Mollusca Mollusca • Nach den Arthropoda der artenreichste Tierstamm • Haben alle Lebensräume besiedelt: – Meer – Süsswasser (nur Gastropoda und Bivalvia) – Land (nur Gastropoda) Ordnungen • Polyplacophora (Käferschnecken) • Aplacophora (Wurmmollusken) • Conchifera – Monoplacophora (Einschaler) – Gastropoda (Schnecken) – Bivalvia (Muscheln) – Scaphopoda (Kahnfüssler) – Cephalopoda (Kopffüssler) Grundbauplan Dunkelgrau: Fuß und Mantel Schwarz: Schale Grün: Verdauung Orange: Exkretion Hellrot: Herzbeutel (Perikard) 1: Herz Hellgrau: Kopf und innerer Körper Organsysteme: Rot: Kreislauf Gelb: Nervensystem Violett: Gonade Dunkelgrün: Radula. 2: Kieme (Ctenidium). Körperbau - Cephalopodium (Kopffuss): zuständig für Lokomotion und den Kontakt zur Umwelt - Visceropallium (Eingeweidesack mit Mantel): zuständig für Körperfunktion und Schutz Mantel und Schale Mantel mit Kalkstacheln oder -platten (ursprünglich) bis zu vollständigen Schalen (abgeleitet) Kalkplatten von Polyplacophora Wellhornschnecke (Buccinum undatum) Schale kann sekundär zurück gebildet sein z.B. bei Gastropoda und Cephalopoda Schale von Mytilus sp Schalenlose Pyjama Schnecke (Chromodoris quadricolor) Mantelrinne/ Mantelhöhle Mantelhöhle einer Sepia officinalis (Gemeiner Tintenfisch) • Zwischen Mantel und Fuß befindet sich im ursprünglichen Zustand eine Rinne, im höher entwickelten Zustand eine Höhlung, die als Mantelrinne, bzw. Mantelhöhle (Pallialhöhle) bezeichnet wird • dort befinden sich die Atmungsorgane, sowie verschiedene Körperöffnungen (Verdauung, Gonaden, Exkretion) Radula Die Radula (Raspelzunge) war ursprünglich mit zahlreichen kleinen Chitinzähnchen besetzt Die Form der Radula kann stark variieren, vor allem bei Carnivoren Bivalvia haben keine Radula A: Mundöffnung B: Kiefer C: Reibplatte D: Radulaknorpel Radula von Patella sp. Radula einer Strandschnecke Nervensystem Das Nervensystem der Weichtiere besteht aus vier Hauptsträngen mit einer ringförmigen Konzentration von Ganglien am Vorderende des Tieres Das Nervensystem befindet sich auf der Bauchseite des Körpers (wie Arthropoda) Teilweise Konzentration von Ganglien zu einem Gehirn (Cerebralisation) Dondersia: Aplacophora Aplysia: Gastropoda Coryphella: Nacktschnecke Buccinium: Gastropoda Octopus: Cephalopoda Coelom • Coelom der Molluscen meist stark reduziert (Ausnahme: Cephalopoda) • Überreste sind zwei hintereinanderliegende Räume, die ursprünglich miteinander in Verbindung standen • Vorderer Raum (Gonocoel) trägt Keimzellen und wird zu den Gonaden • Hinterer Raum (Pericardhöhle) umschliesst das Herz Atmungsorgane Atmungsorgane sind meist Kiemen: Kammkiemen (Ctenidien) Ursprünglich ein Paar Ctenidien vorhanden, sekundäre Vervielfachungen und Abwandlungen Abwandlungen: Nacktkiemen bei Nudibranchiern (Nacktschnecken): kompletter Mantel einschließlich der Atmungsorgane zurückgebildet Zeichnungen von Ctenidien bei Bivalviern Lungen bei Pulmonata (Lungenschnecken), als Anpassung an das Landleben wurden die Kiemen zurückgebildet und durch eine Lunge ersetzt Blutkreislauf Blutkreislauf der Bivalvia • Primär offenes Blutgefässsystem • Cephalopoda: Tendenz zu geschlossenem Blutsystem, da ein hoher Blutdruck aufgebaut wird • Dorsal im Hinterkörper arterielles Herz • Vom Herz entspringen eine Aorta posterior in Richtung Kopf und eine Aorta anterior zum Eingeweidesack • Von dort her fliesst Blut teilweise durch Kiemen und gelangt über die Atrien (Vorhöfe) in die Kammer Gonaden und Geschlechter • Alle Variationen von Geschlechtertrennung über Zwitter mit Ovarien und Hoden bis zu Zwittern mit Zwittergonade • Geschlechtertrennung besonders bei ursprünglichen Formen und bei Cephalopoden Befruchtung • Primär äussere Befruchtung • Bei Cephalopoden und Mehrzahl der Schnecken innere Befruchtung • Parthenogenese sehr selten, z.B. Süsswasserschnecke Hydrobia jenkinse • Selbstbefruchtung bei Pulmonaten (Lymnaea, Arion) und Opisthobranchiern • Eier sind von Hülle (Chorion) und einer Nährflüssigkeit (Eiklar) umgeben und werden einzeln, in Laichballen, -ketten oder –schnüren abgesetzt Entwicklung Veliger-Larve (Seitenansicht) • Spiralfurchung (ausser bei Cephalopoden: Diskoidal-Furchung) • Wimperlarve mit Wimperngürtel • Ähnelt der Trochophora Larve; durch Ausbildung des Fusses an der Ventralfläche, Anlagen von Radulatasche und Statocysten gewinnt sie molluscentypische Merkmale • Wird bei Muscheln als RotigerLarve bezeichnet und bei Schnecken als Veliger-Larve Veliger-Larve (Frontansicht) Larven: 2 Haupttypen • Planktotrophe Larven: Planktonfresser – Bei Muscheln und vielen Schnecken – Larvalstadium dauert zwischen 1 Woche und 3 Monaten – Nach dem freischwimmenden Veliger-Stadium folgt Veliconcha, die schwimmen und kriechen kann • Lecitotrophe Larven: Dotterfresser – Ernähren sich von Dotter – Larvalstadium dauert einige Stunden bis wenige Tage – Bei Polyplacophoren, Aplacophoren, Scaphopoden und primitiven Muscheln Phylogenie • Mollusca phylogenetisch alte Gruppe, seit Präkambrium • Gehören zu Spiralia Aplacophora (Wurmmolluscen) Schematische Darstellung eines Aplacophora Solenogastres Caudofoveata • Marine, verschmälerte bis wurmförmige Molluscen ohne Schale • Werden als ursprünglich angesehen • Etwa 300 Arten: 1 mm- 30 cm lang Polyplacophora (Käferschnecken) • • • • • • Muskulöser Fuss, schildförmiger Rücken Kleiner, tentakelloser Kopf, der vom Mantel überdeckt ist Rücken trägt 8 Platten (gegeneinander beweglich, gestatten Einrollen des Tieres dank Weichtier-untypischem Längsmuskel) An der Schalenoberfläche optische Sinnesorgane (Aestheten), sogar mit Linsen zur Hell-Dunkel-Erkennung Larven zuerst nur sieben Platten, achte Platte tritt erst später auf Keine Mantelhöhle, sondern Mantelrinne mit Ctenidien Polyplacophora - Lebensweise • • • • • Getrennte Geschlechter, Eier und Spermien werden ins Wasser abgegeben Trochophora- ähnliche Larve, die in der Mantelrinne bleibt und sich da zum Jungtier entwickelt oder freischwimmend ist Weidende Lebensweise im Litoral auf Felsboden oder an Korallenriffen Anheftung an den Untergrund durch Muskulatur des Mantelrandes oder durch Saugwirkung der Fusssohle Ca. 1000 Arten Polyplacophora- Baupläne Conchifera • Alle höheren Molluscen als Monophylum Conchifera zusammengefasst • Cuticula und Stacheln fehlen • Zweiklappige Schale bedeckt den Rücken • Statocysten im Fuss • Kopf mit Anhängen • Darm mit Magen und Mitteldarmdrüsen Monoplacophora/ Tryblidia • Vorwiegend im Paläozoikum • In letzten 50 Jahren wurden rezente Arten bekannt, die ursprüngliche ConchiferenMerkmale (napfförmige Schale, seitliche Mantelrinnen, Radulaapparat) mit stark abgeleiteten Zügen vereinigen • Tiefseeformen (200-6000 m) • Weidegang • Eine einzige rezente Familie: Tryblidiidae (Neopilina) Monoplacophora/ Tryblidia Neopilina galathea hat ein urtümliches Nervensystem: je Seite zwei Nervenbahnen: - Pedalnerv (Fussnerv) - Pleuralnerv (Mantelnerv) am hinteren Teil des Tieres verschmelzen Nervenbahnen, ein geschlossener Nervenring entsteht Untereinander sind Hauptnerven durch Konnektive verbunden Gastropoda (Schnecken) • 40‘000- 100‘000 Arten • artenreichste und biologisch vielseitigste Gruppe der Molluscen Torsion des Eingeweidesackes – Eingeweidesack drehte sich um 180°, so dass Organe der Mantelhöhle (Pallialkomplex: After, Gental- und Nierenöffnungen, Kiemen, Osphradien (Geruchsorgane)), die ursprünglich hinten lagen, nach vorn gelangen – Torsion bewirkt den Verlust der linken Gonade – Respirationsorgane liegen vor dem Herzen (Prosobranchia) – Sekundäre Rückdrehung verlagert Kiemen hinter das Herz (Opisthobranchia) a. Hypothetische Urform b. Hypothetisches Übergangsstadium c. Primitiver Prosobranchier (Diotocardier) d. Höherer Prosobranchier