Johanniskraut - PH Karlsruhe

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Johanniskraut
Hypericum perforatum
Familie: Johanniskrautgewächse (Hypericaceae)
Das Johanniskraut ist zu finden in
Gebüschsäumen, an Waldrändern,
auf
Magerrasen,
Wegen
und
Böschungen. Es war ursprünglich in
Europa
weit
verbreitet,
ist
mittlerweile auch in Westasien,
Nordafrika und Australien zu finden.
Aufgrund
der
Nutzung
als
Heilpflanze wird es landwirtschaftlich
angebaut,
gleichzeitig
gilt
es
ansonsten auch als Unkraut.
Die Pflanze erhält ihren Namen
durch den Beginn ihrer Blütezeit;
hierbei handelt es sich um den
Johannistag (24. Juni).
Dies ist auch die beste Zeit, sie zu
ernten.
Das Johanniskraut gilt zu den Giftund Heilpflanzen. Dabei ist der
Verzehr der Pflanze nicht gefährlich.
Es kann allenfalls Magen-DarmBeschwerden, Kopfschmerzen und
Müdigkeit hervorrufen. Weiterhin
kann eine Lichtempfindlichkeit der
Haut
auftreten
wobei
Sonnenbrandgefahr besteht
Nutzung:
Blüten:
Aus den Blüten kann man Johannisöl gewinnen, das als Wundheilmittel und
zur Pflege spröder Haut und bei Blutergüssen benutzt wird.
Kraut:
Das Kraut kann man zu Tee oder zu einer Tinktur verarbeiten.
Angewandt wird es zur unterstützenden Behandlung von nervöser Unruhe
und Schlafstörungen sowie von depressiven Zuständen.
Man findet Johanniskrautextrakt vor allem in Fertigarzneimitteln, die man in
der Apotheke erhält.
Johanniskraut
(Hartheu, Frauenkraut, Johanniswurz, Mannskraft)
Hypericum perforatum
Familie: Johanniskrautgewächse (Hypericaceae)
Wuchsform:
Bei dem Johanniskraut handelt es
sich um eine bis zu 1 m hohe
Pflanze deren Wurzel verästelt ist.
Der Stängel ist stielrund und
zweikantig. Außerdem ist er im
oberen Bereich stärker verzweigt als
im unteren.
Blüten:
Die Blüten sind goldgelb, nur auf
einer Seite gezähnt und am Rand
schwarz punktiert.
Blütenstand:
Der Blütenstand ist eine Trugdolde.
Es gibt viele Einzelblüten, die je 5
Blütenblätter
und
ca.50-60
Staubblätter haben.
Inhaltstoffe:
Hypericin, Flavonoide, Gerbstoffe,
ätherische
Öle,
antibiotisch
wirksame Stoffe
Blätter:
Die Blätter sind ca. 1-3 cm lang,
oval-eiförmig
und
wachsen
gegenständig. Sie sind ebenfalls
durchscheinend punktiert, was sich
durch rötlich-braune Punkte aufzeigt.
Blütezeit:
Juni bis September
Verwendung:
Es
wird
als
Heilkraut
mit
stimmungsaufhellender Wirkung zur
Behandlung
von
depressiven
Verstimmungen
oder
nervöser
Unruhe angewendet.
Ökologischer Lehrgarten
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
www.ph-karlsruhe.de/NATUR/GARTEN/
Autor: Sabrina Dank
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