© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at — Röper (H. Andere Pflanzendes gleichen P\mdortcs 19 15)!!. fällig- breite, — 113 besitzen auf- rundlich eiförmige Hochblätter; an einer Blüte — war eines Eine Verbänderung des Blütenstengels fand sich 1905!! an den Dummersdorfer Travehöhen unterhalb Lübecks. derselben gabelig geteilt. Die Mehrzahl der Funde (S. bezeichnet) Freunde Justus Schmidt zu verdanken. meinem verehrten ist Neue Saxifraga- Bastarde aus meinem Alpengarten. Von Sündermann, F. Lindau i. B. (botan. Alpengarten). P'ortsetzung. S. x media Gouan Vandellii Strnbg. Bildet ziemlich starre Rosettchen chen mehr gerade abstehend, scharf = 5. spitzig, förmig, weißlichrosa bis schön hellrosa, 6 S. Clarkei mh. von der Größe wie S. media. — 10 blutig. = Fnderici-Augusti Bias.x coHophylla Gr/seb. Edithae mh. S. coriophylla licher als S. Edithae, sonst weiß bis Teilen allen in ist S. Rocheliana, dementsprechend ist Blätt- Blüten mittelgroß, glocken- pseudo- S. und gedrungener als Hybride kleiner und zier- kleiner auch die aber dieser ganz gleich gestaltet. Blüten schön hellrosa. Augusti Blas, masiana mh. S. Friderici - Bildet Rosettchen Tombeanensis Bo/ss, = S. Tho- gedrungene starre Rosettchen und kleine Rasen, im Durchmesser, Blättchen 5 — 7 mm lang mit dicht 8 x — 12 mm eingebogenen Spitzchen. rotdrüsig behaart, 3 Blütenstengel 6 — 6 blutig. Blüten —9 cm lang, dicht beblättert, etwas glockig, 7 — 9 mm im Durch- messer, hellrosa. 5. Friderici- Augusti Bias. X aretioides Lap. = Mein rieh ii mh. Steht so ziemlich in der Mitte der beiden Stammarten, Blättchen lanzettlich, in eine kurze eingebogene Spitze verlaufend. 7^9 cm Blütenstengel — hoch 6 '8 blutig. Blüten mehr glockenförmig, 6 7 mm im Durchmesser, gelblich, bei einer anderen Form mit rotdrüsigem Stengel schön rötlich. Diese Hybride wurde von Herrn Privatier E. Heinrich f in Planegg gezogen. drüsig behaart, — S. thessa/ica Schott x Burseriana L. v. tridentina mh. = S. Hof- manni mh. Die Pflanze im allgemeinen der S. die tJiessalica Rosettchen etwas kräftiger, die Blättchen scharf ähnlich, nur sind spitzig. Blüten- — — © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 114 Stengel 9 — 12 cm Blütenstand ährenförmig-. mit kurz gestielten hoch. Blüten reichlich besetzt. Blumenblättchen lang und schmal, den Kelch um etwas überragend, mehr oder weniger trübrot. c) S. Bastarde von X pseudo-sanctaJanka= Rocheliana Stern bg. Hält gut die iMitte Kabschya- Arten. S. pungens mh. zwischen den beiden Arten. Blättchen an der Basis ziemlich breit, in eine scharfe Spitze auslaufend. Blüten auf einem Köpfchen, kurz 6 — 8 mm S. gestielt, 5 Tombeanensis Boiss. Rosettchen stengel S. —g 5 beisammen. Blumenblättchen 3 mm breit, lang, weißlichgelb. —6 cm x aretioides Lap. = S. Steinii mh. und mehr zu klein S. areiioidcs hinneigend. Blüten- lang, mit weißlichen mittelgroßen Blüten. Tombeanensis Boiss. x Ferdinandi -Coburgi Sünderm. = S. Bilekii mh. Kellerer et Diese Pflanze bildet dichte Rasen. Die Rosettchen und die Blättchen sind denen von S. Tombeanensis sehr ähnlich. Blütenstengel 3 3- — blütig. Blüten dunkelgelb. x Ferdinandi-Coburgi Kellerer Fontanae mh. S.diapensioides Bell, = 5. et Sünderm. bildet genau wie .S". diapensioidcs ein dichtes auch die Blättchen sind dieser Art sehr ähnlich gebildet. Der Blütenstengel ist so hoch wie bei S. diapensioidcs, nur die Blüten sind wenig kleiner und von schön gelber Farbe. Diese Pflanze festes Polster, 5. x S. Ferdinandi-Coburgi Kellerer et Sünderm. Haagii mh. sancta Griseb. = S. Diese Pflanze bildet wie S. sancia grolle üppige Rasen. chen zylindrisch. Blättchen stengel 6 —9 cm hoch lanzettlich, mit 4 —6 Stämm- kürzer als bei S. sancta. Blüten- dunkelgelben Blüten. Nach dieser Pflanze kann die im Jahrg. 906 dies. Zeitschr. beschriebene Eudoxiana Kellercr keine H3^bride von S. sancta sein. S. Endoxiana Kell, soll nun nach Mitteilungen Kellerers eine Kreuzung von S. Fer1 S. dinandi Cobnrgi mit einer kleinblütigen Form von S. Biirseriana vom sein. Diese Pflanze ist aber weit abweichend von meinen Kreuzungen S. Bnrseriana X Ferdinandi-Coburgi und ein Beispiel, wie kleine Verschiedenheiten, selbst nur in der Blüte, auch in den vSchlern Bastarden zum Ausdruck kommen. lend kleine Coburgi. Blüten, nur um S. Eudoxiana hat nämlich weniges größer als bei auffal- S. Ferdinandi- — — I 5 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Burseriana L. 5. 