e. Opisthobranchier f. Pulmonat Gastropoda - Fortbewegung Fuss einer Landschnecke • Fuss mit Kriechsohle und zahlreichen Drüsen (Schleimdrüsen) und Bewimperung • Schleimsekretion dient der Anheftung • Fortbewegung dank Wimpern oder Kontraktionswellen des Fuss • statt Gleiten auch Schreiten durch Teilung des Fusses (Strombinae u.a.) • Vorderer Teil des Fusses oft lappenartig vorgezogen, durch flügelartige Bewegung ist sogar schwimmen möglich (Akera, Pteropoden) Akera sp. Gastropoda - Schale Patella sp. • Schale vielgestaltig, verliert bei Brandungsbewohnern (Patella) ihre Windungen • Die meisten Schnecken können Fuss und Kopf völlig in Schale zurückziehen und mit einem Deckel (Operculum) schliessen, der bei Arten mit napfartiger und gewundener Schale (Pulmonata) fehlt • Umbildung der Mantelhöhle in eine Lunge mehrfach erfolgt Gastropoda - Ernährung • Schnecken sind primär weidende Tiere • Schaben mit Radula die Oberfläche des Bodens oder Pflanzen ab • Nahrung besteht aus Algen, Pflanzenteilen, kleinen Tieren • Besondere Nahrungsaufnahme bei einigen marinen Nacktschnecken: sie stechen mit dolchartigen Radulazähnen Zellen von Algen an und saugen sie aus • Viele Schnecken sind carnivor, oft werden Beutetiere sogar verfolgt Gastropoda - Fortpflanzung • Geschlechter primär getrennt • Viele Arten sind Zwitter • Befruchtung bei ursprünglichen Formen eine äussere, bei den meisten Arten eine innere • Parthenogenese selten • Lebendgebärend kommt vor • Vereinzelt Brutpflege Gastropoda - Systematik • 1. Unterklasse: Streptoneura (Prosobranchia, Vorderkiemer) – Ursprüngliche Gruppe – Fuss oft mit Deckel (Operculum) – Meist getrenntgeschlechtlich • Z.B. Patella vulgata (Napfschnecke) Lebt in der Gezeitenzone und kehrt durch ein besonderes Heimfindevermögen immer wieder an ihren Ausgangsstandort zurück, an dessen Relief ihr Schalenrand angepasst ist, so dass sie bei Ebbe Trockenheit gut überstehen kann Gastropoda - Systematik • 2. Unterklasse: Euthyneura – 1. Überordnung: Opisthobranchia (Hinterkiemer) Chromodoris quadricolor (Opisthobranchia) • Fast rein marin • Schale fehlt den meisten Gruppen, bei Larve jedoch noch vorhanden • Körper symmetrisch, oft auffallend bunt – 2. Überordnung: Gymnomorpha (Systellommatophora) • Nacktschnecken mit gestielten Augen • Im oberen Litoral oder Gezeitenbereich Onchinella celtica (Gymnomorpha) Gastropoda - Systematik – 3. Überordnung: Pulmonata (Lungenschnecken) Zebrina detrita • Land- oder Süsswassertiere • Erscheinen erst spät (Karbon) • Einige bekannte Zwischenwirte für Parasiten: Galba trunculata für den grossen Leberegel; Helicella und Zebrina für den Kleinen Leberegeln • Tw. Bis 50 % der endemischen Arten durch Eingriffe des Menschen verschwunden Bivalvia (Lammelibranchia, Muscheln) • Schale zweiklappig, beide Klappen dorsal durch elastisches Ligament verbunden • Ernährung meist mikrophag (Plankton), wobei die paarigen Kiemen zum Strudel- und Siebapparat werden • Radula zurückgebildet • Fussdrüsen scheiden feste Fäden (Byssus) zur Anhaftung aus • Statocysten liegen im Fuss, Gruben- und Linsenaugen sind bei zahlreichen Muscheln am Mantelrand ausgebildet Bivalvia - Muskulatur • Hauptmuskeln: die beiden Schliessmuskeln der Schale (Adduktoren) • Funktionell bestehen Schliessmuskeln aus zwei Teilen: – Der tetanische Teil schliesst unter hohem Energieverbrauch die Schalen schnell – Der tonische Teil hält unter geringen Energieverbrauch die Schalen fest geschlossen Bivalvia - Fortpflanzung Pediveliger-Larve • Geschlechter von völliger Trennung bis zu mehreren Zwitter-Varianten • Immer äussere Befruchtung, oft Brutpflege in Bruttaschen, die meist von den Kiemen gebildet werden • Rotiger-Larve und/ oder schwimmendkriechende Pediveliger-Larve • Die meisten Bivalvia bewegen sich kaum fort oder sind festsitzend, manche können schwimmen Bivalvia - Systematik • 1. Unterklasse: