Power mit Beatrice Speiseöle DIE BEKANNTESTEN ÖLSORTEN Öle aus Samen und Keimen Arganöl, Distelöl, Leinöl, Maiskeimöl, Kürbiskernöl, Rapsöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl und Weizenkeimöl. Rapsöl enthält viel gesundes Vitamin A und Omega-6-Fettsäuren. Sesamöl ist besonders hitzebeständig. OrangenRosmarin-Drink Nussöle Erdnussöl, Mandelöl, Walnussöl, Kokosöl, Haselnussöl. Das Erdnussöl wird oft verkannt. Es enthält viele ungesättigte Fettsäuren und kann bis zu 230 Grad erhitzt werden. Es eignet sich somit gut für Wokgerichte. Fruchtöle Avocadoöl, Olivenöl und Sojaöl. Olivenöl gehört wohl zu den bekanntesten Ölen. Die Geschmacksrichtungen der ver­ schiedenen Öle sind sehr unterschiedlich. Hochwertiges Olivenöl eignet sich nicht zum Braten, da die ungesättigten Fettsäuren relativ rasch verbrennen. Kaltgepresstes Olivenöl ist als «extra» oder «extra vergine» bezeichnet im Handel erhältlich. Besser zum Braten eignen sich einfachere Olivenöle, da sie einen höheren Rauchpunkt haben. Kalt- oder warmgepresse Öle Kaltgepresste Öle (auch nativ genannt) werden durch Pressen ohne Wärme­ zufuhr gewonnen und schmecken intensiv nach der jeweiligen Ölfrucht. Der Vorteil dieser Öle ist, dass die Geschmacksstoffe und die fettlöslichen Vitamine erhalten bleiben. Sie eignen sich für Salatsaucen und kalte oder gekochte Speisen. Sie sind teuer und nicht so lange haltbar. Warmgepresste Öle (auch raffiniert genannt) sind hitzebeständiger und länger haltbar. Hier werden die gemahlenen Früchte, Samen oder Kerne unter Wärmezufuhr ausgepresst. Sie sind preiswert und lange haltbar. Da sie einen neutralen Geschmack haben sind sie vielseitig verwendbar. Gesättigte und ungesättigte Öle Öle bestehen aus Fettsäuren - den gesättigten, den ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die gesättigten können direkt verdaut werden, die ungesättigten Fettsäuren müssen zuerst getrennt werden. Zudem können sie vom Körper nicht selber hergestellt werden. Gesättigte Fettsäuren Öle mit gesättigten Fettsäuren vertragen auch hohe Temperaturen und eignen sich daher zum Braten oder Frittieren. Auch Olivenöl oder Rapsöl vertragen eine Temperatur bis zu 180 Grad. Kokos- oder Palmfett hat einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Der Körper kann diese auch selbst herstellen. Einfach ungesättigte Fettsäuren Sie findet man in Oliven-, Raps-, Avocadooder Nussöl. Man sagt, sie seien gut für den Cholesterinspiegel. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Sie sind in Sonnenblumenöl, Leinöl und Sojaöl enthalten. Es sind essenzielle Fettsäuren, da der Körper sich nicht selber herstellen kann. ren, die in Fleisch, Wurst oder Butter vorkommen, gelten als ungesund, weil sie zur Arterienverkalkung beitragen können. Ungesättigte Fettsäuren sind jedoch gut für den Cholesterinspiegel und das Herz. Man findet sie in Oliven- oder Rapsöl. Auch Omega-3-Fettsäuren schützen die Gefässe und verdünnen das Blut. Man findet sie in Raps-, Leinsamen- und (Wal) nussöl. Letzteres sollte jedoch nicht zum Braten verwendet werden. Öle transportieren Aromastoffe und helfen, gewisse Vitamine erst aufzunehmen. Linolsäure ist für den Körper sehr wichtig und in vielen Pflanzenölen vorhanden. Der tägliche Bedarf liegt bei 10 Gramm. Hier ein Überblick über den LinolsäureGehalt pro Esslöffel Öl: Olivenöl 1,2 g Erdnussöl 3,6 g Sesamöl 6,4 g Kürbiskernöl 7,7 g Sojaöl 8,0 g Maiskeimöl 8,5 g Walnussöl 8,6 g Sonnenblumenöl 9,0 g Traubenkernöl 9,8 g Distelöl 11,0 g Erhitzen von Ölen Öl darf in der Pfanne nicht qualmen, denn ab diesem Hitzepunkt können krebserregende Substanzen entstehen. Distel- und Leinöl sind zum Beispiel nicht zum Braten geeignet. Mit nativem Olivenöl kann man durchaus grillieren, schmoren oder braten. Auch Nuss-oder Traubenkernöl bringen einen guten Geschmack. Ein einfaches Olivenöl ist weniger geschmacksintensiv und sogar bis zu 210 Grad erhitzt werden. Haltbarkeit/Lagerung Hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl eignet sich wunderbar für die kalte Küche - für Salatsaucen, zum Einmachen von Gemüse oder für Carpaccio. Es passt auch prima zu Pastagerichten oder Fisch. Wärme, Licht und Sauerstoff schaden dem Öl. Es sollte also immer gut verschlossen an kühlen, dunklen Orten aufbewahrt werden. Ungeniessbares Öl erkennt man am leicht ranzigen Geruch. Besonders anfällig ist Leinöl, welches bereits nach 3-4 Monaten nicht mehr haltbar ist. Sonnenblumenöl sollte nach ca. 9 Monaten aufgebraucht sein. Üblicherweise hält Olivenöl bis zu 12 Monate nach der Herstellung, ebenso Rapsöl. Weizenkeimöl kann sogar bis zu 2 Jahre haltbar sein. Falls Sie ranziges Öl entsorgen müssen, denken Sie bitte daran, es nicht in den Abfluss zu schütten. Am besten füllen Sie es in eine Plastiktüte und werfen es dann in den Müll. Sind Öle gesund oder ungesund? QUELLEN: Oft heisst es, zuviel Fett sei schädlich. Dabei kommt es darauf an, welche Fette man zu sich nimmt. Gesättigte Fettsäu- Wikipedia Speiseoele.net Ktipp Öl für die kalte Küche