1 mh. x Ferdinandi-Coburgi Keipseudo-Paulinae mh. var. tridentina = lerer et Sünderin. im Jahrgang igo6 dies. Zeitschr., bildet halbkugelige Rasen, entsprechend der S. Burseriana S. Paiilinae, beschrieben kleine, dichte, 7'. minor. S. psciido-Paulina e ist in teren Blättchen, die weniger allen Teilen kräftiger, mit und mehr abstehend —6 lebhaft gelbe, ziemlich Der kräftige Blütenstengel entwickelt sind. etwas brei- einwärts gebogen 4 große Blüten. Burseriana S. x L. aretioides Lap. = S. Boydii hört. angi. Diese Hybride stammt aus englischen Gärten. Sie bildet einen Rasen und entwickelt ziemlich große, gelbe Blüten. Von mir erzogene Formen zeigen Abänderungen mit hellgelben bis weißen Blüten. Sie liefert auch Samen, woraus wieder Zwischenformen entstehen: so z. B. S. Geuderi Hemrich, eine Kreuzung von S. Boydii dichten, mit starren Ferdiiiandi-Coburgi, eine lockerrasige Pflanze mit dunkelgelben .5*. Blüten. Rückkreuzungen Zwischenformen 7>. S. ; mit S. Burseriana ich besitze z. B. eine Pflanze, geben alle möglichen genau wie S. Burseriana tridentina, aber mit gelben Blüten. Vandeliii Sternbg. X Rocheiiana Sternbg. = S. Leyboidi mh. Blättchen ganz ähnlich wie bei S. Vandeliii, nur etwas mehr crustiert. steht Blütenstengel der Saxifraga 4 —6 Vandeliii sehr schwache Einwirkung von 5. blutig, S. Blüten groß, weiß. nahe, Rocheiiana doch weist in- Die Pflanze alles auf eine hin. Rocheiiana Sternb. x Ferdinandi-Coburgi Keüerer et Sünderm. = S. pseudo-Kyriiii mh. Die Pflanze macht lockere Polster. Blättchen lanzettlich. Blüten- stengel bis 10 cm. hoch, mit 6 — 10 schön gelben Blüten. S.coriophyiia Griseb. X Ferdinandi-Coburgi Keüerer et Sünderm. = pseudo-Borisii mh. Die Pflanze bildet dicht gedrungene Rasen mit kurzen lanzettlichen Blättchen. Blütenstengel 6 — 8 cm hoch, mit 5 — 8 hellgelben Blüten. d) Bastarde aus anderen Sektionen. S. aizoides L. X Aizoon Jacq. — Larsenii mh. von Dr. Larsen in erzogen. ihm künstlich von zwar Nordstrand (Schweden) und Die Rosettchen sind klein, 15 20 mm im Durchmesser, Blättchen meist rötlich angelaufen, lanzettlich, das vorgezogene kurze Ende zahnlos, sonst aber schwach sägezähnig. Der Blütenstengel ist kurz, die Blüten sind von schmutzig gelblich-weisser Farbe. Diese Pflanze erhielt ich vor vielen Jahren — — — ii6 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Die Pflanze zeigt wenig Lebenskraft, dies mag vielleicht auch der Grund sein, daß die Pflanze noch nicht wild aufgefunden wurde. Nachdem aber die Vorkommen liches S. künstliche Anzucht gelungen arachnoidea Sternb. et ist, so wäre ein natür- den Alpen nicht ausgeschlossen. in X citrina Heg. = S. Wielandii Heinrich Sünderm. Diese Hybride ist Züchtung von Herrn E. Heinrich eine f in Planegg. Die Pflanze steht der S. arachnoidea in allen Merkmalen sehr nahe. Die Blättchen sind lanzettlich, bis i cm lang, stark behaart, Haare bis fast 2 mm lang, einzelne Rosetten auf langen Stielen umherliegend, also keinen geschloßenen Rasen bildend. Blütenstengel auch behaart wie bei S. arachnoidea. Blüten hellgelb, wenig größer als bei S. aracJinoidea. Eine sehr interessante Züchtung. Batologische Beobachtungen Von a) et Ritbiis rufesce7is Lef. et Dr. H. 111/ K inscher. M. microg. nov. fuscermis Kinsclier. Turio mediocris obtusangulus fuscidulus glaber setis adenophoris glanduHs breviter stipitatis et tuberculis partim glanduliferis parce instructus subfortiter armatus. Aculei sat crebri inaequales; maiores e basi compressa plus minusve duplo fere superant. Petiolus stipulis angustis 5 reclinati atque recurvi diametrum caulis —6 cm longus aculeis curvatis difformibus aculeolis setaceis crebrioribus armatus pilifer. Folia quinata vel nonnunquam ternata pedata obscure viridia supra glabella subtus subvelutine pilosa in nervis pectinata iuniora cinereola, subaequaliter serrata. haud raro Foliolum terminale ellipticum interdum obovatum emarginatum breviter acuminatum triplo longius petiolulo. Inflorescentia haud ampla angustiuscula divaricata in parte inferiore laxa in apice condensata formamque capituli interdum aemulans; folia panicularia usque ad pedunculos supremos scandent et plus minusve subtus cinerascent. Rhachis aculeis longis rigidis fuscis inaequalibus sat copiosis setis glandulis obscuris disparibus haud densis tomentum pedicellorum superantibus obsessa breviter et parum dense pubescens. Flores mediocres. Sepala breviuscula cana aciculata setosiglandulosa post deflorationem ' patula vel suberecta Conf. diese Zeitschrift Jahrg. in fructu haud raro lyOQ, Nr. 4 und Jahrgang 1910 Nr. 12. reflexa.