Ctenidiobranchia – Viele ursprüngliche Merkmale – Fuss mit Sohle Pinna nobilis Grosse Steckmuschel (Autobranchia) • 2. Unterklasse: Paleobranchia – Schloss rückgebildet – Fuss stempelartig, dient dem Eingraben • 3. Unterklasse: Autobranchia – Adult primär mit Byssus Mytilus edulis Miesmuschel (Autobranchia) Scaphopoda (Kahnfüssler) • Etwa 500 Arten • Körper von röhrenförmiger Schale umschlossen • Schale vorne und hinten offen, die hintere Öffnung ragt aus dem Meeresboden, in dem die Tiere eingegraben leben • Kopf mit Mundrohr und Fangfäden, die im Sediment umhertasten und Kleintiere und Diatomeen fangen • Fuss: schwellbarer, vorgestreckter Grabfuss • Durch die obere Öffnung wird Atemwasser eingestrudelt, Kot und Keimzellen werden über sie entfernt • Seit dem Paläozoikum bekannt • Bis 12 cm lang Scaphopoda - Bauplan Cephalopoda – Kopffüssler Sepia officinalis Nautilus sp. • Die grössten (bis 18m) und höchst entwickelten Mollusca • Ausschliesslich marin • Etwa 700 rezente und 10‘000 fossile Arten • Hohe Entwicklung besonders bei Tintenfischen (Coleoida) Cephalopoda - Bau • • • • Bilateralsymmetrisch Cephalopodium für Lokomotion und Beutefang Tendenz zu Cephalisation und Cerebralisation ausgeprägt Arme oft stark differenziert Cephalopoda - Trichter • Trichter ist Verbindung zwischen Mantelhöhle und Aussenmedium • Durch den Trichter wird Wasser von der Mantelhöhle beim Rückstossschwimmen ausgepresst Cephalopoda - Mantel • Dünner Hautmantel mit viel Muskeln • Oft mehrere Schichten von Chromatophororganen eingebettet, welche Farbe und Muster des Tieres beeinflussen • Farbe und Muster sind auf die Stimmung des Tieres zurückzuführen Cephalopoda – Kopf und Arme Octopus vulgaris • Umgestaltung des Fusses zum effektiven Antriebsorganisation und zum Ergreifen der Beute (Arme) • Kopf trägt hochentwickelte Augen, die einmalig für Invertebraten sind • Kopf trägt auch Statocysten (wie Labyrinth der Wirbeltiere) • hinter den Augen liegen Riechgruben • Ganglien konzentrieren sich zu einem Gehirn Cephalopoda – Lebensweise • Ursprünglich pelagische Schweber mit gasgefüllten Schalenkammern • Nautilus lebt in der zuletzt gebildeten Wohnkammer, während ältere Kammern mit Gas gefüllt werden • Durch Sekrektion und Resorption von Gas und Wasser kann das Tier Absinken und Aufsteigen bewirken Cephalopoda – die fossilen • Nautiloidea • Ammonida • Belemniten Nautilus Ammonit Belemnit Cephalopoda - Fortpflanzung Sepia officinalis • Getrenntgeschlechtlich, oft deutlicher Sexualdimorphismus • Übertragung der Spermatophore oft mit Hectocotylus (umgewandelter Arm) • Die meisten Cephalopoden sterben nach Kopulation und Eiablage Cephalopoda - Entwicklung Octopus sp. Sepia officinalis • Die dotterreichen Eier furchen partiell-diskoidal (paarweise verschiedene Grösse der Blastomeren) • Dottergehalt bestimmt Entwicklung: – Dotterarm: planktonisches Larvenstadium (z.B. Loligo, Octopus) – Dotterreich: benthisch lebendes Jugendstadium (z.B. Sepia, Octopus-Arten) Cephalopoda - Systematik • Nautiloidea (Perlbootartige, Vierkiemige Kopffüssler) – Äussere, gekammerte Schale – Seit Devon – Nautilus: • • • • bis 27 cm Lochkamera Augen 2 Paar Ctenidien lebt in Tiefen zwischen 50650m • nachtaktiv Cephalopoda - Systematik • Coleoida (Zweikiemige Kopffüssler) – Schale ins Körperinnere verlagert, meist reduziert – Hochentwicelte Linsenaugen – 8 oder 10 Arme – Kräftiger Muskelmantel – Effektive Schwimmer – Haut mit Chromatophoren – Hochentwickeltes Nervensystem Cephalopoda - Systematik • Coleoida – Decabrachia (Zehnarmige Kopffüssler) Architheutis princeps • 5 Armpaare • Ein Paar zum Beutefang verlängert • Nervensystem mit Riesenfasern • Z.B. Architheutis princeps: Riesenkalmar, etwa 18m lang, wiegt bis zu 1 Tonne, grösstes wirbelloses Tier Loligo vulgaris Cephalopoda - Systematik • Coleoidea – Octobrachia (Achtarmige