, Vampir
[b]
Ball, Hobby, bieten, backen, Bote, beide. Bäcker backen
Brot.
b, bb
Die Laute „w“, „f“, und „v“ bereiten phonetische und orthographische
Probleme. Bei „Freundin“ und “Vogel“ hören und sprechen wir den gleichen
Laut. Ähnlich ist es mit dem stimmhaften [v] in „Wasser“ und „Video“.
Übungen:
Blatt – platt
Post – Bote
bald – Wald
blass - Fass
„pf“ = Apfel, Opfer, Pfeffer, Pfund, Pflanze, Pfau,
„w-f-v-b“ : Lesen Sie.
Viele Witze finde ich gar nicht witzig.
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Valentina will oft wegfahren.
Wo finde ich weiße Farbe?
Bald wird es wieder Weihnachten werden.
Besonders im Winter brauchen viele Vögel Futter.
Wo sind die vier fantastischen Videos?
16. Wortakzent bei Fremdwörtern
In den verschiedenen Sprachen wird der Wortakzent nach unterschiedlichen
Regeln gesetzt. Deshalb gibt es nur wenige allgemeingültige Regeln bei
Fremdwörtern. Häufig verrät die Endung, wie das Wort betont werden muss.
- Die Suffixe (Nachsilben) –ion, -tät, -ismus, age und –ieren werden immer
betont.
Aktion
Universität
Humanismus
Montage
diskutieren
- Die Wortendungen –ie und –ier werden meist betont. Eine Ausnahme bilden
Wörter, bei denen die Endungen als „i-e“ gesprochen werden, z.B. Familie.
- Bei den Wortendungen „–iv, -ik“ wird manchmal die Stammsilbe und
manchmal die Endung betont.
passiv
Archiv
Musik
Klassik
- Bei Veränderungen des Wortstammes und bei der Pluralbildung kann es zu
einer Akzentverschiebung kommen.
Musik
Musiker
Doktor
Doktoren
- Bei Wörten auf –isch wird meist die Silbe vor dem Suffix betont.
Europäisch
aber: ungarisch
amerikanisch
spanisch
berlinerisch
17. Nasale im Deutschen [ặ]
[ε]
[‫]בּ‬
Chance, Ensemble
Parfüm, Cousin
Bonbon
Manche Fremdwörter werden im Deutschen so ausgesprochen wie im
Ursprungsland. Andere hingegen sind ganz oder teilweise „eingedeutscht“.
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Insbesondere bei Fremdwörtern aus dem Französischen wird der vokal auch im
Deutschen manchmal nasal gesprochen.
18. Die Aussprache von „ j“
[j]
Jahr, jetzt, Josef, Juli
„J“ wird [j] gesprochen wie in „Jahr“. Bei Fremdwörtern gleicht man sich in
der Aussprache manchmal der Herkunftssprache an, z.B. Journal (französisch).
Das „j“ wird im Mundraum etwa an der gleichen Stelle wie der „ich-Laut“
gebildet.
Ja, Jahr. Je, jemals. Jedes Jahr. Jetzt im Juli, Juni. Das Jahr
beginnt im Januar. jeder, Jurist, Justizmord, Jünger
Achtung:
Jazz [dzæs]
Jargon [zar„g‫ ]בּ‬Job [dz‫בּ‬b]
Jury [zy‟ri:]
Übungen. Lesetexte:
Text 1: Der Kuchen ist Roland wirklich äußerst prima gelungen.
Text 2: Morgens isst Franz Kaiser ein Brötchen mit Butter und Käse oder
Marmelade. Er trinkt ein Glas Milch. Mittags gibt es eine Suppe und Kaffee
mit einem Stück Kuchen. Was macht Franz am Abend? Er schaut sich einen
Film an und trinkt gemütlich ein Bier im Wohnzimmer.
Text 3: Michael Wächter ist Bankkaufmann von Beruf. Jetzt wohnt er noch bei
seinen Eltern. Aber in zwei Wochen zieht er mit seiner Freundin Vera um.
Dann hat er selbst eine Wohnung. Es sind mehrere Räume: ein Wohnzimmer,
ein Schlafzimmer, ein Bad, eine Küche und ein Hobbyraum. Leider ist das Bad
alt und hat kein Fenster. Aber das Wohnzimmer ist sehr schön. Es hat sogar
einen Balkon. Michael Wächter ist zufrieden. Später will er selbst ein Haus
bauen, wenn er genug Geld gespart hat. Vielleicht gewinnt er auch plötzlich im
Lotto. Wer weiß?
Aus: Deutsch als Fremdsprache. Phonetik aktuell, Kopiervorlagen. Von Gerhard
J.S.Bunk. Hueber Verlag.
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