Kopffüssler) • 4 Armpaare, dazwischen eine Schwimmhaut • Z.B. Octopus vulgaris (Gemeine Krake) – Im Mittelmeer bis 3m Tiefe – Bevorzugt felsigen Grund Octopus vulgaris Zoologie mariner Organismen, Elba, Italien Annelida und Echinodermata Lukas Schärer 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 1 Zusammenfassung ! Annelida (Ringelwürmer) ! Bilateria, Lophotrochozoa, Spiralia ! Echinodermata (Stachelhäuter) ! Bilateria, Deuterostomia 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 2 Annelida (Ringelwürmer) ! ca. 18'000 Arten ! Polychaeta (Borstenwürmer) ! gewisse Authoren zählen auch andere Taxa, z.B. die Myzostomida (Parasiten von Echinodermen) und Pogonophora (hydrothermal vent Würmer) zu dieser Gruppe ! Clitellata (Gürtelwürmer) ! Oligochaeta (Wenigborster) ! Hirudinea (Egel) ! Vorkommen marin, limnisch und terrestrisch ! aber ursprünglich marin und mit Trochophora Larve ! teilweise extrem abundant ! 2 mm bis 1 m (Zwergmännchen von Dinophilus nur 50µm) 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 3 Annelida (Ringelwürmer) ! die ursprünglichen Anneliden entwickeln sich aus einer Trochophoralarve ! jedes Segment (Metamer) enthält primär je ein Paar lateraler Anhänge (Parapodien) in welchen die Borsten befestigt sind ! Metamere können sehr variabel sein (v.a. bei Polychaeten) 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 4 Annelida (Ringelwürmer) 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 5 Annelida (Ringelwürmer) 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 6 Polychaeta (Borstenwürmer) ! ca. 10'000 Arten ! primär marin ! wenige limnisch oder parasitisch ! ursprünglich räuberisch ! viele hemisessil (Arenicola) oder sessil (Sabellidae) ! ursprünglich mit gleichartigen Segmenten ! aber teilweise ausserordentlich variabel und spezialisiert ! ursprünglich getrenntgeschlechtlich ! Zwittrigkeit aber häufig 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 7 Polychaeta (Borstenwürmer) ! z.B. Nereis diversicolor 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 8 Polychaeta (Borstenwürmer) ! Larven 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 9 Polychaeta (Borstenwürmer) ! Fortpflanzung 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 10 Oligochaeta (Wenigborster) ! ca. 7'500 Arten ! primär limnisch und terrestrisch ! einige Gruppen in marinen litoralen Sanden und Sedimenten ! leben von Detritus und Mikroorganismen ! wenige räuberisch ! weitgehend gleichförmige Segmente ohne Anhänge ! nur wenige, meist einfache, und relativ kurze Borsten ! haben ein Clitellum (druch Drüsen überhöhte Epidermisregion) ! oft nur sichtbar während der Paarungszeit ! immer zwittrig ! ursprünglich zwei Hoden- und zwei Ovariensegmente 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 11 Oligochaeta (Wenigborster) 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 12 Hirudinea (Egel) ! ca. 300 Arten ! primär limnisch ! <20% brackisch und marin, wenige terrestrisch ! primär ektoparasitisch ! 32 gleichförmige Segmente ohne Anhänge ! Clitellum (10.-12. Segment) nur während der Fortpflanzung sichtbar ! externe Annuli entsprechen nicht der inneren Segementierung ! zwittrig 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 13 Echinodermata (Stachelhäuter) ! ca. Arten 6300 ! fünf rezente Taxa ! Crinoida (Seelilien und Haarsterne) ! Asteroida (Seesterne) ! Ophiurida (Schlangensterne und Medusenhäupter) ! Echinoida (Seeigel) ! Holothurioda (Seegurken) ! alle marin und benthisch ! ausser einiger bathypelagischer Holothurien ! meist getrenntgeschlechtlich ! fünfstrahlige Symmetrie im Adultus ! Larven sind aber bilateral-symmetrisch 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 14 Echinodermata (Stachelhäuter) 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 15 Crinoida (Seelilien und Haarsterne) ! ca. 620 Arten ! Suspensionsfresser ! Seelilien mit Stiel ! Futterrinne führt gefangene Partikel zum Mund ! After liegt neben dem Mund ! Getrenntgeschlechtlich 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 16 Asterioda (Seesterne) ! ca. 1600 Arten ! meist fünfarmig ! Mund zum Substrat, After aboral ! Pedicellarien ! Meist räuberisch ! Darm wird ausgestülpt (extraorale Verdauung) ! Meist getrenntgeschlechtlich ! einige Zwitter ! Asterina gibbosa ist protandrisch ! A. minor und A. phylactina sind simultane Zwitter 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 17 Ophiuroida (Schlangensterne) ! ca. 2000 Arten ! zentrale Körperscheibe abgesetzt ! fünf lange schlanke Arme ! Mund zum Substrat, kein After ! Verschiedene Ernährungsweisen ! carnivore Suspensionsfresser ! carnivore Räuber ! mikrophage Suspensionsfresser ! getrenntgeschlechtlich ! einige haben Zwergmännchen 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 18 Echinoida (Seeigel) ! ca. 950 Arten ! reguläre und irreguläre Formen ! ausgeprägte Pedicellarien ! Mund zum Substrat, After aboral ! Verschiedene Ernährungsweisen ! Abweiden von Algen auf Hartböden ! Abkratzen von Sandkörnern ! getrenntgeschlechtlich 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 19 Echinoida (Seeigel) ! Pedicellarien 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 20 Holothurioda (Seegurken) ! ca. 1200 Arten ! grösste Formenvielfalt ! lange oral-aboral Achse ! liegen mit Radien auf dem Substrat ! Mikrosklerite ! Evesceration ! Verschiedene Ernährungsweisen ! Suspensionsfresser ! Sandfresser ! meist getrenntgeschlechtlich ! Zwitter sind brutpflegend 5.5.2006 Marine Zoologie SS 06 21 Zoologie mariner Organismen, Elba, Italien Platyhelminthes und Gastrotricha Lukas Schärer 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 1 Zusammenfassung ! Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Bilateria, Spiralia ! Gastrotricha (Bauchhärlinge) ! Bilateria, Ecdysozoa? 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 2 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! ca. 13'000 Arten (ca. 25% freilebend) ! grosse Formen dorso-ventral abgeplattet ! keine Gefässsysteme (nur Diffusion) ! kein Coelom ! kein After ! alle zwittrig (wenige Ausnahmen, z.B. Schistosoma) ! alte Klassifikation ! Turbellaria (Strudelwürmer) ! Trematoda ! Aspidogastrea ! Digenea (Saugwürmer) ! Cercomeromorpha ! Monogenea (Hakensaugwürmer) ! Cestoda (Bandwürmer) 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 3 Platyhelminthes (Plattwürmer) 'neue' Klassifikation 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 4 Platyhelminthes (Plattwürmer) 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 5 Platyhelminthes (Plattwürmer) 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 6 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! freilebende Plattwürmer (' Turbellaria') ! Acoelomorpha ! Nemertodematida ! Acoela ! Catenulida ! Macrostomorpha ! Polycladida ! Lecitoepitheliata (nicht behandelt) ! Prolecitophora (nicht behandelt) ! Seriata ! Proseriata ! Tricladida ! Rhabdocoela 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 7 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Acoelomorpha ! Nemertodematida ! rein marin ! ca. 10 Arten ! 2 Statolithen ! Acoela ! rein marin ! einige 100 Arten ! 1 Statolithen ! Catenulida ! primär limnisch ! ca. 100 Arten 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 8 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 9 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Macrostomorpha ! marin, brackisch und limnisch ! ca. 300 Arten ! Pharynx simplex ! oft komplexe Genitalien und Spermien 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 10 Beispiel Macrostomum lignano ! reziprokes Paarungsverhalten 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 11 Beispiel Macrostomum lignano ! reziprokes Paarungsverhalten 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 12 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Polycladida ! primär marin ! sehr artenreich ! oft sehr bunt ! oft sehr spezialisierte Nahrung ! stark verzweigtes Darmsystem (Name!) 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 13 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Seriata ! Proseriata ! marin und brackisch ! artenreich ! meist mit Statocyste ! oft sehr komplexe Genitalien ! Tricladida ! Maricola ! meist marin ! Paludicola (Süswasserplanarien) ! linmisch ! Terricola (Landplanarien) ! terrestrisch 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 14 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Rhabdocoela ! marin, brackisch und limnisch ! artenreichste Gruppe ! sehr viele verschiende Formen ! oft absurd komplizierte Genitalien 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 15 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Rhabdocoela: Typhloplanoida 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 16 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 17 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Rhabdocoela: Kalyptorhynchia 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 18 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Rhabdocoela: Kalyptorhynchia 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 19 Platyhelminthes (Plattwürmer) ! Rhabdocoela:Dalyelioida 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 20 Gastrotricha (Bauchhärlinge) ! ! ! ! ca. 450 Arten sehr klein (0.1-1mm) Wimpernsohle Cuticula (inkl. der Cilien!) ! wird laufend erneuert (keine eigentliche Häutung, Ecdysozoa?) 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 21 Gastrotricha (Bauchhärlinge) ! Macrodasyida ! marin ! zahlreiche Kleberöhrchen ! zwittrig ! Chaetonotida ! primär limnisch ! nur 1 Paar Kleberöhrchen ! meist flaschenförmig ! meist parthenogenetisch 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 22 Gastrotricha (Bauchhärlinge) 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 23 Gastrotricha (Bauchhärlinge) 6.5.2006 Marine Zoologie SS 06 24 Zoologie mariner Organismen, Elba, Italien Crustacea und Ascidia Lukas Schärer 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 1 Zusammenfassung ! Crustacea (Krebse) ! Bilateria, Ecdysozoa, Arthropoda ! Tunicata (Manteltiere) ! Bilateria, Deuterostomia, Chordata 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 2 Crustacea (Krebse) ! ca. 40'000 Arten ! primär marin, aber auch limnisch, viele ecto- und endoparasitisch ! Coelom ! Exoskelett ! ventrales Nervensystem ! sehr variabler Bauplan ! Modifikation von Segmenten ! Verschmelzung von Segmenten ! z.B. Cephalothorax ! meist getrenntgeschlechtlich ! aber auch sequenzielle und simultane Zwitter 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 3 Crustacea ! viele parasitische Formen ! viele Ectoparasiten von Fischen ! teils extrem abgeleitet ! Rhizocephala ! Endoparasiten von Crustacea ! Pentastomida ! einst als eigenes Phylum betrachtet 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 4 Crustacea: Übersicht ! Cephalocarida (9 Arten) ! marin, Sedimentgrenzschicht-Bewohner ! Remipedia (9 Arten) ! marin, Höhlenfauna ! Branchiopoda (800 Arten, Blattfusskrebse) ! primär limnisch ! 'Maxillopoda' (viele Arten) ! möglicherweise polyphyletische Sammelgruppe ! Malacostraca (viele Arten, 'höhere Krebse') 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 5 Crustacea (Krebse) ! Branchiopoda (Blattfusskrebse) 'Cladocera' 'Conchostraca' ! Anostraca (Artemia) ! limnische und hypersaline Gewässer ! Spinicaudata ! Laevicaudata ! Ctenopoda (1 Taxon marin, Penilia) ! Anomopoda (z.B. Daphnia) ! Onychopoda (z.B. Evadne und Podon) ! marin und limnisch ! Haplopoda (monotypisch, Leptodora) ! Notostraca 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 6 Crustacea (Krebse) ! 'Maxillopoda' I ! Ostracoda (Muschelkrebse) ! bentisch, primär marin (5000 rezente Arten) ! Branchiura (Karpfenläuse) ! parasitisch, marin und limnisch ! Pentastomida (Zungenwürmer) ! Endoparasiten in den Atemwegen von v.a. Reptilien ! Mystacocarida ! marin, Sandlückensystem 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 7 Crustacea (Krebse) ! 'Maxillopoda' II ! Copepoda (Ruderfusskrebse) ! alle aquatischen Lebensräume ! Algenfresser und parasitisch ! Tantulocarida ! marin ! Parasiten von Crustaceen ! Ascothoracida ! marin ! Parasiten von Echinodermen und Anthozoen ! Cirripedia (Rankenfüsser) ! marin und brackisch ! Filtrierer und Parasiten 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 8 Crustacea (Krebse) ! Copepoda (Ruderfusskrebse) ! Calanoida ! marin und limnisch ! planktisch ! Haparcticoida ! marin und limnisch ! bentisch ! Poecilostomida ! ektoparasitisch ! Siphonostomida ! ektoparasitisch ! Cyclopoida ! primär limnisch, auch marine Formen ! viele parasitisch 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 9 Crustacea (Krebse) ! Cirripedia (Rankenfüsser) ! Thoracica ! marin und brackisch ! sessile Filtrierer ! gestielt (Entenmuscheln) ! ungestielt (Seepocken) ! Acrothoracica ! marin ! eingebohrt in Kalksubstrat ! z.B Schnecken und Muscheln ! Rhizocephala (Wurzelkrebse) ! endoparasitisch an Crustaceen 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 10 Crustacea (Krebse) ! Sacculina carcini 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 11 Crustacea (Krebse) ! Cirripedia Larven 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 12 Crustacea (Krebse) ! Malacostraca I ! Leptostraca (primär Tiefsee) ! Stomatopoda (Fangschreckenkrebse) ! marin, sehr räuberisch ! hochentwickelte Augen ! Syncarida (limnisch im Grundwasser) ! Eucarida ! Euphausiacea (Leuchtkrebse, Krill) ! holoplanktisch, ökologisch wichtig ! Amphionidacea (1 Art, Tiefsee) ! Decapoda (10'000 Arten, Zehnfüsser) ! Garnelen, Langusten, Hummer, Krebse, Einsiedlerkrebse, Seespinnen 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 13 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 14 Crustacea (Krebse) ! Malacostraca II ! Thermosbaenacea (Pancardia) ! Sandlückenbewohner ! Peracardida ! Mysidadea ! primär marin, meist in Wassersäule ! Amphipoda (Flohkrebse) ! alle aquatischen Lebensräume ! Cumacea (benthisch, primär Tiefsee) ! Mictacea (Tiefsee) ! Spelaeogriphacea (Höhlen) ! Tanaidacea (Scherenasseln) ! marin, in Röhren ! Isopoda (Asseln) ! alle Lebensräume, teils parasitisch 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 15 Tunicata (Manteltiere) ! ca. 2000 Arten ! ausschliesslich marin ! Coelom ! Chorda und Neuralrohr ! zumindest im Larvenstadium ! Mantel ! enthält oft Blutzellen und ein Gefässsystem ! Kiemendarm ! mikrophage Filtrierer ! fast ausschliesslich Zwitter 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 16 Tunicata (Manteltiere) ! Ascidiacea (Seescheiden) ! ca. 2000 Arten ! benthisch ! solitär oder kolonial 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 17 Tunicata (Manteltiere) ! Ascidiacea (Seescheiden) 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 18 Tunicata (Manteltiere) ! Stoloniale Ascidiacea (Seescheiden) 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 19 Tunicata (Manteltiere) ! Koloniale Ascidiacea (Seescheiden) 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 20 Tunicata (Manteltiere) ! Thaliacea (Salpen) ! ca. 50 Arten ! planktisch ! solitär oder kolonial ! koloniale Arten bilden lange Ketten 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 21 Tunicata (Manteltiere) ! Appendicularia (Larvacea) ! ca. 70 Arten ! planktisch ! solitär 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 22 Tunicata (Manteltiere) ! Appendicularia (Larvacea) 9.5.2006 Marine Zoologie SS 06 23